DE28710C - Seilspinnmaschine - Google Patents

Seilspinnmaschine

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DE28710C
DE28710C DENDAT28710D DE28710DA DE28710C DE 28710 C DE28710 C DE 28710C DE NDAT28710 D DENDAT28710 D DE NDAT28710D DE 28710D A DE28710D A DE 28710DA DE 28710 C DE28710 C DE 28710C
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Germany
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rotation
winding frame
tubes
same
clamping jaws
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Application number
DENDAT28710D
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English (en)
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J. GOOD in Brooklyn, New-York, Amerika
Publication of DE28710C publication Critical patent/DE28710C/de
Active legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B3/00General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
    • D07B3/08General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the take-up reel rotates about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the rope or cable on the take-up reel in fixed position and the supply reels are fixed in position

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  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Seile werden gegenwärtig so fabricirt, dafs die Duchten aus einer Anzahl vorher gesponnener Garne hergestellt werden, so dafs die eigentliche Fabrikation in drei verschiedene Arbeitsprocesse zerfällt, nämlich:
1. das Spinnen oder das Zusammendrehen von Fasern behufs Erzeugung von Garn;
2. die Bildung der Duchten durch Zusammendrehen der Garne und
3. die Herstellung des Seiles durch Drehen der zusammengelegten Duchten.
Durch den zweiten Arbeitsprocefs wird häufig die spiralförmige Lagerung der Fasern in dem Garn oder die Drehung der Fasern, durch welche der Garnfaden erzeugt wird, wieder ganz aufgehoben, wie sich aus der Untersuchung der Seile ergiebt.
Die Erfindung bezweckt, das Spinnen der Garne und die den Fasern mitgetheilte Drehung oder den ganzen ersten Arbeitsprocefs entbehrlich zu machen, dadurch, dafs man die Bänder, wie sie von der Streckmaschine kommen, unmittelbar zu Duchten dreht.
Das neue Verfahren besteht darin, dafs eine Anzahl von Bändern oder Bündeln von geraden Fasern zusammengedreht werden, um hieraus ein Material zu bilden, welches sowohl für Garn als für Duchten von Seilen oder Stricken gebraucht werden kann. Bei diesem Arbeitsprocefs giebt man den Bändern oder einzelnen Faserbündeln eine Drehung in der nämlichen Richtung, in welcher sie nachher spiralförmig um einander gedreht werden, um die Duchten daraus herzustellen. Die auf die angegebene Weise hergestellten Duchten werden spiralförmig so zu Seilen zusammengedreht, dafs die Windung oder die Drehungsrichtung der einzelnen Duchten mit derjenigen des Seiles übereinstimmt.
Zur Herstellung der Durchten aus ungesponnenen Bändern dient die auf der Zeichnung dargestellte Maschine, und zwar ist:
Fig. ι die Seitenansicht,
Fig. 2 ein Horizontalschnitt durch einen Theil des hohlen Spulrahmenzapfens mit Leitrohr und Führungsplatte,
Fig. 3 eine Ansicht dieser Führungsplatte von vorn,
Fig. 4 zeigt die Seilbildung aus den Duchten und
Fig. 5 die Bildung der Duchten aus Bändern.
A ist das Gestell der Maschine mit den Lagerböcken für die Zapfen des Spulrahmens B und die Treibwelle C; von der letzteren aus wird der Spulrahmen durch Räderwerk getrieben.
Vor dem hohlen Zapfen α des Spulrahmens B ist das Leitrohr b montirt, vor welchem die Führungsplatte D auf die durch Fig. 2 und 3 dargestellte gewöhnlich übliche Weise angebracht ist. In dieser Führungsplatte sind Löcher zum Durchpassiren der Bänder nach dem Leitrohr. An ebenso viel gleich weit vom Mittelpunkt der Platte D abstehenden Löchern, als Bänder für die Duchtenbildung gebraucht werden, sind Vorrichtungen zum Pressen der Bänder angebracht.
Diese Vorrichtungen bestehen aus Rohren c c mit trompetenförmig erweitertem Mundstück. In jedes dieser Rohre ist ein um sein Ende drehbarer, in einem Schlitz montirter Klemmbacken d eingepafst, welcher durch eine auswendig auf jedem dieser Rohre sitzende Feder e nach dem Innern des Rohres eingeprefst wird,

Claims (1)

  1. um einen Druck auf das durch das Rohr passirende Band auszuüben und dasselbe dicht zu machen.
    Die Bänder können in denselben Kannen EE, in welchen sie, von der Streckmaschinekommend, aufgefangen werden, vor die Duchtenmaschine gebracht werden. Aus demselben laufen die Bänder /// durch die Rohre c, in welchen sie geprefst werden, und vereinigen sich alsdann hinter der Führungsplatte in dem Leitrohr b, von wo sie in den Spulrahmen B gelangen. Durch die Drehung desselben wird jedes einzelne Band zwischen dem Klemmbacken d und dem Leitrohr b für sich allein gedreht; gleichzeitig wird aber auch durch die Drehung des Spulrahmens eine Drehung der Bänder um ihre gemeinsame Achse bewirkt und so die Ducht g, Fig. S, hergestellt, welche zur Seilbildung, Fig. 4, verwendet oder auch auf andere Weise gebraucht werden kann.
    Bei dem beschriebenen Arbeitsprocefs werden die Bänder f einzeln in den Rohren c durch die Klemmbacken d und zusammen in dem Leitrohr b zu einem Körper von rundem Querschnitt geprefst, unmittelbar ehe die Drehung dieses Körpers durch die Rotation des Spulrahmens oder die Herstellung der Ducht bewirkt wird.
    Das Zusammendrehen der auf die neue Weise hergestellten Duchten g zu Seilen, wie in Fig. 4 gezeigt, kann durch irgend eine der bekannten und für diesen Zweck verwendeten Maschine ausgeführt werden.
    Patent-An s ρ ruch:
    Eine Seilspinnmaschine, bei welcher die zu vereinigenden Fäden oder Litzen mittelst besonderer in den Zuleitungsröhren U) angebrachter federnder Klemmbacken (d) angespannt werden.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT28710D Seilspinnmaschine Active DE28710C (de)

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