DE1510180A1 - Vorrichtung zum Nassbehandeln von faserigen Textilguetern - Google Patents
Vorrichtung zum Nassbehandeln von faserigen TextilgueternInfo
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- D01B3/00—Mechanical removal of impurities from animal fibres
- D01B3/04—Machines or apparatus for washing or scouring loose wool fibres
- D01B3/08—Machines or apparatus for washing or scouring loose wool fibres with longitudinal movement of either wool or liquid
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- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
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Description
Fleissner GmbH F 138
6o73 Egelsbach
Wolfsgartenstr. 6 6-5-197o
"Vorrichtung zum Naßbehandeln von faserigen Textilgütern"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Naßbehandeln von .
faserigen Textilgütern, insbesondere Roh-, Baum- und Zellwolle
sowie Garnsträhnen, mit einem in_der Behandlungsflüssigkeit- ·
(im Querschnitt gesehen) mäanderförmig geführten endlosen Förderband
als unteres Transportmittel und mehrere hintereinander im Abstand angeordneten, zum Teil in die Flüssigkeit tauchenden,
•das Förderband darin umlenkenden Rotationskörper als oberes Transportmittel sowie unterhalb des Flüssigkeitsspiegels wirkenden
Abquetscheinrichtungen.
Es sind Vorrichtungen zum Naßbehandeln von losem Textilgut bekannt,
bei denen das Textilgut von zwei Transportmitteln beidseitig geführt und dabei zusammengepreßt wird und so das Behandlungsbad
durchläuft. Als Transportmittel werden im allgemeinen
perforierte Transportbänder verwendet. Von Nachteil bei
dieser Vorrichtung ist, daß nach der Naßbehandlung das Gut, z. B. die lose Wolle, wieder locker geklopft werden muß. Besonders
ungünstig ist ferner, daß durch das Zusammenpressen des
Gutes während der Behandlung die Behandlungsflüssigkeit das Gut nicht so intensiv durchspülen kann, wie es angestrebt und erforderlich
ist. Dadurch ist der Behandlungseffekt bei diesen bekannten Anlagen nicht gut.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung wird das Textilgut ebenfalls
zwischen zwei Förderbändern durch die Behandlungsflüssig-
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keit gefördert. Die beiden Förderbänder sind dabei so um Walzen gelegt, die. in der Behandlungsflüssigkeit angeordnet sind, daB
sie das Gut wellenförmig durch die Behandlungsflüssigkeit fördern.
Der besondere Zweck dieser Anordnung ist lediglich die Behandlungsstrecke und damit den Behandlungsweg in der Behandlungsflüssigkeit zu verlängern, ohne das Behandlungsbad zu vergrößern.
Diese Vorrichtung hat im wesentlichen die gleichen Nachteile wie die vorher beschriebenen Vorrichtungen.
Es ist ferner eine Waschvorrichtung bekannt, bei der nur ein einziges endloses Förderband verwendet wird, auf dem das Textilgut
ruht. Auf dem Förderband aufliegend, durchwandert das Textilgut mehrere Behandlungsbäder und wird beim übertritt von-einem
Behandlungsbad in ein anderes durch Quetschwalzen von der anhaftenden Flüssigkeit befreit. In jedem Behandlungsbad wird zu
einer intensiven Reinigung das Textilgut noch mit Fallstößel bearbeitet. Mit dieser Vorrichtung'kann, wegen einer Aufwirbelüng
der Fasern, nur bandförmiges Material behandelt werden bzw. Material, das in sich zusammenhängt. Die Vorrichtung ist nicht geeignet
für lose Materialien, die in d«r Flotte schweben oder schwimmen. Die Vorrichtung eignet sich auch nicht für schlagempfindliche
Güter, da hier die Gefahr einer Beschädigung in erheblichem Maße besteht. Die Behandlung durch Fallstößel ist
ferner noch ungünstig in Hinsicht auf die dadurch kurze Lebensdauer der Förderbänder. Da derartige Förderbänder sehr teuer
sind, so arbeitet eine Vorrichtung mit Fallstößel sehr unwirtschaftlich.
Der Zweck, der mit der vorliegenden Erfindung verfolgt werden soll ist, Textilgut aller Art schonend naßzubehandeln, insbesondere
loses Fasermaterial einer Waschbehandlung zu unterziehen.
Die sich hieraus ergebende technische Aufgabe besteht vor allem darin, eine Vorrichtung eventuell unter teilweiser Verwendung
bereits bekannter Maßnahmen zu schaffen, die mit möglichst einfachem
und billigem Aufbau eine vor allem schonende, aber trotzdem intensive Naßbehandlung, insbesondere ein Waschen und Karbonisieren,
von Textilgütern in loser Form, in Strähnen, als Faserkabel und dergleichen ermöglicht. Besonders erschwerend
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bei der Lösung der Aufgabe kommt noch hinzu, daß die 2u erstellende
Vorrichtung sowohl für Textilgut, das schwerer als die Behandlungsflüssigkeit ist, als auch für Textilgut, das leichter
als die Behandlungsflüssigkeit ist, geeignet sein muß.
Ge-löst wurde diese verschiedene Forderungen zu erfüllende Aufgabe
mit einer Vorrichtung zum Naßbehandeln von faserförmigen Textilgütern mit einem in der Behandlungsflüssigkeit mäanderförmig
geführten, endlosem Förderband als unteres Transportmittel und mehreren, hintereinander im Abstand angeordneten, zum
Teil in die Flüssigkeit tauchenden, das Förderband darin umlenkenden Rotationskörpern als oberes Transportmittel sowie unterhalb
des Flüssigkeitsspiegels wirkenden Abquetschvorrichtungen
erfindungsgemäß dadurch, daß die Rotationskörper als Schaufelräder
oder Schaufeltrommeln ausgebildet sind und die Achse der oberen Walze jede aus zwei übereinanderliegenden Walzen bestehenden
Abquetscheinrichtuhg über dem Flüssigkeitsspiegel angeordnet' ist· Durch diese besondere Anordnung der Walzenpaare wird erreicht,
daß das Abquetschen so hoch wie möglich, aber noch innerhalb der Flotte erfolgt, so daß auch das.in der Flotte bzw.
4er Behandlungsflüssigkeit schwimmende Material sicher abgequetscht
wird.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform verwendet Schaufelräder,
bei denen die äußeren Enden der SchafeIn an den Schaufelrädern
oder Schaufeltrommeln entgegen deren Drehrichtung gekrümmt
oder abgeknickt sind.
Um das Förderband auch nach längerer Zeit noch gut in gespannter
Lage zu führen, sind nach einem anderen Erfindungsgedanken die Schaufeln entgegen einer Federung begrenzt schwenkbar an
den Schaufelrädern oder Schaufeltrommeln gelagert.
Ein besonders intensiver Behandlungseffekt ergibt sich, wenn in wechselnder Folge ein Schaufelrad bzw. eine Schaufeltrommel '
und eine Abquetscheinrichtung angeordnet sind.
Nach einem weiteren Erfindungsgedanken wird vorgeschlagen, das Förderband aus einem Geflecht oder einem gegebenenfalls per-
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forisrten Band aus Kunststoff zu wählen, da derartige Bänder
äußerst einfach und auch gegen aggressive Behändlungsflüssigkeiten
unempfindlich sind.
In der Zeichnung ist ein Aüsführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
mit drei verschiedenen Trommelausführungen gezeigt.
Das zu behandelnde Material 1 wird zwischen einem Förderband 2. und den Schaufeltrommeln 3, 4 und 5 durch die Behandlungsflüssigkeit
6 geführt. Zur Führung des Förderbandes dienen außer den Schaufeltrommeln noch die unteren Walzen der Abquetscheinrichtungen
7, 8 und 9.
Die Abquetscheinrichtungen 7 und 8 quetschen das Gut unterhalb des Flüssigkeitsspiegels ab, v/ährcnd bei der Abquetscheinrichtung
9 am Auslauf der Vorrichtung das Material oberhalb des Flüssigkeitsspiegels und mit einem wesentlich stärkeren Preßdruck
abgequetscht wird. · . ·, .···.·"- .-."·.■■■ ·
Die Enden der Schaufeln Io der Schaufeltrommel 3 sind entgegengesetzt
zur Förderrichtung gekrümmt. Dadurch ergibt sich eine gute Auflage des Förderbandes und eine schonende Behandlung bzw.
Abquetschung des Materials, das sich zwischen dem Förderband und den umgebogenen Enden befindet. Bei der Schaufeltrommel 4 sind
die Schaufeln 11 an ihren Enden entgegen der Förderrichtung geknickt.
Die Schaufeln 12 der Schaufeltrommel 5 sind schwenkbar gelagert.
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Claims (4)
- Fleissner GmbH F 138EgelsbachWolfsgartenstr. 6 6-5-197οPatentansprüche.!,Vorrichtung zum Naßbehandeln von faserigen Textilgütern, insbesondere Roh-, Baum- und Zellwolle sowie Garnsträhnen mit einem in der Behandlungsflüssigkeit (im Querschnitt gesehen) wellenförmig geführten, endlosen Förderband als unteres Transportmittel und mehreren hintereinander, im Abstand angeordneten, zum Teil in die Flüssigkeit tauchenden, das Förderband darin umlenkenden Rotationskörper als oberes Transportmittel sowie unterhalb des Flüssigkeitsspiegels wirkenden Abquetscheinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationskörper als Schaufelräder oder Schaufeltrommeln ausgebildet sind und die Achse der oberen Walze jeder aus zwei übereinanderliegenden Walzen bestehenden Abquetscheinrichtung über dem Flüssigkeitsspiegel angeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden der Schaufel an den Schaufelrädern oder -trommeln entgegen deren Drehrichtung gekrümmt oder abgeknickt sind,
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln entgegen einer Federung begrenzt schwenkbar an den Schaufelrädern oder -trommeln gelagert sind.00983 1/0 100
- 4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in wechselnder Folge ein Schaufelrad bzw.
eine Schaufeltrommel und eine Abquetscheinrichtung angeordnet sind.5* Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband aus einem Geflecht oder
einem gegebenenfalls perforierten Band aus Kunststoff besteht.00 9831/0100
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF0046388 | 1965-06-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1510180A1 true DE1510180A1 (de) | 1970-07-30 |
Family
ID=7101000
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651510180 Pending DE1510180A1 (de) | 1965-06-21 | 1965-06-21 | Vorrichtung zum Nassbehandeln von faserigen Textilguetern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1510180A1 (de) |
-
1965
- 1965-06-21 DE DE19651510180 patent/DE1510180A1/de active Pending
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