DE1508963A1 - Stranggiessanlage - Google Patents

Stranggiessanlage

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Publication number
DE1508963A1
DE1508963A1 DE19661508963 DE1508963A DE1508963A1 DE 1508963 A1 DE1508963 A1 DE 1508963A1 DE 19661508963 DE19661508963 DE 19661508963 DE 1508963 A DE1508963 A DE 1508963A DE 1508963 A1 DE1508963 A1 DE 1508963A1
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DE
Germany
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mold
mold table
sliding
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guide unit
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Pending
Application number
DE19661508963
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Simons
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schloemann AG
Original Assignee
Schloemann AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/14Plants for continuous casting
    • B22D11/142Plants for continuous casting for curved casting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/04Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
    • B22D11/043Curved moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

1866
Stranggießanlage
Die Erfindung betrifft eine Stranggießanlage mit feststellbarem Kokillentisch und oszillierend bewegbarer Gleitkokille, 4er ein aus mehreren Einheiten gebildeter Pührungsrollensatz nachgeordnet ist, wobei die oberste Führungseinheit auswechselbar und zur Gleitkokille einstellbar angeordnet ist. Die Führung s einheit er. sind dem jeweiligen Format angepaßt und müssen bei Formatwechsel gegen neue ausgetauscht werden. Dies ist mit großem Arbeitsaufwand und erheblichem Zeitverlust verbunden, zumal der Führungsrollensatz zur Gleitkokille sehr genau ausgerichtet werden muß.
Aus diesen Gründen ist man bereits dazu übergegangen, den unteren Teil der Rollenführung in Bezug auf den Durchgangsquerschnitt in einem gewissen Bereich verstellbar anzuordnen und nur die oberste Führungseinheit auswechselbar und einstellbar an dem die Gleitkokille aufnehmenden Kokillenköcher zu befestigen. Dabei hat die Führungseinheit die Aufgabe, die verhältnismäßig dünne Schale des erstarrenden Gießstranges gegen den Flüssigkeitsdruck zu stützen. Außerdem soll sie derart zur Gleitkokille ausgerichtet sein, daß der Gießstrang im unteren Bereich der Gleitkokille zentrierend geführt und damit eine ungleichmäßige Erstarrung des Gießstranges verhindert wird. Die zentrierende Führung ist deshalb notwendig, weil, der Gießstrang vom Beginn der Schalenbildung bis zum Verlassen der Gleitkokille um etwa 1-2 °/o schrumpft und demnach gegenüber dem gleichbleibenden Kokillendurchgang im unteren Kokillenbereich einen kleineren Querschnitt bildet.
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Trotz dieaer baulichen Maßnahmen kommt es gelegentlich vor, daß die erstarrende Schale nachgibt und das flüssige Metall sich über die Führungsrollen ergießt. Erfahrungsgemäß wird in einem solchen Fall die oberste Führungseinheit derart beschädigt, daß sie ausgewechselt werden muß, während die daran anschließende Roll einführung durch entsprechende Abweisbleche gegen das auslaufende Metall geschützt wenden kann.
Pur diese Bauar; ergibt sich daher der Nachteil, daß bei jeder φ Störung die gesamte Baueinheit, bestehend aus Gleitkokille, Kokillenköcher unrt e^ste Führungseinheit, ausgewechselt werden muß, obwohl nur die Führungsrollen unbrauchbar geworden sind. Ferner macht die Führungseinheit die oszillierende Bewegung der Gleitkokille mit, so daß bei jeder Abwärtsbewegung ein Gleichlauf mit dem Gießstrang eintritt und dieser für die Dauer der Abwärtsbewegung i'x Bereich der Rollen stärker abgekühlt wird als zwischen den Rollen, zumal sich an 3en Rollen das Kühlwasser staut.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung soll nun darin bestehen, daß ™ die oberste Führungseinheit schnell und in einfacher Weise ausgetauscht und gegen die Gleitkokille gut ausgerichtet werden kann, wobei gleichzeitig eine gute Führung und Kühlung des Gießstranges angestrebt werden soll.
Erfindungsgemäß wird das bei einer Stranggießanlage mit feststellbarem Kokillentisch und oszillierend bewegbarer Gleitkokille, der ein aus mehreren Einheiten gebildeter Führungsroll ensat u nachgeorcl-
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net ist« wobei die oberste Pührungseinheit aueweei jeloar und zur Gleitkokille einstellbar angeordnet i3t, dadurch erreicht, daß die oberste Pührungseinheit mit dem Kokillentisch zu einer festen Baueinheit zusammengefaßt ist.
3er Aus- und Einbau der an dem Kokillentisch befestigten Pührungsüinheit erfolgt nach einem weiteren Merkmal der Erfindung zweckmäßig in der Weise, daß der Kokillentisch um eine ortsfeste Achse schwenkbar angeordnet ist. Dadurch ist es möglich, bei kleinstem Platzbedarf auf der Gießbühne den Kokillentisch in eine für das Auswechseln und Ausrichten der Pührungseinheit günstige Arbeitsstellung zu schwenken. Außerdem ergibt sich noch der weitere Vorteil, daß bei Mehrstranggießanlagen der Aus- und Einbau der obersten Pührungseinheit eines Stranges durchgeführt werden kann, ohne dabei Anlagenteile von den benachbarten Strängen entfernen zu müssen.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn dem Kokillentisch nach einer Schwenkung von etwa 90° eine Haltestellung zugeordnet ist, was ein zusätzliches Erfindungsmerkmal darstellt. Auf diese Weise kann der Kran, der für das Hochschwenken des Kokillentisches eingesetzt wurde, anschließend zum Aus- und Einbau der Pührungseinheit verwendet werden.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar. Es zeigt:
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Figur 1 einen Schnitt durch eine Bogenstranggießanlage im Bereich des Kokillentisches in Arbeitsstellung,
Figur 2 einen Schnitt durch die Führungseinheit in Rieh- ' tung auf die Unterseite des Kokillentisches und
Figur 3 den hochgeschwenkten Kokillentisch in Ausbaustellung.
In Figur 1 ist ein Kokillentisch 1 dargestellt, der auf der einen Seite in einem Bolzen 2 schwenkbar gelagert und auf der anderen Seite durch eine Verschraubung 3 befestigt ist. Der Kokillentisch 1 dient zur Halterung und Führung eines Kokillenköchers 4, in dem eine uleitkokille 5 auswechselbar angeordnet ist. Der Kokillenköcher 4 wird seitlich von dem U-förmigen Arm eines im Kokillentisch 1 gelagerten Hebelsystems 6 über Bolzen 7 gehalten und durch nicht dargestellte Federn über eine kreisbogenförmige, dem Gießstrangbogen entsprechende Führungsfläche 8 gegen zwei Führungsrollen 9 und 10 angedrückt, die ebenfalls im Kokillentisch 1 befestigt sind. Das Hebelsystem 6 ist über eine Stange 11 und einen lösbaren Bolzen 12 mit einem nicht dargestellten Kurbelantrieb verbunden und dient der oszillierenden Bewegung der Gleitkokille 5 während des Gießvorganges.
Unter dem Kokillentisch 1 ist eine aus einem Rahmen 13 und Führungsrollen 14 bestehende Führungseinheit mit Schrauben 15 befestigt, die der zentrierenden Führung des Gießstranges 16 in der Gleitkokille und der Stützung der Gießstrangechale dient. Ferner wird der Gießstrang 16 in der Führungseinheit noch durch eine nicht dargestellte Wasserspritzanordnung gekühlt.
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Die Führungseinheit kann, wie aus Figur 2 zu ersehen ist, durch vier Verstellschrauben 17, 18, 19 und 20 in der einen Richtung und durch zwei verstellbare Haken 21 und 22 in der anderen Richtung gegen die Gleitkokille 5 ausgerichtet werden, bevor sie en den Kokillentisch 1 festgeschraubt wird.
Zum Auswechseln der Führungseinheit werden erst der Bolzen 12, die Verschraubung 3 und die nicht dargestellten WasserZuführungen gelöst und dann der Kokillentisch 1 mit einem Kran um etwa 90° bis zu einem festen Anschlag 23 hochgeschwenkt. In dieser in Figur 3 gezeigten Lage wird der Kokillentisch 1 durch einen Haken 24 festgehalten. Nunmehr kann die Führungseinheit in den Kranhaken 25 eingehängt, von seiner Verschraubung 15 gelöst ir.d gegen eine neue Führungseinheit ausgewechselt werden.
Zum Stand der Technik wurde berüokeiohtigtt
Aus »Journal of Metals"1§65t Heft 4 von J.T. Blackt "Gontinious Casting at the Conors Steel Works"
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Claims (2)

  1. Patentansprüche
    ■. Stranggießanlage mit feststellbarem Kokillentisch und oszillierend bt /.^gbarer Gleitkokille, der ein aus mehreren Einheiten gebildeter Führungsrollensatz nachgeordnet ist, wobei die oberste iührurigseinheit auswechselbar und zur Gleitkokille einstellbar angeordnet ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß die oberste Führungseinheit mit dem Kokillentisch su einer festen Baueinheit zusammengefaßt ist.
  2. 2. Stranggießanlage nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Kokillentisch um eine ortsfeste Achse schwenkbar angeordnet ist.
    ;♦ Stranggieiäanlage nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß dem Kokillentisch nach einer Schwenkung von etwa 30° eine Haltestellung zugeordnet ist,
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    Leerseite
DE19661508963 1966-05-28 1966-05-28 Stranggiessanlage Pending DE1508963A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESC039048 1966-05-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1508963A1 true DE1508963A1 (de) 1969-11-06

Family

ID=7434970

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661508963 Pending DE1508963A1 (de) 1966-05-28 1966-05-28 Stranggiessanlage

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DE (1) DE1508963A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2121389A1 (de) * 1971-01-08 1972-08-25 Fives Lille Cail
JPS5031099B1 (de) * 1970-01-05 1975-10-07
JPS5142051B1 (de) * 1971-02-16 1976-11-13
US4706733A (en) * 1986-01-17 1987-11-17 Fives-Cail Babcock Continuous casting machine
WO1997044150A1 (de) * 1996-05-20 1997-11-27 Voest-Alpine Industrieanlagenbau Gmbh Stranggiessanlage

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