DE1508615B2 - Eingußsystem aus thermoplastischem Material fur Gießform - Google Patents

Eingußsystem aus thermoplastischem Material fur Gießform

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Description

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In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird weist, welche keine Wirbelbildung, in der Strömung vorgeschlagen, daß an dem Speiser an dem dem des Metalls verursachen, wenn dasselbe aus dem Formmodell zugekehrten Ende Haltemittel für das Einguß in dem Formhohlraum gelangt. Die vorste-Formmodell angeordnet sind. Besonders vorteilhaft hend erwähnten bevorzugten Merkmale verhindern, sind dazu an dem dem Modell zugekehrten Ende des 5 daß sich in dem im Formhohlraum gebildeten Guß-Eingußmodells Ausnehmungen vorhanden, die in stück Porosität entwickelt.
Verbindung mit einer Wachsfüllung ein einfaches In den F i g. 1 und 2 ist der unterhalb des Spei-
und sicheres Befestigen des Gußmodells an dem Mo- sers 2 liegende Teil des Eingusses 1 als Schaft 6 und
dell für den Einguß ermöglichen. der oberhalb des Speisers liegende Teil als Spitze 7
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird io bezeichnet. Die Lage des Speisers 2 relativ zum
eine Hinterschneidung am Ende der Längsbohrung Ende 3 des Eingusses ist von Wichtigkeit. Um eine
des Eingießkanals vorgeschlagen. Es kann auch eine entsprechende Zuführung aus dem Einguß und Spei-
flanschartige Erweiterung am oberen Ende der ser in den Formhohlraum zu gewährleisten, soll im
Außenwand des Modells für den Einguß vorhanden allgemeinen der Abstand zwischen der oberen Be-
sein. Diese kann erreicht werden, durch eine Um- 15 grenzung des Speisers und dem Ende des Eingusses,
fangsnut in der Außenwand in einem kurzen Ab- an dem das Modell befestigt wird, weniger als die
stand von dem Befestigungsende. Auch können an Hälfte der Gesamtlänge des Eingusses betragen und
dem Ende der Außenwand des Modells für den Ein- vorzugsweise nicht größer als V3 der Gesamtlänge
guß Einschnitte vorhanden sein. des Eingusses sein. Je kleiner ferner der Durchmes-
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird 20 ser des Eingusses ist, um so kleiner ist der zulässige
vorgeschlagen, daß die Außenwand des Modells Abstand zwischen dem Speiser und dem Ende des
für den Einguß an dem dem Formmodell abgekehr- Eingusses, wenn optimale Ergebnisse erzielt werden
ten Ende des Gießkanals eine Abschrägung aufweist. sollen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eini- Um dies genauer zu erklären, soll angenommen
ger Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt 25 werden, daß die Gesamtlänge des Eingusses der Aus-
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform führungsform gemäß den F i g. 1 und 2 mit einem
eines Modells für den Eingießkanal mit Speiser aus Durchmesser von 2,5 mm, 22 mm und die Länge
thermoplastischem Material, (oder Höhe) des Speisers 5 mm beträgt. Bei der dar-
Fig.2 einen senkrechten Längsschnitt nach der gestellten besonderen Ausführungsform beträgt der
Linie H-II der F i g. 1, 30 Abstand zwischen der oberen Begrenzung 8 des Spei-
F i g. 3 eine teilweise Seitenansicht des abgewan- sers und dem Ende 3 des Eingusses ungefähr 2,5 mm.
delten Befestigungsendes des Eingießkanals im Be- Mit solchen Abmessungen wurde gefunden, daß bei
reich des Speisers, der Herstellung von zahnärztlichen Gußstücken nach
Fig.4 in teilweisem Schnitt eine Gießform mit dem Präzisionsgießverfahren das Metall aus dem
Modellen für den Einguß und das Gußstück, 35 Einguß und dem Speiser in den Formhohlraum mit
F i g. 5 eine schaubildliche teilweise Ansicht eines einer ausreichenden Geschwindigkeit zugeführt wird,
abgewandelten Modells des Eingusses im Bereich des um die Entwicklung von Porosität im Gußstück zu
Speisers. verhindern. Ebenso kann der schließlich gebildete
In den F i g. 1 und 2 ist eine bevorzugte Ausfüh- Metallanguß als Anschnitt leicht vom Gußstück ab-
rungsform des einteiligen Modells für den Einguß 40 geschnitten werden. Bei einem Einguß mit einem
mit Speiser dargestellt. Es besteht aus einem hohlen Durchmesser von 2,5 mm wurde gefunden, daß der
Einguß, der allgemein mit 1 bezeichnet ist und der Abstand zwischen der oberen Begrenzung 8 des Spei-
zwischen seinen Enden einen wulstförmigen Teil als sers und dem Ende 3 des Eingusses vorzugsweise
Speiser aufweist, welcher allgemein mit 2 bezeichnet nicht größer als 9 mm sein soll, um eine entspre-
ist. Das obere Ende des Modells für den Einguß bzw. 45 chende Zuführungsgeschwindigkeit in den Formhohl-
Gießlauf ist allgemein mit 3 bezeichnet, während das raum zu gewährleisten, und nicht kleiner als 2 mm,
untere Ende allgemein mit 4 bezeichnet ist. Die Boh- um genügend Raum zum Abschneiden des Anschnit-
rung oder die lichte Weite, die sich über die ganze tes vom Gußstück zu haben. Bei einem Einguß mit
Länge des Eingusses erstreckt, ist mit S bezeichnet. kleinerem Durchmesser wird der bevorzugte Maxi-
Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, weist der zwiebelför- 50 malabstand weniger als 9 mm betragen, während der mige Speiser 2 eine größere Querschnittsfläche auf Mindestabstand von 2 mm unverändert bleibt,
als der Einguß. Die Form des Speisers kann von der Gemäß den F i g. 1 und 2 sind ferner an der Spitze besonderen Darstellung gemäß den F i g. 1 und 2 des Eingusses Einrichtungen vorgesehen, welche die ziemlich verschieden sein. Diese zeigen eine asymme- Befestigung des Eingusses an dem Modell erleichtern irische Form, die von oben nach unten nach außen 55 und/oder gewährleisten. Das Ende des Eingusses ist abgeschrägt ist. Der Speiser kann eine symmetrisch beispielsweise bei 9 erweitert, um relativ zur oberen abgeschrägte Form aufweisen, die von oben bis zur Fläche dieses Endes eine Unterschneidung 10 zu bil-Mitte nach außen und von der Mitte bis unten nach den. Außerdem ist die Bohrung 5 bei ihrer Annäheinnen abgeschrägt ist. Vorzugsweise weist der Speiser rung an das Ende 3 nach innen abgeschrägt, um relaeine solche Form auf, welche in der gußfesten Form 60 tiv zur oberen Fläche dieses Endes eine Hintereinen Hohlraum ergibt, deren Wand in der Richtung schneidung 11 zu bilden. Wie F i g. 2 zeigt, werden des Formhohlraumes für das zu gießende Gußstück die Hinterschneidungen 10 und 11 in Verbindung geneigt ist, so daß das im Einguß der Gießform be- mit geschmolzenem Wachs verwendet, um eine Befefindliche Metall mit zunehmender mechanischer stigungseinrichtung zu bilden, welche die Gefahr verKraft strömt, wenn es sich dem Formhohlraum nä- 65 ringert, daß das Wachsmodell P vom Eingußmodell hert. Vorzugsweise soll der Speiser 2 auch eine ; beim Einformen abfällt. Vor der Befestigung des solche Form haben, daß der in der Gießform gebil- Wachsmodells am Einguß wird eine kleine Menge dete Speiserraum glatte, gekrümmte Oberflächen auf- Wachs mittels eines heißen Instruments erhitzt, um
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dasselbe zu erweichen. Das erweichte Wachs wird Art vorzusehen, wenn der Einguß eine kompakte
dann auf das Wachsmodell aufgebracht, so daß es an statt einer hohlen Ausbildung aufwiese. Die Anord-
diesem haftet. Die Spitze des Eingusses wird sofort in nung einer äußeren Hinterschneidung am Ende des
das erweichte Wachs eingesetzt, so daß ein Teil des- Eingusses, z. B. ein erweitertes Ende, ermöglicht
selben in die Bohrung 5 in Form einer inneren Ab- 5 ebenfalls die Ausbildung einer äußeren Anbindung
dichtung S1 fließt und mit der inneren Hinterschnei- des Eingusses. Die nachteiligen Folgen einer Loslö-
dung 11 die Befestigung gibt. Dann wird das Wachs sung des Wachsmodells sind sehr groß. Ein Fehlguß
in der Nähe der äußeren Hinterschneidung 10 mittels erfordert die Wiederholung des Vorganges, begin-
des heißen Instruments erhitzt, bis das Wachs fließt, nend mit der Herstellung eines neuen Wachsmodells,
so daß es die Hinterschneidung 10 umgibt und eine io Die Tatsache, daß der Einguß hohl ist, ermöglicht
äußere Abdichtung S 2 bzw. Befestigung bildet. auch, daß das Wachs ausläuft, sobald es durch die
Das Ende 4 des Eingusses ist bei 12 abgeschrägt, Hitze des Ofens geschmolzen ist. Die hohle Ausbilum die Einführung des Eingusses in eine mit Wachs dung ermöglicht ferner den Austritt von Gasen aus gefüllte Ausnehmung eines Formkernes zu erleich- der Form. Es besteht daher wenig oder gar keine Getern (Fig. 4). Das Wachs dient als Abdichtung, um 15 fahr einer Beschädigung der Form durch die Wandeden Einguß im Formkern zu halten. rung vom im Formstoff festgehaltenen flüssigen und/
In F i g. 3 ist eine gegenüber den F i g. 1 und 2 ab- oder verdampfbaren Stoffen, wie es bei der Verwen-
geänderte Ausführungsform dargestellt, gemäß wel- dung eines kompakten Eingusses der Fall wäre, bei
eher auf der Außenseite des Eingusses eine Hinter- welchem kein Mittel vorgesehen ist, das den Austritt
schneidung vorgesehen ist, die die Befestigung des 20 des geschmolzenen Wachses oder von Gasen vor der
Wachsmodells am Einguß erleichtert. An Stelle des Entfernung des Eingusses selbst ermöglicht. Auch
erweiterten Endes der Ausführungsform gemäß den fördert ein hohler Einguß aus thermoplastischem
F i g. 1 und 2 ist der Einguß mit einer Umf angsnut 15 Material dessen Vergasung bzw. Verbrennung,
versehen, welche die gewünschte Hinterschneidung Infolge der hohen Ausbildung des Modells für den
bildet. Wenn diese mit Wachs gefüllt ist, wird eine 25 Einguß ist es möglich, das Ende des Eingusses, an
äußere Befestigung gebildet, welche das Ablösen des dem das Wachsmodell befestigt wird, mit Hinter-
Wachsmodells vom Einguß verhindert. schneidungen zu versehen, die Befestigungsmittel für
In F i g. 4 ist veranschaulicht, wie der Einguß mit das Wachsmodell bilden.
Speiser gemäß den F i g. 1 und 2 in Verbindung mit Das gemäß der Erfindung verwendete thermoplaeiner üblichen Formeinheit verwendet wird, die bei 30 stische Material ist von solcher Art, daß es
der Herstellung zahnärztlicher Gußstücke nach dem „ ,, , , ,
Wachsausschmelzverfahren Verwendung findet. Ein L fm,?n Verdampfungspunkt aufweist, der ober-Wachsmodell 20 wird am erweiterten Ende des Ein- halb desjenigen von Wachs hegt,
gusses mit Hilfe von geschmolzenem Wachs in Ver- 2. unterhalb der bei der Herstellung des Gußstücks bindung mit den äußeren und inneren Hinterschnei- 35 verwendeten Formtemperatur vollständig verdungen des Eingusses befestigt, um in der vorstehend dampft,
genauer beschriebenen Weise eine innere ..und eine 3 der aug demselben hergestellte Einguß mit Spei-
außere Befestigung zu bilden. Das abgeschrägte Ende ,,Vmlirh «tarr i«t
-4/« -1 T-" 1 1 ν 1 ··-! T α. ο Cl ZiIdIJJJLWlI ÜLCU1 1ÖL.
12 des Eingusses, das dem Ende gegenüberliegt, an
dem das Wachsmodell befestigt ist, wird in eine 40 Ein Beispiel eines thermoplastischen Materials,
(nicht dargestellte) mit Wachs gefüllte Ausnehmung das die erwähnten Eigenschaften aufweist, ist PoIy-
im Formkern 21 eingeführt, der auf der Unterlage 22 styrol.
aufruht. Das Wachs dient als Halterung, um den Ein- Wie bereits erwähnt, bildet der Speiser 2 in der guß im Formkern zu halten. Ein Stahlring 23, der Gießform einen Vorratsraum, der die richtige Zufühmit Asbest 24 ausgekleidet ist, wird oberhalb des 45 rungsgeschwindigkeit des Metalls durch den Einguß Formkerns angeordnet, und der Raum 25 wird mit in den Formhohlraum gewährleistet, so daß die Entwicht dargestelltem) feuerfestem Material gefüllt, wicklung der Schrumpfungsporosität im Gußstück das als Formstoff bezeichnet wird. Wenn sich der verhindert wird.
Formstoff gesetzt hat, wird der Formkern 21 heraus- Die Tatsache, daß der Einguß mit Speiser aus genommen und der Ring 23 wird in einen Ofen ein- 50 einem Material hergestellt ist, das ausbrennt, bevor gebracht, um das Wachs auszubrennen und auf diese die Form auf die für das Gießen erforderliche Tem-Weise die Gießform zu erhalten. Der Einguß mit peratur erhitzt wird, stellt einen weiteren Vorteil dar. Speiser aus thermoplastischem Material wird ausge- Der Einguß braucht nicht gewaltsam aus dem Einbrannt, bevor die Gießform auf die für das Gießen satzmaterial herausgezogen zu werden mit der sich erforderliche Temperatur erhitzt wird. Die aus dem 55 daraus ergebenden Gefahr der Aufrauhung des Gieß-Einguß 1 und dem Speiser 2 bestehende Einheit aus laufes, durch den das geschmolzene Metall hindurchthermoplastischem Material bietet viele Vorteile, gehen muß. Es ist auch nicht erforderlich, sich daran wenn sie in der vorstehend beschriebenen Weise ver- zu erinnern, daß ein Modell aus Metall für den Einwendet wird, guß vor dem Gießen herausgezogen werden muß. Viele dieser Vorteile werden nunmehr in der Rei- 60 Der Einguß mit Speiser ist aus einem Material hergehenfolge besprochen, in der sie beim Präzisionsgieß- stellt, das nicht der Korrosion durch das Einsatzmaverfahren verwirklicht werden und nicht notwen- terial unterworfen ist und das daher die Wand des digerweise in der Reihenfolge ihrer Wichtigkeit. Da Gießlaufes nicht beschädigen kann,
der Einguß hohl ist, kann eine innere Hinterschnei- Wie sich aus der Beschreibung der in den F i g. 1 dung vorgesehen werden, so daß eine innere Abdich- 65 und 2 dargestellten Ausführungsform ergibt, ist die tung aus Wachs gebildet wird, welche das Ablösen ; Lage des Speisers relativ zum Ende des Eingusses, an des Wachsmodells vom Einguß verhindert. Es wäre dem das Wachsmodell befestigt wird, von Wichtignicht möglich, eine innere Hinterschneidung dieser keit, der Speiser soll insbesondere in einem genügen-
den Abstand in der Nähe des Endes des Eingusses angeordnet werden, an dem das Wachsmodell befestigt wird, so daß der Speiser in der abgußbereiten Gießform relativ zum Formhohlraum richtig angeordnet ist, um die Zuführung des Metalls aus dem Einguß in den Fprmhohlraum mit einer ausreichenden Geschwindigkeit zu gewährleisten, welche die Entwicklung der Schrumpfungsporosität im Gußstück verhindert. Außerdem muß eine Verengung zwischen dem Speiser und dem Modell vorgesehen werden, da sonst der Speiser zu einem Teil des Modells wird. Der Speiser soll in einem genügenden Abstand vom Ende des Eingusses liegen, an dem das Wachsmodell befestigt wird, damit der in einem späteren Stadium des Präzisionsverfahren gebildete Metallanguß vom Gußstück leicht abgeschnitten werden kann.
In F i g. 5 ist eine gegenüber den F i g. 1,2 und 3 abgeänderte Ausführungsform dargestellt, welche die Befestigung des Wachsmodells am Einguß erleichtert. Das Ende 30 des Eingusses, an dem das Wachsmodell befestigt werden soll, ist mit in Umfangsrichtung im Abstand liegenden Ausnehmungen 31 versehen, welche geschmolzenes Wachs aufnehmen, an dem das Wachsmodell befestigt wird, um eine äußere Abdichtung zu bilden, die der in F i g. 2 gezeigten äußeren Abdichtung S 2 ähnlich ist.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der F i g. 1 und 2 haben der Schaft 6 und die Spitze 7 den gleichen Durchmesser. Gewünschtenfalls kann der Einguß in der Nähe des Endes, an dem das Wachsmodell zu befestigen ist, einen kleineren
ίο Durchmesser aufweisen. Bei Verwendung eines Eingusses dieser Art ist der in der Gießform in den Formhohlraum führende Einguß kleiner als der übrige Teil des Eingusses, so daß das Metall mit zunehmender mechanischer Kraft in den Formhohlraum eingeführt wird, was die Porosität im Gußstück verhindern hilft. Bei einem anderen Einguß mit Speiser, kann die lichte Weite der Spitze im Durchmesser proportional abnehmen, so daß die Wandstärke des hohlen Eingusses entsprechend ist. Infolgedessen hat
ao der Speiser im allgemeinen eine gringere Größe im Vergleich zu einer ähnlichen Ausbildung, bei welcher jedoch die Spitze den gleichen Durchmesser wie der Schaft aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 541/137

Claims (8)

1 2 den Einguß aus der Form herausgenommen, damit Patentansprüche: das Wachs aus dieser Form abfließen kann. Diese Maßnahmen haben den Nachteil, daß das metallische
1. Eingußsystem aus thermoplastischem Mate- Modell für den Einguß aus einem korrosionsbestänrial für Gießformen für das Präzisionsgießverfah- 5 digen Metall bestehen muß, damit es von der Formren mit verlorenen Modellen mit einem im Ein- masse nicht angegriffen und somit leicht aus dieser guß angeordneten Speiser, dadurch ge- herausgenommen werden kann, ohne den Einguß zu kennzeichnet, daß ein zwiebeiförmiger beschädigen. Eine Beschädigung des Eingusses führt Speiser (2) im hohlen Eingießkanal (1) im Ab- zur Verwirbelung des Gießmaterials im Einguß mit stand vom Formmodell (20) angeordnet ist. io nachfolgender Porosität im Gußstück oder zum Mit-
2. Eingußsystem nach Anspruch 1, dadurch ge- reißen von Formmaterial, so daß das Gußstück Einkennzeichnet, daß der Speiser (2) eine kegel- Schlüsse an Formstoff aufweist.
stumpfförmig gestaltete Außenwand hat, deren Auch Rückstände des metallischen Modells, die an
kleinerer Durchmesser an dem dem Formmodell den Wandungen des Gießlaufes haftenbleiben, füh-(20) zugekehrten Ende liegt. 15 ren zu einer Verunreinigung des geschmolzenen i
3. Eingußsystem nach Anspruch 1 und 2, ge- Golds, das gewöhnlich für zahnärztliche Gußstücke j kennzeichnet durch an dem Speiser (2) an dem verwendet wird. Stangen aus Metall lassen sich nur dem Formmodell (20) zugekehrten Ende an- schwierig mit dem Wachsmodell verbinden. Auch ist geordnete Haltemittel für das Formmodell (20). die Entfernung der metallischen Stange als Modell
4. Eingußsystem nach Anspruch 3, gekenn- 20 für den Einguß nach teilweiser Erhitzung der Gießzeichnet durch eine Hinterschneidung (10) am form sehr umständlich. Es wurde auch vorgeschla-Ende der Längsbohrung (5) des Eingießkanals gen, als Modelle für den Einguß hohle Stangen zu (1). verwenden. Auch diese müssen vor dem Abgießen
5. Eingußsystem nach Anspruch 3, gekenn- aus der Formmasse entfernt werden. Auch diese hohzeichnet durch eine flanschartige Erweiterung (9) 35 len Stangen lassen sich nur schwierig mit dem Moam oberen Ende der Außenwand. dell verbinden. Es wurde auch schon vorgeschlagen,
6. Eingußsystem nach Anspruch 3, gekenn- als Modell für den Gießlauf einen Wachsdraht oder zeichnet durch eine Umfangsnute (15) in der einen Wachsdraht in Kombination mit einer metalli-Außenwand in einem kurzen Abstand von deren sehen Stange zu verwenden. Andere Vorschläge geEnde. 30 hen dahin, als Modell für den Einguß Stangen aus
7. Eingußsystem nach Anspruch 3, gekenn- Kunststoff zu verwenden. Diese haben aber den zeichnet durch Einschnitte (31) in dem Ende der Nachteil, daß sie nicht schmelzen, bevor das Wachs Außenwand. in der Form schmilzt, und zwar infolge des höheren
8. Eingußsystem nach Anspruch 1 bis 7, da- Schmelzpunktes des Kunststoffes. Modelle für den durch gekennzeichnet, daß die Außenwand an 35 Einguß aus Kunststoff wirken somit wie ein Korken dem vom Formmodell (20) abgekehrten Ende des in einer Flasche und lassen das geschmolzene Wachs Eingießkanals (1) eine Abschrägung (12) zum nicht vorzeitig aus der Form, so daß die Formober-Erleichtern des Einsetzens in eine Unterlage (22) flächen durch den Verdampfungsdruck des Wachses aufweist. beschädigt und Wachs in die Formwand eindringen
40 kann.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, einstük-
kige Modelle mit Speisern für Gießläufe aus Schaumkunststoff herzustellen und diese mit der Formgebung in die Formmasse einzubetten. Diese Modelle
Die Erfindung betrifft ein Eingußsystem aus ther- 45 für Einguß mit Speiser werden durch das eingegosmoplastischem Material für Gießformen für das Prä- sene flüssige Metall vergast.
zisionsgießverfahren mit verlorenen Modellen. Es ist Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, ein Einverwendbar zur Herstellung von Zähnen, zur Her- gußsystem aus thermoplastischem Material für Gießstellung von Schmuckstücken und auch sonstigen formen für das Präzisionsgießverfahren mit verloregrößeren Gußstücken, wie sie allgemein nach dem 50 nen Modellen mit einem im Einguß angeordneten Präzisionsgießverfahren hergestellt werden. Speiser zu schaffen, der ein vorzeitiges Abführen von
Zur Herstellung von Gußstücken, auch nach dem Gasen und Abfließen des Modells aus der Form er-1 Präzisionsgießverfahren, werden Eingüsse verwendet, möglicht und auch einfacher mit dem Modell für das um das Metall in den Formhohlraum zu leiten. In Gußstück verbunden werden kann. Zur Lösung dievielen Fällen sind die Eingüsse auch mit Speisern 55 ser Aufgabe wird bei einem Eingußsystem aus therversehen, um den Formhohlraum mit ausreichender moplastischem Material für Gießformen für das PräGeschwindigkeit zu füllen und eine Lunkerung bzw. zisionsverfahren mit verlorenen Modellen, mit einem Porosität im Gußstück zu verhindern. im Einguß angeordneten Speiser erfindungsgemäß
Es wurde bereits vorgeschlagen, als Modell für vorgeschlagen, daß ein zwiebeiförmiger Speiser im den Einguß Metallstangen verschiedenen Durchmes- 60 hohlen Eingießkanal im Abstand vom Formmodell sers zu verwenden, die an dem Modell, in der Regel angeordnet ist.
aus Wachs, befestigt werden. Dann wird der mit As- Der zwiebeiförmige Speiser kann verschiedene Ab-
best ausgekleidete Formkasten mit feuerfestem Mate- Wandlungen haben, besonders vorteilhaft hat der rial gefüllt. Sobald sich dieses gesetzt hat, wird der Speiser eine kegelstumpfförmig gestaltete Außen-Formkasten in einem Ofen erhitzt, um das Wachs 65 .wand, deren kleinerer Durchmesser an den dem auszubrennen und auf diese Weise den Formhohl- -* Formmodell zugekehrten Ende liegt. Dadurch wird raum zu bilden. Wenn der Formkasten teilweise er- die Geschwindigkeit des Gießmetalls im Bereich des hitzt worden ist, wird die Metallstange als Modell für Anschnittes erhöht.
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