DE1508249A1 - Verfahren zur Herstellung von Stahl mit sehr niedrigem Phosphorgehalt - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Stahl mit sehr niedrigem PhosphorgehaltInfo
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- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C5/00—Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
- C21C5/28—Manufacture of steel in the converter
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Description
S.A. Metallurgique d'Esperance-Longdoz, 60, rue d'Harscamp, Liege/Belgie
"Verfahren zur Herstellung von Stahl mit sehr niedrigem Phosphorgehalt
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Stah^mit sehr
niedrigem Phosphorgehalt.
Seit vielen Jahren war es das ständige Bemühen der Stahlwerker, derartige
Verfahren so einzustellen, daß in industriellem Maßstab Stähle erhalten
werden, die die niedrigsten überhaupt erreichbaren Gehalte an Phosphor und Schwefel aufweisen, da bekannt ist, daß die mechanischen
Eigenschaften von Stählen umso besser sind, je niedriger diese Gehalte
sind.
Solche Versuche haben seit mehr als zwanzig Jahren zu verschiedenen Ver·
besserungen und auch zu neuen-Verfahrensweisen beim Prischen von Roheisenschmelzen
geführt, die bei industriell erzeugten Stählen eine immeweitere Verminderung des Phsophors- und Schwefelgehaltes mit sich brach
ten, insbesondere bei weichen und extra weichen Stählen.
Andererseits zwangen jedoch die sich ständig verschärfenden Qualitätsforderungen der Verbraucher[insbesondere von zum Tiefziehen bestimmten
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-2-
FUt das AultragsvorhältnlK f)!!t die Gebührenordnung der Deutschen PoSsntonwoltskemmor. - Gerichtsstand für Leistung und Zahlung: Nürnberg.
copy
Feinblechen) die Stahlwerker, ihre Bemühungen erneut fortzusetzen, um
diese an sich schon niedrigen Gehalte an Phosphor und Schwefel noch weiter zu senken.
Das LD-AC-Verfahren und seine Verbesserung brachte einen neuen Schritt
nach vorwärts in diese Richtung· mit sich. Dieses Verfahren, bei dem die Entphosphorung gegenüber der Entkohlung erheblich vorverlegt wird, ermöglichte
es, zu sehr niedrigen Phosphorgehalten zu gelangen, ohne daß dabei aller im Metallbad enthaltenär Kohlenstoff verbrannt zu werden
brauchte.
Bei der technischen Durchführung dieses Verfahrens wird der zur Oxydation
des Phosphors erforderliche Kalk in Pulverform oder im oxydierenden Gas suspendiert eingebrasen, v/odurch es möglich wurde, ausgehend
von einer ghogrphorhaltigen Roheisenschmelze Stähle zu erzeugen, die
nicht mehr als 0,02$ Phosphor bei Schwefelgehalten in der Größenordnung
zwischen 0,011$ und 0,20$ enthalten. Die dabei je Tonne Schmelze
benötigte Menge Kalk war dabei beim Schmelzen gleicher Anfangszusammensetzung deutlich niedriger als beim klassischen Thomas-Verfahren und
die so erzeugten Stähle ermöglichten es, den sehr strengen Qualitätsanforderungen bei Peinblechen für Tiefziehzwecken gerecht zu werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch weitere Berbesserungen
den Phosphorgehalt von weichen und extraweichen unberuhigten Stählen, ja überhaupt aller im Konverter erzeugten Stähle noch weiter erheblich
zu erniedrigen.
Demgemäß besteht die Erfindung bei einem Verfahren zum Prischen einer
phosphorhaltigen Roheisenschmelze in wenigstens zwei Frischphasen durch
Blasen einex oxydierenden Gases, vorzugsweise von technisch reinem
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Sauerstoff« das gegebenenfalls Schlackenbildner« wie Kalk oder dergleichen«
suspendiert enthält* von oben Im wesentlichen darin, daß während
einer oder mehreren Frischphasen das Metallbad auf einen Phosphorgehalt
von weniger als 0,20$ P gebracht,und zu Beginn der letzten dieser Frischphasen, also nach der letzten Zwischenentschlackung die besonders sorgfältig
durchgeführt wird diese durch die Bildung einer neuen, aus Kalk und einer oder mehreren Flußmittelsubstanzen mit Ausnahme von P2 O5 bestehenden
Schlacke eingeleitet wird, wobei die Kalk- und Flußmittelmengen mit Ausnahme von Pg 0,- so bemessen sind, daß das im flüssigen Metall
zurückbleibende, durch das Frischgas im Verlauf dieser letzten Frischphase oxydierte Phosphor und das sich in der im Konverter nach der letzten
Zwischenentschlackung vorhandenen Schlacke befindliche B2 0R ^ der
neu gebildeten Schlacke sich derart verdünnt, daß der Gehalt dieser
Schlacke an P2 O5 kleiner wird, als ein im-voraus festgesetzter Wert.
Schlacke an P2 O5 kleiner wird, als ein im-voraus festgesetzter Wert.
Die Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellten Stähle weisen
stets weniger als 0,015Ji, im allgemeinen 0,0l£ Phosphor auf.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird dieser im-voraus festgesetzte
Wert bei der praktischen Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zwischen 7J6 und JtJi liegen, wodurch erreicht wird, daß der Gehalt
an Phosphor auf weniger als 0,01$ abgesenkt werden kann.
Nach der Erfindung werden djb Mengen an Kalk und Flußmitteln folgendermaßen
ermittelt:
Die Fertigschlacke entspricht bei den bekannten Frischverfahren im allgemeinen
ungefähr folgender Zusammensetzung:
-4-
J j 9 8 L. 2 ! 0 5 1 8
^ CaO ^ 55%
20% L PeO ^. k0% ■
8% L P2O5 L 12%
JjL L SiO2 L 15%
XO = Al2O, + K2O + MnO + MgO = Gleichgewicht
XO = Al2O, + K2O + MnO + MgO = Gleichgewicht
Gemäß der Erfindung wird nun der Frischvorgang so geführt, daß die
letzte Zwischenentschlackung bei einem Phosphorgehalt von weniger oder gleich 0,20$ P eine Wärmebilanz mit einem Kalorienüberschuß ergibt. Üblicherweise
wird dieser Kalorienüberschuß zum Schmelzen einer bestimmten Menge Schrott verwendet. Im Gegensatz dazu wird aber bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren dieser Kalorienüberschuß zum Schmelzen von Zusätzen an CaO undPlußmitteln außer B2Oc verwendet, deren Mengen sich zueinander
genau so verhalten, wie das Verhältnis CaO/(XO + SiO2 + P2O5) bei-den
Fertigschlacken üblicher Frischverfahren.
Sollen also beispielsweise bei einem der bekannten" üblichen Frischverfahren
je Tonne Stahl 120 kg Fertigschlacke mit einem Gehalt an P2O,-von
8% erzeugt werden, so wird durch einen Zusatz an Schlackenbildnern
gemäß der Erfindung, der je Tonne Stahl 120 kg Schlacke ergibt, eine Verdünnung von P3O5 auf 240 kg Schlacke je Tonne Stahl ermöglicht, das
heißt, dadurch ergibt sich ein Gehalt von k% P2O,- in der Schlacke und
im Stahl ein entsprechender Phosphorgehalt von 0,01$ P.
Hierzu muß jedoch bemerkt werden, daß ein Zuschlag von Schlackenbild-. ·
nern nur innerhalb der Grenzen möglich ist, die sich durch den Kalorienüberschuß
der sich unmittelbar nach der letzten Zwischenentschlackung ergebenden Wärmebilanz bestimmen, und die nach folgender Formel aufgestellt
werden kann:
—5— 909842/0518
OOPY
CS1 + CS2 + CL = CS-* + CS^ + P + Q,
worin:
CS, die fühlbare Wärme (Eigenwärme) des Stahles bei der letzten
Zwischenentschlackung bei einer gemessenen Stahltemperatur T,
die einer bestimmten Einsatzmenge entspricht;
CSg fühlbare oder Eigenwärme der nicht abgezogenen, nach der letzten
Zwischenentschlackung zurückbleibenden Schlacke (Schlackengewicht und -Zusammensetzung, geschätzt)
CL latente Wärme des Stahles nach der letzten Zwischenentschlackung,
aus deren Gehalt an Mn, C und P zu diesem Zeitpunkt und nach der Oxydation des Pe während dieser letzten Prischphase
errechnet;
CS^ fühlbare oder Eigenwärme des Stahles am Ende des Frischvorganges
(Temperatur und Gewicht geschätzt);
CS1, fühlbare oder Eigenwärme der am Ende des Prischprozesses vorhandenen
Schlacke, nach der üblichen Methode abgeschätzt; P Wärmeverluste der Anlage durch Strahlung, Konvektion usw., und
Q, Anzahl der das Gleichgewicht herbeiführenden Kalorien.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist nur dann anwendbar, wenn diese Wärmemenge
Q, positiv ist und die schließlich erreichbare Verdünnung des PpCv ist direkt abhängig von der Anzahl Kalorien Q: Bis zur letzten
Zwischenentschlackung muß daher die Führung des Frischvorganges so erfolgen, daß in der Wärmebilanz ein ausreichend großer positiver Kalorienbetrag
Q auftritt. Der Stahlwerkenr kann hierzu dadurch einwirken, indem im ersten Abschnitt der Frischojieration mehr oder weniger große
Mengen von Schrott in das Bad eingeführt oder exotherme Stoffe, wie
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COPY 1 "6~
beispielsweise Ferrosilicium, Kalziumsilikat oder dergleichen züge-"
fügt werden. In der Praxis wird die Schrottmenge durch den Stahlwer-Lsr
derart eingestellt, daß sich eine Kalorienmenge Q ergibt, bei der die gewünschte Menge Schlackenbildner, die zu Beginn der ersten Frischphase
zusätzlich zugeschlagen wird, vollkommen geschmolzen ist.
Das zwischen CaO und den Flußmitteln bestehende Verhältnis soll dabei
so sein, daß die Schlacke ausreichend dünnflüssig bleibt; zu diesem Zweck werden die Flußmittel vorteilhafterweise durch siliziumhaltige
Elemente gebildet.
Die sich aus der letzten Frischphase ergebende Schlacke kann für die
nachfolgende Frischoperation wieder verwendet werden, denn sie weist gegenüber einer noch nicht entphosphorten Schmelze eine beträchtliche
Reaktionsfähigkeit auf, so daß auf diese Weise ein Teil des in der Schlacke anwesenden Eisens wiedergewonnen wird. Die erste Schlacke des
nachfolgenden Abstichs ist ausserdem für die Verwendung in der Landwirtschaft geeignet.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird zu Beginn der letzten Frischphase gleichzeitig mit Schlackenbildnern ein rückkohlender Zuschlag zugegeben, z.B. Hämatitroheisen oder
dergleichen wodurch das Umrühren der Schmalze am Ende der Frischoperation
erhöht und dadurch wiederum Reaktionen und Stoffaustausch zwischen Metall und Schlacke erleichtert werden.
Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung werden zur Einstellung
eines bestimmten Gehaltes an Phosphor im Stahl, vor Beginn dieser letzten Phase wenigstens zwei Entschlackungen vorgenommen damit die
in der letzten Frischphase zu bildende Schlackenmenge etwas vermindert wird, wobei die unmittelbar vor Beginn dieser Phase abgezogene Schlacke
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COPY i -7-
vorzugsweise Flußmittel, beispielsweise Fluor oder Flußspat, enthält.
So ist es möglich, die Entschlackung des Konverters besonders sorgfältig so durchzuführen, daß die während der letzten Frischphase vorhandene
Schlackemenge vermindert wird.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nachfolgend beispielsweise
und ohne einschränkende Bedeutung die Durchführung des erfindungsgemässen
Verfahrens anhand eines ausgewählten Beispieles erläutert:
In einen Konverter werden eingesetzt:
150 Tonnen flüssiges Roheisen
28 Tonnen Schrott 2,5 Tonnen festes Roheisen
Die Menge der aus der vorangehenden, in üblicher Weise durchgeführten
Frischoperation erhaltenen Anfangsschlacke beträgt
etwa 19 Tonnen Anfangsschlacke die folgendermaßen zusammengesetzt ist:
CaO
27,2# (Fe + 0) P2O5
XO C=Al2O3 + K2O + MnO + MgO - Gleichgewicht)
Die Frischoperation wird bis hierher so geführt, daß der Gehalt an P
auf 0,095$ herabgesunken ist und es wird sorgfältig entschlackt.
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COPY
In diesem Augenblick hat das Metall folgende Zusammensetzung:
P = 0,095$ S ==0,37$ Mn = 0,16$
σ = 0,55$
und seine Temperatur beträgt
1620° C Die abgezogene Schlacke hat folgende Zusammensetzung:
52, | 3$ | CaO |
10, | 3$ | SiO2 |
12, | 0% | Pe |
18$ | P2O5 |
Die entsprechend den vorstehenden Angaben erstellte Wärmebilanz ergibt
einen Kalorienüberschuß, der die zusätzliche Zugabe von
8 Tonnen Kalk und
4 Tonnen Kies mit 80$ SlO2
ermöglicht, da das Verhältnis 8 : 4 ungefähr gleich ist
48/(7,95 + 8,85 + 8).
Der Verbrauch an O2 zum Oxydieren von etwa 4,7 Tonnen Pe und Einstellung
eines äquivalenten Gehaltes an Eisen in der Fertigschlacke hat auf 1100 nr zugenommen.
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t j 9 8 ä 2 / 0 5 1
Am Ende des erfindungsgemäßen Frischverfahrens ergeben sich folgende
Stahlzusammensetzungtni
• P = 0,007$ P = 0,010$
Mn = 0,04$ Mn = 0,30$ S = 0,ol5$ S = 0,ol6$
C = 0,047$ N2 = 0.0025$
Bei einer Stahltemperatur von C = 0.065$ T l6l0° C
Die Fertigschlacke weist dabei folgende Zusammensetzung auf:
CaO = 45$
SiO2 = 13$
Fe = 31,1$
P2O5 = 4,4$
XO = 6,5$
Es ist zu beachten, daß sowohl bei diesem ausgewählten Beispiel, wie
auch in der vorhergehenden Beschreibung, die Bezeichnung: "erster Abschnitt
bzw. erste Phase der Frischoperation" denjenigen Teil der gesamten Frischoperation bezeichnen soll, der der genannten letzten
Frischphase, d.h. der"erfindungsgemäßen Frischpaase(n) vorausgeht.
- Patentansprüche -
b ·., 9 8 4 2 / 0 5 1 8
Claims (6)
1. Verfahren zum Frischen phosphorhaltiger Roheisenschmelzen in wenigstens
zwei Frischphasen durch Blasen eines oxydierenden Gases« vorzugsweise
von technisch reinem Sauerstoff, der oder das gegebenenfalls Schlackenbildner, wie Kalk oder.dergleichen suspendiert enthält, von
oben, gekennzeichnet durch eine dSer mehrere Frischphasen, während der
oder denen die metallische Schmelze auf einen Phosphorgehalt von weniger als 0,20$ gebracht wird, Vorauf die letzte Zwischenentschlackung
durchgeführt wird, durch Führung des Frischens während dieser oder die-
) sen Phasen derart,daß die Wärmebilanz zu Beginn der letzten, auf die
besonders sorgfältig durchgeführte Zwischenentschlackung folgende Frisch phase einen Wärmeüberschuß ergibt, daß diese Frischphase durch Zuschlag
von Kalk und einem oder mehreren Flußmitteln ausgenommen P2 0B m** der
Bildung einer neuen Schlacke begonnen wird, wobei die Menge so bemessen ist, daß der sich ergebende Wärmeüberschuß zum Schmelzen derselben ausreicht,
und daß schließlich in diesem Zuschlag das Verhältnis CaO:
(Flußmittel außer P20,-)möglichst genau gleich ist dem Verhältnis CaO:
g+ PgOc .+ XO) in durch an sich bekannte Verfahren erzeugten Fertigschlacken
ist, wobei XO = A12°3 + K2° + ^0 + Mg0 = Gleichgewicht ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Frischen
derart geführt wird, daß der sich in der Wärmebilanz einstellende WHrmeüberschuß
mindestens zum Erwärmen und Schmelzen einer Zuschlagmenge aus Kalk und Flußmitteln ausgenommen P2O5 ausreicht, die genügt, um
in einem vorbestimmten Verhältnis das üblicherweise je Tonne eingesetzte
Roheisenschmelze verwendete Schlackenvolumen zu vergrößern, vorzugsweise zu verdoppeln.
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3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der sich in der Wärmebilanz ergebende Wärmeüberschuß durch die Menge
der zur Metallschmelze während des ersten Teiles der Prischoperation zugeschlagenen Schrotts einreguliert wird, wobei der Wärmeüberschuß
sich mit zunehmender Schrottmenge vermindert.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß als Flußmittel im wesentlichen siliziumhaltige Stoffe
verwendet werden.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der letzten Frischphase rückkohlende Stoffe zugefügt werden.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5>
dadurch ge kennzeichnet, daß während des Frischens exotherme Stoffe, wie Ferrosili-
ziura, Kalziumsilikat oder dergleichen,zur Regelung des WärmeUberschusses
der Wärmebilanz, zugeschlagen werden.
b . 3 8 Λ ν / 0 5 1 ö
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE6041057 | 1966-09-02 |
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---|---|
DE1508249A1 true DE1508249A1 (de) | 1969-10-16 |
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---|---|---|---|
DE19661508249 Pending DE1508249A1 (de) | 1966-09-02 | 1966-10-14 | Verfahren zur Herstellung von Stahl mit sehr niedrigem Phosphorgehalt |
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---|---|
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-
1966
- 1966-10-14 DE DE19661508249 patent/DE1508249A1/de active Pending
- 1966-11-10 FR FR83363A patent/FR1516021A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1516021A (fr) | 1968-03-08 |
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