DE2458513A1 - Zuschlaege fuer die stahlerzeugung - Google Patents
Zuschlaege fuer die stahlerzeugungInfo
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- Refinement Of Pig-Iron, Manufacture Of Cast Iron, And Steel Manufacture Other Than In Revolving Furnaces (AREA)
Description
PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHER EGGERT, DIPLOMCHEMIKER
5 KÖLN 51, OBERLÄNDER UFER 90
Köln, den 6.Dez.l974 Eg/Ax
Foseco International Ltd., Long Acre, Nechells, Birmingham/ B7 5JR/ England
Zuschläge für die Stahlerzeugung
Die Erfindung "betrifft die Erzeugung von Stahl, insbesondere
Zuschläge, die in Verbindung mit Kalk zur Bildung einer dünnflüssigen basischen Schlacke während
des Frischens von Stahl bei der Stahlerzeugung im
basisch zugestellten Ofen zu verwenden sind.
Bei der Erzeugung von Stahl nach diesem Verfahren werden Verunreinigungen aus dem in einen Ofen eingesetzten
Eisenbad durch Oxydation entfernt· (Diese Verunreinigungen
bestehen hauptsächlich aus Silicium, Mangan, Kohlenstoff, Phosphor und Schwefel.) Die Oxyde der
Verunreinigungen steigen zusammen mit dem während der Oxydation gebildeten Eisenoxyd zur Oberfläche des Bades
und bilden eine Schlacke. Bekanntlich ist eine stark basische Schlacke (unter Basizität ist das sog.V-Verhältnis,
d.h. das Verhältnis von & CaO/# SiO2 in der
Schlacke zu verstehen) für die Entschwefelung und Entphosphorung erforderlich. Um eine stark basische
Schlacke zu erzielen, werden große Kalkmengen dem Frischofen zugesetzt.
Bei basischen Windfrischverfahren mit Sauerstoff, bei denen 300 t Stahl in einer kurzen Zeit von beispielsweise
40 bis 45 Minuten erzeugt werden könn.en, sind die Stahlbildungsreaktionen nur während des Aufblasens
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des Sauerstoffs mit der Lanze voll wirksam, wobei das Blasen kurzzeitig bis hinab zu 16 Minuten sein kann.
Die Frischgeschwindigkeit hängt weitgehend von der Geschwindigkeit ab, mit der eine stark basische Schlacke
gebildet wird, was wiederum von der Auflösungsgeschwindigkeit des Kalks abhängt, langsame Schlackenbildung
ist daher das Haupthindernis, das weitere Verkürzung des Erzeugungszyklus verhindert.
In den letzten Jahren wurde der Ausbildung der optimalen Eigenschaften des Kalks hinsichtlich der Beeinflussung
seiner Fähigkeit, frühzeitig eine reaktionsfähige Schlacke zu bilden, große Aufmerksamkeit gewidmet.
Es hat sich allgemein gezeigt, daß schwach gebrannter,
reaktionsfähiger Kalk, der durch eine feine Teilchengröße gekennzeichnet ist, stark gebranntem Kalk,
dessen Teilchen größer sind und die Form von groben Kristalliten haben, die seine schnelle Aufnahme in die
Schlacke verhindern, überlegen ist. Zwar wird feiner Kalk schneller in Lösung genommen, jedoch besteht die
Gefahr von Verlusten in die Atmosphäre während der Blas-! zeit sowie eine Neigung zur Bildung großer schwimmender
Flecken oder Inseln, die verhindern, daß ein Teil des restlichen Kalks der Schlacke in der angewandten kurzen
Blas-zeit mit der Lanze verfügbar wird. Eine theoretische
Lösung dieses Problems scheint der Zusatz kleiner Klumpen zu sein, die groß genug sind, um als einzelne
getrennte Einheiten in der Schlacke zu bleiben, jedoch klein genug sind, um schnell in Lösung zu gehen.
Es ist offensichtlich, daß, wenn der Kalk nicht schnell gelöst wird, die Gefahr besteht, daß der Kalk
im Ofen stark gebrannt wird, wodurch seine Auflösungsgeschwindigkeit weiter verringert wird.
Kalk hat einen hohen Schmelzpunkt (etwa 2600°G), der
weit über den Stahlbildungstemperaturen (1300 bis 1400 C zu Beginn der Blas -zeit mit der Lanze) liegt.
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Dies setzt voraus, daß der Kalk, um in der Schlacke gelöst zu werden, zuerst mit einem oder mehreren
Bestandteilen der Schlacke reagieren muß, um ein niedriger schmelzendes Material zu "bilden. Dies alles erfordert
Zeit.
Ein anderer Grund für die "begrenzte Auflösungsgeschwindigkeit
des Kalks in der Schlacke liegt darin, daß die Kalkteilchen in der Schlacke häufig mit Siliciumdioxyd
reagieren, wodurch ein Überzug aus Dicaloiumsilicat (Schmelzpunkt etwa 21O0°C) um die Kalkteilchen
gebildet wird. Die frühzeitige Bildung dieses Dicalciumsilicats
ist äußerst nachteilig, da es eine feuerfeste Schicht um das Kalkteilchen "bildet und verhindert,
daß es in lösung genommen wird, und es effektiv deaktiviert.
Um das Problem der langsamen Auflösung des Kalks zu lösen, werden Flußmittel, z.B. Flußspat und Walzenzunder
oder Kalk in Form von Dicalciumferrit, der Schlacke zugesetzt. Zwar ist Flußspat das gebräuchlichste
Flußmittel für alle in basisch zugestellten öfen durchgeführten Verfahren, jedoch stößt seine Verwendung
aus Gründen der Umweltverunreinigung auf zunehmende Ablehnung. Ein weiterer Nachteil besteht
darin, daß die Anwesenheit von Flußspat in einer Schlacke, die Phosphorsäure enthält, ihren Wert als
Düngemittel verringert. In den letzten Jahren hat sich ferner gezeigt, daß Menge und Qualität des für metallurgische
Zwecke verfügbaren Flußspats abgenommen haben.
Die schnelle Auflösung des Kalks hat nicht nur eine Verlängerung der Zeit, die für das Stattfinden der
Stahlbildungsreaktionen verfügbar ist, sondern auch einen geringeren Angriff auf die basische feuerfeste
Zustellung des Stahlerzeugungsofens zur Folge. Wenn
beispielsweise Silicium im Anfangsteil eines Schmelz-
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ganges oxydiert wird, reagiert das Siliciumdioxyd
leicht mit dem Magneaiumoxyd in der Zustellung (die feuerfeste Zustellung besteht gewöhnlich aus mit Teer
oder Pech imprägnierten Ziegeln, die reich an dichtem Magnesiumoxyd sind, das "bis über 1600°C gebrannt
worden ist). Die Erfahrung hat gelehrt, daß ein erheblicher Verlust an basischer feuerfester Zustellung
während der ersten wenigen Minuten nach der Oxydation des Siliciums stattfindet.
Gegenstand der Erfindung ist ein Zuschlag für die Stahlerzeugung, der wenigstens 20 Gew.-j£ Aluminiumoxyd
und außerdem ein oder mehrere Oxyde von Eisen, Magnesium, Mangan und Titan enthält und einen Schmelzpunkt
von weniger als 16000C, vorzugsweise von weniger als
15000C hat. Der Zuschlag wird mit dem Kalk zugesetzt,
um dessen Auflösung zu beschleunigen. Vorzugsweise beträgt der Anteil des Metalloxyds bzw. der Metalloxyde
aus der aus Eisenoxyd, Manganoxyd, Magnesiumoxyd und Titandioxyd bestehenden Gruppe 20 bis 80
Gew.-^ des Flußmittels, während die restlichen 80 bis
20 Gew.-$ aus Aluminiumoxyd bestehen. Der Zuschlag kann gegebenenfalls einen geringen Anteil von beispielsweise
bis zu 20 GeWo_# eines die Schlacke dünnflüssiger
machenden Mittels, z.B. Flußspat, enthalten.
Die Verwendung eines solchen Zuschlags gemäß der Erfindung führt zu einer Verbesserung der Stahlerzeugung
in basisch zugestellten öfen durch Erleichterung der schnellen Auflösung von Kalk in der Schlacke und damit
zu einer kürzeren Zeit des Schmelzganges. Der Kalk löst sich schnell unter Bildung einer gut flüssigen,
stark basischen Schlacke, mit der verbesserte Entschwefelung und Entphosphorung erzielt werden. Ferner
wird die Lebensdauer der feuerfesten Zustellung verlängert, weil die Basizität der Schlacke schnell
steigt«, Die Erfindung umfaßt sowohl das verbesserte
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Stahlerzeugungsverfahren als auch die Zuschlagstoffe für die beschleunigte Auflösung des Kalks bei der
Stahlerzeugung in basisch zugestellten öfen.
Durch die sorgfältige Wahl von Gemischen bestimmter Oxyde
mit Aluminiumoxyd können Zuschlagstoffe hergestellt werden, die mit dem Kalk Gemische ergeben, die Schlakken
bei niedrigeren Temperaturen und schneller bilden, als dies mit Gemischen von Kalk mit jeweils einem
einzelnen Oxyd allein möglich wäre.
Als Quelle des Aluminiumoxyds im Zuschlag wird vorzugsweise Grubenschlacke, sog. "pit solids", verwendet.
Dies ist ein Nebenprodukt, das bei der Aluminiumerzeugung anfällt. Es besteht hauptsächlich aus Al3O3,
dessen Anteil gewöhnlich 5o bis 80 Gew.-% beträgt, enthält jedoch eine Reihe von Verunreinigungen, deren
genaue Menge und Art von der jeweiligen Herkunft der Grubenschlacke abhängt. Im allgemeinen haben die
"pit solids" einen Schmelzpunkt von etwa l8oo°C. Die Verunreinigungen in den pit solids tragen zur Bildung
eines Zuschlags bei, der bei einer Temperatur unter 15oo C schmilzt. Nachstehend wird eine typische Zusammensetzung
einer Probe von "pit solids" genannt:
SiO2 -? 5,8
MgO 6,6
CaO 3,6
Fe3O3 1,5
Al2O3 55,4
Al (Metall) 2
Al (als Nitrid) o,75
N2 o,39
Cl 1,9
S O,14
Glühverlust 1,8%
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Ea ist jedoch zu bemerken, daß andere Proben von
"pit' solids" eine wesentlich andere Zusammensetzung haben (obwohl sie stets 50 bis 80 Gew.-^ Aluminiumoxyd enthalten) und sich dennoch für die Zwecke der Erfindung eignen können.
"pit' solids" eine wesentlich andere Zusammensetzung haben (obwohl sie stets 50 bis 80 Gew.-^ Aluminiumoxyd enthalten) und sich dennoch für die Zwecke der Erfindung eignen können.
Die speziellen Arten und Mengen anderer Metalloxyde
im Zuschlag werden so gewählt, daß mit dem Aluminiumoxyd ein Flußmittel gebildet wird, das bei einer Temperatur unter 15000C schmilzt. Dies begünstigt schnelle Reaktionen mit dem Kalk. Der Siliciumdioxydgehalt des Zuschlags sollte möglichst gering sein, um zusätzliche Bildung von Dicalciumsilicat weitgehend auszuschalten und eine möglichst hohe Basizität in der Schlacke zu
erzielen. Zwar ist Al2O* ein saures Oxyd, jedoch gilt es im allgemeinen als weit weniger sauer als Siliciumdioxyd, so daß es die Basizität nur wenig beeinflußt.
im Zuschlag werden so gewählt, daß mit dem Aluminiumoxyd ein Flußmittel gebildet wird, das bei einer Temperatur unter 15000C schmilzt. Dies begünstigt schnelle Reaktionen mit dem Kalk. Der Siliciumdioxydgehalt des Zuschlags sollte möglichst gering sein, um zusätzliche Bildung von Dicalciumsilicat weitgehend auszuschalten und eine möglichst hohe Basizität in der Schlacke zu
erzielen. Zwar ist Al2O* ein saures Oxyd, jedoch gilt es im allgemeinen als weit weniger sauer als Siliciumdioxyd, so daß es die Basizität nur wenig beeinflußt.
Die relativ zur Kalkmenge verwendete Menge des Zuschlags ändert sich mit dem jeweiligen Stahlerzeugungsverfahren,
liegt jedoch im allgemeinen im Bereich von 1 Gew.-Teil Zuschlag auf 5 bis 15 Gew.-Teile Kalk.
Der Zuschlag kann mit der Gesamtmenge oder einem Teil der Kalkcharge gemischt werden. Er kann dem Kalkstein
vor dem Brennen oder dem gebrannten Kalk zum anschließenden Brikettieren zugesetzt werden. Es ist zu
erwarten, daß die Reaktionen zwischen dem Kalk und den Flußmitteln in einem innigen Gemisch schneller verlaufen,
als wenn der Kalk und das Flußmittel getrennt in den Ofen gegeben werden.
Bei der Herstellung der Zuschläge kann die den ·'
."pit solids" zugesetzte Quelle der Oxyde ein
handelsüblicher Rohstoff an Stelle eines chemisch
reinen Oxyds sein. Beispielsweise können Walzenzunder als Lieferant für Eisenoxyd, Ilmenit als Titanoxyd
bildendes Material und Eisenoxyd und Manganerz als
."pit solids" zugesetzte Quelle der Oxyde ein
handelsüblicher Rohstoff an Stelle eines chemisch
reinen Oxyds sein. Beispielsweise können Walzenzunder als Lieferant für Eisenoxyd, Ilmenit als Titanoxyd
bildendes Material und Eisenoxyd und Manganerz als
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Manganoxyd bildendes Material verwendet werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert.
Die Reaktionen zwischen Kalk und Flußmitteln wurden untersucht, indem Kalk und Flußmittelkomponenten in
verschiedenen Mengenverhältnissen gemischt, diese Gemische zu Tabletten von δ mm Durchmesser geformt und
die Tabletten in einem 1 kW-Hochfrequenzofen erhitzt
wurden· Die Tabletten konnten durch Augenschein beobachtet werden. Temperaturmessungen wurden mit einem
optischen Pyrometer vorgenommen. Die Schmelzpunkte der verschiedenen Kalk/Flußmittel-Gemische sind nachstehend
in Tabelle 1 genannt.
Tabelle | 1 | 80/20 | 70/30 | 60/4-0 | |
Kalk/Flußmittel- | -Gewichts- | ||||
verhäihtnis | 17000O | 165O0C | 155O0C | ||
Flußmittel·. | 17000O | 165O0C | UOO0C | ||
Flußspat | 17000O | 165O0C | 165O°C | ||
Colemanit | 165O°C | 14350C | UOO0C | ||
Manganerz | |||||
Pit solids | |||||
Beispiel | 2 | ||||
Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch wurde mit Mehrkomponenten-Flußmitteln
gemäß der Erfindung wiederholt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 genannt.
B 0 9 8 2 5 / 0 7 8 5
Kalk/Flußmittel-Gewichts- | 80/20 | 70/30 | 60/4 |
verhältnis | |||
Flußmittel | 1675 | 1425 | 1345 |
Gemisch A | 1665 | 1400 | 1350 |
Gemisch B | 1650 | 1400 | 1375 |
Gemisch C | 1670 | 1450 | 1375 |
Gemisch D | |||
Die Analyse hatte für diese Plußmittelgemische A, B, C
und D die in Tabelle 3 genannten Ergebnisse (in Gew.-jO,
O3 CaO TiO2 Fe2O3 MnO2 MgO SiO2 P Glühver
lust
Gemisch A Gemisch B Gemisch G
30,6 12,7 0,3 17,0 6,0 3,9 4,6 8,1 16,8 30,6 2,3 9,5 17,6 6,0 4,0 4,3 1,3 24,4
29,5 9,5 6,3 15,3 6,0 4,0 3,9 5,5 20,0
Gemisch D 30,0 2,5 6,4 25,2 6,4 4,0 3,8 1,1 20,6
Die tatsächliche Zusammensetzung der Zuschläge ist nachstehend genannt:
lime- Mangan- Fluß- Walzennit erz spat zünder
A | Pit | |
B | Solids | |
Gemisch | C | 60% |
Gemisch | D | 6o% |
Gemisch | 60% | |
Gemisch | 60% | |
1096
Wie bereits erwähnt, hat der Zuschlag die wichtige Aufgabe, auf das Dicalciumailicat so einzuwirken, daß ein
niedrigschmelzendes Material gebildet wird, um zu verhindern, daß die Kalkteilchen mit einer feuerfesten
Masse umhüllt werden. In dieser Hinsicht sind die Zuschlagstoffe gemäß der Erfindung besonders vorteilhaft.
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iig.1 ist eine graphische Darstellung, die den Schmelzpunkt
von 2CaO.SiO2 + Zuschlagstoffe bei verschiedenen
Anteilen des Zuschlags für fünf verschiedene Zuschläge zeigt.
Mg.2 ist eine Darstellung der Schmelzpunkte von Gemischen
von 80$ 2CaOoSiO2 + 20# Zuschlag für verschiedene
Zuschlagstoffe.
Pig.1 zeigt eindeutig, daß "bei geringen zugesetzten
Mengen die Gemische A und B Überzüge von 2CaO.SiO2 wirksamer
verflüssigen als Colemanit und Flußspat.
In Pig.2 sind die Zuschläge gemäß der Erfindung mit einem Stern (*) gekennzeichnet.
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Claims (13)
1) Zuschläge für die Stahlerzeugung, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Kombination wenigstens 20 Gew.-$6
Aluminiumoxyd sowie außerdem ein oder mehrere Oxyde aus der Gruppe Bisenoxyd, Magnesiumoxyd, Manganoxyd
und Titanoxyd enthalten und einen Schmelzpunkt von weniger als 16000C haben.
2) Zuschläge nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Schmelzpunkt von weniger als 15000C.
3) Zuschläge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie sowohl Eisenoxyd als auch Manganoxyd
enthalten.
4) Zuschläge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie sowohl Eisenoxyd als auch Magnesiumoxyd
enthalten.
5) Zuschläge nach Anspruch 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens 50 Gew.-# pit solids enthalten.
6) Zuschläge nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet,
daß sie Oxyde von Eisen, Magnesium, Mangan und Titan in einer Menge von 20 bis 80 Gew.-# enthalten.
7) Zuschläge nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie bis zu 20 Gew.-# Flußspat enthalten.
8) Zuschläge nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeich-■ net, daß sie ein Gemisch von pit solids
und Walzenzunder und/oder Manganerz und/oder Ilmenit enthalten.
9) Zuschläge nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form von Granulat, Tabletten oder
Briketts vorliegen.
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10) Ofenzuaatz in Porm von Granulat, Tabletten oder
Briketts, die Kalk enthalten, gekennzeichnet durch einen Zuschlag nach Anspruch 1 bis 8·
11) Verwendung der Zuschläge nach Anspruch 1 bis 9 und des Ofenzusatzes nach Anspruch 10 für die Stahlerzeugung,
wobei man mit dem Kalk zur Förderung der Schlackenbildung einen Zuschlag nach Anspruch 1 bis
9 oder einen Ofenzusatz nach Anspruch 10 zusetzt.
12) Verwendung nach Anspruch 11, wobei das Gewichtsverhältnis
von Zuschlag zu Kalk 1:5 bis 1:15 beträgt.
13) Verwendung nach Anspruch 11 oder 12, wobei man den Zuschlag und den Kalk vor ihrer Zugabe zur Stahlschmelze
innig mischt.
509825/0785
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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