DE1507321A1 - Automatische Hoehenkontrollvorrichtung an Maehdreschern - Google Patents
Automatische Hoehenkontrollvorrichtung an MaehdreschernInfo
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Description
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"Automatische Höhenkontrollvorrichtung an
Mähdreschern"
Die Erfindung betrifft selbstangetriebene Mähdrescher, und befasst
sich im besonderen mit einer Vorrichtung zur automatischen Kontrolle der tiefstmöglichen Arbeitshöhe einer Mähvorrichtung einer solchen
Maschine über dem Boden.
Wenn am Boden liegende Feldfrüchte geerntet werden, wie z. B. Sojabohnen
und andere Futterfeldfrüchte, sowie beim Ernten von am Boden liegendem Getreide oder Baumwolle, muss das Schneidwerk eines
Mähdreschers so dicht wie möglich am Boden sein, um die Ernte vollständig zu erfassen. Zur gleichen Zeit muss die Mäh vor richtung
so niedrig wie möglich über dem Boden sein, um zu vermeiden, dass das Schneidwerk in den Boden eingreift und Steine und dergleichen aufnimmt.
Es ist für die Bedienungsperson schwierig, wenn nicht gar unmöglich, die richtige Höhe für die MäWvorrichtung einzustellen. Es
ist deshalb nötig, Mittel zum automatischen Heben und Senken der Mähvorrichtung im Einklang mit den Konturänderungen des Bodens zu
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schaffen.
Gemäss der Erfindung wird eine Mehrzahl von drehbaren Fühlern
unter der Mähvorrichtung entlang einer Querachse für deren voneinander unabhängige Drehung angebracht. In rückwärtig auseinanderliegender
paralleler Anordnung zu der Achse der Fühler ist unter der Mähvorrichtung eine Betätigungsstange drehbar angebracht, die eine
Mehrzahl festliegender, sich radial erstreckender Betätigungsfinger hat, die mit den Fühlern in Eingriff gehen. Die Betätigungsstange
™ wiederum wird durch Glieder und ein Kabelsystem mit der hydraulischen
Kontrolleinrichtung für den Mähvorrichtungskolben verbunden, so dass eine Drehung der Betätigungsstange die Kontrolleinrichtung
zum Heben oder Senken der Mähvorrichtung antreibt. Die Betätigungsstange ist so vorgespannt, dass die Betätigungsfinger bestrebt sind,
die Fühler nach unten in Kontakt mit dem Boden zu bringen. Wenn einer der Fühler durch eine Erhebung im Boden nach aufwärts geschwungen
wird, so wird die Betätigungsstange gedreht, wodurch die
} hydraulische Kontrolleinheit betätigt und die Mähvorrichtung veranlasst
wird, entsprechend der Lage des höchsten Fühlers nach oben zu gehen.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist in den Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Teilansicht eines Mähdreschers mit einer automatischen
Höhenkontrüllvorrichtung gemäss der Erfindung; Fig. 2 ist eine vergrösserte Teilansicht der Mähvorrichtung und der
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automatischen Kontrollmittel;
Fig. 3 ist ein Teilschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 ist ein Schnitt durch die automatische Kontrolleinheit; und
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht der automatischen Kontrolleinheit
gemäss der Erfindung.
Fig. 1 zeigt den Hauptteil 2 eines Mähdreschers mit Vorderrädern 4
und 6, die auf der Achse 8 angebracht sind. Am vorderen Ende des Hauptteils 2 befindet sich eine Mähvorrichtung 10. Die Mähvorrichtung
10 ist um die Achse einer Welle 12 in senkrechter Richtung drehbar angeordnet und schliesst einen Elevator 14, einen Einzug 16 und eine
Haspel 20 ein. Der Einzug 16 hat sich nach vorn erstreckende Schilder 18, die sich an den Enden eines Schneidwerks 22 (Fig. 3) befinden. Die
Mähvorrichtung 10 wird um die Welle 12 durch einen hydraulischen Kolben 24 gehoben bzw. gesenkt. Ausziehbare Stangen 26 und 28 sind
mit der Mähvorrichtung 10 bzw. dem Hauptteil 2 nahe der Achse 8 verbunden. Auf den ausziehbaren Stangen 26 und 28 befindet sich eine
Druckfeder 30, deren Enden auf den Federstützgliedern 32 und 34 aufsitzen,
die sich auf den Stangen 2 6 und 28 befinden. Die Feder 30 unterstützt den hydraulischen Kolben 24 beim Festhalten der Mähvorrichtung
10 und ermöglicht die Verwendung eines geringeren hydraulischen Drucks in dem Kolben 24 und eine genauere Adjustierung dieses Druckes.
Das Fliessen des hydraulischen Mittels von und nach dem hydraulischen
Kolben 24 wird durch eine hydraulische Steuerungsvorrichtung 36 (Fig. 4)
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geregelt, die mit einer Pumpe oder anderen Quelle eines hydraulischen
Mittels unter Druck durch eine Druckleitung 40 in Verbindung steht. Die Steuerungsvorrichtung 36 ist in einem Gehäuse 38 eingeschlossen, das
sich auf dem Hauptteil 2 des Mähdreschers befindet. Das Fliessen des hydraulischen Mittels von der Druckleitung 40 wird entweder zu einer
Rückführleitung 42 oder einer Ausgangsleitung 44 mit Hilfe eines Zumessungskolbens
46 gerichtet, der hin und her beweglich in der Steuerungsvorrichtung 36 vorgesehen ist. Die Ausgangsleitung 44 ist mit
ψ dem hydraulischen Kolben 24 verbunden und leitet das hydraulische
Mittel nach und von dem Kolben im Einklang mit der Stellung des Zumessungskolbens
46. Wenn die Steuerungsvorrichtung 36 auf automatischen Betrieb eingestellt ist, fliesst das hydraulische Mittel ununterbrochen
aus der Leitung 40 in die Steuerungsvorrichtung, und der Zumessungskolben
46 regelt den Fluss von der Leitung 40 zu der Rückführleitung 42. Wenn der Kolben 46 aus der in Fig. 4 gezeigten Stellung
nach unten bewegt wird, so wird das Fliessen zur Rückführleitung von der Druckleitung 40 beschränkt und ermöglicht ein Zunehmen des Druckes
in der Ausgangsleitung 44 und damit ein Aufwärtsbewegen der Mähvorrichtung
durch den Kolben. Umgekehrt, wenn der Kolben 46 sich nach oben bewegt, verstärkt sich das Fliessen des hydraulischen Mittels von
der Leitung 40 zur Rückführleitung 42, so dass der Druck in der Ausgangsleitung 44 sinkt und die Mähvorrichtung sich durch ihr eigenes
Gewicht senkt.
Der Kolben 46 der Steuerungsvorrichtung 36 wird im Einklang mit der
Höhe der Mähvorrichtung über dem Boden betätigt, wie es die automatische
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Steuerungsvorrichtung, die mit dem Bezugszeichen 48 in Fig. 5 gekennzeichnet
ist, bestimmt. Wie in den Fig. 2, 3 und 5 gezeigt wird, schliesst die automatische Steuerungsvorrichtung 48 eine Halteschiene
50 ein, die unter der Mähvorrichtung bei dem Schneidwerk 22 angebracht ist und sich quer zu der Bewegungsrichtung des Mähdreschers erstreckt.
Mehrere Haltearme 52, die aus auseinanderliegenden Paaren mit öffnungen
versehener Fortsätze bestehen, erstrecken sich von der Halteschiene 50 nach hinten. Auf jedem der Haltearme 52 befindet sich ein
Fühler 54. Wie in Fig. 3 und 5 gezeigt, sind die Fühler 54 gleichmässig auf die Länge der Halteschiene 50 verteilt. In der dargestellten Ausführungsform
enthält jeder der Fühler 54 einen Boden 56 (Fig. 3) mit aufrechtstehenden Seitenflanschen 58 und 60, wobei das vordere Ende
des Bodens 5 6 gebogen ist, um einen Scharnierteil 62 zu bilden, der einen Drehbolzen 64 aufnimmt, welcher an den Haltearmen 52 angebracht
ist. Demgemäss ist ein jeder Fühler unabhängig von den anderen drehbar um die Achse der Bolzen 64 angeordnet. Diese Achse liegt quer
zu der Längsachse des Mähdreschers.
Das hintere Ende des Bodens 56 eines jeden Fühlers 54 hat einen langgestreckten
Schlitz 66 (Fig. 5), und eine querliegende Stummelwelle 68 ist an dem Boden nahe dem Schlitz 66 fest angebracht. Der Schlitz 66
nimmt das gebogene Ende einer Leitstange 70 auf, die um den Bolzen angeordnet ist, um das vordere Ende der Leitstange mit dem hinteren
Ende des dazugehörigen Fühlers zu verbinden. Jede Leitstange 70 ist
verschiebbar in dem nach unten gehenden Teil einer Leitschiene 72 aufgenommen, die unter dem Einzug 16 durch Bolzen 76 (Fig. 2) befestigt
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ist. Die Leitschiene 72 ist mit Abstand hinter der Halteschiene 50
gelegen und befindet sich in paralleler Anordnung zu ihr. Jede der Leitstangen 70 hat einen querliegenden Anschlagstift 74 an ihrem
hinteren Ende, um die nach vorn gehende Gleitbewegung der Gleitstange in der Leitschiene 72 zu begrenzen. Die Fühler 54 sind unabhängig
voneinander drehbar um die Achse ihrer zugeordneten Drehbolzen angebracht, und ihre nach unten und nach vorn gerichtete Drehbewegung
wird, wie in Fig. 2 gezeigt, durch die Anschlag stifte 74 auf der Leit- | stange 70 begrenzt. Das bedeutet, dass bei einer Umkehrung der Mähdrescherbewegung,
nähmlich nach rechts wie in Fig. 2 gezeigt, die Fühler 54 nicht beschädigt werden, wenn sie durch Überfahrung im
Uhrzeigersinne um die Drehbolzen 64 bewegt werden.
Mit Hilfe von Bolzen 84 sind mehrere Lagerarme 82 an der Wand 78 des Einzugs 16 angebracht, um drehbar eine Betätigungsstange 80 in
paralleler Anordnung mit der Halteschiene 50 abzustützen. Die Betätigungsstange 80 ist unter dem Einzug ein wenig hinter der Halteschiene
50 angebracht. Auf der Betätigungsstange 80 entlang ihrer gesamten Länge befinden sich mehrere Betätigungsfinger 86 (einer für
jeden Fühler 54), die an der Betätigungsstange 80 befestigt sind und sich radial in paralleler Anordnung zueinander erstrecken. So verursacht
die Bewegung eines jeden Betätigungsfingers 86 die Drehung der Betätigungsstange 80 innerhalb der Lagerarme 82, und alle Betätigungsfinger 86 bewegen sich gleichzeitig. Auf dem gegenüberliegenden Ende
der Betätigungsstange 80 befindet sich ein radial ausgerichteter Hebel
88.
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In den Lagerarmen 96, die an der Wand 78 des Einzugs angebracht sind, befindet sich in drehbarer Anordnung eine Arbeitswelle 90, die
parallel zu den Teilen 50, 80 und 72 ausgerichtet ist und die sich in der dargestellten Ausführungsform hinter der Leitschiene 72 befindet.
An den gegenüberliegenden Enden der Arbeitswelle 90 sind Bedienungshebel 92 vorgesehen, die radial von der Arbeitswelle ausgehen und
mit den Betätigungshebeln 88 durch Glieder 94 verbunden sind. Die Folge ist, dass eine Drehung der Betätigungsstange 80 durch die Betätigungshebel
88 und die Glieder 94 auf die Hebel 92 übertragen wird, um eine entsprechende Drehung der Arbeitswelle 90 zu bewirken.
An der Oberseite der Wand 78 ist ein Haltearm 98 befestigt, der einen
aufrechten Flansch hat, in dem sich ein Augbolzen 100 befindet, der das eine Ende einer Feder 102 hält. Das andere Ende dieser Feder
wird von einem Arm 104 gehalten, der an dem Glied 94 befestigt ist. Die Feder 102 wird über das Glied 94 wirksam, um die Betätigungsstange
80 im Uhrzeigersinne vorzuspannen (Fig. 2), so dass ein jeder Betätigungsfinger 86 in Eingriff mit einem der Fühler 54 geht. Die
Betätigungsfinger 86 drücken sodann die Fühler 54 nach unten, d. h. im Uhrzeigersinne um ihre Drehbolzen 64, bis Bodenberührung erfolgt,
wie in Fig. 2 gezeigt. Das Ergebnis ist, dass eine nach oben, d. h. im Gegenzeiger sinne gerichtete Bewegung eines jeden Fühlers 54 um seinen
Drehbolzen 64 die Drehung der Betätigungsstange 80 bewirkt, die auf die Arbeitswelle 90 über die Hebel 88 und 92 zusammen mit dem Glied
übertragen wird.
Am mittleren Teil der Arbeitswelle 90 befindet sich ein Hebel 106, an
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den eine gegabelte Endfassung 108 am Ende eines Kontrollkabels 110
angelenkt ist. Das Kabel 110 ist gleitbar an einer Klemme 114 angebracht, die an einem Stützarm 112 befestigt ist, der unter dem Elevatorgehäuse
der Mähvorrichtung vorgesehen ist. Das Kabel 110 erstreckt sich durch eine Öffnung in dem Gehäuse 38, an dem es gleitbar durch
eine Klemme 120 gehalten wird (Fig. 4). Das Ende 122 des Kabels hat eine Gewindefassung 124, die verstellbar in einer mit innerem Gewinde
versehenen Fassung 126 aufgenommen ist. Die Fassung 126 ist " an dem unteren Ende einer Stange 128 befestigt. Die Stange 128 wiederum
ist verstellbar in einem Knopf 130 aufgenommen, der auf der Oberseite
eines Steuerungshebels 132 angebracht ist. Durch Drehen des Knopfes 130 wird eine senkrechte Verstellung der Stange 128 bewirkt, um die
Spannung auf dem Kabel 110 zu vergrössern oder zu verkleinern.
Der Steuerungshebel 132 ist drehbar an einer Welle 134 angebracht,
die an einem Arm 136 innerhalb des Gehäuses 38 befestigt ist. An dem
Gehäuse unter dem Steuerungshebel 132 ist ein Arm 138 vorgesehen,
der eine Feder 140 hält, die einen Anschlagstift 142 konzentrisch umgibt.
Die Feder 140 stützt federnd einen Hebel 132 zu dessen Drehung um einen Drehpunkt 134. Auf dem Kontrollhebel 132 zwischen der
Feder 140 und dem äusseren, freien Ende des Hebels befindet sich ein Betätigungsteil 144, der in dem Hebel gleitbar ist und unter der Einwirkung
einer Feder 146 in Berührung mit dem Zumessungskolben 46
der hydraulischen Steuerungsvorrichtung 36 kommt. Nach unten gerichtete, im Gegenzeigersinne verlaufende Drehbewegung des Steuerungshebels 132 übt so eine nach unten gerichtete Kraft auf den Kolben 46 aus,
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wodurch mehr von dem hydraulischen Mittel durch die Ausgangsleitung
44 zu dem hydraulischen Kolben geleitet wird, um die Mähvorrichtung zu heben. Umgekehrt erlaubt eine aufwärtsgehende Bewegung des
Steuerungshebels 132 eine Aufwärtsbewegung des Kolbens 46 unter Abführung eines Teiles des Mittels aus der Ausgangsleitung 44, wodurch
die Mähvorrichtung sich um die Welle 12 nach unten bewegt.
Zur Betätigung der Vorrichtung wird der Knopf 130 gedreht, um den Zumessungskolben 46 in seine neutrale Stellung zu bringen, damit eine
vorbestimmte Höhe über dem Boden sowie eine konstante Spannung des Kabels 110 aufrechterhalten wird. Das Kabel 110 wirkt über den Hebel
106, die Arbeitswelle 90, die Hebel 92 und die Glieder 94, um die Betätigungsfinger
86 zu veranlassen, die Fühler 54 in Bodenverbindung zu bringen.
Wenn sich der Mähdrescher vorwärts bewegt (nach links in Fig. 2), so
kommen die Fühler 54 in Berührung mit dem Boden G. Wenn einer der Fühler, der in Fig. 2 mit 54a bezeichnet ist, auf eine Erhebung R stösst,
so veranlasst ihn die Erhebung, sich nach oben um den Drehbolzen 64 zu drehen, wobei die auf die Betätigungsfinger 86a übertragene Bewegung
die Drehung der Betätigungsstange 80 gegen die Kraft der Feder 102 verursacht. Eine Drehung der Betätigungsstange 80 aus der neutralen
Stellung wird über den Hebel 88, das Glied 94 und den Hebel 92 auf den Arbeitsschaft 90 übertragen, der über den Hebel 106 das Kabel 110 nach
unten zieht, wie in Fig. 4 gezeigt. Eine nach unten gehende Bewegung des Kabels 110 verursacht eine nach unten und im Gegenzeigersinne gerichtete
Bewegung des Steuerungshebels 132 um den Drehzapfen 134,
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um eine nach unten gerichtete Kraft auf den Zumessungskolben 46 auszuüben,
wodurch das Fliessen des hydraulischen Mittels zu dem Kolben 24 verstärkt wird. Dadurch wird die Mähvorrichtung gehoben. Wenn
sich die Mähvorrichtung hebt, wird der Fühler 54a veranlasst, nach unten um seinen Drehpunkt 64 durch die Kraft der Feder 102 zu schwingen,
und der Steuerungshebel 132 wird in seine neutrale Stellung gebracht, wenn die Mähvorrichtung ihre gewählte Höhe über dem oberen Rand der
Erhebung R erreicht. Umgekehrt werden durch eine Bodensenkung die Fühler 54 mit Hilfe der Feder 102 im Uhrzeigersinne, d. h. nach unten,
um die Drehbolzen 64 gedreht, wodurch Spannung vom Kabel 110 weggenommen
wird und sich der Betätigungshebel 132 nach oben bewegt, verursacht durch die Vorspannung der Federn 140 und 146. Diese nach
oben gerichtete Bewegung vermindert die Kraft auf den Zumessungskolben
46, wodurch ein Fliessen des hydraulischen Mittels nach der Rückführleitung 42 erfolgt, das es dem Kolben 24 ermöglicht, sich
zusammenzuziehen und die Mähvorrichtung in die neue Position zu bringen, wobei sie jedoch in einer Minimalhöhe über dem Boden bleibt,
wie es durch die Fühler 54 bestimmt wurde.
Da die Betätigungsfinger 86 auf den Fühlern 54 mit diesen in Eingriff
gehen, werden die Finger vor Bodenberührung geschützt, und eine Rückwärtsbewegung
des Mähdreschers kann weder die Fühler noch die Betätigungsfinger beschädigen. Die Anbringung der Druckfeder 30 auf den
ausziehbaren Stangen 26 und 28 trägt dazu bei, zusammen mit dem Kolben die Mähvorrichtung zu heben. Auch wird dadurch eine genauere
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Claims (4)
1. Automatische Höhenkontrollvorrichtung für die Mähvorrichtung an einem Mähdrescher der einen Hauptteil, eine Mähvorrichtung, die
am vorderen Ende des Hauptteils angelenkt ist, und hydraulische Mittel zum Heben bzw. Senken der Mähvorrichtung hat, dadurch gekennzeichnet,
dass eine automatische Steuervorrichtung (48) zur Betätigung der hydraulischen Mittel (36) im Einklang mit der jeweiligen Bodenhöhe vorgesehen
ist, die eine Halteschiene (50) unter der Mähvorrichtung und quer zu der Längsachse des Mähdreschers einschliesst, sowie eine Mehrzahl
von Fühlern (54), die drehbar an der Halteschiene (50) angebracht und
gleichmässig auf ihre Länge verteilt sind, eine Leitschiene (72), die unter der Mähvorrichtung (10) und hinter der Halteschiene (50) parallel
dazu angebracht ist, eine Mehrzahl von Leitstangen (70), deren Zahl der Anzahl der Fühler (54) entspricht und die gleitbar in der Leitschiene
(72) aufgenommen und mit Abständen auf deren Länge verteilt sind, so dass jede Leitstange (70) einem Fühler (54) gegenüberliegt, Anschlagmittel
(74) am hinteren Ende der Leitstangen (70), um deren Vorwärtsbewegung in den Leitschienen (72) zu begrenzen, Mittel (68) zur gelenkigen
Verbindung der vorderen Enden der Leitstangen (70) mit den hinteren Enden der gegenüberliegenden Fühler (54), eine Betätigungsstange (80),
die drehbar unter der Mähvorrichtung (10) zwischen der Halteschiene (50) und der Leitschiene (72) parallel dazu angebracht ist, eine Mehrzahl von
Betätigungsfingern (86), deren Zahl der Anzahl der Fühler (54) entspricht, und die sich radial von der Betätigungsstange (80) parallel zueinander
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erstrecken, wobei jeder Finger (86) in Eingriff mit einem Fühler (54)
geht, Mittel (90, 94, 110) zur Verbindung der Betätigungsstange (80) mit den hydraulischen Mitteln (24) zum Heben bzw. Senken der Mähvorrichtung
(10) beim Drehen der Betätigungsstange (80), und Mittel (102) zur Vorspannung der Betätigungsstange (80), so dass jeder der
Betätigungsfinger (86) mit einem der Fühler (54) in Eingriff geht und diesen nach unten drückt, wobei die Fühler (54) um die Halteschiene (50)
drehbar sind, um die Betätigungsstange (80) und die hydraulischen Mittel (24) zu betätigen.
2. Automatische Höhenkontrollvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch zusätzliche Mittel (26, 28) zwischen der Mähvorrichtung (10) und dem Hauptteil (2), um die Mähvorrichtung (10) um ihre waagerechte
Achse nach oben zu drücken, wodurch die Haltewirkung, die der hydraulische Kolben (24) auf die Mähvorrichtung (10) ausübt, verstärkt
wird.
3. Automatische Höhenkontrollvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (90, 94, 110) zur Verbindung
der Betätigungsstange (80) mit den hydraulischen Mitteln (24) zum Heben bzw. Senken der Mähvorrichtung (10) verstellbar sind, um die Arbeitshöhe über dem Boden zu ändern.
4. Automatische Höhenkontrollvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fühler (54) einzeln um die Halteschiene
(50) drehbar sind, so dass die Mähvorrichtung (10) im Einklang mit der
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Bodenform, die durch die Stellung des höchsten Fühlers (54) erfühlt
wird, gehoben bzw. gesenkt wird.
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