DE1507142A1 - Ruebenerntemaschine - Google Patents

Ruebenerntemaschine

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DE1507142A1
DE1507142A1 DE1966A0051289 DEA0051289A DE1507142A1 DE 1507142 A1 DE1507142 A1 DE 1507142A1 DE 1966A0051289 DE1966A0051289 DE 1966A0051289 DE A0051289 A DEA0051289 A DE A0051289A DE 1507142 A1 DE1507142 A1 DE 1507142A1
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Wilhelm Stoll Maschinenfabrik GmbH
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D25/00Lifters for beet or like crops
    • A01D25/04Machines with moving or rotating tools
    • A01D25/042Machines with moving or rotating tools with driven tools
    • A01D25/046Machines with moving or rotating tools with driven tools with oscillating tools

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

10. Januar 1966
Dr. Expl.
1507U2
λ L M Ä B A L
O-eeellaohaft niit beschränkter Haftung in Busel
Die üi'finn .in« betrifft eine H-übenernte'^isühine mit einem in den Joden eingreilencien aus zwei Jchuren beatehonüen
109833/0251
BAD
Rodekörper, welcher von einem Tragrahmen gehalten ist, der in der Maschine zwecks üelbstansteuerung an die Rüben begrenzt seitenbeweglich, vorzugsweise in parallel zueinander bleibenden Stellungen, geführt iat.
Eine solche Anordnung des Rodekorpers in einem gegenüber der Maschine begrenzt beitenbeweglichen L'ragrahmen ist bei. vielen neuzeitlichen Rübenerntemaschinen üblich. Der RodekÜrper wird dabei durch die im Boden ntener.de nächst_,auszuhebende Rübe selbst gesteuert, indem beim einseitigen Anlaufen nur eines Werkzeuges an die Rübe der Tragrahmen derart seitlich ausweicht, äa£ der Roctekörper in seine zum sauberen Roden richtige Lage gegenüber der. Rübe gelangt. Damit die Rübe ohne Besc&'di^un-er: >.;rj- ^ehoben wird, müssen hierbei nämlich beide Werkzeuge die Rübe gleichzeitig an den Seiten erfassen.
Sin weiterer Vorteil einer mit einem solchen seicatamrteuernden Rodekörper ausgerüsteten Maschine besteht darin, daß ein zweiter Bedienungsmann zur Eeinsteuerung nicht mehr erforderlich ist, das Roden der Rüben also in ecriter LIniriannarbeit möglich ist.
Bei normalen Verhältnis sen arbeiten diese Laseüinen -auch durchaus zufriedenstellend, bei gewissen schwierigeren Arbeitsbedingungen, sowohl hinsichtlich der Vitterung :-*1α auch der Bodenverhältnisse, treten jedoch oft sehr hohe Verluste durch Beachädi^unt-ren der Rüben auf.
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nämlich die von äer HUbe beim Anlaufen an eines der ,Verkzeuge auf den ixodekörper übertragbare beiten-.•■:r:.i't nicht ^us-, um den Rodekörper samt Tragrahmen seitlich ausreichend zu verschieben, so daß häufig Rüben abbrechen uiiä zum Teil in der Erde steckenbleiben oder durch den einseitigen Druckverlieblich beschädigt werden.
Hinzu kOKjnt, daß bei den bekannten Bauarten besonders bei schlechtem ,Vetter, d. h. bei klebrigem Boden, sich leicht .TSlattreete und ]£rde vor den ,.c-rkzeugen festsetzen, wodurch dann einerseits die zur seitlicher. Verwc-riebung des Tragraiiue.üs erforderliche -"-Vraft noch weiter anwächst, anderer- ' jeitu es in einem solchen i?-all dai.i: i-iic/it zu Verstopfungen iiii; ri.-i-L-des Roaekür^ers ko^;.;t, wen}, sich nämlich ein vor eines „Li'kseug aufteb·. lter Haufen aus Blattresten und Erde ablvot, in oen Roäekörper hineingeschoben v;irä und sich dort zvii-jenen den Werkzeugen festsetzt.
3er Erfindung lie^t die ^ufgabe zugrunde, die erwähnten bei den herkömmlichen Maschinen auftretenden Mängel zu beseitigen, d. h» einen in einen seitenbeweglichen Tragrahmen ur-georäneten Rodekörper derart auszubilden bzw. " anzuordnen, daß, besonders auch unter schwierigen Einsatzbedingungen, die Rüben einwandfrei angesteuert und gerodet vier den und daß auch ein „.ufbauen von 31attresten und Erde vor den werkzeugen vermieden wird.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die
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Werkzeuge in an sich bekannter Weise (niederländische Patentschrift 92030) zu Schwingbewegungen antreibbar sind.
Die einfachste Art des Antriebes der Schwingbewegungen der Werkzeuge ist dann möglich, wenn die Schwingbewegungen, wie ebenfalls aus der niederländischen Patentschrift 92030 für einen nicht selbst ansteuernden Rodekörper bekannt ist, in Ebenen erfolgen, die eich in Fahrtrichtung erstrecken und seitlich der Rübenreihe lotrecht zum Boden stehen.
Grundsätzlich möglich, aber getriebetechnisch schwieriger zu verwirklichen, sind jedoch auch Schwingbewegungen in solchen Ebenen, die sich etwa in Fahrtrichtung erstrecken, jedoch mit der Lotrechten, einen Winkel einschließen.
Je nach Ausbildung der zur Erzeugung der Schwingbewegungen dienenden Schwinggetriebe können den Werkzeugen die unterschiedlichsten Bewegungsbahnen gegenüber dem seitenbeweglichen Tragrahmen gegeben werden. Diesen Bahnen überlagert sich dann noch die Fahrbewegung der Maschine.
■ ;
Durch Wahl besonders geeigneter Bahnen für die Schwingbewegungen der Werkzeuge ergibt sich zusätzlich zur leichteren Seitenbeweglichkeit eines solchen Rodekörpers und zur geringeren Verstopfungsnelgung noch eine erheblich/ bessere Rodearbeit* Während nämlich bei den üblichen, mit starren Werkzeugen im fragrahmen angeordneten. Rodekörpern die Rüifben lediglicii durch das Iafolgs €er Fahrbewegung erfolgende Auf gleiten auf die Werksstuge oft zusammen mit großen Erd-
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Beimengungen ausgehoben werden, ist es durch geeignete Wahl der Bahnen der Schwingbewegungen der Werkzeuge möglich, diese noch eine zusätzliche Hubkomponente auf der Rübe ausüben zu lassen.
Eine den Hebevorgang begünstigende Wirkung besteht bereits dann, wenn die Bahn der Schwingbewegungen der Werkzeuge etwa parallel zur Fahrtrichtung der Maschine gerichtet ist, da die sich nach hinten einander nähernden Werkzeuge bereits, bei der aus der Fahrbewegung der Maschine und dem vorwärts gerichteten Teil der Schwingbewegung resultierenden Bewegung die Rübe anheben und abwechselnd von rechts und links anstoßen, wobei zugleich ein abweohselnd links und rechts gerichtetes Drehmoment auf die Rübe um deren Längsachse auftritt, wodurch die Lockerung der Rübe im Boden begünstigt wird.
Eine ähnliche Wirkung wird erzielt» wenn die Bahn der Schwingbewegungen der Werkzeuge etwa lotrecht zur Bodenoberfläche gerichtet ist. Hierbei wird.die lotrechte, im Sinne des Hebens auf die Rübe wirkende Kraft besonders groß, Durch Kombination der zum Boden parallelen, d. h. in Fahrtrichtung liegenden, und der lotrechten Bewegungskomponente kann die gewünschte Wirkung weiter verbessert werden, wobei die Bahn der Schwingbewegungen der Werkzeuge mit der Bodenoberfläche in einem mit seinem Scheitel entgegen der Fahrtrichtung gerichteten vorzugsweise spitzen Winkel steht.
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Die Bahnen der Schwingbewegungen parallel und lotrecht zur Bodenoberfläche können vorzugsweise auch in der Weise korn- \ ^Diniert werden, daß die resultierende Bahn der Schwingbewegung jedes einzelnen Werkzeuges eine geschlossene, eine Fläche einschließende Kurvenbahn, z. B. einen Kreis oder eine Ellipse, bildet, wie aus der niederländischen Patentschrift 92Q5O bekannt ist, daß also jedes Werkzeug relativ zur Maschine eine Umlaufbahn beschreibt.
Wenn hierbei der Umlaufsinn so gewählt wird, daß die Schwingbewegung in dem dem Boden benachbarten, d„ h. in dem tieferliegenden, ieil der Bahn im wesentlichen vorwärts in Fahrtrichtung gerichtet ist, untergreift jedes Werkzeug auf diesem' Teil der Bahn die Hübe .und erhöht damit die Hebewirkung beträchtlich» Eine besonders gute Wirkung ist hierbei dann erzielbar, wenn die Bahn der Schwingbewegung jedes einzelnen Werkzeuges annähernd eine Ellipse ist, deren große Achse mit der Bodettffläoiie in einem mit, seinem Scheitel entgegen * der Fahrtrichtung gerichteten, vorzugsweise spitzen, Winkel einer"verhältnismäßig langen Wegstrecke mindestens auf einer Seite Untergriffen und angehoben wird, wobei die beiden Werkzeuge um 180 gegeneinander phasenverschoben schwingen, wie ebenfalls aus der niederländischen Patentschrift 92030 bekannt ist«
Sind §n die Werkzeuge nach hinten führende Eoststäbe angeschlossen, die zur Weiterleitung der Rüben auf eine nach-
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geschaltete Reinigungs- und !Transporteinrichtung dienen, 80 führen diese Roststäbe die Schwingbewegung ebenfalls mit aus. Wenn die Werkzeuge in der eben beschriebenen V/eise ihre Bahn durchlaufen, so wirken die Roststäbe zugleich als Schwingförderer, und die Rüben werden unter gleichzeitig verbesserter ^.bsiebung der anhaftenden Erde besser nach hinten abgeführt als auf den üblicherweise iuhenden Roststäben, bei deren Anwendung die Rüben nur durch die laufend ausgehobenen Rüben oder durch ein zusätzliches von oben auf die Rüben einwirkendes förderorgan nach hinten weitergeseho- f ben werden.
Zur Erzeugung der Sohwingbewe£-ungen ist ein mit in dem Trag-1 rahmen befestigter Kurbeltrieb vorgesehen, wie er auch in einer Ausführung gemäß der niederländischen Patentschrift 9203O angewandt wird. Jedoch liegt bei dem erfindungsgemäßen Schwinggetriebe dieser Kurbeltrieb durch entsprechende .anordnung; der Getriebeglieder so hoch über dem Erdboden, daß er im Gegensatz' zu dem in der bekannten Ausführung dargestellten Beispiel nicht mehr mit der Erde in Berührung f konrnrt oder sogar selbst in die Erde eingreift.
Eine besonders kompakte und für den Einbau in den seitenbeweglichen Tragrahmen gut geeignete Bauform ergibt sich, wenn die beiden die Sohwingbewegungen der Werkzeuge erzeugenden Kurbeltriebe auf den Enden der Abtriebswelle eines Winkelgetriebes angeordnet sind» das Tom Schlepper her über eine Gelenkwelle antreibbar ist»
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Der Tragrahmen ist in der Maschine mittels einer kombinierten Lenker- und Schlitten- oder Rollenführung befestigt. Um nun die angestrebte leichte Seitenbeweglichkeit nicht zu beeinträchtigen, ist es zweckmäßig, die zum Antrieb des Winkelgetriebes.dienende Gelenkwelle derart anzuordnen, daß bei einer Seitenbewegung des Tragrahmens kaum eine Längenänderung der Gelenkwelle eintritt, da bei einer Längenänderung einer Gelenkwelle, die mit einem Drehmoment belastet ist, hohe Reibungskräfte überwunden werden müssen« Ψ Die Gelenkwelle muß, wenn dies vermieden werden soll, daher, in der Projektion auf. den Boden gesehen, in der !gleichen Richtung vom Tragrahmen zur Maschine hin ausliegen wie die den Tragrahmen führenden Lenker und diesen, sofern die projezierte Länge der Gelenkwelle nicht mit der projizierten Länge der Lenker übereinstimmt, in der Mittelstellung des Tragrahmens parallel sein»
Am günstigsten jedoch- ist es, wenn, von oben gesehen, die projizierte Länge der Gelenkwelle zwischen dem an dem Trag- ' rahmen und dem an der Maschine festen Gelenk gleich der projezierten Länge der den Tragrahmen führenden Lenker ist, wobei Gelenkwelle .und.Lenker ebenfalls parallel in der gleichen Richtung vom Tragrahmen zur Maschine hin ausliefen müssen.
In diesem lall ergibt.,, sich nämlich bei einer 3eitenbewegung des Tragrahmens überhaupt keine Längenänderung und damit auch keine Beeinträchtigung der leichten Verschiebbarkeit„■
· BAD ORK3INAL
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Hierbei ist ausdrücklich zu bemerken, daß Denker und Gelenkwelle nur in der Draufsicht und nicht zugleich von der Seite gesehen gleich lang zu sein brauchen«
Zur iösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe, nämlich den Rodekörper derart auszubilden, daß die Rüben einwandfrei angesteuert und gerodet werden und daß zugleich ein Aufbauen von Blattresten und Erde vor den Werk- * g zeugen vermieden wird, ist es besonders vorteilhaft, wenn der Rodekörper in bekannter Weise aus zwei Scharplatten besteht, (sogenanntes Polder- oder Hollandschar) deren in den Boden einschneidende Kanten einen mit der Spitze gegen die Fahrtrichtung zeigenden Winkel bilden und entgegen der Fahrtrichtung in Bezug auf eine zum Boden und zur Fahrtrichtung senkrechte Ebene derart schräg nach unten verlaufen, daß sie nahe der Spitze des von ihnen, gebildeten Winkels tiefer in den Boden einschneiden als an ihren weiter-vorn liegenden Teilen. ■ '
Mit einem mit solchen Werkzeugen ausgestatteten Rodekörper ist eine selbsttätige Ansteuerung der Hüben leichter möglich, weil die Scharplatten nur verhältnismäßig flach in den Boden eingreifen im Gegensatz zu den «# aus der niederländischen Patentschrift 92030 bekannten, als mit ihren vorn zugespitzten und abwärts gentigten Enden in den Boden eingreifende Zinken ausgebildeten Werk*eugen# Einmal würden diese Zinken beim Ansteuern der Hübe in dem nach vorn gerichteten Teil ihrer Bewegungsbahn die Hübe
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- ίο -
anstechen und beschädigen, wenn einmal eine der Rüben sehr weit außerhalb der Reihe steht, zum anderen muß bei einer seitlichen Bewegung des Rodekörpers der in der Bewegungsrichtung hintere Zinken fast quer liegend im Boden bewegt werden, wozu eine große Verschiebungskraft erforderlich ist.
Weiterhin haben aus Scharplatten nach Art des Polderschars ψ bestehende Werkzeuge den Vorteil, daß sie an ihren vorderen Enden an senkrechten Stielen gehalten werden können, so daß sich keine losen Blätter an nach vorn überstehenden Enden festhängen und damit zu Verstopfungen führen können wie es bei den als Zinken ausgebildeten Werkzeugen der Fall ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen und in weiteren Einzelheiten dargestellt und wird im folgenden näher erläuterte ■
Es zeigen in sohematlscher Darstellung
f ■ \::: -: ■■
Fig»■1 in Draufsieht einen seltenbeweglichen in der Bfasehlfae gelagerten !Tragrahmen mit einem Rodekorper, dessen Werkzeuge zu Schwingbewegungen Sfttreibbar sind,
2 von der Seite gesehen eine Anordnung gemäß fig. 1 j
ligV 3 in einer Seitenansicht, . 4 von vorn gesehen und
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in Draufsicht gemäl.i Schnitt I-I den Aufbau eines Sohwinggetriebes mit etwa lotrechter Bahn der Schwingbewegung jedes Werkzeuges j
Fig. 6 und
Fig.- 7 in Seitenansicht den Aufbau eines
Schwinggetriebes mit etwa in Fahrtrichtung liegender und
Figo 8 mit einer mit der Bodenoberfläche einen Y/inkel einschließenden Bahn der Schwingbewegung ,jedes v,:erkzeugsj
Fig. 9 und
Figo 10 in Seitenansicht den Aufbau von
3ch\vin£getrieben mit etwa eine Ellipse darstellender Bahn der Schwingbewegung jed.es einzelnen Werkzeugs, wobei deren große Achse mit der Bodenoberflache j
,einen Winkel einschließt <>
Bei allen xvusführungsbeispielen sind die Werkzeuge 1 und des Rodekörpers an zugeordneten Stielen 3 und 4 befestigt, die as Tragrahmen 5 beweglich"abgestützt und in der Schwingebene der Werkzeuge 1, 2 geführt sind.
Wie die Mg. 1 zeigt, ist der Tragrahmen 5 mittels "einer aus den Tragrollen 6, 7 und 8 und den Parallellenkern 9 und bestehenden kombinierten Rollen- und Lenkerführung im Rahmen
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BAD
~ 12 -
11 der Maschine geführt» . Birg—'zum Antrieb der Schwingbewegungen der Werkzeuge 1, 2 dienendeii^Kurbeln 12 und 13 der Kurbeltriebe sind auf den beiden Enden der antriebswelle eines Winkelgetriebes 14 angeordnet. Der Antrieb des Winkelgetriebes 14 erfolgt von der Maschine her über eine im Rahmen 11 der Maschine an einem Ende in einem Lager 33 gelagerte Gelenkwelle 15» die, in Draufsicht gesehen, parallel zu den Lenkern 9 und 10 und vom Rahmen 11 aus in der gleichen Richtung wie diese liegt und deren Länge zwischen den Gelenken vorzugsweise gleich der Länge der Lenker 9 und 10 ist,.
In der Seitenansicht gemäß Fig. 2 braucht die Gelenkwelle nicht, wie dargestellt, parallel zu den Lenkern 9 und 10 zu liegen; ebenfalls brauchen die ienker 9 und 10 nicht parallel zur Bodenoberfläche zu liegen. Maßgebend ist vielmehr die Projektion der Längen der Lenker 9 und 10 und der Länge der Gelenkwelle 15 auf die Bodenoberfläche.
Unter den eben genannten Bedingungen tritt bei einer durch das selbsttätige Ansteuern des Rodekörpers an eine Rübe hervorgerufenen seitlichen Auslenkung des Tragrahmens 5 praktisch keine Längenänderung der Gelenkwelle 15 auf. Es braucht also an sich keine Gelenkwelle verwendet zu werden, die, wie sonst üblich, z. B· durch Ausbildung als ineinander verschiebbare Rohre, längemfleränderlieh ist.
Bei Nichteinhaltung der oben genannten Bedingungen wurden bei einer seitlichen Auslenkung des Tragrahmens 5 sich die beiden Teile der Gelenkwelle unter Reibung gegeneinander
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BAD OWGiNAL
- verschieben, was aber die gewünschte leichte Beweglichkeit des Tragrahmens 5 gegenüber der Maschine behindern würde.
Zumindest soll die Bedingung eingehalten werden, daß, in Draufsicht gesehen, die Gelenkwelle 15 in der Mittelstellung des Tragrahmens 5 parallel zu den Lenkern 9 und 10 liegt, da dann bei einer zweiteiligen Gelenkwelle Verschiebungen praktisch nicht auftreten.
Im folgenden sind schematisch einige Schwinggetriebe f
skizziert, wie sie zur Erzeugung von geeigneten Bahnen für die Schwingbewegungen angewendet werden können.
Bei dem in den Fig. 3» 4 und 5 gezeigten Ausführungsbeiapiel erfolgen die Schwingbewegungen der Werkzeuge 1 und 2 etwa in lotrechter Richtung (Doppelpfeil L). Die Stiele 3 und 4 sind dabei durch Lenkerpaare 16, 17 an dem Tragrahmen 5 lotrecht geführt. Die Ankopplung der Stiele 3 und 4 an den Kurbeln 12 und 13 erfolgt über Pleuelstangen 18 und 19.
Das Winkelgetriebe 14» das auf den Enden seiner Antriebswelle die Kurbeln 12 und 13, enthält, wird· yon der Maschine aus mittels einer Gelenkwelle 15 angetrieben.
Der Rodekörper besteht vorzugsweise aus zwei Soharplatten, die in der Weise zueinander angeordnet sind, daß ihre Unterkanten 20 in die Bodenoberfläche 21 unter einem Winkeioc einschneiden, dessen Spitze entgegen der Fahrtrichtung (Pfeil F) gerichtet ist. Ferner liegen die Unterkanten 20 der nach oben hin auseinander geneigten Scharplatten in
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Draufsicht, wie Fig« 5 zeigt, in einem Winkelρ zueinander, dessen Spitze ebenfalls entgegen der Fahrtrichtung gerich- : tet ist.«
Ein aus derart zueinander angeordneten Scharplatten bestehender Rodekörper ist auch unter dem Namen Polder- oder Hollandschar bekannt.
Abweichend von den bekannten Ausführungen sind die Scharplatten mit ihren Stielen 3 und 4 erfindungsgemäß jedoch nicht starr im Tragrahmen 5 befestigt sondern führen, wie beschrieben, relativ zum Tragrahmen Schwingbewegungen aus« Dabei sind die Kurbeln 12 und 13 der Kurbeltriebe vorzugsweise um 180° gegeneinander versetzt, so daß die Schwingbewegungen der Scharplatten ebenfalls um 180° in der Phase gegeneinander verschoben sind. Eine solche Phasenverschiebung der Schwingbewegungen hat sich gegenüber einer an sich auch brauchbaren Gleichphasigkeit hinsichtlich Wirkung und Kraftbedarf als besonders günstig erwiesen. Die Frequenz Y der SGhwingbewegungen der Werkzeuge wird zweckmäßigerweise mindestens so hoch gewählt, daß auf einen Meter Fahrstrecke der Maschine etwa 5 volle Schwingungen erfolgen. Die Wellenlänge der Sohwingbewegungen* gemessen an der zurückgelegten Fahrstrecke, beträgt dann etwa 20 oi.
Da der Durchmesser der Rüben im Durchschnitt etwa 10 cm beträgt, wird die Rübe bei jeder halben Wellenlänge, bei der jedes einzelne Werkzeug nach vorn oder nach oben schwingt von den mit 180° Phasenverschiebung gegeneinander schwingen-
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den V'ierkzeugen (Scharplatten) abwechselnd von beiden belten erfaßt.
Sollen die Schwingbewegungen im wesentlichen nur in Fahrtrichtung F erfolgen, so sind die Stiele 3' und 41 der Werkzeuge T und 2 " z. B. nach Pig« 6 über ein Lenkerparallelogramm, enthaltend die lotrechten Lenker 22 und 23 sowie die an je einem der Stiele 3' und 41 befestigten Koppeln 24, mit dem Tragrahmen 5 zu verbinden.
Hierbei bleibt während der Schwingbewegungen die gegenseitige Parallellage jedes einzelnen Schares erhalten« Bei dem in Fig. 7 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Stiele 3 und 4 etwa in ihrer Mitte im Punkt 25 an den Tragrahmen 5 schwenkbar angeschlossen»
Die am oberen Ende der Stiele 3 und 4 über die Pleuelstanfeen 18* und 19* angreifenden Kurbeln 12 und 13 der Kurbeltriebe bringen die Werkzeuge 1, 2 in Pendelbewegungen, die etwa in Fahrtrichtung F liegen, wobei die Parallellage nicht erhalten bleibt.
Bei der in Fig. 8 gezeigten Anordnung sind die Anlenkpunkte der Stiele 3 und 4 am Tragrahmen 5 gegenüber den Werkzeugen 1 und 2 um eine gewisse Strecke nach hinten verschoben, so daß die Bahn der Schwingbewegungen der Werkzeuge mit der Bodenoberfläche 21 in einem mit seinem Scheitel der Fahrtrichtung entgegengerichteten vorzugsweise spitzen Winkel $~ steht.
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Bei den in den Fig«, 9 und 10 dargestellten Ausführungsbeixpielen sind die Kurbeln 12 und 13 nicht über Pleuelstangen, sondern unmittelbar mit den Stielen 3 und 4, und zwar mit deren oberen Enden, verbunden. Die Stiele 3 und 4 sind an dem Tragrahmen 5 in einem tieferliegenden Punkt 26 mittels Lenker 27 höhenbeweglich und schwenkbar angelenkt.
Mit einer solchen Anordnung der Schwinggetriebe lassen sich Bahnen der Schwingbewegungen der Werkzeuge 1 und 2 erzeugen, w ' die eine Hache, z. B. einen Kreis oder eine Ellipse, einschließen. Besonders vorteilhaft ist eine ellipsenförmige Bahn, wobei die große Achse der Ellipse mit der Bodenfläche in einem mit seinem Seheitel entgegen der Fahrtrichtung gerichteten spitzen Winkel c/ steht. Eine solche Bahn läßt z. B, mit dem in der Pig. 9 dargestellten Lenkergetriebe verwirklichen.
Der Anlenkpunkt 26 der Lenker 27 am Tragrahmen 5 liegt höher als deren Anlenkpunkt 29 an den Stielen 3 und 4= " Die Lenker 27 liegen also nicht waagerecht, sondern sind in Fahrtrichtung F nach unten geneigt. Die ellipsenformige Umlaufbahn der Werkzeuge- ergibt sich hierbei auch dann, wenn die Lenker 27 etwa in der Mitte der Stiele 3 und 4 angelenkt sind. Die hinten an den Werkzeugen 1 und 2 angeschlossenen Roststäbe 30 führen dann Umlaufbewegungen , aus und wirken so als Schwingförderer.
Die Wirkungsweise der in Fig. 10 gezeigten Anordnung ent-
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spricht der in Fig. 9 gezeigten· Anstelle der Lenkerführung sind am Tragrahmen 5 Kulisaenführungen 31 mit schräg liegender Bahn vorgesehen, in denen die Stiele 3 und 4 mittels Sollen 32 geführt aind.
Es sei nooh gemerkt, daß in säatlichen Ausführungebeispielen die Bewegungen der Kurbeln, der Stiele und der Werkzeuge der Deutliohlleit halber relativ stark vergröBtrt dargestellt sind. IJn der ^raxis braucht» di· ta-fceächiichen
Umlaufbahnen weisen.
nen Durchmesser von nur etwa 10 ma aufau-
E* > ^ t
1Q|033/Q2S·

Claims (1)

1507U2
- 18 -Patentansprüche
1. KUbenerntemasohine ait «in·» aus swei In den Boden eingreifenden Werkseug bestehenden lodekörper, welcher von eine* tragrahmen gehalten 1st, der in der Xasohine sweeka Selbstemsteuerung an die Ittben begremst eeitenbeweglieh, vorsugsveiee in parallel " »meinender bleibenden Stelloagen, geführt iet, dadaroh gekenttseJebnet» da· die Werksenge (1, 2) in an aiek bekannter Weise «β Senwingbevegongen antreibbar almd.
2· Ittbeneyntenaaehine naoh Anapnioh 1, dadurch gtkennseioanet, dag die Sohwingbewegange* *·Γ Werkseage (I9 2) im an «loh bekannter Weise in Ibenen erfolgen, die eiea in Imnrtriantong eratreeken and etwa seakreekt mn iodeneberfltteae (21)
9· llbeneratenaeeblae naeli Anaprueb 2, dadttroh geki neienn«t4 eai die lan« der Senvingbevagang·* *·»
(1, 2) et»a farmllel mm fanrtrlektang (f) üaeaaine geriebtet iet (ng· · end 7).
4« ltbenemtenaeeaine naen Anapraab 2» dadaroa gekenn» Mienaet, dal die lan» der Sekwingbevegongen der Wertaenge (I9 2) etwa letreebt nur ledeneberflaeke (21) geriebtet iet (fig. 3).
BAD ORIGINAL
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5. Rübenerntemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn der Schwingbewegung jedes einzelnen Werkzeugs (1, 2) annähernd eine Ellipse ist, deren große Achse mit der Bodenoberfläche (21) in einem Bit seinem Scheitel entgegen der Fahrtrichtung (F) gerichteten rorjtugsweise spitzen Winkel (& ) steht (Fig. 9 und 1,0).
6. Rübenerntemaschine nach den Ansprüchen 3> A oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise jedes Werkzeug (1,2) den unteren Teil der Bahn seiner Schwingbewegung in Fahrtrichtung (F) nach rom durchläuft.
7. Rübenerntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohwlngbewegungen der beiden Werkzeuge (1, 2) in an sieh bekannter Weise um 180° gegeneinander phasenverschoben sind.
8. Rübenerntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß «in zur Erzeugung der Schwingbewegungen der Werkzeuge (1, 2) dienender Kurbeltrieb (Kurbeln 12, 13) in dem Tragrahmen (5) befestigt ist.
9· Rübenerntemaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Erzeugung der Schwingbewegungen der Werkzeuge (1, 2) dienende Kurbeltrieb (Kurbeln 12, 13) am oberen Ende τοη dl« Werkzeuge (1,2) haltenden Stielen
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(3» 4) angreift, die an unterhalb der Angriffspunkte der Kurbeln (12, 13) an den Stielen (3, 4) liegenden Punkten (29, 32) mittels Stütsgliedern (Schwinge 27, Kulisse (31) am Tragrahmen (5) beweglich abgestützt und in der Schwingebene jedee Werkseugs (1, 2) geführt «Ind.
10· Rübenerntemaachine nach den Ansprüchen 8 und 9» dadurch gekennzeichnet, daß, in der Projektion auf die Bodenoberfläche (21) gesehen, eine sum Antrieb des &urbeltriebe s (Kurbeln 12, 13) Ton der Maschine aus dienende längenreränderliohe Gelenkwelle (15) in Mittelstellung des Tragrahmens (5) parallel su Lenkern (9» 10) gerichtet ist, die den Tragrahmen (5) führen.
11· Rübenerntemaechine nach Anspruch 10, dadurch gekenn- «•lehnet, daß die Gelenkwelle (15) annähernd gleich lang odtr Yorsugswelse gleich lang ist wie die den Tragrahmen (5) führenden Lenker (9» 1o) und in der gleichen Richtung wie diese rom Tragrahmen (5) «or Maschine hin ausliegt·
12. Rübenerntemasohlne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet« daß der Rodekörper in an sich bekannter Weise aus swel Scharplatten besteht, die so ineinander angeordnet sind, AaS ihre in den Boden einschneidenden Kanten (20) einen mit der Spits· gegen die Fahrtrichtung seifenden
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1507H2
Winkel (06 ) bilden und entgegen der Fahrtrichtung in Becug auf eine aur Bodenoberfläche (21) und siur Fahrtrichtung senkrechte Ebene derart eohrftg nath unten rerlaufen, daß eie nahe der Spitse des tob ihnen gebildeten Winkel· ( O ) tiefer in den Boden einschneiden als an ihren weiter Torn liegenden Seilen·
109833/0258
Leerseite
DE1966A0051289 1965-01-18 1966-01-12 Ruebenerntemaschine Granted DE1507142A1 (de)

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NL (1) NL6600587A (de)

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