DE1506756A1

DE1506756A1 - Behaelter bzw. Tankschiff fuer Fluessiggase,wie Methan,mit einer elastischen Blechauskleidung

Info

Publication number: DE1506756A1
Application number: DE19671506756
Authority: DE
Inventors: Ehms Dipl-Ing Hermann; Von Saldern Dipl-Ing Ruediger; Johann Weigert
Original assignee: Linde GmbH
Current assignee: Linde GmbH
Priority date: 1967-05-24
Filing date: 1967-05-24
Publication date: 1969-11-20
Also published as: US3517850A; SE314317B; FR1562701A

Description

LiNDEAKTiENGESELLSCHAFT

η ■-67/032

Ei/roe (H 359 a) 23. Mai 1967

Behälter bzw. Tankschiff für Flüssiggase, wie Methan, mit einer elastischen Blechauskleidung.

Die Erfindung betrifft einen Behälter bzw. ein Tankschiff für Flüssiggase, wie Methan, mit einer elastischen Blechauskleidung, die an einer starren Außenwand bzw. Schiffsinnenhaut, die bei Normaltemperatur verbleibt, unter Zwischenlage einer tragfähigen Isolierschicht an einer Mehrzahl von Punkten durch eine schlecht wärmeleitende Bolzenverbindung befestigt ist. /

Bei bekanntgewordenen Behältern bzw. Tankschiffen mit elastischen Blechauskleidungen dieser Art besteht die Schwierigkeit, daß die Sehweißkanten der aufgebogenen Blech-

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ränder ein starres. Netzgebilde ergeben, das bei starker Abkühlung auf die Temperatur der Ladung durch erhebliche Schrumpfspannungen beansprucht wird, die zu Rißbildungsgefahr führen.

Es ist für Flüssiggas-Behälter bzw. Tankschiffe auch schon vorgeschlagen worden* die zu verschweißenden Oberkanten der Ränder zweier benachbarter Bleche der elastischen Blechauskleidung an einer oder mehreren Stellen mit Ausbuchtungen zu versehen, damit bei Schrumpfung infolge Abkühlung durch die kalte Ladung die auftretenden Spannungen durch entsprechende Streckung der Ausbuchtungen in Grenzen gehalten werden. Diese Ausbuchtungen sind jedoch bei ihrer Herstellung durch Kaltverformung infolge Materialverfestigung in ihrer Elastizität und durch die nicht verformten Restrandteile in ihrer Beweglichkeit reduziert, so daß der gewünschte Effekt nur teilweise erreicht wird.

Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß dadurch, daß die Blechauskleidung aus" einzelnen Hauptblechen mit aufgebogenen Rändern besteht, die an ihren Oberkanten miteinander verschweißt sind, wobei die Ecken der Bleche jeweils unter 45° abgeschnitten und die abgeschrägten Randkanten aufgebogen sind und in die sich an den Ecken von vier aneinander stoßenden Blechen ergebenden Aussparungen quadratische Bleche mit einer Seitenlänge von 100 bis 300 mm und aufgebogenen Rändern eingesetzt sind, die in ihrer Mitte an der Behälter-Außenwand ,

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bzw. Schiffsinnenhaut durch eine schlecht wärmeleitende Bolzenverbindung fixiert sind, und wobei die aufgebogenen Ränder der Hauptbleche angrenzend an die unter 45 abgeschnittenen Ecken abwechselnd nach inner und außen ausgebogene an ihren Oberkanten mit den entsprechenden Oberkanten des Nachbarbleches verschweißte Falten besitzen, deren Endkanten mit den Endkanten des aufgebogenen Randes der unter 45° abgeschnittenen Ecken verschweißt sind.

Hierdurch werden die elastischen Stellen der Schweißnähte der Hauptbleche jeweils in unmittelbarer Nachbarschaft der vier Ecken der an der Außenwand bzw. Schiffsinnenhaut fixierten Blechwannen angeordnet, wodurch die Elastizität der gesamten Blechauskleidung erheblich gesteigert und die Montage der Blechauskleidung erleichtert wird.

Dabei ist es auch vorteilhaft, daß die an ihren Oberkanten verschweißten Blechränder jeweils unter weniger als 90° hochgekantet sind.

Ferner ist es zweckmäßig, daß die Falten der aufgebogeneji Ränder der,Hauptbleche an den vier Ecken der an der Außenwand bzw. Schiffsinnenhaut fixierten Blechwannen bogenförmig ausgeführt sind, wobei die Randfalten der Oberkanten zweier benachbarter Hauptbleche parallel angeordnet und verschweißt sind.

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Verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Behälter bzw. Tankschiffe mit elastischer Blechauskleidung sollen nun anhand der Figuren 1 bis 4 beispielsweise näher erläutert werden.

Fig. 1 zeigt eine quadratisch fixierte Blechwanne mit den anstoßenden vier Hauptblechen im Grundriß.

Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1. ' . ■ '

Fig. 3> ist die vergrößerte Darstellung eines Eckes einer fixierten Blechwanne mit abgerundeten Falten der zwei anstoßenden Hauptbleche.

Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3,Die Hauptbleche 1 besitzen dabei aufgebogene Ränder 2, die an ihren Oberkanten 2¹ miteinander verschweißt sind. Die aufgebogenen Randkanten 3 der an den Ecken unter 45° abgeschnittenen Hauptbleche 1 sind an ihren Endkanten 4 mit den Endkanten der an den aufgebogenen Rändern 2 der Hauptbleche abwechselungsweise vorgesehenen Außen- 4 und Innenfalten 5 verschweißt.

In die durch die Oberkanten 3¹ der aufgebogenen Eckenrandkanten J5 gebildete Aussparung ist ein quadratisches Blech 6 mit aufgebogenen Rändern 7 eingesetzt und mit den Oberkanten 3¹ der aufgebogenen Eckenrandkanten der Hauptbleche verschweißt. Die eingesetzte quadratische Bleehwanne 6 ist

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dabei durch eine schlecht wärmeleitende Bolzenverbindungtfin ihrer Mitte an der starren Außenwand des Behälters bzw. der Schiffsinnenhaut des Tankschiffes befestigt.

Die Dehnungsfalten 4, 5 der aufgebogenen Blechränder 2 bewirken dabei die Elastizität der Schweißkanten in unmittelbarer Verbindung mit den elastischen aufgebogenen Rändern der Bleche. Hierdurch wird also eine optimale Elastizität der Blechauskleldung erzielt und durch Aufteilung der Randfalten auf die vier Ecken der fixierten Blechwannen die Montage erheblich erleichtert.

Die bogenförmige Anordnung der Randfalten V, 5¹ gemäß Pig. 3 und k bringt im übrigen den Vorteil mit sich, daß die Biegungsbeanspruchung der Schweißkanten auf die Länge der Palten verteilt wird und nicht, wie gemäß Pig. 1 und 2 auf die Ecken der Palten 4, 5 so konzentriert wird.

j5 Patentansprüche
2 Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche

1. Behälter bzw. Tankschiff für Flüssiggase, wie Methan, mit einer elastischen Blechauskleidung, die an einer starren Außenwand bzw. Schiffsinnenhaut, die bei Normaltemperatur verbleibt, unter Zwischenlage einer tragfähigen Isolierschicht an einer Mehrzahl von Punkten durch eine schlecht wärmeleitende Bolzenverbindung befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechauskleidung aus einzelnen Hauptblechen mit aufgebogenen Rändern besteht, die an ihren Oberkanten miteinander verschweißt sind, wobei die Ecken der Bleche jeweils unter 45° abgeschnitten und die abgeschrägten Randbogen aufgebogen sind und in die sich an den Ecken von vier aneinanderstoßenden Blechen ergebenden Aussparungen quadratische Bleche mit einer Seitenlänge von 100 bis JOO mm und aufgebogenen Rändern eingesetzt sind, die in ihrer Mitte an der Außenwand durch eine schlecht wärmeleitende Bolzenverbindung fixiert sind, und wobei die aufgebogenen Ränder der Hauptbleche angrenzend an die unter 45° abgeschnittenen Ecken abwechselnd nach innen und außen ausgebogene, an ihrer Oberkanten mit den entsprechenden Oberkanten des Nachbarbleches verschweißte Palten besitzen, deren Endkanten mit den Endkanten des aufgebogenen Randes der unter 45 abgeschnittenen Ecken verschweißt sind.

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2. Behälter bzw. Tankschiff mit einer elastischen Blechauskleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihren Oberkanten verschweißten Blechränder unter weniger als 90° hochgekantet sind.

5· Behälter bzw. Tankschiff mit einer elastischen Blechauskleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Palten der aufgebogenen Ränder der Hauptbleche an den vier Ecken der an der Außenwand bzw. Schiffsinnenhaut fixierten Blechwannen bogenförmig ausgeführt sind, wobei die Randfalten-Oberkanten zweier Benachbarter Hauptbleche parallel angeordnet und verschweißt sind.

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