DE1506001A1 - Schleppvorrichtung fuer Flugzeuge mit hydraulischem Bremssystem - Google Patents

Schleppvorrichtung fuer Flugzeuge mit hydraulischem Bremssystem

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DE1506001A1
DE1506001A1 DE19661506001 DE1506001A DE1506001A1 DE 1506001 A1 DE1506001 A1 DE 1506001A1 DE 19661506001 DE19661506001 DE 19661506001 DE 1506001 A DE1506001 A DE 1506001A DE 1506001 A1 DE1506001 A1 DE 1506001A1
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thrust
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DE19661506001
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English (en)
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Karl Belzner
Josef Findenigg
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DORNIER REPARATURWERFT GmbH
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DORNIER REPARATURWERFT GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/22Ground or aircraft-carrier-deck installations installed for handling aircraft

Description

  • Schleppvorrichtung für Flugzeuge mit hydraulischem Bremssystem Die Erfindung betrifft eine Schleppvorrichtung für Flugzeuge, die mit eigenem hydraulischen Bremssystem ausgestattet sind. Schleppvorrichtungen werden benötigt, wenn Flugzeuge mit fremder Kraft bewegt werden müssen, wie etwa beim Schleppen von oder zur Startbahn bzw. im Abstellgelände.
  • Bei Flugzeugen, die geschleppt werden sollen, ist eine besondere Bremseinrichtung erforderlich, da das einmal in Bewegung versetzte Flugzeug abgebremst werden muß. Infolge der Trägheitskraft ist der Auflaufschub so groß, daß die Rollreibung nicht ausreicht, um das Flugzeug selbsttätig zum Stillstand zu bringen. Bei schweren Flugzeugen reicht auch die Bremswirkung des schleppenden Fahrzeugs vielfach nicht mehr aus, über die Schleppstange das geschleppte Flugzeug abzubremsen, so daß es häufig zu Bruch oder zu Beschädigungen der Schleppstange kommt, mit allen sich daraus ergebenden Gefahren und Nachteilen.
  • Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Erfordernisse das Schleppen des Flugzeugs bemannt durchzuführen, wobei der Pilot die Bremse des Flugzeugs bedient. Da aber bei den meisten Flugzeugen nur bei laufender Antriebsmaschine der nötige hydraulische Druck vorhanden und die Bremsanlage voll funktionsfähig ist und nicht immer Personal, das die Erlaubnis zum Anlassen des Motors hat, für einen Schleppvorgang zur Verfügung steht, so scheidet diese Möglichkeit meist aus. Hinzu kommt noch, daß ein Flugzeug mit Mocorschaden nicht gebremst und daher nicht in Schlepp genommen werden könnte. @;ußerdem ist es unmöglich, ein geschlepptes Flugzeug, welches wohl von einem Piloten besetzt ist, aus Gründen der Sichtverhältnisse aus der Führerkanzel beim Schleppvorgang und der menschlichen Reaktionszeiten erforderlichenfalls innerhalb ganz kurzer Zeit zu stoppen. Besonders gefährlich sind in dieser Beziehung Flugzeuge,.die an der Bugnase ein Pitotrohr aufweisen. Dieses relativ lange hervorstehende Rohr kann aber für den Fahrer der Zugmaschine unter Umständen eine lebensgefährliche Lanze sein, bewegt sich das Flugzeug durch die Trägheitskraft unkontrolliert auf die Zugmaschine zuagelbst ein blitzschnelles Eingreifen des eventuell mit einem Piloten besetzten Flugzeuges kann diese Gefahr nicht bannen, da infolge der Reaktionszeit der recht kurze Abstand zwischen Bugnase des Flugzeugs und der Zugmaschine schnell schwindet. Eine genügend lange Schleppvorrichtung vorzusehen ist aber aus Gründen der Beweglichkeit unmöglich. Wollte man diesen Nachteil aus Gründen der Sicherheit immer noch in Kauf nehmen, so stehen konstruktive Schwierigkeiten im Wege, da bei den modernen liochgeschwindigkeitsflugzeugen das Fahrwerk relativ weit hinten angeordnet ist.
  • Es müßte einerseits die Schleppstange bei dieser Länge sehr dick ausgeführt werden, was aus Gewichtsgründen undurchführbar ist oder man dimensioniert diese etwas knapper, so entsteht die Gefahr des Ausknickens und dadurch wäre die Wirksamkeit der Schleppstange verloren.
  • Ausgehend von der Tatsache, daB Landfahrzeuge, besonders größere Einheiten, auch eine Bremseinrichtung des Anhängerwagens aufweisen, so ist ein Vergleich kaum möglich, da ihnen gegenüber beim Flugzeug einige wesentliche Unterschiede vorliegen. Es ist zwar bekannt, daß Anhängerwagen über eine Bremsanlage verfügen, aber es kann diese nur vom Zugwagen aus betätigt werden und - abgesehen von der Ausnahme, daB in gewissen Ländern bei Langholzfuhrwerken am Ende des Anhängerzuges eine manuelle Bremsung Vorschrift ist,- da diese Bremsvorrichtung nur mechanisch betätigt wird, wird diese Vorrichtung völlig außer acht gelassen. Selbstverständlich werden die verschiedensten Bremssysteme, wie Druckluft-, Vakuum- oder ähnliche Bremsanlagen verwendet. Aber allen Systemen ist der Umstand gemeinsam, daß zwar im Anhängerfahrzeug eine eigene Bremsanlage vorhanden, aber nur vom Zugwagen aus betätigbar ist und für sich keine selbständige funktionsfähige Bremsanlage darstellt.
  • Betrachtet man das Problem an einem von einem Personenwagen abgeschleppten zweiten Personenwagen, so ist wohl das angehängte Fahrzeug mit einem separaten und funktionsfähigen Bremssystem ausgerüstet, aber hier wird der Auflaufschub beim Bremsen des Zugwagens in keiner Weise ausgenützt. Es muß der Schub entweder duzch die eigenen Bremsen des geschleppten Fahrzeuges vernichtet, die vom Fahrer dieses Fahrzeuges aus betätigt werden, oder über eine Stahlzugstange auf den Zugwagen übertragen werden, wobei dessen Bremsen die Vernichtung des Schubes übernehmen. Aber hier liegen die Probleme doch etwas anders, zumal das Verhältnis der Massen zwischen Zug- und Anhängefahrzeug sehr groß ist, etwa den Wert 1:1 oder größer aufweist, während das Verhältnis der Massen zwischen Zugmaschine und Flugzeug nur ein Bruchteil, z. B. 1:4 oder noch kleiner, beträgt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schleppvorrichtung für Flugzeuge mit einem eigenen hydraulischen Bremssystem zu konstruieren, die in der Zage ist, das durch den Schlepp in Bewegung versetzte Flugzeug schneller und sicher abzubremsen. Außerdem soll das Flugzeug unbemannt geschleppt und automatisch gebremst werden können. Die Schleppvorrichtung muß einfach in der Handhabung und leicht im Aufbau sein. Außerdem müssen Vorkehrungen-getroffen werden, die eine sichere Bedienung erlauben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein vom schleppenden Organ ausgehendes und von dort betätigbares Bremssystem, das in das im Flugzeug vorhandene, für sich abgeschlossene und unabhängig betätigbare Bremssystem anschlieD-bar ist. Um eine solche Schleppvorrichtung einfach anhängen zu können, werden nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung für die Bremskreise an sich bekannte Kupplungsstellen verwendet, wobei der bordeigene und die Schleppbremskreise unabhäng-g voneinander funktionsfähig sind.
  • rin Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben: 2s zeigen: FiG. 1 schematisch die Anordnung der Schleppeinrichtung, FiG. 2 Bremszylinder in Ansicht, Fig. 3 Bremszylinder mit Servogerät in der l1nsicht.
  • Die Fig. 1 zeigt in der Draufsicht schematisch die Anord.ziung der Schleppeinrichtung an einem mit Bugradfahrwerk ausgestatteten Flugzeug. Die Schleppeinrichtung als solche zergliedert sich in zwei Teile. Der erste Teil stellt die mechanische Verbindung zwischen Zugmaschine und Flugzeug her und wird in Form einer Zugstrange 1 gezeigt. Der zweite Teil veranschaulicht; den Aufbau bzw. Auslegung der hydraulischen Bremseinrichtung 2. Das Hauptfahrwerk 3, 3' ist am Flugzeug mit den Federbeinen 4, 4' befestigt. Im Hadkörper 5, 5' ist die Bremstrommel 6, 6' angeordnet, die durch die Druckleitung 7, 7' den Radtrommelzylinder mit Druckflüssigkeit versorgt. Das Bugradfahrwerk 8 ist am Federbein 9 drehbar gelagert, dessen Schwingarm 10 das Laufrad 11 aufnimmt. An der Vorderseite des Federbeines 9 ist; die Schleppöse 12, in der die Gabel 13 der Zugstange 1 in vertikaler Richtung schwenkbar mit dem Drehbolzen 14 verbunden ist. Der Schaft 15 der Gabel 13 ist teleskopartig im Rohr 16 geführt. Im Rohr 16 ist eine Stoßdämpfereinrichtung 1'7 eingebaut, die aus einer Kombination von Zug-Druckfedern und doppelwirkenden hydraulischen Stoßdämpfern bestehen kann. Der :@inhängering 18 ist am anderen Ende des Rohres 16 befestigt.
  • Die Teleskopeinrichtung in der Zugstange erlaubt mit Hilfe der Stoßdämpfereinrichtung 17 die auftretenden Stöße, die beim Schleppen entstehen, auf ein erträgliches Maß zu senken. Die hydraulische Bremseinrichtung 2 ist auf dem Gabelschaft 15 der Zug- stange 1 montiert und besteht aus einem Bremszylinder 19, des- sen Kolbenschaft 20 mit@seinem anderen Ende an einem Endanschlag 21 anliegt. Am Bremszylinder 19 ist eine Zuleitung 22 sowie ein Abzweigstück 23 für die Versorgungsleitung 24, 24' angebracht. Am Ende der Versorgungsleitung 24, 24' ist eine hydraulische Kupplung 25, 25' angebracht, die es ermöglicht, in das für sich abgeschlossene Bremssystem dee Flugzeuges einzugreifen. Diese Kupplungsstelle 25, 25' ist zweiteilig, wobei der eine Teil 26 mit der bordeigenen Druckleitung 7, 7' des Flugzeuges fest verbunden ist und ein Ventil beinhaltet, das erst geöffnet wird, wenn der zweite Teil des AnschluBstückes 2?, in dem ebenfalls ein Ventil eingebaut ist, geöffnet wird. Dies kann vorzugsweise mit einem Bajonett-Verschluß erfolgen und ist an für sich bekannt und bedarf keinerlei Erläuterung. Der bordeigene Bremskreis des Flugzeuges bleibt somit auch bei Anschluß der Schleppeinrichtung voll funktionsfähig. Die Zuleitung 22 kann z. B. auch an das Bremssystem des Schleppfahrzeuges angeschlossen sein, so daß der Fahrer dieses Fahrzeuges gleichzeitig die Bremsen des Schleppfahrzeuges und des geschleppten Flugzeuges betätigen kann.
  • Fig. 2 zeigt in Ansicht die Anordnung des Bremszylinders 19 auf dem Gabelschaft 15 der Zugstange 1. Es ist strichpunktiert eingezeichnet und veranschaulicht die Wirkungsweise der Zugstange 1, wenn infolge des Auflaufschubes des Flugzeuges die Zugstange 1 zusammengedrückt wird. Dabei wird .das Rohr 16 weiter über den Gabelschaft 15 geschoben und der am Rohr 16 befestigte Anschlag 21 drückt den Kolbenschaft 20, an dessen Ende der Bremskolben axial verschiebbar im Bremszylinder 19 gelagert ist, weiter hinein, wobei der Druck für die Rad-Bremszylinder erhöht wird.
  • In Fig. 3 hingegen ist auch die Anordnung des Bremszylinders 19 in Ansicht dargestellt, nur wird hier zur Unterstützung der erforderlichen Stellkraft des Bremszylinders 19 ein Servogerät S vorgeschaltet, dessen Wirkungsweise bekannt ist und hier nicht näher erläutert zu werden braucht. Dieses Servogerät S hat aber den Vorteil, daß schon bei einem geringen Auflaufschub erhöhter Druck zu den Rad-Bremszylindern über die Zeitungen 23, 24, 24' gelangt, wobei durch diese Malinahme die Bremsen des Hauptfahrwerkes früher ansprechen bzw. es tritt vorzeitiger eine erhöhte Bremswirkung ein. Dies ist insofern besonders wichtig, je schwerer das zu schleppende Flugzeug ist, bzw. je größer die abzubremsenden Massen und die dadurch zu vernichtende Energie ist.
  • Wird nun das Flugzeug mit Hilfe der Zugstange 1 an die Zugmaschine gekuppelt und ist die hydraulische Versorgungeleitung an die bordeigene Bremsanlage des Flugzeugs angeschlossen, so können sich beide Fahrzeuge in Bewegung setzen. Infolge Verlängerung der Zugstange 1 durch das Anziehen der Zugmaschine wird die Stoßdämpfereinrichtung 1'7 an der Zugstange 1 betätigt, sobald sich beide Fahrzeuge mit konstanter Geschwindigkeit auf .einer ebenen Fläche bewegen, verharrt die Zugstange in einer Auszugsteilung. Wird. nun die Bremse der Zugmaschine in Tätigkeit gesetzt, so entsteht naturgemäß ein Auflaufschub, der einerseits mit Hilfe der teleskopartigen-Dämpfereinrichtung 1? gemildert werden kann. Wird. der Auflaufschub infolge starken Bremsens der Zugmaschine Über ein gewisses Maß größer, so kann die an das Hauptbremssystem angeschlossene Zuleitung 22 über die hydraulische Einrichtung 2, 24, 24' das Bremssystem des Flugzeugs betätigt werden. Es wird hier mit einfachen Mitteln das Bremssystem der Zugmaschine um ein weiteres im Hauptfahrwerk des Flugzeuges erweitert. Dadurch ist es möglich, den Bremsvorgang der Zugmaschine auf das Fahrwerk des Flugzeugs zu übertragen.
  • Eine weitere Möglichkeit. der Bremsung des Flugzeugs und der Auenützung des Auflaufschubes,ergibt sich, in dem der Brems- zylinder 19 am Gabelschaft 15 befestigt ist und der bewegliche Kolbenschaft 20 am Rohr 15 aü den Endanschlag 21 zum anliegen kommt und dadurch den Kolbenschaft in den Bremszylinder 19 drückt. Der dabei entstehende Druck wird über die Zuleitung 24, 24' auf das Bremssystem des Hauptfahrwerkes 3, 3' übertragen. Als besonderer Vorteil ist die Tatsache anzusehen, daß eine Bremsung bereits bei kleinerem Auflaufschub die Bremsarge in Tätigkeit versetzt, ohne daß hierbei der Fahrer der Zugmaschine eingreifen muG. Selbstverständlich wird hier das Ausmaß der Bremsung automatisch geregelt, denn je stärker der Auflaufschub wird, desto mehr wird der Kolbenschaft 20 in den Bremszylinder 19 gedrückt, wobei der Druck erhöht wird und der nun hohe Druck eine stärkere Bremsung einleitet. Da ja meist die Schleppeinrichtung noch zusätzlich mit einer Zuggabel an das Hauptfahrwerk zur Entlastung des Bugradfahrwerkes angeschlossen wird, so kann man bequem die Zuführungsleitungen 24, 24' an das Zugseil der Gabel anhängen und es mu3 lediglich dafir gesorgt werden, daß die Zuführungsleitung keiner Zugbelastung ausgesetzt wird. Ferner ist aus Sicherheitsgründen zu sorgen, daß beim Einhängen der Schleppvorrichtung durch eine einfache Maßnahme stets der Hydraulikkreis zuerst angeschlossen und erst dann die Zuggabel am Hauptfahrwerk eingehängt wird.
  • Mit Hilfe dieser Schleppvorrichtung ist es nun möglich, auf einfache Weise das zu schleppende Flugzeug im Bedarfsfall genügend und rechtzeitig züz bremsen, ohne daß der Fahrer der Zugmaschine gefährdet wird. Besonders hervorzuheben ist die einfache selbsttätige Bremsung, die ohne Hilfe von Personal, also auch bei einem unbemannten Flugzeug, ohne manuelle Bedienung durch einen im Kokpit sitzenden Mann, erfolgen kann. Dabei bleibt der bordeigene Bremskreis des geschleppten Flugzeugs auch bei angekuppeltem Schleppbremskreis unabhä.ngig von letzterem voll funktionsfähig. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Erfindung dergestalt weiter auszubilden, daß den beiden Bremsen des Hauptfahrwerkes unterschiedliche Bremsdrücke zugeleitet werden, falls dies wünschenswert sein sollte, z. B. beim Schleppen in engen Kurven oder bei unebenem Untergrund. Dabei ist das Aufteilen der Bremsdrucke entweder durch Maßnahmen des Bedieniungapersonals, z. B. des Fahrers der Zugmaschine, oder auch durch andere selbsttätig wirksam werdende Malinahmen erreichbar.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Schleppvorrichtung für Flugzeuge mit eigenem, z. B. hydraulischen Bremssystem, gekennzeichnet durch ein vom' schleppenden Organ ausgehendes und von dort betätIgbares Bremssystem, das in das im Flugzeug vorhandene für sich abgeschlossene und unabhängig betätigbare Bremssystem anschließbar ist. 2. .Schleppvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung an sich bekannter Kupplungsstellen für die Bremskreise, wobei der bordeigene und die Schleppbremskreise unabhängig voneinander funktionsfähig sind. 3. Schleppvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein gesonderter, vom Auflaufschub des ge- schleppten Flugzeugs betätigbaren Bremszylinder an der Schleppvorrichtung vorgesehen ist. 4. Schleppvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die festgestellte Größe des Auflaufschubes ein Maß für die Dosierung der Bremskraft im Schlepp-Bremssystem ist. 5. Schleppvorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekenn- zeichnet, daß die vom Auflaufschub hervorgerufene Bremskraft über eine Servoeinrichtung unterstützt wird.
DE19661506001 1966-08-26 1966-08-26 Schleppvorrichtung fuer Flugzeuge mit hydraulischem Bremssystem Pending DE1506001A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2526957A1 (de) * 1974-06-15 1976-01-08 Mogens Dipl Ing Birkeholm Verfahren und zugmaschine zum erdgebundenen schleppen von flugzeugen
FR2608986A1 (fr) * 1986-12-26 1988-07-01 Messier Hispano Sa Dispositif de freinage au remorquage d'un avion au sol

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