DE1505914C - Lamellenbremse fur Freilauf Rucktritt bremsnaben - Google Patents

Lamellenbremse fur Freilauf Rucktritt bremsnaben

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DE1505914C
DE1505914C DE1505914C DE 1505914 C DE1505914 C DE 1505914C DE 1505914 C DE1505914 C DE 1505914C
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DE
Germany
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longitudinal grooves
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brake
disc brake
grooves
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English (en)
Inventor
Paul 8720 Schweinfurt Dotter (ver storben)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Sachs AG
Original Assignee
Fichtel and Sachs AG

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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lamellen- Schutz nur im Zusammenhang mit dem Anspruch 1 bremse für Freilauf-Rücktrittsbremsnaben von Fahr- begehrt.
rädern, Motorrädern od. dgl., deren Innenlamellen Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung
drehfest mit einem feststehenden Nabenteil verbun- sind nachstehend an Hand von in der Zeichnung darden sind und deren Außenlamellen Vorsprünge auf- 5 gestellten Ausführungsformen beschrieben. Es zeigt weisen, die in Längsnuten der Nabenhülse eingreifen. F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Hälfte einer
Derartige Lamellenbremsen für Freilauf-Rück- Freilauf-Rücktrittbremsnabe mit erfindungsgemäßer trittsbremsnaben sind bereits bekannt (USA.-Patent- Lamellenbremse, schrift 2 837187). Die Betriebssicherheit dieser· Fig. 2 einen Schnitt IHI durch die Lamellen-Bremsen ist jedoch unbefriedigend, da bei Lamellen- io bremse der in F i g. 1 dargestellten Nabe, bremsen auf Grund ihrer Konstruktion Schwierigkei- Fig. 3 einen Querschnitt entsprechend Fig. 2,
ten bezüglich der einwandfreien Schmierung auftre- jedoch mit anders gestalteten Brernslamellen und ten können. Im Betrieb kann es dadurch zum Blök- F i g. 4 gleichfalls einen Querschnitt entsprechend
kieren solcher Naben kommen, die mit einer derarti- F i g. 2, aber mit einer weiteren Ausführungsform der gen Lamellenbremse ausgerüstet sind. 15 Bremslamellen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Lamel- Die in F i g. 1 bis 4 dargestellte, in einer Freilauf-
lenbremse für Freilauf-Rücktrittsbremsnaben zu Rücktrittbremsnabe eingebaute Lamellenbremse beschaffen, bei der die vorstehend geschilderten Schwie- steht aus Außenlamellen 4 und Innenlamellen 5. Die rigkeiten bekannter Konstruktionen nicht auftreten Innenlamellen 5 sind mit einem Nabenteil 3 drehfest können und die darüber hinaus eine hohe Betriebs- a° verbunden, der auf einer Nabenachse 1 befestigt ist. Sicherheit aufweist. . Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch drehfeste Verbindung dadurch bewirkt, daß die gelöst, daß zwischen den die Vorsprünge der Außen- Innenlamellen 5 mit einem Profilloch versehen und lamellen umgreifenden Längsnuten zur Aufnahme damit auf den als Sechskantprofil ausgebildeten eines Schmiermittels dienende zusätzliche Längs- 25 Nabenteil 3 aufgeschoben sind. Die Außenlamellen 4 nuten angeordnet sind. sind drehfest mit einer Nabenhülse 2 verbunden.
Durch die Erfindung ergibt sich eine Lamellen- Dazu sind diese Außenlamellen 4 mit Vorsprüngen 6 bremse, die eine sehr große Betriebssicherheit auf- versehen und greifen mit letzteren in entsprechende weist. Im Bereich der Lamellen befindet sich auf Längsnuten 9 der Nabenhülse 2. Grund der zusätzlich vorgesehenen Längsnuten im- 30 Auf der Stirnseite der Außenlamellen 4 befinden mer ein ausreichender und gut verteilter Schmiermit- sich Schmierrillen 7, die im Bereich von Längsnuten 8 telvorrat, so daß ein Festfressen der Lamellen und ausmünden, die zusätzlich zu den bereits erwähnten damit ein Blockieren der Nabe unmöglich ist. Ein Längsnuten 9 in der Nabenhülse 2 vorgesehen sind, weiterer durch die Erfindung erzielter Vorteil ist, daß Diese zusätzlichen Längsnuten 8 dienen erfindungsdie Nachschmierung der Lamellenbremse gemäß der 35 gemäß zur Vorratshaltung und Zufuhr von Schmier-Erfindung im eingebauten Zustand erfolgen kann, mittel. Das Schmiermittel kann sich dann über die während bei den bisher bekannten Konstruktionen Schmierrillen 7. auf die Stirnseiten der Außen- und die Lamellenbremse zur Nachschmierung demontiert Innenlamellen verteilen, werden mußte. Zur Betätigung der vorstehend beschriebenen La-
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung be- 40 mellenbremse wird bei dem gezeigten Ausführungssteht darin, daß die Außenlamellen zwischen den beispiel durch Rückwärtsdrehen eines Antreibers 11, Vorsprüngen an ihren Stirnseiten mit durchlaufenden der auf der Nabenachse 1 gelagert ist, ein zugleich Schmierrillen versehen sind. — Durch diese Aus- als Druckring dienender Sperrklinkenträger 10 auf bildung der Lamellen wird eine sehr intensive einem Gewindeteil 12 seitlich verschraubt und preßt Schmierung der Lamellenzwischenräume erzielt. Das 45 so die Innenlamellen 5 und die Außenlamellen 4 Schmiermittel läuft von den zusätzlichen Längsnuten gegeneinander. — Die Betätigung der Rücktrittin die Schmierrillen und verteilt sich dann auf die bremse in der Freilaufnabe kann aber auch auf jede Oberfläche der Stirnseiten der Lamellen. beliebige andere bekannte Art erfolgen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, daß F i g. 2 bis 4 zeigen verschiedene Ausbildungsmög-
die zur Aufnahme der Vorsprünge der Außenlamel- 50 lichkeiten für die Lamellenbremse einer Freilauflen dienenden Längsnuten und die zusätzlichen Rücktrittbremsnabe.
Längsnuten verschiedene Breiten aufweisen. — Hier- F i g. 2 zeigt dabei eine Anordnung, bei der die
durch lassen sich Montagcfehlcr vermeiden, die eine Außenlamellen 4 mit je vier Vorsprüngen 6 versehen Beeinträchtigung der Schmierung zur Folge haben sind. Diese Vorsprünge 6 greifen in entsprechende könnten. 55 Längsnuten 9 der Nabenhülse 2. Zwischen den Längs-
Dabei ist es besonders vorteilhaft, daß die zur Auf- nuten 9 befinden 'sich je zwei zusätzliche Längsnähme der Vorsprüngc der Außenlamellen dienenden nuten 8, die zur Schmiermittelzufuhr dienen. Längsnuten eine größere Breite aufweisen als die In Fig. 3 ist eine Ausführung gezeigt, bei der die
zusätzlichen Längsnuten. — Dadurch wird in über- Außenlamellen 4 mit je sechs Vorsprüngen 6 veraus einfacher. Weise mit Sicherheit vermieden, daß 60 sehen sind, welche in Längsnuten 9 der Nabenhülse 2 bei der Montage infolge Unachtsamkeit die Außen- eingreifen. Zwischen je zwei Längsnuten 9 befindet lamellen so eingesetzt werden, daß ihre Vorsprünge sich eine zusätzliche Längsnut 8. Bei dieser Ausfühin den zusätzlichen Längsnuten liegen. Ein solcher rungsform sind entsprechend der Anzahl der zusätzunrichtiger Einbau einzelner Lamellen könnte näm- liehen Längsnuten 8 nur sechs Schmierrillen 7 auf lieh unter Umständen die Schmiermittelzufuhr er- 65 der Stirnseite jeder Außenlamelle 4 vorhanden, hublich beeinträchtigen. In Fig. 4 ist eine Ausführungsform dargestellt,
Für die Ansprüche 2 bis 4 mit ihren vorstehend die im wesentlichen derjenigen der F i g. 2 entspricht, wiedergegebenen kennzeichnenden Merkmalen wird jedoch mit dem Unterschied, daß hier die Längs-
nuten 9, in welche die Vorsprünge 6 der Außenlamellen 4 eingreifen, eine größere Breite als die zusätzlichen Längsnuten 8 aufweisen. Die Vorsprünge 6 sind dementsprechend in ihrer Breite ebenfalls vergrößert. Diese Maßnahme dient, wie bereits einleitend ausgeführt, dazu, Montagefehler zu vermeiden.
Es ist im Rahmen der Erfindung nicht unbedingt erforderlich, die Außenlamellen 4 so auszubilden und mit Vorsprüngen 6 zu versehen, wie dies in den dargestellten Äusführungsbeispielen gezeigt ist. Die Außenlamellen können ebensogut an ihrem äußeren Umfang als Vieleck ausgebildet werden, wobei dann die Vorsprünge von den Ecken dieses Vielecks gebildet werden. Die Nabenhülse erhält in diesem Ausführungsfall innen eine dem Vieleck der Außenlamelle entsprechende Profilierung. Die erfindungsgemäßen zusätzlichen Schmiernuten werden dabei an den Seiten des Vielecks vorgesehen. Die Seiten des Vielecks selbst können entweder gekrümmt oder gerade ausgestaltet sein. . ao

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Lamellenbremse für Freilauf-Rücktrittbremsnaben von Fahrrädern, Motorrädern od. dgl:, deren Innenlamellen drehfest mit einem feststehenden Nabenteil verbunden sind und deren Außenlamellen Vorsprünge aufweisen, die in Längsnuten der Nabenhülse eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den die Vorsprünge (6) der Außenlamellen (4) umgreifenden Längsnuten (9) zur Aufnahme eines Schmiermittels dienende zusätzliche Längsnuten (8) angeordnet sind.
2. Lamellenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenlamellen (4) zwischen den Vorsprüngen (6) an ihren Stirnseiten mit durchlaufenden Schmierrillen (7) versehen sind.
3. Lamellenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der Vorsprünge (6) der Außenlamellen (4) dienenden Längsnuten (9) und die zusätzlichen Längsnuten (8) verschiedene Breiten aufweisen.
4. Lamellenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der Vorsprünge (6) der Außenlamellen (4) dienenden Längsnuten (9) eine größere Breite aufweisen als die zusätzlichen Längsnuten (8).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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