DE1012532B - Gegeneinander drehbare Zwillingsraeder fuer Fahrzeuge - Google Patents

Gegeneinander drehbare Zwillingsraeder fuer Fahrzeuge

Info

Publication number
DE1012532B
DE1012532B DEK15198A DEK0015198A DE1012532B DE 1012532 B DE1012532 B DE 1012532B DE K15198 A DEK15198 A DE K15198A DE K0015198 A DEK0015198 A DE K0015198A DE 1012532 B DE1012532 B DE 1012532B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
twin wheels
ring
disks
friction
coupling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK15198A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Schwab
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Karl Kaessbohrer Fahrzeugwerke GmbH
Original Assignee
Karl Kaessbohrer Fahrzeugwerke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Kaessbohrer Fahrzeugwerke GmbH filed Critical Karl Kaessbohrer Fahrzeugwerke GmbH
Priority to DEK15198A priority Critical patent/DE1012532B/de
Publication of DE1012532B publication Critical patent/DE1012532B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B11/00Units comprising multiple wheels arranged side by side; Wheels having more than one rim or capable of carrying more than one tyre
    • B60B11/02Units of separate wheels mounted for independent or coupled rotation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

  • Gegeneinander drehbare Zwillingsräder für Fahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung von gegeneinander drehbaren Zwillingsrädern für Fahrzeuge und bezweckt eine Verbindung der Einzelräder beim Antrieb oder während des Bremsvorga,nge;s, wobei der Antrieb oder das Bremsen von einem der Einzelräder ausgeht. Im Hauptpatent ist die technische Lehre enthalten, zwischen den Naben der Einzelräder in an sich bekannter Weise einen axial verschiiebbarlen, die Räder wahlweise verbindenden Kupplungsring anzuordnen, der durch äußere Kräfte verschoben wird und die Naben der Einzelräder durch Kupplungsklauen formschlüssig verbindet.
  • Die Erfindung führt nun den Gedanken des Hauptpatentes in der Weise weiter, daß der Kupplungsring zwischen planpa,rallelen, jeweils an der Nahet eines Einzelrades befestigten.Kupplungsscheiben angeordnet ist und durch ein Druckmittel axial verschiebbare Friktionsflächen besitzt.
  • Bekannt ist eine zwischen den. Naben von geg eneinander drehbaren Zwillingsrädern angeordnete Kupplungseinrichtung, die aus zwei konzentrischen, jeweils an einer Nabe befestigten. konischen Ringen besteht, zwischen welchen durch einen Käfig zusanrmengehaIltene Kegelrollen angeordnet sind. Der ge-Samte Käfig kann axial verschoben werden, bis die Kegeilrollen beide konische Ringe berühren. Weisen die Einzelräder unterschiedliche Drehgeschwindigkeiten auf, so, beginnen sich im Augenblick der BerÜhrung die Kegelrollen zu drehen. Bei Vergrößerung des Axialschubes wird, somit lediglich die rollende- Reibung zwischen den Ringen und den Kegeilrollen verstärkt. Darüber hinaus ist auch der auf die Rollen auszuübend e Axialschub bei der bekannten Kupplungseinrichtung gering, weil dabei keine Mittel angewandt werden können, welche den Schub verstärken.
  • Weiterhin ist eine Anordnung von gegeneinander drehbaren Zwillingsrädern bekannt, bei welcher zwischen den Einzelrädern zwei Bremstrommeln nebeneinanderliegend angeordnet sind und die Einzelräder durch eine hydraulisch betätigte Backenbremset gemeinsam abgebremst, also gewissermaßen auch miteinander verbunden werden. Bei dieser Anordnung werden die üblichen radial spreizbaren Bremsbacken verwendet zu deren Spreizung ein. einzi,ger, verhältnismäßig kleiner Druckzylinder dient, so daß die Kupplungs- hzw. Bremswirkung auch hier verhältnismäßig gering ist.
  • Demgegenüber werden nunmehr gemäß der Erfindung planparallele Kupplungsscheiben angeordnet, so da.ß die Betätigungsmittel auf den ganzen Umfang des Kupplungsringes verteilt und die Anpreißkräfte dadurch außerordentlich gesteigert werden können.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, da.ß der auf denn Radzapfen gelagerte, Kupplungsring als Zylinderträger rnit axial verschiebbaren Gegenzko,lben ausgebildet ist, die unter der Einwirkung eines flüssigen oder gasförmigen Druckmittels gegen die Kupplungsscheiben gedrückt werden. Wird zur Einführung der Verschiebungskraft wie im Hauptpatent im hohlen Radzapfen ein Kolben angeordnet, so vervielfacht sich dadurch das durch die Kupplung übertragbares Drehmoment entsprechend der Zahl der Gegenkolben, soweit diese dien; gleichen Durchmesser aufweisen wie der im hohlen Radzapfen angeordnete Kolben nach dem Hauptpatent. Die- Anordnung einer größeren Anzahl von Kolben ergibt ferner von selbst einen großen Reibungsradius und damit wieder ein großes durchdieKupp.lungiibertragba.resDrebmoment.
  • Ein Kennzeichen der Erfindung liegt weiterhsn darin, da:ß der Kupplungsring einen Spreiz-Keilring und einen innerhalb desselben radial verschiebbar gelagerten, den Spreiz-Keilring auseinandertreibenden:, sektorförmigen Keilring besitzt und der Sprejiz-Keilring zwischen den Friktionsflächen angeordnet ist. Bei .dieser Ausführung ergibt sich die Vervielfachung des durch die Kupplung übertragharen Drehmoments durch die Hintereiinan.derschaltung zweier Systeme von schrägen Flächen, außerdem wird auch hier durch die Anordnung eines radial spreizbaren Keilrings ein großer Reihungsradius und somit -eine Vergrößerung des übertragbaren Drehmoments erzielt.
  • Ferner ist eis ein Kennzeichen der Erfindung, daß dwe eine derKupplungsscheiben als mit einemFlansch versehene Trommel ausgebildet ist und zwischen der einen Friktions:fläche des Kupplungsranges und dem Flansch eine mit der zweiten Nabe verbundene, axial versahi@ebb,a,re Doppelflächen-Kupplungsscheibe angeordnet ist. Durch diese Ausbildung einer der Kupplungsscheiben als mit einem Flansch versehene Trommel kann von den Lagerungen der Einzelräder jede von der Kupplung herrührende axiale Beanspruchung ferngehalten werden.
  • Ein Merkmal der Erfindung liegt außerdem darin, daß zwischen der Dopp:elflächen-Kupplungsscheibe und deimFlansch noch weitere, jeweils andßrTrommel l oder an der Nabe axial verschiebbar gelagerte Lamellenkuppl.ungsflächen angeordnet sind.. Dadurch wird die gesamte Kupplungsfläche und damit das übertragbare Drehmoment noch vergrößert, und außerdem verbinden derartige Kupplungsflächen die Radnaben der Einzelräder noch unmittelbar miteinarider und bilden so einen besonders sicheren Schutz dagegen, daß das eine,der Einzelräder z. B. bei unterschiedlicher Haftung auf der Fahrbahn beim Bremsen durchzugehen versucht, während das andere blockiert.
  • Weitere Kennzeichen der Erfindung liegen darin, daß die Friktionsflächen. oder die Kupplungsscheiben mit flexiblen Belägen versehen sind und daß außerdem. die Kupplungsscheiben mit konischen Ringrillen und die Friktionsflächen mit im die Rillen. eingreifenden, komischen Ringwulsten versehen. sind.
  • Um ein sicheres Lösen der Kupplung zu erzielen, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, da,ß die Friktionsflä.chen durch Zugfedern miteinander verbunden sind und außerdem die Zugfedern im Innern des sektorförmigen Keilringes angeordnet sind.
  • Wenn zur Lagerung der umlaufendem Einzelräder ein nicht drehbarer Radzapfen dient, so kann weiterhin gemäß der Erfindung zur gemeinsamem Bremsung der Räder der Kupplungsring reit dem Radzapfen uridrehbar verbunden sein. Auf diese Art wird somit eine Bremstrommel überflüssig.
  • Die Radanordnung gemäß der Erfindung kann aber auch um einen. feststehenden Radzapfen. drehbar mit einer Bremstrommel b:z.w. einer. Antrieb, an einem Einzelraid ausgeführt werden. Hierzu ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der Kupplungsring auf dem Radzapfen drehbar gelagert ist und eine Ringinnennut zur Zuführung eines die Friktionsflächen auseinandertreibenden Druckmittels besitzt.
  • Inder Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Radanordnungen dargestellt; es zeigt Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel, größtenteils im Längsschnitt nach Linie G-H der, Fig. 2, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie H-F der Fig. 2, Fig.4 ein zweites Ausführungsbeispiel für den Kupplungsring mit Kolben nach Linie G-H derFig.2, Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit Lamellenkupplung und Keilringantrieb im Längsschnitt entsprechend Fig. 1, Fig.6 in kleinerem. Maßstab einem Schnitt oben nach Linie T-K, unten nach Linie L-111 der Fig. 5, Fig. 7 ,einen Schnitt nach Linie IV-0 der Fig. 5 und Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit Kolbenantrieb im Längsschnitt entsprechend Fig. 1. Es bezeichnet 1 den Radzapfen, 2 -das eine der zu kuppelnden Einzelräder mit der Nabe 3, 4 das andere der zu kuppelndem Einzelräder mit der Nabe 5. Die Einzelräder 2, 4 bzw. ihre Naben 3, 5 sind auf der Radachse 1 in beliebiger Weise, z. B. mittels Lager 6 in der Nabe 3 und 7 in der Nabe 5 (Fig. 1) drehbar gelagert. Statt der in Fig. 1 dargestellten Schräg- ' rollenleger können beliebige andere Lagerungen, z. B. Kugellager, Kombinationen mit \Tadellagern, Gleitleger (Fig. 5 und 8) od. dgl., verwendet werden-Die Nabe 3 des Einzelrades 2 trägt die Kupplungsscheibe 8, und mit der Nabe 5 des Einzelrades 4 ist unverdrehbar gegenüber der Nabe 5 mindestens eine weitere Kupplungsscheibe verbunden.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 bis 4 und 8 ist zwischen den Naben 3 und, 5 der Träger 10 für die, Zylinder 11 angeordnet, in welchen: die Kolben 12 und 13 parallel zur Achse des Radzapfens 1 verschieibbar sind. Den Räumen 14 zwischen den Kolben 12, 13 kann ein Druckmittel, z. B: Druckluft, Druckgas oder Druckflüssigkeit, zugeführt werden., bei den Ausführungshei.spielen nach Fig. 1 und 2 durch die. in Fig. 2 abgebrochen gezeichneten Leitungen 15, welche ihrerseits das Druckmittel durch den Radzapfen, 1 hindurch z. B. über die gemeinsame Zuleitung 16 erhalten.
  • Durch die Kolben. 12, 13 sind Fri,ktionsscheiben, in Fig. 1 und 8 z. B. die flexiblen Beläge 17 und 18 bekannter Art, bewegbar.
  • Sind die Räume 14 drucklos., so sind die Naben 3 und 5 nicht miteinander gekuppelt, wobei bei der bisher beschriebenen Ausführung diel Friktionsscheiben 17 bzw. 18 auf den, Kupplungsscheiben 8 bzw. 9 leicht gleiten können. Jedes Einzelrad ist also, damit in Kurven, kein Radieren der Bereifung auf der Fahrbahn eintritt, gegenüber dem Radzapfen 1 frei drehbar. Führt man. dagegen den Räumen 14 Druck zu, so, werden, die Kolben 12,13 auseinandergetrieben, die Friktionsscheiben 17 bzw. 18 an die Kupplungsscheiben 8 bzw. 9 angedrückt und die Einzelräder 2 und 4 dadurch miteinander gekuppelt und somit gemeinsam brems- oder antrei.bbar.
  • Zwecks gemeinsamer Bremsung der beiden Einzelräder 2 und 4 ist bei dem Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 bis 3 der Zylinderträger 10 mit dem Radzapfen 1 in beliebiger Weise uridrehbar verbunden, z. B. im ,dargestellten. Fall durch die Keilnutenwellemverbindung 19, wobei an. die Stelle einer solchen Verbindung auch Einzelkeile, V erbindungssch:rauben Querbolzen od. dgl. treten können. Eine Kupplung der Einzelräder 2 und 4 mit dem Zylinderträger 10 ergibt somit eine gemeinsame Bremsung gegenüber dem Radzapfen, 1.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 hat das Einzelrad 2 eine eigene Bremstrommel 40, an der eine beliebige Bremseinrichtung, z. B. Bremsbacken .41, angreifen kann. Mit 42 iis.t auf der Bremstrommel 40 ein Kettenradkranz für den Antrieb- strichpunktiert angedeutet. Bremst oder treibt man das Einzelrad 2 an, so kann mit ihm durch die Kolben. 12, 13 das Einzelrad 4 zu gemeinsamer Bremsung oder gem.einsamem Antrieb verbunden werden.
  • Die Kupplungsscheibe 9 bz,w. 20 kann mit der Nabe 5 einstickig ausgeführt oder mit ihr vorschweißt, verschraubt od.:dgl. sein. Besonders zweckmäßig ist es aber, wenn sie in weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens wie gezeichnet auf der Nabe 5 des Einzelrades 4 uridrehbar, aber, axial verschiebbar, z. B. gleichfalls nach Art einer Kelnutenwalle bei 21 oder in sonstiger Weise, angeordnet ist und wenn an der der Kupplungsscheibe 9 bz,w. 20 entgegengesetzten Seite ein mit der Naibe3 des Ein:zedrades 2 verbundener Flansch 22 vorgesehen ist; welcher die axiale Bewegung der Kupplungsscheibe9 bzw. 20 begrenzt. Dann nimmt die aus der Nabe 3, dem Flansch 22 und .der Verbindung 23, 24 zwiisoh£n der Nabe 3 und dem Flansch 22 bestehende Kenstruktion die ganze axiale, durch die Kolben 12 und 13 beim Kuppeln ausgeübte: Kraft auf, so daß die Lager 6 und 7 von dieser Kraft vollständig entlastet sind.
  • Bei Anordnung eines derartigen Flansches 22 kann die Kupplungsscheibe, 9 bzw. 20 eine weitere X upplungsschei:be 25 erhalten, und zwischen, der Kupplungs.sch,eibe 25 und dem Flansch 22 kann zunächst bei dein, Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 4 und 8 eine weitere Friktionss.cheibe! 2.7 angeordnett sein. Dadurch wird die Anzahl kuppelnder Flächen, indem eine Art Lamellenkupplung gebildet wird, verdoppelt, und die Naben 3 und 5 werden beim Kuppeln mit besonders, großer Kraft zu. einem einheitlichen Block verbunden. Diese Wirkung kann noch verstärkt werden, wenn weitere Kupplungs- und Friktionsscheiben zwischengeschaltet werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 sind statt der flexiblen Beläge 17, 18 konische Ringwülste 28 und 29 vorgesehen, welche in mit entsprechenden Ringnuten versehene, mit 8 bz.w. 9 bezeichnete Kupplungsscheiben eingreifen. Dabei muß der Flankenwinkel der Ringnuten derart gewählt werden, daß die Anordnung beim Entkuppeln nicht selbsthemmend ist.
  • Bei größerer Baulänge der Kupplungseinrichtung können an Stelle von Ringnutenkupplungen auch einfache Konuiskupplungen treten. Die in Fig. 4 gezeigte Kupplungsart kann auch an Stelle der Kupplung 9, 22, 25, 27 in Fig. 1 treten, und es können auch hierbei die! Kupplungsscheiben vermehrt werden.
  • Fig. 5 und 6 zeigt in Teildarstellung die. Anwendung- von Lamellen. Dabei ist eine Lamellenscha,r 31 gegenüber der Nabe 3 z. B. .durch Umfassen von Rippen 30 im Innern des Rohrstücks 23 mit diesem mittels Aussparungen 43 uudrehbar, aber in Achsrichtung des Radzapfens 1 verschiebbar verbunden. Die Lamellen 32 der anderen Lamellensehar sind gleichfalls in Achsrichtung des Radzapfens 1 ve.rschiebbar, umgreifen mit Aussparungen. 44 die in. dem Radzapfen: 1 gelagerten Keile 45 und sind durch Eingreifen in Nuten der Nabe 5 uridrehbar gelagert. Ist eine, eigene Bremstrammiel 40 oder ein Antrieb42 am Einzelrad 2 vorhanden, dann können die Keile 45 wegbleiben. Durch Zusammendrücken jeder Lamellenkupplung wird die Kupplung bewirkt. Obwohl die Lamellenkupplung gemäß der Fig.5 keine, Kolben aufweist, kann sie ebenso. bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 bis 4 und 8 mit Kolben 12,13 versehen sein.
  • Weiterhin bezeichnet 33 -b@zw. 34 in den Fig. 1 bis 3 und 8 mit dein Kolben 12 bzw. 13 verbundene Metallringe, welche im Fall der Eig. 1 und 8 die Beläge 17 bzw. 18 tragen; die Metallringe 33, 34 können durch Abziehfedern 35 miteinander verbunden sein, welche beim Lösen der Kupplung die Beläge, 17 und 18 von den Kupplungsscheiben 8 und 9 entfernen.. 36 sind Aus,spa,rungem des Tragflansches 37 am Zylinderträger 10, welche den Federn 35 den Durchtritt gestatten.
  • Bei der Verwendung von Kupplungsinittel,n gennäß E,ig. 4 können entsprechende Abziehfedern an den Ringnuten tragenden Ringen 28 bzw. 29 angreifen, desgleichen bei Konuskupplungen an den Kon.usscheiben.
  • Bei denn Ausführungsbei,spizl nach Fig.5 können axiale Abziehfeidern vorgesehen sein, welche z. B. die Ringe 48 und 49 zusammenzuziehen streben.
  • Fig. 5 zeigt ferner, wie zum Kuppeln, statt Kolben der radial spreizbare Ring 50 verwendet werden kann, der beim Spreizen nach außen die Ringe 48; 49 axial auseinandertreibt und so, die Lannellenkupplung oder andere Kupplungsmittel betätigt. Die radiale Sprenz-Fähigkeit des Ringes 50 wird erzielt durch den innerhalb des Ringes gelagerten, den Spreiz-Keilring 50 auseinande@rtreiibenden, sekto@rförmi:gen Keilring 51. Dessen Sektoren werden nach außen getrieben. durch Verschiebung des Keilrings 52, im gezeichneten Fall von. links nach. rechts, z. B. mittels eines in Aden Keilring- 52 durch Schlitze 53 des Radzapfens 1 hindurch eingreifenden Mitnehmerbolzens 54, der seinerseits in beliebiger Weise über das Gestänge 55 angetrieben sein kann. Mit 56 sind zwischen den einzelnen Sektoren des Keilrings 51 angeordnete Rückziehfedern bezeichnet, die zum leichten Entkuppeln. dienen.
  • In Fig. 8 ist der Zylinderträger 10 als um den Radzapfen 1 umlaufend gedacht. Dabei bezeichnet 57 eine seitlich gegen den Radzapfen 1 dichthaltende Ringnut, durch welche aus der Druckmittelleitung 16 das Druckmittel bei jeder Drehstellung des Zylind.ertrügers 10 den von der Ringnut 57 ausgehenden. Leitungen 15 zu den Zylinderräumen 14 zugeführt wird. Die Ringnut 57 kann, wenn statt der Kolben 12, 13 ein axial spreizbarer Ring 50 vorgesehen bist, auch in denn Keilring 52 vorgesehen sein, und, ihre Seitenflächen bilden dann bei um den Radzapfen 1 umlaufendem Keilring 52 die Angriffsflächen für den Querbalzen 54.
  • In Fig. 1 sind noch Entlüftungskanäle 38 an der Doppelflächen-Kupptun:gsscheibe 9, Entlüftungsöffnungen 39 am Teil 23 und Dichtungsmanschetten 40 aus, Leder 0d. dgl. an den Kolben 12,13 vorgesehen, welche durch leichte Druckfedern 41, deren Kraft zweckmäßigerweise wesentlich kleiner ist als die! der Feldern 35, gegen Abklappen von den. Kodbenst rnflächen gesichert sein können. Diese Maßnahmen sind beii allen Ausführungsarten der erfindungsgemäßen Radanordnung anwendbar.
  • Obwohl in der Zeichnung nur Zwillingsräder dargestellt sind, kann die Erfindung auch auf Radanordnungen mit mfehr als zwei Einoe@lrädern angewendet werden, wobei die Kupplungseinrichtung jeweils zwischen zwei zu kuppelnden Einzelrädern angeordnet werden kann.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRtrCI-IE: 1. Gegeneinander drehbare Zwillingsräder für Fahrzeuge mit einem zwischen den Naben der Einzelräder angeordneten, die Räder wahlweise verbindenden Kupplungsring, Zusatz zum Patent 943 157, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsring (10 bzw. 48 und 49) zwischen planparallelen., jeweils an der Nabe (3 bzw. 5) eines Einzelrades (2 bzw. 4) befestigten Kupplungsscheiben (8 bzw. 9) angeordnet ist und durch ein Druckmittel axial verschiebbare Friktionsscheiben (17, 18 b@zw. 48, 49) besitzt.
  2. 2. Zwillingsräder nach Anspruch, 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Radzapfen (1) gelagerte Kupplungsring (10) als Zylinderträger mit axial verschiebbaren Gegenkolben (12,13) ausgebildet ist, die unter der Einwirkung eines flüssigen oder gasförmigem Druckmittels gegen die Kupplungsscheiben. (8,9) gedrückt werden (Fig.1).
  3. 3. Zwillingsräder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsring einen Spreiz-Keilring (50) und einen. innerhalb desselben radial verschiebbar gelagerten, den Spreiz-Keilring auseinander'treibenden, sektorfärm:igen Keilring (51) besitzt (Fig. 7) und der Spreiz-Keilring zwischen den Friktionsscheiben (17,18 bzw. 48,49) angeordnet ist.
  4. 4. Zwillingsräder nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet; daß die eine. der Kupplungsscheiben (8) als mit einem Flansch (22) versehene Trommel (23) ausgebildet ist und zwischen der einen Friktionsscheibe (18) des Kupplungsringes und dem Flansch (22) eine mit der zweiten Nabe (5) verbundene, axial verschiebbare Doppelflächen-Kupplungsscheibe (20) angeordnet ist (Fig. 1).
  5. 5. Zwillingsräder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Doppelflächen-Kupplungsscheibe (20) und dem Flansch (22) noch weitere, jeweils an der Trommel oder an der Nabe (5) axial verschiebbar gelagerte LamellenkuppIungsflächen (31, 32) angeordnet sind (Fig. 5).
  6. 6. Zwillingsräder nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fri.ktionsscheiben (17, 18 bzw. 48, 49) oder die Kupplungsscheiben (8, 9) mit flexiblen Belägen versehen sind.
  7. 7. Zwillingsräder nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsscheiben (8 bzw. 9) mit konischen Ringrillen und die Friktionsschedben (17, 18 bzw. 48, 49) mit in die Rillen eingreifenden konischen Ringwülsten (28, 29) verwehen sind (Fig. 4). B.
  8. Zwillingsräder nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Friktion:sscheibe:n (17, 18 bzw. 48,49) durch Zugfedern (35) miteinander verbunden sind (Fig. 3):
  9. 9. Zwillingsräder nach den Ansprüchen 1 und 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des sektorförmigen Keilringes (51) die Sektoren verbindende Zugfedern (56) angeordnet sind (Fig.7):
  10. 10. Zwillingsräder nach den Ansprüchen. 1 bis 9; dadurch gekennzeichnet, daß zur gemeinsamen Bremsung der Räder (2, 4) der Kupplungsring mit dein Radzapfen (1) undrehh-ar verbunden ist.
  11. 11. Zwillingsräder nach den Ansprüdhwn 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsring auf dem Radzapfen (1) drehbar gelagert ist und eine Ringinnennut (57) zur Zuführung .einas- die Friktionsscheiben (17, 18 bzw. 48, 49) auseinr andertreibenden Druckmittels besitzt (Fig. 8). In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1975 206, 2345192.
DEK15198A 1952-08-18 1952-08-18 Gegeneinander drehbare Zwillingsraeder fuer Fahrzeuge Pending DE1012532B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK15198A DE1012532B (de) 1952-08-18 1952-08-18 Gegeneinander drehbare Zwillingsraeder fuer Fahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK15198A DE1012532B (de) 1952-08-18 1952-08-18 Gegeneinander drehbare Zwillingsraeder fuer Fahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1012532B true DE1012532B (de) 1957-07-18

Family

ID=7214528

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK15198A Pending DE1012532B (de) 1952-08-18 1952-08-18 Gegeneinander drehbare Zwillingsraeder fuer Fahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1012532B (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144133B (de) * 1957-09-03 1963-02-21 Klaue Hermann Mit einer Zweischeibenbremse ausgeruestetes, aus einem Gussstueck bestehendes Rad, insbesondere fuer schwere Lastkraftfahrzeuge
DE1209012B (de) * 1961-06-28 1966-01-13 Rech Etudes Prod Scheibenbremse fuer Zwillingsraeder von Kraftfahrzeugen
EP1145894A3 (de) * 2000-04-12 2004-08-11 AxleTech International IP Holdings, LLC Zwillingsreifenanordnung mit variabler Radzuschaltung
WO2013000723A1 (de) * 2011-06-27 2013-01-03 Kessler & Co. Gmbh & Co. Kg Nabenanordnung, insbesondere für zwillingsräder
CN103287208A (zh) * 2012-03-05 2013-09-11 无锡宏联电镀设备有限公司 行车用浮动式支撑轮
DE102012015199A1 (de) * 2012-08-03 2014-02-06 Kessler & Co. Gmbh & Co. Kg Nabenanordnung, insbesondere für Zwillingsräder

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1975206A (en) * 1931-03-31 1934-10-02 Albert C Fuhrman Brake for dual wheel organization
US2345192A (en) * 1940-05-27 1944-03-28 Vactor G Garnett Independently movable dual wheel construction for vehicles

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1975206A (en) * 1931-03-31 1934-10-02 Albert C Fuhrman Brake for dual wheel organization
US2345192A (en) * 1940-05-27 1944-03-28 Vactor G Garnett Independently movable dual wheel construction for vehicles

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144133B (de) * 1957-09-03 1963-02-21 Klaue Hermann Mit einer Zweischeibenbremse ausgeruestetes, aus einem Gussstueck bestehendes Rad, insbesondere fuer schwere Lastkraftfahrzeuge
DE1209012B (de) * 1961-06-28 1966-01-13 Rech Etudes Prod Scheibenbremse fuer Zwillingsraeder von Kraftfahrzeugen
EP1145894A3 (de) * 2000-04-12 2004-08-11 AxleTech International IP Holdings, LLC Zwillingsreifenanordnung mit variabler Radzuschaltung
WO2013000723A1 (de) * 2011-06-27 2013-01-03 Kessler & Co. Gmbh & Co. Kg Nabenanordnung, insbesondere für zwillingsräder
US8955623B2 (en) 2011-06-27 2015-02-17 Kessler & Co. Gmbh & Co. Kg Hub assembly, in particular for dual wheels
CN103287208A (zh) * 2012-03-05 2013-09-11 无锡宏联电镀设备有限公司 行车用浮动式支撑轮
DE102012015199A1 (de) * 2012-08-03 2014-02-06 Kessler & Co. Gmbh & Co. Kg Nabenanordnung, insbesondere für Zwillingsräder
DE102012015199B4 (de) * 2012-08-03 2018-02-22 Kessler & Co. Gmbh & Co. Kg Nabenanordnung, insbesondere für Zwillingsräder

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2235107C3 (de) Ausgleichsgetriebe mit selbsttätiger Sperrung
DE2209879A1 (de) Vorrichtung zur Drehmoment-Übertragung
DE1630426B2 (de) Sperrbares ausgleichgetrieb e fuer fahrzeuge
DE1655256C3 (de) Hydraulisch betatigbare Rei bungsbremse fur Kraftfahrzeuge
DE102016210576B4 (de) Kugelrampenstellglied
DE1181559B (de) Anordnung von zwei Reibungskupplungen und deren Betaetigungskolben, insbesondere zum Schalten eines Planetenraederwechselgetriebes von Kraftfahrzeugen
EP2962865B1 (de) Nabenanordnung, insbesondere für zwillingsräder
EP1924786A1 (de) Ausgleichsgetriebe
DE1012532B (de) Gegeneinander drehbare Zwillingsraeder fuer Fahrzeuge
DE3025282A1 (de) Sperrdifferential fuer fahrzeuge
DE1750519A1 (de) Scheibenbremse
DE714644C (de) Lamellenbremse fuer Fahrzeuge, insbesondere Eisenbahnwagen
DE60106994T2 (de) Radnabe für Kraftfahrzeuge
DE1475412B2 (de) Druckmittelbetaetigte wechsel reibungskupplung oder bremse
DE102014211505A1 (de) Reibbremse für eine klauenkupplung
DE2018728C3 (de) Vollbelag-Scheibenbremse, insbesondere für Traktoren
DE953857C (de) Lenkkupplung mit Lenkbremse fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Gleiskettenfahrzeuge
DE102012015199B4 (de) Nabenanordnung, insbesondere für Zwillingsräder
DE2931641A1 (de) Hydrostatischer axialkolbenmotor in schraegachsenbauweise, insbesondere fuer fahrgetriebe
DE1113347B (de) Umlaufraederwechselgetriebe
DE1042392B (de) Anhaengerantrieb
DE681420C (de) Rollenbremse zum Verhindern des Festbremsens von Fahrzeugraendern
DE1775156C3 (de) Mehrscheibenkupplung für ein Stirnradschaltgetriebe
DE1475412C (de) Druckmittelbetätigte Wechsel-Reibungskupplung oder Bremse
DE1045740B (de) Elastische Kupplung