DE1505265A1 - Vorrichtung zum Lenken von Fahrzeugen mit Kettenantrieb - Google Patents

Vorrichtung zum Lenken von Fahrzeugen mit Kettenantrieb

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DE1505265A1
DE1505265A1 DE1965A0049544 DEA0049544A DE1505265A1 DE 1505265 A1 DE1505265 A1 DE 1505265A1 DE 1965A0049544 DE1965A0049544 DE 1965A0049544 DE A0049544 A DEA0049544 A DE A0049544A DE 1505265 A1 DE1505265 A1 DE 1505265A1
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DE
Germany
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shaft
steering
movement
gears
driving
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Application number
DE1965A0049544
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English (en)
Inventor
Henstroem Sten August
Berge Sven Erik
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Saab Bofors AB
Original Assignee
Bofors AB
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D11/00Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
    • B62D11/02Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
    • B62D11/06Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
    • B62D11/10Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears
    • B62D11/14Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears differential power outputs being effected by additional power supply to one side, e.g. power originating from secondary power source
    • B62D11/18Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears differential power outputs being effected by additional power supply to one side, e.g. power originating from secondary power source the additional power supply being supplied hydraulically
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/08Endless track units; Parts thereof
    • B62D55/104Suspension devices for wheels, rollers, bogies or frames
    • B62D55/116Attitude or position control of chassis by action on suspension, e.g. to compensate for a slope
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H7/00Armoured or armed vehicles
    • F41H7/02Land vehicles with enclosing armour, e.g. tanks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Deflectable Wheels, Steering Of Trailers, Or Other Steering (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum lenken von Fahrzeugen mit Kettenantrieb. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Lenken von Fahrzeugen mit Kettenantrieb und vorzugsweise auf solche mit hoher Geschwindigkeit nach Patent (Patentanmeldung A 49 037 11/630). Die Erfindung ist besonders für Kampffahrzeuge geeignet, insbesonde.:re für, solche, bei denen die Bewaffnung ganz oder teilweise der Seite nach durch Lenkung mit dem ganzen Fahrzeug gerichtet wird und bei denen man ausserdem die Möglichkeit haben will, schnell sehr grosse C> Änderungen der Fahrtrichtung des Fahrzeuges vorzunehmen. In dem Hauptpatent wird eine Vorrichtung zum lenken von Fahrzeugen mit Kettenantrieb beschrieben, bei denen den vor den Antriebsrädern angebrachten Getrieben zusätzlich eine eingehende Bewegung zugeführt werden kann, die durch Überiagerung die resultie rende Bewegung beim Antriebsrad erhöhen bzw. verringern kann. Die Vorrichtung gemäss genanntem Patent hat jedoch insofern gewisse Begrenzungen, da-sie nicht so scharfe, schnelle Fahrtrichtungsänderungen gestattet$ wie es das Eingreifen'der Ketten in den Boden sonst erlauben würde. Derartige-schnelle Fahrtrichtungsänderungen können mitunter von grösstet Bedeutung seing z.B., bei unerwarteten Verkehrssituationen oder, betreffend Kampffahrzeuge, wenn eine plötzliche Veränderung der taktischen Lage ein schnelles, kräftiges Schwenken des Fahrzeuges zum Einrichten auf und zum Bekämpfen eines neuen Zieles erfordert.
  • Durch vorliegende Erfindung ist es*jetzt möglich geworden, unter Beibehaltung der guten Präzision hinsichtlich der BPnövrierfähigkeit und der vorzüglichen Yerschleiasstärke, welche die lenkvorrichtung gemäse dem Hauptpatent auszeichnet, gleichzeitig eine sehr schnelle Änderung der Fahrtrichtung des Fahrzeuges zu erreichen. Im Zusammenhang mit der lenkvorrichtung gemäss vorliegender Erfindung hat sich gezeigt, dase gewisse Nachteile u.a. bezüglich der- Ausführung des vorgesehenen Lenkverlaufes auftreten können, falls die Welle, die die zusätzliche eingehende Bewegung zuführt, keine vorgesehene Steuerung haben würdew Dieser Nachteil wurde im Zusammenhang-mit der aktuellen Lenkvorrichtung in vorliegender Erfindung beseitigt.
  • Die Vorrichtung zum Lenken von Fahrzeugen mit Kettenantrieb, bei denen in dem Ue--'Llensy.#3tem, dIas die f-i-Lr die Kettenbewegung #D #-- erforderlichen Antriebsräder treibtt unmittelbar vor jedem Antriebsrad Getriebe angebracht sindp zu denen ausser der eingehenden Bewegungg die über das gewöhnliche treibende Wellensystem zugeführt wirdg eine zusätzliche eingehende Bewegung zugeführt werden kann, d ie durch Überlagerung die resultierende Bewegung beim Antriebsrad erhöhen bzw. verringern kann, wird gemäss vorliegender Erfindung dadurch weitergebildet, dass in dem tr eibenden Wellensystem vor jedem Antriebsrad wirkende Kupplungen und Bremsen angeordnet sind. In dem treibenden Viellensystem kann am besten eine Welle enthalten sein, die die beiden Getriebe miteinander verbindet und auf der die Kupplungen und Bremsen angeordnet sind, und zwar sog dass die zu jedem entsprechenden Getriebe gehörende Kupplung und Bremse zwischen dem Punkt auf der infragekommenden Welle, in dem die treibende Bewegung zugeführt Witdp und dem zugehörigen Getriebe liegen, wobei die Bremse dem Getriebe am nächsten liegt. Die Welle, die die bei den Getrieben eingehende zusätzliche Bewegung Uberträgt, ist am besten mit einer Vorrichtung-versehen, die die genannte Welle verriegeln kann. Dieser verriegelbaren Welle kann eventuell ihre Bewegung über ein stufenlos regelbares Getriebe zugeführt werden, und die Verriegelungsanordnung kann in Funktion treten, wenn das stufenlos regelbare Getriebe nicht in der Lage ist, der genannten Welle die vorgesehene Steuerung zu geben. Das kontinuierlich veränderliche Getriebe kann hydrostatischen Typs sein und die Verriegelungsvorrichtung tritt in diesem Fall in Funktiong wenn der hydraulische Druck verschwinden sollte. Die vorliegende Erfindung soll nun unter Hinweis auf ein in der.Zeichnung gezeigtes Ausführungsbeispiel näher beschvieben werden.
  • Abb. 1 zeigt perspektivisch und schematisch ein Fahrzeug mit Kettenantrieb mit den für eine Lenkvorrichtung gemäss vorliegender Erfindung wesentlichen Teilen.
  • Abb. 2 zeigt ein schematisches Bild der Lenkvorrichtung gemäss Abb. 19 und Abb. 3 und-4'zeigen perspektivisch und teilweise aufgeschnitten bzw. im Querschnitt eine in der Lenkvorrichtung enthaltene Verriegelungsvorrichtung.
  • Abb. 5 und 6 zeigen schliesslich detaillierter ein in der Lenkvorrichtung enthaltenes Gelenksystem für das Übertragen der Bewegungen von den die Lenkung dirigierenden Knüppeln.
  • Bei dem in Abb, 1 gezeigten Fahrzeug mit Kettenantrieb 1 wird die Antriebsbewegung für die Ketten 2 und 3 über die Antriebsräder 4 und 5 zugeführt. Die Antriebsbewegung kommt über das Getriebe 6 (welches seine Bewegung wieder= von einem in den Abbildungen nicht gezeigten Motor erhält) und wird mit Hilfe, der Wolle 7 und dem Winkelgetriebe 8 zur Vielle 9 überführt. Die Welle 9 hat an ihren äusseren Enden die Zahnräder 10 und 111 welche die Bewegung zu den beiden Getrieben 12 und 13.übertragen. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel bestehen diese Getriebe aus Planetengetrieben einer k"onventionellen Ausführung. Die 17elle, 9 ist zu beiden Seiten des Kegelradantriebes 8 mit den Iapplungan 14 bzw. 15 sowie den Bremsen 16.bzw. 17 versehen. Dieze Kupplungen und Bremsen 14-17 werden von den Knüppeln 18 und,19 Uber die'Stangen 20 und 21 sowie den zugehörigen Gelenksystemen, welche näher im Zusammenhang mit den Abb. 5 und 6 beschrieben werden, betätigt." Ausser der-vorstehegd genannten treibenden'Bewegung kann den Getrieben 12 und 13 eine zusätzliche eingehende Bewegung gemäss Hauptpatent zugeführt werden. Diese zusi:-ttzlich eingenende Beviegung wird über die 'Jeli-en 22 und 25 zugeführt, die beide mit dem doppelten Kegelradgetriebe 24 verbunden sindg das über die -.i "elle 25 von dein in den h",drostatischen Getrieben 26-27 enthaltenen Llotorteil 26 getrieben wird. Das hydrostatische Getriebe 26-27 ist konventioneller Ausführung. Diesem wird über das Rohrsystem 28-29 die hydraulische Flüssigkeit zugeführt. An der 1Jelle 25 ist die Verriegelungsvorrichtung 30 angebracht, die über die Leitung 31 mit der Druckleitung 29 des hydraulischen Systems verbunden ist.
  • Eine geeignete Ausführung der Verriegelungsvorrichtung 30 ist in den Abb. 3 und 4 veranschaulicht. Die Verriegelungsvorrichtung besteht aus einem Gehäuse 329 welches fest mit dem Chassis 33 des kettengetriebenen Fahrzeuges verbunden ist. Durch das Gehäuse 32 läuft die Welle 25. Innerhalb des Gehäuses ist die Vielle 25 mit einer auf derselben fest angebrachten Scheibe 34 versehen, gegen die eine Anzahl Stifte 35 und 36 anliegen. Die Stifte 35 und 36 sind gleichmässig entlang der Aussenkanten der Scheibe 34 verteilt und genau einander gegenüber plaziert. Die Stifte 35 sind fest im Gehäuse 32 angebracht, während die Stifte 36 verschiebbar in löchern in einem ringförmigen Hohlraum 37 sitzen., der im Gehäuse 32 ausgespart ist.
  • Gegen die von der Scheibe 34 abgewandten Enden der Stifte 36 liegt eine ringförmige Scheibe 38, die verschiebbar in dem Hohlraum 37 eingepasst ist und durch Federn 39.in-Richtung gegen die Scheibe gedrückt wird. Der Hohlraum auf der zur Scheibe 34 hingewendeten Seite des Ringes 38 ist über die #eituh9 31 mit der Druckseite des hydraulischen Flüssigkeitssyste'ms verbunden. Solange der Druck im hydraulischen System aufrechterhalten wird (siehe Abb. 3), wird die Scheibe 38 gegen die Federn 39 gepresst und dadurch liegen die Stifte 36 nicht an der Scheibe 34 an. Sollte demgegenüber der Druck im hydraulischen System verschwinden, wird die Scheibe.38 unter Einwirkung der Federn 39 gegen die Scheibe 34 verschoben, und da die Scheibe 34 fest mit der Welle 25 verbunden ist, wird_ dadurch diese Welle verriegelt.
  • In Abb. 5 wird ein Gelenksystem gezeigt, mit dessen Hilfe eine Bewegung der Lenkknüppel zu der entsprechenden Kupplung und Bremse übertragen wird. Bei einer Bewegung des Lenkknüppels 19 nach vorn (in der Fahrtrichtung des Fahrzeuges - gerechnet) wird die Stange 21 in die mit einem Pfeil in Abb. 5 gekennzeichnete Richtung versähoben. Hierbei wird unter blitwirkung der Kurbel 40 die 1.Velle 41 in der mit einem Pfeil gekennzeichne ten-Richtung geclmht. Auf der Welle 41 ist eine Nockenscheibe 42 fest angebrachtg dieg, abgesehen von der Ab-. schrägung 439 zylindrisch ausgebildet ist, wie es am deutlichsten aus Abb. 6 zu ersehen ist. 'Nenn der Lenkknüppel 19 und damit auch die Stange 21 sich in der neutralen Ausgangsstellung befindeng.nimmt die Abschrägung- 43 eine rechtwinklige Stellung -gegenüber der daran anliegenden Stange 44 ein, die mit einer konventionellen Pufferanordnung 45 versehen ist und ilber das Gelenksystem 46-54 mit der Kupplung 15 verbunden ist. Bei der vorstehend genannten Drehung der Vielle 41 verschiebt, wie es am deutlichsten in Abb. 6 gezeigt wird, die Nockenscheibe 42 die Stange 44, die über das Gelenksystem 46-54 dabei die Kupplung 15 freimacht. Bereits nach einer verhältnismässig kurzen Verschiebung der Stange 21 erhält die Stange 44 ihre maximale Verschiebung,-:was einer vollständigen Lösung der Kupplung 15 entspricht. Die --äolle 41 ist mit dem tixrbelarm 55 versehen, der über die Stange 56 und den Hebel 57 die Bremse 17 betätigt. Diese Betätigung der Bremse 17 ist im Voraus so eingestellt, dass die relativ mässige Verschiebung der Stange 21, die zur vollständigen Freigabe der Kupplung 15 erforderlich ist, die Bremse 17-nicht merkbar beeinflusst. Bei einer fortgesetzten Verschiebung-der Stange 21 wird demgegenüber eine sukzessiv erhöhte Bremswirkung bei der Bremse 17 erhalten. Das vorstehend beschriebene Arrangement ergibt, dass man bereits bei einer mässigen Bewegung am Knüppel 19 eine vollständige Lösung der Kupplung 15 erhält, und daas danach der fortgesetzte Bewegungsspielraum beim Knüppel 19 dazu verwandt werden kann, um mit Hilfe der Bremse 17 eine unterschiedliche Bremswirkung bei der Kette 3 zu erhalten.
  • Die Vorrichtung gemäss vorliegender Erfindung funktioniert in folgender #vIieise: Falls nur eine geringfügige der Fahrtrichtung des Pahrzeuges gewünscht wird, wird die Lenkurg durch eine von dem, hydraulischen Getriebe 26-27 ausgehende Bewegung in der im Hauptpatent beschriebenen Weise erreicht. Sollte man hingegen eine grössere Fahrtrichtungsänderung wünschen, wird dieses durch durch Einwirkung eines Paares der Kupplungen und Bremsen..--"---,--. 14-17 erreicht, Wünscht manz.B. eine Lenkung nach links.,(.#4-der Fahrtrichtung des Fahrzeuges mit-Kettenantrieb gerechnet), gestaltet sich der Verlauf so, das"s man mit Hilfe des Knüppels... 19 zuer'st die Kupplung-15 freimacht und danach durch forteesetzte Bewegung am Knüppel 19 im gewünschten Grad die neben der Kupplung 15 gelegene Bremse 17 beeinflusst. Dadurch wird die Antriebskette 3 gebremst, während die Antriebskette 2 weiterhin ihre frühere Geschwindigkeit beibehält, was in einem sehr grossen Schwenken des Fahrzeuges nach links resultiert. Bei diesem Schwenken nach links kann natärlich eine vom hydraulischen Getriebe ausgehende Bewegung mit dem Abbremsen der Kette 3 zusammenwirken und das Schwenken weiterhin verstärken. In entsprechender Weise kann man bei Verwendung des Knüppels 18 ein Schwenken nach rechts erzielen. Dadurch, dass die scharfe Richtungsänderung während eines kurzen Zeitmomentes erfolgt, kann die erforderliche Leistung für deren Durchführung ohne Nachteile zu einem wesentlichen Teil durch Verminderung der Schwerpunktsgeschwindigkeit des Fahrzeuges und den damit ver" bundenen Verbrauch eines Teiles seiner Bewegungsenergie erhalten werden.
  • Sollte durch Wegfall-des Druckes in der Druckseite 29 des hydraulischen Syateme das hydraulische Getriebe 26-27 nicht die Welle 25 in geWünschter Weise steuern können, wird die Welle 25 durch-die Einwirkung der Verriegelungsvorrichtung 30 verriegelt.' Ohne.eine derartige Verriegelung würde die-angestrebte Lenkfunktion in einem wesentlichen Grad gestört werden# und es würde adsserdem ein bedeutendes Risiko für die Zerstörung des hydraulischen Getriebes 26-27 vorliegen.
  • Worauf schon früher hingewiesen wurde, ergibt die Lenkvorrichtung gemäas #rorliegender Erfindung die Möglichkeitl unter Beibehhtung einer guten Präzision bei mässigen Fahrtrichtungsänderungen trotzdem eine Möglichkeit zu erhalten, um dem kettengelenkten Fahrzeug sehr grosse Änderungen bei seinem Einrichten zu geben. Dadurch, dass die durch das hydraulische Getriebe 26-27 erzielte Lenkfunktion nur für relativ mässige Fahrtrichtung'sänderungen zu verwendet werden bieuchty können dem Getriebe 26-27 sehr mässige Abmessungen gegeben werden, und es kann wesentlich weniger voluminös gehalten und bedeutend billiger ausgeführt werden, als wenn das infragekommende Ge-. triebe sämtliche Lenkfunktionen bei dem Fahrzeug mit Kettenantrieb durchzuführen hätte. Auch bei einer besonders kräftigen Dimensionierung des Getriebes dürfte es nicht möglich sein, eine gleichgrosse Lenkleistung wie bei vorliegender Erfindung zu erhalten, bei der die maximale Winkelgeschwindigkeit im Prinzip nur von dem Griff der Kette im Boden begrenzt wird. Dadurch, dass die Lenkfunktion, die auf die Verwendung der Kupplung und Bremse aufbaut, nur verhältnismässig gelten angewandt zu werden braucht, wird die lebenslänge bei der Lenkvorrichtung gemäse vorliegender Erfindung im Gegensatz zu der Lebenslänge bei den Lenksystemen, die nur auf Kupplungs-Brems-Funktion aufgebaut sind, sehr lang sein.
  • Dadurchv dass die Lenkvorrichtung gemäss vorliegender Erfin dung zwei verschiedene Lenksysteme enthält, kann man im Notfall das Fahrzeug mit Kettenantrieb bewegen, auch wenn eines der Lenksysteme ausser Funktion gesetzt sein sollte. Dieser. Umstand ist besonders für Kampffahrzeuge, die im Kampf grossen Beschädigungsrisiken ausgesetzt und'ausserdem sehr teuer sind, von grosser Bedeutung,

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1) Vorrichtung zum Lenken von Fahrzeugen mit Kettenantrieb nach Patent (Patentanmeldung A 49 037 11/6301 dadurch gekennzeichnet, dass in dem antreibenden Wellensystem vor jedem Antriebsrad wirkende Kupplungen und Bremsen angeordnet s i nd..
  2. 2) Vorrichtung nach Anspruch'l, dadurch'gekennzeichnet, dass in dem treibenden Wellensystem eine Welle enthalten ist, die die beiden Getriebe miteinander verbindet, und dass die Kupplungen und Bremsen auf dieser Welle-jeweils zwischen dem Punkt'auf der infragekommenden Welle, in dem die treibende Bewegung zugeführt wird, und dem zugehörigen Getriebe gngeordnet sind, wobei die Bremse dem Getriebe am nächsten liegt. 3) Vorrichtung nach einem der voratehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle, die die eingehende zusätzliche Bewegung zu den Getrieben überführt, mit einer Vorrichtung versehen ist, die diese Welle verriegeln kann. 4) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der verriegelbaren Welle ihre Bewegung über ein stufenlos regelbares Getriebe zugeführt wird, und daas die Verriegelungsvorrichtung in Funktion trittp wenn dies Getriebe nicht in der Lage ist, der genannten Welle die vorgesehene Steuerung zu geben. 5) Vorrichtung nach Anspruch 49 dadurch gekennzeichnet, dass das stufenlos regelbare Getriebe von hydrostatischen Typ ist und dass die Verriegeliingsvorrichtung in Funktion tritt, wenn der,hydraulische Druck verschwindet.
DE1965A0049544 1964-05-06 1965-06-22 Vorrichtung zum Lenken von Fahrzeugen mit Kettenantrieb Pending DE1505265A1 (de)

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SE05620/64A SE335678B (de) 1964-05-06 1964-05-06
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