AT258731B - Getriebeschaltvorrichtung für mit hydraulisch betätigbaren Kupplungen ausgestattete Kraftfahrzeuge - Google Patents

Getriebeschaltvorrichtung für mit hydraulisch betätigbaren Kupplungen ausgestattete Kraftfahrzeuge

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AT258731B
AT258731B AT677165A AT677165A AT258731B AT 258731 B AT258731 B AT 258731B AT 677165 A AT677165 A AT 677165A AT 677165 A AT677165 A AT 677165A AT 258731 B AT258731 B AT 258731B
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AT
Austria
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shift
clutch
lever
transverse groove
rod
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Application number
AT677165A
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English (en)
Inventor
Franz Ing Salzner
Adolf Ing Sonntagbauer
Original Assignee
Steyr Daimler Puch Ag
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Description


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  Getriebeschaltvorrichtung für mit hydraulisch betätigbaren Kupplungen ausgestattete Kraftfahrzeuge 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Getriebeschaltvorrichtung für mit hydraulisch betätigbaren Kupplungen ausgestattete Kraftfahrzeuge, bei der die aus einer Mittelstellung in beiden Richtungen längsverschiebbaren Getriebeschaltstangen oder auf diesen sitzende Mitnehmer eine Quernut für den Eingriff des schwenkbaren Schalthebels aufweisen. Durch entsprechendes Verschwenken des Schalthebels werden die Getriebeschaltstangen aus ihrer Mittelstellung nach der einen oder andern Richtung verschoben und dadurch die einzelnen Getriebegänge eingerückt. Dabei bleibt bisher der Schalthebel im ständigen Eingriff mit der Quernut der betreffenden Schaltstange bzw. ihres Mitnehmers, und es sind Anschläge bzw. 



  Rasteinrichtungen vorgesehen, um die Schaltstangen in der jeweiligen Mittel- oder Endstellung zu fixieren. Da das Schalten der Getriebegänge selbstverständlich nicht unter Kraftfluss erfolgen kann, ist es notwendig, jeweils vor dem Schalten bzw. der Schaltstangenverschiebung die Kupplung zum Motor zu lösen und erst nach vollzogener Gangschaltung wieder   einzurücken.   Bisher wird die Kupplung, auch wenn sie mittelbar hydraulisch betätigbar ist, mittels eines eigenen Pedals ein-und ausgerückt. Es ist zwar auch schon bekannt, den Handschalthebel zugleich zur Bedienung der Kupplung heranzuziehen, doch handelt es sich dabei um elektrisch betätigbare Kupplungen, in welchem Fall der Handschalthebel zweiteilig ausgebildet ist und als Verbindungsglied der beiden Teile einen durch gegenseitiges Abknicken der Hebelteile betätigbaren Schalter aufweist.

   Eine solche Konstruktion birgt die Gefahr, dass bei Abnutzung oder Beschädigung der Schalterkontakte die Kupplung nicht oder nicht rechtzeitig aus-bzw. eingerückt wird, dass also die Betriebssicherheit nicht unbedingt gewährleistet ist. 



   Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Getriebeschaltvorrichtung zu schaffen, die das Schalten der Getriebegänge und die Bedienung der Kupplung mit einem einzigen Schalthebel bei hydraulisch betätigbarer Kupplung ermöglicht und sich durch volle Betriebssicherheit auszeichnet. 



   Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass der Schalthebel in die Quernut mit einer sein Austreten aus der Nut in den beiden Endstellungen der Getriebeschaltstange bei gleichsinnigem Weiterschwenken zulassenden Tiefe eingreift und mit einem Steuerschieber gelenkig verbunden ist, der über den ganzen Schaltstangenverschiebeweg eine Leitung zur Beaufschlagung der hydraulischen Kupplungsbetätigungseinrichtung im Sinne des Lösens der Kupplung offenhält und nach Austritt des Schalthebels aus der Quernut nach beiden Richtungen in eine das Einrücken der Kupplung bewirkende Stellung verschiebbar ist.

   Während also bisher die Schaltstange im ständigen Eingriff in der Quernut bleibt, kann sie erfindungsgemäss, nachdem sie die Schaltstange in die betreffende Endstellung verschoben hat, aus der Quernut austreten und somit weiterverschwenkt werden, welcher zusätzliche Schwenkweg dann zur Verstellung des Steuerschiebers in die Stellung ausgenutzt wird, in der die hydraulische Kupplungsbetätigungseinrichtung eine solche Beaufschlagung erfährt, dass die Kupplung eingerückt und der Kraftfluss wieder hergestellt wird. Es ist leicht möglich, den Steuerschieber so auszubilden, dass er beim Verschieben der Schaltstange, die er zufolge seiner Verbindung mit den Schalthebeln mitmacht, die Leitungverbindung zur   Kupplungsbetätigungseinrichtung   im Sinne des Lösens der Kupplung offenhält, so dass das Einrücken der Gänge bei gelöster Kupplung erfolgt.

   Anderseits hat ein hydraulischer Steuerschieber auch 

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 den Vorteil, dass er den Hydraulikstrom bei seiner Verschiebung allmählich sperrt bzw. freigibt, so dass das Ein-und Ausrücken der Kupplung nicht schlagartig ; sondern in gewünschterweise schleifend erfolgt. Da Schalthebel und Steuerschieber bleibend mechanisch verbunden sind, besteht keine Gefahr, dass die Kupplung beim Schwenken des Handhebels, also beim Schalten unbetätigt bleibt. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Ausbildung ist auch darin zu erblicken, dass die Betätigung der Kupplung durch blosses Weiterschwenken des Schalthebels in gleicher Richtung erfolgt, dass also mit dem Schalthebel keine zusätzlichen Bewegungen ausgeführt werden müssen und somit eine rasche Handhabung möglich ist.

   Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist ohne weiteres auch für Getriebe mit zwei oder mehreren Schaltstangen nebeneinander brauchbar, in welchem Falle es lediglich notwendig ist, die Verbindung zwischen Schalthebel und Steuerschieber kugel- oder kreuzgelenkig auszuführen, um das Seitwärtsschwenken des Schalthebels zum Wechsel von einer Schaltstange zur ändern zu ermöglichen. 



   In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die der Schaltstange zugekehrte   Stirnfläche   des Schalthebels nach einem Kreiszylinder, dessen Achse mit der Hebelschwenkachse zusammenfällt, konvex geformt, und es sind die an die Quernut anschliessenden Flächen der Schaltstange bzw. des Mitnehmers als ansteigende konkave Zylinderflächen mit gleichem Radius ausgebildet. Dadurch wird erreicht, dass der Schalthebel nach dem Austreten aus der Quernut mit seiner Stirnfläche an der an die Quernut anschlie- ssenden Schaltstangen bzw. Mitnehmerfläche, die ja konform ausgebildet ist, entlang gleitet bzw. anliegt und demnach zwar der Schalthebel weiterverschwenkt, die Schaltstange aber nicht weiterverschoben werden kann.

   Die Schaltstange ist daher in ihrer Endstellung durch den Schalthebel selbst fixiert und es erübrigen sich Anschläge, Rasteinrichtungen   u. dgl.. Es   bereitet keine Schwierigkeiten, bei mehreren nebeneinander angeordneten Schaltstangen diese oder deren Mitnehmer so auszubilden, dass sie gegenseitig ein unzulässiges Seitwärtsschwenken des Schalthebels nach Austreten aus der jeweiligen Quernut verhindern. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise teilweise im Schnitt und teilweise im Schema dargestellt. 



   Mit 1 ist der Getriebeschalthebel bezeichnet, der in üblicher Weise kugelgelenkig gelagert ist und mit seinem Schaltfinger 2 in eine Quernut 3 eines auf der Getriebeschaltstange 4 sitzenden Mitnehmers 5 eingreift. Die Schaltstange 4 trägt eine (nicht dargestellte) Schaltgabel zum Verschieben einer Getriebeschaltmuffe bzw. eines Gangschaltrades. Die Eindringtiefe des Schaltfingers 2 in der Quernut 3 ist so bemessen, dass der Schaltfinger in den beiden Endstellungen der Schaltstange, die in der Zeichnung in ihrer Mittelstellung dargestellt ist, aus der Quernut austreten und gleichsinnig weiterverstellt werden kann, wie dies für die rechte Endstellung strichpunktiert angedeutet ist. 



   Der Schaltfinger 2 ist durch eine Stange 6 mit einem Steuerschieber 7 verbunden, wobei die Verbindung kugelgelenkig ausgebildet ist, um ein Verschwenken des Schalthebels in zur Bildebene normaler Richtung zu ermöglichen, so dass der Schalthebel mit Mitnehmern auf neben der Schaltstange 4 liegenden Schaltstangen zum Eingriff kommen kann. Die Kupplung 8, die zwischen dem Motor und dem Getriebe angeordnet ist, weist eine hydraulische Betätigungseinrichtung auf, die aus einem Zylinderraum 9 und einem darin verschiebbaren Kolben 10 besteht, der auf die gegen Federkraft verschiebbare Kupplungsdruckplatte einwirkt.

   In der dargestellten Mittelstellung gelangt Druck- öl von der Pumpe 11   über die Leitungen 12, 13 zum Zylinder   9, so dass der Kolben 10 gegen die Kraft der Kupplungsfedern beaufschlagt und die Kupplung in gelöster Stellung gehalten wird. Überschüssiges Drucköl gelangt durch das Überdruckventil 14 und die Leitung 15 zurück in den Ölbehälter. 



   Wird die Schaltstange 4 mit Hilfe des Schalthebels 1 nach rechts verschoben, so ändert sich während dieses Schiebevorganges zunächst die hydraulische Leitungsverbindung nicht. Erst wenn die Schaltstange 4 ihre Endstellung erreicht hat und der Schalthebel 1 nach Austritt des Schaltfingers 2 aus der Quernut 3 weitergeschwenkt wird, gelangt der Steuerschieber 7 in eine Stellung, in der das Drucköl aus der Leitung 12 über die Ringräume 16, 17 und 18 in die Rücklaufleitung 15 gelangen kann. Gleichzeitig wird auch die Leitung 13 über die gleichen Ringräume mit dem Ölrücklauf verbunden, so dass die Kupplung 8 unter der Wirkung ihrer Federn eingerückt wird. Die gleichen Verhältnisse ergeben sich, wenn die Schaltstange 4 aus der dargestellten Mittelstellung nach links verschoben und dann der Schalthebel 1 gleichsinnig weiterverschwenkt wird. 



   Die der Schaltstange 4   zugekehrte Stirnfläche   19 des Schaltfingers 2 ist nach einem Kreis- zylinder geformt, dessen Achse mit der Hebelschwenkachse 20 zusammenfällt. Die an die Quernut 3 anschliessenden Flächen 21 des Mitnehmers 5 sind konform ausgebildet. Dadurch liegen die Flächen 19 und 21 in den Endstellungen der Schaltstange 4 aneinander an und es ist zwar ein 

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 Weiterschwenken des Schalthebels bzw. Schaltfingers nicht möglich, jedoch eine Stangenverschiebung. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Getriebeschaltvorrichtung für mit hydraulisch betätigbaren Kupplungen ausgestattete Kraftfahrzeuge, bei der die aus einer Mittelstellung in beiden Richtungen   längsverschiebbaren. Getriebeschalt-   stangen oder auf diesen sitzende Mitnehmer eine Quernut für den Eingriff des schwenkbaren Schalthebels aufweisen, dadurch   dur c h ge ke n n z e ich n e t, dass der Schalthebel (1, 2) in die Quernut (3) mit einer   sein Austreten aus der Nut in den beiden Endstellungen der Getriebeschaltstange (4) bei gleichsinnigem Weiterschwenken zulassenden Tiefe eingreift und mit einem Steuerschieber (7) gelenkig verbunden ist, der über den ganzen Schaltstangenverschiebeweg eine Leitung (12, 13) zur Beaufschlagung der hydraulischen   Kupplungsbetätigungseinrichtung   (9, 10)

   im Sinne des Lösens der Kupplung (8) offenhält und nach Austritt des Schalthebels aus der Quernut nach beiden Richtungen in eine das Einrücken der Kupplung bewirkende Stellung verschiebbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die der Schaltstange (4) zugekehrte Stirn fläche (19) des Schalthebels (1, 2) nach einem Kreiszylinder, dessen Achse mit der Hebelschwenkachse (20) zusammenfällt, konvex geformt ist und die an die Quernut (3) anschliessenden Flächen (21) der Schaltstange bzw. des Mitnehmers (5) als ansteigende konkave Zylinderflächen mit gleichem Radius ausgebildet sind.
AT677165A 1965-07-23 1965-07-23 Getriebeschaltvorrichtung für mit hydraulisch betätigbaren Kupplungen ausgestattete Kraftfahrzeuge AT258731B (de)

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