DE1505029A1

DE1505029A1 - Reifen,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE1505029A1
Application number: DE19651505029
Authority: DE
Inventors: Hans Faber
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-10-25
Filing date: 1965-10-25
Publication date: 1969-06-04

Description

Reifen, insbesondere tür Kraf ufanrzuuge Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der schlauchlosen oder mit Schlauch versehene Reifen und betrifft insbesondere solche Reifen, die für Kraftfahrzeuge verwendet werden. Reifen mit und ohne Schlauch für KrIftfahrzeuge aller Art sind in verschiedensten GrüLen und Ausstattungen bekannt. Sie bestehen aus einem Mantel aus Gummi od.ägl. Material,' der auf die Felge eines Rades aufge-@o@@en und dessen inneres dann mit Luft gefüllt wird, wobei bei Yornundeasein eines Schlauches die Luft in den Schlauch geblasen, bei schlauchlosen Reifen die Luft direkt in den Reifen gepumpt wird. Hei einer Benutzung solcher bekannten Reifen hat es sich jedooh.ge-@zeigt@ daß es manchmal vorkommen kann:, daß durch Eindringen von ;Fremdkörpern od.dgl. undichte Stellen bzw. Löcher in der Reifen-Necke entstehen, durch die die Luft austreten kann, so daß es zu eiher Reifenspanne kommt. Geschieht das Entweichen der Luft plötzlich und bei hoher Geachwindigkeit, so beeinflußt dies die Steuermöglichkeit des Fahrzeuges, was vielfach einen mehr oder weniger schweren Unfall zur Folge haben kann.
.Hier knüpft die Erfindung an und schlägt einen keifen, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit oder ohne Schlauch vor, der sich dadurch auszeichnet, daß der Reifen mit eines Füllung aus elastischem, luftdurchlässigen, porenreichen, jedoch tragfähigem Material, z.ß. Schaumstoff, Schaumgummi od.dgl. versehen ist.
Vorteilhaft ist innerhalb der Füllung ein ringförmiger Kern aus druckfestem Material angeordnet. Dieser Kern kann mindestens mit seinen Seitenkanten auf der Felge aufliegen und mit mehreren Luftschlitzen, die senkrecht'zur Radachse verlaufen, versehen sein. Er kann auch auf seiner Innenseite konkav a-uägebildet sein, so daß zwischen Radfelge und Kern ein ringförmiger Hohlraum entsteht. Die Füllung soll keine feste Verbindung,mit der Innenwandung des Schlauches eingehen. Es ist auch möglich, die Füllung mit einem dünnen elastischen Überzug zu versehen. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus den beispielhaften Zeichnungen bevorzugter Ausführungsformen erkennbar.
lig, 1 zeigt im Schnitt einen schlauchlosen Reifen üblicher Art, der erfindungsgemäß mit Schaumstoff gefüllt ist.
fg. 2 zeigt ebenfalls einen Reifen, bei dem in der Füllung ein ringförmiger Kern eingelagert ist.
Pig. 3'ist ein Schnitt eines Reifens mit auf der Felge liegendem Kern, der zahlreiche Luftschlitze aufweist.
Fig. q. lgßt einen Reifen mit Füllung erkennen, wobei die Füllung in einem Überzug liegt.
Erfindungsgemäß befindet sich im Inneren eines bekannten Reifens l,' der auf einer Radfelge 2 sitzt, eine Füllung 3 aus elastische4 luftdurchlässigen, porenreicnen, jedoch tragfahigem Material, wie beispielsweise Schaumstoff, Schaumgummi. od.dgl. Ein solcher Reifen läßt sich, wie bislang üblich, in gewünschter Weise mit Luft aufpumpen, wobei die eingeführte Luft in die Poren des Füllungsmateriales eindringt. Somit lzat der aufgeblasene Reifen die gleichen Eigenschaften, Hie dies bei den üblichen Reifen der Yall ist. Entsteht nun an irgend einer Stelle des Reifenmantels ein Loch,-durch das die unter Druck sthende Luft nach außen entweichen kann,I so wird der insichaa-Llende steifen durch die Füllung aufgefangen, d0 daß auch darin noch eine gewisse Federung bestehen bleibt. Das Füllungsmaterial übt auch nach Entweichen der Luft noch einen erheblichen Druck auf den Reifenmantel aus, so daß der Unterschied zwischen dem vollaufgeblasenen Reifen und dem Reifen ohne Luft nur gering ist. Damit ist es dem Fahrer möglich, sein Fahrzeug ohne jegliche Gefahr für sich bzw. andere Verkehrsteilnehmer weiterzulenken und sicher anzuhalten.
1^rie Fig. 2 zeigt, kann die Stabilität des Reifens noch dadurch erhöht werden, daß ein ringförmiger Kern 4 aus druckfesterem, aber ebenfalls elastischer Füllung 5 eingelagert wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 liegt der ringförmige Kern 4 mit seinen seitlichen Innenkanten 6 und 7 auf der Felge 2 auf. Die Innenseite 8 des Kerns ist konkav ausgebildet, so daß zwischen der Felge und dem Kern eine ringförmige Luftkammer 9 entsteht. Der Kern ist ferner mit zahlreichen schlitz-oder kreisförinigen Luftdurchtrittsöffnungen 10 :ausgerüstet, die @ro-zuüsz,,reise senkrecht zur Radachse stehen. Durch eine solche AusbilC!ux1,-" wird, erreicht, dar; i::i@ durch das nicht gezeigte Ventil in die 1",_.-,rnrnc@r 9 gelangende Luft mit der Öffnung 10 e-;leichinäßig in die darüberliegend e Füllung 3 köuimt. Lntwe i ch t die Luft izif o l e e inu r T=anne, s o fällt der -@leifen so t#eit zusai:iiien, es @°ie über ceni 11-ern liegende Füllung zu;.läßt.
Entsprechend dem Beispiel #Cer Pi-,. 4 kann die iillun` 3 von einem dÜ.nnen, elastischei:_ t7berzug 5 umgeben sein. Es ist darüber hinaus auch m"o'glien, die Füllung direkt in einen Schlauch bekannter Art einzugeben, der dann in bekannter Weise zusammen mit dem Reifen montiert wird* Durch die elastische Füllung-des Reifens wird die Walkfähgkeit nicht beeinträchtigt, andererseits die Fahrsicherheit bedeutend erhöht.

Claims

F a. t e n t a n s 2 r ü cz h e 1. Reifen, .insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit oder ohne Schlauch, dadurch gekennzeichnet, daß der Reifen mit einer Füllung: aus elastischem, luftdurchlässigen, porenreichen, jedat tragfähigem Material, zB. Schaumstoff, Schaumgummi od.dgl.. geZüllt .st.
2. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Füllung-ein-ringförmiger Kern aus druckfestem Material angeordnet ist.
3. Reifen nach den .Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der ringförmige Kern der Felge des Rades*aufliegt und mit mehreren Luftschlitzen senkrecht zur Radachse versehen ist.
4. Reifen -nach den .Ansprüchen 1 bis 3, dadurch: gekennzeichnet, daB der ringförmige-Kern auf der Innenseite konkav ausgebildet ist, so daß zwischen Radfelge und Kern ein ringförmiger Hohlraum besteht 5: Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die 2U1lung lose im Reifen angeordnet ist. . Reifen nach einem der .Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeiehnett daß die Füllung- von einem dünnen, elastischen Überzug umgeben ist.