DE1504726A1 - Verfahren zur Herstellung von gereckten Folien - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von gereckten Folien

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DE1504726A1 DE19651504726 DE1504726A DE1504726A1 DE 1504726 A1 DE1504726 A1 DE 1504726A1 DE 19651504726 DE19651504726 DE 19651504726 DE 1504726 A DE1504726 A DE 1504726A DE 1504726 A1 DE1504726 A1 DE 1504726A1
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Description

. W A LT ERABITZ 1 υ». Ι^μΕβΙ, Il
München ' ' * ■■■'
15. April I965
F-I356
E.I. PU PONT DlS NEMOURS AND COMPANY 1Oth and Market Streets, Wilmington* Delaware 19898, V.St.A.
VorJTaiixcn zur Herstellung von gereckten Folien.
Die Erfindung bezieht sich auf ziehbare, organische, polymere Folien und insbesondere auf die Herstellung von gesogenen (gereckten) Folien mit verbesserten Rollenbildungs-Eigonschaften,
BoI der Korstellung von organischen, polymeren, flachen Folien durch Scbtnolzstrangpreason oder Gießen erzeugt oino dauernde Abweichung dor Dicke %·οπ Mittelwert ent-
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lang in Längerichtung; verlaufender Sti-aifen Dickenabweichungsbänder auf Folienrollen, wenn die Streifen beim Aufwickeln einander überlagert werden. Diese Bänder verureachen schlecht geformte Rollen und ein starke· Runzeln der Folie und stellen daher eine Hauptursachs für die Bildung von Ausschuß dar. Versuohe, die·· an der Stelle dos Strangpressens oder Gießens OBV Folie durch Xinstellung von Strangproß-Trichterlippen oder Beseitigung von Bändern nach den Strangpressen durch selektive Erhitzung der Abweichungsstreifen der Folie auszuschalten, haben nur begrenzten Erfolg gehabte Außerdem können unkontrollierte Bedingungen während des Verfahrene, wie von außen könnende, über die Folie streichende Luftströmungen, während eich dl··· im erweichten Zustand befindet, Diokenbänder oder Abweichungestreifen erzeugen Meistenteils let es wirtschaftlich unvorteilhaft, eine Beseitigung dieser Bänder zu versuchen. Eher ist es vorzuziehen, die Auswirkung auf dl· fertige Roll· «ininal zu machen,
Ein Mittel zur Verteilung der Streifen von Dickenänderungen besteht darin, ein· rotierende, kreisförmig· Preßdüse zu verwenden und eine scblauchfttrnige Folie strangzupressen oder zu gießen. Ein nachfolgendes Aufschlitzen des Schlauches ergibt eine flache FojLie, in welcher die Streifen, deren Dicke vom Mittelwert abweicht, auf ein· diagonale Bahn von Rand zu Rand der flachen Folie fallen, Es sind jodoch nicht alle Folien zweckmäßig einen »chlauchfümig«n Strangpressen anzupassen und
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es ist eine Einrichtung erwünscht, ua eine Verteilung der Dickenabveichungsbänder mit einer vorhandenen flachen Düsenausstattung zu erzielen.
Dieεes Ziel wird erfindungsgemäß daduroh erreioht, daA die Ziehoigenschafton von auegewählten Bereiohen der Folie in mindestens einer vorbaetineten Längsbahn zyklisch verändert werden und die Folie in Querrichtung gereckt wird, wodurch dieser Streifen in seitlicher Richtung abwechselnd gegen pinen Rand und sodann gegen den anderen Rand der Folie in einem wellenartigen Muster verschoben wird»
Der grundlegende Mechanismus, auf welchem dl· vorliegende Erfindung beruht, besteht in dem Effekt der Veränderung ausgewählter Bereiche der Folie vor den oder während des Ziehens, um das Ziehmuster ohne Veränderung <*·«· tiehbedingungon, d.h. der angewendeten Kraft· oder des Ausmaßes dee Ziehens (Reckens), der Erhitsung und dergleiohen, au verändern. Bei der Herstellung von thermoplaetischen Folien weist die bevorzugte erfindungsgemäOe Einrichtung sur Erzielung des gewünschten Ergebnisse« «in mechanisch hin- und hergehendes Randheizelement auf, welches abwechselnd auf einer Seite und sodann auf der anderen erhitzt; Ander· Einrichtungen zur Erzielung diesee Ergebnissee sind ebenfalls wirksam, sie können eich jedoch von einer Folienart sur anc'artn ändern, beispielsweise solchen, welche nicht thermo-
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plastisch und nicht kristallisierbar sind· Di··· Einrichtungen werden in allg·«·inen Einzelheiten beschrieben. Di·. L«hre d·· bevorzugten Verfahrens gibt d·» Fachmann die Möglichkeit, das gewünscht· Ergebnis durch andere Einrichtungen am trzielen.
Das bevorzugte Verfahren beruht auf der Wirkung der Wäre· zur Förderung der Kristallisierung einer t«ilw·!·· kristallinen, weiter kristall!sierbaren thernoplaftischen Fall·, Venn eine Foli·, beispielsweise ein· Pqlyäthylentarephthalat-Folie, welche in amorpher. Form etranggepreJlt ist, gesogen wird, d.h. in einer Richtung oberhalb der Glaatibergangsteeperatur gereckt wird, kristallisiert ei· teilweise. Bin· nachfolgende Anwendung von intensiver Hits· auf dl··· Foil· fördert die weitere Kristallisierung. Zn der Zeitspanne zwischen de» .Ziehen in d«r ersten Richtung und de» Ziehen in «ln«r zweiten Richtung wird die Wttra· abwechselnd auf gegenüberliegende Ränder angewendet, uv ein· Versohlebung d*r Dicken« bänder eu bewirken. Diese Brhitsung bewirkt, daß ·1η b··» atiiBSDter Bereich infolge der unt«reehi«dlioh«n Krietallieiermg schwerer wird und das Reokaueter geg«n d*n «ohw«r«r«n Τ·ϋ längs des Randes verschoben wird. .Durch Wahl des Ausaaflee der. Erhitzung kann der Grad der Verschiebung» b«i«pi·!sw·!·· die Amplitude der VeIIe1 gesteuert werden» Die Fre%u«na oder die Wellenlänge des sich ergebenden tf«Il*n«ust«r· des "-■""-". . - .j
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Dickenbandeβ kann durch dl· Dauer de* Heissyklus gesteuert werden» die dem Fachmann klar sein wird.
Andere Betriebsmittel but Erzielung der Verteilung von Dickenbändern in thermoplastischen Folien» welche ein· Änderung des Reck» oder Schrumpfsmsters der Bahn rerwendeng uejfaeeen Einrichtungen, wie veränderliche Düsen von Kühlluft, welche abwechselnd auf gegenüberliegende Ränder der erhitaten Folie während der Querreekung ie Spannrahmenofen etrahlen. Die Steuerung dieser Luft kann duroh ein einsige· Ventil er« eielt werden, welches xuerst bewirkt« daß die voll· Luftströmung auf den Bereich nahe de» ersten Rand auftrifft, wobei keine Luft auf den gegenüberliegenden «weiten Rand strömt, wonach allmählich die Strömung sua ersten Rand vermindert wird, während gleichseitig die Strömung sua «weiten Rand erhöht wird, bis der Zustand besteht, dafl die ganse Luftströmung auf den «weiten Rand und keine auf den ersten Hand auftrifft. Dieses Verfahren wird wiederholt, w»bei der ganze Vorgang in kontinuierlich eyklischer Vels· durchgeführt wird.
Anhand der Figuren wird die Erfindung -beispielsweise näher erläutert. Bs Beigen
■ · ■ . ι.
Figur 1 eine schematise!», teilweise verkürate Ansicht einer Folio, welche der Behandlung durch eine bevorsugte linrioh-
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tung zur Durchführung de a erfindungsgeaäOen Verfahren* untersogen wird,
Figuren 2 und 3 verschiedene Ausftihrungsbeispiele der Vor·» richtung zur Durchführung dee erfindungege»äßen Verfahrene in schematischer Darstellung.
Gemäß Figur 1 wird eine laufende, kontinuierliche Folie 1 mit einem in Längsrichtung verläufenden, la wesentlichen geraden Streifen 6 (zur Vereinfachung der Darstellung ale Linie dargestellt), dessen Dicke grttßer ist al· dl· durchschnittliche Dicke der Folie, durch «inen Bereich 2 geführt, in welchem sie erhitzt und in eine« nicht geseigten Spannrahmen, wie er allgemein in der Technik verwendet wird, in Querrichtung auf das erwünschte Ausstafi gereckt wird, wodurch
dar gereckte oder gedehnte Folienteil 3 erBeugt wird· Elektrische Heizelement· k und 5» welche eich in einer Ebene parallel zur Ebene der Folie bewegen, bestehen vor·* BugBweise*aus Strahlungshelseleaenten der Art, welch« unter de» Namen "Calrod" (General Electric Company) bekannt ist, Diese Heizelemente sind auf ein·» nicht gezeigten QuerfUhrungsmechanisnus befestigt, welcher dleeelben In hin- und hergehender Weise abwechselnd su den gegenüberliegenden Rändern der laufenden Folie und von diesen weg bewegt. Vie oben erwähnt, sollt· dais Ausnaß der Veränderung d*r Foil· konstant bleiben, un ein· glatt·, hin- und hergehend· Kurv·
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von Verdickungsstreifen von einer Seit· tür anderen au *rslelen. Wenn «ich daher das Hei «element k la einer 8t*lltmg a vollständig über der Bahn befindet, to befindet eich dft· Hei«- element 3 vollständig außerhalb der Folie ia einer Stellung a·* Da eich die swel Elemente gleichseitig bewegen, befindet eioh da« Element k in der Stellung b, wenn eioh dae llement 5 la der Stellung b· befindet, wobei da« erster· gerade die folie verläßt und da« letztere gerade über dieselbe gelangt, Venn das Element h die Stellung ο vollständig außerhalb der Foil· erreicht, befindet eich dae Element 5 in der Stellung o* volletändig über dmr Folie. Den beiden lleaentea wird eiae konstant· Leistung sugefuhrt, so daß da· Aueaaß der BrhitBuag und daher dae Ausmaß der Randveränderung ein· Funktl<m d·· Abstaad*s der Heiselemente von der Folie 1st. Die kontinuierliche Durch· führung dieser Arbeitssyklen svecke Srceugung einer koxistantea, durchgehenden Randveränderung verhiadert da« Auftreten von toten Stellen oder linearen Teilen in de* Muster und die überlagerung von Streifen. Zur bequemeren Darstellung ist der Dickenabveichungsstreifen 6 (es kunnen natürlich mehrere Abveichungsetrelfen vorhanden sein und sind ·· auoh la allgemeinen) als eine im wesentlichen gerade Linie in gleichem Abstand yon und parallel su den Rändern des Foll«nt«lles 1 und als wellenartiges Muster 7 1« gereckten Foll*at«ll 3 dargestellt. Tatsächlich können Abv·ichungsetreifen oder -bänder längs Linien in Jedem Abstand von den Foliearändera angeordnet sein und sind ss gewöhnlich auch.
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Der Mechanismus, durch welchen di· Verschiebung der Abweiehungestreifen bei einer bevoreugten Einrichtung *r« sielt wird, ist au* Figur 1 su entnehmen. Venn sieh das Heiselenent 4 in einer Stellung a über dar Foil· befindet» so ©rhits* si· di· teilweise kristallisiert· Folie, in welcher die Krietallisieruns vorher durch eine Reokunf; in einer eraten Richtung auegelttst wurde, ao daO eine weitere Krietallisierung eintritt. Diese veiter· Kristallin sierung ergibt sähe Bereiche nahe den Heiseleaent. Das Ausmaß der weiteren Kristallisierung und dementsprechend die Erhtthung der Zähigkeit ist eine Funktion de· Ausssüee der Erhiteung. Daher Hadert sich die Zähigkeit von ein·« Maximin allaMhlich auf den Betrag des unveränderten Wertes, wenn sich das Heiaeleaent über den Rand der Foil· und sodann von diesen wegbewegt. Venn die Folie die hin- und hergehenden Randerhitser verlädt, bewegt si« sieh unmittelbar in den Spannrahaen« wo eie an jeden Rand duroh flpannki sinnn erfaßt wird, welche auf divergierenden Sohienen laufen, wie. es in der Technik bekannt ist. Dadurch wird die Folie in Querrichtung gereckt. Während dieses Reckens wird dmr eähgenachte Rand nicht so leicht gereckt« d.h. von den Klesmen weggesogenr als wenn er nicht erhitst worden war«. Venn sich daher das Helselenent 4 in der Stellung a befindet, wird der Abweichungsetreifen 6 der Folie 1 duroh das Recken in die Stellung i" in gereckten Folienteil 3 verschoben. Venn
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sich umgekehrt das Heizelement 5 vollständig über der Folie in der Stellung c1 befindet, ergibt sich eine axmale Zähigkeit dos Randes und dadurch wird der Diokenabweichungsstreifen nach c" auf der gereckten Folie versohoben. Knoten· punkte bn auf der gereckten Folie ergeben eich aus gleioher Veränderung der gegenüberliegenden Ränder der Folie, wodurch keine seitliche Verschiebung des Abweichungestreifens eintritt.
Ein kritisches Merkmal dor Wärmeanwendung zur Veränderung der Ränder uiner Folie, um ein Hin- und Hergehen der Dickenet reif en zu bewirken, besteht darin, daß die Folie an der Erhitzungestelle nur unvollständig kristallisiert sein darf und durch diese Erhitzung weiter'kristallisiert werden puB·. Daher muß das Ausmaß der Erhitzung tor der Randerhitzung sowie das Ausmaß der Erhitzung durch die Randerhitser beachtet werden. Bs hat sich bei der Her »teilung von Polyäthylen* terephthalat«Folienals wirksam herausgestellt, zwei Heizelemente mit einem Leistungsvermögen von 1 kW an beiden Stellen zu verwenden, welche in einem Abstand von 1,27 - 3t81 cm (i - 1 1/2 inches) von der Folie angeordnet sind. Dadurch wird ein maximaler Temperaturanstieg von 5° - 20°C bewirkt, was einen Temperaturenstieg in der Folie von etwa 65°C auf 77°C bewirkt, wobei sich ein entsprechender Anstieg im Kristallin eierungagrad ergibt. Das geeignete Erh'.tZungsgleichgewicht
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zur Erzielung der hin- und hergehend«» Dickenabweichungebänder bei jede» gegebenen Follenaaterial ist von eine» Fachmann leicht herzustellen,
BIe veränderten Bereiche nahe de» Rand der Folie können natürlich durch reguläre Randabtrennung beseitigt werden, welche den Wulst entfernt. Diese abgetrennten Teile können wieder in das Verfahren gegeben oder auf irgendeine andere zweckmäßige Weise verwendet werden. Die anfallenden Mengen sind dabei unbedeutend in bezug auf die Ge samt »enge an Folie, welche sonst bei ala Ausschuß betrachteten Rollen anfällt, die wieder verarbeitet werden nüssen oder besondere Aufmerksamkeit und Behandlung in For» von Aufschlitzen und WiederaufVlokeln erfordern. .
Zwei andere Einrichtungen xur Srzielung von hin«» und her* gehenden Dickenabweichungsbändern gewäß ame Erfindung weisen zyklische Veränderung der Singangsleistung in feste Heiaelemente, welcher an entsprechenden Stellen oberhalb gegenüberliegender Ränder der Folie angeordnet «lud, sowie eine oder mehrere veränderliche Kühlluftdüsen auf, welche
. ·..■·*.-."..--··■'-'·' im Spannrahmenofen nah« gegenüberliegenden Rändern der Folie angeordnet sind, so daß die Kühlluft abwechselnd auf gegenüberliegende Ränder der Folie auftrifft.
In Figur 2, welche ein Ausführungsbeispiel darstellt, be-
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finden «ich die K«is»l«m«nt· 8 und 9 in f*it»n Stellungen in b·sug auf din bewegte.folie« »in· atnreohselnde R»ndr«ränderung wird duroh oszillierende I*istungesuführung su dem Heiselement mittels ·1η·β Rlgltri 10 ersielt,. welcher duroh den Vendemotorantrieb 11 über ein· mechanische Kupp* lung lan«*· der Lini· 12 angetrieben wird» Der Regler 10 ist vorsugsweise ein verändern eher Autotransformator nit ausreichender Leistungsfähigkeit, um die den beiden Reis« elenenten sugeführte Leistung su v«rarb«it«n. Bin u»k«hr-.: barer Drehkontaktarm ist ttechanieoh eit den Motorantrieb 11 gekoppelt. Dieser Antrieb iet «it elektrisch betätigten Duplex-Kupplungen (beispielswelee einer fSieplatrol", Modell D) nit einem geeignetenZahnradantriebsaeehanls^ . ■· ösus ausgestattet, Um eine augenblickliche Uikehrung. des Rotors de* Autotransf oma tor· ohne Anhalten des Motors BU ermöglichen. Dadurch wird eine kontinuierliche Veränderung vom Maximum sub Minimus der Leistungesuftthrung - itx einem der Hei «elemente und vom Minimum sua Maximum ■ der JLeietungssuftthrung su d·» anderen H*is«l«m*nt er-. zeugt. Es wird bemerkt, daß «war nur ein Heiselement ah jeder Stelle über den gegenüberliegenden Rändern der Folie ge se igt 1st, daß jedoch auch eine Reihe von mehreren HeIs-* elementen angewendet werden kann, wie ·■ die Verhältnis·· ■·· erfordern. Die Heiselemente sollten direkt innerhall» des Randes der Folie angeordnet sein, so dafl bei» Maximum ein. Streifen mit einer Breite von 2,5*t * 7,62 cm (1 - 3 inches.) in Abhängigkeit vom Ausmaß dar gewünschten Randveränderung
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erhitzt wird. Die in Figur 2. dargestellten Heizelemente werden zwar vorzugsweise gerade vor dem Beginn der Quer·? reckung angeordnet, können jedoch auch im Inneren dee Spannx'afatnanofens angeordnet werden« Uta die Ränder während d&a Reckens zu erwärmen. Der Nutzeffekt würde der gleiche sein, ale wenn sie vor dein Recken angeordnet wären, aber es muß größer© Sorgfalt angewendet werden, um eine übermäßige Erhitzung zu vermeiden, welche zusätzlich zu der Erhitzung de» Ofens eine unzulässige Erweichung und ein Korreißen der Folie unter Spannung bewirken würde«
Das in Figur 3 dargestellte Ausführungsbeispiel, bei welchem veränderliche Kühlluftdüsen verwendet werden, beruht auf der Aushärtung von Streifen längs der.Ränder während des Reckens im Spannrahmenofen. Der Ofen 16 ist alt Einrichtungen zum Erhitzen der Folie 15 während des Reckens durch die eehematieoh dargestellten Spannketten 17 und 18 versehen, welche Kettenlcl*mmen zu» Ergreifen der Ränder des« Folie, während diese längs divergierender Spuren laufen» aufweisen. Diese Ketten werden durch Kettenzahnräder 19 und 20 angetrieben. Unter Druck stehende Kühlluft aus der Leitung 21 , wird vom Ventil 22, weiches durch nicht dargestellte Einrichtungen läng» der Linie 23 angetrieben.wird, verteilt, um die Strömung der Kühlluft abwaohaelnd in die Düsen 2k und die. Düsen 25 zu leiten. Diese Düsen sind über gegenüberliegenden Rändern der Folie an Anfang der Heckling durch die
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Spannketten angeordnet. Die aus den Düsen austretend· Luft trifft auf einen schmalen Bereich der Folie parallel zu den Spannketten länge der divergierenden Bahn an jede» Rand der Folie. Die Auftreffrichtung soll so gegen die Ränder weisen, daß eine Turbulenz vermieden wird, welche eine ungleichförmige Erhitzung der Hittelteile Z6 der Folie bewirken würde. Je nach Wunsch können Abschirmungen verwendet werden, u». eine Zirkulation der Kühlluft über die erhitzten Mittelteile der Folie zu verhindern* Das Steuerventil 22 kann ein einfaches Verteilerventil sein» welches die Strömung der Luft zwischen den gegenüberliegenden Düsengruppen verteilt, oder es kann aus einen Paar von Nadelventilen bestehen, welche so gekoppelt sind, daß bei Schließung des einen das andere geöffnet wird. Die erzielte Wirkung besteht darin, daß die Luftströmung allmählich von Maximum auf das Minimuni (vorzugsweise die Strömung Null) abnlnet und auf die Düsengruppe auf der gegenüberliegenden Seite über·· wechselt, wodurch eine gleichförmig wechselnde Veränderung an jedem Rand erzielt wird* Die Kühlung der Streifen längs den Rändern bewirkt eine Veränderung in der Zähigkeit der Ränder und im Widerstand gegen, die Reckung in der Nachbarschaft der Spannklemmen, um die wellenartige, seitliche Verschiebung der Dickenabwolehungshänder zu erzielen. Wenn eine Umkehrung des Ventils 22 erforderlich let, kann dasselbe durch die bei den oban in Verbindung mit Figur 2 be-
BAD ORIGINAL. - 13 -
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schrieb©»©» Heizelement·!! mit veränderlicher Ltistungssuflihi'ysiäf verwendete tJi&kehrkoi&bination aus Zahnradvorgelege und Kupplung angetrieben werden. Das in Figur 3 dargestellte Anafüliron^ebalspiel hat den Vorteil, daß es bei Folien anwendbar ist, die nicht kristallisiert werden, oder« wenn sie einmal kristallisiert sind, nicht weiter kristallisiert werden ktinnen»
Der Hataptvortaii des erfindungage«:&ßen Verfahrens besteht darin, daß se bei der Herstellung von flachen Folie», anwendbar ist« Dies ermöglicht die Herstellung von glatten, rtmaselfreien Rollen, wenn Oiokenabweiehungsstreifen oder auf andere Weife nicht beseitigt werden können.
BAD ORiGiNAL - Ik, -
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Claims (1)

  1. M 356-. 4 S 1^ April 1965
    Patentansprüche
    .j Vorfahren zur Verkleinerung der nachteiligen Einflüsse,' welche sich bein Aufwickeln einer kontinuierlichen, organischen, polymeren, flachen Folie su einer Rolle ergeben« welche Folie mindestens einen im wesentlichen geraden, in Längsrichtung verlaufenden Streifen aufweist, dessen Dicke von der durchschnittlichen Dicke der Folie über ihre gesamte Breite abweicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Zieheigenschaften von ausgewählten Bereichen der Folie in mindestens einer vorbestimmten Längebahn zyklisch verändert werden und die Folie in Querrichtung gereckt wird, wodurch dieser Streifen in seitlicher Richtung abwechselnd gegen einen Rand und sodann gegen den anderen Rand der Folie in eine» wellenartigen Muster verschoben wird. '
    S. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennselohnet, daß al· kontinuierliche.,, organische, polymere, flache Foil· eine kontinuierliche.,, thermoplastisch·, kristallisierbare, organische, polymere, flache Folie verwendet wird, welch· zu weiterer Kristallisierung fähig 1st*
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    -1.356 JH
    3. Verfahren nach Anspruch.2, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgewählten Bereiche der Folie zyklisch verändert werden, indem dieselben einer Erhitzung unterworfen werden, um die Folie weiter zu kristallisieren.
    k* Verfahren nach Anspruch 2 oder 3« dadurch gekennzeichnet, daß die Folio einer gleichförmigen Erhitzung in zwei parallelen, sinusförmigen Bahnen in Längsrichtung der Folie unterworfen wird, wobei eine Bahn nahe einem Rand der Folie und die andere Bahn nahe dem gegenüberliegenden Rand der Folie verläuft.
    5· Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie durch Heizelemente mit gleicher Wärmeleistung erhitzt wird, welche in der Bewegungebahn der Folie nahe jedem Rand der Folie fest angeordnet sind, und daß.die Leistung jedes Heizelements kontinuierlich und zyklisch von minimaler auf maximale Leistung und umgekehrt verändert wird, während die Leistung des nahe dem gegenüberliegenden Rand der Folie angeordneten Heizelementes kontinuierlich und zyklisch mit der gleichen Geschwindigkeit von maximaler zu minimaler Leistung und . umgekehrt verändert wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
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    die ausgewählten Β©reiche der Folie zyklisch verändert werden, indem man auf die Folie zwei Strahlen von Kühlluft auftreffen läßt, um die Folie zäher asu machen, wobei ein Strahl auf eine kontinuierliche« in Längerichtung verlaufende Bahn nah® einem Rand der Folie und der ander· Strahl auf eine kontinuierliche, in Längsrichtung verlaufende Bahn nahe dam anderen Rand der Folie gelenkt wird, und daß die Strömung eines Strahls kontinuierlich und zyklisch von einer maximalen auf eine minimale Strüraung uäd utagekehrt verändert wird; während die Strömung des anderen Strahls kontinuierlich und zyklisch von einer minimalen auf ©ine maximale Strömung und umgekehrt vorändert wird«
    ?. Verfahren nach einem dar vorangehenden Ansprüche, da-
    durch gekennzeichnet, daß als kontinuierliche, organisch·» polymerec ebene Folie eine Polyäthylenterephthalat-Feite wird.
    BAD ORIGINAL 17 -
    909816/0625·
DE19651504726 1964-04-13 1965-04-13 Verfahren zur verkleinerung der nachteiligen einfluesse beim aufwickeln einer organischen polymeren flachen folien bahn zu einer rolle Pending DE1504726B2 (de)

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