DE1502978B2 - Verfahren zum Richten und Unter teilen von Walzgut - Google Patents

Verfahren zum Richten und Unter teilen von Walzgut

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DE1502978B2
DE1502978B2 DE19651502978 DE1502978A DE1502978B2 DE 1502978 B2 DE1502978 B2 DE 1502978B2 DE 19651502978 DE19651502978 DE 19651502978 DE 1502978 A DE1502978 A DE 1502978A DE 1502978 B2 DE1502978 B2 DE 1502978B2
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D36/00Control arrangements specially adapted for machines for shearing or similar cutting, or for sawing, stock which the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut
    • B23D36/0008Control arrangements specially adapted for machines for shearing or similar cutting, or for sawing, stock which the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut for machines with only one cutting, sawing, or shearing devices
    • B23D36/0033Control arrangements specially adapted for machines for shearing or similar cutting, or for sawing, stock which the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut for machines with only one cutting, sawing, or shearing devices for obtaining pieces of a predetermined length
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    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Die Erfindung betrifft das Richten und Unterteilen von Walzgutlängen, die in Gruppen als Kühlbettlängen den nachfolgenden Adjustagemaschinen
■ zugeführt werden.
Es ist bereits bekannt, direkt hinter dem Kühlbett eine Richtmaschine und eine Teilschere dicht hintereinander aufzustellen und die Richtmaschine gegebenenfalls für die gleichzeitige Verarbeitung von zwei oder mehreren Walzstäben einzurichten (deutsche Patentschrift 944 470). Das gleichzeitige Durchsetzen von mehreren Walzgutlängen durch eine Richtmaschine zum Zwecke des Unterteilens in gleiche Teillängen ist jedoch mit den offenbarten Mitteln nicht möglich, da die einzelnen durch die Richtmaschine laufenden Walzgutlängen in der Richtmaschine bekanntlich unterschiedliche Vor-Schubgeschwindigkeiten annehmen und dadurch ein Unterteilen in gleich große Handelslängen unmöglich ist. Das Anordnen von nur einer Teilschere mit einer Richtmaschine ermöglicht nur einen geringen Walzgutdurchsatz, was bei dem hohen Ausstoß der Walzenstraße zu einem Engpaß führt. Mehrere parallel angeordnete Einheiten von je einer Teilschere und einer Richtmaschine werden in ihrem baulichen Aufwand jedoch sehr teuer.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum gleichzeitigen Richten und Unterteilen von mehreren Walzgutlängen und Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens vorzuschlagen, welche die Nachteile bisher bekannter Einrichtungen vermeiden und dabei auch einen hohen Walzgutdurchsatz bewältigen können. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine entsprechende Regelung der Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens im Prinzip darzulegen. Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem die Vorschubge-
5.5 schwindigkeiten und Durchlauflängen der einzelnen Walzgutlängen gemessen und mit dem vorgegebenen Scherentakt und der Messergeschwindigkeit der Teilschere laufend verglichen und über die Regelung
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der Antriebe der Richtmaschinen im Gleichlauf dem wurde. Es kann daher ein beträchtlicher Teil an In-
Teilscherentakt und mit der Umfangsgeschwindigkeit vestitionskosten und an Bedienungspersonal einge-
der Schere beim Schnitt gehalten bzw. derart zuein- spart werden.
ander beschleunigt oder verzögert werden, daß die In der Zeichnung ist die Anordnung von Teilübrigen Kopfenden der Walzgutlängen mit dem 5 schere und Richtmaschinen im Prinzip mit der zuKopfende einer Bezugslänge in der gleichen Ebene gehörigen Schaltung im Blockschaltbild dargestellt,
oder in der Ebene einer Schnittstelle der Bezugs- Mit 1 ist ein Förderrollgang bezeichnet, der die länge beim Scherenschnitt zu liegen kommen, so daß Gruppen von einem nicht dargestellten Kühlbett von allen Walzgutlängen gleich große Handelslängen kommenden Walzgutlängen den in diesem Fall aus abgeteilt werden. io vier Richtmaschinen 2, 3, 4, 5 bestehenden Richt-
Gemäß einem weiteren Merkmal des Verfahrens maschinensatz zufördern, von denen je eine in einer
werden in den Adern der verzögerten Walzgutlängen Walzgutader I, II, III, IV angeordnet ist. Vor den
die Kopfenden in einer Bereitstellung vor der Teil- Richtmaschinen 2 bis 5 ist ein Walzguttor 6 aufge-
schere durch Abschalten der betreffenden Rieht- stellt, das nur jeweils eine Walzgutlänge zu jeder der
maschine stillgesetzt und beim Teilschnitt vom Teil- 15 vier Richtmaschinen 2 bis 5 passieren läßt. Den
scherentakt abhängig angefahren. Richtmaschinen 2 bis 5 nachgeordnet sind je WaIz-
Schließlich werden die verzögerten oder in der gutader I bis IV eine Meßrolle 8, 9, 10, 11, die vorBereitstellung vor der Teilschere stillgesetzten Walz- zugsweise mit einem eigenen Hilfsantrieb versehen gutadern in Abhängigkeit vom Scherentakt so früh- sind, um die Meßrollen nahezu auf der Vorschubzeitig vor dem Teilscherenschnitt angefahren, daß 20 geschwindigkeit der Walzgutlängen zu halten und die ein bezüglich seiner Länge vorgewähltes Schopfende Schnittlänge ebenso wie die Vorschubgeschwindigbeim Teilschnitt zunächst abgeteilt wird und bei keit der Walzgutlänge im Impulsmaßstab abzutasten, weiteren Teilschnitten gleich große Handelslängen ,Den Meßrollen 8 bis 11 sind je Walzgutader I bis IV abgeteilt werden. J-^ein Schaltkontakt 12, 13, 14, 15 und je eine Foto-
Die Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens 25 zelle 16, 17, 18, 19 als Lichtschranke vorgeordnet,
besteht aus einer jeder Walzgutader zwischen Teil--—-' die zusammen die Aufgabe des Stillsetzens einer
schere und Richtmaschine zugeordneten Geschwin- Walzgutlänge vor der Teilschere 20 haben, wobei
digkeitsmeßeinrichtung und Wegmeßeinrichtung, die das Kopfende der Walzgutlänge im Lichtschatten
über ein Steuergerät (Rechengerät) mit dem Teil^. _ einer der Fotozellen 16 bis 19 zu liegen kommt. Der
scherenantrieb und dem Antrieb der Richtmaschinen?3o Teilschere 20 sind je Ader I bis IV Treiber 21 bis 24
verbunden ist. Dabei ist ein Taktgeber als Sollwert-'" mit je einer Meßrolle 8 α bis 11 α zugeordnet, um den
geber mit Vorwahl für die Teillänge Z5011 und den' ■ · Vorschub der Enden der Walzgutlänge zu überneh-
Teilscherentakt ein weiterer Geber als Sollwertgeber^ ■'■ men, sobald diese aus den Richtmaschinen 2 bis 5
mit Vorwahl für die Umfangsgeschwindigkeit v,ol, _ ausgelaufen sind. Der Teilschere 20 ist ein Abförder-
der Teilschere beim Schnitt und die Vorschubge-" 35 rollgang 25 nachgeordnet, in welchem sich eine Foto-
schwindigkeit der Teillänge bis zum Schnitt vorge- zellenmeßstrecke A-A', B-B', C-C und D-D' je
sehen. Der Teilschere je Walzgutader sind je ein Walzgutader I bis IV befindet. Im Blockschaltbild
Kontakt und eine Lichtschranke zum Stillsetzen und - der Anlage sind ein Taktgeber 30 zum Vorgeben
dem Taktgeber ein Schaltkontakt zum Anfahren der eines konstanten Scherentaktes mit der Sollwertvor-
Richtmaschine im Rhythmus des Teilscherentaktes 40 wahl Zsoll für die Teillänge, ein Geschwindigkeitsgeber
zugeordnet. Der Teilschere ist je Ader eine Meß- 31 mit der Sollwert-Vorwahl vsoll für die Antriebe
strecke zur Korrektur des Soll-Istwertvergleiches der der Richtmaschinen 2 bis 5 und damit für die Um-
Walzgutgeschwindigkeit nachgeordnet. Zwischen fangsgeschwindigkeit der Teilscherenmesser beim
Schere und Richtmaschinen ist der Teilschere für Schnitt und ein Schopflängengeber 32 sowie Tor-
jede Ader eine Treibeinrichtung direkt vorgeordnet, 45 schaltungen Tl bis Γ4 und RechengeräteR1 bisi?4
die mit einer der Teilschere eigenen konstanten Um- angeordnet,
fangsgeschwindigkeit angetrieben wird. Durch das Walzguttor 6 werden aus der vom Kühl-
Eine Walzgutsperre, die je Ader nur jeweils eine bett mit dem Förderrollgang 1 angeförderten Gruppe Walzgutlänge in die Richtmaschinen einlaufen läßt, von Walzgutlängen die Adern I, II, III und IV mit je ist den Richtmaschinen vorgeordnet. Ein Sollwert- 50 einer Walzgutlänge beschickt, deren Kopfenden in geber für den Schopfschnitt wird dem Taktgeber der die Richtmaschinen 2, 3, 4, 5 einlaufen. Die Richt-Teilschere und den Rechengeräten der Richtma- maschinen 2 bis 5 richten die Walzgutlängen; dabei schinenantriebe zugeordnet, um das Einlaufen der ergeben sich bekanntlich Unterschiede in der VorKopfenden der Walzgutlängen um einen der Schopf- Schubgeschwindigkeit der einzelnen Walzgutlängen, endenlänge entsprechenden Abschnitt so frühzeitig 55 auch wenn die Richtmaschinen 2 bis 5 alle mit der einzuleiten, daß dieser in der Schnittstellung der gleichen Umfangsgeschwindigkeit ihrer Richtrollen Scherenmesser die vom Sollwertgeber für den arbeiten, was sich vermutlich auf einen unterschied-Schopf schnitt vorbestimmte Größe erreicht hat. liehen arbeitenden Durchmesser bzw. auf eine unter-
Der besondere Vorteil, der mit dem erfindungs- schiedliche Streckung des Gutes infolge Toleranzgemäßen Verfahren und der Einrichtung zur Durch- 60 unterschieden zurückführen läßt. Um von den vier führung des Verfahrens erzielt wird, ist, daß mit nur Walzgutlängen der Adern I bis IV jedoch gleiche einer Teilschere und einer der Aderzahl entsprechen- Teillängen abtrennen zu können, ist es erforderlich, den Anzahl von Richtmaschinen der gleiche Durch- die unterschiedlichen Vorschubgeschwindigkeiten satz von richtpflichtigen Walzgutlängen durch die derart aufeinander abzustimmen, daß diese im Takt Teilschere unter Aufteilen in gleich große Handels- 65 der Teilschere 20 jeweils den gleichen Weg zurücklängen erzielt wird, wie er bisher bei dem Durchsatz legen. Dazu müssen die Walzgutlängen, bezogen auf von Walzgutlängen in mehreren Adern mit einer den Teilscherentakt, jeweils bis zum Schnittzeitpunkt Teilschere und einer Richtmaschine je Ader erreicht derart beschleunigt oder verzögert werden, daß ent-
weder die Walzgutlängen einen gleichen Weg, nämlich den einer Teillänge entsprechenden Weg bis zum Schnittzeitpunkt, durchlaufen haben oder aber so verzögert werden, daß das Kopfende der Walzgutlängen erst mit dem nächsten Teilscherentakt zum Schnitt geführt wird. Das Verzögern der betreffenden Walzgutlänge kann entweder derart erfolgen, daß die Walzgutgeschwindigkeit bis zum Schnittzeitpunkt so verlangsamt wird, daß die Spitze der Walzgutlänge zum Schnittzeitpunkt gerade kurz vor der Schnittstelle ist und nachfolgend im Teilscherentakt mit der der Teilschere 20 eigenen Umfangsgeschwindigkeit vorgefördert wird oder aber das Kopfende über einen der Kontakte 12, 13, 14, 15 abgebremst und über eine der Fotozellen 16, 17, 18, 19 mit dem Kopfende beispielsweise derart in Halbdeckung der Fotozelle 16 bis 19 stillgesetzt wird, daß mit Beginn des folgenden Teilscherentaktes die Walzgutlänge mit der der Teilschere 20 eigenen Umfangsgeschwindigkeit weitergefördert wird und mit den übrigen Teillängen bis zum folgenden Schnitt einen der Teillängen entsprechenden Weg zurückgelegt hat.
Mit anderen Worten soll die Steuerung der Richtmaschinen 2 bis 5 derart erfolgen, daß jede Länge bis zum Schnitt der Teilschere 20 einen gleichen, und. zwar den der vorgewählten Teillänge entsprechenden Weg zurückgelegt hat, oder aber, falls die betreffende Walzgutlänge zu spät in der der Richtmaschine angestochen hat, diese bis zum folgenden Schnitt stufe gesetzt oder verzögert wird und erst nach dem erfolgten Teilschnitt mit den übrigen Walzgutlängen. zum nächsten Teilschnitt anläuft.
Zu diesem Zweck wird die Teilschere 20 voft einem Taktgeber 30 im Impulsmaßstab gesteuert,« dem durch Vorwahl der Sollwert /soll für die Abmessung einer Teillänge der Walzgutlänge bzw. für den Weg der Teilscherenmesser von einem bis zum nächsten Schnitt vorgegeben wird. Außerdem wird der Teilschere 20 sowie den Antrieben der Richtmaschinen 2 bis 5 ein Geber 31 mit Vorwahl des Sollwertes V501, zugeordnet, der einerseits die Umfangsgeschwindigkeit der Teilscherenmesser beim Schnitt und andererseits die Vorschubgeschwindigkeit der Walzgutlängen auf dem vorgegebenen Geschwindigkeitssollwert hält. Der Geschwindigkeitssollwert vsolI wird außer der Teilschere 20 daher auch den den Antrieben der Richtmaschinen 2, 3, 4, 5 vorgeordneten Rechnern R1, R 2, R 3, R 4 zugeführt, welche durch Vergleich von vä0„ mit vist, d. h. der mittels der Meßrollen 8, 9, 10, 11 für jede Ader I, II, III, IV gemessenen Vorschubgeschwindigkeit der Walzgutlänge, die Richtmaschinen 2 bis 5 so steuern, daß beim folgenden Schnitt der Teilscherenmesser vsoll = vut und Zso„ = /ist wird. Denn ebenso wie der Wert für vsoll wird auch der Wert für Z8011 jedem der Rechner R1, R2, R3, R4 vorgegeben, wobei die Ist-Länge Zist ebenfalls von den Meßrollen 8, 9, 10, 11 abgegriffen wird. Der Taktgeber 30 der Teilschere 20 schaltet für jeden Teilschnitt die Teilschere 20.
Durch den Taktgeber 30 wird ebenfalls das Schaltkommando zum Anlaufen an die betreffende Richtmaschine der Richtmaschinen 2 bis 5 gegeben, sofern das Kopfende einer Walzgutlänge vor einer der je eine Lichtschranke bildenden Fotozellen 16 bis 19 vorher stillgesetzt bzw. in Bereitstellung gebracht wurde, um mit dem folgenden Teilscherentakt das Kopfende so anlaufen zulassen, daß der Schopfschnitt erfolgt und nachfolgend die einer Teillänge entsprechende Länge durch die Teilschere in Schnittstellung zu bewegen.
Sofern der Schopfschnitt nicht erfolgen soll, kann die Schopfschnittvorwahl auf Null gestellt werden, wobei dann das Kopfende des Walzgutes an den Messern der Schere zur Anlage kommt.
Damit auch die aus den Richtmaschinen 2 bis 5 ausgelaufenen Enden der Walzgutlängen durch die Teilschere 20 gefördert werden, wird der Teilschere 20 je Ader ein Treiber 21 bis 24 mit entsprechenden Meßrollen 8 α bis 11 α zugeordnet. Die Treiber können vor oder hinter der Teilschere angeordnet sein. Die Antriebe der Treiber 21 bis 24 arbeiten mit den Meßrollen 8 α bis 11 α abhängig von der Umf angs- _; .a' geschwindigkeit der Teilscherenmesser v3OlI, d.h. dem ·■'" Geschwindigkeitsgeber 31, wie es die Richtmaschi-' J25 nen 2 bis 5 in Verbindung mit den Meßrollen 8 bis 11 tun. Auf eine Prinzipschaltung der Treiber 21 bis 24 mit den Meßrollen 8« bis 11a wurde verzichtet, da diese ebenso wie die der Rollenrichtmaschinen 2 bis 5 in bezug zu den Meßrollen 8 bis 11 sich gestalten.
Sofern die Walzgutlängen an ihren in die Schere
• einlaufenden Kopfenden noch geschöpft werden sol- J len, wird eine Schopfendenvorwahl 32 vorgesehen, der das Anlaufen der Richtmaschinen 2 bis 5 so frühzeitig beschleunigt, daß bis zum Schnittzeitpunkt ein dem gewünschten Schopfende entsprechender Abschnitt durch die Teilscherenmesser hindurchgelaufen ist, der nachfolgend abgetrennt wird.
Um nachprüfen zu können, ob die von den Meßrollen 8 bis 11 gemessene Teillänge der Walzgutlänge auch dem tatsächlichen Wert entspricht, kann der Teilschere 20 eine Fotozellenmeßstrecke für jede Ader I bis IV die aus den Lichtschrankenabschnitten A-A', B-B', C-C und D-D' gebildet wird, nachgeordnet werden. Eine Korrektur der von den Meßrollen 8 bis 11 gemessenen Längenwerte ist dann erforderlich, wenn der Durchmesser der Meßrollen 8 bis 11 sich beispielsweise im Laufe des Betriebes durch Verschleiß verändert hat. Die Torschaltung Π bis Γ4 sind den Rechengeräten Rl bis R4 vorgeordnet, um, wie vorbeschrieben, die Kopfenden von solchen Teillängen in Bereitstellung vor der Teilschere 20 abzubremsen und stillzusetzen.
Das hier dargestellte Ausführungsbeispiel zum gleichzeitigen Richten und Unterteilen von jeweils vier Walzgutlängen in den entsprechenden Walzadern I bis IV soll lediglich grundsätzlich die Möglichkeit des gleichzeitigen Richtens und Unterteilens von mehreren Walzgutlängen erläutern. Die Erfindung ist nicht an dieses Ausführungsbeispiel gebunden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

z y /ö Patentansprüche:
1. Verfahren zum Richten und Unterteilen von Walzgut im Anschluß an ein Kühlbett, wobei zwei oder mehr Walzgutlängen gleichzeitig gerichtet und in Handelslängen unterteilt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubgeschwindigkeiten und die Durchlauflängen der einzelnen Walzgutlängen gemessen und mit dem vorgegebenen Teilscherentakt und der Messergeschwindigkeit der Teilschere (20) bzw. im Schnitt laufend verglichen und über die Regelung der Antriebe der Richtmaschinen (2 bis 5) im Gleichlauf mit der Umfangsgeschwindigkeit der Teilscherenmesser beim Schnitt und dem Teilscherentakt gehalten werden bzw. derart zueinander beschleunigt oder verzögert werden, daß die übrigen Kopfenden der Walzgutlängen mit dem Kopfende einer Bezugslänge in der gleichen Ebene oder in der Ebene einer Schnittstelle der Bezugslänge beim Scherenschnitt zu liegen kommen, so daß von allen Walzgutlängen gleich große Handelslängen abgeteilt werden. ''
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge-. kennzeichnet, daß in den Adern der verzögerten Walzgutlängen die Kopfenden in einer Bereitstellung vor der Teilschere (20) durch Abschalten der betreffenden Richtmaschine (2 bis 5) stillgesetzt werden und beim Teilschnitt vom Teilscherentakt abhängig angefahren werden. ..
3. Verfahren nach einem der Ansprüche _!■.< oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verzögerten oder in der Bereitstellung vor der Teifc" schere (20) stillgesetzten Walzgutadern in Abhängigkeit vom Scherentakt so frühzeitig vor dem Teilscherenschnitt angefahren werden, daß ein bezüglich seiner Länge vorgewähltes Schopfende beim Teilschnitt zunächst abgeteilt wird und bei weiteren Teilschnitten gleich große Handelslängen abgeteilt werden.
4. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Walzgutader (I bis IV) je eine Geschwindigkeitsmeßeinrichtung (8, 9, 10, 11) und je eine Wegmeßeinrichtung (8, 9, 10, 11) zwischen Teilschere (20) und Richtmaschinen (2 bis 5) zugeordnet ist, die über je ein Steuergerät (Rechengerät) (R 1 bis R 4) mit dem Antrieb der Teilschere (20) und dem Antrieb der Richtmaschinen (2 bis 5) verbunden ist, wobei ein Taktgeber (30) als Sollwertgeber mit Vorwahl für die Teillänge (Z80n) und den Scherentakt und ein weiterer Geber (31) als Sollwertgeber mit Vorwahl für die Umfangsgeschwindigkeit (vsolI) der Richtmaschinen (2 bis 5) und der Teilschere (20) im Schnitt vorgesehen ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilschere (20) je Walzgutader (I bis IV) je ein Kontakt (12 bis 15) und je eine Lichtschranke (16 bis 19) zum Stillsetzen und dem Taktgeber (30) der Teilschere (20) ein Schaltkontakt zum Anfahren der Richtmaschine (2 bis 5) im Rhythmus des Teilscherentaktes zugeordnet sind.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilschere (20)
je Ader (I bis IV) eine Meßstrecke (A-A' bis D-D') zur Korrektur des Längen-Istwertes bzw. des Geschwindigkeits-Istwertes nachgeordnet ist.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Teilschere (20) und Richtmaschinen (2 bis 5), der Teilschere (20) direkt vor- oder nachgeordnet, für jede Ader (I bis IV) eine Treibeinrichtung (21 bis 24) mit Geschwindigkeits- und Längenmeßeinrichtung (8 α bis 11 a) vorgesehen ist und die Treibeinrichtungen (21 bis 24) mit einer der Richtmaschinen (2 bis 5) eigenen konstanten Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß den Richtmaschinen (2 bis 5) ein Walzguttor (6) vorgeordnet ist.
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sollwertgeber (32) für den Schopfschnitt dem Taktgeber (30) der Teilschere (20) und den Rechengeräten (R 1 bis R 4) der Richtmaschinenantriebe zugeordnet ist.
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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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