DE1502978C3 - Verfahren zum Richten und Unterteilen von Walzgut - Google Patents
Verfahren zum Richten und Unterteilen von WalzgutInfo
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Description
I 502 978
der Antriebe der Richtmaschinen im Gleichlauf dem Teilscherentakt und mit der Umfangsgeschwindigkeit
der Schere beim Schnitt gehalten bzw. derart zueinander beschleunigt oder verzögert werden, daß die
übrigen Kopfenden der Walzgutlängen mit dem Kopfende einer Bezugslänge in der gleichen Ebene
oder in der Ebene einer Schnittstelle der Bezugslänge beim Scherenschnitt zu liegen kommen, so daß
von allen Walzgutlängen gleich große Handelslängen abgeteilt werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal des Verfahrens werden in den Adern der verzögerten Walzgutlängen
die Kopfenden in einer Bereitstellung vor der Teilschere durch Abschalten der betreffenden Richtmaschine
stillgesetzt und beim Teilschnitt vom Teilscherentakt abhängig angefahren.
Schließlich werden die verzögerten oder in der Bereitstellung vor der Teilschere stillgesetzten Walzgutadern
in Abhängigkeit vom Scherentakt so frühzeitig vor dem Teilscherenschnitt angefahren, daß
ein bezüglich seiner Länge vorgewähltes Schopfende beim Teilschnitt zunächst abgeteilt wird und bei
weiteren Teilschnitten gleich große Handelslängen abgeteilt werden.
Die Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens besteht aus einer jeder Walzgutader zwischen Teilschere
und Richtmaschine zugeordneten Geschwindigkeitsmeßeinrichtung und Wegmeßeinrichtung, die
über ..ein Steuergerät (Rechengerät) mit dem Teilscherenantrieb und dem Antrieb der Richtmaschinen
verbunden ist. Dabei ist ein Taktgeber als Sollwertgeber mit Vorwahl für die Teillänge /S1)ll und den
Teilscherentakt ein weiterer Geber als Sollwertgeber mit Vorwahl für die Umfangsgeschwindigkeit v,uM
der Teilschere beim Schnitt und die Vorschubgeschwindigkeit der Teillänge bis zum Schnitt vorge- ■
sehen. Der Teilschere je Walzgutader sind je ein Kontakt und eine Lichtschranke zum Stillsetzen und
dem Taktgeber ein Schaltkontakt zum Anfahren der Richtmaschine im Rhythmus des Teilscherentaktes
zugeordnet. Der Teilschere ist je Ader eine Meßstrecke zur Korrektur des Soll-Istwertvergleiches der
Walzgutgeschwindigkeit nachgeordnet. Zwischen Schere und Richtmaschinen ist der Teilschere für
jede Ader eine Treibeinrichtung direkt vorgeordnet, die mit einer der Teilschere eigenen konstanten Umfangsgeschwindigkeit
angetrieben wird.
Eine. Walzgutsperre, die je Ader nur jeweils eine Walzgutlänge in die Richtmaschinen einlaufen läßt,
ist den Richtmaschinen vorgeordnet. Ein Sollwertgeber für den Schopfschnitt wird dem Taktgeber der
Teilschere und den Rechengeräten der Richtmaschinenantriebe zugeordnet, um das Einlaufen der
Kopfenden der Walzgutlängen um einen der Schopfendenlänge entsprechenden Abschnitt so frühzeitig
einzuleiten, daß dieser in der Schnittstellung der Scherenmesser die vom Sollwertgeber für den
Schopfschnitt vorbestimmte Größe erreicht hat.
Der besondere Vorteil, der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der Einrichtung zur Durchführung
des Verfahrens erzielt wird, ist, daß mit nur einer Teilschere und einer der Aderzahl entsprechenden
Anzahl von Richtmaschinen der gleiche Durchsatz von richtpflichtigen Walzgutlängen durch die
Teilschere unter Aufteilen in gleich große Handelslängen erzielt wird, wie er bisher bei dem Durchsatz
von Walzgutlängen in mehreren Adern mit einer Teilschere und einer Richtmaschine je Ader erreicht
wurde. Es kann daher ein beträchtlicher Teil an Investitionskosten und an Bedienungspersonal eingespart
werden.
In der Zeichnung ist die Anordnung von Teilschere und Richtmaschinen im Prinzip mit der zugehörigen
Schaltung im Blockschaltbild dargestellt.
Mit 1 ist ein Förderrollgang bezeichnet, der die Gruppen von einem nicht dargestellten Kühlbett
kommenden Walzgutlängen den in diesem Fall aus
ίο vier Richtmaschinen 2, 3, 4, 5 bestehenden Richtmaschinensatz
zufördern, von denen je eine in einer Walzgutader I, II, III, IV angeordnet ist. Vor den
Richtmaschinen 2 bis 5 ist ein Walzguttor 6 aufgestellt, das nur jeweils eine Walzgutlänge zu jeder der
vier Richtmaschinen 2 bis 5 passieren läßt. Den Richtmaschinen 2 bis 5 nachgeordnet sind je Walzgutader
I bis IV eine Meßrolle 8, 9, 10, 11, die vorzugsweise mit einem eigenen Hilfsantrieb versehen
sind, um die Meßrollen nahezu auf der Vorschubgeschwindigkeit der Walzgutlängen zu halten und die
Schnittlänge ebenso wie die Vorschubgeschwindigkeit der Walzgutlänge im Impulsmaßstab abzutasten.
s-.pen Meßrollen 8 bis 11 sind je Walzgutader I bis IV
■' ein Schaltkontakt 12, 13, 14, 15 und je eine Foto-
35-zelle 16, 17, 18, 19 als Lichtschranke vorgeordnet,
die zusammen die Aufgabe des Stillsetzens einer Walzgutlänge vor der Teilschere 20 haben, wobei
das Kopfende der Walzgutlänge im Lichtschatten
~ft ίeiner der Fotozellen 16 bis 19 zu liegen kommt. Der
4ό· Teilschere 20 sind je Ader I bis IV Treiber 21 bis 24
·. imit je einer Meßrolle 8 a bis lla zugeordnet, um den
...J Vorschub der Enden der Walzgutlänge zu übernehmen, sobald diese aus den Richtmaschinen 2 bis 5
--- ausgelaufen sind. Der Teilschere 20 ist ein Abförderrollgang
25 nachgeordnet, in welchem sich eine Fotozellenmeßstrecke A-A', B-B', C-C und D-D' je
Walzgutader I bis IV befindet. Im Blockschaltbild der Anlage sind ein Taktgeber 30 zum Vorgeben
eines konstanten Scherentaktes mit der Sollwertvorwahl /S(,„ für die Teillänge, ein Geschwindigkeitsgeber
31 mit der Sollwert-Vorwahl vsllM für die Antriebe
der Richtmaschinen 2 bis 5 und damit für die Umfangsgeschwindigkeit der Teilscherenmesser beim
Schnitt und ein Schopflängengeber 32 sowie Torschaltungen Tl bis T4 und Rechengeräte R1 bis i? 4
angeordnet.
Durch das Walzguttor 6 werden aus der vom Kühlbett mit dem Förderrollgang 1 angeförderten Gruppe
von Walzgutlängen die Adern I, II, III und IV mit je einer Walzgutlänge beschickt, deren Kopfenden in
die Richtmaschinen 2, 3, 4, 5 einlaufen. Die Richtmaschinen 2 bis 5 richten die Walzgutlängen; dabei
ergeben sich bekanntlich Unterschiede in der Vorschubgeschwindigkeit der einzelnen Walzgutlängen.
auch wenn die Richtmaschinen 2 bis 5 alle mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit ihrer Richtrollen
arbeiten, was sich vermutlich auf einen unterschiedlichen arbeitenden Durchmesser bzw. auf eine unterschiedliche
Streckung des Gutes infolge Toleranzunterschieden zurückführen läßt. Um von den vier
Walzgutlängen der Adern I bis IV jedoch gleiche Teillängen abtrennen zu können, ist es erforderlich,
die unterschiedlichen Vorschubgeschwindigkeiten derart aufeinander abzustimmen, daß diese im Takt
der Teilschere 20 jeweils den gleichen Weg zurücklegen. Dazu müssen die Walzgutlängen, bezogen auf
den Teilscherentakt, jeweils bis zum Schnittzeitpunkt derart beschleunigt oder verzögert werden, daß ent-
weder die Walzgutlängen einen gleichen Weg, nämlich den einer Teillänge entsprechenden Weg bis
zum Schnittzeitpunkl, durchlaufen haben oder aber so verzögert werden, daß das Kopfende der Walzgutlängen
erst mit dem nächsten Teilscherentakt zum Schnitt geführt wird. Das Verzögern der betreffenden
Walzgutlänge kann entweder derart erfolgen, da(3 die Walzgutgeschwindigkeit bis zum Schnittzeitpunkt
so verlangsamt wird, daß die Spitze der Walzgutlänge zum Schnittzeitpunkt gerade kurz vor der
Schnittstelle ist und nachfolgend im Teilscherentakt mit der der Teilschere 20 eigenen Umfangsgeschwindigkeit
vorgefördert wird oder aber das Kopfende über einen der Kontakte 12, 13, 14, 15 abgebremst
und über eine der Fotozellen 16, 17, 18, 19 mit dem Kopfende beispielsweise derart in Halbdeckung der
Fotozelle 16 bis 19 stillgesetzt wird, daß mit Beginn des folgenden Teilscherentaktes die Walzgutlänge
mit der der Teilschere 20 eigenen Umfangsgeschwindigkeit weitergefördert wird und mit den übrigen
Teillängen bis zum folgenden Schnitt einen der Teillängen entsprechenden Weg zurückgelegt hat.
Mit anderen Worten soll die Steuerung der Richtmaschinen 2 bis 5 derart erfolgen, daß jede Länge
bis zum Schnitt der Teilschere 20 einen gleichen, und zwar den der vorgewählten Teillänge entsprechenden
Weg zurückgelegt hat, oder aber, falls die betreffende Walzgutlänge zu spät in der der Richtmaschine angestochen
hat, diese bis zum folgenden Schnitt still-: gesetzt oder verzögert wird und erst nach dem er--;.'
folgten Teilschnitt mit den übrigen Walzgutlängen; zum nächsten Teilschnitt anläuft.
Zu diesem Zweck wird die Teilschere 20 vorr einem Taktgeber 30 im Impulsmaßstab gesteuert,,-dem
durch Vorwahl der Sollwert /s„u für die Abmessung
einer Teillänge der Walzgutlänge bzw. für den Weg der Teilscherenmesser von einem bis zum nächsten
Schnitt vorgegeben wird. Außerdem wird der Teilschere 20 sowie den Antrieben der Richtmaschinen
2 bis 5 ein Geber 31 mit Vorwahl des Sollwertes vs,,n zugeordnet, der einerseits die Umfangsgeschwindigkeit
der Teilscherenmesser beim Schnitt und andererseits die Vorschubgeschwindigkeit der Walzgutlängen
auf dem vorgegebenen Geschwindigkeitssollwert hält. Der Geschwindigkeitssollwert vKnM wird
außer der Teilschere 20 daher auch den den Antrieben der Richtmaschinen 2, 3, 4, 5 vorgeordneten
Rechnern Rl, Rl, R3, R4 zugeführt, welche durch
Vergleich von v,,,,, mit vNt, d. h. der mittels der Meßrollen
8, 9, 10, 11 für jede Ader I, II, III, IV gemessenen
Vorschubgeschwindigkeit der Walzgutlänge, die Richtmaschinen 2 bis 5 so steuern, daß beim folgenden
Schnitt der Teilscherenmesser v,.„n = vut und
's,.ii = 'isi wird. Denn ebenso wie der Wert für νκ<>π
wird auch der Wert für /sllU jedem der Rechner R1,
Rl, R3, R4 vorgegeben, wobei die Ist-Länge lut
ebenfalls von den Meßrollen 8, 9, 10, 11 abgegriffen wird. Der Taktgeber 30 der Teilschere 20 schaltet für
jeden Teilschnitt die Teilschere 20.
Durch den Taktgeber30 wird ebenfalls das Schaltkommando
zum Anlaufen an die betreffende Richtmaschine der Richtmaschinen 2 bis 5 gegeben, sofern
das Kopfende einer Walzgutlänge vor einer der je eine Lichtschranke bildenden Fotozellen 16 bis 19
vorher stillgesetzt bzw. in Bereitstellung gebracht wurde, um mit dem folgenden Teilscherentakt das
Kopfende so anlaufen zulassen, daß der Schopfschnitt erfolgt und nachfolgend die einer Teillänge
entsprechende Länge durch die Teilschere in Schnittstellung zu bewegen.
Sofern der Schopfschnitt nicht erfolgen soll, kann die Schopfschnittvorwahl auf Null gestellt werden,
wobei dann das Kopfende des Walzgutes an den Messern der Schere zur Anlage kommt.
Damit auch die aus den Richtmaschinen 2 bis S ausgelaufenen Enden der Walzgutlängen durch die
Teilschere 20 gefördert werden, wird der Teilschere 20 je Ader ein Treiber 21 bis 24 mit entsprechenden
Meßrollen 8 a bis 11a zugeordnet. Die Treiber können
vor oder hinter der Teilschere angeordnet sein. Die Antriebe der Treiber 21 bis 24 arbeiten mit den
Meßrollen 8 a bis 11a abhängig von der Umfangs-
^ .geschwindigkeit der Teilscherenmesser vs„„, d.h. dem
·· ·'·'■ Geschwindigkeitsgeber 31, wie es die Richtmaschinen
2 bis 5 in Verbindung mit den Meßrollen 8 bis 11 ' tun. Auf eine Prinzipschaltung der Treiber 21 bis 24
' mit den Meßrollen 8a bis 11a wurde verzichtet, da diese ebenso wie die der Rollenrichtmaschinen 2 bis 5
:■- in bezug zu den Meßrollen 8 bis 11 sich gestalten.
■30 Sofern die Walzgutlängen an ihren in die Schere , einlaufenden Kopfenden noch geschöpft werden sol-
j len, wird eine Schopfendenvorwahl 32 vorgesehen,
der das Anlaufen der Richtmaschinen 2 bis 5 so frühzeitig beschleunigt, daß bis zum Schnittzeitpunkt
ein dem gewünschten Schopfende entsprechender Abschnitt durch die Teilscherenmesser hindurchgelaufen
ist, der nachfolgend abgetrennt wird.
Um nachprüfen zu können, ob die von den Meßrollen 8 bis 11 gemessene Teillänge der Walzgutlänge
auch dem tatsächlichen Wert entspricht, kann der Teilschere 20 eine Fotozellenmeßstrecke für jede
Ader I bis IV die aus den Lichtschrankenabschnitten A-A', B-B', C-C und D-D' gebildet wird, nachgeordnet
werden. Eine Korrektur der von den Meßrollen 8 bis 11 gemessenen Längenwerte ist dann erforderlich,
wenn der Durchmesser der Meßrollen 8 bis 11 sich beispielsweise im Laufe des Betriebes
durch Verschleiß verändert hat. Die Torschaltung Tl bis 7'4 sind den Rechengeräten i?l bis R 4 vorgeordnet,
um, wie vorbeschrieben, die Kopfenden von solchen Teillängen in Bereitstellung vor der Teilschere
20 abzubremsen und stillzusetzen.
Das hier dargestellte Ausführungsbeispiel zum gleichzeitigen Richten und Unterteilen von jeweils
vier Walzgutlängen in den entsprechenden Walzadern I bis IV soll lediglich grundsätzlich die Möglichkeit
des gleichzeitigen Richtens und Unterteilens von mehreren Walzgutlängen erläutern. Die Erfindung
ist nicht an dieses Ausführungsbeispiel gebunden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zum Richten und Unterteilen von 5 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Teilschere
Walzgut im Anschluß an ein Kühlbett, wobei (20) und Richtmaschinen (2 bis 5), der Teilzwei
oder mehr Walzgutlängen gleichzeitig ge- schere (20) direkt vor- oder nachgeordnet, für
richtet und in Handelslängen unterteilt werden, jede Ader (I bis IV) eine Treibeinrichtung (21
dadurch gekennzeichnet, daß die Vor- bis 24) mit Geschwindigkeits- und Längenmeßschubgeschwindigkeiten
und die Durchlauflängen io einrichtung (8« bis 11«) vorgesehen ist und die
der einzelnen Walzgutlängen gemessen und mit Treibeinrichtungen (21 bis 24) mit einer der
dem vorgegebenen Teilschercntakt und der Mes- Richtmaschinen (2 bis 5) eigenen konstanten
sergeschwindigkeit der Teilschere (20) bzw. im Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden.
Schnitt laufend verglichen und über die Rege- 8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, lung der Antriebe der Richtmaschinen (2 bis 5) 15 dadurch gekennzeichnet, daß den Richtmaschiim Gleichlauf mit der Umfangsgeschwindigkeit nen (2 bis 5) ein Walzguttor (6) vorgeordnet ist. der Teilscherenmesser beim Schnitt und dem 9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, Teilscherentakt gehalten werden bzw. derart zu- dadurch gekennzeichnet, daß ein Sollwertgeber einander beschleunigt oder verzögert werden, (32) für den Schopfschnitt dem Taktgeber (30) daß die übrigen Kopfenden der Walzgutlängen 20 der Teilschere (20) und den Rechengeräten (R 1 mit dem Kopfende einer Bezugslänge in der glei- bis R 4) der Richtmaschinenantriebe zugeordnet chen Ebene oder in der Ebene einer Schnittstelle ist.
Schnitt laufend verglichen und über die Rege- 8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, lung der Antriebe der Richtmaschinen (2 bis 5) 15 dadurch gekennzeichnet, daß den Richtmaschiim Gleichlauf mit der Umfangsgeschwindigkeit nen (2 bis 5) ein Walzguttor (6) vorgeordnet ist. der Teilscherenmesser beim Schnitt und dem 9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, Teilscherentakt gehalten werden bzw. derart zu- dadurch gekennzeichnet, daß ein Sollwertgeber einander beschleunigt oder verzögert werden, (32) für den Schopfschnitt dem Taktgeber (30) daß die übrigen Kopfenden der Walzgutlängen 20 der Teilschere (20) und den Rechengeräten (R 1 mit dem Kopfende einer Bezugslänge in der glei- bis R 4) der Richtmaschinenantriebe zugeordnet chen Ebene oder in der Ebene einer Schnittstelle ist.
der Bezugslänge beim Scherenschnitt zu liegen-^'
kommen, so daß von allen Walzgutlängen gleich''
große Handelslängen abgeteilt werden. --.-»5
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Adern der verzögerten
Walzgutlängen die Kopfenden in einer Bereitstellung vor der Teilschere (20) durch Abschalf^ Die Erfindung betrifft das Richten und Unterteiten der betreffenden Richtmaschine (2 bis 5)"3° len von Walzgutlängen, die in Gruppen als Kühlstillgesetzt werden und beim Teilschnitt vom; bettlängen den nachfolgenden Adjustagemaschinen Teilscherentakt abhängig angefahren werden. ..■J zugeführt werden.
Walzgutlängen die Kopfenden in einer Bereitstellung vor der Teilschere (20) durch Abschalf^ Die Erfindung betrifft das Richten und Unterteiten der betreffenden Richtmaschine (2 bis 5)"3° len von Walzgutlängen, die in Gruppen als Kühlstillgesetzt werden und beim Teilschnitt vom; bettlängen den nachfolgenden Adjustagemaschinen Teilscherentakt abhängig angefahren werden. ..■J zugeführt werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche'] Es ist bereits bekannt, direkt hinter dem Kühlbett
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verzo- eine Richtmaschine und eine Teilschere dicht hin-
^ctcn oder in der Bereitstellung vor der Teil- 35 tereinander aufzustellen und die Richtmaschine geschere
(20) stillgesetzten Walzgutadern in Ab- gebenenfalls für die gleichzeitige Verarbeitung von
hängigkeit vom Scherentakt so frühzeitig vor. zwei oder mehreren Walzstäben einzurichten (deutdem
Teilscherenschnitt angefahren werden, daß sehe Patentschrift 944 470). Das gleichzeitige Durchein
bezüglich seiner Länge vorgewähltes Schopf- setzen von mehreren Walzgutlängen durch eine
ende beim Teilschnitt zunächst abgeteilt wird 40 Richtmaschine zum Zwecke des Unterteilens in
und bei weiteren Teilschnitten gleich große Han- gleiche Teillängen ist jedoch mit den offenbarten
delslängen abgeteilt werden. Mitteln nicht möglich, da die einzelnen durch die
4. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens Richtmaschine laufenden Walzgutlängen in der
nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn- Richtmaschine bekanntlich unterschiedliche Vorzeichnet,
daß jeder Walzgutader (I bis IV) je 45 Schubgeschwindigkeiten annehmen und dadurch ein
eine Geschwindigkeitsmeßeinrichtung (8, 9, 10, Unterteilen in gleich große Handelslängen unmög-11)
und je eine Wegmeßeinrichtung (8, 9, 10, 11) lieh ist. Das Anordnen von nur einer Teilschere mit
zwischen Teilschere (20) und Richtmaschinen (2 einer Richtmaschine ermöglicht nur einen geringen
bis 5) zugeordnet ist, die über je ein Steuergerät Walzgutdurchsatz, was bei dem hohen Ausstoß der
(Rechengerät) (R 1 bis R 4) mit dem Antrieb der 50 Walzenstraße zu einem Engpaß führt. Mehrere par-Teilschere
(20) und dem Antrieb der Richtma- alle! angeordnete Einheiten von je einer Teilschere
schinen (2 bis 5) verbunden ist, wobei ein Takt- und einer Richtmaschine werden in ihrem baulichen
geber (30) als Sollwertgeber mit Vorwahl für die Aufwand jedoch sehr teuer.
Teillänge (/S„M) und den Scherentakt und ein wei- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum
terer Geber (31) als Sollwertgeber mit Vorwahl 55 gleichzeitigen Richten und Unterteilen von mehreren
für die Umfangsgeschwindigkeit (vsill|) der Rieht- Walzgutlängen und Einrichtungen zur Durchführung
maschinen (2 bis 5) und der Teilschere (20) im des Verfahrens vorzuschlagen, welche die Nachteile
Schnitt vorgesehen ist. bisher bekannter Einrichtungen vermeiden und dabei
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- auch einen hohen Walzgutdurchsatz bewältigen könkennzeichnet,
daß der Teilschere (20) je Walz- 60 nen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine
gutader (I bis IV) je ein Kontakt (12 bis 15) und entsprechende Regelung der Einrichtungen zur
je eine Lichtschranke (16 bis 19) zum Stillsetzen Durchführung des Verfahrens im Prinzip darzulegen,
und dem Taktgeber (30) der Teilscherc (20) ein . Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Vcr-Schaltkontakt
zum Anfahren der Richtma- fahren vorgeschlagen, bei dem die Vorschubgeschine (2 bis 5) im Rhythmus des Teil.;cheren- 65 schwindigkeiten und, Durchlauflängen der einzelnen
taktes zugeordnet sind. Walzgutlängen gemessen und mit dem vorgegebenen
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, Schcrentakt und der Messergeschwindigkeit der Tcildadurch
gekennzeichnet, daß der Teilschere (20) schere laufend verglichen und über die Regelung
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESC037651 | 1965-09-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE1502978B2 DE1502978B2 (de) | 1973-09-20 |
DE1502978C3 true DE1502978C3 (de) | 1974-04-11 |
Family
ID=7434381
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651502978 Expired DE1502978C3 (de) | 1965-09-01 | 1965-09-01 | Verfahren zum Richten und Unterteilen von Walzgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1502978C3 (de) |
-
1965
- 1965-09-01 DE DE19651502978 patent/DE1502978C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1502978B2 (de) | 1973-09-20 |
DE1502978A1 (de) | 1969-06-12 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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