DE1502618A1

DE1502618A1 - Vorrichtung zum Schleifen von Flaechen

Info

Publication number: DE1502618A1
Application number: DE19641502618
Authority: DE
Inventors: Geel Wilhelmus Gerard Arnold
Original assignee: GEEL WILHELMUS GERARD ARNOLD
Current assignee: GEEL WILHELMUS GERARD ARNOLD
Priority date: 1963-04-26
Filing date: 1964-04-24
Publication date: 1969-06-04

Description

VORRICHTUNG ZUI-I SCHLEIFEN VON FLÄCHEN Die Erfindung betrifft ein Schleifgerät zum Schleifen von Flächen, insbesondere hölzernen oder holzartigen Flächen.
Zum Schleifen von hölzernen oder holzartigen Flächen sind Vorrichtungen bekannt, die mittels einer Schleifscheibe in Kegelform mit grossem vertikal Winkel arbeiten. Eine solche Vorrichtung weist bestimmte Nachteile auf. Ausser der Befestigung in der Mitte sind weitere Massnahmen notwendig, um ein Gleiten des Schleifmateriales über die Grundscheibe und ein Reissen an der Befestigungsstelle zu verhüten. Ferner verursacht der grosse Vertikal-Winkel der Kegelform, dass die Unterschiede in Umfangsgeschwindigkeit zwischen dem äusseren und inneren Teil der Schleifscheibe sehr erheblich sind.
Die Erfindung betrifft eine mit einem Schleifgerät ausgerüstete Schleifvorrichtung, welche die obengenannten Nachteile@bei mit kegelförmigen Schleifscheiben mit grossem Vertikal-Winkel versehenen Vorrichtungen beseitigt. Die beanspruchte Vorrichtung ist besonders geeignet zum Schleifen von Flächen welche von Querfläolxen begrenzt sind, wie bei Fä,lzen und dergleichen Profilen.
Erfindunöagemäß wird dazu die Vorrichtung mit einem Schleifgerät bestehend aus einem starren Trägerkörper dessen Umfang die Form eines abgestumpften Kegels mit einem Vertikal-Winkel kleiner als 90ohat, einem der Form des Trägerkörpers entsprechenden piantel aus Schleifmaterial welcher aueweohselbar über den Trägerkörper geschoben ist und einer geeigneten Anordnung wie z.B, exne um die Drehungsachse des Schleifgeräts als Mitte angeordnete Kreisplatte welche den kegelförmigen Mantel aus Schleifmaterial über dem Trägerkörper angeschoben hält durch parallel mit der Irehungsachee gerichtetem Druck gegen die kleinere obere kreisförmige Kante dieses Mantels, ausgestattet, Vorzugsweise ragt dazu der Mantel aus Schleifmaterial mit dieser oberen Kante etwas über die des Trägerkörpers heraus.
Durch Offensohneiden und Flachlegen des kegelförmigen Mantels entsteht ein Ringsektor. Ein derartiger kegelförmiger Mantel aus Schleifmaterial kann vorzugsweise durch Ausscheiden oder Ausstanzen eines entsprechenden Ringsektors aua einer Bahn von Schleifmaterial hergestellt werden, wonach auf einer kegelförmigen Lehre mit gleichem Vertikal-Winkel wie der des Trägerkörpers vom Schleifgerät nach der Erfindung die Radialenden verklebt werden. Das Verkleben wird vorzugsweise in der Weise vorgenommen, dass an einem Ende über etwa 10 mm Breite die Schleifkörner weggenommen werden und das andere Ende mit einer Strecke von gleicher Breite hier. aufgeklebt wird.
Ein in dieser Weise hergestellter kegelförmiger Mantel aua Schleifmaterial kann schnell und leicht über den Trägerkörper des erfindungsgemäßen Schleifgeräts geschoben und wider abgenommen werden. .
Falle erwünscht, kann das Schleifmaterial mit einem geeigneten Stoff an der Rückseite noch steifer gemacht werden. Mit Schleifmaterial ist jeder mit Schleifkörnern versehene Stoff, .wie auch Stoffe welche Schleifkörner schon in einer zweckmäßigen Bindung enthalten, gemeint.
Zur Vermeidung von Vibrationen kann der Trägerkörper des erfindungsgemäßen Schleifgerätes mit dem üblichen dünnen Filz oder mit einem anderen Vibrationen absorbierenden Stoff beklebt werden.
Beim Schleifvorgang mit der erfindungsgemäßen Schleifvorrichtung bleibt der Mantel aus Schleifmaterial mit. seiner inneren Oberfläche fest am Trägerkörper des erfindungegemäßen Schleifgerätes liegen: Dadurch ist das mit dieser Vorrichtung erreichte Schleifergebnis ganä flach. Außerdem können mit dieser Vorrichtung Flächen begrenzt von einer Querfläche, wie in Fälzen, bis ganz in die Ecke ohne Schwierigkeiten geschliffen werden. Durch den geringen Unterschied hinsichtlich der Umfangsgeschwindigkeit zwischen der Basis und dem Scheitel des erfindungsgemäßen Schleifgerätes ist es ferner möglich auch breite Flächen von 300 mm und mehr in einem Strich zu schleifen.
Die Erfindung wird in der Zeichnung, welche eine mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schleifvorrichtung zeigt, näher erläutert.
Fig. 1 zeigt im Duralzechnitt eine. bevorzugte Ausführungsform des in der Sohleifvorriehtung zu verwendenden .Schleifgerätes, während Pig. 2 zeigt wie das Schleifgerät zum Schleifen eines Falzes verwendet wird. l'ig. 3 zeigt einen aufgeschnittenen und flachgelegten kegelförmigen Mantel aus Schleifmaterial.
Nach Fig. 1 ist 1 der Trägerkörper , beklebt mit dünnem Filz q. . Das zu einem kegelförmigen Mantel vorgeformte Schleifmaterial 2 wird mittels einer Kreisplatte 3 auswechselbar über dem Trägerkörper 1 angedruckt.
Nach Pig. 2 ist 5 das erfindungsgemäße Schleifgerät und 6 -das Material mit dem zu schleifenden Falz im Durchschnitt.
Fig. 3 zeigt einen schmalen Streifen an dessen Seitenetreifen 7 die Schleifkörner weggenommen worden sind.

Claims

YATLITTAIZSPR#dCHD 1. Vorrichtung zum Schleifen von Flächen, insbesondere hölzernen oder holzartigen Flächen, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem starren Trägerkörper("/ dessen Umfang die Form eines abgestumpften Kegels mit einem Vertikal-Winkel kleiner als 90ohat, einem.der Form des Trägerkörpers entsprechenden Mantel@2), aus Schleifmaterial, welcher auswechselbar über den Trägerkörper geschoben ist und einer Anordnung 3, welche durch mit der Drehungsachse parallel gerichteten Druck gegen die kleinere obere kreisförmige Kante dieses Mantels denselben fest .über dem Trägerkörper angeschoben hält, besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Trägerkörper 1 und der entsprechende Mantel 2 aus Schleifmaterial die Form eines abgestumpften Kegels mit einem Vertikal-Winkel kleiner als 45o haben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der der Form des rrägerkörpers.1 entsprechende Mantel 2 aus Schleifmaterial eine abgestumpfte Kegelform besitzt und höher ist als der Trägerkörper, in der Weiset daß der kegelförmige Mantel 2 aus Schleifmaterial mit seiner kleineren oberen kreisförmigen Kante über die des Trägerkörpers 1 ragt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung , weiche durch mit der Drehungsachse parallel gerichteten Druck gegen die kleinere obere kreisförmige Kante des kegelförmigen Mantels 2 aus Schleifmaterial denselben fest über dem Trägerkörper angeschoben hält, aus einer runden zur Drehungsachse des Schleifgerätes als Mitte angeordneten Platte . .besteht. 5. verfahren zur Herstellung von kegelförmigen Mänteln aus Schleifmaterial , zu verwenden in der Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ,gekennzeichnet, daß aus einer Bahn von Schleifmaterial Ringsektorenderen Enden miteinander verklebt werden über einer kegelförmigen Lehre mit gleichem Vertikal-Winkel wie der des kegelförmigen Trägerkörpers 'geschnitten oder gestanzt werden.) 6. Vorgeformtes Schleifmaterial, erhalten durch Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 5.