DE1502285B2 - Steuerung fuer pressen o.dgl - Google Patents

Steuerung fuer pressen o.dgl

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DE1502285B2
DE1502285B2 DE19641502285 DE1502285A DE1502285B2 DE 1502285 B2 DE1502285 B2 DE 1502285B2 DE 19641502285 DE19641502285 DE 19641502285 DE 1502285 A DE1502285 A DE 1502285A DE 1502285 B2 DE1502285 B2 DE 1502285B2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/26Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks
    • B30B1/266Drive systems for the cam, eccentric or crank axis
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/14Control arrangements for mechanically-driven presses
    • B30B15/142Control arrangements for mechanically-driven presses controlling the brake or the clutch

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Presses (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine Steuerung für Pressen od. dgl., insbesondere der eine strömungsmittelbetätigte, einheitliche Einrichtung bildenden Bremse und Kupplung einer Presse, wobei das Ein-, Aus- bzw. Umschalten der Einrichtung durch zwei hintereinandergeschaltete Druckmittel-Ventile erfolgt, deren Ventilkörper durch Federwirkung in eine erste Stellung gedrückt werden, in welcher der zur Einrichtung führende Arbeitsanschluß mit einem Auslaß verbunden ist, und deren Ventilkörper mittels elektromagnetischer Vorsteuerventile in eine zweite Stellung verschiebbar sind, derart, daß der Arbeitsanschluß nur bei Verschiebung beider Ventilkörper den Arbeitsdruck erhält, wobei für jedes Ventil ein von der Stellung des Ventilkörpers abhängiger Elektrokontakt vorgesehen ist, welcher auf den Stromkreis der Vorsteuerventile einwirkt.
Steuerungen dieser Art sind im Prinzip durch die USA.-Patentschriften 2 636 581 und 3 043 335 bekannt. Hierbei sind jedoch an den Ventilkörpern Stößel vorgesehen, die aus dem Inneren des Ventilgehäuses herausgeführt sind, um damit an sich bekannte Schalter einer Sicherheitsschaltung betätigen zu können. Dadurch ergibt sich nicht nur ein entsprechender Konstruktionsaufwand, da die Antriebsverbindung für den Schalter vom Ventilkörper formschlüssig durch das Ventilgehäuse zum Schalter hindurchgeführt werden muß, was vielfältige Probleme der Ausrichtung, der Abdichtung und der Vibrationsbewältigung mit sich bringt, sondern die Lebensdauer der verwendeten herkömmlichen Schalter wird bei den in vielen Fällen zu fordernden extremen Arbeitsgeschwindigkeiten der Ventilkörper erheblich verkürzt, sofern keine Untersetzungsmittel vorgesehen sind. (''/
Aufgabe der Erfindung ist es, eine demgegenüber vereinfachte und in ihrer Sicherheit verbesserte Steuerung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der auch extreme Arbeitsgeschwindigkeiten bei langer Lebensdauer möglich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in jedem Ventil ein gegenüber dem Ventilgehäuse isoliertes Kontaktelement vorgesehen ist, das nach Verschiebung des Ventils in seine zweite Stellung mit dem Ventilkörper und damit auch mit dem Ventilgehäuse eine elektrische Verbindung bildet, die einen als Schwachstromkreis ausgeführten und über ein Relais auf den Stromkreis der elektrischen Vorsteuerventile einwirkenden Detektorkreis schließt.
Damit verläßt die Erfindung den oben erwähnten gängigen Weg, da erfindungsgemäß kein besonderer zusätzlicher Schalter außen am Gehäuse vorgesehen ist, der durch eine besondere durch das Gehäuse durchgeführte Stoßstange zu betätigen ist, vielmehr ist gemäß der Erfindung der Schalter mit dem Ventil in der Weise kombiniert, daß praktisch der Ventilkörper als der eine Kontakt des Schalters dient.
Die erfindungsgemäße Kombination des Ventils mit dem Schalter, der mit Niederspannung betrieben wird, dürfte also gegenüber den oben erwähnten Vorrichtungen nach dem Stande der Technik ein betriebssicherer Mechanismus sein.
Bei dem gemäß der Erfindung verwendeten Schwachstrom ist die elektrische Erosion der Kontakte entsprechend herabgesetzt und .der Betrieb ist unempfindlich gegenüber Widerständen bis zu insgesamt 10000 Ohm in dem Weg vom Ventilgehäuse über die Ventilfeder zum Ventilstößel und schließlich zum Kontaktstift. Der Kontaktstift kann daher für maximale mechanische Lebensdauer ausgelegt sein, da ein guter elektrischer Kontakt nicht notwendig ist und Kontaktstößel beim Betrieb wegen des Schwachstroms keine wesentliche Kontakterosion hervorrufen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines besonders bevorzugten, in den Fig. 1 bis3 der Zeichnung im Prinzip dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch das Schwungrad einer Presse, der Kupplung und Bremse
sowie eine Ventilanordnung zusammen mit einem Teil des Detektorkreises für die Ventilstellung veranschaulicht,
Fig.2 einen Teilschnitt durch eines der Ventile sowie das Vorsteuerventil in vergrößertem Maßstab, und
Fig.3 ein Prinzipschaltbild des Detektorkreises und seine Beziehung zu den das Ventil betätigenden Spulen u. dgl. der Pressensteuerung.
Die F i g. 1 veranschaulicht im linken Teil das Schwungrad einer Presse, an dem eine strömungsmittelbetätigte Bremse und Kupplung vorgesehen ist, die eine einheitliche Einrichtung bilden. Das Ein-, Ausbzw. Umschalten dieser Einrichtung erfolgt durch eine rechts in F i g. 1 dargestellte Ventilanordnung 10, die zwei druckmittelbetätigte tandemartig geschaltete Ventile sowie zwei elektromagnetische Vorsteuerventile umfaßt.
Die beiden tandemartig geschalteten Ventile bestehen im wesentlichen aus je einem Ventilkörper 11 bzw. 12, der in einem Ventilgehäuse 13 hin- und herbewegbar ist. Die Vorsteuerventile bestehen ebenfalls aus je einem Ventilkörper 14 bzw. 15, der in einem Vorsteuerventilgehäuse 16 hin- und herbewegbar ist, wobei letzteres mit dem Ventilgehäuse 13 ein Gesamtgehäuse für die Ventilanordnung 10 bildet.
Die Ventilkörper 11, 12 werden durch Federn 17 und 18 hochgedrückt und durch Zuleitung von Druck an die oberen Seiten infolge Betätigung der Vorsteuerventile abwärts bewegt. Die Vorsteuerventile besitzen Federn 19 und 20, durch welche sie in die Verschlußlage gedrückt werden, außerdem besitzen sie zur Betätigung Spulen Sl und 52, die unter Strom gesetzt werden, um die Vorsteuerventile zu öffnen.
- Die Zuführung von Druckmittel zu der Ventilanordnung 10 erfolgt über eine Leitung 21, welche mit der Einlaßöffnung 22 der Ventilanordnung 10 verbunden ist. Eine Leitung 23 zweigt von der Leitung 21 ab und bewirkt eine fortgesetzte Zufuhr von Druckmittel zur Leitung 24 in dem Vorsteuerventilgehäuse 16, welche ihrerseits zu den zwei Vorsteuerventilen führt und normalerweise durch letztere abgeschlossen ist, wenn die Vorsteuerventile geschlossen sind.
Jedes Vorsteuerventil verbindet in geöffnetem Zustand die Leitung 24 über eine Leitung 25 mit der oberen Fläche des zugehörigen Ventilkörpers 11 bzw. 12, um diese Ventilkörper gegen die Wirkung ihrer Federn abwärts zu bewegen.
Die Ventilkörper 11, 12 steuern die Verbindung zwischen der Einlaßöffnung 22 und der Anschlußöffnung 26, die als Arbeitsanschluß zur Kupplung und Bremse der Presse führt, so daß bei Zufuhr von Druckmittel durch diese Anschlußöffnung die Kupplungsplatten miteinander verklemmt werden, um das Schwungrad mit der Kurbelwelle zu verbinden und die Kurbelwelle in Drehung zu versetzen.
Außerdem steuern die Ventilkörper 11, 12 die ,Verbindung zwischen der Anschlußöffnung 26 und.60 einem Auslaß 27 im Ventilgehäuse 13, so daß, wenn diese Verbindung offen ist, der Druck an der Anschlußöffnung 26 entspannt wird, wodurch die Kupplung der Presse gelöst und deren Bremse betä-.tigt wird, um das Schwungrad der Presse zum Anhalten zu bringen.
Innerhalb der Ventilanordnung 10 befindet sich eine Kammer 28, welche mit der Einlaßöffnung 22 in Verbindung steht. In dieser Kammer sitzt die Feder 18 des Ventilkörpers 12; diese Kammer steht über eine Öffnung 29 mit einer Leitung 30 in der Ventilanordnung in Verbindung, welche zu einer Kammer
31 führt, die zu dem Ventilkörper 11 gehört. Diese Kammer entspricht der Kammer 28. Die Kammern 28 und 31 sowie die Leitung 30 bilden einen Einlaßkanal, der von der Einlaßöffnung 22 zur Anschluß-Öffnung 26 führt.
Die Kammer 31 steht ihrerseits über eine Öffnung
32 mit der Anschlußöffnung 26 in Verbindung. Die Ventilkörper verschließen in ihrer oberen Stellung gemäß F i g. 1 die Öffnungen, die von den Kammern 28, 31 ausgehen und verhindern eine Verbindung zwischen der Einlaßöffnung 22 und der Anschlußöffnung 26. Die Ventilkörper 11, 12 sind in dem Einlaßkanal in Reihe angeordnet, weswegen beide Ventilkörper abwärts verschoben werden müssen, um den Einlaßkanal freizugeben und um eine Verbindung zwischen der Einlaßöffnung 22 und der Anschlußöffnung 26 herzustellen, so daß Druck zwecks Betätigung der Kupplung an der Anschlußöffnung vorhanden ist.
Der Auslaß 27 führt aus der Kammer 33 der Ventilanordnung heraus, in welcher die oberen Teile der Ventilkörper 11, 12 sitzen. Die Kammer 33 besitzt außerdem eine Öffnung 34 im Bereich des Ventilkörpers 11, die mit der Anschlußöffnung 26 in Verbindung steht, sowie eine Öffnung 35 im Bereich des Ventilkörpers 12, welche mit der Leitung 30 in Verbindung steht.
Werden die Ventilkörper 11, 12 durch Zuleitung von Druck auf ihre oberen Flächen infolge Öffnung der Vorsteuerventile abwärts bewegt, so werden die entsprechenden Öffnungen 34, 35 abgeschlossen. Es sind also zwei parallel angeordnete Ablaßkanäle vorhanden, welche von der Anschlußöffnung 26 zum Auslaß 27 führen.
Es ist erkennbar, daß die Kammer 33 und daher auch der Auslaß 27 mit der Anschlußöffnung 26 stets verbunden ist, wenn sich einer der Ventilkörper 11, 12 in seiner oberen Lage befindet, so daß dann die Bremse der Presse betätigt wird.
Bis hierhin entspricht die Steuerung im wesentlichen bekannten Bauarten.
Jede der Kammern 28, 31 ist nun am Boden durch einen Stopfen 36 verschlossen, in welchem eine isolierende Büchse 37 sitzt. Im oberen Ende jeder Büchse sitzt hin und her beweglich ein Kontaktelement 38 in Form eines leitenden Kolbens, welcher von einer Feder 39 aufwärts gedrückt wird, die an ihrem unteren Ende in Verbindung mit einem Draht 40 steht.
Die beschriebene Anordnung bildet einen Teil des Detektorkreises: Wenn die Ventilkörper 11, 12 abwärts bewegt werden, so treten sie in elektrische Verbindung mit dem Kontaktelement 38 und der elektrische Kreis zwischen den beiden Drähten 40 und 41 wird über das Kontaktelement 38, den Ventilkörper 11 bzw. 12 und das Ventilgehäuse 13, mit welchem der Draht 41 verbunden ist, geschlossen. Die Ventilkörper 11 und 12 bilden also mit dem zugeordneten Kontaktelement 38 je einen Elektrokontakt.
Fig.3 zeigt ein Prinzip-Schaltbild des elektrischen Detektorkreises. Die Versorgungsleitungen sind hier mit Ll und L 2 bezeichnet. Zwischen diesen Leitungen liegt die Spule eines Kontaktgebers CRl, wobei der elektrische Kreis über die Spule geht, so-
5 6
wie über einen normalerweise geschlossenen Kontakt durch die Basiskreise des Transistors Ql nach
42 eines zweiten Kontaktgebers CR 2 und alsdann Masse, da die Widerstände R3 und R4 im Vergleich
durch die normalerweise geschlossenen Kontakte 43 zu den Emitter-Basis-Impedanzen der Transistoren
zweier Druckknopfschalter und hierauf durch die Ql und Ql in Reihe sehr groß sind,
normalerweise geschlossenen Kontakte 44 der Relais 5 Dieser Strom, der sehr schwach ist, z.B. 100
45, die einen Teil des Detektorkreises für die Ventil- Mikro-Ampere beträgt und eine geringe Spannung
stellung bilden, wie er oben erwähnt ist. hat, z. B. 12 V, wird durch die Verstärkereigenschaft
Die Spule des als Relais ausgebildeten Kontaktge- des Transistors Ql verstärkt, so daß der Strom im
bers CRl liegt in einem Haltekreis, der durch den Kollektor-Emitterkreis des Transistors Ql etwa 5
normalerweise offenen Kontakt 46 geht sowie durch io Milli-Ampere erreichen kann. Im wesentlichen wird
einen Begrenzungsschalter LSI, der zu der Presse ge- sämtlicher Strom durch die Basis des Transistors QI
hört und der geschlossen ist, wenn die Presse oben erhalten, weil dessen Emitter-Basis-Impedanz im
steht und sich öffnet, nachdem die Presse den Hub Vergleich zum Widerstand R 4 gering ist. Der Transi-
beginnt. stör Ql verstärkt den Strom weiterhin so weit, daß
Die Spule des als Relais ausgebildeten Kontaktge- 15 die Relaisspule in Reihe mit dem Emitter-Kollektor-
bers CRl liegt zwischen den Versorgungsleitungen kreis des Transistors Ql betätigt wird.
L1 und L 2 in einem Kreis, der durch einen nor- Sofern sich ein Ventükörper 11 bzw. 12 in seine
malerweise offenen Kontakt 47 des Kontaktgebers untere Stellung verschiebt, erhält das Relais in dem
CRl sowie durch die normalerweise offenen Kon- dazugehörigen Detektorkreis Strom, und wenn der
takte 48 des Druckknopfschalters geht. Parallel zur 20 Ventükörper in seiner oberen Stellung ist, so ist der
Spule des Kontaktgebers CRl liegen die Spulen 51 Strom unterbrochen,
und Sl der Vorsteuerventile. Steht die Presse am oberen Ende ihres Hubes, so
Ein Haltekreis für die Spule des Kontaktgebers ist der Begrenzungsschalter LSI geschlossen, wäh-
CRl wird durch dessen normalerweise offenen Kon- rend der Begrenzungsschalter LSI offen ist. Erhalten
takt 49 und einen Begrenzungsschalter LSI gebildet, 25 die elektrischen Versorgungsleitungen Ll und Ll
der offen ist, wenn die Presse oben steht, und der Strom, so bekommt der Kontaktgeber CRl durch die
sich schließt, wenn die Presse ihren Hub beginnt, so- normalerweise geschlossenen in Reihe geschalteten
wie durch die normalerweise offenen Kontakte 50 Kontakte 44 der Relais 45 für die Ventilstellung
der bereits erwähnten Relais 45. " Strom. Die normalerweise geschlossenen Kontakte
Jedes der Ventile besitzt einen dazugehörigen De- 30 43 des handbetätigten Druckknopfschalters und der tektorkreis, so daß also zwei identische Detektor- normalerweise geschlossene Kontakt 42 des Konkreise nach F i g. 3 vorhanden sind, wobei je einer zu taktgebers CRl erhalten ebenfalls Strom. Sobald der jedem der oben bezeichneten Relais gehört. Strom vorhanden ist, hält der Kontaktgeber CRl
In jedem Detektorkreis ist der Draht 40, der mit über seinen eigenen, normalerweise offenen Kontakt
dem Kontaktelement 38 verbunden ist, ah welches 35 46 und den Begrenzungsschalter LSI selbst,
der Ventükörper 11 bzw. 12 bei der Abwärtsbewe- Wenn der Kontaktgeber CRl unter Strom steht
gung anstößt, über einen Widerstand Rl mit der Ba- und selbst hält, können die handbetätigten Druck-
sis eines Transistors Ql verbunden. Ein Widerstand knopfschalter niedergedrückt werden. Der Kontakt-
jR3 liegt zwischen der Basis des Transistors Ql und geber CRl und die Spulen 51, 52 der Vorsteuerven-
der einen Seite einer Batterie 51. 40 tile erhalten dann durch die normalerweise offenen
Die gleiche Seite der Batterie ist über eineii Kontakte 48 der handbetätigten Druckknopfschalter
Widerstand R4 mit dem Emitter des Transistors Ql und den damit in Reihe liegenden normalerweise offe-
verbunden, sowie mit der Basis eines zweiten Transi- nen Kontakt 47 des Kontaktgebers CRl Strom,
stors Q 2. Der Emitter des Transistors Q 2 ist unmit- Sind die Ventükörper daraufhin in die untere
telbar mit der einen Seite der Batterie 51 verbunden. 45 Stellung übergegangen, so werden die Relais 45 unter
Die andere Seite der Batterie 51 ist mit Masse Strom gesetzt, wobei ihre normalerweise offenen
verbunden, sowie mit dem Ventükörper 11 bzw. 12 Kontakte 50 geschlossen werden und die Kupplung
und über einen Widerstand Rl mit dem Kollektor der Presse über den dann vorhandenen Arbeitsdruck
des Transistors Ql und außerdem über die Spule des betätigt wird. Der Begrenzungsschalter L52 schließt
dazugehörigen Relais 45 mit dem Kollektor des 50 sich an einer bestimmten Stelle des Hubes der Presse,
Transistors Ql. der Kontaktgeber CRl und die Spulen 51 und 52
Da beide Detektorkreise identisch sind, wurden in werden durch die normalerweise offenen Kontakte
F i g. 3 mit Ausnahme der Bezugszeichen der Ventil- 50 der Relais 45 und den normalerweise offenen
körper die gleichen Bezugszeichen für die Elemente Kontakt 49 unter Strom gehalten. Es wird kein HaI-
beider Detektorkreise verwendet. 55 tekreis gebildet, sofern eines der Relais 45 nicht be-
Die Arbeitsweise des Detektorkreises ist folgende: tätigt ist. Hierin liegt ein Schutzmerkmal des Kreises,
Die Transistoren sind normalerweise abgeschaltet welches nur deswegen vorgesehen ist, um sicherzu- und es fließt kein Strom durch sie hindurch, da die stellen, daß die Detektorkreise arbeiten, weil es vorBasis des Transistors Q1 das gleiche Potential hat her notwendig war, daß beide Ventile tatsächlich wie der Emitter. Auf diese Weise ist lediglich Streu- 60 verschoben worden sind, ehe die Kupplung einrückt, strom in dem Kollektor-Emitterkreis des Transistors Es ist notwendig, daß der Haltekreis des Kontakt- Ql vorhanden, und der Transistor Ql hat alsdann gebers CR1 aufrechterhalten wird. Geschieht das einen sehr kleinen Basisstrom, so daß im wesentlichen nicht, so hält die Presse an, wenn die Bedienungspernur Streustrom in dem Kollektor-Emitterkreis des son die Druckknopfschalter freigibt. Selbst wenn Transistors Ql vorhanden ist. ' 65 letztere niedergedrückt gehalten werden, hält die
Wenn das Kontaktelement 38 den Ventükörper Presse an, wenn sich der Begrenzungsschalter L51
11 bzw. 12 berührt und daher mit Masse verbunden öffnet, um den Kontaktgeber CRl stromlos zu ma-
ist, fließt ein Strom durch dieses Kontaktelement chen, wodurch der Kreis des Druckknopfschalters,
der ursprünglich dazu benutzt wurde, um den Kontaktgeber CRl und die Spulen Sl und Sl unter Strom zu setzen, geöffnet wird.
Wird das Ende des Hubes der Presse erreicht, so öffnet sich der Begrenzungsschalter LSI, um den Kontaktgeber CRl und die Spulen 51 und 52 stromlos zu machen, wodurch sich die Ventilkörper in die normale Stellung zurückschieben, und die Relais 45 des Detektorkreises stromlos werden.
Alsdann hat der Kontaktgeber CRl wiederum einen stromführenden Kreis und das Arbeitsspiel kann erneut beginnen.
Aus der vorstehenden Beschreibung eines Ar-
beitsspieles ist erkennbar, daß die Benutzung der Erfindung eine weitgehende Sicherheit für den Betrieb der Presse darstellt. Das Pressensystem mit dem zweifachen Ventil setzt voraus, daß nicht mehr als ein einziger Fehler bei einem gegebenen Pressenarbeitsspiel vorhanden sein kann. Da alle Teile der Ventilanordnung frei von Störungen sind, so kann nur in den seltensten Fällen überhaupt ein einziger Fehler auftreten.
ίο Demgemäß ist die Wahrscheinlichkeit von mehreren Fehlern, wie sie bei der Erfindung auftreten müßten, um eine Störung des sachgemäßen Betriebes der Presse hervorzurufen, außerordentlich klein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Steuerung für Pressen od. dgl., insbesondere der eine strömungsmittelbetätigte, einheitliche Einrichtung bildenden Bremse und Kupplung einer Presse, wobei das Ein-, Aus- bzw. Umschalten der Einrichtung durch zwei hintereinandergeschaltete Druckmittelventile erfolgt, deren Ventilkörper durch Federwirkung in eine erste Stellung gedruckt werden, in welcher der zur Einrichtung führende Arbeitsanschluß mit einem Auslaß verbunden ist, und deren Ventilkörper mittels elektromagnetischer Vorsteuerventile in eine zweite Stellung verschiebbar sind, derart, daß der Arbeitsanschluß nur bei Verschiebung beider Ventilkörper den Arbeitsdruck erhält, wobei für jedes Ventil ein von der Stellung des Ventilkörpers abhängiger Elektrokontakt vorgesehen ist, welcher auf den Stromkreis der Vorsteuerventile einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Ventil ein gegenüber dem Ventilgehäuse (13) isoliertes Kontaktelement (38) vorgesehen ist, das nach Verschiebung des Ventils in seine zweite Stellung mit dem Ventilkörper (11 bzw. 12 ) und damit auch mit dem Ventilgehäuse (13) eine elektrische Verbindung bildet, die einen als Schwachstromkreis ausgeführten und über ein Relais (45) auf den Stromkreis der elektrischen Vorsteuerventile einwirkenden Detektorkreis schließt.
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Detektorkreis eine Verstärkeranordnung hat, die zwischen das Kontaktelement (38) und den Ventilkörper (11 bzw. 12) einerseits und das Relais (45) andererseits geschaltet ist.
3. Steuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkeranordnungen von Transistoren (Ql, Q2) gebildet sind.
4. Steuerung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkeranordnung einen ersten mit dem Relais (45) in Reihe geschalteten ersten Transistor (Ql) und einen zweiten Transistor (Ql) aufweist, dessen Emitter mit der Basis des ersten Transistors verbunden ist, wobei die Basis des zweiten Transistors mit dem Kontaktelement (38) verbunden ist, während sein Kollektor mit dem Ventilkörper (11 bzw. 12) oder umgekehrt verbunden ist.
DE19641502285 1964-05-14 1964-05-14 Steuerung fur Pressen o dgl Expired DE1502285C3 (de)

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DE1502285A1 DE1502285A1 (de) 1969-02-27
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DE1502285C3 DE1502285C3 (de) 1973-09-20

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2746556A1 (de) * 1976-12-06 1978-06-08 Seitz Eugen Ag Einrichtung zur ueberwachung des hubes von mindestens zwei ventilstoesseln einer steuerventilanordnung, insbesondere zur hubausloesung einer presse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2746556A1 (de) * 1976-12-06 1978-06-08 Seitz Eugen Ag Einrichtung zur ueberwachung des hubes von mindestens zwei ventilstoesseln einer steuerventilanordnung, insbesondere zur hubausloesung einer presse

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