DE1502285B2 - Steuerung fuer pressen o.dgl - Google Patents
Steuerung fuer pressen o.dglInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Steuerung für Pressen
od. dgl., insbesondere der eine strömungsmittelbetätigte, einheitliche Einrichtung bildenden Bremse und
Kupplung einer Presse, wobei das Ein-, Aus- bzw. Umschalten der Einrichtung durch zwei hintereinandergeschaltete
Druckmittel-Ventile erfolgt, deren Ventilkörper durch Federwirkung in eine erste Stellung
gedrückt werden, in welcher der zur Einrichtung führende Arbeitsanschluß mit einem Auslaß verbunden
ist, und deren Ventilkörper mittels elektromagnetischer Vorsteuerventile in eine zweite Stellung
verschiebbar sind, derart, daß der Arbeitsanschluß nur bei Verschiebung beider Ventilkörper den Arbeitsdruck
erhält, wobei für jedes Ventil ein von der Stellung des Ventilkörpers abhängiger Elektrokontakt
vorgesehen ist, welcher auf den Stromkreis der Vorsteuerventile einwirkt.
Steuerungen dieser Art sind im Prinzip durch die USA.-Patentschriften 2 636 581 und 3 043 335 bekannt.
Hierbei sind jedoch an den Ventilkörpern Stößel vorgesehen, die aus dem Inneren des Ventilgehäuses
herausgeführt sind, um damit an sich bekannte Schalter einer Sicherheitsschaltung betätigen
zu können. Dadurch ergibt sich nicht nur ein entsprechender Konstruktionsaufwand, da die Antriebsverbindung für den Schalter vom Ventilkörper formschlüssig
durch das Ventilgehäuse zum Schalter hindurchgeführt werden muß, was vielfältige Probleme
der Ausrichtung, der Abdichtung und der Vibrationsbewältigung mit sich bringt, sondern die Lebensdauer
der verwendeten herkömmlichen Schalter wird bei den in vielen Fällen zu fordernden extremen
Arbeitsgeschwindigkeiten der Ventilkörper erheblich verkürzt, sofern keine Untersetzungsmittel vorgesehen
sind. (''/
Aufgabe der Erfindung ist es, eine demgegenüber vereinfachte und in ihrer Sicherheit verbesserte
Steuerung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der auch extreme Arbeitsgeschwindigkeiten bei
langer Lebensdauer möglich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in jedem Ventil ein gegenüber dem Ventilgehäuse
isoliertes Kontaktelement vorgesehen ist, das nach Verschiebung des Ventils in seine zweite Stellung
mit dem Ventilkörper und damit auch mit dem Ventilgehäuse eine elektrische Verbindung bildet, die
einen als Schwachstromkreis ausgeführten und über ein Relais auf den Stromkreis der elektrischen Vorsteuerventile
einwirkenden Detektorkreis schließt.
Damit verläßt die Erfindung den oben erwähnten gängigen Weg, da erfindungsgemäß kein besonderer
zusätzlicher Schalter außen am Gehäuse vorgesehen ist, der durch eine besondere durch das Gehäuse
durchgeführte Stoßstange zu betätigen ist, vielmehr ist gemäß der Erfindung der Schalter mit dem Ventil
in der Weise kombiniert, daß praktisch der Ventilkörper als der eine Kontakt des Schalters dient.
Die erfindungsgemäße Kombination des Ventils mit dem Schalter, der mit Niederspannung betrieben
wird, dürfte also gegenüber den oben erwähnten Vorrichtungen nach dem Stande der Technik ein betriebssicherer
Mechanismus sein.
Bei dem gemäß der Erfindung verwendeten Schwachstrom ist die elektrische Erosion der Kontakte
entsprechend herabgesetzt und .der Betrieb ist
unempfindlich gegenüber Widerständen bis zu insgesamt 10000 Ohm in dem Weg vom Ventilgehäuse
über die Ventilfeder zum Ventilstößel und schließlich zum Kontaktstift. Der Kontaktstift kann daher für
maximale mechanische Lebensdauer ausgelegt sein, da ein guter elektrischer Kontakt nicht notwendig ist
und Kontaktstößel beim Betrieb wegen des Schwachstroms keine wesentliche Kontakterosion hervorrufen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines besonders bevorzugten, in den Fig. 1 bis3 der
Zeichnung im Prinzip dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch das Schwungrad einer Presse, der Kupplung und Bremse
sowie eine Ventilanordnung zusammen mit einem Teil des Detektorkreises für die Ventilstellung veranschaulicht,
Fig.2 einen Teilschnitt durch eines der Ventile sowie das Vorsteuerventil in vergrößertem Maßstab,
und
Fig.3 ein Prinzipschaltbild des Detektorkreises und seine Beziehung zu den das Ventil betätigenden
Spulen u. dgl. der Pressensteuerung.
Die F i g. 1 veranschaulicht im linken Teil das Schwungrad einer Presse, an dem eine strömungsmittelbetätigte
Bremse und Kupplung vorgesehen ist, die eine einheitliche Einrichtung bilden. Das Ein-, Ausbzw.
Umschalten dieser Einrichtung erfolgt durch eine rechts in F i g. 1 dargestellte Ventilanordnung
10, die zwei druckmittelbetätigte tandemartig geschaltete Ventile sowie zwei elektromagnetische Vorsteuerventile
umfaßt.
Die beiden tandemartig geschalteten Ventile bestehen im wesentlichen aus je einem Ventilkörper 11
bzw. 12, der in einem Ventilgehäuse 13 hin- und herbewegbar ist. Die Vorsteuerventile bestehen ebenfalls
aus je einem Ventilkörper 14 bzw. 15, der in einem Vorsteuerventilgehäuse 16 hin- und herbewegbar ist,
wobei letzteres mit dem Ventilgehäuse 13 ein Gesamtgehäuse für die Ventilanordnung 10 bildet.
Die Ventilkörper 11, 12 werden durch Federn 17 und 18 hochgedrückt und durch Zuleitung von
Druck an die oberen Seiten infolge Betätigung der Vorsteuerventile abwärts bewegt. Die Vorsteuerventile
besitzen Federn 19 und 20, durch welche sie in die Verschlußlage gedrückt werden, außerdem besitzen
sie zur Betätigung Spulen Sl und 52, die unter Strom gesetzt werden, um die Vorsteuerventile zu
öffnen.
- Die Zuführung von Druckmittel zu der Ventilanordnung 10 erfolgt über eine Leitung 21, welche mit
der Einlaßöffnung 22 der Ventilanordnung 10 verbunden ist. Eine Leitung 23 zweigt von der Leitung
21 ab und bewirkt eine fortgesetzte Zufuhr von Druckmittel zur Leitung 24 in dem Vorsteuerventilgehäuse
16, welche ihrerseits zu den zwei Vorsteuerventilen führt und normalerweise durch letztere abgeschlossen
ist, wenn die Vorsteuerventile geschlossen sind.
Jedes Vorsteuerventil verbindet in geöffnetem Zustand die Leitung 24 über eine Leitung 25 mit der
oberen Fläche des zugehörigen Ventilkörpers 11 bzw. 12, um diese Ventilkörper gegen die Wirkung
ihrer Federn abwärts zu bewegen.
Die Ventilkörper 11, 12 steuern die Verbindung zwischen der Einlaßöffnung 22 und der Anschlußöffnung
26, die als Arbeitsanschluß zur Kupplung und Bremse der Presse führt, so daß bei Zufuhr von
Druckmittel durch diese Anschlußöffnung die Kupplungsplatten miteinander verklemmt werden, um das
Schwungrad mit der Kurbelwelle zu verbinden und die Kurbelwelle in Drehung zu versetzen.
Außerdem steuern die Ventilkörper 11, 12 die ,Verbindung zwischen der Anschlußöffnung 26 und.60
einem Auslaß 27 im Ventilgehäuse 13, so daß, wenn diese Verbindung offen ist, der Druck an der Anschlußöffnung
26 entspannt wird, wodurch die Kupplung der Presse gelöst und deren Bremse betä-.tigt
wird, um das Schwungrad der Presse zum Anhalten zu bringen.
Innerhalb der Ventilanordnung 10 befindet sich eine Kammer 28, welche mit der Einlaßöffnung 22 in
Verbindung steht. In dieser Kammer sitzt die Feder 18 des Ventilkörpers 12; diese Kammer steht über
eine Öffnung 29 mit einer Leitung 30 in der Ventilanordnung in Verbindung, welche zu einer Kammer
31 führt, die zu dem Ventilkörper 11 gehört. Diese Kammer entspricht der Kammer 28. Die Kammern
28 und 31 sowie die Leitung 30 bilden einen Einlaßkanal, der von der Einlaßöffnung 22 zur Anschluß-Öffnung
26 führt.
Die Kammer 31 steht ihrerseits über eine Öffnung
32 mit der Anschlußöffnung 26 in Verbindung. Die Ventilkörper verschließen in ihrer oberen Stellung
gemäß F i g. 1 die Öffnungen, die von den Kammern 28, 31 ausgehen und verhindern eine Verbindung
zwischen der Einlaßöffnung 22 und der Anschlußöffnung 26. Die Ventilkörper 11, 12 sind in dem Einlaßkanal
in Reihe angeordnet, weswegen beide Ventilkörper abwärts verschoben werden müssen, um
den Einlaßkanal freizugeben und um eine Verbindung zwischen der Einlaßöffnung 22 und der Anschlußöffnung
26 herzustellen, so daß Druck zwecks Betätigung der Kupplung an der Anschlußöffnung
vorhanden ist.
Der Auslaß 27 führt aus der Kammer 33 der Ventilanordnung heraus, in welcher die oberen Teile
der Ventilkörper 11, 12 sitzen. Die Kammer 33 besitzt außerdem eine Öffnung 34 im Bereich des Ventilkörpers
11, die mit der Anschlußöffnung 26 in Verbindung steht, sowie eine Öffnung 35 im Bereich
des Ventilkörpers 12, welche mit der Leitung 30 in Verbindung steht.
Werden die Ventilkörper 11, 12 durch Zuleitung von Druck auf ihre oberen Flächen infolge Öffnung
der Vorsteuerventile abwärts bewegt, so werden die entsprechenden Öffnungen 34, 35 abgeschlossen. Es
sind also zwei parallel angeordnete Ablaßkanäle vorhanden, welche von der Anschlußöffnung 26 zum
Auslaß 27 führen.
Es ist erkennbar, daß die Kammer 33 und daher auch der Auslaß 27 mit der Anschlußöffnung 26
stets verbunden ist, wenn sich einer der Ventilkörper 11, 12 in seiner oberen Lage befindet, so daß dann
die Bremse der Presse betätigt wird.
Bis hierhin entspricht die Steuerung im wesentlichen bekannten Bauarten.
Jede der Kammern 28, 31 ist nun am Boden durch einen Stopfen 36 verschlossen, in welchem
eine isolierende Büchse 37 sitzt. Im oberen Ende jeder Büchse sitzt hin und her beweglich ein Kontaktelement
38 in Form eines leitenden Kolbens, welcher von einer Feder 39 aufwärts gedrückt wird, die an
ihrem unteren Ende in Verbindung mit einem Draht 40 steht.
Die beschriebene Anordnung bildet einen Teil des Detektorkreises: Wenn die Ventilkörper 11, 12 abwärts
bewegt werden, so treten sie in elektrische Verbindung mit dem Kontaktelement 38 und der elektrische
Kreis zwischen den beiden Drähten 40 und 41 wird über das Kontaktelement 38, den Ventilkörper
11 bzw. 12 und das Ventilgehäuse 13, mit welchem der Draht 41 verbunden ist, geschlossen. Die Ventilkörper
11 und 12 bilden also mit dem zugeordneten Kontaktelement 38 je einen Elektrokontakt.
Fig.3 zeigt ein Prinzip-Schaltbild des elektrischen
Detektorkreises. Die Versorgungsleitungen sind hier mit Ll und L 2 bezeichnet. Zwischen diesen
Leitungen liegt die Spule eines Kontaktgebers CRl, wobei der elektrische Kreis über die Spule geht, so-
5 6
wie über einen normalerweise geschlossenen Kontakt durch die Basiskreise des Transistors Ql nach
42 eines zweiten Kontaktgebers CR 2 und alsdann Masse, da die Widerstände R3 und R4 im Vergleich
durch die normalerweise geschlossenen Kontakte 43 zu den Emitter-Basis-Impedanzen der Transistoren
zweier Druckknopfschalter und hierauf durch die Ql und Ql in Reihe sehr groß sind,
normalerweise geschlossenen Kontakte 44 der Relais 5 Dieser Strom, der sehr schwach ist, z.B. 100
45, die einen Teil des Detektorkreises für die Ventil- Mikro-Ampere beträgt und eine geringe Spannung
stellung bilden, wie er oben erwähnt ist. hat, z. B. 12 V, wird durch die Verstärkereigenschaft
Die Spule des als Relais ausgebildeten Kontaktge- des Transistors Ql verstärkt, so daß der Strom im
bers CRl liegt in einem Haltekreis, der durch den Kollektor-Emitterkreis des Transistors Ql etwa 5
normalerweise offenen Kontakt 46 geht sowie durch io Milli-Ampere erreichen kann. Im wesentlichen wird
einen Begrenzungsschalter LSI, der zu der Presse ge- sämtlicher Strom durch die Basis des Transistors QI
hört und der geschlossen ist, wenn die Presse oben erhalten, weil dessen Emitter-Basis-Impedanz im
steht und sich öffnet, nachdem die Presse den Hub Vergleich zum Widerstand R 4 gering ist. Der Transi-
beginnt. stör Ql verstärkt den Strom weiterhin so weit, daß
Die Spule des als Relais ausgebildeten Kontaktge- 15 die Relaisspule in Reihe mit dem Emitter-Kollektor-
bers CRl liegt zwischen den Versorgungsleitungen kreis des Transistors Ql betätigt wird.
L1 und L 2 in einem Kreis, der durch einen nor- Sofern sich ein Ventükörper 11 bzw. 12 in seine
malerweise offenen Kontakt 47 des Kontaktgebers untere Stellung verschiebt, erhält das Relais in dem
CRl sowie durch die normalerweise offenen Kon- dazugehörigen Detektorkreis Strom, und wenn der
takte 48 des Druckknopfschalters geht. Parallel zur 20 Ventükörper in seiner oberen Stellung ist, so ist der
Spule des Kontaktgebers CRl liegen die Spulen 51 Strom unterbrochen,
und Sl der Vorsteuerventile. Steht die Presse am oberen Ende ihres Hubes, so
Ein Haltekreis für die Spule des Kontaktgebers ist der Begrenzungsschalter LSI geschlossen, wäh-
CRl wird durch dessen normalerweise offenen Kon- rend der Begrenzungsschalter LSI offen ist. Erhalten
takt 49 und einen Begrenzungsschalter LSI gebildet, 25 die elektrischen Versorgungsleitungen Ll und Ll
der offen ist, wenn die Presse oben steht, und der Strom, so bekommt der Kontaktgeber CRl durch die
sich schließt, wenn die Presse ihren Hub beginnt, so- normalerweise geschlossenen in Reihe geschalteten
wie durch die normalerweise offenen Kontakte 50 Kontakte 44 der Relais 45 für die Ventilstellung
der bereits erwähnten Relais 45. " Strom. Die normalerweise geschlossenen Kontakte
Jedes der Ventile besitzt einen dazugehörigen De- 30 43 des handbetätigten Druckknopfschalters und der
tektorkreis, so daß also zwei identische Detektor- normalerweise geschlossene Kontakt 42 des Konkreise
nach F i g. 3 vorhanden sind, wobei je einer zu taktgebers CRl erhalten ebenfalls Strom. Sobald der
jedem der oben bezeichneten Relais gehört. Strom vorhanden ist, hält der Kontaktgeber CRl
In jedem Detektorkreis ist der Draht 40, der mit über seinen eigenen, normalerweise offenen Kontakt
dem Kontaktelement 38 verbunden ist, ah welches 35 46 und den Begrenzungsschalter LSI selbst,
der Ventükörper 11 bzw. 12 bei der Abwärtsbewe- Wenn der Kontaktgeber CRl unter Strom steht
gung anstößt, über einen Widerstand Rl mit der Ba- und selbst hält, können die handbetätigten Druck-
sis eines Transistors Ql verbunden. Ein Widerstand knopfschalter niedergedrückt werden. Der Kontakt-
jR3 liegt zwischen der Basis des Transistors Ql und geber CRl und die Spulen 51, 52 der Vorsteuerven-
der einen Seite einer Batterie 51. 40 tile erhalten dann durch die normalerweise offenen
Die gleiche Seite der Batterie ist über eineii Kontakte 48 der handbetätigten Druckknopfschalter
Widerstand R4 mit dem Emitter des Transistors Ql und den damit in Reihe liegenden normalerweise offe-
verbunden, sowie mit der Basis eines zweiten Transi- nen Kontakt 47 des Kontaktgebers CRl Strom,
stors Q 2. Der Emitter des Transistors Q 2 ist unmit- Sind die Ventükörper daraufhin in die untere
telbar mit der einen Seite der Batterie 51 verbunden. 45 Stellung übergegangen, so werden die Relais 45 unter
Die andere Seite der Batterie 51 ist mit Masse Strom gesetzt, wobei ihre normalerweise offenen
verbunden, sowie mit dem Ventükörper 11 bzw. 12 Kontakte 50 geschlossen werden und die Kupplung
und über einen Widerstand Rl mit dem Kollektor der Presse über den dann vorhandenen Arbeitsdruck
des Transistors Ql und außerdem über die Spule des betätigt wird. Der Begrenzungsschalter L52 schließt
dazugehörigen Relais 45 mit dem Kollektor des 50 sich an einer bestimmten Stelle des Hubes der Presse,
Transistors Ql. der Kontaktgeber CRl und die Spulen 51 und 52
Da beide Detektorkreise identisch sind, wurden in werden durch die normalerweise offenen Kontakte
F i g. 3 mit Ausnahme der Bezugszeichen der Ventil- 50 der Relais 45 und den normalerweise offenen
körper die gleichen Bezugszeichen für die Elemente Kontakt 49 unter Strom gehalten. Es wird kein HaI-
beider Detektorkreise verwendet. 55 tekreis gebildet, sofern eines der Relais 45 nicht be-
Die Arbeitsweise des Detektorkreises ist folgende: tätigt ist. Hierin liegt ein Schutzmerkmal des Kreises,
Die Transistoren sind normalerweise abgeschaltet welches nur deswegen vorgesehen ist, um sicherzu-
und es fließt kein Strom durch sie hindurch, da die stellen, daß die Detektorkreise arbeiten, weil es vorBasis
des Transistors Q1 das gleiche Potential hat her notwendig war, daß beide Ventile tatsächlich
wie der Emitter. Auf diese Weise ist lediglich Streu- 60 verschoben worden sind, ehe die Kupplung einrückt,
strom in dem Kollektor-Emitterkreis des Transistors Es ist notwendig, daß der Haltekreis des Kontakt-
Ql vorhanden, und der Transistor Ql hat alsdann gebers CR1 aufrechterhalten wird. Geschieht das
einen sehr kleinen Basisstrom, so daß im wesentlichen nicht, so hält die Presse an, wenn die Bedienungspernur
Streustrom in dem Kollektor-Emitterkreis des son die Druckknopfschalter freigibt. Selbst wenn
Transistors Ql vorhanden ist. ' 65 letztere niedergedrückt gehalten werden, hält die
Wenn das Kontaktelement 38 den Ventükörper Presse an, wenn sich der Begrenzungsschalter L51
11 bzw. 12 berührt und daher mit Masse verbunden öffnet, um den Kontaktgeber CRl stromlos zu ma-
ist, fließt ein Strom durch dieses Kontaktelement chen, wodurch der Kreis des Druckknopfschalters,
der ursprünglich dazu benutzt wurde, um den Kontaktgeber CRl und die Spulen Sl und Sl unter
Strom zu setzen, geöffnet wird.
Wird das Ende des Hubes der Presse erreicht, so öffnet sich der Begrenzungsschalter LSI, um den
Kontaktgeber CRl und die Spulen 51 und 52 stromlos zu machen, wodurch sich die Ventilkörper in die
normale Stellung zurückschieben, und die Relais 45 des Detektorkreises stromlos werden.
Alsdann hat der Kontaktgeber CRl wiederum einen stromführenden Kreis und das Arbeitsspiel
kann erneut beginnen.
Aus der vorstehenden Beschreibung eines Ar-
beitsspieles ist erkennbar, daß die Benutzung der Erfindung eine weitgehende Sicherheit für den Betrieb
der Presse darstellt. Das Pressensystem mit dem zweifachen Ventil setzt voraus, daß nicht mehr als
ein einziger Fehler bei einem gegebenen Pressenarbeitsspiel vorhanden sein kann. Da alle Teile der
Ventilanordnung frei von Störungen sind, so kann nur in den seltensten Fällen überhaupt ein einziger
Fehler auftreten.
ίο Demgemäß ist die Wahrscheinlichkeit von mehreren
Fehlern, wie sie bei der Erfindung auftreten müßten, um eine Störung des sachgemäßen Betriebes
der Presse hervorzurufen, außerordentlich klein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Steuerung für Pressen od. dgl., insbesondere der eine strömungsmittelbetätigte, einheitliche
Einrichtung bildenden Bremse und Kupplung einer Presse, wobei das Ein-, Aus- bzw. Umschalten
der Einrichtung durch zwei hintereinandergeschaltete Druckmittelventile erfolgt, deren
Ventilkörper durch Federwirkung in eine erste Stellung gedruckt werden, in welcher der zur Einrichtung
führende Arbeitsanschluß mit einem Auslaß verbunden ist, und deren Ventilkörper mittels elektromagnetischer Vorsteuerventile in
eine zweite Stellung verschiebbar sind, derart, daß der Arbeitsanschluß nur bei Verschiebung
beider Ventilkörper den Arbeitsdruck erhält, wobei für jedes Ventil ein von der Stellung des Ventilkörpers
abhängiger Elektrokontakt vorgesehen ist, welcher auf den Stromkreis der Vorsteuerventile
einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Ventil ein gegenüber dem Ventilgehäuse
(13) isoliertes Kontaktelement (38) vorgesehen ist, das nach Verschiebung des Ventils in
seine zweite Stellung mit dem Ventilkörper (11 bzw. 12 ) und damit auch mit dem Ventilgehäuse
(13) eine elektrische Verbindung bildet, die einen als Schwachstromkreis ausgeführten und über ein
Relais (45) auf den Stromkreis der elektrischen Vorsteuerventile einwirkenden Detektorkreis
schließt.
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Detektorkreis eine Verstärkeranordnung
hat, die zwischen das Kontaktelement (38) und den Ventilkörper (11 bzw. 12) einerseits und das Relais (45) andererseits geschaltet
ist.
3. Steuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkeranordnungen
von Transistoren (Ql, Q2) gebildet sind.
4. Steuerung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkeranordnung
einen ersten mit dem Relais (45) in Reihe geschalteten ersten Transistor (Ql) und einen
zweiten Transistor (Ql) aufweist, dessen Emitter mit der Basis des ersten Transistors verbunden
ist, wobei die Basis des zweiten Transistors mit dem Kontaktelement (38) verbunden ist, während
sein Kollektor mit dem Ventilkörper (11 bzw. 12) oder umgekehrt verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0061009 | 1964-05-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1502285A1 DE1502285A1 (de) | 1969-02-27 |
DE1502285B2 true DE1502285B2 (de) | 1973-02-22 |
DE1502285C3 DE1502285C3 (de) | 1973-09-20 |
Family
ID=7310004
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641502285 Expired DE1502285C3 (de) | 1964-05-14 | 1964-05-14 | Steuerung fur Pressen o dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1502285C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2746556A1 (de) * | 1976-12-06 | 1978-06-08 | Seitz Eugen Ag | Einrichtung zur ueberwachung des hubes von mindestens zwei ventilstoesseln einer steuerventilanordnung, insbesondere zur hubausloesung einer presse |
-
1964
- 1964-05-14 DE DE19641502285 patent/DE1502285C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2746556A1 (de) * | 1976-12-06 | 1978-06-08 | Seitz Eugen Ag | Einrichtung zur ueberwachung des hubes von mindestens zwei ventilstoesseln einer steuerventilanordnung, insbesondere zur hubausloesung einer presse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1502285A1 (de) | 1969-02-27 |
DE1502285C3 (de) | 1973-09-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |