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Trogförmiges Gefällemagazin für runde Werkstücke bei automatischen
Werkzeugmaschinen Die Erfindung bezieht si , auf ein trogförmiges Gefällemagazin
für runde Werkstücke bei automatischen Werkzeugmaschinen, das aus einem ersten Teil
zur Aufnahme von zu bearbeitenden Werkstücken und einem'zweiten Teil zur Aufnahme
von bearbeiteten Werkstücken besteht, mit Transportgreifern zum Abnehmen bzw. Ablegen
der 'Merkstücke zusammenarbeitet und am Ende des ersten 'Teils zwei hintereinander
angeordnete Sperrglieder aufweist, vdn denen das erste in seiner Ruhelage ein Werkstück
festhält und bei seiner im Einklang mit den Arbeitsvorgängen der Maschirie erfolgenden
Betätigung dieses Werkstück'bis in die vom zweiten Sperrglied bestimmte Abnahmestellung
rollen läeat, aber das@$achfolgende Werkstück zurückhält. Derartige Magazine
werden inebesondeze bei Drehautomaten benutzt.
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Es ist ein Gefällemagazin bekannt, bei dem der erste Teil :Vir die
Halberzeugnisse auf der einen Seite und der zweite Teil für die fertigen Werkstücke
auf der anderen Seite der Werkzeug-
maschine angeordnet ist. Dies hat einen
grossen Platzbedarf in der ummittelbaren Umgebung der Werkzeugmaschine zur
Folge.
Ein zu bearbeitendes Werkstück wird vom ersten Sperrglied zur Abnahmestelle
durchgelassen, wenn der Werkzeugsupport einen
zugehörigen Anschlag betätigt.
Die Abnahme- und Ablagegreifer
müssen an zwei verschiedene
Seellen des Magazins gesteuert werden. Es ist ferner bei Magazinen bekannt, mechanisch,
elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch betätigte Anschläge und Trenner vorzusehen,
um die Werkstückzufuhr elektromotorisch, pneumatisch oder hydraulisch zu
steuern. Derartige Magazine sind jedoch kompliziert und teuer, ganz abgesehen davon,
dass ihre Bestandteile störanfällig sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches Gefällemagazin
anzugeben, das einen geringen Platzbedarf hat und eine einfache Steuerung ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass beide Magazinteile
derart aneinander anschliessen, dass@die Abnahmestelle des ersten Teils die Ablägestelle
des zweiten Teils bildet, und dass das erste Sperrglied vom bearbeiteten
Werkstück auf dem Weg zur Ablagestelle und das zweite Sperrglied durch den von der
Ablagestelle weg bewegten Greifer aus der Rollbahn bewegbar ist, wobei beide Sperrglieder
durch Federkraft rückstellbar sind.
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Bei dieser Anordnung sind die beiden Magazinteile derart miteinander
vereinigt, dass sich eine ausserordentlich geringe Arbeitsfläche ergibt. Die Greifer
brauchen nur eine Stelle des Magazins anzusteuern. Es können die gleichen Anschläge,
elektrischen Schalter usw. für den Abnahmevorgang und für den Ablage-vorgang
ausgenutzt werden. Die Freigabe des nächsten zu bearbeitenden Werkstücks
wird durch das gerade abzulegende, bearbeitete Werkstück gesteuert. Die Abfuhr des
bearbeiteten Werkstücke wird durch den rückbewegten Abnahmegreifer gesteuert.
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Die Anordnung eignet sich sowohl für Werkzeugmaschinen mit einem Greifer
als auch für solche mit zwei V-förmig angeordneten Greifern.
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Besondere vorteilhaft int es, wenn an der Abnahme- bzw.
Ablage-
stelle zwischen den beiden Sperrgliedern eine gefederte
Quer-
leiste angeordnet ist, die durch ein Werkstück in die Ebene
der
Rollbahn gedrückt wird und dabei einen Steuerschalter für
die
Greifer betätigt. Der eine Steuerschalter kann einerseits
melden, dass
der Abnahmegreifer ein zu bearbeitendes Werkstück
vorfindet und in
Tätigkeit gesetzt werden kann, und anderer-
seits, dass
die Ablagestelle frei ist und der Ablagegreifer
seine Transportbewegung
durchführen kann.
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Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass
die Ab-
nahme- bzw. Ablagestelle zwischen den beiden Sperrgliedern so
angeordnet
sein kann, dass die dort befindlichen Werkstücke
koaxial zur Spindel
der Werkzeugmaschine liegen.
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Besonders gute Anpassungsmöglichkeiten an verschieden geformte
und
verschieden grosse Werkstücke ergeben sich, wenn das erste
Sperrglied
ein Anschlag ist, der auf einer Distanzstange ver-
stellbar befestigt
ist, die ihrerseits von zwei zu beiden Seiten
des Magazins angeordneten
Schwenkarmen gehalten ist. Vorteil-
hafterweise ist das zweite Sperrglied
ein absenkbares Sperr-
stück, das um einen Aufhängezapfen schwenkbar
ist, der mittels
Armen an einer über einen Winkel verstellbaren Welle
befestigt
und mit einem seitlich ausschwenkbaren, in die Bahn des Ab-
lagegreifers
ragenden Seitenarm bewegungsgekoppelt ist.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die gesamte Seitenansicht
des erfindungs-
gemässen Gefällemagazins, Fig. 2 einen Teillängsschnitt
durch das Magazin,
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie
A-A in Fig.2 und
Fig. 4 den Grundriss eines Teiles des
erfindungsgemässen Magazins, dessen Längsschnitt in Fig.
2 veran-
schaulicht ist.
Grundträger des erfindungsgemässen
Magazins ist ein schräg geneigter Rost 1, der aus gewalzten, z.B. U-förmigen, Länge-und
Querprofilen zusammengeschweiset ist (Fig. 1 bis 3). Der Rost 1 ist mit einem Deckblech
2 versehen,gas im rechten Winkel gebogen ist und dessen vertikale Wand mit länglichen
Durchgangsöffnungen 3 (Fig.2) versehen ist, deren Längsachse senkrecht zu der Ebene
des Rostes 1 steht und die zur Höheneinstellung einer mit Bolzen 5 (Fig. 3,4) und
Anzugsmuttern 6 versehenen Stützleiste 4 dienen. Neben dieser Stützleiste 4 sind
auf dem Rost 1 noch zwei andere Leisten einstellbar angebracht, und zwar die Stützleiste
7 und die Führungsleiste B. In vertikaler Richtung sind die beiden leisten 7 und
8 auf Winkeln 9 einstellbar, wobei auch die Zage der Winkel 9 mittels Öffnungen.
10 in ihrer Grundfläche und mittels Anzugsschrauben 11 eingestellt werden kann.
Dabei können die Anzugsschrauben 11 in verschiedenen Öffnungen 12 in dem Deckblech
1 eingesetzt werden. Die Öffnungen 12 sind in gleichen Abständen in regelmässigen
Reihen angeordnet. Zwecks der Höheneinstellung der leisten 7,8 sind auch die vertikalen
Wände der Winkel 9 mit länglichen Öffnungen 10 (Fig. 1) versehen,An der Stelle,
an welcher die Vorschubmechanismen der Werkzeugmaschine die Halberzeugnisse von
dem Magazin abnehmen und wo auch die bearbeiteten Teile wieder auf das Magazin niedergelegt
werden, ist die vertikale Wand des Blechs 2 ausgeschnitten, wodurch es möglich ist,
dass die Halberzeugnisse und die bearbeiteten Teile mit einem Greifer ergriffen
bzw. abgelegt werden können und zwar derart, dass sie sich in der Richtung ihrer
Achse bewegen, wobei die Achse dieser Objekte senkrecht zu der Längsachse des Magazins
steht. Der Rost 1 ruht auf einem Tragwerk 13 (Fig. 1) mit Ständern 14, die mit Schraubengewinde
vqrsehen sind und auf Metalltellern 15 sitzen. ,Ihre Lage kann mit Hilfe einer Gegenmutter
16 gesichert werden. In dem Tragwerk 13 ist eine mit einem Auslasshahn 18 versehene
Schüssel 17 untergebracht, die zum Auffangen der bei der Bearbeitung verwendeten
Kühlflüssigkeit dient.
An dem unteren Ende des Rostes 1 befindet
sich eine gefederte
Trennwand 19, deren unterer Teil auf dem Rost 1
mit Hilfe von
Schrauben 20 befestigt ist. Diese Trennwand 19 dient
zum elastischen Anhalten der rollenden Werkstücke und zur Dämpfung
ihrer Stösse.
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Die Einstellbarkeit der Stützleisten 4,7 und der Führungs-
leiste
8 trägt zur schnellen Anpassung des Magazins an ver-
schiedenen Abmessungen
und Formen der Halberzeugnisse und
Werkstücke bei.
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Auf dem Rost 1 sind zwei mit einer Distanzstange
22 verbundene
Arme 21 schwenkbar befestigt (Fig. 3,4), und zwar
mit Hilfe von
Muttern 23. Die Arme 21 sind an beiden Seiten des Rostes 1
schwenkbar
auf zylindrischen Schaften von Schrauben 24-angeordnet, wobei die Schrauben
24 in den Rost 1 eingesetzt sind.
Die Zage der Arme 21 wird
durch Anziehen von Schrauben 25 ge-
sichert, die durch segmentförmige
Durehgangenuten 26 in seit-
lichen Ansätzen 21''der Arme 21 hervorragen
(Fig. 1, 2). Die
Muttern für diese Schrauben 25 sind in mit dem Rost
1 zusammen* geschweissten Platten 27 untergebracht.
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Auf der Distanzstange 22 ist ein Anschlag 28 einstellbar befestigt
(Fig. 4). Dieser Anschlag 28 ist auf einer geschlitzten
Hülse 29 schwenkbar
angeordnet, wobei die Hülse 29, welche die
Distanzstange 22 umschliesst,
mit einer Schraube 30 zusammen-
gezogen werden kann. Der Anschlag 28 hat die
Form eines zwei-
armigen Hebels, dessen Ende, das den Halberzeugnissen in
den
Magazin zugewandt ist, mit einem einstellbaren Anschlagzapfen
31
versehen ist, der mittels einer Mutter 32 gesichert wird.
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An dem gegenüberliegenden Ende des Anschlage 28 befindet
eich ein einstellbarer Verlängerungsarm 33 mit Befestigungsschrauben
34. Auf der Hülse 29 ist ein Ende einer Drehungsfeder 35 be-
festigt, deren
zweites Ende an dem den Anschlagzapfen 31 tragen-
den Arm festgehakt
ist. Die Drehungsfeder hält elastisch den
Anschlag 28 und
seinen Anschlagzapfen 31 in einer stets gleichen
Zage. Diese
Zage ist fest im Sinne der Wirkung der Drehungsfeder 35, während sie in dem entgegengesetzten
Sinne eine
elastische Drehung des Anschlags 28 ermöglicht. In der unmittelbaren
Nähe eines Ausschnitts 36 in der vertikalen Wand des Deckbleches 2, welcher
den Zugang der in der Zeichnung nicht gezeigten Ladegreifer zu des Halberzeugnis
p erlaubt, befindet sich ein Sperrstück 37, das durch eine Zücke 2' in dem Deckblech
2 hervorragt. Das Sperrstück 37 umfasst die ganze Breite des Magazins, so dass die
Stützleisten 4,7 und die Führungsleiste 8 in zwei Teile getrennt werden müssen,
von denen der eine.Teil sich vor dem Sperrstück 37 und der zweite Teil sich hinter
demselben befindet. Das Sperrstück 37 hat die Form einer gebogenen Platte, deren
Kxümmungaradius mit der Länge der Arme 37' übereinstimmt. Die Arme 37' dienen
zur Befestigung des Sperrstückes 37 an einem Zapfen 238, der in Armen 39 drehbar
gelagert ist. Die Arme 39 sind an einer in dem Rost 1 gelagerten Welle 40 befestigt,
wobei die Welle 40 mit einem Handstellhebel 41 fest verbunden ist. Der Hebel 41
kann mittels einer Mutter 42 und einet Führung 41 in solch einer Lage gesichert
werden, welche der nötigen Stellung des Sperrstückes 37 entspricht. Auf dem Zapfen
38 ist eine Drehungsfeder 44 aufgesteckt, deren vorderes Ende auf dem
Arm 39 des Handstellhebels 41 (Fig.4) und deren hinteres Ende auf dem Arm
37 des Sperrstückes 37 festgehakt ist. Dadurch wird das Sperrstück 37 stets aufwärts
gedrückt, woraus sich ergibt, dass bei der Umstellung des Handhebels 41 das
Sperrstück 37 sich um die gante der Lücke 2' in dem Deckblech 2 dreht. Zwecks Anpassung
des Sperrstücks 37 an verschieden gestaltete kreisförmige Halberzeugnisse und Werkstücke
ist das Sperrstück 37 mit einem Winkel 48 (Fig.2) und mit zwei Reihen von
Gewindelöchern 45 (Fig.4) bzw. auch mit einem einstellbaren Anschlag 46 versehen,
wobei der Anschlag 46 auf einem Winkel 48 mit Hilfe einer
Schraube
47 (Fig.4) befestigt ist. .
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In der Queröffnung des Bleche 2 in dem Rost 1 vor des@Sperratück
37 befindet sich eine leiste 49 (Fig.@2), die unter der Wirkung einer Feder 50
derart aufwärts gedrückt wird, dann ihre
obere Fläche
sich oberhalb des Niveaus des Deckbleches 2 befindet. Die unter Fläche dieser Leiste
49 betätigt einen Endmikroschalter 51, der an einer mit dem Deckblech 2 oder
direkt mit dem Rost 1 fest verbundenen Konsole 52 angeschraubt ist. Die Konsole
52 bildet zugleich die Auflegefläche für die Leiste-49. Der Endmikroschalter 51
liegt elektrisch in Reihe mit einem Stromkreis, welcher die Tätigkeit der Ladegreifer
im Einklang mit dem ganzen Arbeitszyklus der Maschine steuert. Falls das Sperrstück
37 nicht mit dem oben erwähnten Winkel 48 bzw. mit dem einstellbaren Anschlag 46
versehen ist, kann es in eine Zage unterhalb des Deckbleches 2 gebracht werden.
Wenn es sich als notwendig erweist, das Sperrstück 37 mit dem Winkel 48 und mit
dem einstellbaren Anschlag 46 zu versehen, müssen diese beiden Teile derart auf
dem Sperrstück 37 angeordnet werden, dass - falls das Sperrstück 37 in die
niedrigste Zage gebracht wird - sie das Rollen oder Schieben des Halberzeugnisses
P oder des Werkstückes 0 auf dem Deckblech 2 und auf den Stützleisten 4, 7 nicht
verhindern. Zum Einbringen des Sperrstückes 37 in die oben erwähnte niedrige Lage
dient ein auf dem Zapfen 38 aufgesteckter Arm 53 (Fig.3,2), der mit einem geschlitzten
Kopf versehen ist, wobei dieser Kopf mit Hilfe einer Schraube 54 festgezogen ist.
Mittels einer Ausgleichsziehstange 55, die mit Endkugelzapfen versehen ist, ist
der oben erwähnte Kopf des Armes 53 mit einem Arm 56 verbunden, der zusammen mit
einem Zapfen 57 und einem Seitenarm 58 einen Winkelhebel bildet, der in dem Lager
einer Konsole 59 drehbar gelagert ist. Die.Konsole 59 ist mit dem Rost 1 bzw. mit
der vertikalen Seitenwand des Deckbleches 2 verbunden.
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Der Seitenarm 58 hat einen geschlitzten Kopf, welcher den Zapfeh 57
umfasst und mit Hilfe einer Schraube 60 festgezogen ist.
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Das freie Ende des Seitenarms 58 ist mit einer Anschlagschraube 61
versehen, die mittels einer Mutter 62 gesichert ist. Der in den Zeichnungen nicht
veranschaulichte Greifer lenkt den Seitenarm 58 in der Richtung von dem Magazin
weg, wobei sich der Greifer, wenn er ein Werkstück 0 auf das Magazin abgelegt hat,
von dem Werkstück 0 weg bewegt, indem er seine axiale Bewegung
quer
zu dem Magazin ausübt. Durch diese Bewegung des Armes 58 wird das Sperrstück 37
wieder in die untere Zage gebracht. Das eben beschriebene Magazin bildet also einen
schräg geneigten Trog, der mittels zweier Sperrglieder, nämlich mittels des Anschlags
28 und des Sperrstücks 37 in einen oberen und einen unteren Abschnitt geteilt ist.
In dem oberen Abschnitt werden die Halberzeugnisse P abgelegt, während der untere
Teil dem Ablegen der fertigen Werkstücke 0 dient. Für ein gegebenes Teil, das mit
Hilfe der in Frage kommenden Maschine bearbeitet werden soll, muss selbstverständlich
das Magazin zuerst eingestellt werden. Vor allem wird mittels der Gewindeständer
14 die Höhe des Magazins derart eingestellt, dass die Achse des auf der Leiste 49
ruhenden Halberzeugnisse$P bzw. P' angenähert mit der Achse der Werkzeugmaschinenspindel
übereinstimmt. Je nach den Abmessungen und der Form des zu bearbeitenden Teiles
d.h. vor allem seines Halberzeugnisses P, werden die Höhen und die Abstände der
Stützleisten 4,7 und der Führungsleiste 8 eingestellt. Die Höhen der Stützleisten
4,7 müssen derart eingestellt werden, dass derjenige Teil des Halberzeugnisees P,
welcher den grössten Durchmesser hat, auf dem Deckblech 2 abrollt. Dabei richtet
man sich nach dem Prinzip, dass eine Stirnfläche des Halberzeugnisses P mit der
vertikalen Wand des Deckbleches 2 in Berührung steht, während zwischen der zweiten
Stirnfläche und der Führungsleiste 8 ein kleiner Spielraum ist, der nur die Herstellungstoleranzen
mit einem kleinen Zusatz berücksichtigt und dabei ein Verkaufen des Halberzeugnisses
im Laufe seiner Bewegung von dem oberen Teil des Magazins in dem mittleren Teil
verhindert. In dem mittleren Teil des Magazins nimmt der Ladegreifer der Vorschubeinrichtung
der betreffenden Werkzeugmaschine die Halberzeugnisse P von dem Magazin ab. Danach
muss auch die richtige Lage des Anschlags 28 eingestellt werden. Dabei soll sich
der einstellbare Anschlagzapfen 31 in der Schwerpunktsebene des Halberzeugnisses
befinden, damit bei dem Anstoss der hintereinander folgenden Halberzeugnisse sich
diese zwischen der vertikelen Wand des Deckbleches 2 und zwischen der Führungsleiste
8 nicht verkanten können. Zwecks
Einstellung der Lage des
Anschlags 28 wird zuerst die Schraube
30 gelockert, wonach die Distanzstange
22 in beliebiger Richtung eingestellt werden kann: Die geschlitzte Hülse
29 wird
nun auf der Stange 22 in die richtige Zage verschoben, wobei darauf
geachtet werden muss, dass der einstellbare Anschlag-zapfen 31 angenähert
in die Schwerpunktebene des Halberzeug-
nisses zu liegen kommt. Nun werden
die Arme 21 mittels der
Schrauben 25 gelöst und in eine Zage geneigt, in welcher
der Anschlagzapfen 31 radial mit Bezug auf die Achse des Halberzeug-nisses P
steht. Dann wird die Zage des Armes 21 und die der ge-
schlitzten
Hülse 29 durch das Anziehen der Schrauben 25 und 30 gesichert. In der richtig
eingestellten Zage berührt der Anschlagzapfen 31 die Oberfläche des Halberzeugnisses
P in der
Tangente, und zwar gegee5die Richtung der Neigung des
Magazins,
wobei die Drehungsfeder/den Anschlag 28 im Eingriff hält. An dem
gegenüberliegenden Ende des Anschlags 28 wird die Zage des Verlängerungsarmes
33 derart eingestellt, dass dieser Arm zuverlässig in die Bahn der Werkstücke
0 eingreift, und zwar
bei ihrem Ablegen auf das Magazin mit Hilfe des Greifers
der Vorschubeinrichtung der Werkzeugmaschine. In Fig. 2 sind die Umrisse von Halberzeugnissen
mit zwei verschiedenen Grössen
gestrichelt gezeichnet, wobei die
veranschaulichten Abmessungen
angenähert den Extremgrössen im Vergleich mit den
in den Figuren dargestellten Abmessungen des Magazins entsprechen. Die Konturen
ihrer Bahnen sind mit strichpunktierten Linien veranschaulicht, desgleichen die
Konturen der Bahnen der mit der Vorschubvorrichtung abgenommenen Halberzeugnisse
P. Ferner muss auch die Lage des Sperrstückes 37 eingestellt wer-
den. Zu
diesem Zweck wird die Mutter 42 des Handetellhebele 41 gelockert und der Hebel 41
wird derart ausgeschwenkt, dass das Sperrstück 37 diejenige Zage
annimmt, in welcher die Berührung des Halberzeugnisses P mit dem Sperrstück
37 oder mit
dem auf diesem Sperrstück befestigten einstellbaren Anschlag
46 in der unteren Hälfte des Umfange des Halberzeugnissen
P
stattfindet, wobei die Achse des Halberzeugnisses sehr annähernd
in derselben vertikalen Ebene liegt, in welcher die Abnahme
der
Halberzeugnisse mittels des Ladegreifers der Vorschubeinrichtung der Werkzeugmaschine
vor sich geht. In Fig.2 ist die strichpunktierte Spur 63 dieser Ebene gezeigt: Nachdem
das Magazin auf die oben beschriebene Weise einge-stellt wurde, müssen die
Halberzeugnisse, eins nach dem anderen,
auf seinen oberen Teil gelegt
werden. Dabei wird die gante Reihe von dem Halberzeugnis gehalten,
das sieh auf den An-
schlagkzapfen 31 stützt. Ein Halberzeugnis
P Rird schliesslich derart in den mittleren Teil des Magazins gelegt, dass es sich
auf das Sperrstück 37 bzw. auf den in diesem Teil befestigten einstellbaren Anschlag
46 stützt. In dieser Lage bewirkt das Gewicht des Halberzeugnisses das Niederdrücken
der Leiste 49, deren untere Fläche die Schliessung der Kontakte des Endmikroschalters
51 in dem Stromkreis der Vorechubvorrichtung der.Werkzeugmaschine verursacht. Dadurch
wird derjenige Kontakt geschlossen, der vorher die Tätigkeit des Greifers
der Vorschubvorrichtung der Werkzeugmaschine blockierte. Wenn nun der Arbeiter den
Zyklus der Maschine einschaltet, fangen auch die Greifer der Vorschubvorrichtung
an zu arbeiten. Der Greifer für die Halberzeugnisse nähert sich dem Magazin, und
zwar in der durch die Achse p dargestellten Richtung (Fig.2) bei extrem grossen
H4lberzeugnissen P bzw. P' bei extrem
kleinen Halberzeugnissen P'. Der Greifer
bewegt sich dann in der Richtung der Achse des Halberzeugnisses, nämlich
quer zu dem Magazin. Die Backen des Greifers fassen an dem äusseren oder dem inneren
Umfang des Halberzeugnisses an (je nach den Abmessungen des Halberzeugnisses) und
tragen das Halberzeugnis zu dem Spannfutter der Maschine. Nach der
Beendigung der Bearbeitungsprozesse übernimmt der zweite Greifer der
Vorachubvorrichtung das Werkstück und trägt es auf das Magazin zurück, falle
ein freier Platz für das Ablegen des Werkatüekea vorhandenJet und tolle
die Leiste 49 oberhalb des Mikroschalters
51 nicht heruntergedrückt
ist. Dabei bewegt sich das Werkstück
längs der Achse o und
es gelangt an denselben Platz in dem
Magazin, von dem vorher das
Halberzeugnis P -entnommen wurde.
Da der Verlängerungsarm
33 oder nur das freie Ende des An-
schlage 28 in die Bahn des abgelegten Werkstückes
0 hineingreift, stösst das Werkstück auf diesen Anschlag 28, wodurch der Anschlag
gegen den Sinn der Wirkung der Drehungsfeder 35 und folglich in dem Uhrzeigersinne
(in Bezug auf die Fig. 2) gedreht wird. Dadurch wird der einstellbare Anschlagzapfen
31 gehoben, jedoch nur während der Zeitspanne, in welcher er von dem vom Greifer
getragenen Werkstück beeinflusst wird. Dadurch wird das erste Halberzeugnis in der
Reihe freigemacht und es fängt an, in den mittleren Abschnitt des Magazins zu rollen,
in welchem inzwischen der Greifer das fertige Werkstück 0 abgelegt hat. Die Drehungsfeder
35 führt den Anschlag 28 zurück, so dass das folgende Halberzeugnis durch den Anschlagzapfen
31 festgehalten wird. Nachdem die sich öffnenden Backen das Werkstück 0 losgelassen
haben, bewegt sich der Greifer in der Richtung des Pfeiles S (Fig.3) und stösst
auf den Seitenarm 58, der mittels des Zapfens 57, des Armes 56, der Ausgleichsziehstange
55, des Armes 53, des Hängezapfens 38 und des Armes 37 das Sperrstück 37 in die
untere Zage herunterzieht, da dass das Werkstück 0 nun in den unteren Teil des Magazins
abrollen kann. Da inzwischen der Werkstück-Greifer in seine obere Zage zurückgekehrt
ist, kann der Seitenarm 58 in der abgelenkten Zage nichtmehr gehalten werden und
folglich kehrt, sobald das Werkstück 0 über das Sperrstück 37 gerollt ist, das Sperrstück
37 unter der Wirkung der Drehungsfeder 44 zurück, wodurch das Halberzeugnis P, das
vorher von dem Anschlagzapfen 31 des gedrehten Anschlags 28 durchgelassen wurde,
wieder angehalten wird. Dadurch wird der Endmikroschalter 51 unter.der Leiste 49
wieder eingeschaltet, weil das zu der Bearbeitung vorbereitete Halberzeugnis P wieder
auf der leiste 49 ruht. Nun kann sich der ganze Arbeitszyklus wiederholen, bis der
Vorrat der Halberzeugnisse in dem oberen Teil des Magazins erschöpft oder der unter
Teil des Magazins mit fertigen. Werkstücken gefüllt ist. In solchem Falle wird der
Arbeitsgang der Werkzeugmaschine automatisch unterbrochen und zugleich wird ein
Signal eingeschaltet, das die Bedienung
über diesen Zustand informiert.
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Bei der Einstellung der Maschine und bei der mit dieser Einstellung
verbundenen Kontrolle des Magazins empfiehlt es sich, den Arbeitszyklus beim Leerlauf
der Maschine einzuschalten. Zu diesem Zweck kann ein entsprechender Verriegelungskontakt
des Endmikroschalters 51 durch Einschalten eines Hilfsschalters 64 (Fig.1)
auf dem Rost 1 kurzgeschlossen werden. Die erfindungsgemässe Anordnung des Magazins
bringt mehrere Vorteile mit sich. So wird vor allem ein gemeinsames Gefälle-magazin
für die Halberzeugnisse und für die fertigen Werkstücke verwendet, was eine beträchtliche
Verminderung der nötigen Arbeitsfläche zur Folge hat, Zugleich wird der mechanische
und der elektrische Teil der automatischen Steuerung des Austauschvorganges der
Maschinenteile wesentlich vereinfacht, da die Abnahme der Halberzeugnisse und das
Ablegen der fertigen Werkstücke an einer Stelle des Magazins konzentriert wird,
wobei sich diese Stelle in der Höhe bzw. Achse des Spannfutters der Werkzeugmaschine
befindet. Diese Anordnung ermöglicht die Verwendung derselben-Befehle bei der Abnahme
der Maschinenteile von dem Magazin und 'bei ihrem Ablegen auf dasselbe unter gleichzeitiger
Benutzung derselben Anschläge, Schalter und elektrischen Kreise, welche die Bewegungen
der Greifer beim Austausch der , zu bearbeitenden Teile in dem Spannfutter der Werkzeugmaschine
steuern. Bei verschiedener Lage der Abnahme- und Ablegestelle wäre die Steuerung
der Greifer beträchtlich komplizierter.
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Das Magazin an und für sich bietet mehr Anwendungsmöglichkeiten als
die bisher bekannten Förderer, wenn auch seine Verwendung nur auf runde Teile@beschränkt
ist. Seine Anpassungsfähigkeit an verschiedene Formen und Abmessungen bewirkt, dass
dieses Magazin für verschiedene fiypengrössen der Maschinen geeignet ist. Seine
Konstruktion ist sehr einfach und es besteht aus einfachen Elementen, welche die
störungsfreie Arbeit des Magazins gewährleisten. Das erfindungsgemässe Magazin hat
keinen Eigenantrieb, der entweder aus Transport der Teile zu der Abnahme-, stelle,
zu ihrer Abfuhr von dieser Stelle oder schliesslich zur Steuerung der Anschläge
und der Trenner dienen könnte und
es hat keinen Mehraufwand hinsichtlich
der Steuerungskreise der Vorschubvorrichtung, mit der es zusammenarbeitet, zur Folge,
was bei den bisher bekannten Förderern gewöhnlich der Fall ist. Bei einer Änderung
des Durchmessers der zu bearbeitenden Teile beschränkt sich die Einstellung der
Arbeitslage des gesamten Magazins nur auf eine Höhenstellung mit Hilfe der Gewindeständer
14, da bei der Einstellung der Sperrglieder die Achse der Teile in derselben vertikalen
Ebene bleibt.