DE1501601A1 - Temperaturgesteuertes System zur Heizung von Warmwalzeinrichtungen - Google Patents
Temperaturgesteuertes System zur Heizung von WarmwalzeinrichtungenInfo
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Description
Dipl.-Ing. F.Weickmann, Dr. Ing. A.Weickmann, Dipl.-Ing. H. Weickmann
Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Patentanwälte
8 MÜNCHEN 27, MUHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
Pyrotel Corporation, Mamaroneek, N. Y., USA
Temperaturgesteuertes System zur Heizung von Warmwalzeinrichtungen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Regeleinrichtung für das Beheizen von Warmwalzkörpern des Typs, der '
bei der Herstellung von synthetischen Fasern, Papier, Plastikfolien, Gummimischungen und dergleichen, gebräuchlich ist.
Die Probleme, die damit verbunden sind, eine genaue Regelung beim Beheizen von Warmwalzkörpern zu erreichen, sind
in der Technik bekannt. An allererster Stelle steht der Bedarf, den Walzkörper so zu beheizen, dass das Walzgut auf die gewünschte
Temperatur gebracht wird. Eine übliche Schwierigkeit bietet die Tatsache, dass die Walzkörperenden, wo die Wärmeverluste
am grössten sind, die Randpartien des Walzgutes nicht ä
auf die gewünschte Temperaturhöhe bringen) für manche Verwendungszwecke
kann nur ein schmales Mittelstuck des Walzkörpers
verwendet werden.
Gelegentlich ist ein besonderes Profil der Temperaturverteilung in axialer Richtung des Walzkörpers erforderlich,
so dass verschiedene Wicklungen eines fadenförmigen Walzgutes verschiedener Wärmebehandlung unterworfen werden können.
Den gebräuchlichen Verfahren gelingt es nicht, eine waagrechte
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Pyrotel .Corporation
Temperaturverteilung über die Walzkörperoberfläche zu erreichen, so dass ein geregeltes Temperaturprofil für sie unerreichbar ist.
Eine weitere Schwierigkeit besteht für die konventionellen Verfahren in der Kegelung der Oberflächentemperatur und
damit in der Aufrechterhaltung eines gewünschten Wärmeüberganges. Diese Schwierigkeit wird manchmal durch plötzliche Änderungen
der Umgebungstemperatur und anderer veränderlicher Phänomene vergrössert. Der Walzkörper hat eine beträchtliche Wärmekapazität,
die einen Wärmeverlust bewirkt, so dass ein Anheben oder Senken der Walzkörpertemperatur mit wesentlichen zeitlichen Verzögerungen
erfolgt, selbst wenn das Heizsystem mit genauen Messfühlern und automatischen Regeleinrichtungen ausgestattet wäre.
Ein weiteres Problem ist auch noch die Messmethode für die zu regelnde Temperatur. Der einzig richtige Ort, an dem die
Temperatur gemessen werden sollte, ist die Berührungsstelle des ,Valzkörpers mit dem Walzgut. Diese Oberfläche rotiert jedoch,
und es macht Schwierigkeiten, sie in Berührungskontakt mit Thermoelementen, der in diesem Fall üblichen Temperaturmessmethode,
zu bringen. Es ist daher üblich, die Thermoelemente an einem anderen Ort als an der rotierenden Oberfläche anzubringen,
was oft einen grossen Fehler im Messen und Regeln mit
3ich bringt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, das Thermoelement an der Walzkörperoberfläche anzubringen und die Messimpulse
über Schleifringe weiterzuleiten, was zwar eine Fehlerquelle ausschaltet, jedoch eine andere, womöglich grössere schafft,
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Pyrotel Corporation
verursacht durch Gleitringstörungen. Eine weitere Methode einer geregelten Heizung verwendet spezielle Heizflüs3igkeiten
an der Innenseite des Walzkörpers, deren Temperatur in einem zentralen Verteiler geregelt wird. Diese Methode enthält
ebenfalls Ungenauigkeiten, verursacht durch örtliche Änderungen
der Umgebungstemperatur und der Oberflächenbedingungen durch den Walzprozess und erfordert ausserdem kostspielige hydraulische
und Pumpeinrichtungen.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die μ
Herstellung einen Heiz- und Regelsystems für eine niarmwalzkörperkonetruktion,
bei der das Temperaturprofil an der Walzkörperoberfläche schnell und genau durch Messfühler geregelt
wird, die nicht in Berührungskontakt mit dem Walzkörper stehen.
Ein weiterer Erfindungsgegenstand ist eine solche
Heizungsregelung nur auf Jrund der Walzkörperoberflächentemperatur.
Ein weiterer Erfindunr-sgegen-tund ist die Schaffung
einer Heizung3iegelung, die lan/ce Verzögerungen bei der Einstellung
und Regelung der Walzkörpertemperatur ausschaltet. "
Ein anderer Erfindungsgegenstand ist die Schaffung eines Systems, dan die gewünscht»3 liegeltemperatur bei starken
Änderungen lei' Umgebungnteinperatur oder anderer wechselnder
Bedingungen ohne die TemperaturSprünge hält, die bei herkömmlichen
Hegeleinrichtungen beobachtet wurden.
Ein weiterer Erfindungsgegenstand ist ein Regelsystem,
das wegen seiner schnellen Ansprache und der Konzentration der Wärme an der Oberfläche den Wärmebedarf, der bei diesen Anwendungen
erforderlich irt, -.veseiitlieh vermindert.
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Pyrotel Corporation
Ein weiterer Erfindungsgegenstand ist eine Warmwalze, bei der die Temperaturverteilung des Walzkörpers ein
vorher festgelegtes axiales Profil annehmen kann.
Zusätzliche Gegenstände und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden detaillierten Beschreibung hervor.
In den beigefügten Zeichnungen bedeutet:
Fig. 1 das Schemabild eines hohlen Walzkörpers',
Fig. 2 einen Schnitt längs der Achse 2-2 in Fig. und zeigt die Lage des Walzkörpers zu der Regeleinrichtung
für die Heizung;
Fig. 3 ein Zeit-Temperatur Diagramm des vorliegenden
Systems und eines Systems nach dem früheren Stand der Technik;
Fig. 4 das in axialer Richtung verlaufende Temperaturprofil an der Oberfläche zweier Walzkörper.
Wenn man es kurz charakterisieren will, kann man sagen, dass das in der Erfindung verwendete System, wie es
in der Zeichnung gezeigt wird, aus einem dünnwandigen, hohlen Walzkörper 1 besteht, der durch eine in der Achse angebrachte,
längs verlaufende Strahlungsheizung 2 beheizt wird, welche eine Infrarotstrahlung verhältnismässig kurzer Wellenlänge
ausstrahlt. Die innere Oberfläche des Walzkörpers, die von der Strahlung getroffen wird, ist mit einem Material 3 ausgekleidet,
welches derart ist, dass es die ausgesandte Strahlung in einem gewünschten Mass absorbiert und die absorbierte
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Pyrotel Corporation
Strahlungsenergie zu der Walzkörperwand 1 weiterleitet.
Walzkörperwand 1 hat ausserdem eine äussere Oberfläche 4» die mit einem Material überzogen oder derart behandelt ist, dass
sie annähernd die Eigenschaften eines schwarzen Strahlers besitzt. Nach Wunsch kann auch nur ein schwarzer Streifen 11
am Umfang des Walzkörpers 1 angebracht sein. Die Temperatur des beheizten Walzkörpers wird von einem Infrarotmessfühler
gemessen, der den Streifen 11 anvisiert und die Infrarotstrahlung, die von der äusseren Oberfläche 4 des Walzkörpers 1 auegesandt
wird, konzentriert und filtert und an einen Messfühler weitergibt, der seinerseits die Strahlungsenergie in einen
elektrischen Impuls umwandelt, der von dem Regelverstärker 5 ausgesandt wird. Der Regelverstärker 5 gibt einen Impuls an
das Heizelement 2 als Punktion der erforderlichen Oberflächentemperatur
des Walzkörpers 1. Der Walzkörper 1 kann aus jedem wärmeleitenden Material gefertigt sein, das die für das Verfahren,
von dem der Walzvorgang ein Teil ist, geeigneten Werk- | stoffeigenschaften besitzt, z.B. Aluminium. Das Heizelement 2
kann z.B. eine Quarzröhre mit einem Wolframfaden sein, eine keramisohe Heizung oder jede» hinsichtlich dee Spektrums regelbare
InfrarotStrahlungsheizung. Das Pyrometer 6 kann jeder
schnell ansprechende Helesleiter, jedes Bolometer, jede lichtelektrische
Widerstandszelle oder Sperrschichtzelle mit genügender Empfindlichkeit sein. In der Praxis haben sich die
Pyrometer Pyrotel PY15O und 60 bewährt. Der Regelverstärker 5
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Pyrotel Corporation
kann jeder geeignete Regelverstärker sein und kann ein/ausgesteuerte
oder proportionalgesteuerte Impulse geben. In der Praxis haben sich die Geräte Pyrotel PY61 und PY151 bewährt.
Von den Elementen, die das vorliegende System bilden,
wurde nur eine kurze Beschreibung gegeben, da solche Elemente wie Infrarotstrahler, Pyrometer und Regelverstärker dem Durch-
W schnittsfachmann wohl bekannt sind und im Handel erhältlich sind.
Bei einem vorzugsweise angewendeten System wird die Intensität der von der Strahlungsheizung 2 ausgesendeten Energie
ein Maximum im (Wellenlängen) Bereich zwischen 3,5u und 4,2ü
haben, da die Strahlung in diesem Wellenlängenbereich am wenigsten von der Luft absorbiert wird, die sich zwischen dem
Heizungselement 2 und der Auekleidung 3 an der Innenseite des Walzkörperβ 1 befindet. Eine eventuelle Verbesserung in der
Regelung der Lufttemperatur wird erreicht durch die Montage k eines Ventilators 7, wie am besten aus Pig. 1 ersichtlich, am
Ende dee Walzkörpers 1, um einen ständigen Luftwechsel in dem Wälzkörper 1 herbeizuführen und dadurch jeden Heizungseffekt
der Luft bezüglich des Walzkörpers zu vermindern.
Fig. 3 stellt ein Diagramm dar, das die Verbesserung in der Leistung einer Anwendung der vorliegenden Erfindung im
Vergleich mit der Leistung eines typischen Regelsystems zur Heizung von Warmwalzkörpern naoh dem bisherigen Stand der
Technik zeigt. Die Kurven A und B zeigen eine Auftragung der Temperatur in 0F an der Ordinate gegen die Zeit in Minuten an
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der Abszisse. Die Temperatur wurde für alle Kurven mit einem
Strahlungspyrometer Pyrotel PY15O (Bleiglanzdetektor) gemessen,
das auf die Mitte der äusseren Walzkörperoberfläche gerichtet war.
Kurve A zeigt die experimentellen Ergebnisse, die mit einem konventionellen Regelsystem für Warmwalzkörper mit
einer Widerstandsheizung, deren Heizleistung 500 Watt beträgt, erzielt wurden, und wo die Heizkörper in Form einer Muschel
in nächster Nähe der inneren Oberfläche dee Walzkörpers angebracht
sind. Die Temperatur wird von einem Thermoelement gemessen, das an den beheizten Auflagen aus Aluminium angebracht
ist. Dieses System scheint eines der besten herkömmlichen Regelsystem© für Warmwalzkörper von mehreren untersuchten
zu sein.
Wie aus Kurve A ersichtlich ist, betrug die Dauer eines Begelvorganges etwa 8 Minuten, und die Hegeltoleranz
betrug für dieses System "8° und +7° Abweichung von der Hegel-Nenntemperatur von 250° (eine Hegelspanne von 15°) nach Ablauf
der Aufheizperiode, die 11/2 Stunden betrug. Die Kurve zeigt
auch bei Stelle 9 das Ansprechvermögen eines herkömmlichen Regelsyetems auf eine Temperaturänderung, hervorgerufen durch
einen eine Minute währenden Kaltluftstrom, der aus 30 cm Entfernung auf die Walzkörperoberfläche gerichtet wurde. Das
herkömmliche Hegelsystem reagiert darauf durch einen Temperatursturz auf 232° (18° unterhalb des Nenn-Regelpunktes von 25ΟΛ)V
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das System benötigte einen Zeitraum von 31 Minuten, um wieder in den Regelbereich zu gelangen.
Kurve B zeigt die Ergebnisse, die mit einem Regelsystem zur Heizung von Warmwalzen erzielt wurden, das eine
Anwendung der Erfindung darstellt. Das System bestand aus einem hohlen Walzkörper aus gegossenem Aluminium (Reihe 6061 TG),
der »χι der Aussenseite mit Aluminiumoxyd (Al2O^) überzogen war
(Härte der Mineralschicht auf Walzkörper 7 betrug 50,8 U ).
die innere Oberfläche des Walzkörpers war schwarz eloxiert und, um die axiale Temperaturverteilung zu regeln, an ausgewählten
Bahnen mit einer reflektierenden Farbe (Aluminiumpigmentfarbe)
für hohe Temperaturen bestrichen. Das verwendete Heizelement bestand aus einem Wolframfaden in einer Jodatmosphäre, der
250 Watt aufnahm und in einer Quarzröhre (Rückseite der Lampenoberfläche überzogen mit einer reflektierenden Mischung aus
95 % Au und 5 # Pd) angeordnet war, die eine Infrarotstrahlung
mit einem Intensitätsmaximum in einem Wellenlängenbereich von 2,5/f bis 3M abgab. Die Walzkörperoberfläche wurde durch ein
Strahlungsregelgerät Pyrotel PY151 geregelt, das ein einfaches ein/aus Steuerrelais verwendete. Aus Kurve B ist ersichtlich,
dass die Dauer eines RegeIvorganges etwa 0,25 Minuten betrug
und die Regeltoleranz nach einer Aufheizperiode von 10 Minuten 0,25° betrug. An Stelle 10 sieht man das Ansprechvermögen auf
die gleiche Temperaturänderung, die bei dem herkömmlichen System angewendet -wurde, nämlich ein Kaltluftstrom aus 30 cm
Entfernung auf die Walzkörperoberfläche gerichtet, der eine
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Pyrotel Corporation
Minute dauerte. Nach der Beendigung des Luftstromes sank die
Temperatur auf 244° (6° unterhalb des Nenn-Regelpunktee von
250°). eine vollkommene Regelung innerhalb des Regelbereichs von 0,25° abweichend vom Regelpunkt wurde innerhalb einer
Minute erreicht mit einem maximalen Anstieg von 1° über den Regelpunkt.
Fig. 4 vergleicht die axiale Temperaturverteilung (Temperaturprofil) eines herkömmlichen VVarmvvalzenregelsystems
mit dem vorliegenden System. Kurve 13 zoit'-;t das Temperaturprofil
des herkömmlichen Systems von der Stirnseite bis zur Endaeite des Walzkörpers mit einer maximalen Abweichung von
+30° von dem Regelpunkt 250°. Kurve 12 zeigt ein Temperaturprofil nach dem vorliegenden System mit einer maximalen Abweichung
von +2,5°. Wie bereits gesagt wurde, lassen sich die Temperaturprofile durch Anordnen der Strahlungsquellen in Abständen
und durch geeignete Verteilung von wärmerückstrahlender Auskleidung in eine gewünschte Form bringen. f
Ein zusammenfassender Vergleioh der beiden Systeme erfolgt in Tabelle 1.
- y - 9OJ)U J /0228
40
Parameter
Warmwalzregelsystem
nach herkömmlicher Technik
Wäratwalzregelsystem
nach vorliegender Erfindung
Aufheiz- und
T emp erature instellzeit
T emp erature instellzeit
1 1/2 Std.
10 Min.
Dauer des Regelvorganges
8 Min.
0,25 Min.
Regeltoleranz
+7° F (Regelspanne 150F)
+ 0,25 F
(Regelspanne 0,5° F)
Maximale Übertemperatur der Walzkörperoberfläche in der
Mitte gegenüber den Stirnseiten
Mitte gegenüber den Stirnseiten
Leiatungsäüfnähme
32,5° F
500 Watt/Std, 2,2° F
250 Watt/Std.
Temperatursturz duroh Änderung der Umgebungstemperatur
(Kaltluftstrom
aus 30,5 ca Entfernung während 60 Sek.) -18° F
Einstellzeit auf Regeltemperatur nach Tempera tür änderung
31 Min.
1 Min.
9 ti , n/0 228
Claims (9)
1. Temperatur&esteuertes System zur Beheizung einer Warinwalzeinrichtung
dadurch gekennzeichnet, daß es einen drehbaren hohlen Walzkörper (1), eine vorzugsweise
längliche Infrarotstrahlungsheizung (2) im Inneren des
Walzkörpers, eine die Wärmestrahlung absorbierende Auskleidung (3) an der inneren Oberfläche des Walzkörpers
enthält; ferner einen auf Infrarotstrahlung ansprechenden Meßfühler (6), der außerhalb des Walzkörpers (1) angebracht
ißt und due Temperatur an dessen äußerer Oberfläche
über die abgestrahlte Energie mißt; ferner eine Begeleinrichtung
(5), die mit dem Meßfühler (fc) und der Strahlungsheizung (2) verbunden ist, um die von der
Strahlungsheizung aus^esndte Energie in Übereinstimmung mit der von dom Meßfühler gemessenen Temperatur zu regeln.
2. Systee nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß ein %
Ventilator (7) an dem Walzkörper (1) angebracht ist, um Luft in axialer Richtung durch den Walzkörper zu blasen
und durch die Luftzirkulation in dem hohlen Walzkörper
die durch aie Wärmekapazität der ie Inneren des Walzkörpers befindlichen heißen Luft entstehenden Aufheizverzögerungen ζ; vermeiden. , ■
3. Syste« nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß sich
ein schwarzer Streifen (11) an der äußeren Walzkörperoberfläche
(4) befindet.
'■ 2 2 8
Pyrotel Corporation
4. System nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche (4) des Walzkörpers mit einem Überzug
hoher Infrarotemissionsfähigkeit ausgestattet ist.
5. System nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung der inneren Oberfläche eine längs der Achse
verschiedene Infrarotabsorbtionsfähigkeit bewirkt.
6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet,
daß der Walzkörper ein dünnwandiger Hohlzylinder ist.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet,
daß der Walzkörper aus einem Y/erkstoff mit
hoher Wärmeleitfähigkeit hergestellt ist.
hoher Wärmeleitfähigkeit hergestellt ist.
8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet,
daß der Walzkörper einem an der äußeren Oberfläche angebrachten Infrarotstrahlung emittierenden
Überzug aufweist.
Überzug aufweist.
9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet,
daß ein Strahlungsmeßgerät gegenüber dem
strahlenden Belag angebracht ist.
strahlenden Belag angebracht ist.
■ :·; 2 8
Ah
Leerseite
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