DE1501413A1 - Vorrichtung zur Erhitzung von feinkoernigem Gut durch heisse Gase - Google Patents

Vorrichtung zur Erhitzung von feinkoernigem Gut durch heisse Gase

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DE1501413A1
DE1501413A1 DE19651501413 DE1501413A DE1501413A1 DE 1501413 A1 DE1501413 A1 DE 1501413A1 DE 19651501413 DE19651501413 DE 19651501413 DE 1501413 A DE1501413 A DE 1501413A DE 1501413 A1 DE1501413 A1 DE 1501413A1
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DE
Germany
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ceiling
segments
immersion tube
area
tube
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Pending
Application number
DE19651501413
Other languages
English (en)
Inventor
Frank Dipl-Ing Dieter
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ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
Original Assignee
Polysius AG
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Publication date
Application filed by Polysius AG filed Critical Polysius AG
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/2016Arrangements of preheating devices for the charge
    • F27B7/2025Arrangements of preheating devices for the charge consisting of a single string of cyclones

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cyclones (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erhitzung von feinkörnigem Gut durch heiße Gase Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, insbesondere Zyklon oder Wirbelschacht, zur Erhitzung von feinkörnigem Gut durch direkte Berührung mit heißen Gasen, mit einem von der Decke der Vorrichtung her in den Innenraum hineinragenden metallischen Tauchrohr, durch das die Gase nach oben aus der Vorrichtung abströmen.
  • Zur Brhitzung von feinkörnigem Gut, beispielsweise von Zementrohmehl, das anschließend in einem Drehrohrofen gebrannt wird, werden vielfach Anlagen verwendet, die aus mehreren Zyklonen und/oder Wirbelschächten zusammengesetzt sind, in denen das Gut wiederholt in direkte Berührung mit den heißen Gasen, beispielsweise den Abgasen des vorgeschalteten Drehrohrofens, gebracht wird. In der heißesten Stufe einer derartigen Anla-e köMien GaBtemperaturen bis zu 10000 C auftreten. Das in den Innenraum der in dieser StuZe vorgesehenen Vorrichtung hineinragende metallische Tauchrohr unterliegt daher einer außerordentlich hohen Temperaturbeanapruchung. Die dadurch bedingte Verzunderm4 des Tauchrohren macht nach einer gewissen Betriebeseit (beispielsweise von ein bis zwei Jahren) ein Auswechseln dieses Tauchrohren erforderlich. Bei den bisher bek,-innten Vorrichtungen ist ein derartiges Auswechseln des Tauchrohres nur mit sehr großem Montageaufwand durchzuführen, wobei die ganze Anlage zwangläufig längere Zeit*stillgesetzt werden muß. Das Aus-vechseln des Tauchrohres läßt sich bei diesen bekannten Vorrichtungen im allgemeinen nur in der Weise vornehmen, daß zungehst die oberhalb der Vorrichtung anschließende Abgasleitunp,-entfernt wird, um auf diese Weise von der Decke des Zyklons oder Wirbelschachtes her einen Zugang zum Tauchrohr zu gewinnren. Ein Ausbau des Tauchrohres durch eine in der Seitenwand oder im unteren Bereich der Vorrichtung vorgesehenen Montageöffnung ii 3 t bei den bekannten Ausführungen im Hinblick auf den großen Durchmesser des Tauchrohres und seine feste Verankerung an der Decke ausgeschlossen.
  • Der ßrfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieser Mängel. der bekannten Ausführungen eine Vorrichtung der eing*angs irenannten Art so auszubilden, daß die hinsichtlich.des Tauchrohree nach einer gewissen Betriebezeit erforderlichen Auswechelun"parbeiten auf besonde re einfache und rasche Weise durchgef'Ihrt wirden können.
  • Dieae Aufgabe wird erfindungegemäß dadurch gelöstg daL# das Tauchrohr aus einem fest,ar4&,eordneten oberen Teil.und einem durch einzelne lösbare Segmente gebildeten unteren Teil besteht und die Verbindungsstelle zwisehen dem oberen und dem unteren Teil des Tauchrohres unnittelbar untertlalt der Decke vorgesehen Ist.
  • Die Erfindung macht von der Erkenntnis Gebrauch, daß der im Bereich der Decke der Vorrichtung liegende obere Teil des Tauchrohres einer wesentlich geringeren Temperaturbeanspruchung als der frei In den gasdurchströmten Innenraum hineinragende untere Teil des Tauchrohres unterliegt. Die verschiedene Beansprurhung, beider Tauchrohr C2 teile erkl:irt sich vor allem daraus, daß der untere Teil des Tauchrehres sowohl an seiner Außenseite als auch an seiner Innenseite von den heißen Gaoem umstrünt wird, die vor allem mit der Außenseite des unteren Tauchrohrteilee verhältnismäßig lange Zeit In Beriihrung stehen, w.'.7brend sie das TauchroLr selbst ziemlich rasch durchstrhmen und infolgedessen an den oberen Tauchrohrteil nur wenig Wärme abgeben, Die Erfindung nutzt daher die Erkenntnis aus, da ledi?,lich der unterhall--der Decke liegende. in den Innenraum hineinragende untüre Teil den Tauchrohrea einer gelegentlichen AuswechBlung bedarf, während dies für den im Bereich der Decke angeordneten oberen Teil des Tauchrohre nicht erforderlich ist.
  • Auf dieser Erkenntiiis aufbauend ermöglicht die erfindungegemäße Unterteilung des unteren Tauchrohrteilesin 3inzelne lösbare Segmente ein bequemes Auswechseln die 1' ses unteren Tauchrohrteil.es durch eine im Zyklon vorgedehelie Montageöffnung, ohne daß hierfür sonstige Bautei- bi le der Anlage abmontiert werden müssen" Hierdurch vereinfachen sich nicht nur die Wartungsarbeiten wesentlich, sondern es verringert sich vor allem die Zeitdauer der mit einem Wartungsvorgang verbundenene höchst unerwünachten Betriebeunterbrechung.
  • Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungebeiepielee hervor,- 28 zeigen: rig.1 einen Teilli(ngeaohnitt durch eine erfindungegeaUe Vorrichtung i Pig.2 einen Querschnitt längs der Linie II-II der Zig.1. Die als Zyklon ausgebildete Vorrichtung 1 ist mit einer Gaseintritteleitung 2 und einer Ganauntritteleitung 3 verbunden und weist einen Gutaustragetrichter 4 auf - In den IM*nrmm -5 der Vorrioht=« 1 ragt von der Decke 6 her ein autelliaob" Tauchrohr 7 hinein# das aus einen fest mit der Abganleitung 3 verbundenen oberen Teil 8 und einen durch einzelne lönbare Sofflate 9 gebildetm unteren Teil besteht.
  • Die sich über die ganze L9M9 des unteren Tauchrohrteiles erstreckendenals Gußstücke hergestellten Segmente sind im Bereich ihre3 oberen Endes an der Außenseite mit Paken 10 versehen, die in Öffnungen 11 des oberen Tauchrohrteiles 8 Eingreifen; die Segmente 9 sind auf diese Weisa in den oberen Tauchrohrteil 8 eingehängt.
  • Im Bereich ihrer unteren Hälfte sind die Segmente 9 an der Außenseite mit Stegen 12 vgrsehen, d4.e Durchbrüche aufweisen, in die U-förmig ausgebildete Verbindungsbügel 13 lose eingesteckt sind. Auf diese,Weise sind die einzelnen Semente 9 im Bereich ihrer *unteren lidlilfte lösbar miteinander verbunden.
  • Wie Pii;.2 erkennen läßt, stoßen die einzelnen Segmente 9 stumpf aneinander, wobei jedes zweite Segment an seiner Außenseite zwei..Leisten 14 aufWeist, die das Nachbarsegment überlappen.
  • Der obere Teil 8 des Tauchrohren Ist in axiaier Richtung frei beweglich durch die Decke 6 hindurchgeführt und mit der oberhalb der Decke anachließeiMen Abganleitung 3 fest verbunden. Auf diese Weise können sich Zyklon 1 und Abgasleitung 3 im Betrieb unabhängig voneinander ausdehnen. Zwischen der Abgauleitung 3 und der Decke 69 die « einer Tragkonstruktion 6a hängt, ist ein durch ein dünnes ,Metallbloch gebildeten, elastisches Dichtungselement 15 vorgisphen, das den zwischen der' Decke 6 und dem oberen Teil 8 des Tauchrohres vorhandenen Ring3palt abdichtet.
  • Ist nach einer gewissen Betriebszeit hirsichtlich des Tauchrohres 7 eine Auswechslung erforderlich, so werden durch eine (in der Zeichnung nicht dargeEtellte) Kontageöffnung dös Zyklons 1 die einzelnen Verbindüngebilgel 13 g;)löst und die Segmente 9 des unteren Tauchrohrteilee einzUn durch einfaches Anheben vom oberen Tauchrohrteil 8 gislöst und durch die Mo#itageöffnung herausgezogen. Daa Ein3etzen neuer Segmente und.ihre gegenseitige Verbindung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1.) Vorrichtung, insbesondere Zyklon oder Wirbelechacht, zur Erhitzung von feinkörnigem Gut durch direkte Berührung mit heißen Gasen, mit einem von der Decke der Vorrichtung her in den Innenraum hineinragenden metallischen Tauchrohr, durch das die Gase nach oben aus der Vorrichtung abetrömen, d a d u r c h g e k 9 n na e 1 o b n e t t daß das T!tuchrohr aus einem feät angeordneten oberen Teil (8) und einem durch einzelne lösbare Segmente (9) gebildeten unteren Teil besteht und die Verbindungeatelle zwischen dem oberen und dem unteren Teil des Tauchrohres unmittelbar unterhalb der Decke (6) vorgesehen ist. 2.) Vorrichtuna nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich Uber die ganze länge des unteren Tauchrohrtelles erstreckenden Segnente*(9) in Bereich ihren oberen Endes In den oberen Tauchrohrteil (8) eingehnngt und im Bereich ihrer unteren Hälfte löabar miteinander verbunden sind. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 29 dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (9) in Bereich ihren oberen Nades an der Außeneeite mit mm stwitt in Öffnunen (11) den oberen Tauohröhrteiles (8) bentimmter. Hakren-(10) versehen sind* 4.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, diß' die einzelnen Seguente (9) im Bereich ihrer unteren Htafte an ihrer Außenseite S tege (12) aufweisen, die mit zum Eingriff einsteckbarer Verbindungsbügel (13) bestimmten Durchbrüchen versehen sind. 5.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Segmente-(9) stumpf aneinanderstoßen und wenigstens jedes zweite Segment an seiner Außenseite eine das Nachbarsegment überlappende Leiste (14) aufweiät. 6.) Vorrichtung nach Anspruch-1, dadurch gekennzeichnety daß die Segmente als einstückige Gußteile ausgebildet eind« 7.)Vorrichtung nach Anspruch 1, diidurch*gekennzeichnet, daß der obere Teil (6) des Tauchrohres in axialer Richtung frei beweglich durch die Decke (6) hindurchgeführt und mit der oberhalb der Decke anschließenden Abgasleitung (3) fest verbunden ist und daß zwischen der Abgaaleitung und der Decke ein durch ein dünnes Metallblech gebildetes, elastisches Dichtungselement (15) vorgesehen ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2531353A1 (fr) * 1982-08-03 1984-02-10 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Separateur a cyclone
DE3490239C2 (de) * 1983-05-09 1993-06-09 Hasle Klinker- & Chamottestensfabrik A/S, Roenne, Dk
EP1998898A1 (de) * 2006-03-24 2008-12-10 FLSmidth A/S Zyklonenabscheider

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1998898A1 (de) * 2006-03-24 2008-12-10 FLSmidth A/S Zyklonenabscheider
EP1998898A4 (de) * 2006-03-24 2014-01-22 Smidth As F L Zyklonenabscheider

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