DE202006003078U1 - Feststoffverbrennungsvorrichtung mit Brennwertnutzung - Google Patents

Feststoffverbrennungsvorrichtung mit Brennwertnutzung Download PDF

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Abstract

Feststoffverbrennungsvorrichtung mit einem in einer Brennkammer angeordneten Verbrennungsabschnitt (11) und mit einem dem Verbrennungsabschnitt (11) benachbart angeordneten Wärmeübertrager (19, 22, 29), dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeübertrager ein Wendelspaltwärmeübertrager (19, 22, 29) zur Brennwertnutzung ist, und daß der Wendelspaltwärmeübertrager (19, 22, 29) in einem an den Verbrennungsabschnitt (11) angrenzenden Wärmeübertragungsabschnitt (12) der Brennkammer angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Feststoffverbrennungsvorrichtung mit einem in einer Brennkammer angeordneten Verbrennungsabschnitt und mit einem dem Verbrennungsabschnitt benachbart angeordneten Wärmeübertrager.
  • Aus der DE 198 06 257 A1 ist eine solche Feststoffverbrennungsvorrichtung bekannt, bei der in einem Kachelofen eine Brennkammer angeordnet ist, der Holzpellets zugeführt werden, um eine kontinuierliche Verbrennung zu erreichen. Der Brennkammer benachbart und diese umgebend sind flächige Wärmeübertrager angeordnet. Die DE 202 18 082 U1 zeigt ebenfalls eine Feststoffverbrennungsvorrichtung der Eingangs genannten Art. Beschrieben wird darin ein sogenannter Grundofen zur Befeuerung mit festen Brennstoffen, in dessen doppelwandige Außenhülle flächige Wärmeübertrager angeordnet sind, um dadurch Wasser oder ein anderes Wärmeträgermedium zu erhitzen. Mittels der bekannten Feststoffverbrennungsvorrichtungen ergibt sich die Möglichkeit, mit einem Feststoffofen nicht nur einen Raum zu beheizen, sondern gleichzeitig ein Speichermedium, wie beispielsweise Wasser, zu erhitzen, um auf diese Weise das Brauchwasser oder das Wasser einer Zentralheizung zu erwärmen. Nachteilig bei den bekannten Feststoffverbrennungsvorrichtungen ist, daß nur ein verhältnismäßig geringer Wirkungsgrad bei der Wärmeübertragung durch den Wärmeübertrager auf das Speichermedium, beispielsweise Wasser, erzielt wird. Ein ähnlich hoher Wirkungsgrad bei der Energienutzung der Festbrennstoffe wie bei der für Öl- und Gasbrenner bekannten Brennwerttechnik läßt sich bei dem bekannten Feststoffverbrennungsvorrichtungen nicht erzielen. Zur Brennwertnutzung werden für Öl- und Gasbrenner sogenannte Wendelspaltwärmetauscher mit verhältnismäßig schmalen Ringspalten zwischen den Wendeln verwendet, die eine Abkühlung der Rauchgase unter den Taupunkt ermöglichen, so daß selbst noch die Kondensationswärme genutzt werden kann. Eine Verwendung derartiger Wendelspaltwärmeübertrager bei Feststoffverbrennungsvorrichtungen ist problematisch, weil die bei der Feststoffverbrennung verhältnismäßig starke Rußbildung einerseits den Wendelspaltwärmeübertrager schnell durch Verschmutzung unwirksam werden läßt. Andererseits ist eine Verbrennungssteuerung für die Feststoffverbrennung im Gegensatz zur Öl- und Gasverbrennung nur eingeschränkt möglich. Bei einer Brennwertnutzung bei einer Feststoffverbrennungsvorrichtung ist deshalb ein weiteres Problem, daß die Verbrennungstemperatur in dem Verbrennungsabschnitt nicht zu sehr herabgesetzt werden darf, weil sonst die Verbrennung nur schlecht bzw. unvollständig abläuft.
  • Das der Erfindung zugrunde liegende Problem ist es, eine Feststoffverbrennungsvorrichtung anzugeben, mit der eine Brennwertnutzung einfach und mit geringem Wartungsaufwand möglich ist.
  • Das Problem wird dadurch gelöst, daß bei einer Feststoffverbrennungsvorrichtung der Eingangs genannten Art der Wärmeübertrager ein Wendelspaltwärmeübertrager zur Brennwertnutzung ist, und daß der Wendelspaltwärmeübertrager in einem an den Verbrennungsabschnitt angrenzenden Wärmeübertragungsabschnitt der Brennkammer angeordnet ist.
  • Das Vorsehen eines Wendelspaltwärmeübertragers an sich ermöglicht die Brennwertnutzung. Das Anordnen des Wendelspaltwärmeübertragers in einem an den Verbrennungsabschnitt angrenzenden Wärmeübertragungsabschnitt der Brennkammer beeinflußt einerseits möglichst wenig die Verbrennungstemperatur in dem Verbrennungsabschnitt, und verlängert die Reaktionszeit des Rauchgases so daß eine möglichst vollständige und ungestörte Verbrennung stattfinden kann. Andererseits ist der Wendelspaltwärmeübertrager gemeinsam mit dem Verbrennungsabschnitt in der Brennkammer angeordnet. Durch diese gemeinsame Unterbringung in der Brennkammer und durch die große räumliche Nähe zu dem Verbrennungsabschnitt kann der Wendelspaltwärmeübertrager bei einer verhältnismäßig hohen Eingangstemperatur betrieben werden. Dies ermöglicht einerseits einen guten Wirkungsgrad und andererseits wird auf diese Weise die Selbstreinigung des Wendelspaltwärmeübertragers erleichtert.
  • Für einen dauerhaften und wartungsarmen Betrieb sind bei einer Weiterbildung außerdem Reinigungsmittel vorgesehen, damit die Herabsetzung des Wirkungsgrades des Wendelspaltwärmeübertragers durch Rußablagerungen verhindert oder zumindest in Grenzen gehalten werden kann.
  • Bei einer anderen Weiterbildung der Erfindung weist der Verbrennungsabschnitt Feuerungsmittel zur Verbrennung von Festbrennstoffen auf, insbesondere Pellets. Diese Feuerungsmittel können eine Schale zur Aufnahme der Festbrennstoffe oder ein Feuerungsrost, insbesondere in Form eines in sich geschlossenen Karussells sein. Als Festbrennstoffe bieten sich Pellets an, da diese einerseits in kleinen Mengen kontinuierlich den Feuerungsmitteln zur Verbrennung zugeführt werden können und andererseits bei ihrer Verbrennung nur verhältnismäßig geringe Mengen an Rückständen hinterlassen.
  • Bei einer anderen Weiterbildung der Erfindung weist der Wendelspaltwärmeübertrager eine horizontal angeordnete zentrale Achse auf. Diese liegende Anordnung des Wendelspaltwärmeübertragers ermöglicht es, eine Rauchgasführung axial in den Innenraum des Wendelspaltwärmeübertragers hinein und sodann radial zwischen den Wendeln hindurch nach außen vorzusehen. Die zentrale Achse kann aber auch schräg, beispielsweise unter einem Winkel von 30 Grad angeordnet sein. Dadurch können herabrieselnde Rückstände neben den Wandelspaltwärmeübertrager, beispielsweise in den Bereich der Feuerungsmittel befördert werden.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung hat einen Wendelspaltwärmeübertrager, der Wendeln mit geringem Abstand voneinander aufweist, insbesondere 0,8 bis 2 Millimeter. Mittels dieses geringen Abstandes zwischen den einzelnen Wendeln läßt sich eine gute Wärmeübertragung von den Rauchgasen auf das verwendete Speichermedium, beispielsweise Wasser erzielen. Die Wendeln können beispielsweise einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt zum Erzielen einer möglichst großen Oberfläche haben. Vorzugsweise ist eine Rauchgasführung, insbesondere radial in Bezug auf die zentrale Achse, zwischen den Wendeln hindurch vorgesehen. Dadurch läßt sich ein besonders guter Wirkungsgrad erzielen.
  • Es hat sich bei der Erfindung außerdem als vorteilhaft erwiesen, daß der Wärmeübertragungsabschnitt mittels eines Trennelementes von dem Verbrennungsabschnitt getrennt ist. Das Trennelement sollte hierbei hinreichend temperaturbeständig sein. Es bietet sich beispielsweise eine Ausbildung aus Schamotte an. Mittels dieser Trennmittel kann einerseits eine gezielte Rauchgasführung von dem Verbrennungsabschnitt in den Wendelspaltwärmeübertrager und durch diesen hinaus zu einem Rauchgassauslaß erfolgen. Außerdem läßt sich so eine Abschirmung des Verbrennungsabschnittes gegen den kälteren Wärmeübertragunsabschnitt derart gewährleisten, daß die Verbrennungstemperaturen in dem Verbrennungsabschnitt einen vorgegebenen Wert nicht unterschreiten. Gleichzeitig kann mittels dieses Trennelementes eine Verlängerung der Reaktionszeit der Rauchgase und damit eine verbesserte Verbrennung erreicht werden.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung sind die Reinigungsmittel für eine Rauchgasführung von unten durch den Wendelspaltwärmeübertrager nach oben ausgebildet. Auf diese Weise wird erreicht, daß bei der Abkühlung der Rauchgase auskondensierendes Wasser an dem Wendelspaltwärmeübertrager nach unten läuft und dabei den Ruß von den einzelnen Wendeln nach unten hin abwäscht. Dabei sammelt sich der Ruß unten im Bereich der Rauchgaszufuhr zu den Wendelspaltwärmeübertrager und wird durch Abtropfen des Kondensats abgewaschen.
  • Eine andere Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, daß ein Reinigungselement zur mechanischen Reinigung des Wendelspaltwärmeübertragers vorgesehen ist. Dieses Reinigungselement kann beispielsweise eine Bürste oder ein Schaber sein. Mittels eines solchen Schabers können verkrustete Ablagerungen an dem Wendelspaltwärmeübertrager zum Abplatzen gebracht werden. Es ist auch möglich, daß das Reinigungselement entlang dem Innenumfang des Wendelspaltwärmeübertragers rotierend, insbesondere motorisch, angetrieben ist. Mittels eines solchen Reinigungselementes zur mechanischen Reinigung kann in gewissen Zeitabständen oder kontinuierlich die Rußablagerung an dem Wendelspaltwärmeübertrager beseitigt und so eine dauerhafte Nutzung des Wendelspaltwärmeübertragers mit gutem Wirkungsgrad ohne eine Unterbrechung zu Wartungsarbeiten gewährleistet werden.
  • Bei wieder einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist ein der Rauchgaszufuhr des Wendelspaltwärmeübertragers zugewandt angeordnetes Sammelelement für Verunreinigungen vorgesehen. Das Sammelelement kann eine am Innenumfang des Wendelspaltwärmeübertragers angeordnete Schale sein. In dieser Schale sammeln sich überschüssige Rußablagerungen, die von den Wendeln in die Schale hineinfallen und durch die zuströmenden heißen Rauchgase verbrannt werden. Das Sammelelement sollte thermisch von dem Wendelspaltwärmeübertrager entkoppelt sein. Außerdem ist es von Vorteil, wenn sich das Sammelelement über das untere Drittel des Wendelspaltwärmeübertragers erstreckt.
  • Für einen dauerhaften wartungsarmen Betrieb ist es außerdem von Vorteil, wenn der Wärmeübertragungsabschnitt einen Kondensatauslaß aufweist. Auf diese Weise kann auftretendes Kondensat einfach und unterbrechungsfrei abgeführt werden.
  • Es ist weiter von Vorteil, wenn der Wendelspaltwärmeübertrager in dem Wärmeübertragungsabschnitt zwischen dem Verbrennungsabschnitt und einem Rauchgasauslaß angeordnet ist. Hierdurch lassen sich gute Betriebsbedingungen für den Wendelspaltwärmeübertrager erzielen.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Festbrennstoffkessels mit den Erfindungsmerkmalen,
  • 2 eine schematische Darstellung eines Wendelspaltwärmeübertragers als ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 3 eine schematische Darstellung eines Wendelspaltwärmeübertragers als ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
  • 4 eine schematische Darstellung eines Wendelspaltwärmeübertragers als ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Festbrennstoffkessels 10 mit den Erfindungsmerkmalen. Der Festbrennstoffkessel 10 weist einen Verbrennungsabschnitt 11 und einen Wärmeübertragungsabschnitt 12 auf, die in einer gemeinsamen Brennkammer 28 angeordnet sind. Der Wärmeübertragungsabschnitt 12 ist dem Verbrennungsabschnitt 11 unmittelbar benachbart und durch Trennelemente 13, 14, 32 von diesem getrennt angeordnet, wobei die Trennelemente 13, 14, 32 in einem oberen Bereich einen Durchlaß zwischen dem Verbrennungsabschnitt und dem Wärmeübertragungsabschnitt 12 freilassen. Das Trennelement 32 bewirkt eine Verlängerung der Reaktionszeit und damit eine bessere Verbrennung.
  • Der Verbrennungsabschnitt 11 weist in seinem unteren Bereich Feuerungsmittel 15 zur Verteuerung von Festbrennstoffen 16 auf. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Feuerungsmittel eine Schale 15, in der als Festbrennstoff Pellets 16 angeordnet sind. An Stelle der Schale 15 kann auch ein Karussell oder ein Verbrennungsrost oder ein anderes geeignetes Feuerungsmittel verwendet werden. Pellets 16 eignen sich für den kontinuierlichen Betrieb als Festbrennstoffe besonders gut, da sie in geringen Mengen kontinuierlich zuführbar sind und nur geringe Verbrennungsrückstände hinterlassen. Als Festbrennstoffe können aber auch alle anderen geeigneten Festbrennstoffe verwendet werden.
  • Wie sich der Figur weiter entnehmen läßt, weist der Wärmeübertragungsabschnitt 12 an seiner Oberseite und in einem von dem Verbrennungsabschnitt 11 abgewandten Bereich einen Rauchgasauslaß 17 und in seinem unteren Bereich und in einem von dem Verbrennungsabschnitt 11 ebenfalls abgewandten Abschnitt einen Kondensatauslaß 18 auf.
  • In dem Wärmeübertragungsabschnitt 12 ist darüber hinaus ein Wendelspaltwärmeübertrager 19 angeordnet, der mehrere voneinander beabstandete Wendeln 20 hat. Die Wendeln 20 haben bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel einen quadratischen Querschnitt. Nicht in der Figur dargestellt sind Zuführleitungen und Rückführleitungen zu den Wendeln 20, die den Wendelspaltwärmeübertrager 19 mit einem Pufferspeicher für das Wärmespeichermedium verbinden.
  • Im Betrieb werden durch nicht gezeigte Zufuhrmittel Pellets 16 kontinuierlich in die Schale 15 gefördert und dort verbrannt. Die heißen Rauchgase strömen, wie durch einen Pfeil angedeutet, von dem Verbrennungsabschnitt 11 axial in den Wendelspaltwärmeübertrager 19 ein und dort, wie ebenfalls durch einen Pfeil angedeutet, radial durch die Zwischenräume zwischen den Wendeln 20 hindurch. Dabei wird die Wärmeenergie von den Rauchgasen auf das in den Wendeln 20 geführte Wasser als Speichermedium übertragen. Das zwischen den Wendeln 20 hindurchgelangte, abgekühlte Rauchgas entweicht sodann durch den Rauchgasauslaß 17. Beim Hindurchtreten zwischen den Wendeln 20 wird das Rauchgas bis unter seinen Taupunkt abgekühlt, so daß Kondensat an den Wendeln 20 nach unten hin abtropft und durch den Kondensatauslaß 18 einer geeigneten Sammeleinrichtung zugeführt wird.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung des Wendelspaltwärmeübertragers 19 in Seitenansicht. Wie sich der Figur entnehmen läßt, ist an der Innenumfangsfläche der Wendeln 20 ein Sammelelement 21 für Verunreinigungen angeordnet. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Sammelelement um eine Schale 21, in der von den Wendeln 20 herunter rieselnder Ruß aufgefangen und durch die heißen einströmenden Rauchgase verbrannt wird.
  • 3 zeigt einen Wendelspaltwärmeübertrager 22 als ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Wendelspaltwärmeübertrager 22 entspricht im wesentlichen dem Wendelspaltwärmeübertrager 19. Gleiche Elemente tragen die gleichen Bezugsziffern. Wie sich der Figur entnehmen läßt, ist am Innenumfang der Wendeln 20 eine Bürste 23 angeordnet. Die Bürste 23 ist mittels eines Hebels 24 rotierbar um eine Achse 25 angeordnet. Die Achse 25 entspricht bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Längsachse des Wendelspaltwärmeübertragers 22. Nicht in der Figur gezeigt sind geeignete Antriebsmittel zum Antreiben der Bürste 23 zur Rotation entlang der Innenumfangsfläche der Wendeln 20. Bei einer solchen Rotation entlang der Innenumfangsfläche der Wendeln 20 wird mittels der Bürste 23 Ruß von den Wendeln 20 mechanisch entfernt und entlang der Schraubenlinienbahn der Wendeln 20 aus dem Wendelspaltwärmeübertrager 22 hinaus gekehrt.
  • 4 zeigt einen Festbrennstoffkessel 26 als ein weiteres Ausführungsbeispiel Erfindung. Der Festbrennstoffkessel 26 entspricht im wesentlichen dem Festbrennstoffkessel 10. Gleiche Elemente tragen die gleichen Bezugsziffern. Anders als bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Festbrennstoffkessel 26 einen Wärmeübertragungsabschnitt 27 auf. Der Wärmeübertragungsabschnitt 27 entspricht im wesentlichen dem Wärmeübertragungsabschnitt 12. Gleiche Elemente tragen die gleichen Bezugsziffern. In dem Wärmeübertragungsabschnitt 27 ist ein Wendelspaltwärmeübertrager 29 ähnlich den Wendelspaltwärmeübertragern 19 und 20 angeordnet. Gleiche Elemente tragen die gleichen Bezugsziffern.
  • Anders als bei dem Festbrennstoffkessel 10 sind bei dem Festbrennstoffkessel 26 nicht in 4 dargestellte Trennelemente derart angeordnet, daß eine Rauchgaszufuhr von dem Verbrennungsabschnitt zu dem Wärmeübertragungsabschnitt in der Figur von unten her in den Wendelspaltwärmeübertrager 29 erfolgt. Führungsmittel 30 verhindern dabei, daß die heißen Rauchgase den Wendelspaltwärmeübertrager 29 außen umströmen. Beim Durchtreten durch die Zwischenräume zwischen den Wendeln 20 in der Figur von unten nach oben, wie durch Pfeile angedeutet, gibt das heiße Rauchgas seine Wärmeenergie an das Wasser in den Wendeln 20 ab. Dabei wird der Taupunkt der Rauchgase unterschritten, so daß Kondensat an den Wendeln 20 auskondensiert. Das Kondensat läuft an den Wendeln 20 in der Figur nach unten und wäscht dort den sich an den Wendeln 20 durch die zuströmenden Rauchgase bildenden Ruß 31 ab. Auf diese Weise wird der Ruß 31 mit dem abtropfenden Kondensat von den Wendeln 20 des Wendelspaltwärmeübertragers 29 abgewaschen und durch den Kondensatauslaß 18 nach draußen befördert.
  • 10
    Festbrennstoffkessel
    11
    Verbrennungsabschnitt
    12
    Wärmeübertragungsabschnitt
    13
    Trennelement
    14
    Trennelement
    15
    Feuerungsmittel
    16
    Festbrennstoff
    17
    Rauchgasauslaß
    18
    Kondensatauslaß
    19
    Wendelspaltwärmeübertrager
    20
    Wendel
    21
    Schale
    22
    Wendelspaltwärmeübertrager
    23
    Bürste
    24
    Hebel
    25
    Achse
    26
    Festbrennstoffkessel
    27
    Wärmeübertragungsabschnitt
    28
    Gehäuse
    29
    Wendelspaltwärmeübertrager
    30
    Führungselement
    31
    Ruß
    32
    Trennelement

Claims (18)

  1. Feststoffverbrennungsvorrichtung mit einem in einer Brennkammer angeordneten Verbrennungsabschnitt (11) und mit einem dem Verbrennungsabschnitt (11) benachbart angeordneten Wärmeübertrager (19, 22, 29), dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeübertrager ein Wendelspaltwärmeübertrager (19, 22, 29) zur Brennwertnutzung ist, und daß der Wendelspaltwärmeübertrager (19, 22, 29) in einem an den Verbrennungsabschnitt (11) angrenzenden Wärmeübertragungsabschnitt (12) der Brennkammer angeordnet ist.
  2. Feststoffverbrennungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Reinigungsmittel (21, 23) für den Wendelspaltwärmeübertrager (19, 22, 29) vorgesehen sind.
  3. Feststoffverbrennungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrennungsabschnitt (11) Feuerungsmittel (15) zur Verbrennung von Festbrennstoffen, insbesondere Pellets (16), aufweist.
  4. Feststoffverbrennungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wendelspaltwärmeübertrager (19, 22, 29) eine horizontal angeordnete zentrale Achse aufweist.
  5. Feststoffverbrennungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wendelspaltwärmeübertrager (19, 22, 29) eine schräg, insbesondere unter einem Winkel von 30 Grad, angeordnete zentrale Achse hat.
  6. Feststoffverbrennungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wendelspaltwärmeübertrager (19, 22, 29) Wendeln (20) mit geringem Abstand voneinander, insbesondere 0,8 bis 2 Millimeter, aufweist.
  7. Feststoffverbrennungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rauchgasführung, insbesondere radial in Bezug auf die zentrale Achse, zwischen den Wendeln (20) hindurch vorgesehen ist.
  8. Feststoffverbrennungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeübertragungsabschnitt (12) mittels eines Trennelementes (13, 14) von dem Verbrennungsabschnitt (12) getrennt ist.
  9. Feststoffverbrennungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsmittel für eine Rauchgasführung von unten durch den Wendelspaltwärmeübertrager (29) nach oben ausgebildet sind.
  10. Feststoffverbrennungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Reinigungselement (23) zur mechanischen Reinigung des Wendelspaltwärmeübertragers (22) vorgesehen ist.
  11. Feststoffverbrennungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungselement eine Bürste (23) oder ein Schaber ist.
  12. Feststoffverbrennungsvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungselement (23) entlang dem Innenumfang des Wendelspaltwärmeübertragers (22) rotierend, insbesondere motorisch, angetrieben ist.
  13. Feststoffverbrennungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein der Rauchgaszufuhr des Wendelspaltwärmeübertragers (19) zugewandt angeordnetes Sammelelement (21) für Verunreinigungen.
  14. Feststoffverbrennungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Sammelelement eine am Innenumfang des Wendelspaltwärmeübertragers (19) angeordnete Schale (21) ist.
  15. Feststoffverbrennungsvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Sammelelement (21) thermisch von dem Wendelspaltwärmeübertrager (19) entkoppelt ist.
  16. Feststoffverbrennungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Sammelelement (21) im unteren Drittel des Wendelspaltwärmeübertragers (19) angeordnet ist.
  17. Feststoffverbrennungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeübertragungsabschnitt (12) einen Kondensatauslaß (18) aufweist.
  18. Feststoffverbrennungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wendelspaltwärmeübertrager (19, 22, 29) in dem Wärmeübertragungsabschnitt (12) zwischen dem Verbrennungsabschnitt (11) und einem Rauchgasauslaß (17) angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1932578A1 (de) * 2006-12-15 2008-06-18 Robert Bosch GmbH Filtervorrichtung zur Reinigung partikelhaltiger Verbrennungsgase
EP4311981A1 (de) * 2022-07-29 2024-01-31 Heuft Besitzgesellschaft GmbH & Co. KG Thermoöl-biomassekessel

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