DE19806257A1 - Ofen für die Verbrennung von Pellets - Google Patents
Ofen für die Verbrennung von PelletsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ofen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es sind bereits verschiedene als Kachelöfen bezeichnete Heizeinrichtungen bekannt.
Diese Kachelöfen werden entweder direkt über eine Feuerstelle in einem Brennraum
des Kachelofens oder indirekt im Durchheizverfahren betrieben. Dabei werden heiße
Rauchgase von einem vom Kachelofen bevorzugt räumlich getrennten Ofen, bevorzugt
für Kochzwecke, durch Strömungskanäle im Kachelofen geführt und nachfolgend in
den Kamin geleitet. Die keramischen Bauteile des Kachelofens nehmen die von der
Wärmequelle, also der Feuerstelle und/oder dem heißen Rauchgas abgegebene Wär
meenergie auf und geben diese gleichmäßig und nachhaltig an den zu beheizenden
Raum ab. Der Aufbau eines derartigen Kachelofens muß dabei vor Ort durch Aufset
zen von keramischen Bausteinen, insbesondere Schamottesteinen zu einer Feuerstelle
und/oder zu Strömungskanälen und durch Verkleidung derselben mit bevorzugt an der
Außenseite glasierten Kacheln erfolgen. Um einen fortwährenden Heizbetrieb dieser
Kachelöfen zu gewährleisten, muß in bestimmten Zeitabständen der Feuerstelle oder
dem dem Kachelofen vorgeordneten Ofen Brennmaterial manuell zugeführt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die heizungstechnischen und
optischen Vorzüge eines Kachelofens mit dem automatisierbaren und über einen länge
ren Zeitraum unterbrechungslos und wartungsfrei betreibbaren Pelletofen zu
kombinieren.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale im Anspruch 1 gelöst. Vor
teilhaft ist dabei, daß die im Brennmaterial, insbesondere den Pellets enthaltene
Wärmeenergie zu einem hohen Prozentsatz für die Beheizung von Räumlichkeiten ge
nutzt wird und ein nahezu vollautomatischer Betrieb des Ofens über einen längeren
Zeitraum ohne Wartungsarbeiten, wie z. B. manuelle Brennmaterialzufuhr oder Aschen
ausbringung aufgrund der besonders kleinen Menge an Verbrennungsrückständen bei
der Verbrennung von Pellets, erzielt wird. Neben dem optisch vorteilhaften Gesamt
eindruck des Ofens durch den Kachelmantel ist das Wärmespeichervermögen des Ka
chelmantels für eine geräuschlose Beheizung von Räumen, besonders während der
Nachtstunden ohne dem Betriebsgeräusch von Rauchgasgebläsen oder von Brennmate
rialfördervorrichtungen oder dem Verbrennungsgeräusch des Brennmaterials selbst,
von Vorteil. Durch den Kachelmantel wird weiters eine gleichmäßige, Temperaturspit
zen glättende und Temperaturtiefpunkte ausgleichende, Wärmeabgabe und somit ein
besseres Raumklima erreicht.
Die Aufgabe der Erfindung wird aber auch durch die im Anspruch 2 angegebenen
Merkmale gelöst. Vorteilhaft ist dabei, daß mit einer Heizeinrichtung mehrere unter
schiedliche Räume bzw. Bereiche beheizt werden können, wobei für den Fall, daß die
Heizeinrichtung als Pelletofen ausgebildet ist, die Beheizung bzw. Erwärmung der
Räume automatisch über einen längeren Zeitraum, also insbesondere den Nachstunden
erfolgen kann, ohne daß zusätzliches Brennmaterial nachgefüllt werden muß.
Durch eine Anordnung von Kanälen nach Anspruch 3 wird mit Vorteil eine hohe Über
tragungsrate der im Rauchgas gespeicherten Wärme auf die den Ofen umgebende
Atmosphäre erreicht.
Vorteilhaft ist dabei eine Ausgestaltung nach Anspruch 4, da dadurch die in den
Rauchgasen gespeicherte Wärmeenergie zu einem hohen Prozentsatz für die Erwär
mung der Umgebungsluft am Aufstellungsort des Ofens genutzt wird, also ein
vergleichsweise hoher Wirkungsgrad des Ofens erreicht wird.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 5 wird ein fertigungstechnisch einfacher Auf
bau des Ofens erreicht.
Vorteilhaft ist dabei eine Ausgestaltung nach Anspruch 6, da dadurch der Vorratsbehäl
ter für die Pellets vor übermäßiger Erwärmung sowie einem Übergreifen der Flammen
vom Brennraum auf den Vorratsbehälter geschützt wird, wodurch ein sicherer und da
her vollautomatischer Betrieb ermöglicht wird.
Von Vorteil ist aber auch eine Ausführung nach Anspruch 7, da dadurch in Serie gefer
tigte Bauteile verwendet werden können, wodurch die Errichtungszeiten und Kosten
für den Ofen stark herabgesetzt werden.
Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung - gemäß den Merkmalen nach An
spruch 8 - wird in einfacher Art und Weise eine thermische Entkoppelung des
Brennstoffbehälters vom Brennraum erreicht.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 9 wird eine besonders kostengünstige Wärme
isolation ohne zusätzliche Maßnahmen beim Aufbau des Ofens erreicht.
Durch die vorteilhafte Ausgestaltung nach Anspruch 10 oder 11 kann die Aufheizzeit
nach Inbetriebnahme des Ofens reduziert werden.
Durch die vorteilhafte Weiterbildung nach den Ansprüchen 12 oder 13 kann die Wär
meabgabe des Ofens gesteuert, insbesondere erhöht und wieder reduziert werden.
Eine Ausbildung nach Anspruch 14 schließt einen Wärmestau im vom Kachelmantel
umhüllten Raum aus und ermöglicht weiters eine automatische Wärmeabgabesteuerung
oder -regelung.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 15 entfallen zeitaufwendige und schmutzverur
sachende Reinigungsarbeiten, wodurch längerfristige Wartungsintervalle, die durch
die Rußkehrung und das Nachfüllen des Brennstoffbehälters festgelegt werden, er
reicht werden.
Durch die Ausbildung nach Anspruch 16 wird eine nahezu vollständige Ausbringung
der Verbrennungsrückstände erreicht.
Durch die vorteilhafte Weiterbildung nach Anspruch 17 können auch festgesessene
Verbrennungsrückstände im gesamten Brennraumbereich vollständig abgesaugt wer
den.
Durch die Ausbildung nach Anspruch 18 oder 19 wird ein modularer Ofenaufbau er
möglicht, wodurch aufgrund der Möglichkeit von Serienfertigung und aufgrund kurzer
Errichtungszeiten kostengünstige Öfen geschaffen werden können.
Bei einer Ausgestaltung eines Wärmetauschers nach Anspruch 20 ist von Vorteil, daß
die Wärme rasch von den heißen Rauchgasen auf die letztendlich kontinuierlich Wär
me abgebenden Teile des Ofens übertragen werden kann.
Durch die Ausgestaltung des Wärmetauschers nach Anspruch 21 kann der Ofen rasch
und in einfacher Weise auf die jeweils gegebenen Erfordernisse angepaßt werden.
Einen Aufbau des Wärmetauschersystems nach Anspruch 22 ermöglicht einen hohen
Wirkungsgrad des Wärmeaustausches.
Von Vorteil ist dabei auch eine Ausgestaltung nach Anspruch 23, wonach das Fluid in
einem geschlossenen Kreislauf geführt werden kann und dem Fluid weitere Zusätze
zum Schutz der Oberflächen des Wärmetauschersystems beigemengt werden können,
wodurch eine lange Betriebsdauer des Wärmetauschersystems erzielt werden kann.
Von Vorteil sind aber auch Ausführungen nach den Ansprüchen 24 und 25, wonach
der Wärmetauscher an die jeweils gegebenen Raumerfordernisse angepaßt werden
kann, ohne daß eine Veränderung im Wirkungsgrad des Wärmeaustausches bemerkt
werden kann.
Von Vorteil sind aber auch Ausführungen nach den Ansprüchen 26 und 27, wonach es
möglich ist, einzelne Teile des Wärmetauschersystems zu Gruppen zusammenzufassen
und dadurch ein rascher Austausch eventuell defekter Wärmetauscherteile ermöglicht
wird.
Durch eine Anordnung von Fluidleiteinrichtungen nach Anspruch 28 ist eine kontinu
ierliche Wärmeübertragung aus dem Fluid in die Wärmespeicherelemente bzw. den
Kachelmantel erzielbar.
Die Verwendung von Werkstoffen mit hoher Wärmeleitfähigkeit für die Strömungska
näle bzw. Fluidleiteinrichtungen nach Anspruch 29 ermöglicht eine hohe Ausbeute an
übertragener Wärmeenergie.
Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 30, da damit eventuell auf
tretende Reibungsverluste durch das strömende Fluid verringert werden können.
Es ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 31 möglich, wonach mit Vorteil eine
rasche Übertragung der Wärme aus dem Rauchgas in den wärmespeichernden Schamot
temantel und somit eine kontinuierliche Wärmeabgabe an die Umgebungsluft erreicht
werden kann.
Von Vorteil ist aber auch eine Ausgestaltung nach Anspruch 32, wodurch einzelne Be
standteile der Wärmetauscher weitestgehend vor nicht mechanischer Zerstörung
geschützt werden können.
Es ist bei einer Ausgestaltung nach Anspruch 33 von Vorteil, da damit die Förderein
richtung weitestgehend geschont werden kann. Zudem kann dabei eine Verringerung
von einzusetzender primärer Energie, beispielsweise der elektrischen Energie erreicht
werden und ist es möglich, die Wärmeabstrahlung des Ofens an die jeweilige Heizlei
stung anzupassen.
Bei einer Heizeinrichtung gemäß Anspruch 34 und 35 ist von Vorteil, daß die Wärme
tauscher im Brennraum so angeordnet sind, daß ein möglichst großes Volumen für den
Wärmeaustausch ausgenutzt werden kann. Dazu können z. B. über den gesamten Um
fang des Brennraumes entsprechende Wärmetauscher angeordnet sind, wodurch ein
möglichst großes Volumen eines Fluids auf eine möglichst hohe Temperatur erwärmt
werden kann, so daß das damit mehrere Räume bzw. Bereiche, welche mit Wärmeabga
bevorrichtungen versehen sind, beheizt werden können.
Bei einer Ausgestaltung der Heizeinrichtung nach Anspruch 36 ist von Vorteil, daß die
Heizeinrichtung in einem bewohnten Raum aufgestellt sein kann, wobei die Wärme
tauscher derart ausgebildet sind, daß eine freie Sicht auf die Flamme im Brennraum
durch die Brennraumtüre gegeben ist. Somit kann also die entspannende und beruhi
gende Wirkung von offenen Flammen auf die Seele eines Menschen auch bei
erfindungsgemäßen Heizeinrichtungen dieser Art zur Geltung kommen.
Vorteilhaft ist auch eine Ausgestaltung nach Anspruch 37, womit erreicht werden
kann, daß die Abkühlung der Rauchgase im Brennraum soweit hintangehalten werden
kann, daß eine unvollständige Verbrennung des Brennstoffes nicht zu erwarten ist.
Mit den Umlenkblechen in einer Heizeinrichtung nach Anspruch 38 wird mit Vorteil
erreicht, daß die Rauchgase auf ihrem Weg in den Kamin mehrmals die Bewegungsrich
tung ändern müssen, beispielsweise von oben nach unten, von vorne nach hinten,
diagonal, etc., geführt werden und somit der Wirkungsgrad des Wärmetauscher verbes
sert werden kann.
Schließlich ist bei den Weiterbildung der Heizeinrichtung nach den Ansprüchen 39, 40
und 41 von Vorteil, daß damit die Heizeinrichtung mit einem Wärmetauscher ausgerü
stet werden kann, welche eine hohe Wärmeübertragung auf das Fluid ermöglicht.
Dieser Vorteil wird dadurch erreicht, daß aufgrund der gewählten Ausbildung der
Wärmetauscher, insbesondere der Dimensionen der Strömungskanäle, die Strömung
des Fluids als turbulent anzusehen ist, wie dies besonders für Reynoldszahlen größer
2320 gilt, so daß der Wärmeübertragungskoeffizient aufgrund der Beziehungen zwi
schen dem Wärmeübertragungskoeffizient, der Nußeltschen Zahl und der Reynolds
kennzahl einen höheren Wert erreicht als für laminare Strömungen.
Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Ofen, in Seitenansicht, geschnitten;
Fig. 2 den erfindungsgemäßen Ofen, gemäß Fig. 1, in Draufsicht, geschnitten;
Fig. 3 eine andere Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Ofens, in Frontan
sicht, geschnitten;
Fig. 4 den Ofen, gemäß Fig. 3, in Seitenansicht, geschnitten, gemäß den Linien IV-
IV in Fig. 3;
Fig. 5 den Ofen, gemäß Fig. 3, in Draufsicht, geschnitten, gemäß den Linien V-V
in Fig. 4;
Fig. 6 eine weitere Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Ofens, in Frontan
sicht, geschnitten;
Fig. 7 Ofen, gemäß Fig. 6, geschnitten, gemäß den Linien VII-VII in Fig. 6;
Fig. 8 ein Detail einer weiteren Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen
Ofens in Draufsicht und schematisch vereinfachter Darstellung.
Fig. 9 einen Teil einer weiteren Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen
Ofens in Draufsicht geschnitten gemäß der Linie IX-IX in Fig. 10;
Fig. 10 eine stark vereinfachte Darstellung des Ausschnitts der Ausführungsvarian
te der Fig. 9 in Frontansicht geschnitten gemäß den Linien X-X in Fig. 9;
Fig. 11 einen Teil einer weiteren Ausführungsvariante in Draufsicht geschnitten ge
mäß den Linien XI-XI in Fig. 12;
Fig. 12 den Teil der Ausführungsvariante der Fig. 11 in Frontansicht geschnitten
gemäß der Linie XII-XII in Fig. 11;
Fig. 13 einen Ausschnitt einer Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Ofens
in Draufsicht geschnitten gemäß der Linie XIII-XIII in Fig. 14 in stark ver
einfachter Darstellung;
Fig. 14 den Ausschnitt eines Ofens der Fig. 13 in Frontansicht geschnitten gemäß
der Linie XIV-XIV in Fig. 13;
Fig. 15 eine schematische Darstellung des Strömungsverlaufs des Fluids durch die
Wärmetauscher der Ausführungsvariante der Fig. 13;
Fig. 16 einen Ausschnitt einer weiteren Ausführungsvariante eines erfindungs
gemäßen Ofens in stark vereinfachter Darstellung geschnitten nach der
Linie XVI-XVI in Fig. 17;
Fig. 17 den Teil eines Ofens nach Fig. 16 geschnitten gemäß den Linien XVII-XVII
in Fig. 16;
Fig. 18 eine mögliche Ausführungsvariante für die Anordnung des Wärmetauschers
im Brennraum des Ofens in stark vereinfachter schematischer Darstellung
und Draufsicht;
Fig. 19 eine mögliche Ausführungsvariante für die Anordnung des Wärmetauschers
im Brennraum des Ofens in stark vereinfachter schematischer Darstellung
und Draufsicht;
Fig. 20 eine mögliche Ausführungsvariante für die Anordnung des Wärmetauschers
im Brennraum des Ofens in stark vereinfachter schematischer Darstellung
und Draufsicht;
Fig. 21 eine mögliche Ausführungsvariante für die Anordnung des Wärmetauschers
im Brennraum des Ofens in stark vereinfachter schematischer Darstellung
und Draufsicht.
Fig. 1 zeigt eine Schnittdarstellung eines Ofens 1 in Seitenansicht. Dieser Ofen 1 um
faßt einen Brennraum 2, welcher von einer Frontwand 3, einer Rückwand 4, einer
Grundplatte 5, einer Deckplatte 6 und von Seitenwänden 7 des Ofens 1 begrenzt ist.
Die beiden Seitenwände 7 und die Frontwand 3 bilden zusammen mit einer Ofenrück
wandplatte 8, einer Bodenplatte 9 und einer Ofendeckplatte 10 den Ofenkörper 11.
In einem Innenraum 12, welcher von der Frontwand 3, der Ofenrückwandplatte 8, der
Bodenplatte 9, der Ofendeckplatte 10 und den Seitenwänden 7, abzüglich dem Brenn
raum 2, gebildet wird, ist ein, über eine verschließbare Beschickungsöffnung 13
zugänglicher und nachfüllbarer Brennstoffbehälter 14 für Brennmaterial 15, z. B.
Pellets, angeordnet.
Der Brennstoffbehälter 14 ist im unteren Bereich mit einer Auslaßöffnung 16 verse
hen, durch welche das Brennmaterial 15 in einen Aufnahmebereich einer Brenn
materialfördervorrichtung 17, beispielsweise einem Schneckenförderer mit einem An
triebsmotor 18, hineinfällt. Der Auslaßöffnung 16 des Brennstoffbehälters 14 ist in
Förderrichtung der Brennmaterialfördervorrichtung 17 eine Auslaßöffnung 19 nach
geordnet, die mit einer Auswurfschurre 20 zur Schwerkraftförderung der Pellets von
der Auslaßöffnung 19 zu der im Brennraum 2 angeordneten Aufnahmeschale 21, in der
die Verbrennung des Brennmaterials 15 erfolgt, verbunden ist. Die zur Verbrennung
des Brennmaterials 15 bzw. der Pellets benötigte Verbrennungsluft 22 wird über eine
Zuleitung 23 der Aufnahmeschale 21 bzw. einer diese Aufnahmeschale 21 halternden
Aufnahmekammer 24 zugeführt. Von der Zuleitung 23 bzw. der Aufnahmekammer 24
strömt die Verbrennungsluft 22 durch Durchbrüche 25 in der Aufnahmeschale 21 in
das Innere der Aufnahmeschale 21 und ermöglicht den Abbrand des Brennmaterials 15
bzw. der Pellets, welcher durch jede beliebige aus dem Stand der Technik bekannte
Zündvorrichtung 26 eingeleitet werden kann, falls keine Glutreste bzw. in Brand be
findliches Brennmaterial 15 in der Aufnahmeschale 21 vorhanden ist. Die beim
Abbrand des Brennmaterials 15 entstehenden Rauchgase 27 treten im Bereich der
Deckplatte 6 des Brennraums 2 durch einen Rauchgasauslaß 28 in einen Ausströmka
nal 29 ein, der die Rauchgase 27 zu Strömungskanälen 30 bis 34 führt.
Diese Strömungskanäle 30 bis 34, die über Umlenkungen 35 bis 38 verbunden sind,
bilden einen Wärmetauscher 39. Dieser ist einem Kachelmantel 40, welcher den Ofen
1 außen umgibt, in Bezug auf den Brennraum 2 vorgeordnet bzw. in einem zwischen
Kachelmantel 40 und Ofenkörper 11 angeordneten Schamottemantel 41 angeordnet
bzw. in diesem ausgebildet. Die Strömungskanäle 30 bis 34 können dabei durch in den
Schamottemantel 41 eingesetzte Schamotterohre 42 oder auch durch aus Schamottestei
nen gemauerten Kanälen gebildet sein.
Der Transport der Rauchgase 27 vom Brennraum 2 zu einem den Strömungskanälen 30
bis 34 nachgeordneten Kamin 43 erfolgt mittels eines, im Verlauf dieser Strömungska
näle 31 bis 34 angeordneten bzw. zwischen diesen und dem Kamin 43 angeordneten
Rauchgasgebläses 44. Bevorzugt ist das Rauchgasgebläse 44 aber zwischen dem letz
ten Strömungskanal 35 und dem Kamin 43 angeordnet. Durch diese über das
Rauchgasgebläse 44 erzielte Zwangsführung der heißen Rauchgase 27 durch die Strö
mungskanäle 31 bis 34 kann die in den Rauchgasen 27 enthaltene Wärmeenergie vom
Schamottemantel 41 und/oder Kachelmantel 40 in hohem Umfang aufgenommen und
gespeichert werden, wodurch eine gute Ausnutzung der durch die Verbrennung erzeug
ten Wärmeenergie erzielt wird.
Vorteilhaft ist hierbei aber auch, daß die Abgabe der Wärme nicht nur über die Dauer
des Verbrennungsvorganges der Pellets, sondern auch als Strahlungswärme nachhaltig
über den Kachelmantel 40 in die Umgebungsluft kontinuierlich abgegeben wird. Da
durch entsteht ein besseres Raumklima und es ist beispielsweise eine Wärmeabgabe
während der Nachtstunden ohne einen störenden Lärm durch den Antriebsmotor 18,
das Rauchgasgebläse 44 oder sonstige Gebläse oder Fördervorrichtungen und ohne
dem Verbrennungsgeräusch möglich.
Wie bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigt ist, ist der als
Kachelofen ausgebildete Ofen 1 in einem Eckbereich 45 zwischen zwei Wänden 46, 47
eines Bauwerks angeordnet. In diesem Fall ist es in vorteilhafter Weise möglich, die
Beschickung des Brennstoffbehälters 14 durch eine dieser Wände 46, 47 hindurch über
eine Beschickungsöffnung 13, die mit einer Türe 48 verschlossen sein kann, vorzuneh
men. Um eine Wartung und Reinigung der Aufnahmeschale 21 oder bei Störung der
Zündvorrichtung 26 ein Zünden des Brennmaterials 15 bzw. der Pellets zu ermögli
chen, ist im Kachelmantel 40 eine Ofentüre 49 angeordnet, durch die ein Zugang durch
den Kachelmantel 40 und den Schamottemantel 41 in den Brennraum 2 möglich ist.
Um bei dieser Ausführungsform, bei der der Ausströmkanal 29 und der Brennstoffbe
hälter 14 nur durch Metallplatten oder Metallteile voneinander getrennt sind, eine
Überhitzung des Brennmaterials 15 im Brennstoffbehälter 14 zu vermeiden, kann im
Bereich des Ausströmkanals 29 für die Rauchgase 27 und des Brennstoffbehälters 14
ein Kühlkanal 50 angeordnet sein, der sich vom Bereich der Bodenplatte 9 bis in den
Bereich der Ofendeckplatte 10 durchgängig erstreckt. Die zur Kühlung hindurchströ
mende Kühlluft 51 kann beispielsweise durch eine Öffnung 52, die z. B. auch
konzentrisch zur Zuleitung 23 für die Verbrennungsluft 22 verläuft, zugeführt und bei
spielsweise durch den Ausströmkanal 29, die Strömungskanäle 30 bis 34 und den
Kamin 43 abgeführt werden. Es ist aber auch ebenso möglich, diese durchströmende
Kühlluft 51 als Konvektionsluft zu nutzen, wobei in diesem Fall beispielsweise im Be
reich einer Deckplatte 53 des Kachelmantels 40 ein Aufsatz 54 angeordnet sein kann,
in dem eine Ausströmöffnung 55 für die Konvektionsluft vorgesehen sein kann. In die
ser Ausströmöffnung 55 kann wiederum eine Regelungsvorrichtung 56 für die
durchströmende Menge an Konvektionsluft angeordnet sein, die über eine Verstell
vorrichtung 57 verstellt werden kann. Der Transport der Kühlluft 51 durch den
Kühlkanal 50 kann durch die Thermosiphonwirkung aufgrund der Erwärmung der
Kühlluft 51 beim Entlangstreichen am Ausströmkanal 29 erfolgen, aber es kann eben
so ein zusätzliches Konvektionsluftgebläse - nicht dargestellt - vorgesehen sein,
welches die Luft durch den Kühlkanal 50 hindurch zieht und durch die Ausström
öffnung 55 in die Umgebungsluft des zu beheizenden Raums 58 auspreßt.
In den Fig. 3 bis 5 ist eine Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Ofens 1 darge
stellt. Fig. 3 zeigt eine Schnittdarstellung durch den Ofen 1 bei Frontansicht. Fig. 4
zeigt den Ofen 1, in Seitenansicht und im Schnitt, gemäß den Linien IV-IV. Fig. 5
zeigt die Draufsicht auf den Ofen 1, im Schnitt, gemäß den Linien V-V in Fig. 4.
Dabei ist der Brennraum 2 nicht wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und
2 durch einen Blechmantel gebildet, sondern aus hochtemperaturfesten, keramischen
Bausteinen 59 aufgemauert bzw. hergestellt.
Der Ofen 1 liegt dabei mit der Ofenrückwandplatte 8 an einer mit dem Kamin 43 bün
dig abschließenden Wand 60 an. In einem von der Wand 60 abgewandten Eckbereich
61 ist der Brennraum 2 angeordnet. Diesem ist in Richtung der Wand 60 der Brenn
stoffbehälter 14 mit der Brennmaterialfördervorrichtung 17 vorgeordnet und durch die
Rückwand 4 voneinander getrennt. Anschließend an den Brennraum 2 und den Brenn
stoffbehälter 14 ist in Richtung Ofenmitte eine Vertikalkanalgruppe 62 abgegrenzt
vom Brennraum 2 und dem Brennstoffbehälter 14 durch eine Trennwand 63 angeord
net. Diese Trennwand 63 weist in dem, den Brennraum 2 begrenzenden Bereich den
Rauchgasauslaß 28, bevorzugt angeordnet im oberen Brennraumbereich unterhalb der
Ofendeckplatte 10, auf. Der Rauchgasauslaß 28 verbindet den Brennraum 2 mit einem
Vertikalkanal 64 der Vertikalkanalgruppe 62. Angrenzend an den Vertikalkanal 64 ist
in Richtung der Wand 60 ein Vertikalkanal 65, verbunden mit dem Vertikalkanal 64
über eine Durchströmöffnung 66, angeordnet. Die Vertikalkanalgruppe 62 wird bei die
sem Ausführungsbeispiel durch einen an den Vertikalkanal 65 anschließenden und
teilweise durch die Ofenrückwandplatte 8 gebildeten Vertikalkanal 67 vervollständigt.
Der Vertikalkanal 67 und der Vertikalkanal 65 sind dabei über eine im Bereich der
Ofendeckplatte 10 angeordnete Durchströmöffnung 68 miteinander verbunden.
Dieser Vertikalkanal 67 weist im Bereich der Bodenplatte 9 eine Durchströmöffnung
69 zur Verbindung des Vertikalkanals 67 der Vertikalkanalgruppe 62 mit einem Hori
zontalkanal 70 auf. Dieser Horizontalkanal 70 bildet einen Teil von übereinander
angeordneten und senkrecht zur Ofenrückwandplatte 8 verlaufenden weiteren Horizon
talkanälen 71 bis 73 einer Horizontalkanalgruppe 74. Der räumlich über dem
Horizontalkanal 70 angeordnete Horizontalkanal 71 ist über eine Durchströmöffnung
75 im Bereich der von der Ofenrückwandplatte 8 abgewendeten Seite, der diese beiden
Horizontalkanäle 70 und 71 trennenden Trennwand 76 angeordnet. Der Horizontalka
nal 72 ist vom Horizontalkanal 71 durch eine Trennwand 77 getrennt. Gleichfalls wird
der Horizontalkanal 73 durch eine Trennwand 78 vom Horizontalkanal 72 abgegrenzt.
Zur Verbindung des Horizontalkanals 71 mit dem Horizontalkanal 72 ist in der Trenn
wand 77 im Bereich der Ofenrückwandplatte 8 eine Durchströmöffnung 79 angeordnet
und zur Verbindung des Horizontalkanals 72 mit dem Horizontalkanal 73 ist in der
Trennwand 78 im von der Ofenrückwandplatte 8 abgewandten Bereich eine
Durchströmöffnung 80 angeordnet. Im Bereich der Ofenrückwandplatte 8 ist im Hori
zontalkanal 73 das Rauchgasgebläse 44 angeordnet, welches mit der Druckseite mit
dem Kamin 43 in Verbindung steht und saugseitig mit dem Horizontalkanal 73 gekop
pelt ist.
Die bei der Verbrennung des Brennmaterials 15 bzw. der Pellets entstehenden heißen
Rauchgase im Brennraum 2 werden aufgrund des durch das Rauchgasgebläse 44
erzeugten Unterdruckes aus dem Brennraum 2 abgesaugt und durch die Vertikalkanal
gruppe 62 und die anschließende Horizontalkanalgruppe 74 hindurchgeführt und über
das Rauchgasgebläse 44 und den Kamin 43 abgeführt. Im Detail verläuft das heiße
Rauchgas 27 für das dargestellte Ausführungsbeispiel des Ofens 1 vom Brennraum 2
über den Rauchgasauslaß 28 in den Vertikalkanal 64 und über die Durchströmöffnung
66 in den mittleren Vertikalkanal 65 und von hier strömt das Rauchgas 27 über die
Durchströmöffnung 68 in den der Ofenrückwandplatte 8 zugewandten Vertikalkanal
67. Im Bereich der Bodenplatte 9 ist der Vertikalkanal 67 über die Durchströmöffnung
69 mit dem Horizontalkanal 70 verbunden, wodurch das Rauchgas 27 in diesen ein
strömt und weiters über die Durchströmöffnung 75 in den darüberliegenden
Horizontalkanal 73 gelangt und weiter über die Durchströmöffnung 79 im Bereich der
Ofenrückwandplatte 8 in den Durchströmkanal 72 und weiter über die Durchströmöff
nung 80 in den Rauchgaskanal 73 gelangt und an dem der Ofenrückwandplatte 8
zu gewandten Ende dieses Horizontalkanals 73 über das Rauchgasgebläse 44 in den Ka
min 43 gelangt. Dieser schlangenlinienförmige Verlauf des Rauchgases 27 durch die
Vertikalkanalgruppe 62 und die Horizontalkanalgruppe 74 ermöglicht die Abgabe der
im Rauchgas 27 enthaltenen Wärmeenergie an die bevorzugt aus Schamottesteinen ge
mauerten Kanalwände und in weiterer Folge an den den Ofen auf der Oberseite
zumindest teilweise umkleidenden Kachelmantel 40. Der schlangen- bzw. meanderför
mige Kanalverlauf ermöglicht dabei eine hohe Wärmeabgabe auf verhältnismäßig
kleinem Raum. Die Förderleistung des Rauchgasgebläses 44 ist dabei so festzulegen,
daß ein Stau des Rauchgases 27 im Brennraum und/oder in der Vertikalkanalgruppe
62 und/oder in der Horizontalkanalgruppe 74 ausgeschlossen ist, aber zudem die Strö
mungsgeschwindigkeit des Rauchgases 27 relativ niedrig bleibt, um eine möglichst
hohe Wärmeabgabe des Rauchgases 27 an die in diesem Ausführungsbeispiel gemauer
ten Kanalwände der Vertikalkanäle 64, 65, 67 und die Horizontalkanäle 70 bis 73 und
in weiter Folge an den Kachelmantel 40 und die Umgebungsluft des Ofens 1 zu errei
chen.
Die Rückwand 4 zwischen dem Brennstoffbehälter 14 und dem Brennraum 2 wird be
vorzugt durch hitzebeständige, feuerfeste, wärmeisolierende, keramische Bauelemente
gebildet. Gleichfalls ist bevorzugt die Trennwand 63, welche den Brennstoffbehälter
14 von den Vertikalkanälen 65, 67 trennt, aus einem hitzebeständigen, feuerfesten,
wärmeisolierenden und keramischen Bauelement aufgebaut bzw. damit ausgekleidet,
wodurch eine Überhitzung bzw. ein Übergriff der Flammen auf das Brennmaterial 15
im Brennstoffbehälter 14 vermieden werden kann. Weiters sind bevorzugt die den
Brennraum 2 umschließenden bzw. bildenden Teile des Ofens 1 aus diesen hitzebestän
digen, feuerfesten, wärmeisolierenden und keramischen Bauelementen 59 gebildet.
Die Ofentüre 49 ermöglicht im gezeigten Ausführungsbeispiel den Zugang zum Brenn
raum 2 und der darin befindlichen Aufnahmeschale 21.
Die Beschickungsöffnung 13 in der Ofendeckplatte 10 im Bereich oberhalb des Brenn
stoffbehälters 14 ermöglicht ein randvolles Befüllen des Brennstoffbehälters 14 mit
Brennmaterial 15.
Zur Beseitigung von bei der Verbrennung des Brennmaterials 15 entstehender Verbren
nungsrückstände 81, insbesondere von Asche 82, weist der Ofen 1 eine in die
Aufnahmekammer 24 mündende Saug-Druckleitung 83 auf, welche mit einem Absaug
gebläse 84 verbunden ist. Dieses Absauggebläse 84 ist abgangsseitig mit einem
Auffangbehälter 85, bevorzugt in Form eines luftdurchlässigen, nicht brennbaren Sac
kes 86 verbunden. Gleichzeitig ist es möglich, das Absauggebläse 84 abgangsseitig
mit einem Zyklon zu koppeln, der die Schwebebestandteile, insbesondere die Asche
82, vom Fördermittel Luft trennt bzw. nach unten ab scheidet und das Transportmittel
Luft bevorzugt über eine Filteranordnung entweichen läßt.
Für die Ausbringung der Verbrennungsrückstände 81 wird das Absauggebläse 84 in
Betrieb gesetzt, wodurch die Verbrennungsrückstände 81 aus der Aufnahmeschale 21
über die Saug-Druckleitung 83 abgesaugt und in den Auffangbehälter 85 befördert
werden. Für eine besonders gründliche oder nahezu vollständige Ausbringung der in
der Aufnahmeschale 21 angesammelten Asche 82 kann das Absauggebläse 84 kurzfri
stig gegenläufig betrieben werden, wodurch in der Saug-Druckleitung 83 ein
Überdruck aufgebaut wird und so die Asche 82 in der Aufnahmeschale 21 aufgelockert
bzw. aufgewirbelt wird. Diese aufgelockerte Asche 82 bzw. die mit Aschenschwebtei
len angereicherte Luft im Brennraum 2 wird anschließend im Saugbetrieb des
Absauggebläses leichtgängig abgesaugt und zum Auffangbehälter 85 befördert. Dabei
ist das der Aufnahmeschale 21 im Brennraum 2 zugeordnete Ende der Saug-Druck
leitung 83 bevorzugt in einem Abstand oberhalb der Aufnahmeschale 21 im
Brennraum 2 angeordnet.
Zur Ausbringung der Asche 82 können auch über die Innenfläche des Brennraums 2
verteilt, mehrere Einströmöffnungen für Druckluft angeordnet sein, welchen ein Druc
klufterzeuger bzw. ein Gebläse vorgeordnet ist und bei Bedarf manuell oder auch
automatisch aktiviert wird.
Die Ausbringung der Asche 82 kann aber auch in üblicher Weise über die Ofentüre 49,
welche den Brennraum im Bereich der Grundplatte 5 verschließt, erfolgen.
In den Fig. 6 und 7 ist eine weitere Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Ofens
1 dargestellt. Der Ofenkörper 11 des Ofens 1 ist dabei wiederum aus Blechelementen,
insbesondere den beiden Seitenwänden 7, der Frontwand 3, der Ofenrückwandplatte 8,
der Bodenplatte 9 und der Ofendeckplatte 10 zusammengesetzt. Dieser Ofenkörper 11
umschließt den mit strichlierten Linien angedeuteten Brennraum 2, welcher wiederum
über die Ofentüre 49 in der Frontwand 3 zugänglich ist oder durch diese verschlossen
werden kann.
Bevorzugt zu den Seitenwänden 7 benachbart sind Wärmetauscher 87, 88, welche sich
zumindest über einen Teil der Fläche der Seitenwände 7 oder darüber hinaus erstrec
ken, angeordnet. Gleichfalls ist es möglich, diese Wärmetauscher 87, 88 auch im
Bereich der Ofenrückwandplatte 8 und/oder über Teilbereiche der Frontwand 3 verlau
fen zu lassen.
Die Wärmetauscher 87, 88 bestehen aus mehreren in Reihe und/oder parallel geschalte
ten Strömungskanälen, wodurch mit verhältnismäßig niedrigem Raumbedarf ein
weitläufiger Strömungskanal oder ein kompakter Wärmetauscher 87, 88 entsteht. Die
Wärmetauscher 87, 88 sind bevorzugt aus miteinander verschweißten Blechteilen, wel
che Kanäle ausbilden, zusammengesetzt.
Eingänge 89, 90 am Beginn der untereinander verketteten Strömungskanäle in den
Wärmetauschern 87, 88 sind über Zuleitungen 91, 92 mit dem Inneren des Brennraums
2 verbunden. Ausgänge 93, 94 am Ende der untereinander verketteten Strömungskanä
le der Wärmetauscher 87, 88 sind über Ableitungen 95, 96 mit jeweils einer Saugseite
von Rauchgasgebläsen 97, 98 verbunden.
Die beiden Überdruckseiten der Rauchgasgebläse 97, 98 sind mit dem Kamin 43 ge
koppelt.
Anstelle der dargestellten Rauchgasgebläse 97, 98 ist es jedoch selbstverständlich
möglich, die Ableitungen 95, 96 miteinander zu verbinden und eine Abzweigung an
lediglich ein Rauchgasgebläse zu führen.
Gegebenenfalls sind anschließend an die Wärmetauscher 87, 88 und sich zumindest
über einen Teil der Seitenfläche der Wärmetauscher 87, 88 erstreckend, Wärme
speicherelemente 99, 100, bevorzugt gebildet durch schamottartige Bausteine 59,
an geordnet.
Der Ofenkörper 11 einschließlich der Wärmetauscher 87, 88 und gegebenenfalls die
Wärmespeicherelemente 99, 100 sind von einem Kachelmantel 40 umhüllt. Lediglich
im Bereich der Frontwand 3 des Ofenkörpers 11 weist der Kachelmantel 40 eine Aus
sparung 101, welche deckungsgleich zur Ofentüre 49 angeordnet und flächenmäßig
zumindest gleich der Ofentüre 49 ausgebildet ist. Diese Aussparung 101 kann gegebe
nenfalls durch eine bevorzugt gitterartig ausgebildete Türe 102 verschlossen werden.
Der eine Verkleidung oder Umhüllung bildende Kachelmantel 40 ist aus einzelnen Ka
cheln 103 zusammengesetzt. Diese Kacheln 103 sind zumindest an der Außenfläche
des Ofens 1 glasiert, wodurch vor allem eine optisch schöne und leicht zu pflegende
Außenfläche des Ofens 1 gebildet wird. Die Kacheln 103 bestehen bevorzugt aus
keramischen Stoffen, welche zumindest an den im verarbeiteten Zustand sichtbaren
Stellen mit einer dekorativen und hitzebeständigen Glasur überzogen sind. Gleichfalls
ist es möglich, daß die Kacheln 103 an der Innenseite mit einer Schamotteschicht ver
sehen sind oder die Glasur direkt auf zur Gänze aus Schamotte bestehenden Kacheln
aufzutragen.
Bevorzugt wird der Kachelmantel 40 aus vorgefertigten Kachelwänden und Kacheldec
ken gebildet. Die eigentliche Heizvorrichtung, insbesondere gebildet durch den
Brennstoffbehälter 14, die Brennmaterialfördervorrichtung 17 und den Brennraum 2
mit der Aufnahmeschale 21 stellt bevorzugt ebenfalls ein eigenständiges, vorgefertig
tes Modul dar. Diese von einem Ofenhersteller einheitlich erzeugten, prinzipiell
funktionsfähigen Heizmodule bzw. Ofenkörper 11 können dann von einem Kachelofen
setzer bzw. Hafnerbetrieb individuell je nach der gewünschten Form des Ofens 1 vom
Kachelmantel 40 zumindest teilweise umhüllt bzw. umschlossen werden.
Insbesondere zur Verkürzung der Zeitdauer zur Aufstellung des erfindungsgemäßen
Ofens 1 sind die Kachelwände oder Kacheldecken bevorzugt durch miteinander vergos
sene oder untereinander verbundene Kachel gebildet.
Die im Brennraum 2 bei der Verbrennung des Brennmaterials 15 entstehenden Rauch
gase 27 werden aufgrund des von den Rauchgasgebläsen 97, 98 erzeugten Unterdrucks
vom Brennraum 2 abgesaugt, durch die Kanäle der Wärmetauscher 87, 88 hindurch
geführt und über die Ableitungen 95, 96 in den Kamin 43 abgeführt. Die in den heißen
Rauchgasen 27 enthaltene Wärmeenergie wird über die Wärmetauscher 87, 88 bzw.
über die Blechelemente derselben nahezu vollständig an die Umgebungsluft der
Wärmetauscher 87, 88 abgegeben. Die bei der Verbrennung des Brennmaterials 15 im
Brennraum 2 entstehende Wärmeenergie wird als Strahlungswärme über den Ofenkör
per 11 abgegeben. Die dem Rauchgas 27 entzogene Wärmeenergie, einschließlich der
vom Ofenkörper 11 abgestrahlten Strahlungswärme wird vom Kachelmantel 40 und ge
gebenenfalls von den Wärmespeicherelementen 99, 100 aufgenommen und zu einem
gewissen Prozentsatz nachhaltig gespeichert. Der Kachelmantel 40 und gegebenenfalls
die Wärmespeicherelemente 99, 100 geben die vorhandene Wärmeenergie gleichmäßig
und nachhaltig an den zu beheizenden Raum 58 bzw. an die Umgebungsluft des Ofens
1 ab.
Beim Betrieb des Ofens 1 mit verhältnismäßig niedriger Heizleistung ist es selbstver
ständlich möglich, nur das Rauchgasgebläse 97 oder 98 zu aktivieren, wodurch der
elektrische Leistungsbedarf und die Geräuschentwicklung des Rauchgasgebläses 97
oder 98 entsprechend reduziert wird. Speziell bei der Nachtabsenkung der Heizleistung
des Ofens 1 ist eine niedrigere Absaugleistung für das Rauchgas 27 und gleichzeitig
ein besonders geräuscharmer Betrieb des Ofens 1 erforderlich, wodurch entweder nur
ein Rauchgasgebläse 97 oder 98 betrieben wird oder eine entsprechende Drehzahlrege
lung des Rauchgasgebläses oder der Rauchgasgebläse 97, 98 eingesetzt wird.
Gleichfalls ist es bei diesem Ofen 1 möglich, den kuppelartigen Aufsatz 54 auf die
Deckplatte 53 aufzusetzen und bevorzugt im oberen Bereich des Aufsatzes 54 die
Ausströmöffnung 55 anzuordnen, in der gegebenenfalls die bevorzugt jalousieartige
Regelungsvorrichtung 56 für einen über die Verstellvorrichtung 57 regelbaren Warm
luftaustritt aus dem vom Kachelmantel 40 umschlossenen Raum zu ermöglichen.
Gleichfalls können in den parallel zu den Seitenwänden 7 verlaufenden Kachelwänden
Aussparungen 104, bevorzugt im oberen Bereich dieser Kachelwände, angeordnet sein.
In den Aussparungen 104 sind bevorzugt Regelungsvorrichtungen 105 eingesetzt, mit
welchen der Warmluftmengenaustritt aus dem vom Kachelmantel 40 umschlossenen
Raum geregelt werden kann. Die Regelungsvorrichtung 105 besteht bevorzugt aus
mehreren, streifenförmigen Lamellen 106, welche um ihre Mittellängsachse drehbar
gelagert sind. Je nach Winkelstellung der Lamellen 106 kann der Öffnungsquerschnitt
der Regelungsvorrichtungen 105 von 0 bis zum Maximalwert, welcher annähernd dem
Querschnitt der Aussparungen 104 entspricht, eingestellt werden.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Regelungsvorrichtung 105 in der annähernd
parallel zur Frontwand 3 verlaufenden Kachelwand einzusetzen.
Die durch die Strahlungswärme des Ofenkörpers 11 und der Wärmetauscher 87, 88 er
wärmte Luft im vom Kachelmantel 40 umschlossenen Raum kann weiters durch die
gitterartige Türe 102 in den zu beheizenden Raum gelangen.
Fig. 8 zeigt ein Detail einer weiteren Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen
Ofens in Draufsicht, geschnitten und vereinfachter schematischer Darstellung.
Bei dieser Ausführungsvariante wird zumindest ein Teil der für den Wärmeaustausch
bestimmten Einrichtungen des Ofens 1 von einem Fluid, z. B. Wasser, durchströmt.
Dies bringt den Vorteil mit sich, daß die von den Rauchgasen an das Fluid abgegebene
Wärme rasch abtransportiert werden kann.
Im Inneren des gezeigten Wärmetauschers 87 sind zur Führung des Fluids eine Reihe
von Strömungskanälen 200 angeordnet, die einen beliebigen Querschnitt aufweisen
können, beispielsweise den in Fig. 8 gezeigten kreisförmigen oder aber quadratische,
rechteckige, etc. Als Werkstoff für die Strömungskanäle 200 wird bevorzugt ein
Material mit relativ hoher Wärmeleitfähigkeit, z. B. Kupfer, Aluminium, Legierungen
aus Kupfer, etc. verwendet, wodurch eine rasche und effiziente Wärmeübertragung
vom Rauchgas auf das Fluid ermöglicht wird.
Das Rauchgas streicht bei der gezeigten Ausführung an der Außenoberfläche der
Strömungskanäle 200 vorbei und entsprechend wird der lichte Querschnitt der Strö
mungskanäle 200 von dem verwendeten Fluid durchströmt. Denkbar sind jedoch auch
Ausführungen, bei denen das Rauchgas im Inneren der Strömungskanäle 200 geführt
wird und letztere an ihrer Außenfläche vom Fluid umspült werden.
Das Fluid wird bevorzugt in einem geschlossenen Kreislauf geführt. Dazu kann, wie
bei der Ausführung der Fig. 8 gezeigt, im Bereich der Bodenplatte und der Deckplatte
des Ofens 1 jeweils ein gesonderter Sammelkanal 201 dem Wärmetauscher 87 zugeord
net sein. Diese Sammelkanäle 201 weisen bevorzugt eine Länge 202 auf, die in etwa
der Länge des Wärmetauschers 87 entspricht. Diese Sammelkanäle 201 sind mit den
Strömungskanälen 200 dicht, z. B. durch Schweißen, verbunden, so daß ein Austritt des
Fluids in dem Bereich der Rauchgasführung verhindert werden kann.
Um den Kreislauf zu schließen, werden die beiden Sammelkanäle 201 über eine wei
tere Fluidleiteinrichtung 203 verbunden. Diese wird dabei bevorzugt meanderförmig
durch die Wärmespeicherelemente 99 geführt, so daß eine Wärmeabgabe vom Fluid auf
die Wärmespeicherelemente 99 erfolgen kann. Diese Wärmespeicherelemente 99 kön
nen sich dabei in einem vom Brennraum 2 distanzierten Bereich des Ofens 1 befinden
und /oder zumindest von einem vom Ofen 1 distanzierten eigenen Fluid/Luftwärme
tauscher z. B. einem Radiator gebildet sein.
Da in vielen Fällen die freie Konvektion des Fluids für die Wärmeübertragung nicht
ausreichend ist, kann in dem geschlossenen Fluidkreislauf, beispielsweise in der
Fluidleiteinrichtung 203 zwischen dem Wärmetauscher 87 und den Wärmespeicherele
menten 99, eine Fördereinrichtung 204, beispielsweise eine elektrische Pumpe
angeordnet sein. Bevorzugt ist die Fördereinrichtung 204 im Bereich jener Stelle ange
ordnet, an der das Fluid die geringste Temperatur aufweist, da damit die
Fördereinrichtung geschont werden kann.
Um den Wirkungsgrad der Wärmeübertragung zu erhöhen, wird das Fluid im Gegen
strom zur Rauchgasströmung geführt. Selbstverständlich sind aber andere
Strömungsvarianten, wie beispielsweise Gleichstrom, Kreuzstrom, Querstrom etc.
möglich.
Zur besseren Übertragung der in das Rauchgas eingetragenen Wärme auf das Fluid
können im Wärmetauscher 87 Leitbleche 205 aus bevorzugt wärme- und rauchgasbe
ständigem Material angeordnet sein. Vorzugsweise weist der Werkstoff für die
Leitbleche 205 eine im Vergleich zum Werkstoff für die Strömungskanäle 200 geringe
Wärmeleitfähigkeit auf, wodurch die Wärmeleitung durch die Außenwände des
Wärmetauschers 87 verringert werden kann.
Die Leitbleche 205 sind bevorzugt annähernd parallel zur Bodenplatte des Ofens 1 im
Wärmetauscher 87 angeordnet, wobei die Längsabmessung der Leitbleche 205 bevor
zugt um eine Länge 206 kürzer ist als die Längsabmessung des Wärmetauschers 87.
Dadurch wird erreicht, daß, sofern die Leitbleche 205 alternierend einen Bereich 207
bzw. 208 mit einer Länge 206 im Rauchgasströmungskanal des Wärmetauschers 87
nicht abdecken, das Rauchgas mehrmals auf seinem Weg vom Brennraum 2 durch den
Wärmetauscher in den Kamin umgelenkt wird, wodurch die Effizienz der Wärmeüber
tragung gesteigert werden kann.
Um eine automatische Anpassung der Pumpleistung der Fördereinrichtung 204 an die
Heizleistung des Ofens 1 zu ermöglichen, kann die Fördereinrichtung 204 mit einer
Steuer- und Regeleinrichtung 209 über eine Leitung 210 verbunden sein. Ist dieser
Steuer- und Regeleinrichtung 209 über eine Leitung 219 ein Temperaturfühler 211,
beispielsweise ein Thermoelement zugeordnet, welches z. B. im Brennraum 2 und/oder
in einem vom Rauchgas 27 durchströmten Kanal situiert sein kann, so kann in Abhän
gigkeit von der gemessenen Temperatur, also der Heizleistung des Ofens 1, der
Volumendurchsatz des Fluids aufgrund der Leistungsregelung der Fördereinrichtung
204 automatisch geregelt werden. Zur Energieversorgung sind sowohl die Regeleinrich
tung 209 als auch die Fördereinrichtung 204 mit einer Energiequelle verbunden,
jedoch kann der Fördereinrichtung 204 die Energie auch über die Regeleinrichtung
209 zugeführt werden.
Zur weiteren Steigerung der Effizienz der Wärmeübertragung, kann, wie in Fig. 8
strichdoppelpunktiert dargestellt, eine weitere Fluidleiteinrichtung 203 durch die ein
zelnen Kacheln 103 des Kachelmantels 40 geführt werden. Von Vorteil ist es dabei,
wenn die Strömungsrichtung des Fluids so gewählt wird, daß das bereits in den Wär
mespeicherelementen 99 abgekühlte Fluid zum weiteren Wärmeentzug in den
Kachelmantel eingeleitet wird, wobei im Kachelmantel selbst entweder die Fluidleitein
richtung 203 geradlinig oder aber meanderförmig ausgebildet sein kann.
Selbstverständlich ist es aber auch denkbar, daß das Fluid direkt aus dem Wärme
tauscher 87 in den Kachelmantel 40 bzw. in den oder die vom Ofen 1 distanzierten
Fluid/Luftwärmetauscher ein gespeist wird, ohne Umweg über die Wärmespeicherele
mente 99, so daß auf letztere verzichtet werden kann.
Es ist jede erdenkliche Anordnung der Strömungskanäle 200 im Wärmetauscher 87 so
wie der Fluidleiteinrichtungen 203 in den Wärmespeicherelementen 99 bzw. im
Kachelmantel 40 möglich und nicht auf die in Fig. 8 dargestellte Variante beschränkt.
Die einzelnen Teile des Wärmetauschersystems, insbesondere die Fluidleiteinrichtung
203, die Sammelkanäle 201 und die Strömungskanäle 200 können einteilig ausgeführt
sein bzw. ist es möglich, einen mehrteiligen Aufbau zu wählen, wobei darauf zu ach
ten ist, daß die einzelnen Teile so verbunden werden, z. B. durch Schweißen,
Schrauben, etc., daß ein Austreten des Fluids verhindert wird.
Auch für die Sammelkanäle 201 ist jede erdenkliche Form möglich, z. B. quaderförmig,
rohrförmig, etc. und nicht auf die in Fig. 8 gezeigte Ausführungsvariante limitiert.
Insbesondere ist es auch möglich, den Wärmetauscher 87, 88 an beliebigen geeigneten
Stellen des Ofens 1, beispielsweise im Brennraum 2 im Bereich der Deckplatte, im
Bereich der Bodenplatte, etc. oder in dem Brennraum 2 nachgeordneten Strömungskanä
len 30 bis 34 anzuordnen.
Zur Erniedrigung des beim Strömen eines Fluids durch einen Kanal auftretenden Rei
bungsverlusten können all jene Oberflächen, die mit dem Fluid in Kontakt treten, glatt
ausgeführt sein.
Weiters ist es möglich, da das Fluid im Kreislauf geführt wird, diesem spezielle Additi
va beizumischen, um z. B. Korrosionsprobleme in den von dem Fluid durchströmten
Teilen des Wärmetauschersystems hintanzuhalten.
Als besonders vorteilhaft erweist es sich auch, wenn das abgekühlte Fluid zur Kühlung
des Brennstoffbehälters bzw. des Brennmaterials herangezogen wird. Dazu ist es mög
lich, das Fluid mit Hilfe von weiteren Fluidleiteinrichtungen über exponierte
Oberflächen des Brennstoffbehälters zu führen (in Fig. 8 nicht dargestellt).
Da das Wärmetauschersystem nicht auf die in Fig. 8 dargestellte Variante limitiert ist,
kann jede Art von Wärmetauscher, beispielsweise Rohrschlangen, Bündelwärmetau
scher, Verwendung finden.
Selbstverständlich ist es aber auch möglich, das bei einem Ofen 1, wie er in den Fig. 1
bis 5 beschrieben ist, zumindest ein Wärmetauscher angebracht ist. So kann beispiels
weise bei dem Ofen 1 nach der Fig. 1 in den Strömungskanälen 30 bis 34 für das
Rauchgas 27 zumindest ein wärmeaufnehmender Teil eines Wärmetauschers 87, 88
plaziert sein. Dazu können z. B. fluiddurchströmte Rohrleitungen in diesen Strömungs
kanälen 30 bis 34 vorhanden sein, die eine Wärmeübertragung vom Rauchgas 27 in
das Fluid ermöglichen. Diese Rohrleitungen, die bevorzugt als Strömungskanäle ausge
bildet sind, können in der Folge zu einem Sammelkanal 201 zusammengefaßt werden.
Von diesem können dann weitere Strömungskanäle 200 zur Wärmeabgabe abzweigen,
welche beispielsweise durch entsprechende Aussparungen mit geeignetem Querschnitt
im Schamottemantel 41 und/oder durch externe Fluid/Luftwärmetauscher geführt sind.
Nach Durchströmen des Schamottemantels 41 und/oder des oder der Fluid/Luftwärme
tauscher kann wiederum ein Sammelkanal 201 angeordnet sein, mit dem sowohl die
Strömungskanäle 200 im Schamottemantel 41 als auch die Strömungskanäle 200 in
den Strömungskanälen 30 bis 34 verbunden sind. Damit kann wiederum ein geschlosse
ner Kreislauf erreicht werden. Der Vorteil einer derartigen Ausführung liegt darin, daß
die Wärme aus den Rauchgasen gleichmäßig über den Außenmantel des Ofens 1 und
/oder außerhalb desselben verteilt werden kann.
Selbstverständlich kann auch bei dieser Ausführungsvariante eine Fördereinrichtung
204 in dem geschlossenen Kreislauf für das Fluid angeordnet sein.
Auch bei dieser Ausführungsvariante erweist es sich als Vorteil, wenn das Fluid in den
Strömungskanälen 200 in bezug auf das Rauchgas 27 im Gegenstrom geführt wird.
Selbstverständlich ist aber jedwede andere Art des Strömungsverlaufes, wie beispiels
weise voran stehend beschrieben, ebenfalls möglich.
Natürlich können die Strömungskanäle 200 auch bei dieser Ausführungsvariante nicht
nur auf den Schamottemantel 41 beschränkt sein, sondern können vielmehr auch im
Kachelmantel 40 zusätzlich oder ausschließlich angeordnet sein.
Der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, daß dem unteren Sammelkanal 201
ein oberer nicht dargestellter Sammelkanal 201 zugeordnet ist.
In den Fig. 9 bis 21 sind Ausschnitte von weiteren Ausführungsvarianten einer
erfindungsgemäßen Heizeinrichtung gezeigt. Dabei wurde bewußt eine stark
vereinfachte Darstellung gewählt, um das Verständnis zu verbessern bzw. die Über
sichtlichkeit nicht zu beeinträchtigen.
Die Heizeinrichtung im Ofen 1 ist in den dargestellten Varianten als Pelletofen ausge
führt, jedoch können die darin angeordneten Wärmetauscher in sämtlichen denkbaren
Heizeinrichtungen, beispielsweise Kohleöfen, Holzöfen, etc., angebracht sein und sind
diese nicht auf die dargestellten Varianten limitiert.
Der Brennstoff wird bei der Ausführung als Pelletofen über die Brennmaterialfördervor
richtung 17 der Aufnahmeschale 21 zugeführt. Ein Großteil der beim Verbrennen der
Pellets erzeugten Wärme wird mit Hilfe von bevorzugt fluiddurchströmten Wärme
tauschern 87, 88 einem Strömungssystem 212, welches insbesondere aus Leitungen
213 besteht, in denen das Fluid im Kreislauf geführt wird, zugeführt. Die Leitungen
213 können einen beliebigen Querschnitt, beispielsweise quadratisch, rechteckig, rund,
oval, etc., aufweisen, sind jedoch bevorzugt mit kreisförmigem Querschnitt ausgebil
det. Das Strömungssystem umfaßt weiters zumindest eine Wärmeabgabevorrichtung
214, welche beispielsweise als Radiator ausgebildet sein kann. Somit ist es möglich,
die in der Heizeinrichtung erzeugte Wärme über die Wärmeabgabevorrichtungen 214
an vom Aufstellungsort der Heizeinrichtung verschiedene Bereiche und/oder Räume
abzugeben, wodurch eine Art Zentralheizsystem entsteht.
Selbstverständlich ist es in diesem Zusammenhang auch möglich, daß die Teile des
Wärmeerzeugungs- und -abgabesystems als tatsächliches Zentralheizsystem ausgebil
det sind und das die Heizeinrichtung beispielsweise in einem Kellerraum plaziert ist.
Damit kann auch auf eine besondere äußere Formgebung der Heizeinrichtung, wie sie
beispielsweise in den folgenden bzw. vorangehenden Seiten beschrieben wird bzw.
worden ist, verzichtet werden und können insbesondere die Wärmetauscher 87, 88
über den gesamten Umfang der Feuerungsstelle, an der die Verbrennung stattfindet,
beispielsweise der Aufnahmeschale 21 angeordnet sein, so daß eine direkte
Abstrahlung von Wärme an die Umgebungsluft des Aufstellungsraumes der Heizein
richtung zweckmäßigerweise beinahe vermieden werden kann.
Zum Unterschied dazu kann jedoch bei den dargestellten Ausführungsvarianten der
Heizeinrichtung, die beispielsweise als Kachelöfen, Kaminöfen, etc. ausgebildet sein
können, eine freie Sicht auf die Feuerstelle gewährleistet werden, so daß eine
Anordnung von Wärmetauschern 87, 88 im Bereich der Ofentüre 49 vermieden werden
sollte. Dies hat neben dem Nutzen der direkten Wärmeabstrahlung an den Aufstellungs
ort der Heizeinrichtung vor allem auch den Zweck, daß ein die Heizeinrichtung
verwendender Mensch vor den frei sichtbaren Flammen Ruhe und Entspannung finden
kann. Dazu ist es jedoch erforderlich, daß zumindest ein Teil der Ofentüre 49 aus
durchsichtigem Material, beispielsweise bevorzugt feuerbeständigem Glas, besteht
bzw. der Kachelmantel 40 in diesem Bereich eine Durchsicht auf die Feuerstelle er
laubt.
Wie nun Fig. 9 - welche eine Draufsicht, geschnitten nach den Linien IX-IX in Fig. 10
darstellt bzw. teilweise auch in Fig. 10, die eine Frontansicht eines Details der Heizein
richtung zeigt, geschnitten nach den Linien X-X in Fig. 9, umfaßt ein Heizungssystem
215 jeweils einen Wärmetauscher 87 im Bereich der beiden Seitenwände 7 des Brenn
raumes 2 sowie einen Wärmetauscher 88 im Bereich der den Brennraum 2 nach hinten
abschließenden Rückwand 4 sowie zumindest eine Fördereinrichtung 204, welche bei
spielsweise wieder als elektrische Pumpe ausgebildet und über die Leitung 210 mit
einer Energiequelle verbunden sein kann, beispielsweise dem öffentlichen Stromnetz,
zumindest eine Wärmeabgabevorrichtung 214 und die voranstehend genannten, die
Teile verbindenden Leitungen 213. Auf der vom Brennraum 2 abgewendeten Seite der
Rückwand 4 ist bevorzugt ein in Fig. 9 nicht dargestellter Brennstoffbehälter 14 ange
ordnet (siehe Fig. 1). Dieser ist üblicherweise den Dimensionen der Heizeinrichtung
bzw. des Ofens 1 angepaßt, d. h. mit dem darin gespeicherten Brennmaterial kann die
Verbrennung maximal einige Tage aufrechterhalten werden. Selbstverständlich ist es
aber auch möglich, den Vorratsbehälter, insbesondere dann, wenn es sich um Zentral
heizsysteme handelt, in seinen Dimensionen so zu wählen, daß eine stetige
Verbrennung über einen langen Zeitraum ohne ein Nachfüllen von Brennmaterial mög
lich ist. Es ist aber auch möglich, beispielsweise dann, wenn die Heizeinrichtung in
eine Wand integriert wird, den Vorratsbehälter hinter dieser Wand zu plazieren, so daß
dieser Vorratsbehälter auch hierbei wieder in seinen Dimensionen so gewählt werden
kann, daß eine lange Betriebsdauer mit einer einmaligen Füllung des Vorratsbehälters
mit Brennstoff möglich ist, ohne daß dieser Vorratsbehälter störend auf den Benutzer
der Heizeinrichtung wirkt.
Die Wärmetauscher 87, 88 können wie bereits voranstehend beschrieben ausgeführt
sein, beispielsweise kann ein oberer mit einem unteren Sammelkanal 201, 216 über
Strömungskanäle 200 verbunden sein. Die Verbindung der einzelnen Teile des Strö
mungssystems erfolgt bevorzugt stoffschlüssig, z. B. durch Schweißen, um ein Austre
ten des darin strömenden Fluids zu verhindern.
Die Strömungskanäle 200 sowie die Leitungen 213 können, wie bereits in der voranste
henden Beschreibung erwähnt, einen lichten Querschnitt aufweisen, der beispielsweise
rechteckig, quadratisch, elliptisch, kreisförmig, etc., ist. Bevorzugt werden jedoch
kreisförmige Querschnitte verwendet. Selbstverständlich können auch die entsprechen
den Teile in den folgenden Ausführungsvarianten derart ausgebildet sein und wird
deshalb in den zugehörigen Beschreibungen nicht extra darauf verwiesen.
Das in den Wärmeabgabevorrichtungen 214 abgekühlte Fluid wird bevorzugt durch er
zwungene Konvektion mit Hilfe der Fördereinrichtung 204 dem Sammelkanal 201 des
der Seitenwand 7 nächstliegenden Wärmetauschers 87 zugeführt. Von dort durch
strömt es in der Folge die Strömungskanäle 200 in Richtung Sammelkanal 216, gelangt
über eine Leitung 213 in den Sammelkanal 216 des Wärmetauschers 88, welcher im
Bereich der Rückwand 4 angeordnet ist und strömt in diesem bzw. in diesem zugeord
neten Strömungskanälen 200 in Richtung Sammelkanal 200 dieses Wärmetauschers 88,
welcher im Bereich der Grundplatte 5 angeordnet ist. Dieser Sammelkanal 201 steht
wiederum über eine Leitung 213 mit dem Sammelkanal 201 des im Bereich der Seiten
wand 7 plazierten Wärmetauschers 87 in Verbindung. Über die Strömungskanäle 200
gelangt das Fluid schließlich in den Sammelkanal 216 dieses Wärmetauschers 87 und
verläßt über die Leitung 213, welche durch die Rückwand 4 im Bereich der Seiten
wand 7 geführt ist, das Wärmetauschersystem im Brennraum 2, um die aufgenommene
Wärme schließlich in den Wärmeabgabevorrichtungen 214 wieder abzugeben. Somit
ist der Kreislauf für das Fluid über die Wärmeabgabevorrichtung 214 geschlossen.
Die bei der Verbrennung erzeugte Wärme wird bei dieser Ausführungsvariante vor
nehmlich durch Strahlung in das Fluid eingetragen, erfolgt jedoch zum Teil auch über
die in den Fig. 9 und 10 nicht gezeigten Rauchgase 27. Aus Übersichtlichkeitsgründen
wurde auf die Darstellung der Rauchgasführung, insbesondere deren Abtransport aus
dem Brennraum 2, verzichtet. Diese kann jedoch aus den Beschreibungen zu den vor
an stehenden Figuren entnommen werden.
Die vorab stehende Beschreibung des Strömungsverlaufes des Fluids ist nicht zwin
gend und kann deshalb jede denkbare Strömungsrichtung Verwendung finden. Es
sollte dabei jedoch darauf geachtet werden, daß die Rauchgase 27 im Brennraum 2
bzw. der Brennraum 2 insgesamt nicht so weit abkühlt, daß die Verbrennung des
Brennstoffes ineffizient und unvollständig wird. Dies gilt besonders auch bei all jenen
Ausführungsvarianten, in denen ein Wärmetauscher 87, 88 direkt im Brennraum 2 an
geordnet ist.
Zur Kontrolle der Strömungsgeschwindigkeit bzw. zur automatischen Anpassung an
die Heizleistung kann die Fördereinrichtung 204 mit der Regeleinrichtung 209 über
eine Leitung 210 verbunden sein, die ihrerseits über eine Leitung 210 mit dem Tempe
raturfühler 211, welcher im Brennraum 2 angeordnet ist, in Verbindung steht. Dadurch
wird es möglich, die Leistung der Fördereinrichtung 204, d. h. das jeweilige Fördervolu
men, an die Temperatur im Brennraum 2 und somit an die Heizleistung der Heiz
einrichtung automatisch anzupassen und entsprechend zu regeln. Selbstverständlich ist
es möglich, daß im Brennraum 2 mehrere Temperaturfühler 211 angeordnet sind, wel
che ihrerseits wiederum über Leitungen 210 mit der Regeleinrichtung 209 verbunden
sind. Eine derartige Anordnung, wie sie in Fig. 9 beispielsweise gezeigt ist, kann natür
lich in sämtlichen erfindungsgemäßen Ausführungsvarianten einer Heizeinrichtung
Verwendung finden. Insbesondere ist es in diesem Falle auch möglich, daß die Energie
versorgung der Fördereinrichtung 204 über die Regeleinrichtung 209 erfolgt.
Die Fig. 11 und 12 zeigen ausschnittsweise eine weitere Ausführungsvariante für einen
fluiddurchströmten Wärmetauscher 87, 88 sowie dessen Anordnung in der erfindungs
gemäßen Heizeinrichtung vereinfacht und geschnitten gemäß den bezeichnenenden
Linien in den beiden Figuren.
Als Wärmetauscher 87, 88 ist im dargestellten Fall ein Schlangenwärmetauscher ge
wählt, wobei dieser als Rohr ausgeführt ist, welches meanderförmig in seitlichen
Rauchgaskanälen 217, 218 sowie einem im Bereich der Rückwand 4 situierten Rauch
gaskanal 219 angeordnet ist.
Natürlich ist die Bevorzugung eines Schlangenwärmetauschers nicht limitierend aufzu
fassen und sind auch andere Bauarten, beispielsweise Platten-, Rippen-, Rohr-,
Lamellen-, Spiral-, Block-, Wendelwärmetauscher, etc., möglich. Als Werkstoffe für
die Wärmetauscher kommen dabei bevorzugt Aluminium, Nickel bzw. Nickellegierun
gen, Kupfer, legierter Stahl, Tantal, Zirkon, Titan, etc., zur Verwendung. Dies trifft
auch auf sämtliche andere erfindungsgemäßen Ausführungsvarianten zu.
Das Wärmetauschersystem umfaßt wiederum neben dem Wärmetauscher 87, 88 eine
Fördereinrichtung 204, Leitungen 213 sowie Wärmeabgabevorrichtungen 214.
Die Führung des Fluids, insbesondere die Strömungsrichtung ist bevorzugt wie in vor
anstehender Beschreibung zu den Fig. 9 und 10 gewählt, kann aber selbstverständlich
auch anders erfolgen.
Zum Unterschied zur Ausführungsvariante der Fig. 9 und 10 sind die Wärmetauscher 87, 88
wie bereits erwähnt, im vorliegenden Fall nicht direkt im Brennraum 2 der Hei
zeinrichtung, sondern in den diesen umgebenden Rauchgaskanälen 217 bis 219
angeordnet. Das Rauchgas 27 gelangt durch die Auswirkung eines nicht dargestellten
Rauchgasgebläses über die Einlaßöffnung 220 in den Rauchgaskanal 217. In diesem
sowie in den Rauchgaskanälen 218, 219 sind nun mehrere Umlenkbleche 221 angeord
net, so daß das Rauchgas 27 auf seinem Weg zu dem der Auslaßöffnung 222
nachgeordneten Rauchgasrohrstutzen 223 mehrmals umgelenkt wird und der Wirkungs
grad des Wärmeaustausches dadurch verbessert werden kann. Dazu ist es jedoch
erforderlich, daß eine Umlenklänge 224 der Umlenkbleche 221 kleiner ist als eine Ge
samtlänge 225 der Rauchgaskanäle 217 bis 219. Die einzelnen Umlenkbleche 221 sind
in den Rauchgaskanälen 217 bis 219 bevorzugt so angeordnet, daß abwechselnd in die
sen Rauchgaskanälen 217 bis 219 ein Durchlaß 226 im Bereich der Grundplatte 5,
sowie ein Durchlaß 227 im Bereich der Deckplatte 6 freigegeben wird und das Rauch
gas 27 somit schlangenförmig durch die einzelnen Rauchgaskanäle 217 bis 219
geleitet wird.
Die Umlenkbleche 221 sind bevorzugt rechteckig und mit den entsprechenden Ausspa
rungen für die Rohrschlange der Wärmetauscher 87, 88 ausgeführt, können aber
selbstverständlich jede beliebige Form annehmen. Beispielsweise können sie Oberflä
chenvergrößerungen in Form von z. B. Zacken, etc., aufweisen, wodurch eine
Verwirbelung der Rauchgase und ein besserer Wärmeaustausch erzielt werden kann.
Die Umlenkbleche 221 können weiters einteilig ausgebildet sein, können aber auch an
die entsprechenden Erfordernisse der jeweils gewählten Bauart für den Wärmetauscher
87, 88 bezüglich der Montage angepaßt werden. Die Wärmetauscher 87, 88, welche
insbesondere dicht miteinander verbunden sind, können über entsprechende in den Fig.
11, 12 nicht gezeigte Halterungen an den Rauchgaskanalwänden 228 und/oder den Sei
tenwänden 7 befestigt werden.
Das Rauchgas 27 wird bei der gewählten Ausführungsvariante über die Auslaßöffnung
222 dem Rauchgaskanal 218 der Heizeinrichtung entzogen. Diese Auslaßöffnung 222
ist zum Unterschied zu voranstehend beschriebener Ausführung allerdings, wie dies
die Draufsicht der Fig. 12, geschnitten gemäß den Linien XII-XII in Fig. 11, zeigt, im
Bereich der Deckplatte 6 angeordnet. Um auch hier wieder eine entsprechende Küh
lung des Brennstoffes in dem nicht gezeigten Brennstoffbehälter 14 zu erreichen, kann
beispielsweise eine Kühlung des Brennstoffbehälters 14 mit einem abgezeigten Teil
der benötigten Verbrennungsluft erfolgen.
Zur Kennzeichnung der Strömung der Rauchgase 27 in den Strömungskanälen 217 bis
219 können Pfeile 229, 230 herangezogen werden. Dabei bedeuten gerade Pfeile 229,
daß die Rauchgase durch den Durchlaß 226 in die nächste, durch einen Teil der Rauch
gaskanalwände 228, den Umlenkblechen 221 sowie einen Teil der Seitenwände 7
gebildete Rauchgaskanalkammer 231 geführt werden. Gebogene Pfeile 230 sollen da
bei eine Überführung der Rauchgase 27 durch den Durchlaß 227 andeuten.
Die Einlaßöffnung 220 befindet sich bevorzugt im Bereich der Grundplatte 5 in dem
der Brennraumtüre 232 nächstgelegenen Teil der linken Seitenwand 8. Dadurch ist teil
weise ein Gegenstromprinzip zu erreichen, so daß das kühle Fluid über die Wandung
der Wärmetauscher 87 mit denjenigen Rauchgasen 27 in Kontakt tritt, welche am hei
ßesten sind. Mit einer derartigen Strömungsführung kann der Wirkungsgrad des
Wärmeaustausches zwischen Rauchgasen 27 und dem Fluid - wie dies die Praxis zeigt-
gesteigert werden.
Es sind aber natürlich auch andere Strömungsprinzipien, wie beispielsweise Gleich
strom, Querstrom, Kreuzstrom, etc., möglich, falls dies erforderlich bzw. erwünscht
ist. Dazu ist allerdings die Anordnung der Leitungen 213, welche das Fluid zu bzw.
von den Wärmetauschern 87, 88 führen, sowie die Rauchgasführung entsprechend zu
adaptieren.
Die Fig. 13 bis 15 zeigen ausschnittsweise eine erfindungsgemäße Heizeinrichtung,
welche mit Wärmetauschern 87, 88 im Bereich der Seitenwände 7, der Rückwand 4
sowie einer Deckplatte 6 versehen ist. Selbstverständlich wäre es auch noch möglich,
einen weiteren Wärmetauscher 87, 88 im Bereich der Grundplatte 5 anzuordnen, je
doch wurde aus Übersichtlichkeitsgründen darauf verzichtet.
Die Wärmetauscher 87, 88 können beim vorliegenden Beispiel wiederum aus Sammel
kanälen 210, 216 sowie dazwischen angeordnete Strömungskanäle 200 bestehen. Diese
Strömungskanäle 200 sind, wie dies Fig. 13 am besten zeigt, mit elliptischem Quer
schnitt ausgebildet, wodurch eine Oberflächenvergrößerung der Strömungskanäle 200
und somit ein besserer Wärmeübergang von den heißen Rauchgasen 27 auf das Fluid
erreicht werden kann.
Da das gesamte Wärmeaustauschsystem teilweise wieder aus den bereits beschriebe
nen Teilen, wie Leitungen 213, zumindest einer Fördereinrichtung 204 und zumindest
einer Wärmeabgabevorrichtung 214 besteht, wird auf diese Teile des Wärmetauscher
systems nicht mehr eingegangen.
Wie Fig. 13 zeigt, sind den Seitenwänden 7 in Richtung Brennraum 2 bevorzugt hitze
beständige Isolationsplatten 233 vorgeordnet. Diese Isolationsplatten 233 können
beispielsweise aus Schamotte, Magnesit, Vermiculit gebildet sein, wobei die in den
Fig. 13, 14 gezeigten Dimensionen beispielshaft zu verstehen sind.
Wie bereits in den Beschreibungen zu den voranstehenden Figuren angedeutet, besteht
bei einer Anordnung von Wärmetauschern 87, 88 im Bereich des Brennraumes 2 im
mer die Problematik, daß aufgrund der Wärmeübertragung von den Rauchgasen 27 auf
das Fluid bzw. durch direkte Strahlung die Temperatur im Brennraum 2 soweit ernie
drigt wird, daß der Verbrennungsvorgang nicht optimal abläuft, d. h., daß die
Verbrennung unvollständig wird und somit das Rauchgas 27 außer den üblichen Be
standteilen nicht unbeträchtliche Menge gesundheitsgefährdender Bestandteile
mitführen kann. Durch die Anordnung dieser Isolationsplatten 233 kann diese Proble
matik mit Vorteil umgangen werden und es versteht sich deshalb von selbst, daß
derartige Isolationsplatten 233 in sämtlichen Ausführungsvarianten der erfindungs
gemäßen Heizeinrichtung angeordnet sein können.
Wie der Fig. 13 weiters zu entnehmen ist, werden die Rauchgase 27 aufgrund der
Sogwirkung eines nicht gezeigten Rauchgasgebläses durch die Einlaßöffnungen 220 in
die Rauchgaskanäle 217, 218 gefördert. Wie besser der Fig. 14 zu entnehmen ist, befin
den sich diese Einlaßöffnungen 220 im oberen Bereich der Seitenwände 7 und sind
bevorzugt in jenem Teil der Seitenwände 7 plaziert, welcher der Brennraumtüre 232
am nächsten liegt (siehe Fig. 13).
Die Isolationsplatten 233 sind in ihrer Höhenabmessung bevorzugt so ausgebildet, daß
zwischen den Isolationsplatten 233 und der Deckplatte 6 eine Öffnung 234 freibleibt,
so daß die Rauchgase 27 aus dem Brennraum 2 durch die Einlaßöffnungen 220 in die
Rauchgaskanäle 217, 218 eintreten können.
In den Rauchgaskanälen 217, 218 sowie dem Rauchgaskanal 219 sind wiederum Um
lenkbleche 221 angeordnet, bei dieser Ausführungsvariante allerdings beinahe
horizontal. Sind diese Umlenkbleche 221 in ihren Dimensionen so bemessen, daß ihre
Länge bevorzugt kürzer als die Rauchgaskanallänge ist und in der Folge in den Rauch
gaskanälen 217, 218, 219 so angeordnet, daß abwechselnd ein Durchlaß 226, 227
freibleibt, so erfolgt die Strömung des Rauchgases 27 in diesen Rauchgaskanälen 217
bis 219 schlangenlinienartig gemäß den durchgezogenen Pfeilen 229 bzw. den
strichlierten Pfeilen 234. Durch diese mehrmalige Umleitung der Rauchgase 27 ist,
wie bereits voran stehend beschrieben, ein besserer Wirkungsgrad des Wärmeaustau
sches zu erzielen.
Um eine noch bessere Umspülung der Strömungskanäle 200 durch das Rauchgas zu er
reichen, können an den Rauchgaskanalwänden 228 sowie der Rückwand 4 und/oder
den Seitenwänden 7 und einer Brennraumrückwand beispielsweise dornartige Erhebun
gen angebracht sind, die eine Verwirbelung der Rauchgase 27 bewirken.
Der Wärmetauscher 87, 88 welcher im Bereich der Deckplatte 6 angeordnet ist, deckt
bevorzugt die gesamte Fläche, die durch die Anordnung der restlichen Wärmetauscher
87, 88 aufgespannt wird, ab, kann aber selbstverständlich in seinen Dimensionen klei
ner bzw. größer gewählt werden. Der Rauchgaskanal 236, in welchem sich dieser
Wärmetauscher 88 befindet, kann, obwohl dies in Fig. 14 nicht dargestellt ist, eben
falls mit Umlenkblechen 221 ausgestattet werden. Insbesondere sollen diese
Umlenkbleche 221 dabei so in diesem Rauchgaskanal 236 angeordnet sein, daß der
Wärmetauscher 88 trotz der Anordnung des Rauchgasrohrstutzens 227 oberhalb dieses
Wärmetauschers 88 vom Rauchgas 27 mehrmals umspült wird, bevor es den Rauchgas
kanal 236 verläßt. Dazu können die Umlenkbleche 221 beispielsweise nahezu
senkrecht in Richtung Deckplatte 6 angeordnet sein.
In Fig. 15 ist schematisch die Führung des Fluids durch die einzelnen Wärmetauscher
87, 88 für diese Ausführungsvariante dargestellt. Die Fördereinrichtung 204 befindet
sich dabei wiederum an einer kühlen Stelle, beispielsweise im Bereich der Bodenauf
standsplatte der Heizeinrichtung, um eine mögliche Temperaturbelastung so weit wie
möglich zu vermeiden. Damit ist ein wartungsfreier Betrieb der Fördereinrichtung 204
über einen langen Zeitraum zu erzielen.
Das Fluid wird bevorzugt vor dem Eintritt in die Wärmetauscher 87, 88 welche sich im
Bereich der Seitenwände 7 und der Rückwand 4 befinden, also die Wärmetauscher 87,
88 welche in der Fig. 15 links, rechts und oberhalb dargestellt sind, aufgeteilt, so daß
über entsprechende Leitungen 213 das Fluid mit nahezu gleicher Temperatur in besag
te Wärmetauscher 87, 88 eintritt. Nach dieser ersten Vorerwärmung wird das Fluid in
der Folge durch jenen Wärmetauscher 88 geführt, welcher oberhalb des Brennraumes 2
im Bereich der Deckplatte 6 angeordnet ist, d. h. jenen, der in Fig. 15 in der Mitte dar
gestellt ist und erfährt dort seine endgültige Erwärmung, bevor es aus diesem
Wärmetauscher 88 austritt und in der Wärmeabgabevorrichtung 214 seine Wärme an
die Umgebungsluft abgibt.
Eine derartige Führung des Fluids hat den Vorteil, daß das Fluid einerseits in den
Rauchgaskanälen 217 bis 219, 236 nahezu im Kreuzstrom zum Rauchgas 27 geführt
wird und das andererseits das Fluid in jenen Wärmetauscher zuletzt eintritt, welcher
aufgrund der Wärmestrahlung der offenen Flamme von den Wärmetauschern 87, 88 die
höchste Temperatur aufweist, so daß mit keinem Temperaturschock zu rechnen ist.
Obwohl die Umlenkbleche 221 in den voranstehend beschriebenen Ausführungsvarian
ten entweder beinahe horizontal oder annähernd vertikal beschrieben worden sind, ist
es selbstverständlich möglich, das ein- bzw. mehrteilige Umlenkbleche 221 in den
Rauchgaskanälen 217 bis 219 bzw. 236 in jeder beliebigen Raumrichtung, also z. B.
auch diagonal angeordnet sein können.
Da bei dieser Ausführungsvariante, wie bereits erwähnt, der Wärmetauscher 88, wel
cher sich im Bereich der Deckplatte 6 befindet, die gesamte Fläche, die durch die
restlichen Wärmetauscher aufgespannt wird, abdeckt, ist es möglich, die entsprechen
den Sammelkanäle 201, 216 der einzelnen Wärmetauscher 87, 88 insbesondere der
Wärmetauscher 87 die im Bereich der Seitenwände 8, 9 angeordnet sind, mit dem An
fangs besagten Wärmetauscher 88 durch beispielsweise einfache Steckverbindungen
miteinander zu verbinden. Damit kann bei entsprechender Ausführung der Verbindung
bzw. einer allfälligen Anordnung von Dichtungen ein leichter Austausch der einzelnen
Wärmetauscher erreicht werden.
In den Fig. 16 und 17 ist schematisch eine Ausführungsvariante der Heizeinrichtung
gezeigt, bei welcher die Wärmetauscher 87, 88 aus den Wärmetauscherteilen 237, 238
gebildet werden, wobei sich der Wärmetauscherteil 238 in Richtung Brennraum 2 und
die Wärmetauscherteile 237 in Richtung der Rauchgaskanäle 217, 218 erstrecken. Auf
grund der gewählten Ausführung können die Sammelkanäle 201, 216 ineinander
übergehen, d. h., einteilig für die beiden Wärmetauscherteile 237, 238 ausgeführt sein.
Bei der Herstellung der Wärmetauscher 87, 88 bzw. der Montage der Heizeinrichtung
erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Seitenwände 7 mehrteilig, z. B. dreiteilig aus
geführt werden, wobei ein Mittelteil 239 bereits bei der Montage der Wärmetauscher
87, 88 in diese eingefügt wird. Durch die Ausbildung von Nuten 240 in etwa im Be
reich der Mittellängsachse der Sammelkanäle 201, 216 können die restlichen Teile der
Seitenwände 7 einfach in diese Nuten 240 gesteckt werden und ist die Montage somit
erleichtert. Bei entsprechender Ausführung der Nuten 240 bzw. der zugehörigen Stege
der Seitenwände 7 ist damit auch eine rauchgasdichte Verbindung der entsprechenden
Teile zu erzielen.
Die Rauchgase 27 werden wiederum durch die Einlaßöffnung 220, welche in den Sei
tenwänden 7 sowohl im Bereich der Brennraumtüre 232 als auch im Bereich der
Deckplatte 6 angeordnet sind, in die Rauchgaskanäle 217, 218 welche durch die Seiten
wände 7 und die Rauchgaskanalwände 228 sowie durch Teile der Brennrückwand und
Teile der Frontwand 3 gebildet werden, geleitet. Von dort verlassen sie über Auslaß
öffnungen 222 im unteren, seitlichen Bereich der Brennraumrückwand die
Rauchgaskanäle 217, 218 und werden durch ein nicht gezeigtes Rauchgasgebläse einer
Abzugsvorrichtung, beispielsweise dem Kamin zugeführt.
Das Fluid kann entweder, wie in Fig. 17 gezeigt, über eine einzelne Fördereinrichtung
204 im Kreis geführt werden bzw. ist es möglich, das Fluid in zumindest zwei getrenn
ten Kreisläufen zu führen.
Vorzugsweise wird das Fluid den Sammelkanälen 201 der Wärmetauscherteile 217 zu
geführt, wobei in den Sammelkanälen 201 eine Trennwand 241 angeordnet ist, um ein
sofortiges Übertreten des Fluides in den Wärmetauscherteil 237 zu vermeiden. Durch
die Strömungskanäle 200 strömt das Fluid in Richtung Sammelkanäle 216 und tritt in
der Folge in die Strömungskanäle 200 der Wärmetauscherteile 237 über und wird
schließlich über die Sammelkanäle 201 der Wärmetauscherteile 238 der Wärme
tauscher 87, 88 über Leitungen 213 abtransportiert. Die Leitungen 213 sind dabei so
ausgeführt, daß die beiden Teilströme aus den Wärmetauscherteilen 238 zu einem ein
zigen Gesamtstrom für das Fluid vereinigt werden.
Das Fluid in den Strömungskanälen 200 der Wärmetauscherteile 238 wird vornehmlich
durch die Strahlungswärme der heißen Flamme erwärmt, so daß hierbei wiederum dar
auf zu achten ist, daß die Temperatur im Brennraum 2 durch das strömende Fluid zu
stark herabgesetzt wird. Aus diesem Grunde erweist sich eine Vorwärmung des Fluids
in den Rauchgaskanälen 217, 218 als vorteilhaft.
Selbstverständlich ist es auch bei dieser Ausführungsvariante möglich, daß in den
Rauchgaskanälen 217, 218 obwohl nicht gezeigt, Umle 21040 00070 552 001000280000000200012000285912092900040 0002019806257 00004 20921nkbleche bzw. andersartig aus
geführte Vorrichtungen zur Erzielung eines höheren Wirkungsgrades des
Wärmeaustauschers, d. h., zur Erzielung einer gezielten Umspülung der Strömungskanä
le 200 durch das Rauchgas 27 angeordnet sein können.
Wie weiters der Fig. 17 zu entnehmen ist, kann im Bereich der Brennraumrückwand
eine Isolationsplatte 233 angeordnet sein, so daß einer möglichen Überhitzung des da
hinter angeordneten Brennstoffbehälters 14 (Fig. 17 nicht gezeigt) bzw. des darin
befindlichen Brennstoffes wirkungsvoll entgegengetreten werden kann.
Wie bei allen bereits beschriebenen Ausführungsvarianten erweist es sich auch bei die
ser Ausführungsvariante als vorteilhaft, wenn die Fördereinrichtung 204 in Bereichen
angeordnet ist, die keinen großen Temperaturschwankungen unterliegen.
In sämtlichen Ausführungsbeispielen kann es weiters vorteilhaft sein, wenn für die
Leitung 213 ein Werkstoff verwendet wird, welcher eine geringe Wärmeleitfähigkeit
aufweist bzw. daß die Leitungen 213 an geeigneten Stellen zusätzlich isoliert werden,
um eine vorzeitige Wärmeabgabe, d. h., eine Wärmeabgabe außerhalb der Wärmeabga
bevorrichtung 214 zu vermeiden.
Die Fig. 20 bis 21 zeigen schließlich weitere Möglichkeiten zur Anordnung bzw. wei
tere Bauarten von Wärmetauschern 87, 88 insbesondere Wärmetauscherteilen 238 im
Brennraum 2 der Heizeinrichtung. Dabei wurde bewußt eine stark vereinfachte Darstel
lung gewählt, da diese Figuren einzig den Zweck einer Aufzeigung möglicher
Ausführungsbeispiele von Wärmetauschern 87, 88 haben.
Damit ist einerseits zu verdeutlichen, daß die Erfindung nicht auf die in den Ausfüh
rungsvarianten gezeigten Wärmetauscher zu beschränken ist und ist es andererseits
selbstverständlich, daß sämtliche, benötigte Bauteile des gesamten Wärmetauscher
systems, wie sie in voranstehenden Ausführungen beschrieben worden sind auch hier
Verwendung finden können. Insbesondere soll beispielsweise durch die strichlierte
Darstellung von Isolationsplatten 233 zum Ausdruck gebracht werden, daß durch deren
Anordnung zwischen der Aufnahmeschale 21 und den Wärmetauschern 87, 88 zusätzli
che Strömungsleiteinrichtungen geschaffen werden können, wodurch ein beidseitiges
umströmen der Wärmetauscher 87, 88 insbesondere der Strömungskanäle 200 durch
das Rauchgas 27 erzielt werden kann (siehe beispielsweise angedeutet in Fig. 18 durch
Pfeil 242).
Für alle gezeigten Ausführungsvarianten ist es sowohl möglich, die Rauchgase 27 im
Bereich der Deckplatte 6 oder oberhalb oder auch im Bereich der Grundplatte 5 abzu
saugen, also die Rauchgase 27, beispielsweise auf beiden Seiten des Wärmetauschers
87, 88 zuerst auf der Brennrauminnenseite und dann in einem Kanal, insbesondere den
Rauchgaskanälen 217 bis 219, 236 auf der Brennraumaußenseite entlangzuführen. Die
se Kanäle können im Bereich der Brennraumrückwand und/oder beider Seitenwände 7
angeordnet sein. Vor allem ist eine Lösung möglich, bei der zwischen dem Wärme
tauscher 87, 88 und der Aufnahmeschale 21 eine hoch temperaturfeste Isolierung,
insbesondere die Isolierplatten 233 angeordnet ist, wobei dann die Rauchgase 27 den
Wärmetauscher 87, 88 auf beiden Seiten umspülen und zwar entweder durch in gleiche
Richtung durchströmende Rauchgase 27 oder durch im Gegenzug aufeinanderfolgend
durchströmende Rauchgase 27, wobei das abwechselnde Umspülen der Wärmetauscher
87, 88 auch beginnend von einer Seitenwand 7 die Brennraumrückwand bis zur näch
sten Seitenwand 7 erfolgen kann.
Selbstverständlich ist die Ausbildung der erfindungsgemäßen Heizeinrichtung nicht
auf sogenannte Pelletkaminöfen beschränkt sondern können damit vielmehr sämtliche
für Heizzwecke heranzuziehende Einrichtungen ausgerüstet werden, so daß damit bei
entsprechender Ausrüstung der Heizeinrichtungen ein langes und selbständiges Er
wärmen bzw. Aufrechterhalten einer Temperatur in einem beliebigen Raum, welcher
insbesondere vom Aufstellungsort der Heizeinrichtung verschieden sein kann, möglich
ist. Die so geschaffene Art eines Zentralheizungssystems kann selbstverständlich zu ei
nem echten Zentralheizsystem umgerüstet werden, so daß eine freie Sicht auf die
Flamme im Inneren den Brennraumes nicht mehr vorhanden sein muß und auch dieser
Bereich zum Wärmeaustausch herangezogen werden kann. In der Folge ist es eventuell
auch möglich, zusätzliche Wärmetauscher im Bereich der Bodenaufstandsfläche der
Heizeinrichtung anzuordnen.
Wird die Heizeinrichtung in einem nicht bewohnten Raum beispielsweise einem Keller
raum aufgestellt, so kann diese auch mit einem Vorratsbehälter ausgerüstet werden,
welcher Dimensionen aufweist, die in bewohnten Räumen nicht möglich sind und ist
somit ein langes automatisches Beheizen von Räumen ohne das Erfordernis eines stän
digen Nachfüllens von Brennmaterial möglich.
Diese Möglichkeit besteht aber auch, wenn die Heizeinrichtung und der Brennstoffbe
hälter in getrennten Räumen angeordnet werden und über einen Durchbruch in einer
Wand, durch welche die Brennmaterialfördervorrichtung 17 geführt ist, verbunden
werden.
Selbstverständlich ist es bei den gezeigten Ausführungsvarianten auch möglich, die
Wärmetauscher 87, 88 so auszuführen, daß beispielsweise zwei Rohre unterschiedli
chen Durchmessers konzentrisch angeordnet werden, wobei das Fluid im inneren
Strömungskanal 200 und die Rauchgase 27 im äußeren Strömungskanal 200 geführt
werden. Denkbar ist aber auch die umgekehrte Variante. Auf eine detaillierte Beschrei
bung wurde jedoch verzichtet, da eine entsprechende Ausführung der Rauchgaskanäle
ohne weiteres möglich ist und nicht gezeigt werden braucht. Mit einer derartigen Aus
bildung eines Wärmetauschers 87, 88 ist der Vorteil eines geringen Platzbedarfes zu
erzielen.
Es soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben, daß selbstverständlich auch Wärme
tauscher 87, 88 in den Strömungskanälen 30 bis 34 bzw. eigens dafür vorgesehenen
Kanälen des Kachelmantels 40 des erfindungsgemäßen Ofens 1 angeordnet sein kön
nen. Ebenso ist es möglich, daß die Wärmetauscher 87, 88 sowohl im Bereich des
Brennraums 2 eventuell vom offenen Feuer des Brennstoffes durch Isolationsplatten
233 abgedeckt und/oder in den Rauchgaskanälen 217 bis 219 und 236 und/oder im Be
reich der Grundplatte 5 bzw. der Deckplatte 6 mit Wärmetauschern 87, 88 im
Kachelmantel 40 kombiniert werden können.
Entsprechendes gilt natürlich auch für die Führung der Rauchgase 27, wobei beispiels
weise die Rauchgase 27 nach erfolgtem Wärmeaustausch mit den Wärmetauschern 87,
88 durch Strömungskanäle 30 bis 34 im Kachelmantel 40 bzw. einem zwischen dem
Kachelmantel 40 und dem Brennraum 2 angeordneten Schamottemantel 41 strömen,
wobei ihnen, bevor sie die Strömungskanäle 30 bis 34 in Richtung des Kamins 43 ver
lassen, ein noch eventuell vorhandener Wärmeinhalt entzogen werden kann, so daß der
Ofen 1 gleichzeitig auch zur Erwärmung des Aufstellungsraumes des Ofens 1 herange
zogen werden kann.
In diesem Zusammenhang ist es selbstverständlich möglich, daß sowohl Wärme
tauscher 87, 88 als auch die Rauchgase 27 in entsprechenden Kanälen im
Kachelmantel 40 und/oder dem Schamottemantel 41 geführt werden.
Selbstverständlich können hierbei die Rauchgase 27 mit dem Fluid im Gegenstrom,
Gleichstrom, Querstrom, Kreuzstrom, etc., geführt werden.
Bei entsprechender Auslegung des Wärmetauschersystems ist es weiters möglich, daß
mit Hilfe des in den Wärmeabgabevorrichtungen 214 abgekühlten Fluids einzelne
Oberflächen des Brennstoffbehälters zumindest bereichsweise gekühlt werden, so daß
eine Überhitzung des Brennstoffes und damit eine eventuelle Selbstentzündung vermie
den werden kann.
Wie bei allen dargestellten Varianten von fluiddurchströmten Wärmetauschern anhand
von Messungen gezeigt werden kann, zeigt eine Änderung des Strömungsverhaltens
des Fluids und/oder der Rauchgase 27 von laminar auf turbulent günstige Auswir
kungen auf den Wirkungsgrad des Wärmetauschers 87, 88. Durch eine derartige
Ausbildung des Strömungsprofils (laminare Strömung zeichnet sich bekanntlich durch
die Ausbildung von Schichten gleicher Strömungsgeschwindigkeit aus) ist eine intensi
ve Durchmischung des Strömungsmediums, also des Fluids zu erreichen. Damit kann
aber eine Temperaturschichtung innerhalb des Fluids aufgrund der unterschiedlichen,
zur Rohrmitte hin ansteigenden Strömungsgeschwindigkeit verhindert werden und
kann somit eine annähernd gleichmäßige Temperaturverteilung im Fluid zu erreicht
werden.
Bekanntlich erfaßt der Wärmeübergangskoeffizient o: die zahlreichen Einflüsse, die im
jeweiligen speziellen Fall für die im Wärmeübergang ausgetauschte Wärmemenge
maßgebend sind.
Dabei ist festzustellen, daß bei laminarer Strömung die von einem festen Körper abge
gebene Wärme hauptsächlich durch Wärmeleitung im strömenden Medium von der
Oberfläche des festen Körpers fortgeführt und im strömenden Medium verteilt wird.
Hingegen wird bei turbulenter Strömung ein wesentlicher Teil der Wärme durch Turbu
lenzballen im strömenden Medium vom festen Körper fortgeführt. Die Wärmeüber
gangskoeffizienten sind bei turbulenter Strömung im allgemeinen größer als bei lami
narer. Als fester Körper ist die Wandung der Strömungskanäle 200 anzusehen, welche
von den Rauchgasen 27 unterspült und von diesen erwärmt werden.
Wie bekannt, ist der Wärmeübergangskoeffizient a direkt proportional zur sogenann
ten Nußeltschen Kennzahl und zum Wärmeleitkoeffizienten des strömenden Mediums
sowie indirekt proportional zur charakteristischen Abmessung des festen Körpers. Die
Nußeltsche Kennzahl ist weiters eine Funktion der Reynoldsschen, der Prandtlschen
und der Grashofschen Kennzahl sowie ebenfalls der charakteristischen Abmessung des
festen Körpers. Von Einfluß sind dabei unter anderem die Form der Heizfläche, insbe
sondere erweist es sich als günstig wenn die Oberflächen nicht glatt sondern rauh
ausgeführt sind. Die Proportionalität zwischen der Nußeltschen und der Reynoldsschen
Kennzahl ist als direkt anzusehen und wird meist über experimentiel bestimmte Glei
chungen beschrieben. Damit ergibt sich, daß je größer die Reynoldssche Kennzahl ist,
um so größer auch die Nußeltsche Kennzahl wird und um so größer ist aufgrund der
aufgrund der direkten Proportionalität zwischen dem Wärmeübergangskoeffizienten α
und der Nußeltschen Kennzahl auch der Wärmeübergangskoeffizient. Daraus folgt
aber, daß die Wärmemenge, welche von den Rauchgasen 27 auf die Wandung der Strö
mungskanäle 200 übertragen wird, um so besser und schneller auf das im Inneren der
Strömungskanäle 200 fließende Fluid übertragen wird, je höher der Wärmeübergangs
koeffizient α und somit je höher die Nußeltsche Kennzahl ist.
Die Nußeltsche Kennzahl ist - wie bereits erwähnt - direkt proportional zur Reynolds
schen Kennzahl und ist zudem von sehr vielen weiteren Faktoren, wie z. B. der
Oberflächenrauhigkeit von Strömungskanälen zusätzlich abhängig. Aus diesem Grunde
werden diese Beziehungen meistens empirisch bestimmt und ist eine Aufzählung an
dieser Stelle zu umfangreich, zudem die entsprechenden Gleichungen in den einschlägi
gen Fachbüchern nachgelesen werden können. Es ist jedoch allgemein bekannt, daß für
eine Reynoldszahl unter 2320 die Strömung des Fluids als laminar gilt und für eine
Reynoldszahl <104 die Strömungen in Strömungskanälen turbulent werden. Für den
Übergangsbereich dazwischen ist eine Einteilung der Strömung in laminar bzw. turbu
lent von verschiedenen Einflüssen abhängig, z. B. Wandrauhigkeit, Einlaufbedingun
gen etc. und muß diese Einteilung vor Ort durch Messungen getroffen werden.
Grundsätzlich gilt jedoch, daß z. B. für kreisförmige Rohre die Reynoldszahl direkt
proportional ist zur Geschwindigkeit, zum lichten Querschnitt der Rohre sowie zur
Dichte des Fluids und indirekt proportional zur Viskosität des Fluids ist. Somit kann
also die Art der Strömung - laminar oder turbulent - durch die Geschwindigkeit des
Fluids die Dimension der Strömungskanäle 200 sowie durch die Art des Fluids be
einflußt werden, so daß somit über die Nußeltsche Kennzahl ebenfalls der
Wärmeübergangskoeffizient und somit der Wirkungsgrad des Wärmetauscher beein
flußt wird. Günstig ist es daher, um einen möglichst hohen Wärmeübergang von den
Rauchgasen 27 auf das Fluid zu erreichen, in der Wandung der Strömungskanäle ein
möglichst großes Temperaturgefälle herzustellen, wobei dies - wie bereits erwähnt -
über die Faktoren die die Reynoldszahl beeinflussen geschehen kann, also z. B. durch
entsprechend hohe Geschwindigkeit in den Strömungskanälen 200 bzw. durch entspre
chende Auslegung der Strömungskanäle 200. Die Dichte des Fluids bzw. die
dynamische Viskosität sind beide temperaturabhängig und nehmen üblicherweise mit
steigender Temperatur ab, so daß deren Einfluß durch die direkte bzw. indirekte Propor
tionalität zur Reynoldszahl nicht von so großer Bedeutung ist.
Wie bereits erwähnt, spielen weitere Faktoren zur Erzielung turbulenter Strömung in
den Strömungskanälen 200 eine nicht unwesentliche Rolle, so daß es z. B. möglich ist,
durch entsprechend rauhe Oberflächen in den Strömungskanälen 200 bzw. durch diver
se Einbauten in diesen Strömungskanälen 200 das Strömungsprofil des Fluids
zusätzlich in Richtung turbulenter Strömung zu verschieben und kann deshalb dies bei
der Auslegung der Wärmetauscher 87, 88 entsprechend berücksichtigt werden.
Wie bereits an anderer Stelle angeführt, ist die Wärmeübertragung auch durch den rela
tiven Strömungsverlauf des Fluids in bezug auf die Rauchgase 27 zu beeinflussen.
Günstig erweist sich dabei, wenn das Fluid zu den Rauchgasen 27 im Gegenstrom bzw.
Kreuzstrom geführt wird. Für spezielle Fälle sind jedoch auch andere Strömungsverläu
fe wie z. B. Gleichstrom, Querstrom etc. möglich.
Abschließend sei der Ordnung halber darauf hingewiesen, daß in den Zeichnungen ein
zelne Bauteile und Baugruppen zum besseren Verständnis der Erfindung
unproportional und maßstäblich verzerrt dargestellt sind.
Es können auch einzelne Merkmale der einzelnen Ausführungsbeispiele mit anderen
Einzelmerkmalen von anderen Ausführungsbeispielen oder jeweils für sich allein den
Gegenstand von eigenständigen Erfindungen bilden.
Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1, 2; 3, 4, 5; 6, 7, 8; 9, 10; 11, 12; 13, 14,
15; 16, 17; 18; 19; 20; 21 gezeigten Ausführungen den Gegenstand von eigenständi
gen, erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen erfindungsgemäßen
Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen.
1
Ofen
2
Brennraum
3
Frontwand
4
Rückwand
5
Grundplatte
6
Deckplatte
7
Seitenwand
8
Ofenrückwandplatte
9
Bodenplatte
10
Ofendeckplatte
11
Ofenkörper
12
Innenraum
13
Beschickungsöffnung
14
Brennstoffbehälter
15
Brennmaterial
16
Auslaßöffnung
17
Brennmaterialfördervorrichtung
18
Antriebsmotor
19
Auslaßöffnung
20
Auswurfschurre
21
Aufnahmeschale
22
Verbrennungsluft
23
Zuleitung
24
Aufnahmekammer
25
Durchbruch
26
Zündvorrichtung
27
Rauchgas
28
Rauchgasauslaß
29
Ausströmkanal
30
Strömungskanal
31
Strömungskanal
32
Strömungskanal
33
Strömungskanal
34
Strömungskanal
35
Umlenkung
36
Umlenkung
37
Umlenkung
38
Umlenkung
39
Wärmetauscher
40
Kachelmantel
41
Schamottemantel
42
Schamotterohr
43
Kamin
44
Rauchgasgebläse
45
Eckbereich
46
Wand
47
Wand
48
Türe
49
Ofentüre
50
Kühlkanal
51
Kühlluft
52
Öffnung
53
Deckplatte
54
Aufsatz
55
Ausströmöffnung
56
Regelungsvorrichtung
57
Verstellvorrichtung
58
Raum
59
Baustein
60
Wand
61
Eckbereich
62
Vertikalkanalgruppe
63
Trennwand
64
Vertikalkanal
65
Vertikalkanal
66
Durchströmöffnung
67
Vertikalkanal
68
Durchströmöffnung
69
Durchströmöffnung
70
Horizontalkanal
71
Horizontalkanal
72
Horizontalkanal
73
Horizontalkanal
74
Horizontalkanalgruppe
75
Durchströmöffnung
76
Trennwand
77
Trennwand
78
Trennwand
79
Durchströmöffnung
80
Durchströmöffnung
81
Verbrennungsrückstände
82
Asche
83
Saug-Druckleitung
84
Absauggebläse
85
Auffangbehälter
86
Sack
87
Wärmetauscher
88
Wärmetauscher
89
Eingang
90
Eingang
91
Zuleitung
92
Zuleitung
93
Ausgang
94
Ausgang
95
Ableitung
96
Ableitung
97
Rauchgasgebläse
98
Rauchgasgebläse
99
Wärmespeicherelement
100
Wärmespeicherelement
101
Aussparung
102
Tür
103
Kachel
104
Aussparung
105
Regelungsvorrichtung
106
Lamelle
200
Strömungskanal
201
Sammelkanal
202
Länge
203
Fluidleiteinrichtung
204
Fördereinrichtung
205
Leitbleche
206
Länge
207
Bereich
208
Bereich
209
Regeleinrichtung
210
Leitung
211
Temperaturfühler
212
Strömungssystem
213
Leitung
214
Wärmeabgabevorrichtung
215
Heizungssystem
216
Sammelkanal
217
Rauchgaskanal
218
Rauchgaskanal
219
Rauchgaskanal
220
Einlaßöffnung
221
Umlenkblech
222
Auslaßöffnung
223
Rauchgasrohrstutzen
224
Umlenkblechlänge
225
Gesamtlänge
226
Durchlaß
227
Durchlaß
228
Rauchgaskanalwand
229
Pfeil
230
Pfeil
231
Rauchgaskanalkammer
232
Brennraumtüre
233
Isolationsplatte
234
Öffnung
235
Pfeil
236
Rauchgaskanal
237
Wärmetauscherteil
238
Wärmetauscherteil
239
Mittelteil
240
Nut
241
Trennwand
242
Pfeil
Claims (41)
1. Ofen für die Verbrennung von Pellets, mit einem Brennraum, einer im
Brennraum angeordneten Aufnahmeschale für die Pellets, einer Brennmaterialfördervor
richtung zwischen einem der Aufnahmeschale vorgeordneten Brennstoffbehälter für
die Pellets und dem Brennraum und einem dem Brennraum zugeordneten Rauchgas
auslaß, der mit einem Rauchgasgebläse gekoppelt ist und mit einer Zuleitung für
Verbrennungsluft, die im Bereich der Aufnahmeschale bzw. durch Durchbrüche in der
selben in den Brennraum mündet, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofen (1) von
einem Kachelmantel (40) umgeben ist und daß zwischen dem Ofen (1) und dem
Kachelmantel (40) oder im Kachelmantel (40) mehrere in Strömungsrichtung hinterein
ander oder parallel angeordnete Strömungskanäle (30 bis 34) angeordnet sind und daß
das Rauchgasgebläse (44) zwischen einem dieser Strömungskanäle (30 bis 34) oder
zwischen dem letzten Strömungskanal (34) und dem Kamin (43) angeordnet ist.
2. Ofen für die Verbrennung von Pellets, mit einem Brennraum, einer im
Brennraum angeordneten Aufnahmeschale für die Pellets, einer Brennmaterialfördervor
richtung zwischen einem der Aufnahmeschale vorgeordneten Brennstoffbehälter für
die Pellets und dem Brennraum und einem dem Brennraum zugeordneten Rauch
gasauslaß, der mit einem Rauchgasgebläse gekoppelt ist und mit einer Zuleitung für
Verbrennungsluft, die im Bereich der Aufnahmeschale bzw. durch Durchbrüche in der
selben in den Brennraum mündet, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß im Brennraum (2) und/oder zumindest einem dem Brennraum (2)
nachgeordneten Rauchgaskanal (217 bis 219 und 236) und/oder im Kachelmantel (40)
und/oder im Schamottemantel (41) zumindest ein Wärmetauscher (87, 88) angeordnet
ist und das der Wärmetauscher (87, 88) Teil eines Heizungssystems ist, welches zumin
dest eine Wärmeabgabevorrichtung (214), z. B. einen Radiator umfaßt.
3. Ofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß zumindest ein Teil von im Ofen 1 angeordneten Kanälen,
insbesondere der Strömungskanäle (30 bis 34) in einem, dem Kachelmantel (40) auf
der von dessen Außenseite abgewendeten Innenseite vorgemauerten Schamottemantel
(41) oder diesem nahe benachbart verläuft.
4. Ofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Strömungskanäle (30 bis 34) in dem an den Brennraum (2)
anschließenden Bereich im Kachelmantel (40) oder im Schamottemantel (41)
mäanderförmig verlaufend angeordnet sind.
5. Ofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zwischen zwei Umlenkungen (36 bis 39) verlaufenden
geradlinigen Teilstücke der Strömungskanäle (30 bis 34) bevorzugt parallel zur Boden
platte (9) des Ofens (1) verlaufen.
6. Ofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß den Brennraum (2) bildende Teile, insbesondere eine Deckplatte
(6), eine Rückwand (4), eine Grundplatte (5), eine Frontwand (3) und Seitenwände (7)
durch feuerfeste, hitzebeständige, keramische Bauteile, insbesondere Schamotte oder
Vermiculitplatten, gebildet sind und daß eine Auswurfschurre (20) für die Pellets zwi
schen der Brennmaterialfördervorrichtung (17) und der Aufnahmeschale (21) die
feuerfesten, hitzebeständigen keramischen Bauteile durchsetzt.
7. Ofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Kachelmantel (40) auf der von seiner Außenseite abgewende
ten Innenseite Strömungskanäle bildende Wärmetauscher (87, 88) aus Blech
vorgeordnet sind.
8. Ofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen dem Brennraum (2) und dem Brennstoffbehälter (14) ein
Kühlkanal (50) angeordnet ist, der mit Umgebungsluft, bevorzugt mittels eines Kon
vektionsluftgebläses, beschickbar ist und die aus dem Auslaß des Kühlkanals (50)
austretende, erwärmte Luft dem Rauchgasauslaß (28) und/oder dem zu beheizenden
Raum (58) zugeführt wird.
9. Ofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Brennmaterialfördervorrichtung (17) und der Brennstoffbehälter
(14) von dem verbleibenden, durch den Kachelmantel (40) umhüllten Innenraum des
Ofens (1) durch eine Wand aus hitzebeständigen, keramischen wärmeisolierenden Ma
terialen getrennt ist und nur die Auswurfschurre (20) diese Wand in Richtung des
Brennraums (2) durchsetzt.
10. Ofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der vom Kachelmantel (40) umgebene Innenraum des Ofens (1)
über zumindest eine Ausströmöffnung (55) mit dem zu beheizenden Raum (58) verbun
den ist.
11. Ofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der vom Kachelmantel (40) umgebene Innenraum des Ofens (1)
über zumindest eine Aussparung (101, 104) mit dem zu beheizenden Raum (58) ver
bunden ist.
12. Ofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der Ausströmöffnung (55) eine Regelungsvorrichtung (56) für
den Öffnungsquerschnitt der Ausströmöffnung (55) angeordnet ist.
13. Ofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der Aussparung (104) eine Regelungsvorrichtung (105) für den
Öffnungsquerschnitt der Aussparung (104) angeordnet ist.
14. Ofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Ein- oder Auslaßbereich der Konvektionsluft in den oder aus
dem Innenraum des Ofens (1) ein Konvektionsluftfördergebläse angeordnet ist.
15. Ofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß im Innenraum des Brennraums (2) und/oder in einer Aufnahme
kammer (24) der Aufnahmeschale (21) eine Saug-Druckleitung (83) für
Verbrennungsrückstände (81) angeordnet ist, welche mit einem Absauggebläse (84)
verbunden ist und dessen Auslaß einem Auffangbehälter (85) zugeordnet ist.
16. Ofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Ende der Saug-Druckleitung (83) im Abstand oberhalb der
Aufnahmeschale (21) im Brennraum (2) angeordnet ist.
17. Ofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß über die Innenfläche des Brennraums (2) verteilt mehrere
Einströmöffnungen für Druckluft angeordnet sind, welchen ein Drucklufterzeuger bzw.
ein Gebläse vorgeordnet ist.
18. Ofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kachelmantel (40) durch vorgefertigte Kachelwände und
Kacheldecken gebildet wird.
19. Ofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kachelwände oder Kacheldecken durch miteinander vergossene
oder untereinander verbundene Kachel gebildet werden.
20. Ofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Wärmetauscher (87, 88) von einem Fluid, z. B. Wasser,
durchströmt wird.
21. Ofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Fluid in zumindest einem Strömungskanal (200) beliebigen
Querschnitts, z. B. kreisförmig, quadratisch, rechteckig, etc., geführt wird.
22. Ofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Wärmetauscher (87, 88) aus zumindest einem Strömungskanal
(200) zumindest einer Fluidleiteinrichtung (203), zumindest einer Fördereinrichtung
(204) und zumindest einem Sammelkanal (201) aufgebaut sind.
23. Ofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die einzelnen Teile des Wärmetauschers (87, 88) dicht miteinander
verbunden sind, z. B. verschraubt, verschweißt, etc.
24. Ofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Strömungskanal (200) als Rohrschlange ausgebildet ist mit
bevorzugt vertikaler Ausrichtung eines Großteils des Rohres.
25. Ofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Strömungskanal (200) als Rohrschlange ausgebildet ist mit
bevorzugt horizontaler Ausrichtung eines Großteils des Rohres.
26. Ofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Wärmetauscher (87, 88) vor bzw. nach jedem Sammelkanal
(201) aus mehreren Strömungskanälen (200) bzw. Fluidleiteinrichtungen (203) aufge
baut ist.
27. Ofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß mehrere Strömungskanäle (200) bzw. Fluidleiteinrichtungen (203)
zu einem Bündel zusammengefaßt sind.
28. Ofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fluidleiteinrichtung (203) im Kachelmantel (40) und/oder den
Wärmespeicherelementen (99, 100) jede beliebige räumliche Lage einnehmen, insbe
sondere vertikal, horizontal, diagonal, etc.
29. Ofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Strömungskanäle (200) und/oder die Fluidleiteinrichtung (203)
aus Rohrleitungen beliebigen Querschnitts aus einem Material hoher Wärmeleitfähig
keit, beispielsweise Aluminium, Kupfer, etc., ausgeführt sind.
30. Ofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die mit dem Fluid in Kontakt stehenden Oberflächen der
Strömungskanälen (200) bzw. Fluidleiteinrichtung (203) glatt ausgeführt sind.
31. Ofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Strömungskanäle (30 bis 34) und der Schamottemantel (41)
Strömungskanäle (200) beliebigen Querschnitts in beliebiger Anordnung, insbesondere
horizontal, aufweisen.
32. Ofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß dem Fluid Additiva, beispielsweise Korrosionsschutzmittel
zugesetzt sind.
33. Ofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Brennraum (2) und/oder in einem vom Rauchgas (27)
durchströmten Kanal zumindest ein Temperaturfühler (211) angeordnet, der einer
Steuer- und Regeleinrichtung (209) zugeordnet ist und das die Steuer- und Regelein
richtung (209) mit der Fördereinrichtung (204) über eine Leitung (210) verbunden ist.
34. Heizeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein möglichst großes Volumen im Brennraum (2) mit
fluiddurchströmten Wärmetauschern (87, 88) versehen ist.
35. Heizeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die fluiddurchströmten Wärmetauscher (87, 88) im Be
reich der Seitenwände (7) und/oder der Deckplatte (6) und/oder der Rückwand (4)
und/oder der Brennraumbodenplatte angeordnet sind.
36. Heizeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Brennraumtüre (232) kein Wärmetauscher
(87, 88) angeordnet ist.
37. Heizeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den fluiddurchströmten Wärmetauschern (87,
88) und der Feuerstelle zumindest eine Isolationsplatte (233) aus z. B. Schamotte, Ma
gnesit, Vermiculit, etc. angeordnet ist.
38. Heizeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in zumindest einem Rauchgaskanal (217 bis 219, 236)
zumindest ein Umlenkblech (224) angeordnet ist.
39. Heizeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungskanäle (200) und/oder die Sammelkanäle
(201, 216) und/oder die Leitungen (213), insbesondere deren Durchmesser so bemes
sen ist, daß die Reynoldszahl des darin strömenden Fluids größer 2320, bevorzugt
größer 104 ist.
40. Heizeinrichtung auch einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die innere Oberfläche der Strömungskanäle (200)
und/oder der Sammelkanäle (201, 216) und/oder der Leitungen (213) rauh ausgeführt
ist bzw. sind.
41. Heizeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rauchgaskanäle (217 bis 219, 236) und/oder die lich
ten Querschnitte der Strömungskanäle (200) zusätzliche Einbauten aufweisen, z. B.
Dornen, Zacken oder dgl.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT26197 | 1997-02-18 |
Publications (1)
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---|---|
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |