DE1501193A1 - Vorrichtung zur Erzeugung von Feineis od.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung von Feineis od.dgl.Info
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- DE1501193A1 DE1501193A1 DE1966M0067955 DEM0067955A DE1501193A1 DE 1501193 A1 DE1501193 A1 DE 1501193A1 DE 1966M0067955 DE1966M0067955 DE 1966M0067955 DE M0067955 A DEM0067955 A DE M0067955A DE 1501193 A1 DE1501193 A1 DE 1501193A1
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Description
Ma.ia-Maschinenfabrik Hermann Schill KQ. Qoldsoheuer
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung von Feineis od.dgl. Gefrierprodukte, die eine im wesentlichen
horizontale, drehbare, von innen her gekühlte Trommel aufweist, die in einem zu vereisende Flüssigkeit enthaltenden
Flüssigkeitstrog eintaucht, wobei die Vorrichtung eine Einrichtung zum Entfernen und Ableiten des Eises von der
Trommel besitzt.
Es ist be id. t s eine Vorrichtung bekannt, bei der eine um
eine waagerechte Achse drehbare« in einen Wassertrog ein tauchende hohle Trommel Verwendung findet, bei der das
flüssig* Kühlmittel in das Trommel-Inner· eingespritzt
und der Kältemittel-Dampf mit de« UberechlUfigen flüssigen
Kältemittel durch ein im Inneren der froonel unten angeordnete« Rohr abgesaugt wird. Derartige Vorrichtungen
weisen zahlreich· Naohteile auf, die »eist damit zusammenhängen, dag da« auf dem Trommelmant·! erzeugte Eis tu
stark atf der Mantelfläche haftet« als da0 e« ohne weitere·
über eine Rutsche od.dgl· abgeführt werden kann. Deshalb
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besitzt die vorerwähnte, bekannte Vorrichtung eine mit
besonders gezahnten Nessern versehene Präserwalze, welche
das Eis vom Trommelmantel löst, so daß es mit Hilfe einer
Rutsche abgeleitet werden kann. Ferner ist diese vorbekannte Vorriortung so betrieben, daß die Temperatur des Eises im
Abgabebereich nur wenig unterkühlt ist, was den Nachteil hat, daß das Eis leichter wässrig wird, so daß sogenannter
Elssohlamm entsteht, bei dem u.U. erst das Eis vom Wasser
w getrennt werden muss. Das saubere, gleichmässlge Entfernen
vom noch nftoh nicht trockenen Eis von einer Tromael ist
meist besonders schwierig. Vom letzten Eisbildungevorgang in dtn nächsten Eisbildungsvorgang hinübergehend·, auf dem
. Trommelmantel verbleibende Eisreste wirken sich aber nachteilig für die welter· Eiserzeugung und die Abtrennung
der dabei entstehenden Eisschicht aus. Sin weiterer Nachteil der vMrwKhnten Vorrichtung besteht darin, dag bei
ihr die Biserzeugung an günstigsten durchgeführt werden
. kann, wenn die Vorrichtung in eine« gut isolierten Hau«
aufgestellt 1st, dessen Temperatur stets auf etwa O Orad Celsius
oder etwas diirunter gehalten wird, was einen erhebliehen zusätzlichen Aufwand bedeutet.
Wegen der bekannten Schwierigkeit, künstliches Velnels zu
erzeugen und von der Eiserzeuger-Verrlehtung alt einer erwünschten Struktur abzulösen, hat »an auch bereits die
sogenannten Bourdon-röhren vorgeschlagen} diese sind alt
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verformbaren Wandungen versehen sowie mit Kältemittel gefüllt und man kann durch Änderung des Innendrucks die Form
dieser Bourdon-Röhren so verändertn, daß sich das an ihrer Außenwand befindliche Eis in Stuckchen ablöst. Erhebliche
Nachteile der Bourdon-Röhren bestehen darin, daß diese nicht
ständig von Kältemittel durchflossen und die Eiserzeugung daher nicht ergiebig gestaltet werden kann.
Bei Eiserzeugern ist auch nicht mehr neu, die Form der Wände,
an denen sich eine Eisschicht gebildet hat, mechanisch zu verändern, die dazu erforderlichen Einrichtungen sind jedoch
kompliziert und außerdem ist es schwierig und nicht mit Sicherheit zu gewährleisten, daß auf diese Weise eine
vollständige Ablösung der Eisschicht erreicht wird.
Da in der Praxis schon lange bekannt ist, da;3 trommelartii?e
Eiserzeuger, die mit ihrer äußeren Mantelfläche in einen Gefrierwassertro; eintauchen und von innen her gekühlt
werden, besondere Schwierigkeiten beim Entfernen des Eises bereiten, sind bereits zahlreiche Einrichtungen zum Entfernen des Eises bekannt geworden, beispielsweise
RoUanmesser, iiahnradarti.^e Fräser sjwis H'immer u.d.-l.,
die au:' die Eisschicht radial einwirken,. Diese Einrichtungen brin-ren nicht nur einen zusätzlicher. Aufwand 11 it si cn, sondern bedingen auaii eine besonders stabile Ausbildung der Trcnrr^i, was einen unglücklichen Wärmeübei\;an - nach sich zieht,
werden, besondere Schwierigkeiten beim Entfernen des Eises bereiten, sind bereits zahlreiche Einrichtungen zum Entfernen des Eises bekannt geworden, beispielsweise
RoUanmesser, iiahnradarti.^e Fräser sjwis H'immer u.d.-l.,
die au:' die Eisschicht radial einwirken,. Diese Einrichtungen brin-ren nicht nur einen zusätzlicher. Aufwand 11 it si cn, sondern bedingen auaii eine besonders stabile Ausbildung der Trcnrr^i, was einen unglücklichen Wärmeübei\;an - nach sich zieht,
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Ferner gewährleisten diese Einrichtungen keine vollständige Entfernung des Eises von der Trommelmantelfläche, so daß
zuweilen die Trommel mit Eisresten in den Gefrierwassertrog eintaucht, was zu Störungen bei der weiteren Eisherstellung
bzw. beim Abtrennen führen kann.
fliegt
Der Erfindung'—\ die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung
Der Erfindung'—\ die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung
W zur Erzeugung von Feineis od.dgl. Gefrierprodukte zu schaffen,
die auch eine tiefe Temperatur haben können, also nicht wässrig sind, wobei das Feineis od.dgl. sicher und ohne Schwierigkeiten
von der Vorrichtung ablösbar ist. Bei ihr sollen aufwendige Einrichtungen zum Entfernen des Eises wie Rollenmesser, Fräser,
Hämmer u.dgl. vermieden werden; dabei soll die Vorrichtung eine ausreichend stabile Trommel haben, die doch günstige
Wärmeübergangsbedingungen schafft, so daß ein schneller, intensiver Wärmeentzug möglich ist. Form, Größe und Struktur
des Feineises soll verhältnisrnässig leicht und in weiten Grenzen einregelbar sein.
Unter Feineis wird dabei Eis von feiner Struktur verstanden, z.B. Scherbeneis, Eisgranulat, Flockeneis oder Eisschnee.
Derartiges künstliches Eis findet z.B. für Cutter-Zwecke in der Wurstherstellung oder zum Einlagern von Fisch u.dgl.
Verwendung.
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Ferner soll Peineis nicht nur auf Wasserbasis hergestellt werden können, sondern es soll auch die Anfertigung von
anderen Gefrierprodukten möglich sein, z.B. solche, die Milch, Pruchtsaftkonzentrat od.dgl. Flüssigkeiten als Ausgangsprodukt
haben.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung im wesentlichen eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art vor,
bei der der Trommelmantel od.dgl. im wesentlichen von etwa schraubenlinienförmig nebeneinanderliegenden Führungen
für das Kältemittel gebildet ist. Es hat sich dabei überraschenderweise herausgestellt, daß bei einer derartigen
Vorrichtung die am Trommelmantel sich bildende Eisschicht im Bereich oberhalb des Flüssigkeitstroges vollständig und
leicht, z.B. mittels einer schabemesserartigen Abtrenneinrichtung entfernen lässt, wobei die Eisschicht zu Scherbenoder
Flockeneis zersplittert; das zusätzliche Einwirken von Rollenmessern, Fräsern, Hammer od.dgl. wird vermieden.
Zweekmässlgerweise kann der Trommelmantel von schraubenlineinförmig
und dicht nebeneinander angeordneten, unmittä-bar
an der Trommel-Außenmantelfläche Inenden Rohren gebildet sein, deren nach außen gewandte Wandungsteile
durch einen gut wärmeleitenden Werkstoff miteinander verbunden sind. Diese Ausführungkform ergibt eine in sich
völlig geschlossene Führung für das Kühlmittel, ist leicht herstellbar und ergibt eine stabile Trommel, bei der
dennoch günstige Wärmeübergangsverhältnisse vorhanden sind.
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Die Kühlmittelführung kann auch von einem trommelartigen Einsatz, der schraubenlinienförmige, radial nach außen offenen
Nuten od.dgl. hat und einen diese Nuten abdeckenden Trommelmantel gebildet sein. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß
der Trommelmantel selbst einen erheblichen Teil der Wandung der Kühlmitte!führung bildet, so daß besonders günstige
Wärmeübergangsverhältnisse geschaffen werden können.
Vorzugsweise kann die KLJilmittelführung auf einem Innenzylinder
aus wärmeisolierenden Werkstoff angeordnet sein. Dies trägt dazu bei,daß das Kältemittel ganz überwiegend
auf das Wasser bzw. Eis einwirkt und eine Kälteabfuhr in anderen Richtungen, z.B. an die Stirnseiten der Trommel
gering
oder deren Lagerwellen sehr/gehalten wird.
oder deren Lagerwellen sehr/gehalten wird.
Zweckmässigerweise besitzt die Trommel eine Lange von etwa
500 mm, einen Außendurchmesser von etwa 200 mm und der lichte Querschnitt eines Rohres oder einer entsprechenden
ρ Kühlmittelführung beträgt etwa 310 mm , wobei die Drehzahl
der Trommel zumindest in äev Bereich zwischen 1 UpM bis
10 UpM regelbar ist. Es hat sich herausgestellt, daß Vorrichtungen
mit den vorerwähnten Abmessungen der Trommel und derKühlmittelführunggünstig arbeiten, insbesondere
in dem angegebenen Drehzahlbereich, Durch Verändern der Umlaufgeschwindigkeit der Trommeln, ggf. in Verbindung mit
anderen Maßnahmen, lässt sich die Struktur und die
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Temperatur dee herzustellenden Peineises beeinflussen.
Ein wichtiges erfinderisches Merkmal besteht darin, daß die
ist
Trommel an ihrer Mantelfläche glatt ausgebildet/und als Einrichtung
zum Entfernen des Eises ein messerartiger Abstreifer dient, der sich etwas oberhalb des Flüssigkeitsspiegels an
derjenigen Seite der Trommel befindet, an der deren Mantelfläche in den Flüssigkeitstrog eintaucht.
Es ist zweckmässig, wenn der Gefriermitteltrog bzw. sein M
Flüsslgkeitsspiegg. gegenüber der Trommel höhenverstellbar
ist. Auch durch diese Maßnahme lässt sich die Struktur des Feineises bzw. die Dicke der Eisschicht mitbeeinflussen.
Vorzugsweise ist das Expansionsventil für das Kältemittel
in der Nähe einer Lagerstelle der Trommel in einer Kältemittelzufuhrleitung eingebaut. Dies hat den Vorteil, daß
die Expansion des Kältemittels kurz vor der Kältemittelführung innerhalb der Trommel beginnt.Dabei ist das
Expansionsventil gut und unmittelbar zugänglich und leicht ^ zu betätigen.
Gegebenenfalls kann bei dfer Vorrichtung noch eine
Einrichtung zum Besprühen bzw. Benetzen der Eisschicht mit weiterer Gefrierflüssigkeit versehen tein. In besonderen
Fällen kann es erwünscht sein, auf diese Weise größere Mengen von Gafrierflüssigkeit auf die Trommel
aufzubringen.
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• t · ·
-8-
Die Erfindung 1st nit ihren erfindungswe sent Hohen Binzel-Ibiten anhand einiger Ausführungsbeispiele in der Zeichnung
noch näher erläutert. Ee zeigen in unterschiedlichen
Maßstäben:
Flg. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Vorderansicht
sowie im vergrößerten Maßstab
Fig. 2a den mit A In Fig. 1 bezeichneten Ausschnitt Hui
dem Trommelmantel«
Fig. 2b und 2c weitere Abwandlungen für die Ausführung 4er
Trommel ähnlich Flg. 2a;
Fig. 3 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht
der Vorrichtung gemäß der Schnittlinie XII-XIZ in Fig. 1;
Fig. 4 eine schematisierte, teilweise in Schnitt gehaltene
Vorderansicht der Troamel mit einer darauf befindlichen, stark vergrößert dargestellten Eisschicht
und
Flg. 5 einen stark vergrößerten Teil-Querschnitt durch die
Eisschicht nebst benachbarten Vorriohtungeteilen.
Eine Vorrichtung 1 zur Erzeugung von Peineis od.dgl. feineisartigen Ctefrlerprodukten weist eine horizontal angeordnete drehbare Trommel 2 auf, die einen glatten zylindrischen Mantel 3 besitzt und nit ihrem unteren Bereich (Flg.3)
in einen Gefriernitteltrog 4 eintaucht. Bis in die unaittelbare Nähe des Trommelmantels 3 reicht das obere Ende eines
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messerartigen Abschabers 5* Wie aus Fig. 1, 2a und 4 gut
erkennbar, ist dort der Trommelmantel 3 der Vorrichtung I
im wesentlichen aus einem im Querschnitt runden Rohr 6 für das Kältemittel gebildet, wobei das Führungsrohr 6
in dicht beieinanderliegendem, schraubenlinienförmlgen
Winkel angeordnet ist, so daß sich ein geschlossener TrommnL-mantel
5 bildet. Da in dem AusfUhrungsbeispiel nach 1''Ig, I
und 2a zwischen den nach außen gewandten Wandungen 7 'l«r
mit rundem Querschnitt versehenen Rohre 6 Abstände frei.-bleLben und die Trommel 3 außen eine glatt durchgehende
Mantel f.läohe aufweisen soll, 1st zwischen den nach auU-m
gewandten Wandungen 7 der Pührungsrohre 6 - hler auch
kurz Rohre 6 genannt - ein gut leitender Werkstoff, beispielsweise
SLlberlot 8 Aufgebracht, der auch die einzelnen Hohrwindungen
miteinander' verbindet, die Fosti^kelt der geaamten
Trommel 3 erhöht und den WärmedurchtrittsquerschnLtt vergrößert
(Flg. 2a).
Xn Flg. 2b 1st eine gegenüber der Ausführung nach i'L;. 1 und
<:-i otwas abgewandelte Ausfühmngsform darf50stei.Lt, Dort
weist die Trommel 2 üLnen dUrinen, rohrartlgen Trommo Lmantel
L(> auf, der beisplelüwoU.e aus einem Höht' von gerlngür
WurUiSt'.ärke und gut ioLtenciem Werkstoff, z.B. nuu elnarn
Kupfer- oder aHberfohr besteht; dabei Lr.t im TrommeL-■
υ t'-iii ein liiiiEiai-.. Ll vorgeaelian., dJt· 3c:hi"aut)i;nl.LriLuti
- L _-* i t , riubtjn-..; Iri'tntlul·' / ■
>t*L iuf^iids^ fadhil u ; u !ΐΐΠ -τι C-. ''Ui!
.! ' -\ ti? ilUf'l'Mlst UiM /'/Γι lilt1. I H. · ifi!ir:,i :!·:Γ'!;' .. ' ' it ! ' -'
■"i ü Π η ii "■ /(W. /, :,
BAD OfllQINAL
Nach Flg. 2b besteht der Einsatz 11 aus entsprechend dem
Profil der Nuten 12 geformtem Innenblech 13. Man kann jedoch
auch einen anderen Einsatz verwenden, z.B. einen rohrartLgen, bei dem die Nuten 12 von einem Bundgewinde
gebildet sind, das diesem Einsatz von außen aufgeschnitten
baw« aufgeprägt: worden ist,
PLg18 2a zeigt eine weitere Abwandlung des Mantels 3 der
Trommel 2, der· hler aus Rohren 14 mit rechteckigem Querschnitt
angefertigt Lst. Dabei sind die einzelnen Rohre 1Λ an ihren radial orientierten Flächen 15 miteinander
verbunden, z.ß» durch Verlöten.
Cn FLg* :'>
ist noch nine weLtere Abwandlung gegenüber dem
AusfUhrurii;£>beIspielen nach Flg. 1 und 2 zu erkennen; gemäß
Ij1Lg, 5 Lab näniLLoh das Rohr 6 auf einen Innenzylinder 16
aufgiJWiükoLt» Wenn man diesen aus wärme is öl ie rend em Werkstoff
hörstellt, kann man die KälteÜjajstrahlung zum Zylinder-Lnnerun
hin vermindorn, was ggf. auch für die Wärme- bzw.
KULbetlHmmung an den Stirnseiten 17 der Trommel 2 vorteihafl;
ist. Außerdem viirbessert der Innenzylinder 16 die
L''«'iit;Lgkuit der· Trommel 2, Die Stirnwände 17 der Trommel
J. i'iLrid abunfailü aus wärmeIsol Lerendem Werkstoff ange-
in f'lK. ' mcei^t, ii;t der Gefrier-
t · t ·
ft.«* · f ·
den Flüssigkeitsspiegel l8 der OefrierflUesigkeit 19
in der Höhe einregulierbar maoht, beispielsweise duroh
•Ine - nicht näher dargestellte - htthenverstellbare Ablauföffnung·
Die Vorrichtung 1 weist Lagerungen 20 und 21 auf, (Pig. I).
An den Stirnseiten der Trommel 2 schließen sich in axialer Riohtung die Lagerwellen 23 und 24 an (Flg. 4), die mit
zentralen Bohrungen 25 und 26 versehen sind und in (nicht
nMher dargeetellten)Lagerbüohaen der Lagerungen 20 und
drehbar gehalten sind. In das äußere Ende einer Bohrung
ragt das Bnde einer XXltemittelzuleltung 30; die Lagerwelle
24 ist in der Lagerung 21 entsprechend untergebracht und dort 1st die entsprechende Kältealttel-Abfuhrleltung 30*
vorgesehen (Fig. 1).
Kältemittel wird duroh die Kältemittel-Zuführleitung 30
gemäß den Pfeil b über die Lagerwelle 23 der Trommel 2
zugeführt, wobei eine In der Mähe der Stirnseiten 17 der
Trommel 2 Verbindungskanäle 6a von der zentralen Bohrung
25 zum Trommelmantel od.dgl. dicht mit KUhlmittelfUhrungen i
6$ 12; 14 versehene Außenfläche der Trommel 2 bzw. von dort
zurück zur zentralen Bohrung 26 führen (Fig· 3 und 4).
Die Trommel 2 taucht bis jinahe an ihrer Nabe in die OefrlerflUssigkelt 19, beispielsweise in Wasser ein. Dieses
bildet In der Regel bereits Innerhalb der QefrierflUsaigkelts-
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troges 4 eine Eisschicht am Trommelmantel, die eine radiale Dicke d (Fig. 4 und 5) von der Größenordnung von etwa einem
bis zu mehreren Millimeter haben kann und in gewissen Grenzen isolierbar ist. Versuche haben gezeigt, daß diese Bisschicht
50, wenn öle sich noch innerhalb des GefrierflÜssigkeitstroges
4 oder unmittelbar darüber bildet, in sich stabil ist und mit schaberähnlichen Werkzeugen nur mühsam oder garnicht
sauber von der Trommel gelöst werden kann·
Wenn ma beim Weiterdrehen der Trommel 2 die Eisschicht 4 sich
in den oberen Bereich 51 (Pig. 3) der Trommel 2 gelangt, treten
wirken in überraschender Weise in der Eisschicht 50 zahlreiche Risse auf. Zuweilen geschieht dies plStzlich, insbesondere dann, wenn die Eisschicht mit ihrer Vorderkante
52 (Fig. 5) gegen den etwas abgestumpften, im übrigen
messerartigen Abstreifer 5 stösst und dadurch einer zusätzlichen Druck- und Aufbiegebelastung ausgesetzt wird·
Nicht selten treten diese Risse aber auch ohne die Eint wirkung dieses Abstreifers 5 im oberen Bereich 51 der
Eisschicht 50 auf. Dadurch 1st ein leichtes und vollständiges Ablösen der Eisschicht mittels des an der Tromnel-Außenmantelfläche 3a vorbeistreichenden messerartigen Abstreifers gegeben. Hinter diesem ist der Trcmelnantel -bereich sauber und glatt, so daß, wenn er in die Oefrierflüssigkeit 19 eintaucht, dort das Wasser od.dgl. eine
Kühlfläche mit guten WäraeUbergangsbedingungen vorfindet.
Auch dadurch, daß der Trommelmantei^ von Rohren 6; 14 od.dgl.
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Führungen 12 für das Kältemittel gebildet ist, die vergleichsweise sehr dünnen Wandungen aufweisen, 1st bei
ausreichender Festigkeit der Trommel 2 ein intensiver, schneller Wärmeentzug in der Eisschicht 50 möglich. Die
aus dem Gefrierflüssigkeitstrog 4 sich herausbewegende Eisschicht 50 wird im Bereich 51 weiter unterkühlt, wobei
die der Trommel 2 am nächsten liegenden Eisscheichten tie fere Temperaturen oder zumindest eher diese tieferen
Temperaturen annehmen, als die weiter radial nach auflen
liegenden Zonjien der Eisschicht 50. Dieses Temperaturgeffille
innerhalb der Eisschicht 50 führt auch unterschiedliche Temperaturbedingungen und damit Eigenspannungen innerhalb
der Eisschicht 50 herbei, welche die Rissbildung fördern können.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Trommelmantel· 3
dicht beieinanderliegenden, schraubenförmig gewundenen Rohren 6; 14 od.dgl. Führungen 12 für das Kältemittel
bringt auch eine unterschiedliche Temperaturverteilung in der Eisschicht in Achsrichtung der Trommel 2 mit «loh·
So wurden beispielsweise beim Eis, da· in der Näh· der
einen Stirnfläche der Trommel abgenommen wurde, Temperaturen von minus 200C geraessen, während Eis, das zur gleichen Zeit
in der Nähe der anderen Stirnseite der Trommel abgenommen wurde, Temperaturen von minus 260C zeigte. Die Temperatur^
unterschiede dürften zu der Zeit,, wo sich das Ei· noch auf
der Trommel befindet, noch größer sein und mit dazu beitragen,
das auch in Achsrichtung der Trommel unterschiedliche
Temperaturdehnungen und Eigenspannungen in der Eisschicht
entstehen, die mit zur Rissbildung in der Eisschicht
beitragen. .......
Versuche haben gezeigt, daß die Rissbildungen In der
Wassereisschicht 50 nicht selten bereits ohne Einwirken des Abstreifers 5 auf die Eisschicht 50 auftreten. Bei
einer solchen Vorrichtung hat die Trommel 2 eine Länge von 50 mm, einen Außendurchmesser D von 200 am (Fig. 4
und 5), während der Aufbau des Trommelmantels 3 gemäß dem AusfUhrungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 durchgeführt
, war, wobei die Rohre 6 einen lichten Durchmesser von etwa 18 bis 20 mm aufweisen. Dabei arbeitet die Vorrichtung
mit einer Eintauchtiefe t der Trommel 2 von 70 mm und
Ihre Drehzahl sowie die Kältemittelzufuhr wurden entsprechend der gewünschten Arbeitsweise und der gewünschten
) Eisstruktur eingeregelt·
In Weiterbildung der Erfindung kann man in besonderen ; <
Fällen noch zusätzlich In an sieh bekannter Weis« auf
die Eisschicht 50 Oefrierflüesigkeit aufgeben.
guter Wärmeleitfähigkeit, OberflÄchenhÄrt· iowi· mne* - ^
rtichender chemischer Neutralität ge^aüber den hereu-
βteilenden Qefrierprodukten in Frage. -
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Der Betrieb der Trommel 2 erfolgt in bekannterweise über
einen Elektromotor 60 und ein in dem Getriebekasten 6l
untergebrachtes Untersetzungsgetriebe.
Das regelbare Expansionsventil E ist in der Gegend des Endes der Kältemittelzufuhrleitung 20 angeorndet (Pig.l).
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet vor allem folgende
Vorteilet
Es werden ein guter Wirkungsgrad und eine hohe spezifische
Leistng erreicht. Insbesondere wird ein sehr schneller Wärmeentzug an der OefrierflUssigkeit bar. der Eisschicht
50 erreicht. Die überraschenderweise auftretende Rissbildung und die Eigenspannungen in der Eisschicht bewirken,
dafi diese gut und vollständig mittels eines messerartigen Schabers 5 von der TrommelamantelauSenflache }a entfernt
werden kann; die Trommel 2 darf dann wieder mit einer
vollkommen glatten Oberfläche in den Oefrlermltteltrrog 4
•In, was eine günstige Eisbildung und einen sicheren Dauerbetrieb begünstigt.
Ferner ist die gesamte Vorrichtung 1 einfach im Aufbau,
was Inesbondere fUrden messerartigen Abstreifer 5 zum
Entfernen des Eises von der Trommel 2 gilt; dieser übt auch keine besonderen Kräfte auf die Trommel 2 aus, so
das mm dort mit verhältnismässig dünnen Wandstärken und
dementsprechend guten Wärmeübergangsbedingungen arbeiten kann.
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-Ιο-
Die in der Trommel 2 vorgesehene schraubenlinienförmige
Ausbildung der Kältemittelführung 6; 12; 14 bringt auch noch den Vortel mit sich, daß öl, welches in unerwünschter
Weise mit in die Kaltemittelführungen 6; 12; 14 gelangt ist, durch die schraubenförmigen Bewegungen laufend selbsttätig
aus dem Bereich der Trommel 2 herausgeführt wirdj. wenn die Drehrichtung der Trommel und die Windungsrichtung
der Kaltemittelführungen aufeinander abgestimmt sind. Dadurch erübrigt sich ein besonderer ölabscheider und der Wärmeübergang
wird nicht zusätzlich gestört.
Sowohl durch Veränderung der Eintauchtiefe t der Trommel 2
im Gefriermitteltrog als auch durch Veränderung der Drehzahl der Trommel 2, ferner auch noch mittels der der Trommel 2
in der Zeiteinheit zugeführten Kältemittelmenge und deren Temperatur lässt sich die Eisbildung beeinflussen. So ist
eine gute Anpassung der Arbeitsweise der Vorrichtung 1 an die jeweils gewünschte Eisform möglich, insbesondere auch,
wenn andere Gefrierprodukte als Wassereis, beispielsweise
Gefrierprodukte aus Milch, Fruchtsaft ud.dgl. mit der Vorrichtng 1 hergestellt werden. Ferner konnte in Versuchen
festgestellt werden, daß das mit der Vorrichtung 1 erzeugte Feineis eine besonderes hohe Schmelzwärme aufweist. So
wurde bei Wassereis, das eine Unterühlungstemperatur von
minus 8 bis minus 13°C hatte, experimentell eine Wärmeaufnahme bis zum vollständigen Schmelzen von 84,5 kcal/kg
ermittelt. Der theoretische Wert beträgt 84 bis 86,5 kcal/kg.
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Die gute Übereinstimmung von gemessenem und theoretischem Wert bedeutet, daß das Eis "trocken", d.h. völlig ausgefroren
war.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Trommelmantels, insbesondere nach Fig. 2a oder 2b, hat auch noch den Vorteil,
daß im Bereich des Trommelmantels und des Kältemittels keine verschiedenen Teile einander überdeckend zu befestigen
sind, wodurch Verschlechterungen beim Wärmeüber- ä
gang, z.B. durch Bildung von Zunder- oder Oxydschichten eintreten könnte» Dcibei können auch hier kurze Abschnitte
7a (Fig. 2a) der Rohrwandung 7 ein Teil der Trommelmäntelaußenfläche 2a bilden oder zumindest in ihrer unmittelbaren
Nähe liegen, was einen guten Wärmeübergang begünstigt.
Alle vorbeschriebenen Merkmale können einzeln oder in Kombination miteinander erfindungsgesentlich sein.
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Claims (10)
1) Vorrichtung zur Erzeugung vn Peineis od.dgl. Gefrierprodukte,
die eine im wesentlichen horizontale, drehbare, von innen her gekühlte Trommel aufweist, die in einem zu
vereisende Flüssigkeit enthaltenden Flüssigkeitstrog eintaucht, wobei die Vorrichtung eine Einrichtung zum
Entfernen und Ableiten des Eises von der Trommel besitzt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Trommelmantel (j5) od.dgl. im wet Eichen von
etwa schraubenlinienförmig nebeneinanderliegenden Führungen (6j 12; 14) für das Kältemittel gebildet
ist.
2) Vorichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelmantel (3) von schraubenlinienförmig und dicht
nebeneinander angeordneten, unmittelbar an <fer Tromrnelaußenmantelflache
liegenden Rohren (6; 14) gebildet ist, deren nach außen gewandte Wandungsteile (7) durch
einen gut wärmeleitenden Werkstoff miteinander verbunden sind.
3) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kühlmittelführung (12) von einem trommelartigen Einsatz
(11), der schraubenlinienförmige, radial nach außen offene Nuten od.dgl. hat, und einem diese Nuten abdeckenden
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Neue Unterlaflen iah. 711 Ab8.2 Nr. 1 Satz 3 d·· XnderunMM. v. 4. £ - -
Neue Unterlaflen iah. 711 Ab8.2 Nr. 1 Satz 3 d·· XnderunMM. v. 4. £ - -
Trommelmantel (10) gebildet ist.
4) Vorrichtung nach einem odermehreren der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die KUhlmittelführung
auf einem Innenzylinder (16) aus wärmeisolierndem Werkstoff angeordnet ist.
5) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlmittelführung Λ
(6; 12; 14) der Trommel (2) Inder Nähe der Stirnseiten
4±ä (17) der Trommel zu Lagerwellen (23; 24) geführt
ist.
6) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (2) eine
Länge (L) von 500 mm, einen Außendurchmesser (} von
etwa 200 mm besitzt und der lichte Querschnitt der Rohre (6; 14) oder Führungen (12) für das Kühlmittel
2 I
etwa 310 mm beträgt und da3 die Drehzahl der Trommel ^
(2) zumindest im Bereich zwischen einer Umdrehung/Minute bis 10 Umdrehungen/Minute regelbar ist.
7) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (2) an ihrer
Mantelfläche (^a) glatt ausgebildet ist und als Einrichtung
zum Entfernen des Eises ein messerartiger Abstreifer (5) dient, der sich etwas oberhalb des
Flüssigkeitsspiegel (18) an derjenigen Seite der
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Trommel (2) befindet, an der deren Mantelfläche in den Flüssigkeitstrog (4) eintaucht.
8) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gefriermitteltrog
(4) bzw. seine Flüssigkeitspeiegel (18) gegenüber der
Trommel (2) höhenverstellbar ist.
W 9) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
9, daduch gekennzeichnet, daß das Expansionsventil (E) für das Kältemittel in der Nähe einer Lagerstelle
(20) in einer Kältemittelzufuhrleitung (j50) eingebaut ist.
10) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9t dadurch gekennzeichnet, daß sie eine an sich bekannte
Einrichtung zum Besprühen bzw. Benetzen der Eisschicht (50) mit weiterer GefrierflUssigkeit aufweist.
.■ Ά ι Patent anwalt
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