DE1500671B2 - Spreizduebel aus kunststoff - Google Patents
Spreizduebel aus kunststoffInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
- F16B13/12—Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like
- F16B13/124—Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like fastened by inserting a threaded element, e.g. screw or bolt
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spreizdübel aus Kunststoff und mit zahnartigen Gebilden auf seinem
Schaftteil, der durch einen vom Einführende ausgehenden Schlitz in zwei auseinanderspreizbare
Klemm-Längsteile geteilt ist, wobei im rückwärtigen Teil des Schaftes einander gegenüberliegende, durch
je zwei Längsschlitze und einen Querschlitz gebildete schmale federnde, mit dem Dübelhals fest verbundene,
im gleichen Sinne wie die Klemm-Längsteile ausspreizbare Zungen ausgeschnitten sind.
Diese Dübelgattung ist als durch das deutsche Gebrauchsmuster 1917 953 vorbekannt angesehen
worden, wobei zwischen Aussparungen von rechteckigem Querschnitt stehengebliebene Teile eines zylindrischen
Dübelkörperabschnittes als zahnartige Gebilde auf dem Schaftteil des Dübels angesehen
sind. Bei diesem bekannten Dübel mit Aussparungen von rechteckigem Querschnitt in dem sich an ein konisches
Einführende anschließenden zylindrischen Dübelschaftteil waren im rückwärtigen Teil des
Schaftes einander gegenüberliegende, durch je zwei Längsschlitze und einen Querschlitz gebildete, an der
Oberfläche glatte, also nicht mit Ansätzen versehene, schmale und federnde, mit dem Dübelhals fest verbundene
Zungen vorgesehen, die an ihrem vorderen Ende ausspreizbar waren. Die vorderen Enden waren
zu nach rückwärts weisenden, hakenförmigen Spitzen ausgeformt, so daß die Zungen im ganzen Widerhaken
bildeten, deren Stärke über den größten Teil ihrer Länge der Wandstärke des einen zylindrischen
Hohlraum umschließenden rückwärtigen Schaftteils des Dübels entsprach.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 944 573 waren ferner Dübel bekannt, bei denen im rückwärtigen
Schaftteil der durch vom Vorderende des Dübels ausgehende Längsschlitze bestimmten Dübelhälften
nach innen verdickte Zungen ausgeschnitten waren, die an ihren Vorderenden mit dem Dübelschaft zusammenhingen
und deren schon beim Beginn des Einführens eines Befestigungselementes erfolgendes
Ausspreizen den Dübel insbesondere gegen Mitdrehen sichern sollte. Diese Zungen spreizten sich also
ίο im entgegengesetzten Sinne aus, wie die durch die
vom Vorderende des Dübels ausgehenden Längsschlitze gebildeten Dübelhälften.
Ebenso verhielt es sich mit im mittleren Teil eines in Längsrichtung dreigeteilten Spreizdübels angeordneten
ausspreizbaren, als Stege bezeichneten Zungen nach der österreichischen Patentschrift 232 699, die
überdies gegenüber den vom Vorderende des Dübels ausgehenden, den vordersten der drei Dübelteile
durchsetzenden Längsschlitzen versetzt waren. Die Spreizfähigkeit der Dübelhälften selbst war hier dadurch
beschränkt, daß an der vorderen Ansatzstelle der im mittleren Teil angeordneten Zungen, also im
Grenzbereich zwischen dem vorderen und dem mittleren Dübelteil, ein zusammenhängender Ring des
Dübelschaftes bestehen blieb.
Die Erfindung besteht darin, daß bei einem Dübel der eingangs bezeichneten Art sich an sich bekannte,
ringförmige, im Querschnitt sägezahnartige Ansätze über den ganzen Bereich des Schaftes bis zum Dübelhals
erstrecken und die Ansätze auf den federnden Zungen vor dem Einbringen des Dübels über den
Mantel eines dem Dübelschaft umbeschriebenen Kreiszylinders nach außen vorragen, und zwar in von
der dem Vorderende des Dübels zugewandten Seite nach dem rückwärtigen Ende hin abnehmendem
Maße.
Auf diese Weise sind die seitlich durch Längsschlitze und an ihrem Vorderende durch je einen
Querschlitz begrenzten Zungen als mit den Klemm-Längsteilen
gleichartige, in demselben Sinne wie diese ausspreizbare und wirkende Zusatz-Klemmteile
ausgebildet.
Die Erfindung löst die Aufgabe, die Klemmwirkung zu verbessern und einen Dübel mit einer sich
über den größten Teil der Dübellänge erstreckenden Klemm- und Verankerungsmöglichkeit zu schaffen,
die auch dann noch eintritt, wenn das Befestigungsloch im Mauerwerk oder in sonstigem Material, in
das der Dübel eingeschoben wird, im Verhältnis zum Durchmesser eines den wesentlichen Bereichen des
Dübelkörpers umzubeschreibenden Hüllzylinders reichlich groß ist. Dabei wird dieses Ziel ohne empfindliche,
z. B. leicht abzubrechende Sonderelemente auf dem Dübelmantel erreicht. Es wird also in den
verschiedenen, sich in Längsrichtung des Dübels erstreckenden Abschnitten bei verschieden tiefem Eindringen
gegebenenfalls verschieden langer Befestigungsmittel eine doppelte Spreiz- und Klemmwirkung
erzielt, zuerst mittels der dem rückwärtigen Dübeiende näher liegenden Zusatzklemmteile und dann
mittels der Klemm-Längsteile.
Eine Weiterbildung der Erfindung liegt darin, daß sich der vom Vorderende des Dübels ausgehende
Schlitz, durch den die Klemm-Längsteile voneinander getrennt sind, und die die als zusätzliche Klemmteile
wirkenden Zungen seitlich begrenzenden Schlitze sich überlappen. Hierdurch wird die Verbindung
der beiden Spreizbereiche nachgiebiger als bei
NichtÜberlappung, so daß die Spreizbarkeit, insbesondere
der Zusatzklemmteile, verbessert wird.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung
mit den Ansprüchen und der Zeichnung.
Fig-°1 ist eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Dübels;
F i g. 2 ist eine Stirnansicht des in F i g. 1 dargestellten Dübels in Richtung des PfeilesII in Fig. 1
gesehen;
Fig.3 zeigt eine Seitenansicht desselben Dübels
bei gegenüber F i g. 1 um 90° um die Längsachse gedrehter Lage;
F i g. 4 ist ein Schnitt nach Linie IV-IV in F i g. 3;
Fig.5 zeigt im Längsschnitt den in ein Mauerloch
eingeschobenen und
F i g. 6 den im Mauerloch auseinandergespreizten Dübel.
In Achsrichtung von hinten nach vorn gesehen hat der erfindungsgemäße Dübel an seinem rückwärtigen
Ende einen ringförmigen Hals 1, auf den nach vorn hin ein mittlerer Schaftteil 2 und ein vorderer
Schaftteil 3 folgen. Der Hals 1 umschließt einen zylindrischen Hohlraum 15, der sich durch den mittleren
Schaftteil 2 hindurch fortsetzt. Auf dem Halsl sind keilförmige Rippen 4 angeordnet, die bei dem
gezeichneten Beispiel um 90° gegeneinander versetzt sind. Ein vom Vorderende, dem Einführende, des
Dübels ausgehender, über den ganzen Dübelquerschnitt reichender mittiger Längsschlitz 5, der bei
dem gezeichneten Beispiel nicht nur durch den vorderen Schaftteil 3 hindurchreicht, sondern sich noch
in den mittleren Schaftteil 2 hinein fortsetzt, teilt den Dübel in zwei auseinanderspreizbare Klemm-Längsteile.
Im mittleren Schaftteil 2 sind einander gegenüberliegende, durch je zwei Längsschlitze 6,7 und
einen Querschlitz 30 gebildete, mit dem Dübelhals 1 aus einem Stück bestehende, im gleichen Sinne wie
die Klemm-Längsteile ausspreizbare Zungen 16, 19 vorgesehen. Der vom Vorderende des Dübels ausgehende
Schlitz 5, durch den die Klemm-Längsteile voneinander getrennt sind, und die die als zusätzliche
Klemmteile wirkenden Zungen 16, 19 seitlich begrenzenden Schlitze 6,7 überlappen sich. Eine den
Längsschlitz 5 überbrückende, schwache Verbindungsstelle 29 hält die Dübelhälften beiderseits des
Längsschlitzes 5 vorläufig zusammen, damit sie sich nicht schon vor dem Einsetzen des Dübels in ein
Loch spreizen oder unbeabsichtigt auseinandergedrückt werden; beim Eindrehen einer Schraube oder
Einführen eines sonstigen Befestigungselementes wird die Verbindungsstelle 29 selbsttätig aufgetrennt.
Auf dem vorderen Schaftteil 3 sind ringförmige Ansätze 8 bis 12 angeordnet, die in der Projektion
und im Querschnitt sägezahnartig begrenzt erscheinen, wobei der schräge Zahnrücken dem Vorderende
des Dübels und die steile Zahnfront dem Hinterende des Dübels zugewendet ist. Diese ringförmigen Ansätze,
die im folgenden kurz als »Zähne« bezeichnet sind, nehmen in Richtung der Längsachse des Dübels
gesehen von vorn nach hinten an Ausdehnung ab. In radialer Richtung haben sie gleiche Durchmesser,
und zwar denselben Durchmesser wie der rückwärtige Teil 1 des Dübelkörpers, so daß sie sich einem
umhüllenden Kreiszylinder einbeschreiben lassen, dem die Abmessungen eines Mauerlochs 14 entsprechen
müssen, in das der Dübel eingesetzt werden soll. An der Zahnkrone sind die Zähne 8 bis 12 bei
13 abgeplattet. Der vorderste, größte Zahn 8 bildet einen sich nach vorn verjüngenden Kegelstumpf, so
daß der Dübel als Ganzes gesehen damit eine kegelstumpfförmige Spitze aufweist.
Bis auf den ihn durchbrechenden Längsschlitz 5 ist der vordere Schaftteil 3 des Dübelkörpers massiv.
Auch wenn sich der Schlitz 5 mit den Schlitzen 6,7 überlappt, fällt der Dübel dadurch nicht etwa
auseinander. Es bleiben vielmehr Ansatzstellen der Bereiche zwischen den Schlitzen bestehen, durch die
der vordere Schaftteil 3 mit dem mittleren Schaftteil 2 verbunden bleibt. Man sieht das am besten in
Fig. 1, wo die von den Schlitzen7, deren Ebene
senkrecht zu derjenigen des Schlitzes 5 liegt, im mittleren Schaftteil 2 erzeugten Ansichtlinien eingezeichnet
sind.
Auf den Zungen 16, 19 und den zwischen ihnen liegenden Bereichen 17, 18 des mittleren Schaftteiles
2 sitzen ebenfalls Zähne, die im Schnitt den auf dem vorderen Schaftteil 3 sitzenden Zähnen ähnlich
sind, aber nicht alle von gleicher Art sind. Auf den Zungen 16 und 19 sitzen nämlich Zähne 20 bis 22,
die in radialer Richtung verschieden weit nach außen ragen. Die Zähne 20, die dem vorderen Ende des
Dübels zugewendet sind, ragen in radialer Richtung am weitesten nach außen, und zwar erheblich über
den den Zähnen8 bis 12 und dem Halsl umzubeschreibenden
Hüllzylinder hinaus. Die dem Halsl zugewendeten Zähne 22 sind am niedrigsten. Die
Zähne 20 bis 22 weisen den Abplattungen 13 ähnliche Abplattungen auf.
Auf den Bereichen 17 und 18 sitzen Zähne 23 bis 25, die sich wie die Zähne 8 bis 12 dem Hüllzylinder
einbeschreiben lassen.
Beim Einsetzen des Dübels in ein zylindrisches Loch 14 im Mauerwerk 26 wird der mittlere Schaftteil
2 zusammengedrückt, und zwar in der Ebene der auf den Zungen 16 und 19 sitzenden, weiter nach
außen ragenden Zähne 20 bis 22 stärker als in der Ebene quer dazu. Nach dem Einschrauben einer im
Beispiel eine Platte 27 haltenden Schraube 28 ergeben sich die in F i g. 6 angedeuteten Klemm-, Halte-
und Sperreingriffe. Da im mittleren Schaftteil auf dem Umfang abwechselnd radial weiter und radial
weniger weit nach außen ragende Zähne aufeinander folgen, die durch die Schlitze 6 und 7 voneinander
getrennt sind, wird auch ein besonders sicheres Festhalten des Dübels gegen Mitdrehen erzielt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Spreizdübel aus Kunststoff und mit zahnartigen Gebilden auf seinem Schaftteil, der durch
einen vom Einführende ausgehenden Schlitz in zwei auseinanderspreizbare Klemm-Längsteile geteilt
ist, wobei im rückwärtigen Teil des Schaftes einander gegenüberliegende, durch je zwei
Längsschlitze und einen Querschlitz gebildete schmale federnde, mit dem Dübelhals fest verbundene,
im gleichen Sinne wie die Klemm-Längsteile ausspreizbare Zungen ausgeschnitten sind, dadurch gekennzeichnet, daß
sich an sich bekannte, ringförmige, im Querschnitt sägezahnartige Ansätze (8 bis 12 und 20
bis 22) über den ganzen Bereich des Schaftes (2,3) bis zum Dübelhals (1) erstrecken und die
Ansätze (20 bis 22) auf den federnden Zungen (16, 19) vor dem Einbringen des Dübels über den
Mantel eines dem Dübelschaft umbeschriebenen Kreiszylinders nach außen vorragen, und zwar in
von der dem Vorderende des Dübels zugewandten Seite nach dem rückwärtigen Ende hin abnehmendem
Maße.
2. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der vom Vorderende des
Dübels ausgehende Schlitz (5), durch den die Klemm-Längsteile voneinander getrennt sind,
und die die als zusätzliche Klemmteile wirkenden Zungen (16, 19) seitlich begrenzenden Schlitze
(6,7) sich überlappen.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB0089745 | 1966-11-09 | ||
DEB0089745 | 1966-11-09 | ||
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1500671A1 DE1500671A1 (de) | 1972-04-13 |
DE1500671B2 true DE1500671B2 (de) | 1973-02-01 |
DE1500671C DE1500671C (de) | 1973-08-30 |
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ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4109120A1 (de) * | 1991-03-20 | 1992-09-24 | Fischer Artur Werke Gmbh | Spreizduebel |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4109120A1 (de) * | 1991-03-20 | 1992-09-24 | Fischer Artur Werke Gmbh | Spreizduebel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH485129A (de) | 1970-01-31 |
BE706226A (de) | 1968-03-18 |
SE326345B (de) | 1970-07-20 |
NL6715184A (de) | 1968-05-10 |
ES133795U (es) | 1968-03-01 |
DE1500671A1 (de) | 1972-04-13 |
GB1184469A (en) | 1970-03-18 |
DK127985B (da) | 1974-02-11 |
FR1541627A (fr) | 1968-10-04 |
US3516324A (en) | 1970-06-23 |
ES133795Y (es) | 1974-01-01 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |