-
"Abdeckkappe für Spraydosen Die Neuerung betrifft eine Abdeckkappe
fiir Spraydosen mit einem Falzwulst, über den ein sich an deq unteren Abschlusrand
der Kappe anschließender Kragen beim Aufsetzen der kappe auf die Dose gestreift
wird und auf dem sich#eine ringförmige Auflagefläche an der Kappe abstützt.
-
Derartige Abdeckkappen für Spraydosen sind an sich in zahlreichen
Ausführungsformen bekannt. Gemeinsam ist den bekannten Abdeckka. ppen dieser Art
eine Formebung, bei der der untere Abschlußrand um ein wesentliches Maß aus der
Ebene des Kappenmantels vorspringt, wouei bei bekannten Ausführungsformen am Ansatz
dieses Vorsprunges die Auflagefläche gebildet ist.
-
Solche Abdeckkappen sind nicht frei von Nachteilen.
-
Zunächst werden bei den bekannten Abdeckkappen im allgemeinen
bestimmte
herstellungsverfahren erforderlich, nämlich deren erstellun im Spritzugß, was ein
kostenaufwendiges Verfahren darstellt, das zudem die Form@ebung der Abdeckkappe
auf eine geringe Zashl von praktisch ausführbaren Formen begrenzt. Ein anderer Nachteil
der beschriebenen Kappen besteht darin, daß der beschriebene Vorsprung über die
Ebene des Kappenmantels hinaus keine sichere Halterung der Kappe auf der Dose gewährleistet.
Dieser vorspringende Teil der Kappe setzt sich bei dem im Rahmen des Transportes
bzw. der Ausftellung solcher Spraydosen in Verkaufregalen motwendig werdenden Einsortieren
hciulig ciuf den oberen Rand des Vorsprunges einer benachsarten Abdeckkappe auf,
so daß auf die Kappe Kräfte im lösenden Sinne aufgebracht werden. Dies führt haufig
dazu, daß sich die Kappe lockert ouer von der Spraydose abspringt.
-
Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Abdeckkappe zu schaffen,
die beliebige herscellunggsverfahren zuläßt unXl die nicht die im Gebrauch der bekannten
Abdeckkappen auftretender. und oben erläuterten nachteile besitzt.
-
Gemäss dem Grundgedanken der Neuerung wird dieses Problem dadurch
gelöst, daß die ringförmige Auflagefläche gegen@ber der Kappe und dem Kragen einspringt
und daß im Abstand von der Auflagefläche mehrere um den Kappenumfang verteilt andeordnetaund
den
Falzviulst untergreifende einspringende Ringsegmentsicken angeordnet sind.
-
Eine solche Kappe läßt sich nicht nur i dem an sich teueren und die
Formenwahl für die Abdeckkappe beschränkenden Upritzgußverfalren Lerstellen, sondern
es sind für diesen Zweck auch gänstigere Herstellungsverfahren wie z.B. eine Kombination
aus deiij bekannten Tiefzieh- und Blasverfahren verwenubar. Daneben kommen auch
Preßberfahren infrage.
-
Die Formgebund er Abdeckkappe gemäss dem Grundgedanken der Neuerung
ist im übrigen so getroffen, daß keine über die ebene des Kappenmantels hinaus vorstehende
Vorsprünge vorhanden s@ind, so daß ein Lockern oder Abspringen der Kappe beim Stapeln
oder Aufbewahren der Spraydose ausgeschlossen ist. Darüberhinaus ergibt sich eine
erwtüischte Schnappwirkung, die anzeigt, daß die Abdeckkappe sicher auf der Spraydose
sitzt und die darüberhinaus eine gewisse Kraftaufwendung erfordert, um die Abdeckkappe
im Bedarfsfalle von der Spraydose abzuziehen.
-
Grundsätzlich kann die Neuerung in verschiedener leise praktisch ausgeführt
werden.
-
Das gilt zunächst für die Ausbildung der Auflagefläche. Bei
einer
praktischen Ausführungsform der Neuerung ist diese Auflagefläche an einer Ringsicke
ausgebildet. Dann erhält man eine verhältnismässig große Auflagefläche, eine um
den ganzen Kappenumfang herumläuft. Gelegentlich ist eine so große Auflagefläche
nicht erforderlich, Dann Wird zweckmässig von einem anderen Merkmal der Neuerung
Gebrauch gemacht, gemäss dem die Auflagefläche durch mehrere um den Kappenumfang
verteilt angeordnete segmentartige Teilsicken gebildet ist.
-
Diese letztere Ausführungsform der Auflagefläche läßt Üich noch erheblich
verbessern, wenn man sie so durchführt, daß die Ringsegmentsicken dreieckige Nockenform
besitzen und so orientiert bind, daß die Basis der dreieckigen Nocken im wesentlichen
parallel zur Auflagefläche verlaufen und die Spitzen der Nocken auf uen unteren
Abschlußrand weisen. Dies hat den Vorteil, da ein besonders sicheres und solmelles
was Aufbringen der Abdeckkappe auf die Spraydose möglich iit,
sich als wesentlich beim vollautomatischen Fertigen derartiger Spraydosen erweist.
-
Allgemein kann der Mantel der Abdeckkappe zylindrisch ausgebildet
sein. Es erweist sich jedoch als zweckmässig, gemäss einem weiteren Merkmal der
Neuerung, die Kappe mit einer sich in Richtung auf den unteren Ab. ichlußrand leicht
kegelförmig
verbreiteernden Form zu vresehen.
-
Bei der Herstellung solcher Abdeckkappen nur natürlich im Hinblick
auf eine möglichst sinnvolle Ausnutzung des zur Ver-SuOun stehenden Materials angestrebt
werden, die Kappe bei dünnwandiger Ausführung zu versteiìen. Dies kann im Rahmen
der Neuerung durch einen am oberen Kappenrand ansetzenden hochgezogenen Kuppelteil
geschehen, der die Kappe versteift. Der hochgezogene Kuppelteil bietet nunmehr die
Möglichteit, auch die Stapelfähigkeit der Spraydosen, die jilt solchen Abdeckkappen
versehen were3en. zu verbessern. Das geschieht dadurch, im daß der hochgezogene
Kuppelteil einen im wesentlichen eingezogenen Bodenteil der Soraydose envsprechenden
äußeren Umriß aufweist. Die meisten Spraydosen weisen diesen eingezogenen Bodenteil
auf, weil sich ein solcher als zweckmässig im Hinblick auf den häufig mehrere atü
betr@genden Überdruck in der Dose als zweckmässig erwiesen hat.
-
Eine weitere Maßnahme zur Erhöhung der Steifigkeit der Kappe aber
auch gleichzeitig zur Verbesserung der Griffsicherheit für den Verbraucher besteht
neuerungsgemäss darin, den Mantelbereich uer Abfeckkappe zwischen de:n oberen und
unteren Abschlußrand wenigstens außen zur Erhöhung der Griffsicherheit polygonalen
Querschnitt zu verleihen. Ein solcher polygonaler
Querschnitt ist
jedoch für den herausgearbeiteten Zweck nicht Voraussetzung. Dieser läßt sich auch
dadurch erf. llen, daß der Mantelbereich cter Kappe zwischen dem oberen und unteren
Abschlußrand mehrere nach außen vorspringende Ringelemente erhält, wenn gleich diese
Ringelemente gegenüber der polygonaler Ausbildeng des Querschnittes der pappe den
Nachteil haben, daß sich auf inilein leicht Staub ansammelt/ Weniger zur Verbesserung
der Griffsicherheit, aber zur Steigerung der Steifigkeit der Kappe können Maßnahmen
auch am Kuppelteil der Kappe getroffen werden, die genäss einem anderen Merkmal
der Meuerung grundsätzlich darin bestehen können, den Kuppelteil mit Vorsprüngen
auf seiner A@ßenfläche zu versehen.
-
Hier spielt natürlich Wie Ablagerungsmöglichkeit von Stand eine gesteigerte
Rolle. Deskalb ist es zweckmässig, diesen Gedanken der Neuerung praktisch so auszuführen,
daß die Vorspr@hge auf der Kuppelteil ausgehend vom oberen Abschlubrand sternförmig
r Mitte des Kuppelteiles zusammentlaufen. Dabei kann man dann die Vorsprünge in
Form von gewölbten Sicken verwirklichen. er Die Neuerung v/ird nachfolgend an Hand
mehren n Ausführungsformen beispielsweise erläutert; es zeigen:
Fig.
1 eine erste Ausführungsform der Neuerung in Seitenansicht und Fig. 2 eine weitere
Ausführungsform der Neuerung im wesentlichen in der Figur 1 entuprechender Darstellung,
jedoch in teilweiser aufgebrochen gezeichnetem Zustand.
-
Der in den Figuren dargestellte Gegen. stand ist eine Abdecksiuppe
für Spraardosen. Die eigentliche bpraydose ist in an sich bekannter Weise ausgebildet
und daher nicht dargestellt.
-
Wesentlich ist nur, daß die Spraydose einen Falzwulst an ihrem oberen
Ende, £uf dan die Abaeckkappe aufgesetzt wird, aufweist.
-
Allgemein gesehen besitzt die Kappe einen unteren Abschlußrand 1,
an dem sicli ein Kra'en 2 anschließt, der beim Aussetzen der Kappe auf die Dose
über den Falzwulst gestreift wird. Am Ende des Kragens 2 befindet sich eine in noch
zu erläuternder Weise ausgebildete Auflagefläche 3, mit der sich die Kappe auf dem
oberen Ende des nicht dargestellten Falzwulstes der Spraydose abstützen kann. Sodann
eist die Kappe einen Kappenmantel 4 auf, der bei den dargestellten Ausführungsbeispielen
sich in Richtung auf den unteren Abschlußrand 1 leicht kegelförmig verbreiternde
Formebung besitzt. Der obere Abschlußrand der Kappe ist ist 5 bezeichnet und definiert
den Ansatz eines
bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
flach verlaufenden Deckels bzw. eines in Figur 2 dargestellten Kuppelteiles 6.
-
Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen der Neuerung ist die ringförmige
Ausflagefläche 3 gegenüber der Kappe und dem Kragen einspringend ausgebildet, und
iu Abstand von der Auflagefläche 3 sind mehrere um den Kappenumfang verteilt angeordnete
und den nicht dargestellten Falzwulst der Spraydose untergreifende, ebenfalls einspringende
Ringsegmentsicken 7 angeordnet.
-
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist die Auflagefläche 3 um
den wanzen Kappenumfang herumlaufend ansgebildet, wozu eine Ringsicke 8 dient. Das
ist jedoch nicht Voraussetzung. Vielmehr können auch in in den Figuren nicht dargestellter
Weise mehrere um den Kappenumfang verteilt angeordnete segmentartige Teilsicken
zur Ausbildung der Auflägefläche benutzt werden.
-
In Figur 2 ist eine andere Ausführungsform der Ringsegrilentsicken
7 dargestellt. Wie aus der Darstellung nach Fig. 2 ersichtlich, besitzen diese Ringsegmentsicken
allgemein dreieckige Nockenform und sind auf der Innenfläche 9 des Kragens 2 so
orientiert, daß ihre Basis 7a im wesentlichen parallel zur Auflagefläche 3 verläuft,
während die Spitzen 7b auf den unteren
Abschlußrand 1 weisen. Diese
Ausführungsform ermöglicht ein besonders leichtes Ausftreifen der Kappe auf die
Spraadose und eignat sich daher insbesondere für die vollautonatische Herstellung
von Spraydosen.
-
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 weist der hochgezogene Kuppelteil
6 einen im wesentlichen im eingezogenen bodenteil der nicht dargestellten Spraydose
entsprechenden äußeren Umriß auf. jer Kuppelteil paßt mit anderen ; orten in diesen
eingezogenen Bodentil, wodurch sich eine besonders gute Stapelfähigkeit der Spraydosen
ergibt.
-
Bei dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind ferner mehrere
Maßnahmen setroffen, um eine Versteifung, gegebenenfalls eine Erköhung der Griffsicherheit
der Kappe zu erzielen. Dazu ist zunächst der Mantelbereich 4 der Kappe zwischen
den oberen und unteren Abschlußrand 1 bzw. 5 außen zu einem polygonalen Querschnitt
geformt. hiervon abweichend wäre aber auch eine Ausführungsform denkbar, aie nicht
dargestellt ist, bei der aber statt des polygonalen Querschnitts mehrere nach außen
vorspringende Ringelemente an Mantel 4 vorgesehen sind.
-
Auch der Kuppelteil 6 weist bei dem in Figur 2 dargestellten Ausführungbeispiel
seine Steifigkeit erhöhende e vorsprünge auf.
-
Diese Vorsprünge sind in Form gewölbter bicken 10 verwirklicht. Die
Sicken gehen vom oberen Abschlußrand 5 der Kappe aus und verlaufen sternförmig zur
Mitte 11 deQ Kup elteiles 6. Sie verbessern nicht nur die Steilfigkeit des Kuppelteiles,
sondern verhindern weitgehend in der beschriebenen und in dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 2 dargestellten Form ie Ablagerung von Staub auf deL. ouppelteil.
-
Die durch die Neuerung arzielbaren hauptvorteile be@tehen einerseits
darin, daß beliebige herstellungsverfahren für die beschriebene Abdeckkappe geeignet
sind und angewendet werden können und daß ferner die Kappe besser als aie bekannten
Kappen den an ia im Gebrauch zu stellenden Forderungen genügt.
-
Schutzansprüche :