DE1499555A1 - Vorrichtung zum Feststellen des Kommens und Gehens von Personen,insbesondere zur Arbeitsueberwachung - Google Patents

Vorrichtung zum Feststellen des Kommens und Gehens von Personen,insbesondere zur Arbeitsueberwachung

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DE1499555A1
DE1499555A1 DE19651499555 DE1499555A DE1499555A1 DE 1499555 A1 DE1499555 A1 DE 1499555A1 DE 19651499555 DE19651499555 DE 19651499555 DE 1499555 A DE1499555 A DE 1499555A DE 1499555 A1 DE1499555 A1 DE 1499555A1
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pulse
switch
time
matrix
signal source
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DE19651499555
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Stemme Nils Gustaf Erik
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STEMME NILS GUSTAF ERIK
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STEMME NILS GUSTAF ERIK
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    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
    • G07C1/10Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people together with the recording, indicating or registering of other data, e.g. of signs of identity
    • G07C1/16Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people together with the recording, indicating or registering of other data, e.g. of signs of identity wherein the time is indicated by marking an element, e.g. a card or tape, in a position determined by the time

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  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

:.Expl.
—^ Γϊ$9555
UiIs G-ustaf Erik Stemme, Professor,
Snorregatan 3 Ϊ, Kun&älv, Schweden
Verrichtung zum? feststellen des Kommens und G-ehens von Personen, insbesondere zur Arbeitsaberwachung;
Anwesenheitskontrolle in Betrieben, Behörden usw. erfolgt oft mit Hilfe von Stempeluhren. Soll beispielsweise die Anwesenheit und Ankunft von 1.000 Personen in dieser vieise festgestellt werden, erhalt man unter Berücksichtigung von Urlaub und sonstigem fernbleiben ungefähr 40.OUO Stempelkarten jährlich, die zu sortieren, verteilen, auszuwerten und aufzubewahren sind. Häufig erfolgt Ueberstundenbezahlung anhand von Stempelkarten, wobei die Auswertung und Lohnberechnung sehr zeitraubend ist. Für 1.000 Personen mit gemeinsamer Arbeitszeit benötigt man übrigens rund
9098 A2/00 8 8
H99555
20 Stempeluhren, um grosser en Andrang vor denselben zu verhindern. Es ist nahezu ausgeschlossen, Stempelkarten unmittelbar oder mittelbar in Lüchkartemaschinen oder anderen sog. Datamaschinen auszuwerten, da die Stempeluhr dann jeweils einen Kode mitstempeln oder in die Karten lochen müsste.
Anstatt dessen kann man Kontakfelder in Form von Schaltertafeln mit einem Schalter je Person vorsehen. Derartige Schaltertafeln sind bereits bekannt und pflegen Lampenfelder an anderer Stelle zu steuern. Dagegen ist es noch nicht gelungen solche Sehaltertafeln eine Registriereinrichtung zum selbsttätigen, unmittelbaren oder mittelbaren Auswerten der Registrierungen steuern zu lassen.
Die Erfindung ermöglicht die Verwirklichung einer Vorrichtung, in welcher gewünschte Angaben mithilfe einer oder mehrerer Schaltertafeln (Schalterfelder) beispielsweise auf Lochstreifen oder Magnetbändern fernregistriert werden, ohne dass zum Sortieren und Auswerten irgendwelche Handarbeit oder gedankliche Arbeit nötig ist. Die Datamaschine kann man in an sich bekannter Weise auf eine wahlfreie Auswertungstätigkeit (Arbeitsroutine) einstellen. Bei Anwendung des Erfindungsgegenstandes zur Anwesenheitsfeststellung von Personen kann die Datamaschine beispielsweise die gesamte Anwesenheitsdauer jeder überwachten Person während eines bestimmten Zeitraums
^ (z.B. Woche oder Monat) zusammenzählen. Für jede Person, die
cd während eines bestimmten Zeitraums (Woche oder Monat) zu spät
■p- gekommen oder zu früh gegangen ist, kann die Maschine se Ib st- ^- tätig einen Bericht ausschreiben, der all diese Personen· an- ° gibt sowie Anzahl, Datum und Verspätung (entsprechend dem ro-
oo .
ten Stempel einer Stempeluhr) sowie ggf. auch den hierdurch
BAD
verursachten gesamten Arbeitszeitverlust der jeweiligen Person. Ueberstunden und Ueberstundenentgelt können in ähnlicher Weise bestimmt und verrechnet werden, usw. Die Datamaschine kann dann entweder eine Liste über alle Personen ausschreiben oder Einzelberichte für jede Person, wobei Harne oder Kode der Person selbsttätig angegeben werden, ebenso die betreffenden Zeitpunkte und Zeitdauern usw.
Bei besonderen Ausführungsformen der Erfindung erzielt man den wesentlichen Vorteil, dass man mit sehr einfachen Mitteln die Anzahl elektrischer Leiter zwischen dem Schalterfeld und der übrigen Einrichtung erheblich geringer machen ' kann als die Anzahl Kontakte (Schalter) des Schalterfeldest wobei letzteres nach dem sog. statischem oder Parallelprinzip arbeitet, weshalb seine Ausgangsleiter die Schalter nicht der Reihe nach abzusuchen brauchen.
Nachstehend werden einige auf den anliegenden Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben.
Abb. 1 zeigt eine zur Anwesenheitsfeststellung dienende erfindungsgeiuässe Vorrichtung sowie den Verlauf einiger, diese Vorrichtung steuernder Spannungen oder Ströme. Abb. 2 zeigt einen Teil dieser Vorrichtung in Zusammenarbeit mit einem Zeit-Zeichengeber. Add. 3 zeigt eine ve sondere Au sf ührung sforrn eines
J0 der Schalter eines Schalterftides zur Steuerung der erfindungs-
<o gemässen Vorrichtung. Abb. H-6 stellen je eine Abart eines
*"* Teils einer Matrix und Steuereinrichtung der Vorrichtung nach ro
o Abb. 1 dar, sowie einige der diese Vorrichtung steuernden
oo Spannungen oder Ströme, wobei die Anzahl der hierfür benötig-
ten Stfcuerleiter gering ist. Abb. 7 zeigt eine Abwandlung der Schalt":,; ir λνν. 6.
_ If. _
Zunächst sei hervorgehoben, dass die in den Patentansprüchen und nachstehend behandelten Matrizen keine magnetischen Kernmatrizen zu sein brauchen und auch nicht stromgesteuert zu sein brauchen. Man kann anstatt dessen z.B. elektronische Speicherglieder (Elektronen-oder Jonenröhren, Transistoren, Richtleiterdioden u.a.) benutzen. Die Speicherglieder der Matrix brauchen nich bistabil zu sein, sondern können monostabil mit verzögerter Rückkehr in den stabilen Kippzustand ausgeführt sein. Die Speicherglieder können aus Richtleitergliedern (sog. Halbleiterelementen) Jonenröhren oder Elektronenröhren mit derartiger Kapazität bestehen, dass sie, nachdem sie in einen sog. Eins-Zustand gekippt wurden, langsam von selbst in ihren Null-Zustand zurückkippen. Hierbei muss ' allerdings vorausgesetzt werden, dass die Rückkippverzögerung genügt, um jedes Speicherglied vor dem Rückkippen abtasten (ablesen) oder sowohl abtasten wie auch zwangsweise rückkippen zu können, ehe das Speicherglied seinen Eins-Zustand spontan verlässt.
Das Abtasten der Matrize braucht nicht durch einen für alle Speicherglieder der Matrize gemeinsamen Äbtastleiter (Ableseleiter) erfolgen. Es können nähmlich einzelne Tastleiter für je eine Speicherglied oder für je eine Gruppe Speicherglieder zwecks Parallelabtastung vorgesehen sein.
^ Aus Gründen, die teilweise aus den nachstehend beschrie-
to benen Beispielen hervorgehen, kann für $ede einzelne zu über-
■p- wachende Person ein oder mehrere Speicherglieder und/oder ein "^ oder mehrere Schalter vorhanden sein. Wenn nicht nur die Tatsache ο
O0 festzustellen ist, dass eine Person durch einen Durchgang hines
durchgegangen ist, sondern ausserdem, wo sie sich befindet und/
BAD ORIGINAL
/oder ob sie gekommen oder gegangen ist, werden mehrere Speicherglieder je Person benötigt. Wenn eine Person an mehreren Stellen, z.B. an mehreren Werkseingängen überwacht werden können
soll, werden ebensoviel© Schalter je Person benötigt, jedoch nicht unbedingt mehrere Speieherglieder, sofern nicht festgestellt werden soll, welchen der Eingänge die Person benutzt hat oder ob sie gekommen oder gegangen ist, o.a.
Abb. 1 ist ein Prinzipalschaltbild einer erfindungsgemässen Feststellungsvorrichtung. Ein aus Speichergliedern zusammengesetzter Speicher, hier in Form einer magnetischen Ringkernmatrix RM, enthält z.B. 61+ Speicherglieder in Form von Ferritringkernen K in acht Spalten und acht Zeilen mit den üblichen, dazugehörenden Spalten- und Zeilenleitern. Ferner ist für jeden Kern ein Steuerleiter zum Kippen des magnetischen Kemzustands und für alle Kerne ein gemeinsamer Abtastleiter (Ablese- oder Ausgangsleiter) vorhanden. Die einen Enden der Spaltenleiter sind an je einen Ausgang eines Umrechners (Kodewandler oder Entkodungseinrichtung) AKS angeschlossen. Ebenso sind die' einen Enden der Zeilenleiter an je einen Ausgang eines anderen Umrechners AKR angeschlossen. Die anderen Enden der Spalten- und Zeilenleiter sind über je einen in Abb. 1 nicht dargestellten stromstärkebestimmenden Widerstand geerdet. Die oben beschriebene Einrichtung entspricht im wesent-
10
ο liehen der im sen Patent Nr 1·9·'ΐβ· beschriebenen Ein-
richtung.
^ Die Steuerleiter sind über je einen Widerstand und je
o einen handbedienten Impulskontakt 0M1, 0Μ2 usw. zwischen Erde
oo und einen gemeinsamen Signalleiter S1 eingeschaltet. Der Abtastleiter der Matrix liegt zwischen Erde (Masse) und dem Ein-
gang eines Verstärkers V. Der Ausgang des Verstärkers ist sowohl mit dem Eingang eines Antriebs D für einen mittels einem Locher H zu lochenden Lochstreifen verbunden wie auch mit dem einen von drei Eingängen eines Kippkreises F. Der Ausgang des Kippkreises F ist über einen Koinzidenz-Torschalter G an den Eingang eines binären Zählwerkes BRS angeschlossen. Dieses Zählwerk ist dreistellig und besitzt daher drei Ausgänge, die mit je einem entsprechenden Eingang des Kodeumrecnners AKR verbunden sind. Die genannten Ausgänge des binären Zählwerks BRS oder mit diesen Ausgängen parallelgeschaltete gesonderte Ausgänge sind an die Steuereingänge des Lochers H angeschlossen. Das Zählwerk BRS hat ferner noch einen Uebertragungsausgang, der mit einem Eingang eines anderen, ebenfalls dreistelligen binaren Zählwerks BRR verbunden ist. Diese Zählwerk BRR ist ferner an den zügehörigen .Umrechner AKR und den Locher H in gleicher Weise angeschlossen wie das erstgenannte Zählwerk BRR.
Nicht näher dargestellte Impulsquellen liefern Impulssignale SI-S^f der unten in Abb. 1 gezeigten Form an je einen der gleichartig bezeichneten Impulsleiter S1-S1+. Wenigstens die drei Impulsquellen S1,S3 und Sh arbeiten synchron miteinander, z.B. indem die Impulssignale S3 und Sh durch Differenzieren der steigenden bzw. fallenden Flanken des Signals S1 erzeugt werden. Im Vergleich mit den Signalen S1,S3 und Sh ^ ist die Impulsfrequenz des Signals S2 beträchtlich höher als .p-in Abb. 1 dargestellt.
***- Jeder Impulskontakt 0M1,0M2 usw., womit ein Kontakt geist der jeder kurzzeitig geschlossen wird, ist mit einem
handbedientem Betätigungsglied versehen, und zwar vorzugsweise
mit einem zwischen zwei stabilen Stellungen umlegbaren Hebel oder Kipptaste. Beim Umlegen des Hebels zwischen diesen beiden Stellungen wird der Kontakt kurzzeitig geschlossen, nähmlich solange sich der Hebel in dem in Abb. 1 mit "geschlossen" bezeichnetem Winkel befindet. In Jeder der beiden stabilen Endstellungen des Hebels ist der Kontakt jedoch offen. Der genannte Schliesswinkel soll nicht zu klein sein, damit die Kontaktschliessdauer bei schnellem Umlegen des Hebels nicht zu kurz werden kann, nähmlich nicht kürzer als die Dauer T1 des Impulses S1 in Abb. 1. Die Hebelstellung zeigt sichtbar die "Anwesenheit" oder "Abwesenheit" der dem Hebel zugeordneten Person an. Anstatt eines derartigen Impulsschalters kann man auch einen üblichen Umschalter mit zwei Dauerstellungen seines Betätigungsgliedes benutzen, wobei der Umschalter" ein mit einem Impulskontakt (Wischkontakt) versehenes Relais oder zwei Relais steuert. Auch andersartige Impulsschalter sind verwendbar, z.B. elektronische Impulskontakte, Gleichstromkontakte mit einem differenzierenden und daurch impulserzeugenden Glied, z.B. mit einem RC-Glied (Widerstands-Kondensator-Glied) o.a. Die Impulsschalter können in an sich bekannter Weise so ausgeführt sein, dass ihre Schliessdauer im wesentlichen davon unabhängig ist, wie schnell oder wie lange das handbediente Betätigungsglied betätigt wird oder ob es im genannten Sehliessbereichwinkel
co festgehalten wird.
ο
te Bei Verwendung von Magnetkernen (Speiehergliedern) je
*" Person zur getrennten Anzeige von "kommt" und "geht" o.a. kann
ο beispielsweise auch eine Schaltung mit zwei Kernen je Steueren
oo leiter, siehe Abb. h oder 5» benutzt werden. Die Anzahl der
Schalter OM und daher die Anzahl der K&trixkerne K ist rindes-
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tens so gross wie die Unzahl Personen, deren Kommen und Gehen ; überwacht werden soll. In unmittelbarer Nähe der Bedienungshebel der Schalter OM können vorzugsweise auswechselbare Namenschilder angebracht sein. Die Schalter sind auf einer oder mehreren Schaltertafeln zusammengefasst, z.B. auf je einer Schaltertafel an verschiedenen Eingängen des Betriebes. Alle sonstigen Bestandteile der nachstehend beschriebenen Vorrichtung können sich dagegen an ganz anderer und ggf. weit entfernten Stelle befinden. Ein und derselben Person können mehrere, miteinander parallelgeschaltete Impulsschalter OM an je einer Tafel an verschiedenen Eingängen eines Werksbereiches, Bürogebäudes ö.ä. zugeordnet sein. Die einzelnen Gefolgschaftsmitglieder sind dann nicht, wie bisher, gezwungen, einen bestimmten einzigen Eingang zur Anwesenheitsüberwachung zu benutzen. An der oder jeder Schaltertafel ist vorzugsweise eine Anzeigeleuchte vorgesehen, die während der Arbeitszerit brennt, so dass Jedem erkennbar ist, wenn das Umlegen seines Schalters während der Arbeitszeit erfolgt, d.h. dass er zu spät kommt oder vorzeitig g3ht. Die Leuchte wird von derselben Uhre gesteuert, welche die Zeitangaben auf einem Kontrollstreifen o.a. steuert.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermassen. Die elektrischen Signale S1 bis S*f werden dauernd erzeugt und zugeführt. Das Signal S1 hat zwei verschiedene Pegel während der Zeiten
^5 T1 bzw. T2. Der Pegel während der Zeit T2 ist vorzugsweise Null. to Während der Dauer T1 ist Aufzeichnung (Speicherung) in der Ma-
-^ trix möglich. Während der Dauer T2 wird die Matrix abgetastet, ro
^ also abgelesen, und gleichzeitig hierbei etwa gekippte Kerne K O0 rückgestellt, also von ihrem magnetischen Eins-Zustand in den
Null-Zustand zwangsweise rückgekippt. Wie erwähnt sollte die
BAD
Dauer T2 geringer sein als die kürzeste vorkommende Zeit, während welcher der Impulskontakt irgendeines Schalters OM beim Umlegen seines Betätigungshebels geschlossen sein kann, damit die Tatsache einer solchen kurzzeitigen KontaktSchliessung mit Sicherheit in der Matrix gespeichert wird. Die Zeiten T1 und T2 können beispielsweise eine Dauer von 8 bzw 2 ms haben, während die Impulskontakte der Schalter OM für eine geringste Schliessdauer von 10 ms ausgeführt sind, gleichgültig wie schnell der Handhebel des Schalters umgelegt wird. Durch die Kontakt-Schliessung während der Zeit T1 wird ein Steuerimpuls vom Leiter S1 über den Impulskontakt und den Steuerleiter des zugeordneten Matrixkernes K bewirkt. Der Impuls ist ein sog. Vollstromimpuls, d.h. seine Stromstärke ist genügend hoch um den magnetischen Zustand des Kerns zu kippen, sodass der Kern dann seinen Eins-Zustand einnimmt, ohne dass der Impuls gleichzeitig mit einem weiteren Kernsteuerimpuls auftreten müsste. Es wird also hierbei keinerlei Koinzidenz von mehreren Impulsen benötigt.
Das Impulssignal S2 wird über den Torschalter G dem Eingang des binären Zählwerks BRS zugeführt und schaltet dieses Schritt um Schritt periodisch schnell weiter. Dem Umrechner AKS werden daher fortlaufend binäre Zahlen zugeführt, und im Takt hiermit gibt er Halbströme der Reihe nach an die Spalten-
to leiter ab, jedoch stets nur an eine einzige Spalte. Mit HaIb-
to strom ist bekanntlich die Stromstärke gemeint, die einerseits
*"* mindestens halb so gross und andererseits geringer ist als Q die zum Kippen eines Kernes benötigte Stromstärke. Erreicht
co das binäre Zählwerk BRS beispielsweise seine Stellung 011, so
liefert der Umrechner AKS einen Halbstrom an den dritten
Spaltenleiter, in Abb. 1 von links her gezählt, da die binäre Zahl 011 gleich der dekadischen 3 ist. Da das binäre Zählwerk BRS hier als dreistellig angenommen wurde, erreicht es seine Zählgrenze, wenn es einen Halbstrom an den achten, d.h. letzten, Spaltenleiter liefert und gibt dann beim nächsten Weiterschalten einen Uebertragungsimpuls an das für die Zeitenleiter vorgesehene binäre Zählwerk BRR ab, welches hierdurch um einen Schritt weitergeschaltet wird und über den Umrechner AKR einen Halbstrom an den nächstfolgenden benachbarten Zeilenleiter abgibt. Das Ergebnis ist, dass die Kerne (Speicherglieder) der Matrix der Reihe nach mit Rückstellimpulsen gespeist werden, die sich jeder aus den beiden, von je einem Umrechner AKS und AKR herrührenden Halbstromimpulsen zusammensetzen. Wenn während dieses Kern um Kern rückstellenden Vorgangs ein in seinen Eins-Zustand gekippter Kern angetroffen wird, wird der Kern also in seinen Null-Zustand rückgekippt, wodurch im Abtastleiter ein Ablese-Ausgangsimpuls zu demjenigen Zeitpunkt erzeugt wird, in welchem die beiden Zählwerke BRS und BRR zusammen auf einen Zahlenwert eingestellt sind, der diesen Kern und daher auch seinen Rückkippzeitpunkt identifiziert.
Der über den Abtastleiter ausgehende Ableseimpuls kippt den Kippkreis F in denjenigen Zustand, in dem er den Torschalter G sperrt, also stromlos macht, so dass die binären Zählwer-
& ke stehen bleiben, weil sie von den Schrittschaltimpulsen 32
co nicht mehr erreicht werden. Der auf dem Abtastleiter auftretenoo
*- de Ableseimpuls kann ferner dem Lochstreifenantrieb D des Strei-
Q fenlochers H so zugeführt werden, dass der Lochstreifen um je
oo einen Schritt weiterbewegt wird, und den Locher auf das Lochen
vorbereiten, während gleichzeitig der von den beiden Zählwerken
an den Locher H gelieferte Zahlenwert das Lochen mit einem Kode-
BAD ORIGINAL
Wert auslöst, der den umgestellten Umschalter und diesem Schalter zugeordnete Person identifiziert. Wahlweise kann der Lochstreifenvorschub durch jede Lochzeilen-Lochstanzbewegung der Lochstanzstempel des Lochers H bewirkt oder ausgelöst werden. Der Streifenvorschub kann auch in anderer Weise gesteuert werden.
Von dem Augenblick an, in dem der Streifenlocher H ingang gesetzt wird, bis das ggf. mehrere Zeilen auf dem Lochstreifen erfassende Lochen beendet ist, muss das Abtasten der Matrix gesperrt sein. Andernfalls würde ein inzwischen erfolgtes Kippen eines Matrixkerns, wobei dieser gekippte Eins-Zustand bei nicht verhindertem Abtasten entdeckt werden würde, verloren gehen können, also ohne ein Streifenlochen zu veranlassen, da bei der hier beschriebenen Vorrichtung das Abtasten ein Rückkippen des Kerns bewirkt. Diese Sperrung des Abtastvorgangs kann beispielsweise mit Hilfe der in Abb. 1 dargestellte Verbindung zwischen dem Streifenlocher H und dem Türschalter G erfolgen, indem der Locher ein Sperrsignal aussendet, welches den Torschalter sperrt, bis der gerade vorsichgehende Lochungsvorgang beendet ist. Der nächste darauf folgende Impuls Sh macht den Torschalter wieder stromführend (leitend), so dass das Abtasten der Matrix wieder beginnt, indem die binären Zählwerke durch die iFipulse S2 nun wieder schrittweise weitergeschaltet werden.
Damit die binären Zählwerke während jeder Steuerperiode ^ T1 mit Sicherheit untätig sind, während welcher Periode von ^ den Impulskontakten 0M1,0M2 usw. ausgehende Impulse die ent-
"^ sprechenden Kerne der Matrix kippen, wird diese Zeitperiode T1 ο
^ durch das torschaltersteuernde Signal Sr eingeleitet und mit den; diu Abtastperiode einleitenden Signal Sh beendet. Zusammenfassend ist es also so, dass jedes .vo·.-. Streifenlocher H susge-
BAO OFHGiNAL
sandte Signal, jedes Signal S3 sowie Jedes vom Verstärker V kommende Signal den Torschalter sperrt (stromlos macht), so dass die Zählwerke BRS und BRR untätig werden, während andererseits jedes Signal Sk (in Koinzidenz mit Impulsen S2) den Torschalter stromführend macht, so dass dann die Zählwerke wieder arbeiten, vorausgesetzt dass der Torschalter nicht durch ein vom Streifenlocher H kommendes Signal während des Lochvorgangs gesperrt wird.
Da die üblichsten Streifenlocher nur für einzeiliges Lochen von höchstens achtLochfeldern (Positionen) ausgeführt zu sein pflegen, müssen meistens mehrere Zeilen bei jedem Steuervorgang gelocht werden, also bei jeder Abtastung eines, einzelnen Kerns K der Matrix. Daher ist eine Signalaufteilung oder Umschaltung im Streifenlocher H nötig. Dies ist in vielerlei Weise möglich. Beispielsweise durch Sperren des Torschalters kann bewirkt werden, dass dem Streifenlocher ein impuls zugeführt wird und das Lochen der ersten Zeile bewirkt oder auch ermöglicht, und zwar so, dass zuerst das vom Spaltenzählwerk BRS kommende Signal zu einem Loöhvorgang, nähmlich der ersten Zeile, führt. Durch Rückkehr der Lochstempel in ihre Ruhestellung oder mit Hilfe eines vom soeben genannten Impuls ausgelösten verzögerten Impulses werden die Steuerorgane der Lochstempel auf die Ausgangssignalleiter des Zeilenzählwerks
^ BRR umgeschaltet und bewirken das Lochen einer zweiten Zelle
cd auf dem Lochstreifen wobei diese zweite Lochung die Stellung oo
*** dieses Zeilenzählwerks widergibt und allenfalls auch zusätzro
^ liehe Angaben wie etwa den Zeitpunkt der Aufzeichnung (Lochung)
O0 und/oder "Ankunft" o.a. Auch dreizeiliges Lochen ist möglich,
wobei das Lochen der dritten Zeile vorzugsweise durch Zeitzeichen gesteuert wird und die Uhrzeit angibt.
BAD
Oben wurde angenommen, dass Streifenlocher mit Lochstempel benutzt werden. Ein solcher kann aber je nach seiner Ausführung u.U. verhältnismässig langsam arbeiten. Benutzt man anstatt dessen magnetische Aufzeichnung auf Magnetband oder -trommel, dann kann auf die oben beschriebene Sperrung der Matrixabtastung verzichtet werden, ggf. auch bei Aufzeichnung durch Aufdrucken. Selbstverständlich läsfct sich auch eine andersartige Aufzeichnung als magnetische oder mechanische verwenden. Ferner kann die Aufzeichnung auf Karten statt auf Streifen erfolgen.
Im Rahmen der Erfindung kann der gesamte Komplex V,F,G, BRR5BRS,AKR,AKS,H und D ganz oder teilweise in verschiedenster Weise ausgeführt sein.
Wenn jemand seinen Schalterhebel (OM) aus der Stellung "anwesend" (d.h. Ankunft) in die Stellung "abwesend" (Verlassen) umlegt, oder umgekehrt, wird also der diesem Schalter zugeordnete Matrizkern in den magnetischen Eins-Zustand gekippt. Dadurch wird die Kodenummer des Betreffenden auf dem Lochstreifen in Form einer Lochkombination aufgezeichnet. Bewegt man versehentlich oder bei Rückgängigmachung einer Falscheinstellung den Hebel zwischen den beiden Stellungen einmal hin und her, können u.U. zwei aufeinander folgende Aufzeichnungen auf dem Lochstreifen die Folge sein. Eine solche Doppelregistrierung ist in der ^0 Praxis unschädlich und ohne nennenswerte Bedeutung, aus ein-C0 leuchtenden Gründen, die hier nicht näher erläutert zu werden
-t» brauchen.
ro
*** Bei Anwesenheitskontrolle ist es meist wünschenswert, ο
^ die Zeitpunkte des Kommens und Gehens aufzuzeichnen, beispielsweise indem die Uhrzeit auf dem Lochstreifen zu jeder Personen-
registrierung durch einen. Lochkode (Lochkombinatict zeichnet wird. Wenn beispielsweise zwei Personen zufällig ihre jeweiligen Schalter während der gleichen Abtastperiode T1 der Matrix umstellen, so dass zwei verschiedene Personenaufzeichnungen auf dem Lochband unmittelbar nacheinander eingelocht werden, so ist es kein nennenswerter Nachteil, dass nur die zweite dieser beiden Aufzeichnungen durch eine UhrZeitangabe ergänzt wird. Eine UhrZeitregistrierung ist aber oft umständlich, insbesondere weil die Uhrzeit gekodet werden muss, z.B. indem langsam umlaufende Kodescheiben, die dem Minuten- und Stundenzeiger einer Uhr entsprechen, lichtelektrisch oder magnetisch abgetastet werden müssen. Ferner sind zusätzliche Einrichtungen nötig, um völlig gleichzeitige Aufzeichnung von Personenkode und Zeitkode zu*verhindern. Dies kann dadurch verhindert werden, dass entweder der Rücklauf der Lochstempel nach beendeter Personenkodeaufzeichnung oder aber ein vom Verstärker V an den Lochstreifenantrieb D abgegebener Impuls eine Zeitaufzeichnung mittels des Streifenlocher bewirken, wobei das Abtasten der Matrix gesperrt bleibt, bis auch die Zeitaufzeichnung beendet ist.
Das nachfolgend an Hand von Abb. 2 beschriebene Zeitaufzeichnungsverfahren dürfte jedoch einfacher sein. Einer der Kerne der Matrix, nähmlich der Kern Km in Abb. 2, wird zum Speichern von Minutenimpulsen (also ein Impuls je Minute) benutzt, die von einem Uhrwerk geliefert werden. Das Uhrwerk kann to
O ein elektrisches Synchronuhrwerk mit den für eine Minuten- und to
® eine Tageskontaktscheibe MS bzw. DS nötigen Uehersetzungsgetrie-
^ ben sein, wobei die Minutenkontaktscheibe MS jede Minute eine ο
ο kurzen Impuls erzeugt. Unmittelbar nach jeder Speicherung eines oo
Minutenimpulses wird der Minutenkern Km in seine Ruhestellung • ORIGINAL INSPECTED
zurückgekippt, wobei in den Lochstreifen ein Minutenzeichen gelocht wird und der Streifen um eine Zeile weiterbewegt wird. Alle diese 'Minutenzeichen sind gleichartig und unabhängig von der tatsächlichen Uhrzeit. Erwünschtenfalls kann man mit einem weiteren Kern Kd in gleicher Weise auch Tcges- und Stundenimpulse speichern, also eine Impulä täglich bzw. stündlich ausser dem, oder zusammen mit dem, hiermit zusammenfallendem Minuten-Impuls. Die Personen- und Zeitaufzeichnungen können also nie örtlich zusammenfallen oder einander stören. Bei diesem Verfahren werden also auf dem Lochstreifen stündlich 60 Minutenzeichen unabhängig von den Personenkodeaufzeichnungen registriert. Sollen beispielsweise 1 000 Personen überwacht werden, wurden .ausser den Personenkodeaufzeichnungen nicht weniger als 2 000 Zeitaufzeichnungen benötigt werden, falls absolute Uhrzeit bei zwei Registrierungen (Kommen und Gehen) jeder Person mitregistriert werden soll. Um unnötig breite, vielspaltige Lochstreifen zu vermeiden, würde Jede solche Uhrzeitaufzeichnung mindestens zwei Lochfeldzeilen (Positionszeilen) auf dem Lochstreifen in Anspruch nehmen. Bei fünfspaltigen Streifen - die Streifenspalten verlaufen in Längsrichtung des Streifens, die Zeilen in Querrichtung - müssten ja normalerweise alle Uhrzeiten von 00.00 bis 2M-.00 Uhr aufgezeichnet werden können. Hierfür werden mindestens 12 binäre Lochfelder benötigt, also drei Lochstreifenzeilen je Zeitaufzeichnung (auf fünfspaltigem Lochstreifen), wobei sich diese
O. Zeilenzahl allerdings durch gewisse Vereinfachungen auf zwei to
* Zeilen je Zeitaufzeichnung verringern liesse.
•^ Bei dem oben vorgeschlagenen Verfahren, nur Minutenimpul-
ο se aufzuzeichnen, benötigt man ungünstigstenfalls nur eine Loch-
streifenzeile je Minute, also nicht einmal je Person, und in den meisten Fällen lässt sich die Aufzeichnung von Minuten-
BAO
impulsen und Personenkode miteinander so verbinden, dass die Minutenaufzeichnung überhaupt keine weitere Streifenzeile in Anspruch nimmt. Tausend Minutenimpulse entsprechen einem Zeitraum von nicht weniger als reichlich 16-§- Stunden und bewirken u.a. einen bedeutend geringeren Verschleiss des Streifenlochers beträchtlich geringeren Streifenverbrauch und daher auch schnellere Streifenauswertung als ein Aufzeichnen der absoluten Uhrzeit. Wenn man entweder einen Bezugspunkt, an die Zeitrechnung durch Minutenimpulse beginnen soll, besonders kennzeichnet, oder aber wenn dieser Zeitpunkt von der den Lochstreifen ablesenden und auswertenden Datamaschine eingestellt wird, dann können die augezeichneten Minutenimpulse sowie die zwecks sicherer Kontrolle ggf. aufgezeichneten Tages- und Stundenimpulse am Streifen abgelesen, summiert und in absolute Uhrseit umgerechnet werden, die dann automatisch auf der von der Datamaschine ausgeschriebenen Karte, Liste o.a. aufgezeichnet wird.
Oben wurde angenommen, dass die durch die Schalter OM erzeugten Impulse nicht angeben, ob eine Person gekommen oder gegangen ist. Meist ist bei diesen Impulsen ein solcher Unterschied auch nicht nötig, was kaum erläutert zu werden braucht. Beim Auswerten des Lochstreifens kann man ja ohne weiteres davon ausgehen, dass Jeder zweite vom selben Matrixkern herrührende Impuls "Ankunft" und jeder zwischenliegende zweite
Impuls "Verlassen" bedeutet, d.h. den Beginn von "anwesend" bzw. te
° "abwesend".
* Man kann jedoch richtungsabhängige Schalter beispiels-
^. weise nach Abb. 3 benutzen, die unmittelbar erkennen lässt, ο
ο dass ein Wechselkontakt kurzzeitig in der einen oder anderen oo
Richtung geschlossen wird, je nach Bewegungsrichtung des
- BAD ORIGINAL
Schalterhebels zwischen seinen beiden Endstellungen. Wenn daher die durch den Hebels kurzzeitig bewegte Mittelkontaktfeder mit dem Leiter S1 in Abb. T angeschlossen ist, und wenn die beiden äusseren Kontaktfedern über einen ggf. gemeinsamen Widerstand und über die Steuerleiter Qe eines Matrixkerns mit Erde verbunden sind, so unterscheidet sich die Matrix von der in Abb. 1 dargestellten nur dadurch, dass sie zwei Kerne je Schalter OM und daher je Person enthält, anstatt eines einzigen Kerns. Das magnetisch kernrückstellende Abtasten der Matrix bewirkt, dass ein dem Verstärker V zugeführtes Ablesesignal an zwei etwas verschiedenen Zeitpunkten auftreten kann, je nachdem ob der Hebel des Schalters Om in der einen oder anderen Bewegunsrichtung umgelegt wurde. Wahlweise können zwei Matrisen vorgesehen sein, nähmlich eine Matrix mit Kernen, die beim Gehen der zugeordneten Personen in den Eins-Zustand gekippt werden, und eine zweite Matrix, deren Kerne beim Kommen der zugerodneten Personen gekippt werden, wobei die binären Zählwerke und Kodeumrechner für beide Matrizen gemeinsam sein können^. Die beiden Matrizen können sogar gemeinsame Zeilen- und Spaltenleiter besitzen, was von verschiedenen, rein praktischen Gesichtspunkten abhängig ist. In Abhängigkeit davon, von welcher der beiden Matrizen ein Ableseimpuls erhalten wird, bedeutet dieser Impuls entweder das Kommen oder das Gehen der betreffenden Person. Es gibt auch noch andere Unterscheidungsmöglichkeiten zwischen Kommen und Gehen.
° In all diesen Fällen ist es ziemlich einfach, die Aufzeichnung * des Lochstreifens mit einem Zusatz zu versehen, der nur ein
\ einziges weiteres Lochfeld zu beanspruchen braucht und angibt,
ο ob die registrierte Person zum betreffenden Zeitpunkt gekommen
oder gegangen ist.
Die Schalter OM in Abb. 1 und 3 können natürlich auch
pad
H99555 .
als Tastenschalter (Druckknopfschalter) ausgeführt sein, ggf. mit zwei getrennten Druckknöpfen für "Ankunft" und "Verlassen". Auch andersartige Schalter können infragekommen, beispielsweise Schalter mit drei Stellungen, darunter eine -neutrale Mittelstellung, oder aber Drehhebelschalter mit mehreren Stellungen, die genauer angeben, wo sich der Betreffende befinden wird, wobei es meist durchaus genügt, wenn diese Stellungen elektrisch in zwei Gruppen aufgeteilt sind, wobei nur eine Drehung des Schalthebels zwischen einer Gruppe "anwesend" und einer Gruppe "abwesend" einen Impuls zum Steuern des zugehörigen Matrixkerns weitergibt.
In solchen Fällen, wo die Entfernung zwischen den Impulsschaltern gross sein soll, z.B. wenn Schaltergruppen an weit voneinander entfernten Eingängen eines Gebäudes oder Werksgeländes gewünscht werden, kann es erwünscht srein, dass die Anzahl Verbindungsadern zwischen den Schaltergruppen oder Schaltertafeln einerseits und der Vorrichtung im übrigen andererseits möglichst gering ist.
Abb. h zeigt schematisch, wie die Kerne und Schalter paarweise in einer mit zwei Vorzeichen arbeitenden Schaltung geschaltet sind, wobei ebenso wie in Abb. 1 nur ein Kern je Schalter und daher je Person benötigt wird. Jedoch haben je zwei solche Kerne einen gemeinsamen Steuerleiter, der sich durch beide Kerne, aber in einander entgegengesetzten Richtungen, erstreckt.
o Ein Vollstrom in der einen Richtung kippt daher den einen Kern co
® K1 und bewirkt Rückstellung desmanderen Kerns K2. Ein Vollstrom
-*. entgegengesetzter Richtung hat die entgegengesetzte Wirkung. ο
ο Die beiden diesen Kernen zugeordneten Schalter 0M1 und 0M2 sind oo
so geschaltet, dass sie beim Schliessen einen Vollstrom in je
einer von zwei entgegengesetzten Richtungen (plus und minus) bewirken, weshalb eine einzige Ader zwischen jedem Schalterpaar und dem dazugehörenden Kernpaar genügt, (Die gemeinsame Erdung wird hier nicht als Ader betrachtet). Das entgegengesetzte Vorzeichen wird dadurch ermöglicht, dass der Leiter S1 in Abb. 1 durch zwei Leiter S1a und S1b ersetzt ist, wobei der Leiter S1a mit der Spannung S1, siehe unten in Abb. 1 und h. gespeist wird, und der Leiter S1b mit einer spiegelbildlichen Spannung, hähmlich mit der umgepolten Spannung S1. Die insgesamt benötigte Anzahl Adern, die von eilen η Schaltern OM ausgehen) ist 2 + n/2.
Die gleiche Adernzahl genügt auch bei der Schaltung nach Abb. 5j die sich von der nach Abb. k- nur dadurch unterscheidet, dass nach Abb. 5 der eine Kern, z.B. K1, jedes Kernpaar doppelt so viele Steuerleitacwindungen trägt wie der andere Kern K2, beispielsweise eine Windung bzw. eine halbe Windung. Von den beiden Leitern, die dem Leiter S1 in Abb. 1 entsprechen, wird der eine mit einem Impulssignal SIb gespeist, welches genau dem Signal S1 in Abb. 1 entspricht und ein Vollstrom ist. Der andere Leiter wird mit einem Signal S1a gleicher Form aber von nur halber Amplitude gespeist. Dieses schwächere Signal S1a kann daher nur den mit doppelter Steuerleiterwindungszahl versehenen Kern in seinen magnetischen Eins-Zustand kippen und wird ihm zugeführt, wenn der Impulsschalter 0M2 von Hand betätigt wird.
Wird dagegen der einer anderen Person zugeordnete Schalter 0M1 φ
ο betätigt, dann tritt das stärkere Vollstromsignal SIb auf und co
J kippt beide Kerne K1 und K2 in ihren Eins-Zustand. ^ Wird der Schalter 0M1 betätigt, also in der einen oder
ο anderen Richtung umgelegt, und der Kern 1 daher gekippt, ver-
°· laufen die Katrixabtastung und die Aufzeichnung der in der
BAD
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Matrix gespeicherten Angaben in gleicher Weise wie in den weiter oben beschriebenen Beispielen. Wird dagegen der Schalter 0M2 betätigt, so dass beide Kerne gekippt werden, dann wird beim Abtastvorgang zuerst der gekippte Kern K1 angetroffen und rückgestellt, weshalb die Aufzeichnung zo verläuft, als ob der Schalter 0M1 statt dem Schalter 0M2 betätigt worden wäre. Bei der unmittelbar darauffolgenden Abtastung wird dann, da ja der Kern K1 sich jetzt wieder in seinem Mull-Zustand befindet, der gekippte Kern K2 angetroffen und rückgestellt, so dass auf dem Lochstreifen zwei Kernen K1 und K2 entsprechende Aufzeichnungen unmittelbar hintereinander erfolgen. Die auswertende-Datamaschine kann leicht so eingestellt werden, dass sie eine derartige Doppelaufzeichnung so deutet, als ob lediglich der Schalter 0M2 betätigt worden wäre, da bei seiner Betätigung ja zwangläufig stets eine solche Doppelaufzeichnung erfolgt. Ggf. kann auch paarweise Abtastung der Kerne erfolgen, beispielsweise nach dem aas der Fernsehtechnik wohlbekannten Zeilensprungverfahren, so dass bei ein und demselben Abtastumlauf zuerst die ungeraden und dann die geraden Matrixspalten abgetastet wer-den, entsprechend je einem Teilbild beim Fernsehen.
Um das Risiko von Aufzeichnungsfehlern bei Verwendung der Schaltungen nach Abb. h und 5 zu vermeiden, muss zwischen dem Betätigen der beiden Impulsschalter ein und desselben Schalterpaares eine gewisse geringe Zeit verfliessen. Der zulässige co
o Mindestwert dieser Zeit ist'von dem Höchstwert derjenigen Zeit- ® dauer abhängig, die zum vollständigen Absuchen der ganzen Ma-
^ trix und zum Aufzeichnen der hierbei angetroffenen Eins-Zustände
ο von Kernen benötigt wird. Es ist nährolich immerhin denkbar, dass co
beide Schalter eines Schalterpaares zufällig einmal gleichzeitig betätigt werden. Eine dann mögliche Fehlaufzeichnung kann durch
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eine mit Zeitverteilung arbeitende Koinzidenzschaltung nach Abb. 6 verhindert werden.
^Oben in Abb. 6 ist die Speichermatrix RM sehr schematisch dargestellt, wobei die Schrägstriche Sinnbilder für die Kerne K sind. Die Abtast-(Ablese-), Spalten- und Zeilenleiter wurden in Abb. 6 aus Uebersichtlichkeitsgrunden weggelassen. Die Matrix ist in Bezug auf ihre Steuerung in vier Kerngruppen unterteilt, die über Reihenwiderstände durch je eine Signalquelle S1a bis S1d gesteuert werden. Auch die Schalter OM sind elektrisch in vier Gruppen aufgeteilt und sind zwischen den Signalquellen SIa-SId einerseits und dem jeweiligen Steuerleiter andererseits eingeschaltet, wie in Abb. 6 näher gezeigt.
Abb. 6 zeigt rechts von den vier Signalquellen S.ta-S1d die hiervon erzeugten Signale und deren zeitlichen Zusammenhang. Durch jeden Kern erstrecken sich zwei Steuerleiter. Der eine ist für mehrere, z.B. vier, Kerne gemeinsam und ist über einen Widerstand an die Ausgänge mehrerer Impulskontakte (Schalter) OM angeschlossen. Der andere Steuerleiter ist für mehrere andere Kerne gemeinsam und ist über einen Widerstand an die Signalquellen angeschlossen. Diese Widerstände sind so bemessen, dass die betreffende Signalquelle Halbstromimpulse durch den zugehörigen Steuerleiter sendet, und dass beim Schliessen eines Inpulskontaktes (OM) ein ebenfalls von einer der Signalquellen herrührender Halbstromimpuls durch den Schalter und den anderen
° (zweiten) Steuerleiter ausgesandt wird.
^ Ein Kern wird daher in seinen Eins-Zustand gekippt, wenn
-^ je ein Halbstromimpuls in seinen beiden Steuerleitern gleichen
ο zeitig auftritt, d.h. es wird derjenige Matrixkern gekippt, bei oo
welchem Koinzidenz der beiden Halbstromimpulse vorliegt. Beim
BAD
_ 22 -
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Abtasten der Matrix werden die Kerne in gleicher Weise wie in Abb. 1 in ihren Null-Zustand rückgestellt. Ist die Anzahl der oben genannten Gruppen g und ist die Anzahl Impulsschalterkontakte 0M1,0M2 usw. gleich n, dann ist die Anzahl der insgesamt benötigten Leiter (Kabeladern o.a.) zwischen den Schaltern einerseits und der übrigen Vorrichtung gleich g + n/g. In der Praxis wird man natürlich fallweise erwägen, ob es je nach vorliegenden Verhältnissen, Bedingungen und Wünschen vorzuziehen ist, die Adernzahl zu verringern und die Anzahl der Impulsquellen entsprechend zu erhöhen, oder umgekehrt.
Abb. 7 zeigt eine Abwandlung desjenigen Teils der Vorrichtung, die in Abb. 6 oberhalb der strichpunktierten Linie dargestellt ist. Bei der Schaltung nach Abb. 7 werden die senkrecht dargestellten Steuerleiter gleichzeitig als Spaltenleiter der Matrix benutzt, wobei diese Spaltenleiter ebenso wie bei den bisher beschriebenen Beispielen zwischen dem Spalten-Kodeumrechner AKS (oder einem anderen Äbtrastgerät) und einem geerdeten Widerstand eingeschaltet sind. Zwischen den Ausgängen des Umrechners und den zugehörigen Spaltenleitern sind jedoch besonders Torschalter L eingeschaltet, welche mit einer geerdeten Klemme und mit einer weiteren Klemme versehen sind, welchletztere an eine der Signalquellen S1a-S1d angeschlossen ist. Hierbei ist zu beachten, dass von den Signalquellen S1a-S1d ausgesandte Steuersignale die Spaltenleiter in entgegenge-- ^ setzter Richtung durchlaufen wie dienrüchstellenden Abtast-
co signale des Kodeumrechners.AKS. Daher lassen sich die beiden NJ einander entgegengesetaten Signale im Torschalter L getrennt ° behandeln. Diese Torschalter L arbeiten nach dem logischen Q0 "unbedingtes Oder", was bedeutet dass entweder nur ein von , einer Signalquelle kommendes Steuersignal oder nur ein vom
Umrechner AKS kommendes Abtastsignal den Spaltenleiter erreichen kann, jedoch nicht beide Signale gleichzeitig miteinander. Wach diesem Grundsatz arbeitende Torschalter sind bekannt.
Die Abb. 7 a. und 7b zeigen je ein Beispiel einer solchen, in vorliegendem Fall geeigneten Torschaltung (elektronische Relaisschaltung). Da diese Schaltungen bereits bekannt sind, erübrigt sich eine ausführliche Beschreibung derselben. Der Torschalter nach Abb. 7a enthält zwei Transistoren und einen Uebertrager. Der Torschalter nach Abb. 7b enthält eine Triode und eine Diode, die aus Elektronröhren oder entsprechenden Halbleitergliedern bestehen können. Dafür entfällt bei der Schaltung nach Abb. 7b ein Uebertrager, jedoch muss ein Destimmter Zusammenhang zwischen den Werten der torsteuernden Spannungsimpulse bestehen. Ein Beispiel diese Zusammenhanges ist in Abb. 7b dargestellt, indem zwei solche miteinander korrelierte Signale neben den von der Signalquelle und dem Umrechner kommenden Leitungen zusammen mit einer gewissen Kathodenspannung (-10 Volt) der Triode gegen Erde dargestellt sind.
Abschliessend wird ein Beispiel praktischer Betriebswerte einer erfindungsgen.ässen Vorrichtung gegeben, wobei angenommen wurde, dass die Aufzeichnung durch Lochen von Lochstreifen erfolgt:
Abtasten (Ablesen ) und
Nullstellen der Matrix, Zeit T2 2 ms
Schliessdauer der Schalter OM 10 ms
ο Anzahl Katrixabtastungen
to während Zeitdauer T2 2
^ Aufzeichnungsgeschwindigkeit Dei
to zwei Lochstreifenzeilen je
"^ Aufzeichnung 2h Auf zeichn/sek.r
o Wöchentlicher Lochstreifenbedarf
oo je überwachte Person 7 bis 8 cm
- 2h -
Eingabezeitdauer der Datamaschine für Lochstreifen für 1 000 Personen und 1 Woche etwa 1K) sek.
Auswertungszeitdauer in der
Datamaschine einige Sekunden
909 842/0088

Claims (1)

  1. H995-55
    Patentansprüche
    (T) Ueberwachungsvorrichtung zum Aufzeichnen des Kommens und Gehens von Personen, insbesondere zur Arbeitszeitkontrolle, welche Vorrichtung eine aus mehreren binären, vormalerweise in einem Null-Zustand befindlichen Speiehergliedern zusammengesetzte Matrix enthält, deren Speicherglieder von einem Steuerleiter zum individuellen Kippen in den anderen Zustand (Eins-Zustanfl) dieser Speicherglieder gesteuert werden, wobei eine Abtasteinrichtung (S2,BRS5BRK,AKSjAKK) zum wiederholten Abtasten und Rückkippen der Speicherelemente beim Antreffen eines gekippten Speichergliedes ein Ablesesignal erzeugt, das von einem Aufzeichengerät (H,D) aufgezeichnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Steuerleiter über mindestens einen, von einer ihm zugeordneten zu überwachenden Person von Hand zu betätigenden impulserzeugenden Schalter (0M1, 0M2 usw) an eine Signalquelle (S1) angeschlossen ist und bei Betätigung des Schalters einen das zugeordnete Speicherglied (K) kippenden Impuls überträgt, wobei der Impulskontakt des Schalters vorzugsweise so ausgeführt ist, dass die Signalquelle bei geschlossenem Kontakt dem Steuerleiter einen Kippimpuls zu-
    φ führt, dessen Dauer kürzer als oder höchstens gleich lang wie
    to diejenige Zeit ist, während welcher der handbediente Schalter
    ■^ bewegt wird.
    Q 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Spei-
    cd cherelemente, vorzugsweise der Reihe nach, einzeln abgetastet und
    rückgekippt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Signalquelle (S1) Impulse (T1) von einer zum Kippen der Speicher-
    BAD
    At.
    H99555
    glieder (K) genügenden Stärke abgibt, und dass die Abtasteinrichtung durch diese Impulse oder durch hiermit synchrone Impulse (S3) während jedem der Impulse (T1) der Signalquelle in · ihre Ruhestellung rückgestellt wird und das Abtasten, also Ablesen und Rückstellen der Speicherglieder, daher nur während je einer von mindestens zwei verschiedenen Zeitperioden (T2 bzw T1) möglich ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Impulsschalter (OM) so beschaffen sind, dass ihre Impulskontakte während einer Zeit geschlossen bleiben, die mindestens gleich lang ist wie die Dauer. (T1) der Impulse der Signalquelle (S1) und mindestens gleich lang wie die genannte Zeit (T1), während welcher ein Kippen der Speicherelemente möglich ist.
    h. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Impulsschalter (OM) einen zwischen zwei stabilen Stellungen ("kommt" und "geht", also "anwesend" und "abwesend") beweglichen und vorzugsweise mit einer Schnappfeder versehenen, handbedienten Betätigungsteil sowie einen hiervon mechanisch gesteurten Impulskontakt, z.B. Wischkontakt, enthält, und dass dieser Kontakt so vorgesehen ist, dass er beim Umlegen von Hand des Betätigungsteils zwischen den beiden Endstellungen kurzzeitig geschlossen wird, wobei die
    ·. kürzest mögliche Schliessdauer von der Bewegungsgeschwindigkeit (o
    c des genannten Teils im wesentlichen unabhängig ist. to
    ^ 5· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    ^ dadurch gekennzeichnet, dass die Matrix (RM) zwei Speicher-
    ο glieder je zu überwachende Person enthält, und dass diese GIieoo
    der durch je einen Kontakt ein und desselben Schalters (z.B.Abb.3) kippbar sind, insbesondere zwecks Speicherung der Angabe "anwesend" und "abwesend" durch je eines der beiden Speicherglieder.
    BAD ORIGINAL
    6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch von der Aufzeichnungseinrichtung (H,D) gesteuerte Organe, welche während des AufZeichnens eines von irgendeinem gekippten Speicherglied (K) abgetasteten Signals das Abtasten eines weiteren Speiehergliedes der Matrix verhindern.
    7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens ein weiteres Speicherglied (Kd, Km) mit einem an eine Zeitsignalquelle (MS,DS) angeschlossenen Steuerleiter, welche Quelle genügend starke Zeitsignale zum Kippen des oder der genannten weiteren Speicherglieder abgibt, so dass beim Abtasten derselben im Zusammenhang mit dem Abtasten der Matrix (RM) Ablesesignale erzeugt werden, welche relative Zeit (z.B. Minutenperioden) oder absolute Zeit (z.B. ijhrzeit) und ggf. auch das Datum angeben und von der Aufzeichnungseinrichtung abgezeichnet werden.
    8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherglieder (K) in an sich bekannter Weise aus unmagnetisierbaren dauermagnet!sierbaren, vorzugsweise ringförmigen Kernen, insbesondere Ferritkernen, bestehen, welche mit an die Attasteinrichtung angeschlossenen Zeilen- und Spaltenleitern zwecks Rückstellung des iragneti sehen Kernzustandes der Kerne der Reihe nach durch koinzidente Halbströme versehen sind, wobei jeder gekippte Kern bei seiner Rücken
    β> stellung ein diesen Kern identifizierendes Äblesesignal im Ab-
    * tastleiter induziert, und dass die genannte Signalquelle (S1)
    ^ durch jeden kurzzeitig geschlossenen Schalter-Impulskontakt (OM)
    ο einen kernkippenden Vollstrom an den mit diesem Kontakt verbun-00
    denen Steuerleiter liefert.
    Η99555
    9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherglieder (K1 ,K2,Abb.H·) mit für je zwei solche Glieder gemeinsamen Steuerleitern versehen sind und durch je einen Impulsschalter (0M1,0M2) steuerbar sind, wobei jedes solche Schaltpaar zusammen mit der Signalquelle (S1a,S1b) Kippimpulse mit einander entgegengesetatem Vorzeichen an je eines der beiden Speicherglieder (K1,K2) aussenden, und dass das eine der beiden Speicherglieder jedes Paares durch positive und das andere durch negative Signale kippbar ist.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherglieder (K1 ,K2, Äbb.5) mit für je zwei solche Glieder gemeinsamen Steuerleiter versehen sind und durch je einen Impulsschalter (0M1,0M2) steuerbar sind, wobei jedes solche Schalterpaar zusammen mit der Signalquelle (S1a,S1b) Kippimpulse aussendet, deren Amplitude bei Betätigung des einen der beiden Schalter eine andere ist als bei Betätigung des anderen der beiden Schalter, und dass die beiden Speicherglieder (K1,K2) mit unterschiedlicher Amplitudenempfindlichkeit vorgesehen sind, derart dass das eine Glied nur durch den stärkeren (S1b) der beiden Kippimpulse kippbar ist, während das andere der beiden Speicherglieder des Paares durch den schwächeren Kippimpuls (S1a) und allenfalls auch durch den stärkeren Kippimpuls (S1b) kippbar ist.
    ο 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ^ dadurch gekennzeichnet, dass die Signalquelle über die Impuls- ^ schalter (OM) sich wiederholende Impulse an jede Matrixspalte
    ο der Reihe nach und an jede Matrixzeile der Reihe nach in derar-
    tiger Reihenfolge aussendet, dass die Speicherglieder der Reihe nach mittels ihrer zugeordneten Impulsschalter kippbar sind, ferner dass jedes Speicherglied durch diese Impulse nur dann
    α*
    Η99555
    kippbar ist, wenn die Impulse gleichzeitig im Spalten- und Zeilenleiter des Gliedes auftreten, wobei die Matrix mit für Kipp- und Rückstellimpulse gemeinsamen oder getrennten Zeilen- und Spaltenleitern versehen ist, sowie dass die Schliessdauer jedeS'Impulsschalters langer ist als der Zeitabstand zwischen denjenigen Zeitperioden, waltarend welcher das vom Impulsschalter gesteuerte Speicherglied durch die genannten, in seiner Spalte und Zeile gleichzeitig auftretenden Impulse kippbar ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, deren Matrix aus mehreren Teilmatrizen oder Matrixfeldern zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalquelle (S1a-S1d,Abb.6) zeitlich versetzte Impulsreihen an je einem Ausgang abgibt, und dass diese Ausgänge einesteils mit je einem Spalten- oder Zeilensteuerleiter jedes Matrixfeldes und andernteils über je eine Gruppe Impulsschalter (OMI-OM1J-, QM5-OM8 usw) mit je einem Spaltenbzw. Zeilensteuerleiter jedes Matrixfeldes verbunden sind.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeilen und/oder Spaltensteuerleiter jedes einseinen Matrixfeldes über elektronische Umschalter (L,Abb.7) an je einen Ausgang- der rückstellenden Abtasteinrichtung (AKS) und hiermit abwechselnd an je einen Ausgang der Signalquelle (S1a-S1d) periodisch anschliessbar sind und hierdurch sowohl Rückstellung wie
    • Kippen der Kerne durch dieselben Zeilen- bzw. Spaltenleiter bees wirkt wird, ohne, dass jemals Rückstell- und Kippsignale gleich-
    zeitig miteinander auf diesen Leitern auftreten.
    -3ο-Le e r s e i t e
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