DE1499095A1 - Vollautomatischer Rollenwechsler - Google Patents

Vollautomatischer Rollenwechsler

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DE1499095A1 DE19651499095 DE1499095A DE1499095A1 DE 1499095 A1 DE1499095 A1 DE 1499095A1 DE 19651499095 DE19651499095 DE 19651499095 DE 1499095 A DE1499095 A DE 1499095A DE 1499095 A1 DE1499095 A1 DE 1499095A1
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    • B65H2301/41818Core or mandrel supply mandrels circulating (cycling) in machine or system

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • VOLLAUTOMATISCHER ROLLENWECHSLER Die Erfindung hat eine vollautomatische Vorrichtung zum Aufrollen vorbestimmter Längen endlos anfallenden Materials und Auswechseln von Aufrolispindeln zum Gegenstand. Die Vorrichtung ermöglicht, bandörmiges, von einer Bearbeitungsmaschine endlos anfallendes Material kontinuierlich in vorbestimmten Längen auf Rollen aufzuwickeln und die gefüllten Rollen mit leeren Rollen auszuwechseln, ohne dass beim Rollenwechsel die Aufrollvorrichtung oder die gesamte Bearbeitungsmaschine abgestellt werden muss. Die Vorrichtung eignet sich besonders für die Verwendung bei schnellaufenden Maschinen, auf denen Bänder hergestellt werden, die aus endlosem Material in vorbestimmten Längen auf Rollenkernen aufgewickelt werden. Insbesondern kannen solche Vorrichtungen bei Maschinen zur Herstellung von bedruckten oder unbedruckten Selbstklebebändern oder Etikettanbändern mit selbsthaftender oder wasserlöslicher oder Heissiegel-Klebstoffschicht Verwendung finden. Die Vorrichtung eignet sich Jedoch schlechthin Tür rede Art von band,- streifen, oder fadenqrmigen Material.
  • Es sind Aufrollvorrichtungen bei Bandbearbeitungsmaschinen bekannt, bei denen ein Rollenkern auf einer mit dem Hauptantrieb der Bearbeitungsmaschine verbundenen Spindel aufsitzt, auf dem das von der Bearbeitungsmaschine anfall ende Material entsprechend der Bearbeitungsgeschwindigkeit der Maschine aufgerollt wird. Bei derartigen Vorrichtungen muss die Maschine nach Erreichen der vorbestimmten Aufrollänge abgestellt, das Band abgeschnitten, der Kern von der Spindel abgezogen, ein neuer Rollenkern auf die Spindel aufgesetzt und das Bandende mit dem Kern verbunden werden.
  • Der notwendige Rollenwechsel verursacht durch das Abstellen der Maschine nicht nur einen Zeitverlust. Von grösserem Nachteil ist vor allem bei Banddurckmaschinen, da durch das Abstellen und Anstellen der Druckmasschine auf dem Band unbedruckte Stellen oder fehlerhafter Druck auftreten. Dies tritt vor allem bei der Verwendung von schnell trocknenden Farben in Erscheinung, da während des Maschinenstillstandes die Farbe auf der Matrizentrolle antrocknet. Ein vollständiger Druck ist erst nach einer erneuten vollen Drehung der Rolle gewährleistet. Dadurch entsteht erfahrungsgemäss bei jedem Rollenwechsel eine nicht unbeträchtliche Abfallmenge. Abgesehen von dem Verlust häufig sehr kostspieligen Materials werden mit dieser Abfallmenge auch die ersten inneren Windungen jeder Rolle belastet, so dass die verwendbare Länge des aufgerollten Bandes mit der effektiven Länge nicht übereinstimmt; Auch wird der Teil verwendbaren Materials, der sich beim Abstellen der Maschine zwischen Druckwerk und Aufrollvorrichtung befindet, regelmässig nicht verwendet oder verwendbar sein, da zwischen den verwendbaren Längen einer Rolle sich stets die nicht oder schlecht bedruckte Länge aus dem Anfahrvorgang befindet.
  • Das Vorhandensein schlecht gedruckter Bandlängen ist besonders von Nachteil bei der Herstellung von numerierten Etiketten oder Rabattmarkenstreifen, da solche eventuell bewerteten Abschnitte nicht verwendet und eventuell zurückverrechnet werden müssen. Dies zieht erhebliche organisatorische und wirtschaftliche Nachteile nach sich.
  • Bs sind Drcukmaschinen bekannt, bei denen während des Stillstandes der Maschine zum Rollenwechsel die Druckwerke ausgefahren und sur ständigen Benetzung der Matrizenrolle über einen Servomotor langsam weiterbewegt werden. Aber auch durch diese technisch aufwendigen Massnahmen lassen sich Druckfehler und Passeredifferenzen beim erneusten Einrücken der Druckwerke nicht verseiden.
  • Es ist bekannt, das Abstellen der Maschine zum Rollenwechsel dadurch zu vermeiden zu verzuchen, beim Erreichen der vorbestimmten Rollenlänge die aufrollvorrichtung auszukuppeln und die Maschine sehr langsam während des Rollenwechsels weiterlaufen cu lassen. Während des Rollenwechsels lämt man das Material zu einer Schleife auflaufen, die vor dee erneuten Einkuppeln durch Handbetätigung oder in sonstiger Weise auf die Spindel aufgerollt wird. Dieses Verfahren setzt Jedoch sehr schnell und präzise arbeitende Fachleute voraus, da die Schleife nicht zu gross auflaufen und die Maschine nicht zu langsam arbeiten darf, wenn Druckfchler vermieden worden sollen.
  • Es ist ferner versucht worden, den Rollenwechsel dadurch zu beschleunigen, dass ma@ zwei Aufrollspindeln auf ein Ar angeordnet hat, der schenkbar auf einer Achse befestigt ist. Nach Aufla@fen einer Rolle bedarf es dabei lediglich des Schwenkens des Spindelträgerarms UM 1800, des Abzchneidens des Bandes und Befestigen des maschinenseitigen Endes am leeren Rollenkern. Der vollgelaufene Kern kann nach erneut ei Anlaufen der Maschine von der Spindel abgesogen und ein weiterer Kern für den nächsten Rollenwechsel aufgesetzt werden.
  • Durch diese Massnahme wird jedoch das Abstellen der Maschine und damit das Anfallen einer nicht verwendbaren Rollenlänge nicht vermieden.
  • Mit der erfindungsgemässen Vorrichtung wird jede Handarbeit beim Rollenwechsel, vor all-m jedoch das Abstellen der Maschine oder ein Langsamfahren vermieden. Damit entfallen jeglicher Abfall kostbaren Materials und Zeitverlust. Auf qualifizierte Fachkräfte kann verzichtet werden. Der Rollenwechsel erfolgt automatisch ohne Unterbruch des Afurollvorganges.
  • Zur Verdeutlichung der erfindungsgemässen Vorrichtung wird auf die ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen verwiesen. Es handelt sich um eine Vorrichtung an einer Maschine zum Herstellen von bedruckten PVC-Selbstklebebändern.
  • Fig. 1 zeigt die erfindungsgemässe Vorrichtung im Längsschnitt.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem auf einer Achse schwenkbar angeordneten Zylinder 1, auf dem vier Spindellager 2 rechtwinklig zur Trommelachse zueinander angeordnet sind. Maschinenseitig ist ein Magazin zur Aufnahme von Spindeln mit leerem Rollenkern 3 zur Trommel geneigt so angeordnet, da sich das Ende des Magazins 4 in Ruhestellung der Trommel zwischen zw.i Spindellagern (2 und 2a) befindet.
  • Das Band 5 verläuft über eine Umlenkrolle 6 auf die im Spindellager 2b gelagerte Rollenkernspindel 7. Über bzw. unter dem Band sind eine Abschneidvorrichtung 8 und eine Vorrichtung 9 zum Aufstreichen von Silikon auf die Bandunterseite so angeordnet, dass sie auf das Band hin zueinander beweglich sind.
  • Maschinenabseitig ist ein von der Trommel abgeneigtes Magazin für volle Spindeln 10 mit Spindelabhebleisten 11 so angeordnet, dass es sich in Ruhestellung der Trommel zwischen den Spindellagern 2b und 2c befindet.
  • Fig. 2 zeigt die Bandabschneidvorrichtung 3 und die Silikonauftreichvorrichtung 9 in Aktionsstellung zum Band 3. bDie Abschneidvorrichtung 8 ist mit einem Bndandrückblech 12 dargestellt, das nach Durchtrennen des Bandes mit dem Schlagmesser der Abschneidvorrichtung das Band 5 gegen die im Lager 2a gezeigte leere Rollenkernspindel 13 drückt. Die silikonau@treichvorrichtung 9 ist im Andruck gegen die Andrückrolle 14 dargestellt, unter der das abgetrennte Bindende 5 herläuft.
  • Fig, 3 zeigt einen Teil der Vorrichtung im Querschnitt.
  • Die Trommel 1 ist fliegend gelagert und lagerabseitig offen. Durch die lagerabseitige Trommel öffnung ragt die Silikonaufstreichvorrichtung 9, die mit der Abschneidvorrichtung 8 an einer gegenlkufigen Antriebssäule 15 zum zuseinander- und Voneinanderbewegen zur bzw. vom Band weg angeordnet ist. Die Spindel 7, auf der auf einem Rollenkern aufgewickalt das Band gezeigt ist, sitzt in den Spindellagern 2. Die Spindel ist mit einem Antriebszahnrad 16 versehen, da über eine Friktionskuppelung, der das Zahnrad als Friktionsscheibe dient, die Spindel drcht. Die los im Spindellager liegende Spindel befindet sich über das Zahnrad 16 mit dem Antriebszahnrad 17 im Eingriff Das Zahnrad 17 steht fieber einen besonderen Zahkranz 18 mit den Hauptantrieb 19 im Eingriff.
  • Die Antriebe von Trommel und Aufrollvorrichtung sind mit dem nicht dargestellten Hauptantrieb der Druckmaschine verbunden.
  • Der Funktionsablauf der erfindungsgemässen Vorrichtung zum Rollenwechseln, wie er aus dem in den Zeichnungen beschriebenen Ausführungsbeispiel ersichtlich ist, geschieht wie folgt: Von einer Rotatinosdruckmaschine zum Herstellen von bedruckten PVC-Selbstklebebändern wird das Selbstklebeband 5 mit der bedruckten, nicht beschichteten Seite über die Umlenkrolle 6 an die aufrollspindel 7 geführt. Das Band wird auf den Rollenkern, der auf der Spindel 7 sitzt, durch Rechtzdrchung der Spindel, die durch den Eingriff des Zahnrad 16 mit dem Zahnrad 17 über dem Zahnkranz 18 mit dem Hauptantrieb 19 verbunden ist, synchron mit den Bedrucken und Schneiden des Bandes aufgerollt.
  • Sobald die vorbestimmte Bandlänge aufgerollt 1st, tritt der Rollenwechsel durch einen von einenicht eingezeichneten el ektor-mechanischen Meterzähler gegebenen Impuls in Funktion. Durch diesen Impuls werden zunächst durch einen nicht gezeigten Steuermchanismus die Abschneidvorrichtung 8 und die Silikonaufstreichvorrichtung 9 über die Antriebssäule 15 gegen die Papierbabn bewegt. Sodann wird über eine Klinke das Schlagmeszer der Abschneidvorrichtung gegen das Selbstklebeband ausgelöst, das Band durchtrennt und Mit dem Andrückblech 12 auf den im Spindellager 2a auf der Spindel 7 sitzenden Rollenkern angepresst, Das Selbstklebeband wird danit augenblicklich auf den Kern der Spindel im Lager aa aufgerollt, da sich die Spindel schon seit den vorausgegangenen Rollenwechsel über ihr Zahnrad 16 mit dem Zahnrad 17 über den Zahnkranz 18 mit dem Antrieb 19 in Bewegung befindet Gleichzeitig ist durch Druck der Silikonaufztreichvorrichtung 9 gegen die beschichtete Seite des Bandes und die Rolle 14 das Ende der im Lager 2b befindlichen Rolle mit Silikon bestrichen worden. Das Bestreichen des aufgerollten Bandendes eines Selbetklebebandos mit Silikon dient dazu, ein Ankleben des Endes auf der Rolle zu vermeiden unddamit eine Abzugshandhabe zu schaffen. Das Ende des Bandes wird unter Andruck durch eine nitht dargestellte Bürste noch auf dio Rollo aufgerollt, die sich nach wie vor ü@ r das Zahnrad 16 mit dem Zahnrad 17 über dem Zannkranz 18 mit dem Antrieb 19 dreht.
  • Anschliessend worden durch den Steuermechanizmus die Abschneidovrrichtung, die Silikonaufstreichvorrichtung über die Antriebssäule 15 in ihrer Ausgangslage zurückbewegt. Daraufhin wird ebenfalls über den Steuermechanismus die Trommel 1 im Uhrzegersinn um 90° gedrcht. Im Zuge der Trommel drehung gerät die im Spindellager 2b sitzende Spindel 7 durch die zunehmende Neigung des Mitnehmerschlitzes außer Eingriff des Zahnrads 17 und fällt bei weiteurer Neigung des Schlitzes unter die Waage rechte aus dem Schlitz heraus. Die Spindel wird von den Mitnehmerleisten 11 des Rollenmagazins 10 aufgefangen. Das leere Lager 2b bewegt sich weiter nach unten, bis die Trommel nach Beendigung der 90°"Drehung wieder zum Stillstand kommt.
  • Die Spindel im Lager 2a ist gleichzeitig in die Stellung 2b vorgerückt. Die Zunahme der Zugbeanspruchung des Maschinenseitigen Bandes, die durch die Bewegung des Spindellagers 2a in die Stellung 2b bei Drehung der Trommel und bei gleichzeitiger Drehung des Zahnrads 16 der Spindel über den gemeinsamen Antrieb der Bearbeitungsmaschine und der Aufrollvorrichtung auftritt, wird ebenso über die Friktionskuppelung der Spindel ausgeglichen wie die Zunahme des Zuges durch Erhöhung des Rollenumfangs beim Anwachsen des Rollenradius mit dem Aufrollvorgang.
  • Ferner nimmt im Zuge der Trommel drehung die Mit nehmergabel des Spindel lagers 2 aus des Magazin 3 die am Anschlag 4 liegende Spindel mit leerem Rollenkern mit. Mit zunehmender Drehung der Trommel gerät der Nitnehmerschlitz des Lagers 2 in die Senkrechte. Dadurch fällt die aufgenommene Spindel in das offene Spindellager und tritt mit seinem Zahnrad 16 mit dem Antriebszahnrad 17 in Eingriff, wodurch die Spindel in Drehung gerät.
  • Durch die Neigung der Naganzine 3 und 10 zur bzw. von der Trommel weg ist einerseits eine weitere, mit einem leeren Rollenkern versehene Spindel zum Anschlag 4 vorgerollt, während die abgehobene Rolle 7 im Magazin 10 abgerollt ist und den Mitnehmer wieder freigemacht hat. Mit der Beendigung des Wechselvorganges irt die Vorrichtung für den nächsten Rollenwechsel bereit.
  • Die erfindugnsgemässe Vorrichtung, die nach der Darstellung des Ausführungsbeispiels zum Rollenwechsel von mit der Selbstklebeschicht nach innen gerichteten Bandrollen dient, lässt sich durch umgekehrtes Aufsetzen der Trommel, durch entsprechendes spiegelbildliches Versetzen aller Aggregate in dazu vorgesehene Halterungen und durch Drehrichtungswechsel von Trommel- und Aufrollantrieb auch zum Aufrollen und Rollenwechsel von mit der Selbstklebeschicht nach auss.n aufgerollten Selbstklebebändern verwenden.
  • Soll die Vorrichtung für das Aufrollaggregat von nicht-selbstklebenden Bändern verwendet werden, so kann die Silikonaufstreichvorrichtung durch eine Beleimvorrichtung zum Ankleben des Rollenendes ersetzt werden, um ein Aufgehen der nicht durch Klebung gesicherten Windungen des Bandes auf der Rolle zu vermeiden. Zum Ankleben des maschinenseitigen Bandendes an den leeren Rollenkern durch Andrücken des Bandes mit dem Andrückblech 12 können die Rollen kerne vor dem Einlegen in das Maganzin 3 mit zelbsthaftendem Klebstoff bestrichen werden. Bei der Verwendung der Vorrichtung für nicht-zelbstklebende Bander kann Jedoch auch auf die Beleimvorrichtung 9 und das B-streichen der Rollenkerne vor dem Einlegen in das Vorratsmagazin 3 verzichtet werden, indem man ausserhalb d* des Trommelbereiches eine Beleimvorrichtung unter dem Band anordnet, die, mit der Gezamtvorrichtung synchron gesteuert, unmittelbar vor dem Absenken der Abschneidvorrichtung in Funkton tritt und damit den Teil der Unterseite des Bandes mit Leim bestreicht, der nach dem Trennen des Bandes beidseitig die Bandenden ausmacht.
  • Die mit der Vorrichtung zu verwendenden Steuermechanismen können in bekannter Weise mechanisch, hydraulisch, pneumatisch oder elektromagnetisch funktionieren.
  • Der Impulsgeber kann in bekannter Weise mechansich, elektromechanisch oder elektronisch reagieren. Der elektromagnetische Meterzähler kann beispielsweise durch eine Abtastklinke ersetzt werden, die auf die an Dicke zunchmende Rolle wirkt und bei Erreichen eines bestimmten Autrollradius den Rollenwechzelvorgang mechanisch in Funktion setzt. Der Rollenwechzelvorgang kann auch durch den Iipnls eines Fotozellenzählers bei der Herstellung von Etikettenbändern oder Rabattmarkenstreifen aus geldst werden.
  • Je nach der Anzahl der Spindellager auf der Trommel ist es vorteilhaft, die Lagerschlitze radialtangential gekrümmt oder ungekrümmt tangential anzuordnen, um die Bewegungen der Spindeln in bzw. aus dem Lager bei Drehung der Trommel zu ermöglichen.
  • Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann zum Aufrollen und Rollenwechsel bei Bearbeitungsmaschinen jeder Art von bandförmigen Material, wie unbedruckten oder bedruckten Bahnen aus Papier, Kunststoff, Textilgewebe, Metallfolien, Filnen, Schnüren, Fäden und Seilen etc. Verwendung finden. Die Vorrichtung kann auch unabhängig von einer Bearbeitungsmaschine verwendet werden, indem sie mit einem eigenen Antrieb vergehen wird.
  • Die Vorrichtung hat sich vor allem beim Aufrollen von Selbstklebe-Etikettenbändern und Kunststoffselbstklebebändern bewährt. Maschinen zum Herstellen solcher Bänder arbeiten mit Bandgeschwindigkeit von 50 - 150 und mehr Metern pro sin. Da handelsübliche Rollenlängen durchschnittlich 60 m betragen, ist nach herkömmelichen Verfahren ein Rollenwechsel mit ein Abschalten der Maschine für etwa die gleiche Zeit des Druckvorganges verbunden. Ein rollenwechsel beansprucht etwa eine minute. hadurch wird einerseits die effektive Maschinenkapazität nur zur Hälte ausgenutzt. Andererseits ist durch den vom Stillstand der Maschine verursachten Abfallanfall von mehreren Metern pro Rolle das Verfahren unwirtschaftlich. Durch die Möglichkeiton der erfindungsgemässen Vorrichtung, den Stillstand der Maschine beim Rollenwechsel zu vermeiden, konnte beispielsweise bei der Verwendung von Anilinfarbdruckwerken ein Antrocknen der Farbe an der während eine Stillstandes der Maschine nicht ständig benetzten Matrizenrolle, und damit ein schlechter Druck vermieden werden. Ferner wird durch die Vorrichtung eine bessere Kapazitatsauznutzung solcher Druckmaschinen ermöglicht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Vollautomatische Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufrollen und Wechseln von Rollen von aufgerollten, vorbestimmten Längen bandförmigen endlos anfallenden Materials gekenzneichnet durch eine an einem Ständer senkrecht montierte, axial gelagerte und um vorbestimmte Kreisabschuitte bewegliche angetriebene Trommel (1), auf der mehrere, durch Schlitze nach aussen offene Halblager (2) zum Aufnehmen von Aufrolispindeln (7) angeordnet sindi durch ein auf der Trommelachse sitzendes Zahnrad (17) zum Antrieb der in den Halblagern sitzenden Spindeln, die über eine Friktionskupplung mit einem auf der Spindel sitzenden Zahnrad (i6) über einen besonderen, kleineren Zahnkranz (18) des auf der Trommel sitzenden anderen Zahnrades mit einem Antrieb {19) verbunden ist; durch zwei Vorratsmagazine (3 und 10), die zur Ausgabe von leeren bzw. Aufnahme von vollen Spindeln dienen und radial zur Trommel bzw. von der Trommel geneigt einander gegenüberstehend angeordnet sind und mit Anschlägen (4) bzw. Mitnel merleisten (11) versehen sind; durch eine über der Trommel angeordnete Abechneidvorrichtung (B) die mittels einer Vorrichtung auf bzw. von dem Band weg beweglich ist und deren Schlagmesser mit einem Andrückblech (12) synchron arb@tet; durch mit der Abschneidvorrichtung synchron arbeitende Vorrichtungen zur Ausführung von Hilfsfunktionen bei der Bohandlung der durch Trennung entstehenden Bandenden, die gesamte Vorrichtung durch mechanische, pneumatische, hydraulische oder elektromagnetsiche Antriebe zu einem vorbestimmten Funktionsablauf gesteuert, der durch einen Impuls eines auf die vorbestimmte Länge des aufgerollten Materials reagierenden, mechanischen, elektromechanis chen oder elektronischen Gebes ausgelöst wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 für selbstklebende Bänder, dadurch gekennssichnt, dass zur Abschneidvorrichtung eine synchron arbeitende Vorrichtung zum Aufstreichen von enthaftenden Mitteln auf die Klebstoffschicht gegenläufig angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 für nicht selbstklebende Bänder, dadurch gekennzeichnet, dass ausserhalb des Trommelbereiches eine mit der Abschneidvorrichtung synchron arbeitende Vorrichtung zum Beleimen der Bandunterseite im beidseitigen Endbereich des mit der Schneidvorrichtung getrennten Bandes angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorichtung durch umgekehrt es Aufsetzen der Trommel auf die Achse, durch spiegelbildliches Versetzen der Abschnied- und Hilfsvorrichtungen und Magazine und durch Drehrichtungsänderung der Trommel und antriebe Bänder umgekehrt aufgerollt und Rollen gewechselt werden können.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 @is 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze der spindellager radial-tangential gekritimt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Ansprechen 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze der Spindellager ungekrümmt tangential ausgebildet sind.
    L e e r s e i t e
DE19651499095 1965-06-16 1965-06-18 Vorrichtung zum selbsttätigen, kontinuierlichen Aufwickeln von vor bestimmten Langen endlos anfallenden Bandes Expired DE1499095C (de)

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CH858465 1965-06-16
CH858465A CH440902A (de) 1965-06-16 1965-06-16 Vollautomatische Vorrichtung zum kontinuierlichen Abgeben von Rollen aufgerollten bandförmigen Materials
DER0040905 1965-06-18

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1499095A1 true DE1499095A1 (de) 1969-10-16
DE1499095B2 DE1499095B2 (de) 1972-07-20
DE1499095C DE1499095C (de) 1973-03-15

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DE1499096B2 (de) 1973-06-28
DE1499096A1 (de) 1969-10-02
CH440902A (de) 1967-07-31
GB1148783A (en) 1969-04-16
DE1499096C3 (de) 1974-03-07
SE329938B (de) 1970-10-26
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