DE149871C - - Google Patents
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- DE149871C DE149871C DENDAT149871D DE149871DA DE149871C DE 149871 C DE149871 C DE 149871C DE NDAT149871 D DENDAT149871 D DE NDAT149871D DE 149871D A DE149871D A DE 149871DA DE 149871 C DE149871 C DE 149871C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01H—STREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
- E01H3/00—Applying liquids to roads or like surfaces, e.g. for dust control; Stationary flushing devices
- E01H3/02—Mobile apparatus, e.g. watering-vehicles
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisher bekannten Wasserverteilungsvorrichtungen
für Straßensprengwagen, bei welchen mittels einer von einem der Wagenräder aus betriebenen Luftpumpe auf die
Wasserfläche im Kessel ein gleichbleibender Druck ausgeübt wird, sind zwischen dem
Kessel und der aus einer durch Zwischenwände in Abteilungen geteilten Brause Flachschieber
angeordnet, welche zur Veränderung
ίο der Sprengdichte eine größere Anzahl vielfach
gewundener Kanäle freigeben oder verschließen und in größerer Zahl vorhanden sein müssen.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung
ist, eine Wasserverteilungsvorrichtung für derartige Straßensprengwagen zu schaffen,
durch welche nebst einer Verminderung der Größe eine Vereinfachung der Einrichtung
und der Handhabung durch die Verminderung der Zahl der wirkenden Teile erzielt wird,
während durch den Ersatz der schwer abzudichtenden Flachschieber durch Rundschieber
oder durch leicht stellbare Hähne eine billigere und leichtere Herstellung, sowie eine größere
Dauerhaftigkeit infolge der geringeren Abnutzung ermöglicht wird, so daß die Sicherheit
der Wirkung der Verteilüngsvorrichtung erhöht wird.
Zu diesem Zwecke münden die zu den einzelnen in Reihen und Gruppen angeordneten
Brauseabteilungen führenden Kanäle in einen runden Schieberspiegel (Rundschieberoder
Hahngehäuse), in welchem drehbare Absperrorgane angeordnet sind, welche einerseits
durch Verstellung von Hand aus zur Veränderung der Sprengdichte die Mündungen der einzelnen Reihen, andererseits durch Verdrehung·
:. vom Kutschersitze aus. zur Veränderung der Sprengbreite in den freigelegten
Reihen jene der jeweils in Betracht kommenden Gruppen freilegen und die übrigen durch
die abwechselnde Verstellung abdecken.
In beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 in Seitenansicht die Gesamtanordnung des Sprengwagens
mit Pumpe, Absperrvorrichtung und Brause dar. Fig. 2 ist eine Aufsicht des ausrückbaren Luftpumpenantriebes. DieFig.3,
4 und 5 veranschaulichen eine Ausführungsform der Absperr- und Verteilungsvorrichtung
in senkrechtem Schnitt, in Endansicht und im wagerechten Schnitt. Die Fig. 6 und 7 zeigen
eine andere Ausführungsform dieser Vorrichtung in senkrechtem und wagerechtem Schnitt.
Von einem Hinterrade des Wagens aus wird in bekannter Weise eine Zahnräderübersetzung
Z (Fig. 2) angetrieben, durch welche während des Fahrens eine vom Kutschersitz
aus ein- und ausrückbare Luftpumpe L in Gang gesetzt wird, mittels welcher auf den
Wasserspiegel im Kessel A ein Druck ausgeübt wird, der bei vollständig geöffneter
Absperrvorrichtung einen breiten, bis zur Entleerung des KesseFs gleichmäßig bleibenden
Wasserstrahl hervorzubringen vermag.
Die Brause F ist, wie ebenfalls bekannt ist, durch Zwischenwände in mehrere, in Reihen
übereinander und nebeneinander angeordnete Abteilungen geteilt, die. in Höhenreihen in
eine rechte, linke und mittlere Gruppe/r, Z, m) zerfallen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind sechs Brauseabteilungen ange-
nommen. > . ■
Diese die Wasserverteilungsvorrichtung bil-
dende Brause ist der Erfindung g'emäß bei
der in. Fig. 3 bis 5 dargestellten Ausführung an ein Drehschiebergehäuse g angeschlossen,
welches durch den Kanal e mit dem Kessel A in Verbindung steht und einen halbzylindrischen
Drehschieber S enthält, der sowohl in der Höhenrichtung verstellbar als auch um
seine Achse drehbar angeordnet und mit Öffnungen versehen ist, um je nach seiner Stellung
eine der wagerechten'Reiheri von Brauseabteilungen (im vorliegenden Falle die obere
oder die untere) oder alle Reihen in Wirkung zu setzen und außerdem nach Bedarf
nur die linksseitig oder rechtsseitig stehenden Brauseabteilungen bezw. Gruppen von übereinander liegenden Abteilungen oder je die
links- oder rechtsseitig liegende Gruppe mit der mittleren, oder aber sämtliche Brauseabteilungen,
also auch jene der mittleren Gruppe, wirken zu lassen.
Die Verstellung des Drehschiebers S1 in
der Höhenrichtung geschieht mittels des Hand7 rades a, welches auf die höher oder tiefer
schraubbare Gewindespindel des Drehschiebers gesteckt ist.
Die Verdrehung des letzteren erfolgt durch den Kutscher von dessen Sitz aus mittels
einer Stellvorrichtung η (Fig. 1), die mit einem
an einer Teilung spielenden Zeigxr versehen ist und durch Zugstangen ein am Drehschiebergehäuse
angebrachtes Zahnsegment h bewegt, welches in einen auf der Schieberspindel
sitzenden Trieb i eingreift.
Vermittels des mit zwei Durchlaßöffnungen versehenen Drehschiebers können zufolge seiner
Verstellbarkeit in der Höhenrichtung mittels des Handrades in diesem Falle drei verschiedene
Einstellungen bewirkt werden, je nachdem ganz fein, mittelstark oder ganz
stark gespritzt werden soll, da hierdurch der Wasserzutritt zu den feinen unteren, zu den
stärkeren oberen oder zu allen Brauseabteilungen eingestellt und somit die Ausflußstärke
genau geregelt werden kann.
In gleicher Weise könnte die Ausführung auch bei mehr als sechs Brauseabteilungen,
beispielsweise bei neun Abteilungen, welche in drei Reihen übereinander anzuordnen wären,
getroffen werden.
Bei der in Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführung besteht die Wasserverteilvorrichtung
aus zwei Absperrhähnen B und C, von welchen der erstere einerseits durch den Kanal e
mit dem Kessel A, andererseits durch drei Kanäle mit dem Gehäuse des zweiten Absperr-Jiahnes
C in Verbindung steht, welch letzterer ebenfalls durch drei.Kanäle mit der Brause F
verbunden ist. ' "
Der Hahn B kann vom Kutschersitz aus um seine Achse gedreht werden, wodurch
infolge seiner zwei entsprechend angeordneten ■Durchgangsöffnungen die mittlere Brauseabteilung
m allein oder je mit der linken Abteilung / oder rechten Abteilung r zusammen
oder aber mit beiden gleichzeitig (d. i. also alle drei Brauseabteilungen m, I und r) zur
Wirkung gelangen, sowie auch ganz abgesperrt werden kann.
Der Hahn C besteht aus vier vollen Scheiben x, welche durch die Gleitstücke y und
die schmalen Zwischenstücke \ zu "dem Hahnküken verbunden sind. Alle diese Teile werden
zweckmäßig durch Guß aus einem Stücke hergestellt. Zur Verstellung ist dieses Küken
mit einem Vierkant versehen, auf welchen ein Schlüssel samt Zeiger und Arretiervorrichtüng
gesetzt wird. Durch Einstellung des "Hahnes von Hand aus kann, da die Höhlung des Kegels, . welche nur die Gleitstücke y
und die Zwischenstücke \ enthält, durch die Scheidewände χ der Länge nach in drei getrennte
Abteilungen entsprechend den Zuführungskanälen zu den Abteilungen /, m, r
geteilt ist, durch Einstellung der Gleitstückej/*
in dem Hahngehäuse jede einzelne Brauseabteilung für sich allein, oder es können beide
zusammen in Tätigkeit treten. Dabei sind, wenn das Gleitstück y unten steht (Fig. 6),
beide Brauseabteilungen in Tätigkeit, während bei Abdeckung der unteren Kanäle ν durch
die Gleitstücke y die obere Brauseabteilung, bei Abdeckung der oberen Kanäle w durch
die Gleitstücke y die untere Brauseabteilung in Wirkung ist. Die dabei vor die Einströmungsöffnung
kommenden Zwischenstücke % behindern nicht den Durchfluß des
Wassers, da sie nur ganz schmal sind.
Auf diese Weise kann eine genau bestimmte Verteilung des Wassers in der Brause i7-sowohl
in der Höhenrichtung als auch in der Breitenausdehnung erzielt und daher wie bei
der früher beschriebenen Ausführung die Menge mit Bezug auf Dichte der Bespritzung
und· Straßenbreite den jeweiligen örtlichen Verhältnissen angepaßt werden.
Auch bei dieser Ausführung der Wasserverteilvorrichtung kann die Brause mit_mehr
als zwei Abteilungen übereinander versehen sein. . .
Claims (3)
- Patent-An Sprüche:I. Wasserverteilungsvorrichtung für mit Druckluft arbeitende Straßensprengwagen, die zwischen den in Reihen und Gruppen angeordneten Brauseabteilungen und dem Kessel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in einen runden Schieberspiegel mündenden Kanäle zu den einzelnen Brauseabteilungen durch drehbare Absperrorgane freigelegt öder abgesperrt werden, welche, von Hand ausverstellt, die einzelnen Reihen zi.tr Veränderung der Sprengdichte und in diesen Reihen durch die Verdrehung vom Kutschersitze aus die jeweils in Betracht kommenden Gruppen zur Veränderung der Sprengbreite bestimmen.
- 2. Ausführungsform der Wasserverteilungsvorrichtung nach Anspruch i, da- j durch gekennzeichnet, daß das Absperr- | organ aus einem einzigen von Hand aus höher oder tiefer stellbaren, so\vie vom Kutschersitze aus verdrehbaren Rundschieber (S) besteht, welcher bei Ver- i stellung in der Höhenrichtung das Spritzen I mit der einen oder anderen öder mit allen i Reihen von Brauseabteilungen gestattet, während er durch die Verdrehung vom Kutschersitze aus das Abstellen oder Öff- | nen der linksseitigen oder rechtsseitig"en Gruppe von Brauseabteilungen oder dieser beiden Gruppen oder auch aller Brauseabteilungen ermöglicht.
- 3. Ausführungsform der Wasserverteilungsvorrichtung durch Anspruch I, gekennzeichnet durch einen, von Hand aus verstellbaren Hahn (C), dessen Küken hohl und durch Scheidewände (x) der Länge nach in getrennte Abteilungen geteilt ist, durch welchen einzelne oder alle Reihen der Brauseabteilung mit einem zwischen dieser und dem Kessel angeordneten Hahn (B) verbunden werden, durch dessen Verdrehung vom Kutschersitze aus das Sprengwasser zu einzelnen oder allen Gruppen der durch den Hahn (C) freigelegten Brauseabteilungen eingelassen werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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