Infolgedessen muß der Friseur oft das eine Werkzeug beiseitelegen
und ein neues ergreifen. Auch sind bei diesen Arbeiten die verschiedensten Hilfsmittel
anzuwenden, man denke nur an die verschiedenen Cremen, Brillantine, Fixativ, Lack,
satte und dergleichen. fahrungsgemäB leiden das Arbeiten und die Wirtschaftlichkeit
in den genannten Gewerben immer wieder erheblich unter der Tatsache, daß das eine
oder andere der zahl-+ und Bereitstellung
reichen zu verwendenden
Werkzeuge verlegt wird oder nicht in der richtigen eise gleich zur Rand ist und
so kennzeichnet sich insbesondere das Damenfriseurgewerbe unter anderem dadurch,
daß ein erheblicher Teil der gesamten Behandlungszeit auf das aufsuchen der jeweils
erforderlichen herzeuge
und Hilfsmittel verwandt werden nuß. Es kommt hinzu, daß man- |
che der Arbeit., z. B. das Augenbrauenrasieren, nur verhältnismäßig kurze Zeit in
Anspruch nehmen, sodaß die Verlustzeiten für das Suchen der hierzu verwandten Werkzeuge
besonders unliebsam in erscheinung treten. Erschwert werden die geschilderten Verhältnisse
auch nach dadurch, daß gerade in größeren Friseurgeschäften nicht jede der verschiedenen
Kabinen mit einem in seinem Fach vollkommen durchgebildeten Friseur besetzt ist
; es ist vielmehr regelmäßig so, daß die gesamten Arbeiten von einem Meister, gegebenenfalls
noch eine@ Gesellen und mehreren angelerntes Kräften ausgeführt werden, wobei die
letzteren die vorbereitenden Arbeiten ausführen, während der leiser und die Gesellen
letzte Band anlegen oder schwierige Arbeiten vornehmen. Der Meister und der Geselle
müssen daher sehr oft ihren Arbeitsplatz wechseln. Das bedingt, daß die Werkzeuge
und Hilfsmittel infolgedessen sehr oft von der einen zu der anderen Kabine gebracht
werden müssen, ein Umstand, der die eingangs geschilderten Schwierigkeiten nur noch
steigert.
Vorliegende Neuerung setzt sich nun die Aufgabe, |
diese Schwierigkeiten zu vermeiden und eine Aufbewahrung und |
Bereitstellung/ |
/von er&zeugen und Hilfsmitteln zum ausüben des riseurgewer- |
/von Weritzeugen una hil |
beg zu schaffen, welche die Zeit für das Suchen und Herbei- |
bes zu schaf. A |
holen der verschiedenen Werkzeuge auf einen Kleinstwert ver- |
hindert. rfindungsgemäS ist fr die Aufbewahrung der Werk- |
zeuge und Hilfsmittel ein oben offener, kastenartiger Behälter vorgesehen, welcher
in Fächern entsprechender Größe sämtliche werkzeuge und nilfsnittel enthält, wobei
zweckmäßig die am häufigsten gebrauchten Mittel der die Friseurarbeiten ausführenden
Person zunächst angeordnet sind. Die neue Aufbewahrung hat den Vorteil, daß alle
Werkzeuge und Hilfsmittel in einem Behälter zusammengefaßt sind. wobei für jedes
Ein-
zelteil in dem Behälter ein Fach von entsprechender Gröjse |
zeltei. L Vsprechen% Äer Größe |
vorgesehen ist. Die Anordnung der Fächer für die am häufigsten gebrauchten Mittel
an der Seite des. Behälters, welche dem friseur bezw. seinen Hilfskräften zugewandt
ist, ergibt den weiteren Vorteil, daß die am häufigsten gebrauchten Mittel besonders
leicht und schnell aufzufinden, zu erfassen und wieder zurückzulegen sind. iieiljedem
Werkzeug und jedem Hilfsmittel ein bestimmter Platz vorbehalten ist, sind die einzelnen
Werkzeuge und Mittel zweckmäßig bereitgestelltund bei ei-
nem Lindestaifwand an uchzeit schnell aufzufinden, . uf diese |
leise läßt sich unschwer die gesamte Behandlugnsz@it einer Person merklich vermindern
und die Wirtschaftlichkeit im Friseurgewerbe heben. bS hat sich als besonders zweckmäßig
herausgestellt, wenn der Kastem drei Reihen nebeneinander angeordneter Fächer enthält,
von denen die am weitesten außen liegende
erste eihe im wesentlichen
je eine Lack- und Glanzspritze, außerdem Creme, Brillantine, Lockennadeln und mindestens
ein Rasiermesser, die zweite Reihe außer Watte noch ein Cnduliereisen und Frisierklammern
und die dritte Wasserwellenkänme, Lockennadeln, Schleier und Fixativ enthält. Selbstverständlic@
müssen die in den verschiedenen @ hen enthaltenen kittel nicht gerade in der vorstehend
angegebenen Reihenfolge angeordnet sein. Die Reihenfolge kann vielmehr entsprechend
anderen Verhältnissen oder Bedürfnissen auch abgeändert werden.
ebenso liegt es innerhalb des rfindujosgedankens, die iiasser- |
wellenkiimme, die Lockennadeln und so weiter in der zweiten |
i |
Reihe anzuordnen und dafür « atte, Onduliereisen und 'risier- |
klammern in die dritte reihe zu bringen. |
Bei einem besonders zweckmäßigen . usführungs- |
heispiel sind unterhalb der am meisten auBerhab liegenden, als herausnehmbarer Einsatz
ausgebildeten Fächerreihe weitere Fächer zur Aufnahme von Nackenputzern, Ohrenschützern,
Farbschälchen und ähnlichen seltener gebrauchten Teilen vorgesehen. Auch bei dieser
Ausführungsform wird der Gedanke
verwirklicht, die am meisten gebraoshten Mittel in Reich- |
ID |
weite und die weniger gebrauchten an einer weniger zugängli- |
chen Stelle anzuordnen, ohne gleichzeitig die Abmessungen |
des Kastens allzusehr wachsen zu lassen. |
in . usführungsbeispiel des findungsgedankens |
ist in der Zeichnung perspektivisch dargestellt. a ist ein rechteckiger Kasten.
welcher oben offen ist. Er enthält im wesentlichen drei @rihen von Fächern, welche
ebenfalls oben offen sind. Die in d er Zeichnung
zu oberst gezeichnete
Fachreihe enthält zunächst nebeneinander zwei runde Fächer zur Aufnahme einer Lackspritze
b und einer Glanzspritze c. s folgen zwei kleinere runde Fächer zur aufnahme einer
Lose d für Creme und einer der bekannten Eülsene : zur Aufnahme von Brillantine.
Innerhalb dieser ersten Fächerreihe sind dann noch zwei rechteckige Fächer vorgesehen,
vo@ denen das eine zur aufnahme eines Rasiermessers f, das andere zur Aufnahme von
Lockennadeln g bestimmt ist.