DE1497698C - Vorrichtung zum Fünren von übereinanderliegenden farbigen Bändern an Plantafeln - Google Patents

Vorrichtung zum Fünren von übereinanderliegenden farbigen Bändern an Plantafeln

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DE1497698C
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English (en)
Inventor
Just 870 Würzburg Jann
Original Assignee
Weigang-Organis .ion GmbH, 8603 Ebern

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Description

Die-Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Führen von in mehreren parallelen Ebenen übereinanderliegenden, durchsichtigen, farbigen Bändern an Plantafeln mit zeilenartig untereinander angeordneten Stegen aus vorzugsweise weißem, undurchsichtigem Material, die einen Stegmittelteil und in einer Richtung senkrecht zu dem Stegmittelteil beidseitig Leisten zur verschiebbaren Aufnahme der Bänder aufweisen, wobei die Stege mit senkrecht zum Stegmittelteil angeordneten und von dessen beiden Seiten abstehenden Fußplattenabschnitten an der Plantafel befestigt sind, nach Patent 1 009 406.
Die Stege nach dem Hauptpatent sind mit in Richtung senkrecht zum Stegmittelteil ungleich breiten Leisten versehen, wobei die Breite dieser Leisten an beiden Seiten des Stegmittelteils so bemessen ist, daß jeweils der von einer höheren Leiste nicht abgedeckte Teil der unteren Leiste sichtbar ist. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß in allen Einstellungen der durchsichtigen verschiedenfarbigen Bänder eine unterschiedliche Farbmarkierung in Erscheinung tritt, so daß der jeweilige Stand der vorderen Endes des einen oder anderen Bandes leicht erkennbar und an einer Skala wertmäßig ablesbar ist.
Die mit den farbigen Anzeigebändern zusammenwirkenden Skalen bestehen bei der bekannten Anordnung nach dem Hauptpatent aus Skalenstreifen, die zwischen den Stegmittelteilen auf den den Bändern zugekehrten Seiten der Fußplattenabschnitte von jeweils zwei benachbarten Stegen aufgeklebt sind. Diese Anordnung der Skalenstreifen unterhalb der farbigen Bänder hat sich jedoch als unzweckmäßig herausgestellt, da ihre Ablesbarkeit beispielsweise bei hängenden Plantafeln durch schräge Einsicht verschlechtert und besonders im unteren Bereich der Plantafel ohne Bücken nahezu unmöglich wird. Ferner ist bei dieser Art von Skalenanordnung das Austauschen der Skalen ziemlich umständlich, und es besteht weiter die Gefahr, daß bei längerem Gebrauch der Plantafel die Skala das unterste Farbband verschmutzt und dadurch selbst verschmiert wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beheben und die Ablesbarkeit des jeweiligen Standes der farbigen Bänder an Hand des Skalenstreifens über dem gesamten Bereich der Plantafel zu verbessern sowie das Austauschen der Skalenstreifen zu vereinfachen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Stoßflächen der Fußplattenabschnitte in der Art von Überlappungen ausgebildet sind und daß das von der Fußplatte abgelegene Ende des Stegmittelteils in einer sich längs des Steges erstrekkenden klammerartigen Erweiterung ausläuft, in der ein mit den Bändern zusammenarbeitender Skalenstreifen befestigt ist. Dadurch, daß sich die Fußplatten an den Stoßflächen überlappen, ist sichergestellt, daß beim Ankleben der Stege an der Plantafel der Klebstoff nicht durch die zwischen den beiden Fußplatten benachbarter Stege vorhandene Fuge in den Führungsraum. für das unterste Anzeigeband eindringt und dessen leichte Verschiebbarkeit behindern könnte. Der bei der Anordnung nach dem Hauptpatent unter anderem den gleichen Zweck erfüllende, die Fuge zwischen zwei benachbarten Fußplatten überdeckende Skalenstreifen kann an dieser Stelle nunmehr entbehrt und an dem günstigeren oberen Ende des Stegmittelteils angebracht werden. Die Befestigung des Skalenstreifens in der klammerartigen Erweiterung an dem von der Fußplatte abgelegenen Ende des Stegmittelteils gewährleistet über den gesamten Bereich der Plantafel ein gutes Ablesen der Skalen und eine leichte Austauschbarkeit derselben.
Ferner können auf die Skalenstreifen einfach nachträgliche Markierungen oder irgendwelche Bezeichnungen aufgebracht werden, ohne daß der Stand der Bänder verändert werden muß.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Breite
ίο der vom Stegmittelteil abstehenden Fußplattenabschnitte senkrecht zum Stegmittelteil derart unterschiedlich festgelegt, daß die Stoßflächen der Fußplattenabschnitte von jeweils zwei unmittelbar untereinanderliegenden Stegen von wenigstens einer Stegleiste abgedeckt sind. Dadurch wird die Trennfuge zwischen den Fußplatten benachbarter Stege, die auf Grund von relativ stark streuenden Toleranzen im Profilquerschnitt der Stege eine störende Breite aufweisen kann, völlig verdeckt.
ao Die Erfindung wird anschließend an Hand der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine Schnittansicht von lediglich zwei benachbarten Stegen gemäß der Erfindung.
Die auf einer nicht gezeigten Plantafel unter Zuhilfenahme von geeignetem Klebstoff untereinander befestigbaren Stege 1 weisen ein Stegmittelteil 2 auf, von dem nach beiden Seiten und im Abstand voneinander zwei schmale Leisten 3, 4, eine breitere untere Leiste 5 sowie eine schmale Leiste 6 und zwei gleich breite Leisten 7,8 abstehen. Die Stege 1 bestehen aus vorzugsweise weißem, undurchsichtigem Material, z. B. aus entsprechendem Kunststoff.
Mit dem Stegmittelteil 2 sind ferner einstückig Fußplattenabschnitte 9,10 verbunden, deren Breite senkrecht zum Stegmittelteil derart unterschiedlich festgelegt ist, daß die als Überlappungen 11 und 12 ausgebildeten Stoßflächen der Fußplattenabschnitte von jeweils zwei unmittelbar untereinanderliegenden Stegen 1 von der Stegleiste 8 verdeckt sind.
An dem von den Fußplattenabschnitten 9,10 abgelegenen Ende des Stegmittelteils 2 erstreckt sich in Längsrichtung des Steges eine klammerartige Erweiterung 13, in der ein Skalenstreifen 14 befestigt ist. Die aus durchsichtigem, farbigem Material bestehenden Anzeigebänder 15,16,17,18 sind jeweils zwischen der Unterseite der klammerartigen Erweiterung 13 und den Leisten 3, 6, zwischen den Leisten 3,6 und 4,7, den Leisten 4,7 und 5,8 sowie zwischen den Leisten 5, 8 und den Oberseiten der Fußplattenabschnitte 9,10 verschiebbar gelagert. Der jeweilige Stand der Bänder 15 bis 18 ist an Hand der Skala 14 leicht zu ermitteln.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Führen von in mehreren parallelen Ebenen übereinanderliegenden, durchsichtigen, farbigen Bändern an Plantafeln mit zeilenartig untereinander angeordneten Stegen aus vorzugsweise weißem, undurchsichtigem Material, die einen Stegmittelteil und in einer Richtung senkrecht zu dem Stegmittelteil beidseitig Leisten zur verschiebbaren Aufnahme der Bänder aufweisen, wobei die Stege mit senkrecht zum Stegmittelteil angeordneten und von dessen beiden Seiten abstehenden Fußplattenabschnitten an der Plantafel befestigt sind, nach Patent 1009 406, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoß-
flächen der Fußplattenabschnitte (9,10) in der Art von Überlappungen (11, 12) ausgebildet sind und daß das von der Fußplatte (9,10) abgelegene Ende des Stegmittelteils (2) in einer sich längs des Steges (1) erstreckenden klammerartigen Erweiterung (13) ausläuft, in der ein mit den Bändern (15 bis 18) zusammenarbeitender Skalenstreifen (14) befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der vom Stegmittelteil abstehenden Fußplattenabschnitte (9,10) senkrecht zum Stegmittelteil (2) derart unterschiedlich festgelegt ist, daß die Stoßflächen der Fußplattenabschnitte von jeweils zwei unmittelbar untereinanderliegenden Stegen (1) von wenigstens einer Stegleiste (8) abgedeckt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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