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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Führen von in
mehreren parallelen Ebenen übereinanderliegenden, durchsichtigen, farbigen Bändern
an Plantafeln mit zeilenartig untereinander angeordneten Stegen aus vorzugsweise
weißem, undurchsichtigem Material, die einen Stegmittelteil und in einer Richtung
senkrecht zu dem Stegmittelteil beidseitig Leisten zur verschiebbaren Aufnahme der
Bänder aufweisen, wobei die Stege mit senkrecht zum Stegmittelteil angeordneten
und von dessen beiden Seiten abstehenden Fußplattenabschnitten an der Plantafel
befestigt sind, nach Patent 1009 406.
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Die Stege nach dem Hauptpatent sind mit in Richtung senkrecht zum
Stegmittelteil ungleich breiten Leisten versehen, wobei die Breite dieser Leisten.
an beiden Seiten des Stegmittelteils so bemessen ist, daß jeweils der von einer
höheren Leiste nicht abgedeckte Teil der unteren Leiste sichtbar ist. Dadurch wird
der Vorteil erreicht, daß in allen Einstellungen der durchsichtigen verschiedenfarbigen
Bänder eine unterschiedliche Farbmarkierung in Erscheinung tritt, so daß der jeweilige
Stand der vorderen Endes des einen oder anderen Bandes leicht erkennbar und an einer
Skala wertmäßig ablesbar ist.
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Die mit den farbigen Anzeigebändern zusammenwirkenden Skalen bestehen
bei der bekannten Anordnung nach dem Hauptpatent aus Skalenstreifen, die zwischen
den Stegmittelteilen auf den den Bändern zugekehrten Seiten der Fußplattenabschnitte
von jeweils zwei benachbarten Stegen aufgeklebt sind. Diese Anordnung der Skalenstreifen
unterhalb der farbigen Bänder hat sich jedoch als unzweckmäßig herausgestellt, da
ihre Ablesbarkeit beispielsweise bei hängenden Plantafeln. durch schräge Einsicht
verschlechtert und besonders im unteren Bereich der Plantafel ohne Bücken nahezu
unmöglich wird. Ferner ist bei dieser Art von Skalenanordnung das Austauschen der
Skalen ziemlich umständlich, und es besteht weiter die Gefahr, daß bei längerem
Gebrauch der Plantafel die Skala das unterste Farbband verschmutzt und dadurch selbst
verschmiert wird.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beheben
und die Ablesbarkeit des jeweiligen Standes der farbigen Bänder an Hand des Skalenstreifens
über dem gesamten Bereich der Plantafel zu verbessern sowie das Austauschen der
Skalenstreifen zu vereinfachen.
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Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Stoßflächen
der Fußplattenabschnitte in der Art von überlappungen ausgebildet sind und daß das
von der Fußplatte abgelegene Ende des Stegmittelteils in einer sich längs des Steges
erstrekkenden klammerartigen Erweiterung ausläuft, in der ein mit den Bändern zusammenarbeitender
Skalenstreifen befestigt ist. Dadurch, daß sich die Fußplatten an den Stoßflächen
überlappen, ist sichergestellt, daß beim Ankleben der Stege an der Plantafel der
Klebstoff nicht durch die zwischen den beiden Fußplatten benachbarter Stege vorhandene
Fuge in den Führungsraum für das unterste Anzeigeband eindringt und dessen leichte
Verschiebbarkeit behindern könnte. Der bei der Anordnung nach dem Hauptpatent unter
anderem den gleichen Zweck erfüllende, die Fuge zwischen zwei benachbarten Fußplatten
überdeckende Skalenstreifen kann an dieser Stelle nunmehr entbehrt und an dem günstigeren
oberen Ende des Stegmittelteils angebracht werden. Die Befestigung des Skalenstreifens
in der klammerartigen Erweiterung an dem von der Fußplatte. abgelegenen Ende des
Stebmnittelteils gewährleistet über den gesamten Bereich der Plantafel ein gutes
Ablesen der Skalen und eine leichte Austauschbarkeit derselben. Ferner können auf
die Skalenstreifen einfach nachträgliche Markierungen oder irgendwelche Bezeichnungen
aufgebracht werden, ohne daß der Stand der Bänder verändert werden muß.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Breite der vom Stegmittelteil
abstehenden Fußplattenabschnitte senkrecht zum Stegmittelteil derart unterschiedlich
festgelegt, daß die Stoßflächen der Fußplattenabschnitte von jeweils zwei unmittelbar
untereinanderliegenden Stegen von wenigstens einer Stegleiste abgedeckt sind. Dadurch
wird die Trennfuge zwischen den Fußplatten benachbarter Stege, die auf Grund von
relativ stark streuenden Toleranzen im Profilquerschnitt der Stege eine störende
Breite aufweisen kann, völlig verdeckt.
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Die Erfindung wird anschließend an Hand der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Die Zeichnung zeigt eine Schnittansicht von lediglich zwei benachbarten
Stegen gemäß der Erfindung.
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Die auf einer nicht gezeigten Plantafel unter Zuhilfenahme von geeignetem
Klebstoff untereinander befestigbaren Stege -1 .weisen ein Stegmittelteil 2 auf,
von dem nach beiden Seiten und im Abstand voneinander zwei schmale Leisten
3, 4, eine breitere untere Leiste 5 sowie eine schmale Leiste
6 und zwei gleich breite Leisten 7, 8 abstehen. Die Stege 1 bestehen aus
vorzugsweise weißem, undurchsichtigem Material, z. B. aus entsprechendem Kunststoff.
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Mit dem Stegmittelteil2 sind ferner einstückig Fußplattenabschnitte
9,10 verbunden, deren Breite senkrecht zum Stegmittelteil derart unterschiedlich
festgelegt ist, daß die als überlappungen 11 und 12 ausgebildeten Stoßflächen
der Fußplattenabschnitte von jeweils zwei unmittelbar untereinanderliegenden Stegen
1 von der Stegleiste 8 verdeckt sind.
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An dem von den Fußplattenabschmtten 9,10 abgelegenen Ende des
Stegmittelteils 2 erstreckt sich in Längsrichtung -des Steges eine klammerartige
Erweiterung 13, in der ein Skalenstreifen 14 befestigt ist. Die aus durchsichtigem,
farbigem Material bestehenden Anzeigebänder 15, 16, 17,18 sind jeweils zwischen
der Unterseite der klammerartigen Erweiterung 13 und den Leisten 3, 6, zwischen
den Leisten 3, 6 und 4, 7, den Leisten 4,7 und 5,8 sowie zwischen den Leisten
5, 8 und den Oberseiten der Fußplattenabschnitte 9,10 verschiebbar gelagert.
Der jeweilige Stand der Bänder 15 bis 18 ist an Hand der Skala
14
leicht zu ermitteln.