DE1496887C3 - - Google Patents

Description

sprechenden Stirnwand 2 der Galvanisiertrommel wird die vordere Kante 6 in eine entsprechende Nut 3 in der Stirnwand 2 eingesprengt. Diese Nut besitzt entsprechend der Ausbildung der Kante 6 Einlaufflächen 4 und eine Hinterschneidung 5. Durch die mittige Einschneidung in der Kante 6 sind bei ausreichender Tiefe die beiden Kantenhälften federnd, wie in A b b. 2 gestrichelt eingezeichnet, durch stärkeren Druck in die Nut einzupressen und rasten dort hinter der Hinterschneidung 5 ein.

In A b b. 3 ist die Kantenausbildung an einem zweiteiligen Deckel mit den beiden Hälften 10 und 11 dargestellt. Die Federkante am Deckelteil und die zugehörige Nut in der Stirnwand sind hier nur einseitig hinterschnitten ausgeführt, so daß nach Lösen einer Knebelverbindung beide Deckelhälften sich scharnierartig in der Stirnwand 2 bewegen lassen. Die Deckelhälften 10 und 11 sind dabei an ihrer Stoßstelle überlappt ausgeführt.

Die A b b. 4 und 5 zeigen die Anordnung der Federn 14 und 15 und der Nuten 17 und 18, durch welche die die Deckelauflage enthaltenden Eckstäbe 12 miteinander verbunden sind. Die beiden Eckstäbe 12 tragen symmetrisch gegenüberliegend längs des

ίο Knebelschlitzes 13 die Federn 14 und 15. Diese Federn fassen beim Eindrehen der Deckelhälften 16 auf beiden Seiten in entsprechend angeordnete Nuten 17 und 18 und verspannen so nach Eindrehen des Knebels 19 in die Schlitze 13 beide Eckstäbe fest am starren Deckel.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 stellen zwischen Seiten- und Stirnwänden eintritt und Patentansprüche: sich daher Spalten bilden können, durch welche klei neres Füllgut hindurchtreten kann. Bei bekannten

1. Polygonale Galvanisiertrommel aus Kunst- Konstruktionen werden die beiden Stirnwände einer stoff, deren den Trommelmantel bildende Wand- 5 solchen Trommel mit Zugstangen gegen die Wandplatten durch Eckstäbe in der Art von Steckver- platten der Trommel gezogen. Ebenfalls sind bindungen miteinander verbunden sind und deren Schraubverbindungen bekannt. Schweißverbindunden Trommelmantel abschließende Stirnwände gen sind bei derartigen Kunststoffen nicht möglich, gleichfalls über Steckverbindungen mit den Eck- Man hat daher bereits versucht, Teile der Trommelstäben in Verbindung stehen, dadurch ge-io wandung über Steckverbindungen mit den Stirnwänkennzeichnet, daß die stirnseitigen Kanten den zu verbinden. Diese Verbindungen erfüllen je-(6) der Wandplatten (1) als hinterschnittene Fe- doch die technischen Anforderungen nicht.

dem (7,8,9) ausgebildet sind, die in entspre- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die

chend hinterschnittene Nuten (3,4,5) an der In- Wandplatten des Trommelmantels einer polygonalen

nenseite einer Stirnwand (2) eingesprengt sind. 15 Galvanisiertrommel aus Kunststoff in geeigneter

2. Galvanisiertrommel nach Anspruch 1, da- Weise mit den Stirnwänden zu verbinden.

durch gekennzeichnet, daß die stirnseitigen Kan- Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß die

ten (6) der Wandplatten (1) einen durchlaufen- stirnseitigen Kanten der Wandplatten als hinter-

den Einschnitt (9) aufweisen. schnittene Federn ausgebildet sind, die in entspre-

3. Galvanisiertrommel nach den Ansprüchen 1 20 chend hinterschnittene Nuten an der Innenseite einer und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseiti- Stirnwand eingesprengt sind. Vorzugsweise sind dagen Kanten (6) der Wandplatten (1) keilförmig bei diese stirnseitigen Kanten durchlaufend eingeabgeschrägt sind und die Nuten (3) an den Stirn- schnitten und bilden somit eine flexible Feder. Eine wänden (2) entsprechende keilförmige Einfüh- solche Konstruktion ermöglicht eine Verbindung der rungsflächen (4) aufweisen. 25 Wandplatten mit den Stirnwänden ohne zusätzliche

4. Polygonale Galvanisiertrommel aus Kunst- Verbindungsmittel. Wärmedehnungsspannungen bzw. stoff, deren den Trommelmantel bildende Wand- -Schrumpfungen können an den Verbindungsstellen platten durch Eckstäbe in der Art von Steckver- aufgenommen werden, ohne daß nachteilige Spaltbilbindungen miteinander verbunden sind und deren düngen auftreten. Eine solche Konstruktion ermögden Trommelmantel abschließende Stirnwände 30 licht eine Verbindung der Wandplatten mit den Stirngleichfalls über Steckverbindungen mit den Eck- wänden ohne zusätzliche Verbindungsmittel. Die stäben in Verbindung stehen, dadurch gekenn- Wandplatten werden bei der Montage unter entsprezeichnet, daß eine Wandplatte als zweigeteilter chendem Druck in die Nuten in der Stirnwand einDeckel (10, 11) mit sich überlappenden Deckel- gesprengt. Eine solche Montage ist besonders günkanten ausgebildet ist, wobei die parallelen zur 35 stig bei Kunststoffen mit hohem Kaltfließ- und RückStirnwand gerichteten, einseitig hinterschnittenen formeigenschaften, wie beispielsweise hochmolekula- und abgerundeten Deckelkanten scharnierartig in rem Polyäthylen.

eine einseitig hinterschnittene Nut in der Stirn- Eine konsequente Weiterbildung der Erfindung

wand (2) eingreifen. besteht darin, daß eine Wandplatte als zweigeteilter

5. Galvanisiertrommel nach Anspruch 4, da- 4° Deckel mit sich überlappenden Deckelkanten ausgedurch gekennzeichnet, daß die Deckelteile (16) bildet ist, wobei die parallelen zur Stirnwand gerichim Verschlußzustand auf eingeschnittenen Eck- teten, einseitig hinterschnittenen und abgerundeten stäben (12) aufliegen, an denen Zapfen (14, 15) Deckelkanten scharnierartig in eine einseitig hintervorgesehen sind, die in Nuten (17,18) an der Un- schnittene Nut in der Stirnwand eingreifen. Auch terseite der Deckelteile (16) eingreifen, und ein 45 diese Deckelausbildung ist speziell auf eine Kunst-Knebel (19) an einem Deckelteil angebracht ist, Stoffkonstruktion zugeschnitten, die ohne zusätzliche der nach Drehung in einen Schlitz (13) am Eck- Verbindungs- oder Scharniermittel auskommen stab (12) eingreift. kann.

An Hand von Abbildungen wird im folgenden die 5° Erfindung erläutert. Es zeigt

A b b. 1 eine Schnittdarstellung der Ausbildung

der Kante einer Wandplatte,

A b b. 2 eine entsprechende Darstellung der Nut in Die Erfindung betrifft eine polygonale Galvani- der Stirnwand,

siertrommel aus Kunststoff, deren den Trommelman- 55 A b b. 3 eine Schnittdarstellung einer Deckelaustel bildende Wandplatten durch Eckstäbe in der Art bildung,

von Steckverbindungen miteinander verbunden sind A b b. 4 eine perspektivische Darstellung eines

und deren den Trommelmantel abschließende Stirn- Eckstabes und

wände gleichfalls über Steckverbindungen mit den A b b. 5 eine Draufsicht auf den Eckstab mit zuge-

Eckstäben in Verbindung stehen. 60 hörigem Deckelteil.

Für derartige Galvanisiertrommeln werden hoch- Zunächst wird auf die A b b. 1 bis 3 Bezug genommolekulare Kunststoffe, wie etwa Polyäthylen, ver- men. Die Wandplatte 1 einer polygonalen Galvaniwendet, die relativ hohe Verschleiß- und Warmfestig- siertrommel ist an ihrer vorderen Kante 6 als Feder keitseigenschaften aufweisen. Jedoch haben diese mit einer Hinterschneidung 8 ausgebildet. Nach Kunststoffe den Nachteil einer relativ großen War- 65 außen ist diese Kante 6 mit Schrägflächen 7 versehen, medehnung und -schrumpfung, so daß bei den im Durchlaufend ist in dieser vorderen Kante ein Galvanisierprozeß auftretenden großen Badtempera- Schlitz 9 angeordnet, der der Feder eine Flexibilität turschwankungen ein starkes Arbeiten an den Stoß- gibt. Zur Verbindung der Wandplatte 1 mit der ent-