DE1496220A1 - Verfahren zum kontinuierlichen Bilden einer Stapelung insbesondere fuer Zellen und elektrische Akkumulatoren aus Scheiben,Abschnitten oder Platten und bei diesem Verfahren verwendbares Trennglied - Google Patents
Verfahren zum kontinuierlichen Bilden einer Stapelung insbesondere fuer Zellen und elektrische Akkumulatoren aus Scheiben,Abschnitten oder Platten und bei diesem Verfahren verwendbares TrenngliedInfo
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Description
DiPL-iNG. H. LEINWEBER dipl-ing. H. ZIMMERMANN
Poitschedc-Konto:
München 22045
Bank-Konto:
Lw/St/S 91 938
8 München 2, Rosental 7, 2.Aufg. (Kustermann-Passage)
den 9. August 1968
Socilt^ des Accumulateurs Fixes et de Traction
Verfahren zum kontinuierlichen Bilden einer Stapelung, insbesondere für Zellen und elektrische Akkumulatoren,
aus Scheiben, Abschnitten oder Platten und bei diesem Verfahren verwendbares Trennglied
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum kontinuierlichen Bilden einer Stapelung, insbesondere
für Zellen und elektrische Akkumulatoren, aus Scheiben,
Abschnitten oder Platten, die flach ausgebildet und unterschiedlicher Natur sind, wobei die Natur der jeweils
negative Elektroden bzw. Irennglieder bzw. positive Elektroden bildenden Scheiben wechselt und die Scheiben gleicher
Natur die Form eines endlosen Streifens haben, der aus aufeinanderfolgenden, gleichen Scheiben gebildet ist,
Unterlagen (Art. 7 § l-Aba.2 Nr. l Satz 3 des Anderuoeegee. v. 4,9., v- j,
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die duroh einen gemeinsamen Abschnitt oder eine Zunge miteinander verbunden sind, um die sie entsprechend der
fortschreitenden Stapelung herumgeschlagen werden, wobei die endlosen Streifen an derjenigen Stelle, an der die
Stapelung gebildet wird, aufeinander angeordnet und in der gewünschten Reihenfolge und Überdeckung der Scheiben
ziehharmonikaartig gefaltet werden, ein scheibenförmiges
Trennglied zwischen zwei scheibenförmigen Elektroden entgegengesetzter
Polarität eingebracht wird, die Elektroden die Form geradliniger Streifen haben und die Stapelung
mindestens vier scheibenförmige Elektroden umfaßt, die auf geeignete Weise aufeinander angeordnet und durch die
Trennglieder getrennt sind.
Es sind bereits Vorschläge bekannt, Zellen und Akkumulatoren aus Elektrodenplattenstreifen herzustellen,
die durch Zungen oder gemeinsame Teile miteinander verbunden sind, indem man zwischen diese Elektrodenplatten
geeignete einzelne Trennglieder einbringt. Dies hatte den Vorteil, daß zwischen Elektrodenplatten gleicher
Polarität später keine Anschlüsse vorgesehen werden mußten, wodurch die Konstruktion wesentlich vereinfacht wurde,
da diese sicherer und billiger wurde. Das Herstellungsverfahren war aber nicht sehr schnell durchführbar, weil
zwischen den einzelnen Trenngliedern einerseits und den
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Elektrodenstreifen andererseits ein grundlegendes Mißverhältnis bestand. Die verschiedenen Arbeitsgänge zum ziehharmonikaartigen
Palten der Elektrodenstreifen werden nämlich jedesmal duroh das Anordnen der einzelnen Trennglieder
unterbrochen. Diese Vorschläge ergeben also keine geeignete Lösung zum Anordnen der Trennglieder. Die große
Schwierigkeit beruht auf der unterschiedlichen Anordnung der Trennglieder einerseits und der Elektroden andererseits.
Es wurde auch bereits vorgeschlagen, die Elektrodensoheiben und ggfls. die Trennglieder immer paarweise
zu verbinden, um außergewöhnlich flache Zellen, die sog. "Knopf-Zellen", zu erhalten.
Bisher war die einzige denkbare Lösung, wenn man für die Trennglieder ein kontinuierliches Streifen-Falt-Yerfahren
entsprechend demjenigen für die Elektroden anwenden wollte, die Anordnung von drei geradlinigen Streifen
unter einem Winkel von jeweils 120° zueinander, wobei zwei Elektrodenstreifen und ein Trenngliederstreifen
vorgesehen wurden, die lediglich in der erforderliohen Reihenfolge ziehharmonikaartig gefaltet werden mußten,
und zwar der Trenngliederstreifen zweimal so oft wie die Elektrodenstreifen.
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Obgleich diese Lösung anfänglich sehr vorteilhaft
ersoheint, ist sie praktisch nicht verwendbar, sobald
mehr als zwei Elektroden und Trennglieder vorhanden sind, d. h. sobald die Stapelung mindestens vier Elektrodenscheiben umfaßt, die Übereinander angeordnet und durch
die Trennglieder entspreohend getrennt sind. Um die, drei so angeordneten Streifen praktisch falten zu können, museen Verbindungszungen zwisohen die verschiedenen, aneinander angrenzenden Scheiben der sehr langen. Streifen eingebraoht werden, damit sioh die Streifen zum Zeitpunkt
der aufeinanderfolgenden Faltungen nicht Überlappen und
gegenseitig beschädigen. Außerdem mußte bei der geringsten Yinkelversetzung des einen Streifens in bezug auf
die beiden anderen die Fertigung abgestoppt werden.
Aus Gründen des Platzbedarfs müssen kurze Verbindungszungen zwischen die verschiedenen Elektroden- und
Trennsoheiben eingebracht werden. Naoh dem zweiten oder
dritten Umschlagen der verschiedenen Streifen ergibt sioh dann jedoch ein überlappen der Scheiben, und das Verfahren ist nicht durchführbar. Insbesondere eignet sioh der
Trenngliederetreifen, der zweimal bo oft gefaltet wird
wie die anderen Streifen, sohleoht fUr ein derartiges
Herstellungsverfahren.
Man war also gezwungen, lediglich endlose Elektrodenstreifen zu verwenden und einzelne Trennglieder einzubringen
oder jeden Elektrodenstreifen mit eigenen Trenngliedern zu versehen.
Außerdem weist das bekannte Verfahren mit den drei unter einem Winkel von jeweils 120° angeordneten Streifen
den Nachteil auf, daß bei den aufeinanderfolgenden Haltungen
dieser Streifen jedes zweite Mal die drei Streifen innerhalb eines Winkels von 120° lagen, wobei zwei
aneinander angrenzende Streifen nur um 60° voneinander getrennt waren und die benaohbarten Scheiben der Stapelung
sloh überlappten.
Sie Aufgabe der Erfindung besteht darin, das eingangs genannte Verfahren so weiterzubilden, daß die erwähnten
Mängel beseitigt werden.
Erfindungegemäß wird diese Aufgab« daduroh gelöst,
daß die Streifen in flachem Zugtand in drei Armen augeführt
werden, die zum Zentrum dtr Stapelung zusammenlaufen, wobei die geradlinigen Elektrodenetreiftn untereinander
einen Winkel von oa. 90° bilden und dtr dritte Streifen aus den scheibenförmigen Trenngliedtrn besteht,
die versetzt angeordnet sind und dtrtn Mittin auf einer
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gebrochenen Linie aus im wesentlichen rechtwinklig zueinander liegenden Segmenten verteilt sind, die jeweils
paarweise gleich sind und deren Mitten entsprechend der Hauptriohtung des dritten Streifens ausgerichtet sind,
der im wesentlichen parallel zur Halbierenden desjenigen Winkels verläuft, der aus den beiden geradlinigen Elektrodenstreifen
gebildet wird, und im äußeren Winkel der Arme von mehr als 180° liegt, daß die beiden ersten Scheiben
des Irenngliederstreifens mit ihren lütten im wesentlichen
mit der Linie der Soheibenmitten des von ihnen
aberdeckten Slektrodenstreifens fluchten, so daß duroh
aufeinanderfolgendes, abwechselndes Umsohlagen des Trenngliederstreifens und abweohselnd jeweils eines der Elektrodenstreifen
bei jedem Umsohlagen des einen Slektrodenstreifens dessen Sichtung um 180° verdreht wird, während
bei jedem Umsohlagen des !Trenngliederstreifena dessen
Richtung um nur 90° verdrillt wird, und zwar immer in der gleichen Richtung, so daft die Hiohtung der äußeren Halbierenden
dee Winkels der Elektrodenstreifen beibehalten
wird, die die obere Scheibe des Trenngliederstreifena
sandwiohartig umschließen.
Duroh ein derartige· Torgehen werden die drei
Sohelben neben der Stelle der Stapelung, die jeweils
BAD ORIGINAL
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eine Trennscheibe, eine positive Elektrodeneoheibe bzw.
eine negative Elektrodensoheibe bildet, paarweise durch Winkel von 90° (und nioht von 60°) voneinander getrennt,
wodurch jedes etwaige Überlappen dieser Soheiben verhindert wird.
Außer dieser leichteren Herstellung, die die ;■
schnelle Bildung einer Zelle oder eines -elektrischen
Akkumulators aus endlosen Elektroden- und !Trenngliederstreifen ermöglicht, kann mit Hilfe des erfindungsge-!
mäßen Verfahrens eine Stapelung erzielt werden, die viel
gleichmäßiger und beständiger gegenüber jeder mechanischen Beanspruchung ist als die bekannten Stapelungen.
Insbesondere die Tatsache, daß die. Richtung des Trenngliederstreifens bei jedem Falten des Streifens, immer
im glelohen Sinn um 90° verdreht,;wird, verändert die
Stellung der Zungen, die die; nebeneinanderliegenden Trennsoheiben miteinander verbinden, längs einer Schraubenlinie, die um die Stapelung herum verläuft. . ..
Besondere zweckmäßig ist es, daß die Soheiben
von einem Streifen zum anderen veränderliche Abmessungen und/oder Formen, z. B. rund, vieleoklg öder oval,
haben können. , s .-
900824/0549
Die Erfindung bezieht sioh auch auf ein Trennglied für Akkumulatoren oder Elektrolytzellen, das bei dem Verfahren
gemäß der Erfindung verwendbar ist.
Dieses Trennglied ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß es die Form eines endlosen Streifens hat, der aus aufeinanderfolgenden, gleichen Soheiben gebildet
ist, die durch einen gemeinsamen Abschnitt oder eine Zunge miteinander verbunden sind, und daß die Soheiben
schachbrettartig angeordnet sind, so daß ihre Mitten auf einer gebrochenen Linie liegen, die aus zueinander
rechtwinkligen und paarweise im wesentlichen gleiohen Segmenten gebildet ist, wobei die Mitten aller Segmente
Im wesentlichen fluohten.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung
beispielsweise erläutert. Darin zeigern
Fig. 1 einen erfindungsgemäß benutzbaren kontinuierlichen
Streifen aus Soheiben oder Abschnitten, welche miteinander durch Zungen verbunden
sind ι
dargestellten Art. die sum Zwecke ihrer er- '
findungegemäßen Anwendung angeordnet sind»
ORIGINAL [HSFECTED
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Fig. 3 zeigt drei kontinuierliche sternförmig angeordnete Streifen, von denen zwei geradlinig
und der dritte erfindungsgemäß in einer gebrochenen Linie angeordnet ist}
Fig· 4, 5, 6, 7 und 8 fünf aufeinanderfolgende Arbeitsschritte zur Bildung einer erfindungsgemäßen Stapelung}
Fig. 10 die mittels der in Fig. 9 dargestellten Streifenanordnung hergestellte Stapelung in größerem Maßstab und
Fig. 11, 12 und 13 drei Formen von kontinuierlichen Streifen zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Stapelung.
Gemäß der Erfindung wird eine Stapelung aus Teilen
oder Scheiben hergestellt, deren Art abweohaelt und wobei
die Scheiben einer Art die Form eines kontinuierlichen Streifens haben.
In Fig. 1 ist ein derartiger Streifen 1 dargestellt. Dieser besteht aus Abschnitten oder Soheibtn 2, welche
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duroh gemeinsame Absohnitte oder Zungen 3 verbunden sind.
Derartigen verschiedenen kontinuierlichen Streifen angehörende Soheiben sollen nun duroh aufeinanderfolgende
Paltungen derselben ubereinandergelegt werden. Um eine
derartige Stapelung bilden zu können, müssen offenbar die verschiedenen Enden der Streifen zu der Stelle der
Bildung der Stapelung zusammenlaufen.
Fig· 2 zeigt drei kontinuierliche geradlinige Streifen 4» 5» 6, welche sternförmig in Eiohtung der etwa
einen Winkel von 120° miteinander bildenden Aohsen X1X,
Y1YfZ1Z angeordnet sind. Sie an den Enden dieser drei
Streifen liegenden Scheiben überdecken einander an dem Punkt 0. Diese. Überdeokung kann in einer beliebigen
Reihenfolge erfolgen. Es kann z. B. angenommen werden, daß die erste Soheibe 4a des Streifens 4 von der ersten
Scheibe 5a des Streifens 5 und diese von der ersten Scheibe 6a des Streifens 6 tiberdeokt wird.
Diese drei kontinuierlichen Streifen haben den gleichen Aufbau wie der in I1Ig. 1 dargestellte Streifen,
und ihre aufeinanderfolgenden Soheiben 4, 5 und 6 sind duroh gemeinsame Zungen 7, θ und 9 verbunden.
Wenn die duroh die drei Soheiben 4a, 5a und 6a begonnene Stapelung z. B. dadurch fortgesetzt werden soll, ;
ORIQiNAL INSPECTED
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daß eine neue dem Streifen 5 angehörende Soheibe 5b überlagert
wird, genügt es offenbar, den Streifen 5 um die zwischen den Soheiben 5a und 5b befindliche Zunge 8 umzuknioken.
Unter diesen Bedingungen legt sich die Scheibe 5b auf die bereits gebildete Stapelung. Man sieht jedoch,
daß hierbei der Streifen 5» welcher vorher längs der halben Achse OY verlief, jetzt längs der halben Achse OY*
verläuft. Er gelangt also in den Winkel XOZ, weloher etwa 120° beträgt und von den Richtungen der beiden anderen
Streifen gebildet wird·
Um die Übereinanderlagerung der drei Streifen 4,
5 und 6 in dieser Stellung zu verhindern, müssen dann gewisse Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Man kann
z. B. den verschiedenen Streifen 4-, 5 und 6 gewisse ziemlich schmale Profile geben. Ferner können die Zungen 7,
8 und 9 verhältnismäßig große Abmessungen erhalten.
Sine derartige harmonikaartige Faltung von kontinuierlichen
geradlinigen Streifen kann offenbar in gewissen Fällen die Bildung einer Stapelung erleichtern.
Wenn au* Irgendwolohen Gründen die obigen Bedingungen nioht erfüllt werden ■olltn, kann ein andere·. Mittel btnutet werden. Man kann dann in der in Fig. 3 dar-
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gestellten Weise vorgehen. Diese Figur zeigt drei kontinuierliche erfindungsgemäße Streifen 10, 11 und 12, welohe
diese Aufgabe lösen. Die verschiedenen Scheiben oder Abschnitte dieser Streifen 10, 11 und 12 sind durch gemeinsame
Zungen 1.3, 14 und 15 verbunden. Die kontinuierlichen Streifen 10 und 11 haben einen kontinuierlichen
Verlauf und eine den in Fig. 1 und 2 dargestellten Streifen entsprechende Ausbildung. Der bei 12 dargestellte
Streifen besteht jjedooh aus schachbrettartig angeordneten
Scheiben. Die Linie der Mittelpunkte der den Streifen
12 bildenden Scheiben, nämlich der Scheiben 12a, 12b, 12o,
12d usw., ist eine gebrochene Linie. Bei dem dargestellten Beispiel wird diese gebrochene Linie durch einander gleiche
Segmente 16 gebildet, ferner stehen diese Segmente etwa senkrecht aufeinander. In gewissen Fällen kann es
jedoch interessant sein, eine etwas andere Anordnung dieser gebrochenen Linie zu wählen.
In Fig. 3 sind die Achsen S1S, T1T, U1U dargestellt,
welohe die Richtungen der Streifen 10, 11 und 12 angeben. Diese drei Aohsen S1S, T'T, U1TJ schneiden sich offenbar
in dem Punkt 0, welcher den Mittelpunkt der bereits durch die drei ersten Scheiben 10a, 12a, 11a der drei Streifen
gebildeten Stapelung bildet.
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-13-
Wenn man unter diesen Bedingungen für den Winkel SOT einen Wert von etwa 90° unf für OTJ eine Riohtung
wählt, welche praktisch mit der der äußeren Winkelhalbierenden des Winkels SOT zusammenfällt, kann man eine Stapelung
aus den verschiedenen den drei Streifen 10, 11 und 12 angehörenden Scheiben bilden, ohne eine Übereinanderlagerung
der verschiedenen Streifen beflirohten zummiissen,
vorausgesetzt, daß in einer bestimmten Reihenfolge vorgegangen wird, d. h. daß die Streifen 10, 11 und 12 so tibereinandergelegt
werden, daß bei dem gemäß einer gebrochenen Linie verlaufenden Streifen 12 die Mittelpunkt© eeiner
beiden ersten Scheiben 12a und 12b praktisch mit der Richtung des unmittelbar darunterliegenden geradlinigen
Streifens (Streifen 10 in Fig. 3) in einer fluoht liegen.
Die Linie der Mittelpunkte der Scheiben 12a, 12b muß dagegen etwa senkrecht zu der Riohtung des unmittelbar dartiberliegenden
geradlinigen Streifens (Streifen 11 in Fig. 3) liegen.
Wie aus den nachstehenden Ausführungen hervorgeht, kommt bei einer derartigen Anordnung von drei auf diese
Weise ausgebildeten Streifen bei den verschiedenen aufeinanderfolgenden
Faltungen kein Streifen in den von den beiden anderen gebildeten Winkel (mit einem Wort von weniger
als 180°), so daß keine Gefahr einer Obereinanderla-
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-lagerung von zwei Streifen während der Faltung besteht,
wenn naoh jeder einem geradlinigen Streifen angehörenden Soheibe eine Scheibe des in einer gebrochenen Linie verlaufenden
Streifens angeordnet wird, und wenn zwiaohen zwei aufeinanderfolgenden Soheiben des gleichen geradlinigen
Streifens außerdem eine Scheibe des anderen geradlinigen Streifens angeordnet wird.
Pig. 4 zeigt in kleinerem Maßstab drei Streifen der in Pig. 3 dargestellten Art.
Pig. 5» 6, 7 und 8 zeigen vier Arbeitsschritte bei der aufeinanderfolgenden Faltung dieser verschiedenen
Streifen zur Aufstapelung von vier neuen, diesen drei
Streifen angehörenden Scheiben.
Pig. 4 zeigt die drei Streifen 10, 11 und 12, deren
drei erste Soheiben 10a, 12a und 11a sich in dieser Reihenfolge an dem Punkt 0 überlagern. Eine erste Faltung
des Streifens 12 um die den Soheiben 12a und 12b gemeinsame Zunge bildet, wie in Pig. 5. dargestellt, eine
Stapelung von aufeinanderfolgenden Soheiben 10a, 12a, 11a, 12b. Während dieser Faltung gelangt der Streifen 12 nicht
in den Winkel der beiden anderen Streifen.
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Eine zweite diesmal an dem Streifen 10 vorgenommene Faltung bildet, wie in Fig. 6 dargestellt, eine Stapelung
von fünf aufeinanderfolgenden Scheiben 10a, 12a, 11a, 12b und 10b. Aus dieser Figur geht hervor, daß ebenfalls
keine Gefahr einer Übereinanderlagerung der verschiedenen Streifen besteht.
Fig. 7 zeigt einen weiteren Arbeitsgang der Faltung, bei welchem eine Scheibe 12o zu der bereits gebildeten
Stapelung hinzutritt.
Ebenso zeigt Fig. 8 einen weiteren Arbeitssohritt, welcher eine Scheibe 11b zu der bereits gebildeten Stapelung
hinzufügt. Wie man sieht, besteht bei diesen verschiedenen Faltvorgängen niemals die Gefahr, daß sich
die Streifen 10, 11 und 12 überlagern.
Bei Vergleich der Fig. 4 und 8 sieht man, daß Fig. 8 aus Fig. 4· durch eine Drehung von 180° um den
Punkt 0 hervorgeht, mit dem einzigen Unterschied der durch die vier Soheiben 12b, 10b, 12c, 11b gebildeten zusätzlichen
Stapelung. Wie man sieht, sind die aufeinanderfolgenden Faltungen dieser drei Streifen, welche stets in
der angegebenen Reihenfolge vorgenommen werden (d. h.
derart, daß eine dem Streifen 10 angehörende Scheibe
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stets von einer dem Streifen 11 angehörenden Scheibe durch eine dem Streifen 12 angehörende Scheibe getrennt
wird) unter den angegebenen Bedingungen stets möglich.
Eine solche Stapelung ist besonders praktisch, wenn die Streifen 10 und 11 die negativen bzw. positiven
Elektroden und der Streifen 12 die Trennglieder bilden. Man kann dann Akkumulatoren oder Elektrolytzellen in
sehr einfaoher Weise durch derartige Stapelungen bilden. Die verschiedenen einer Elektrode gleicher Polarität angehörenden
Scheiben sind nämlich miteinander durch ihre gemeinsamen Abschnitte oder Zungen 13 und 14 in der oben
angegebenen Weise miteinander verbunden.
Fig. 9 z^igt eine andere Ausfuhrung einer erfindungsgemäßen
Stapelung. In dieser Figur sind drei kontinuierliche Streifen 17, 18 und 19 dargestellt. Der Streifen
17 ist ein geradliniger Streifen aus durch Zungen 20 getrennten Scheiben. Der Streifen 18 wird in gleicher
Weise durch durch eine gemeinsame Zunge 21 verbundene Abschnitte oder Platten gebildet. Der Streifen 19 wird
durch die schachbrettförmige Nebeneinanderlagerung von
Platten gebildet, welche durch gemeinsame Abschnitte oder Zungen 22 vereinigt sind.
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Aus Fig. 9 geht hervor, daß die Streifen 17, 18 und 19 die gleichen Aufgaben wie die oben beschriebenen
Streifen 10, 11 und 12 erfüllen und daß die Bildung einer erfindungsgemäßen Stapelung in der mit Bezug auf Fig. 3
bis 8 erläuterten Weise erfolgt.
Zur Erleichterung der Bildung eines dieser Anordnung entsprechenden Akkumulators kann man den gleichen
Abstand d (Fig. 9) zwischen den Mittelpunkten von zwei aufeinanderfolgenden Scheiben in jedem der Streifen 17»
18 und 19 wählen, d. h. den Streifen für die positiver
Elektroden, die negativen Elektroden und di©
Wenn ρ, η und s (Fig. 9) die Breite der Soheibei der Streifen für die positiven Elektroden, die negativen
Elektroden und die Trennglieder bezeichnen, kann es unter diesen Bedingungen zweckmäßig sein, in der dargestellten
Weise das Trenngliederband breiter als die Elektrodenbänder
zu wählen, und z. B. den Streifen für die negativen Elektroden breiter als den Streifen für die positiven
Elektroden zu wählen, was folgender Beziehung entsprichtι
Fig. 10 zeigt eine Ansicht einer mittels der in Fig. 9 dargestellten Streifen hergestellten Stapelung,,
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Man sieht deutlich in dieser Figur die verschiedenen
Stellungen der Scheiben und der gemeinsamen Zungen in einer derartigen Stapelung.
11, 12 und 13 zeigen beispielsweise drei besonders praktische zur Ausübung der Erfindung benutzbar©
Streifenformen.
In Pig. 11 sieht man zwei geradlinige Streifen
und 24 in Bandform, welche so eine Anordnung von etwa
quadratischen zu geradlinigen kontinuierlichen Streifen
vereinigten Abschnitten bilden. Der Streifen 25 besteht aus sohaohbrettartig angeordneten quadratischen durch
Zungen verbundenen Platten« Das Yorgehen bei dar Herstellung
einer Stapelung aus diss@n drei Streifen entspricht
genau dem oben beschriebenen.
In Fig. 12 werden die gerafllinigen Streifen 26
und 27 durch duroh gemeinsame Zungen vereinigte ovale iöile gebildet. Der Streifen 28 wird duroh die Vereinigung
von sohaohbrettartig angeordneten· Scheiben gebildet und entspricht genau dem oben beschriebenen Streifen 13.
In Flg. 13 sind drei.kontinuierliche Streifen dargestellt,
welch© duroh Abschnitte gebildet warden, welohe
etwa die form a ines regelmäßigen Aohteoka haben. Zwei
809824/0648
dieser Streifen, 29 und 30, sind geradlinig, während die
Abschnitte des Streifens 31 in der oben für die Streifen 12, 19, 25 und 28 beschriebenen Weise schachbrettartig
angeordnet sind. Die Herstellung der Stapelungen erfolgt in der bereits oben erläuterten Weise.
Zwei benachbarte Scheiben eines jeden Elektrodenstreifens haben einen gegenseitigen Abstand d, welcher
bei den gewählten Beispielen für alle Streifen derselbe
ist.
Die Abstände der Scheiben in jedem Streifen können
jedoch auch verschieden sein, ohne daß hierdurch das
Prinzip der Stapelung verändert wird. Der kleinste Abstand d zwischen zwei benachbarten Scheiben eines beliebigen
Streifens muß jedoch wenigstens gleich der größten Breite einer beliebigen in der Stapelung verwendeten
Scheibe sein, damit keine Schwierigkeiten bei der Faltung der Streifen auftreten.
Die Zweckmäßigkeit der Wahl eines Trenngliederstreifens, welcher breiter als die Elektrodenstreifen
ist, wie z. B. in Fig. 9 und 10 dargestellt, besteht darin, daß man auf diese Weise eine tadellose elektrische
Isolation der verschiedenen Elektrodenplatten erhält,
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woduroh eine vollkommene Sicherheit gegen etwaige Kurzschlüsse
erzielt wird. Ferner wird auf diese Weise die Oberfläche der Elektroden für einen guten elektrochemischen
Austausch am besten ausgenutzt, insbesondere wenn die negativen Platten über die Oberfläche der positiven
Platten überstehen. Auf diese Weise kann man insbesondere bei der Herstellung von alkalischen Akkumulatoren den
Verbrauch von Sauerstoff in der Kathodenabteilung durch sekundäre elektrochemische Reaktionen durch Vergrößerung
der Kathodenoberfläche durch die überstehenden Abschnitte der negativen Platten begünstigen, wie dies insbesondere
in der französischen Patentschrift Nr. 1.165-706 der Anmelderin beschrieben und erläutert ist.
Die Erfindung kann natürlich abgewandelt werden. So können insbesondere die verschiedenen Abschnitte oder
Platten jede gewünschte Form haben, und diese Formen können an den einzelnen Streifen in der gleichen Zelle oder
in dem gleichen elektrischen Akkumulator verschieden sein·
Ferner wird der erfindungsgemäß benutzte schachbrettförmige
Streifen vorzugsweise, jedoch nicht ausschließlich, zur Bildung der Trenngliederstreifen für
Akkumulatoren und Elektrolytzellen verwendet.
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Claims (6)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Bilden einer Stapelung, insbesondere für Zellen und elektrische Akkumulatoren,
aus Scheiben, Abschnitten oder Platten, die flach ausgebildet und unterschiedlicher Natur sind, wobei
die Natur der jeweils negative Elektroden bzw. Trennglieder bzw. positive Elektroden bildenden Scheiben wechselt
und die Scheiben gleicher Natur die Form eines endlosen Streifens haben, der aus aufeinanderfolgenden,
gleichen Scheiben gebildet ist, die duroh einen gemeinsamen Absohnitt oder eine Zunge miteinander verbunden i-^£s
um die sie entsprechend der fortschreitenden Stapelung
herumgeschlagen werden, wobei die endlosen Streifen an derjenigen Stelle, an der die Stapelung gebildet wird,
aufeinander angeordnet und in der gewünschten Reihenfolge und Überdeokung der Soheiben ziehharmonikaartig gefaltet
werden, ein scheibenförmiges Trennglied zwisshen zwei
scheibenförmigen Elektroden entgegengesetzter Polarität eingebracht wird, die Elektroden die Form geradliniger
Streifen haben und die Stapelung mindestens vier scheibenförmige Elektroden umfaßt, die auf geeignete Weise aufeinander
angeordnet und duroh die Trennglieder getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (Aj^v%^.y
BAD ORiaiNAL
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10, 11, 12| 17, 18, 19; 23, 24, 25; 26, 27, 28} 29, 30,
31) in flachem Zustand in drei Armen zugeführt werden, die zum Zentrum (0) der Stapelung zusammenlaufen, wobei
die geradlinigen Elektrodenstroifen (10, 11? 17, 18; 23, 24;
26, 271 29» 30) untereinander einen Winkel von ca. 90°
bilden und d©r dritte Streifen (12, 19, 25, 28, 31) aus den scheibenförmigen Trennglie&ern besteht, die versetzt
angeordnet sind und deren Mitten auf einer gebrochenen Linie aus im wesentlichen rechtwinklig zueinander liegenden
Segmenten verteilt sind, die jeweils paarweise gleich sind und deren Mitten entsprechend der Hauptriohtung
des dritten Streifens ausgerichtet sind, der im wesentlichen parallel sur Halbierenden desjenigen Winkels
vorläufts der aus den beiden geradlinigen Elektrodenstreifen
gebildet wird, und im äußeren Winkel der Arme
von mehr als 180° liegt, daß die beiden ersten Scheiben
des Trenngliederstreifens mit ili^en Mitten im wesentlichen
mit der Linie der Seh.eibsnad.tt3n des von ihnen überdeokten
Elektrodenstreifeas fluchten, so daß durch aufeinanderfolgendes,
abwechselndes Umschlagen dea Trenngliederstreifens und abwechselnd jeweils eines der EIektrodenatreifen
bei jedem umschlagen des einen Elektrodenstreifens
dessen Richtung αχ 180° verdreht wird, während bei jedem Umsoblagen des frsimgliedtritreifana dessen
Richtung um nur 90° verdreht wird, und zwar immer in der
gleichen Richtung, so daß die Richtung der äußeren Halbierenden des Winkels der Elektrodenstreifen beibehalten
wird, die die obere Scheibe des Trenngliederstreifens sandwichartig umschließen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben von einem Streifen zum anderen veränderliche
Abmessungen und/oder Formen, z. B. rund, vieleckig oder oval, haben können.
3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn mit s, η und ρ die Breiten einer
jeden Scheibe des Streifens (19) für die Trennglieder bzw. des Streifens (18) für die negativen Elektroden bzw.
des Streifens (17) für die positiven Elektroden und der kürzeste Abstand zwischen zwei Mitten von benachbarten
Scheiben eines beliebigen Elektroden- oder Trenngliederstreifens mit d bezeichnet wird, die Ausbildung so getroffen
wird, daß folgende Beziehungen gelten:
d as s Ss n
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden- und Trenngliederstreifen (17,
18 bzw. 19) so gewählt werden, daß die Beziehung gilts
909824/0549
5. Verfahren .naoh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß, wenn mit s, η und ρ die Breite einer jeden Soheibe des Streifens (19) fur die Trennglieder bzw.
des Streifens (18) für die negativen Elektroden bzw. des Streifens (17) für die positiven Elektroden und der kür-
^ zeste Abstand zwischen zwei Mitten von benachbarten Soheiben eines beliebigen Elektroden- oder Trenngliederstreifens
mit d bezeichnet wird, die Ausbildung so getroffen wird, daß folgende Beziehungen gelten«
6. Trennglied für Akkumulatoren oder Elektrolytzellen,
das bei dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 verwendbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß es
die Form eines endlosen Streifens (19) hat, der aus aufeinanderfolgenden,
gleichen Scheiben gebildet ist, die durch einen gemeinsamen Abschnitt oder eine Zunge (22)
miteinander verbunden sind, und daß die Scheiben schachbrettartig angeordnet sind, so daß ihre Mitten auf einer
gebrochenen Linie liegen, die aus zueinander reohtwinkligen und paarweise im wesentlichen gleichen Segmenten (d)
gebildet ist, wobei die Mitten aller Segmente im wesentlichen fluchten.
909824/054S
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