DE1671932C3 - Brennstoffbatterie - Google Patents
BrennstoffbatterieInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennstoffbatterie, bestehend aus einem Stapel von Zellen, die
Elektrodenplatten, Separatoren und Zwischenrahmen aus isolierendem Material umfassen, wobei die Elektrodenplatten
einen maschenförmigen oder porösen mittleren Teil besitzen, derart, daß ein Elektrolyt und ein
geeignetes Reaktionsmittel parallel zur Plattenfläche von einem Rand zum gegenüberliegenden Rand der
Elektrode zu fließen vermögen, und wobei die Zwischenrahmen Zu- und Abflußöffnungen für den
Elektrolyten und die ReaktionsmiUel bezüglich der Zellen besitzen und Löcher aufweisen, die in Flucht mit
Löchern in benachbarten Zwischenrahmen Sammelkanäle bilden.
Bei der Herstellung derartiger Brennstoffbaiterien ist ein zusammenhängendes Ausschneiden des äußeren
Umfangs der Elektrodenplatten bzw. Separatoren erforderlich. Dieses Ausschneiden ist besonders schwierig,
wenn die Elektroden aus einem mit leitendem Material beaufschlagten Plastikmaterial und die Separatoren
aus einer Ionenaustauschermembran bestehen. Außerdem verformen sich diese Membranen während
der Zusammenpressung der Batterieanordnung und verstopfen teilweise die für den Durchgang des
Elektrolyten vorgesehenen Zu- und Abflußöffnungen und Sammelkanäle.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
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schaffen, bei der ein sicheres Durchlaufen des Elektrolyten gewährleistet ist. Diese Aufgabe wird
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Elektrodenplatten und gegebenenfalls die Separatoren in Rahmen
aus isolierendem Material eingesetzt sind und daß die lichten Weiten der Zwischenrahmen geringer als die
Abmessungen der Elektrodenplatten bzw. der Separatoren gewählt sind, wobei die Rahmen ebenfalls Löcher
in Flucht mit den Löchern der Zwischenrahmen besitzen und zur Bildung der Sammelkanäle beitragen.
Der mittlere Teil der Elektrode oder des Separators hat so eine einfache, vorzugsweise quadratische oder
rechteckige Form, und benötigt keine Speziaiausschneidungen. Solche sind demgegenüber in den Rahmen, die
die Elektroden bzw. Separatoren umgeben, vorgesehen; da diese Rahmen aus isolierendem Material, z.B.
Plastikmaterial bestehen, lassen sich derartige Schneidarbeiten besonders einfach durchführen. Außerdem sind
die öffnungen und Sammelkanäle, die zum Durchleiten des Elektrolyten dienen, in einem Material gebildet, das
sich nicht verformt. Aufgrund der Tatsache, daß die Zwischenrahmen größer als die Rahmen der Elektroden
und Separatoren sind, ist das gleichzeitige Zusammendrücken der Zwischenrahmen und des Umfangbereichs
der Elektroden bzw. der Separatoren möglich. Die Zwischenrahmen haben eine genügende mechanische
Festigkeit, um den zusammengedrückten Teil der Separatoren zu umfassen und verringern so die
Leitwege elektrischer Verluste längs der Elektroden bzw. Separatoren.
Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Brennstoffbatterie sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Unter »maschenförmigen oder porösen Elektrodenplatten« wird im Sinn dieser Anmeldung eine für den
Elektrolyten durchlässige Oberflächenstruktur der Platten verstanden, derart, daß der Elektrolyt, wenn er an
einer Stirnseite zugeführt wird, durch diese maschenförmige oder poröse Struktur parallel zur Plattenfläche zur
gegenüberliegenden Stirnseite fließen kann. Hierzu kann die Elektrodenoberfläche beispielsweise eine
poröse Schicht tragen, mit einem Netz oder Gewebe versehen sein oder auch in einer Prägepresse mit einer
waffelähnlichen Struktur versehen sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mit Hilfe dreier
Figuren näher erläutert. Es zeigen
F i g. 1 in perspektivischer Ansicht die verschiedenen Bauteile einer Zelle der Batterie,
F i g. 2 einen Schnitt durch eine Zelle nach F i g. 1 und F i g. 3 eine Batterie gemäß der Erfindung, bestehend
aus einem Stapel mehrerer Zellen.
In F i g. 1 ist eine Reihe von Teilen einer Zelle dargestellt, deren wiederholte Stapelung eine Anordnung
einer großen Anzahl von Zellen auf einem geringen Raum zu erhalten ermöglicht.
Eine Elektrode 1 besteht aus einem quadratisch geschnittenen mittleren Leiterteil 2 mit poröser oder
Netzstruktur, d.h. einer Struktur wie die eines Metallgewebes, einer ausgewalzten Metallfolie, bei-
«pielsweise gepreßter Struktur, und einem flachen Rand 3. Dieser mittlere Teil 2 liegt in einem Umfangsrahmen 4
aus isolierendem Material, der zwei Reihen von öffnungen 5 für das Durchführen des Elektrolyten in
Längsrichtung in der Anordnung und Löcher 6 für den Durchgang der Stäbe zum Zusammendrücken der
Anordnung aufweist
An dieser Elektrode liegt ein Rahmen 7 aus isolierendem Material an, der die gleichen Öffnungen 5
und Löcher 6 wie der Rahmen 4 aufweist, dessen innerer Umfang jedoch den inneren Umfang des Rahmens 4
überdeckt An diesem Rahmen 7 t^gt ein Rahmen 8 aus
isolierendem Material an, der die gleichen Abmessungen und die gleichen Öffnungen und Löcher und
außerdem Leitkanäle 9 aufweist, die die Mitteiaussparung des Rahmens 8 mit den geradzahligen Öffnungen
der oberen Reihe und den ungeradzahligen Öffnungen der unteren Reihe verbinden und so das Durchfließen
des Elektrolyten durch den mittleren Teil der Elektrode parallel zu deren Mittelebene ermöglichen.
Die obere Reihe der geradzahligen Öffnungen 5 entspricht beispielsweise dem Zufluß des Elektrolyten
und die untere Reihe der ungeradzahligen Öffnungen dem Abfluß desselben Elektrolyten, während der andere
Elektrolyt bei den ungeradzahligen Öffnungen der oberen Reihe zufließt und bei den geradzahligen
Öffnungen der unteren Reihe abfließt Die Aussparung des Rahmens 7 hat vorzugsweise die gleichen
Abmessungen wie der Teil 2 mit poröser oder Netzstruktur der Elektrode.
Ein Rahmen 10, der eine der des Rahmens 7 identische Form besitzt, ist zwischen dem Rahmen 8 und
einem Separator angeordnet, der aus einem quadratischen mittleren Teil 11 besteht, dessen Seite die gleiche
Größe wie der Teil 1 besitzt und von einer Ionenaustauschermembran gebildet ist die in einem
Umfangsrahmen 12 liegt welche eine der des Rahmens 4 identische Form aufweist Um die Zeichnung
übersichtlicher zu gestalten, wurde dieser Rahmen 12 und die folgenden Teile in gleicher Reihenfolge auf der
linken Seite der Zeichnung unterhalb der vorgehend beschriebenen Teile dargestellt Dabei ist der Rahmen
13 identisch dem Rahmen 10, der Rahmen 14 identisch dem Rahmen 8, jedoch gegenüber diesem um 180"
gedreht und der Rahmen 15 identisch dem Rahmen 7. Der Umfangsrahmen 16, der dem Rahmen 4 identisch ist
und der mittlere Teil 17, der dem Teil 1 identisch ist bilden die folgende Elektrode.
Die Stärke der verschiedenen Rahmen ist so gehalten, daß der Teil 11 an dem Teil 2 anliegt Die Stärke des
Rahmens 4 ist gleich der Stärke des flachen Randes 3. Ebenso ist die Stärke des Rahmens 12 gleich der Stärke
to des Teils 11. Dadurch, daß dem Teil 11 die gleichen Abmessungen wie dem Teil 1 gegeben werden, wird die
Zahl der verschiedenen zu schneidenden Rahmen verringert
In Fig.2 ist eine Schnittansicht einer Zelle dargestellt
bei der die Stärke der Komponenten stark vergrößert wurde, um die Zeichnung deutlicher zu
machen.
In F i g. 3 ist der Aufbau einer Anordnung derartiger
Zellen 18 in einer Batterie dargestellt Die Komponenten der verschiedenen Zellen sind gegeneinander
zwischen zwei Endplatten 19 und 20 durch Bolzen 21 gedrückt, die durch die Löcher 6 der Komponenten
(F i g. 1) hindurchgehen. Zur Vereinfachung sind nur drei Bolzen dargestellt Zuführungen 22 und 23 ermöglichen
das Zuführen eines Elektrolyten jeweils in die von den geradzahligen und den ungeradzahligen Öffnungen 5
gebildeten Zuführungsleitungen. Von der Platte 13 gehen in der Zeichnung nicht sichtbare analoge
Abflußleitungen für das Ablaufen des Elektrolyten aus.
Die Rolle, die die Rahmen 7, 10, 13 und 15 in elektrischer Hinsicht spielen, ist deutlich ersichtlich. Die
Leitkanäle 9 sind auf ihrer gesamten Länge von isolierenden Rahmen umgeben. Der Leitweg für
elektrische Verluste längs dieser Leitkanäle besitzt einen großen Widerstand.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Brennstoffbatterie, bestehend aus einem Stapel von Zellen, die Elektrodenplatten, Separatoren und
Zwischenrahmen aus isolierendem Material umfassen, wobei die Elektrodenplatten einen maschenförmigen
oder porösen mittleren Teil besitzen, derart, daß ein Elektrolyt und ein geeignetes Reaktionsmittel
parallel zur Plattenfläche von einem Rand zum gegenüberliegenden Rand der Elektrode zu fließen
vermögen, und wobei die Zwischenrahmen Zu- und Abflußöffnungen für den Elektrolyten und die
Reaktionsmittel bezüglich der Zellen besitzen und Löcher aufweisen, die in Flucht mit Löchern in
benachbarten Zwischenrahmen Sammelkaj;äle bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Elektrodenplatten (2, 17) und gegebenenfalls die Separatoren (11) in Rahmen (4, !6, 12) aus
isolierendem Material eingesetzt sind, und daß die lichten Weiten der Zwischenrahmer. (7,8,10,13,14,
15) geringer als die Abmessungen der Elektrodenplatten (2, 17) bzw. der Separatoren (11) gewählt
sind, wobei die Rahmen ebenfalls Löcher (5) in Flucht mit den Löchern der Zwischenrahmen
besitzen und zur Bildung der Sammelkanäle beitragen.
2. Brennstoffbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Elektrode (1)
und einem Separator (11) jeweils drei Zwischenrahmen
(7, 8, 10; 13, 14, 15) eingefügt sind, von denen nur der mittlere (8; 1.01 mit den Zu- und
Abflußöffnungen (9) versehen ist.
3. Brennstoffbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung der Zwischenrahmen
die gleichen Abmessungen wie der poröse oder maschenförmige, mittlere Teil (2) der Elektrode
hat.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR2734 | 1967-02-24 | ||
DES0114271 | 1968-02-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1671932C3 true DE1671932C3 (de) | 1977-05-18 |
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