DE1494687A1 - Verfahren zur Herstellung von in kochendem Wasser unloeslichen stereoregulaeren Polyvinylalkoholfasern oder -faeden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von in kochendem Wasser unloeslichen stereoregulaeren Polyvinylalkoholfasern oder -faedenInfo
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- DE1494687A1 DE1494687A1 DE19651494687 DE1494687A DE1494687A1 DE 1494687 A1 DE1494687 A1 DE 1494687A1 DE 19651494687 DE19651494687 DE 19651494687 DE 1494687 A DE1494687 A DE 1494687A DE 1494687 A1 DE1494687 A1 DE 1494687A1
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Description
' Dl. I. WIIOAND ·■ MONCHIN IS. ^ W. "r
blH.-INO. W. NIIMANN TIlWON. $1147«
HAMiUiO 1494687
//. 12 17V65
Dr. Expl. [
Monsanto Company
St. Louis, Missouri (V.3t.A.)
St. Louis, Missouri (V.3t.A.)
Verfahren zur Herstellung von in kochendem Wasser unlöslichen atereoregulären Polyvinylalkoholfasern
oder-fäden
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von geformten Gegenständen aus stereoregulärem
Polyvinylalkohol nach einem Lösungsspinnverfaaren. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf die Herstellung von
Pasern, Fäden, Filmenj Folien od.dgl» aus derartigen Polymerisaten
vcn stereoregulärem Polyvinylalkohol duroh Verspin· nen von Lösungen von Polyvinylestern von halogenierten Essigs'uren
und anschließende kontinuierliche Umwandlung de3 sich ergebenden geformten Gegenstandes durch Hydrolyse zu
Produkten aus stereoregulärem Polyvinylalkohol.
Polyvinylalkohol war seit langem als ein ansprechendes
und brauchbares Polymerisat bekannt, das sich für die Herstellung von Fasern und Fäden gut eignet. Jedoch war seine
breite Anwendung für dienen Zweck durch seine Löslichkeit
000850/1913 bad
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in Wasser beeinträchtigt oderverhindert· Es wurden verschiedene Annäherungen angewendet, um diesen i^chteil In Polyvinylalkohol zu umgehen. Ursprünglich sind Polyvinylalkoholgegenstände Im nicht modifizierten Zustand in Wasser gänzlioh lösliqh und insbesondere in heißes fässer, so daß sie
fiir die Verwendung als Textilfasern zur Herstellung von
Textilwaren und Kleidungsstücken, die geaasohen oder in anderer Weise an Wasser ausgesetzt werden können, vollkommen unge*igne^«£a wurde anschließend festgestellt, da3
derartige geformt· Gegenstände aus Polyvinylalkohol mit Mitteln, z.B. Aldehyden, insbesondere Formaldehyd behandelt
werden können, wobei diese Behandlung zu einec/unlöslichen
Fasermaterial^in kaltem Wnd heißem Waeser^durch teilweise
Vernetzung des Polymerisats führt. Jedoch ergab die Foraaldehydbehandlung einen Verlust ven vielen erwünschten Eigenschaften de* anfänglichen oder usprünglichen Polymerisatgegenstände· Es wurden dadurch rauhe und steife Produkte erhalten und der Vernetzungsgrad durch die verschiedenen Mit*
tel mußte streng geregelt werden, um für die Verwendung in
Textilprodukten geeignete oder brauchbare Fasern oder Fäden
zu erzeugen. Außerdem war die Zufügung dieser Vernetzung»-* oder Nachbehandlungsstufe mit zusätzlichen Kostenfaktoren
verbunden, wodurch die aus den Folyv nylalkoholpolymeritaten
hergestellten Gegenstande/^eniger attraktiv und geeignet
,[für technisch· Zweokejwurden. Neben der Aldehydbehandl*tng
wurden verschieden· andere gegenseitig verwandte Annäherungen
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zur Herstellung von r:erei. b* . Yassor venifter empfindlichen
1:^1.ννΐι,ν1η Ik. lic If Cb τη cc : --den untersucht und beschrieben. Im a]li;er..ei;.en ist fr li^ue /».rbtitsweisen die Verwendung ο ines stark hydrol* ^ .ten, nt.sserlÖelicLen PoIyvinylalkchols zuu. Spinnen, .ii Anwendung einer (retrennten
Ileißzieh- oder Hei^strcckriu-e und due Fehlen Liner« iheinisohan Kachtehandlun■-* %>
bruculich· In Jede« Fall werden
fasern, .velche ii. k.chenäea: .·όπ.;βΓ unlöalioh sind, angeführt.
Bei mehreren iies«?r Verfu-rn .ird ein aus in gebräuchlicher
'.eiae hercosteilteiE iOl.-vIryl ctat Abgeleiteter Polyvinylalkohol verwendet· ^ie sn-;U»r*-n Arbeitsweisen verwenden Polyvinylalkohole, die vcn einem lcIyvinylacetat oder einem
Folyv nvlforuiiat abgeleitet rind, dee unter besonderen Bedingungen abgestellt vmrde.3(>i allen die··* lürbeitsweisen
ist jedoch der rol vriylr. l".;o:.cl, .velc: r gesponnen wird,
löslicher als die eraalte^e F.t ?r# v-bgleith einige der in
diesen Arbeitsweisen zur Anwendung celangenden Folyaerisate
unzweifelhaft in der Struktur von gebräuchliche* Polyvinjlalkoholen deutlich verschieden aind, i^t der Erfolg des
Verfaiirens in jedem pan offensirichtlicli das Ergebnis einer
tJ1
i-» den Fasern •'der wirkliche arund f ir die Unl^liekkeit
dir ereeugten Fasern oder Faden zu sein. Alle aus derartigen Aftoeltewelien angegebenen Fasern oder Fäden beeitsen für
YlmI· Textllverwendungszwecke zu niedrige Dehnungen, wobei
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eine Dehnung von 1Ofv eine typische obere Grenze dar&rcllt.
Diese niedrige Dehnung scheint eine Ei--:;en::ch^ft zu ;:;ein,
.'.eiche den aus wasserlöslichem Polymerisat hergestellten
wasserunlöslichen Fasern oder-Frlden eiren ist«
Vor kurzem wurde die Herstellung ν. η stark »tereoregul&rem
Polyvinylalkohol berichtet. Dieces stqrk stereore.:*ul3*re
polymere II·.. terial ist im Gegensatz zu dem normalen
PoIyν :ylalkouol sowohl in kaltem als auch in heißem
■•a33er<vollst.ünclig unlöslich^ einschließlich in kochendem
.Va^er,
< >, Die Unlöslichkeit von stereoregulsrem
Fol.vvi nylalkohol in "tfaEser bei 1CO O wurde der Stereoregulorität
des Alkohols im Gegensatz zu der nicht stereore~ gulfe'ren Struktur, welche von gebräuchlichem Polyvinylalkohol
gezeigt V;ird, zugeschrieben» Nachteiliger Weise ist
jelüch dac Polymerisat in gleicher .Veise in praktisch allen
bekannten Lösungsmitteln unlöslich· Aus diesem Grund wurde
bis ^jetzt kein praktisches Haß-* oder Trockenspinnverfahren
wenigstens auf einer technischen Baus entwickelt-, bei welchem
die vor kurzem hergestellten stark stereoregulären jri>l"-'v'.nylalko;iolpolvineris;.ite wurden. Außerdem
schmelzen äie ctereoregtilcren Polj^vinylalkol. lpolymerinate
nicht ohne eine^ starke Zersetzung und somit schien kein
Verfahren zum Schmeißextrudieren oder —ausspritzen von ge- -f-wrnten Segenetsnaen aus diesen Polymerisaten praktisch
IUEf 'ä^rbar· Obgleich ein ausgezeichnetes Material für ^die
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Hers telluric von geformten Gegenständen, e"nschließlich Filmen,
fasern, Fäden od„dgl», nun entwickelt worden war, wurde
dauer noch keine praktische und technische Arbeitsweise
zur Bildung derartiger Gegenstände aus diesen i-ol'.'iiierisaten
erhall on
<>
Der hi.T v;.·. .,endete Ausdruck "stereoreßrular" bezeichnet
e'n b-·:-; nderec erkmal von bestimmten iolymerisaten, das
ein, allgemein bekannten /ge.vorden ist« Sowohl/die
i-ol r\i:i· itrihulocenacetate als auch dis abgeleiteten- Polyvinylalkohole wird die syndiotaktische Art v^n Stereoregulärität
angenommen.
Ein Zweck der Erfindung besteht in einem Verfahren zur
Erstellung von geformten Gegenständen und insbesondere von
Fäden and Fasern vea aus stark stereoregulärem Polyvinylalkohol*
Sin weiterer Zweck der Erfindung ist die ^eratellung
von Fndon udn Fasern hoher Festigkeit aus stereoreguläreia
1 öl /vinylalkohol;, welche ausgezeichnete Textileigenschaften
ui'.vcisen.
win unde^or Zweck üc:r Erfindung ist die herstellung
ν η F"-Jen und Fasern aus stark stereoregalärem x-oIyvinyl—
al';.»hol, /yelcaa. keine Vernetzung oder andere liüchbeuand-Iu
en f^ir die Lint »wicklung von güter ilaß- und Trockenfestigkeit
verlangen. . ·
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ivln -fiterer Zweck der Erfindung ist die Herstellung
ν ..ν. in kochendem V/asser ui.l'-slichen Fäden und Fasern hoher
ieunung ö.us stereoregul"rem ir ο Iy vinylalkohol, welche für
Ji9 Herstellung von Textilinaterialies fürKleidungs- und
:,nde. e Textilverwendun^szwecke gut geeignet sind·
E.'η .-,eiterer ^eck der Erfindung ist die lierstellung
von Fasern sehr noher Festigkeit aus stereoregu3.ärem Poly-»
vinylalkohol» '
ist
Ein anderer Zweck der Erfindung/die Schaffung von
vou niedriger Dehnung, -.velche zur Verwendung als
Verstärkungsfasern in Kunststoffen geeignet 3ind.
An weiterer Zv;eck der Erfindung ist die Schaffung
eines Ha3spinnverfahrens zur Herstellung von Fäden und Fässern aus stereoregulärem Polyvinylakohol^i nach, welchem
en erfolgreiches technisches, kontinuierliches Spinnen aus«
gef jj?t werden kann, wodurch geeignete und im Handel absetzbare
Fäden "nri Fasern für einen großen Bereich, von Ver—
wendun^s- oder Gebrauchszwecken erzeugt werden*
Andere Zwecke und Vorteile der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich·
Diese und andere Zwecke der Erfindung werden vorzugsweise dadurch erreicht, daß man Lösungen von stereoregulären
Pol/vinylestern von halogenierten Essigsäuren in ein Fällmedium
hierfür naß verspinnt, anschließend den Polyvinylester der halogenierten aliphatischen Säure in Form eines
geformten Gegenstands im wesentliehtn zu ster*Q^#gulärem
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Polyvinylalkohol., mittels einer Base mit einem pKb-Wert
von weniger. «llfij, βjÖ hydrolysiert und danach den sich ergefcenden
stereoreg^iluteiL Pol^ir^/lslku.;olreG:enstand<heißstreckt>
trocknet und · >>.
Alternativ; kann eine Trockenspinnarbeitsweise angewendet
werden.
Die geforniten'ijpisgfensti;näe, welche hydrolysiert werden,
werden aus Poly3ääLöi«ISÄ· tendon Vinyl estern von halogenieren
niederen aliphati^öiie& SSuren aus monomeren Verbindungen
der allgemeinen.FoSfeii
0
S^0 * (3100 - CX5
S^0 * (3100 - CX5
hergestellt, in.welt^J?.X ein Halogen, bestehend aus Chlor,
Pluor oder dereih Gemischen, darstellt. Me Vinylester von j
halogenieren Hte'sigsjitiren, welch«? für due Verfahren sceßSii
der Erfindung brauchbar sind, i..:.faseeu Vinyltriflucrecetat,
VinylmohochlorcLifluQracetat, Vin,vldic^lormonofluoracetut,
Vinyltrichloraeetat od.dgl.
Die vorstehend ^bezeichneten stark stereoregulären Polymerisate
von den Tiijylestern der haloge;;ierten Essigsäuren
können nach in'.der Sleöhnik bekannten Arbeitsweisen hergestellt
werden» Mo können sie durch ein .Polymerisat!onsverfahren
mit freißm ^&4ikalen bei niederen Temperaturen unter
voia iTi?*i# pfedikale ergebenden Katalysatoren, z.B.
lls mit anderen organischen Verheptan,
Oyclohexan od.dgl·, hergestellt
werden. Polymerisate mit einem niedrigeren Grad an Stereo—
regularität können bei Temperaturen oberhalb 0 0 mittels
dieser Katalysatoren hergestellt v/erden. Um Jedocii £olymerisate
von hoher Stereoregulerität herzustellen ,sollen
diese-irolymerisationen bei Temperaturen von 0°G bis herab
zu etwa -95° bis -1CO°C ausgeführt werden. Der Grad der
Stereoreguiaritpt der sich ergebenden Polymerisate nimmt
mit abnehmender Tensperatur zu. Die.Herstellung ve» -5C^
biß —78°G wird bevorzugt, wobei keine wesentlichen Unterschiede
in den Eigenschaften von Polymerisaten, welche in diese· Bereich hergestellt 7/urden und denjenigen von Polymerisaten,
:ie bei niedrigeren Temperaturen ernalten wurden,
vorhanden sind.
Das Verspinnen der stereogegulären Polyvinylester
von Halogenessigsäuren kann nach, irgendeiner der allgemein
bekannten liaE- oder Trockenepinnarbeitsweisen ausgeführt
werden. Irgendein gebräuchliches Iiösun^smittel, welches
atereoreguläre irolyvinyleeter von Halogenessigsäuren- auf-
■ "·
löst ι ist für die Anwendung in dem Spinnverfaliren geeignet»
■■■ * ·
Brauchbare LÖBun^saiittel umfassen organische Blii^eigkeiten,
welche Sauerstoff in Form von Äther- oder Carbonylgruppen
enthalten. Diese Lösungemittel umfassen "Aceton,
keton, Itaylccetat, Dime thy If oraiamid, Dime thy lac et amid,
Cyclohexanon, Tetrahydrofuran, Eethylformiot od.dgl*
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'Bei einem'bevorzugten ITaßspinnverfahren kann das Koagulieroder-Fällbad
aus einer beliebigen Flüssigkeit bestehen, die ein Lösungsmittel ist oder mit dem in der Spinnlösung
verwendeten Lösungsmittel mischbar ist, jedoch ein iTichtlösun^soiittel
für das Polymerisat darstellt* Sowohl polare als auch nicht-polare Flüssigkeiten können zur Anwendung
gelangen, wobei"jedoch polare Lösungsmittel, wie Wasser,
bevorzugt WerdenV
Unmittelbar nach der Koagulierun: wird die Faser oder
der Faden einer Heißstreckung vor der Hydrolyse unterworfen«
Dieser Heißstreokvorgang umfaßt ein gleichzeitiges Waschen
und Strecken (wash stretch) in dem heißen Wasserbad. Die Paser oder der Faden wird einer Streckung von etwa dem
1,05- bis S,0-fachen unterworfen.während er durch das heiße
Wasserbad geführt wird«
Bei diesem Zeitpunkt in dem kontinuierlichen Verfahren
gemäß der Erfindung ist das Faden— oder Fasermaterial nun für die Hydrolysestufe bereit, durch welche die Faser oder
der Faden in eine Polyvinylalkoholfaser, bzw. einen Polyvinyl·*·
aIkοno!faden umgewandelt wird» Der hier verwendete Ausdruck
"Hydrolyse" umfaßt irgendeine üeaktion, durch welche der.
Pol, vinylester ν η halogenierten Essigsäuren in Polyvinylalb'.-aol
umgewandelt w*rd^ii. Die Hydrolyse wird zweckmäßig
durch Aufwinden des Fadens auf eine l'ieiho^v-n einer oder
mehreL'on e-. ausgüf urt, welche die Fasern
oder Fäden während des fierumfüiuv-ns um die
t oott (^odets) β«ί·β^-re befeuchten und
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hydrolysieren. Das Hydrolysemittel kann aus irgendeiner
Base mit einem pKb-,.ert von .veniger als1 8$0 bee tie hen. Derartige Basen umfassen Amiacniuidvdrox d, toethandlisches Air-.moniak,
primäre Amine, z.B. L«thylamln, Athylamin, Propylarsin,
Butylainin, sekundere Amine, z.B. Piperidin, Dinethjlamin,
DiäthyUbnln, üiprop.yl^in, Dibutyla«inf
amin, quarternäre Amine, z.B. fetra-n
Tetramethylammoniumhvdroxyd od.dgl. Die
ist 3ine k^ntinuicrlicne Reaktion,weloh· üblicherweise etwa
Λ bis 5 Minuten,· vorzugsweise 1 bis 2 Minuten erfordert·
. - - , ι;.-; ' ■.■.·- -'.■■■■ ■■-'■-■-■■·■ - ■■'
Das Faser- oder Fadenmatarial wird «ii uhr end es von
HyJrolysebad zu den Trocknunjswalzen geht, bei einer kon—
stanten Lange gehalten oder einer Streckung von etwa de« 1,05-fachen bis dem 3,0-faohen, in Abhängigkeit von de»
bereits aufgebrachten Streckausmaß unterworfen« - .,
Nach der Hydrolyse und der Nach-hydrolysenAtreckun^ ;
wird das iasor- oder i'adenmafcerial über eine erhitzte' Walz·
(godet) boi einer Teaperqtur v:.n etwa 80° biß ^tK)0U gefifh^f
wodurch das i'aser- oder fadenmaterial im wesentlirchen getrocknet fdyi J '*" ''
Zur Gewinnung ν:η i'asern odor fäden von hoher Pestigkeit
wird eine zusätzliche Heißstreckstufe angewendet, naoh—
rleui lie Faser oder· der ?äden getrocknet worden iet, HjLtrbei
.;ird dac Faden- oier Pasern:, terial über eis· erfeit ft*
■· '* ■ ■ ■ ■ .. ■' '■ r.
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Einriebtungr *·Β· elben heißen Stift oder Schuh^bei eir^r
Teaporatur von etui» 99° bi" 2U0JJ -rezo&en, vobei die 7-.-.srr
oder der Faden einer Streckung ν η et.va dem 1,1-fachen bis
vorsugfewelee tea detr. 1,1- bin c^S-ruchen, unter-.
iion,
&«%· Ie allgemeinen ist die Festigkeit umso höher,
Je höher das AueaftB tu HeiSßtreakune ist.
IUe Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung
naher erläutert*
Die £elehnuot l#t «lee Seitenansicht teilweise i» Schnitt,
W»l*h« schtB«tii#^ fIp·forriehtfuncsanordnung einer Art,
welche bei dar ttliHitimrung des Verfahrens geaüB der Erfindung *ur Jtawcnduft^ jplftngen kann, selgt*
Mit 8#|«i »tlf *!♦ fctichnung wird eine «It lesser koecullet^tr« Usuns ^US «lpe« Polyvinylester einer halogenieren
Keeigsäure, gelöst in ei nej organ! tchen, laueret of fftat halten
den :fiflMii^t| W^l^tpk von eine« nicht dargestelltes . \
^ΐφ^ψΐί^^^^^^^y^X^ und danach durch eine
; ^P^^W^pfMfeEMf' ^gl^iittl^^^^laiLlft ungelöste Teilchen und fresst offe
In i#r töewii fcntferi* werden. Diese Lösung wird dann
•^ »llMr MAadüS« t*fUhrtt welche eweckmäßig unter der
pl^lU^ *·» fUt^eder Eoagulierfliissigksit angeordnet
IjM hauptsächlich aus Wasser
ein«S| ·ν*& offenen Spinntrog oder -bei ent-
eine eineige öffnung oder
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durch £!re Mehrzahl \cn iffnun.^en in der 3r.innd""se zur BiI-dun'r
ei ims Γ-<1;:ηε cdcr eines *·■;:;. l^rb'inde SLr; ausr-ecoritzt oder
extruJi^rt v; -den. Eie ausgespritzten jrol/-?ineric<utötröme
werden durcli die Fl' sGi^keit in einem vorbestimmten und
ausreichenden abstand ref rtf um die Lösung zur '-rrv/'jicchten
KoafCülic-runr zu veranl- ^reri. £ir.e i?"hrunF; k'.nn zur ünwendun^;
r:el" :r-en, um ιΊ».κ v-,r. "Ton Fy de η in dost Βγ.Λ p'er;;:s;enen 1JeC zu
be£Trr.zen. .Durch die in i50denn-"h'; ν,η Tedem Ende des Bades
angeordneten Rohre v;ird fleische Fli'ssickoit kuntinuic rljch
dem Bad zugr-f i.rt»
Die k;a,§ulierten Fäden werden durch eine positiv angetriebene
i.iifnaijnev>alze oder e;ne andere Fadenvorschubeinricatung
abgezogen+ deren Uir-fangsgeecüwindiEkeit vorzugsweise
mit cox· AuBBpritzgeschwindig-keit so synchronisiert
ist, daß die Fäden w"arend ihrer #eiterbewegung zwischen
der Spinndüce und den Walzen gespannt werden können, wobei
sie gewÜnschtenfalls bis zu dem tunkt unmittelbar vor dem
Auftreten v.n Fadnbruch gespannt v/erden kennen. Hachdem
die Faden um die Aufnahmewiate herumgef Uirt wurden, »erden
sie zu einem zweiten Spinntrog ode· —bad gelenkt, welches
-f
kochendes Wasser entix-'lt. Die Finden werden Äann um Hydrol.ysewalzen
herum-gef :rt, v.elche teilweise in is
können bad einget'sucht sindt Zu diesem Zeitpunkt we^ete» die Fäden
von eimern Spuler oder· Wickler eurprencicmen werden und gew
nschtenfalls später aei&srestreckt werden oder sie können
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auf die ox-ste HeiSstreckwalze, dann über einen heißen Stiftend
über eine zweite Heißstreckwalze geführt werden· Scalie31ich
werden die Fäden -iuf einen konischen Wickler ■ u£genommen.
Die Beziehung von verschiedenen Streckungen oder Streckvariablen
zu den beim vorstehend beschriebenen Ürinnverfahi'en
erhaltenen^ endgültigen Easerfeatigkeiten ist bemerkenswert,
da eine Anzahl oder Reihe von -.ve«entlieh, variierenden
Streckkoribinaiiiünen zur anwendung gelangen kennen, um Fasern
oder -/iHlen uit besseren Lästigkeiten als 9 -3 je den zu
aeaalbon« Tynii-iche Ve runde runden sind in der n_.castehenden
Tabelle I uuf ",ifuhrt.
Gtre | ckkoLibinatiohen | 2,0-fach | 8,4-xacn | • | |
Probe | Streckung vor Hydro lyse |
1 ,2-fach | ?,5-f?-ca | 3arnfe- stigkeit (g/den) |
|
1 | 4,2-fach | Streckung Heiß-Zieh— Gesamt — nach Hydro- Streckung Streckung Iy se |
1,5-fach | 9,3-fach | 10,1 |
2 | -,3-fach | 1,0-fach | 2,1-fach | 1O,3i-feich | 10,5 |
1 | ~i ,3-fach | 2,7-f-:ca | 1,8-fach | 5,6-facii | 11,7 |
3 | :,3-fach | 2,7-fach ' | 13,7 | ||
1,2-fach | 2,7-fach | 11, ο | |||
2,6-facah |
umfaPt nicht die Düsonntreckunj
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Es wurden ^vei beecr.d· re Erfordernisse bestiwnt· Zunfeohst
ist die Heißstreckstufe ilr eine hohe !Festigkeit erforderlich
und notwendig und die Dübenstreekung, d.h· die den
Fasern oder PHden zwischen der 3pinndUsenfläohe und der
tufnahmewalze arteilte Streckung, *UB sehr niedrig gehalten
ivei'den. Pur Faaern oder Fiden von hoher Festigkeit, d.h.
Fasern oder Fäden mit Festigkeiten von 9 g 4· **en oder darüber,
i3t eine Gesamte treekung (aus«fcschH«Bliobfler P';ienstreckung)
von etwa^-bis 11-fachee is| allgemeinen erforderlich.
Wenig Un erscuied wird beobadhtet, Λβηη die Faser vor
ihrer Hydrolyse stark restreckt, bis au den ^fachen, oder
nur schwach gestreckt, etwa bis zum 1,2-faohen^ wird. Die
cnarakteristiachen Zug- oder Dehnungseigenschaften der
regulären Polyvinylalkoholfasern oder -faden von hoher und
von niedriger Festigkeit ^emäö der Erfindung pind in der
nachstehenden Tabelle II gezeigt.
Tabelle II
Physikalische Eigenschaften von PolyylnjrlaH|o^olfaaern
Fäden hoher Fäden nfcderer
Festigkeit Festigkeit
Titer (den/Faden) 1-5 2-15
Festigkeit (g/den) 9,0 - 13,7 i1f5 - 6f0
Dehnung (%) 4-20 15-70
Iodul (g/den) 74 - 225 20 - 200
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Die erhalten· höchste JurchBcmiitt liehe Festigkeit
betrug 13,7 β Je den· Festig:-ite:i v.jn 9 bis 11 g je den
•eitlen ohne überaößige Sc//.ieri -r« i' -n · -'ualtin· FcI -aoricate
aus verschiedenen Pol 'keriu-.i; :nen ergeben rleich gute
dl·
Fasern oder Faden ι/Proben 1 bis 4 vor. Tabelle I ν.>Γ<-η eile
Fasern oder Faden ι/Proben 1 bis 4 vor. Tabelle I ν.>Γ<-η eile
auf verschiedenen Folyeeri^-.ti ji.s-'.r.: tzen era; It η worden.
Kennzeichnend und »ie zu τ·.·; :r* η ictf vird eine -erin
ge oder niedrige Dehnung h:ufi_- v,: -L^v-Peetlrkeit ce, leitet.
Die Leichtigkeit, eü ..3lcaei -m :'t kch :: rlich :slt
Dehnuncen von unterhalb 7 >>
zu erii-.-.lJ. nt war ibf rjso'-.-jr-d.
£s nurden Dehnungen bis herab zu l*U · ι ;,altrn.
Ein anderes überr«ich**nde8 2.'-civ:a«l ·τβ-·?α2 drr Lrf i · dun:;
ist der groß« Verlust en Faeor?« .ic:;t, .p]chc. von <ie:
Faser oder dem Fad«n SO mühelos cJie, leicht geduldet \-rl%
und dennoch su einer 9seer cder efnex 2'iden f'i.rt, reicher
besonders ausgeselohnete Dehnunrsei*· necLrirten -.ufwelot.
ill der Oberführunf von Folyvinyltrifluoracetut in |ol;/-
jU-f theoretische Gewichtsabnahee 69*.
«erdra SOSULt übet ifi^3 des ursprünglichen 3e\.ichts dor
gesponnenen Faser in der Hydrolysierttufe abgebeten oder verlorsa.
Pi· ffltkUng d«S i^lymerisatmcleiculargewiciits c»uf den
tttd Al« Ätfenechaften der sich ergebenden
irtt Innerhalb des Bereichs von gebr'-ucanicht
ber.- ..r.r. E. -.uri^n keine
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be ΐΛο rk ens ν/r rtonUnteiv^ ,iede in d-r opinnL.-.rfc·' it od<~r
frhigkeit vci; tclymeriroten n.it ";rundraol. </·':>
π v;is"cc3itUten
innerhalb dec B::reich.c von C,57 t>is C,9 LecL-ciitet und es
wurden auch keine auffaltenden Unterschiede in den erhaltenen endgültigen Fasereigenschaften feingestellt·
* Bei lOlvifi(,;ii.;aten v.n niedrigeren Iuolekul^rgewichtBbereichen
können Lösungen, v/elche bis zu etwa ;58 Gew.-% Polymerisat
entu-.1 "on, p-esponnen werden, w;:.irtnd bei Polymeris
»ten h.öhf".?er I.'oleiailargewichte die Polvnerisatkonzentratinn
in der ov.innlösung rfcrderliclirrweise niedriger war.
Dieser Faktor "her'instigt stark die Verwendung von Polymerisaten
niedrigerer Molekulargewichte für die He.-stellung von
Fasern oder F'dden, welche im Endzustand die erwünschten Eigenschaften
aufweisen« .
Die Fasern oder Fäden gen£ß der Erfindung zeigten gute
HeiS-ftiEß-Eitrenschaften. Fasern hoher Festigkeit f welche in
kochendem Wasser entspannt worden sind, zeigen tatsächlich
etwa die gleiche ieatigkeit in Wasser bei 21.1°0 (7p°F) oder
beim Messen unter Standard^edinitun^en« In einigen Fällen
waren sie in-fässer v.n 21,10C (7C0F) sogar stärker« Selbst
bei Fasern besonders niedriger Festigkeit war^n die Unter-
in den Dehnungen und Festigkeiten von Fasern oder
in '.fässer bei 21,^0C!, so? ie in denen, welche bei
Standaribedingungen bestimmt vurden für "ausgekochte" Fasern
de.. Fäden sehr gerinr. Ir 'Vas&er ν r, et.va 93°C (2OC0F) ^.
RAD 009850/1913 BAU
H94687
behielten Fasern oder· Faden hoher Festigkeit üblicherweise
etwa 6&/Ϊ ihrer ursprünglichen Festigkeit und etwa 70% ihrer
"ausgekochten" Festigkeit mit Dehnungen im Bereich von üblicherweise
10 bis 2,Q$> bei* Die Schrumpfung in kochendem wasser
von dienen lasern variierte stark mit der Feoti^keit der
Faser«, Sie erreichte einen minimalen V/ert ν η etwa ζ/Ja tor
Baoern oder Fäden hoher Festigkeit. Die Feuchtigkeitswiederaufnähme
nahm ebenfalls mit abnehmender Festigkeit zu, wobei die '.orte im Bereich Von etwa 5% bis 9$ bei 65;^ relativer
Feuchtigkeit (fi.He) waren·
Im..allgemeinen, können die Fasern oder F-äden gemäß der
Erfindungdurch eine sehr hohe Festigkeit, bis zu 14 g je
den i'f·. tigkeit, gekennzeichnet werden, \vobei Festigkeiten
im Bci'oich von 9 bis 13 g je den Festigkeit mühelos erhalten
werden« Sehr niedrige Dehnungen bei hohen Festigkeit sind lüüglich, jedoch können andererseits 3'asern ol<i.c Fsden
mit noi'iiialer Festigkeit und Dehnung hergestellt .vji'den. Sie
besitzen gute Hitze- und Naß-£igenschaftent wobei die,Lichtstabilität
boas er als die von JrOl.yainid, insbesondere dem
I:ol.ycondensationsorodukt v-n Hexamethyl-iiidiamin und Adipina:;ure
(ilylon 6u) i^t» Gu e 3unahmeeif:o.i.;chafton (growth rropet-tios)
, hoh(;Tr-Fanormodul, .^ute VfL'rmesbabiliiät und ausgeze:ic:inete
iMi-.ipt'fe.otigkeit sind v/eitei'e bezeichnende i.i.erkmale
do·- /απ/jrri oJ>v Jföderi ;e."ß der E^f ixidut:^o
BAD ORIQINAL
009850/19 13
1194687
Die Fasern oder Fjlden gear β del? Sfcfindung sind für*
eine große Yielzahl v^n wirtscnaftlichen und t@ehnisch.en
Anwendungsgebiete« und andere Verwendungszwecke brauchbar·
In Form von lasern oder Fäden können sie als filter, fiir
technische Förderbänder (industrial belting)» als VerstärtCLincsEictterial
in Schichtstoffen und Kunststoffen, für Klei
dungsstücke und für Heifiencord zur Anwendung gelangen.
Die "Erfindung ,vircl nachstehend anhand von Beispielen
naher erläutert, in welchen alle angegebenen Teile und Pro
zentsätze auf Gewicht be/.ogen 3indt wenn nichts anderes an
gegeben ist»
Bei s j'd
Sin anteil von 15 g stereoregulärem Polyvinyltrifluor—
cebut wurde in 85 g aceton, -elches über wasserfreiem natriumsulfat
getrccim^T «vorden ;:-.vy unter Bildung einer kla^rBni
fiirblosen, viskosen Lösung rel'ist, welche 15 ^"Feststoffe
enthielt· Das Polyvin;Ίtriflucr^cetat besa^ eine ferundmclare
Vis'.:osit^t von 2,75» r3iS3ser: in I^ethylHthylketon bei 25°G·
Zuc j3;·innen IL- si-. L' ^uni; v.urde eine gebräuchliche Haßspirinin'aiohind;
ver.'.'endefc. Die Lösung mirde durch eine 10—Loch-
-i inndrse in -In 33 d v.n "'-i=fi ;;r bei Räumten ρ er-atur naß ausge-
y.paLUieiL* ^Le -u.r>f::ilten o'e:.% koa^uliecten lasern oder Faden
wnL-l-Hi 'ib.· · ;.-.neri eisten Sitz v:r. ./alzen (godets) und dann
zu •■'■.w-iu z..-~.i' ja CaLz gef.irt, auf welchem die Fasern oder
j'.;ü; a JL- .;iul ■_/·.runden u-len. Den Faden ließ man t-uf diesem
009850/13.3 BAD 0B)elNAL
Sntfc von Walzen etwa 2 Minuten vavc.ien, wncrend die .'falzen
sich in ein'ein flachen Behälter ν η An.n.oniumhr.-droxyd (23;.·,
ΙίΗ») drehten· Der Faden wurde kcntinai rlich zu stereoreßul:'rem
Pql?vi|iylalltQholfaden v; '.ire η d?r 2 Llinutendauer hydro-Iysiert*
Dann>ur4e äer Faden Hbev einen Jtatz Vvn mittels
/asoerdaopf beh-*elfcten ; Tree lcnun-r; walzen und danach -iuf eii;e
Aufnahmtßpüle gefiÜir^· Ein Teil Ieε J?ac?ons «urde auf der
MaachJijfne über eint» Ueißen Stift bei 19o°C bei einem n-hezu
naximalen Strecken gesogen odor gvsir^ckt, «odiVch eine
Zunahme in der Längfe ve η et,να 60« erhalten wux'de· Die Untersuchung
mittels Infrarotstrahlen des erheltenen Faseroder
Fadennrateriale zeigt, duf? es im v. et ent Ii eben vollständig
hydrolyisert *»r. Sine Einzelfsdenuntersuchung des Fadenmateriaiß
wurde atiig^lührt und die dabei erhaltenen Erwebnise·
*ind in der nacfctetehenden Tabelle Hlaüfeefübrt·
sse für Fäden, welche über ei:.tr. heiiien Stift gei treckt
wurden
Zi Brüche
Festigkeit ' 7,85 (g/den)
Dehnung ?
Dehnung ?
21UG(7CTF)
gekochter in Wasser
Faden gekochter
Centspannt) faden
17 Bräche 19 BrÜctie
2p1 2,40
- 8,18 · "7,33
^ 12 13
Schrumpfung in kochtiMLem Wasser « 5,3%
in ?/asHer
gekochter Faden
15 Br ; ehe
2,45
4,41 16
BAD OPHGINAL
009650/1913
Zu einem Anteil von 206 £ stereoregulärem Polyvinyltrifluoracetat
wurden 352 g trockenes Aceton gegeben. Die Bestandteile
wurden gründlich gemischt, auf 320O erhitzt und
2 Stunden lang zur Bildung einer klären Lösung mit eher Viskosität wan etwa 1200 Gentipoise gerührt« Die Lösung
wurde bei einer Temperatur von 23 0 durch ...ine gebräuchliche
Spinndüse in ein Fällbad aus »Vasoer ausgespritzt oder extrudiort,
aus .vc-lchem die Fasern oder Fäden kontinuierlich
unter -anwendung üiner DÜsenstrtckunc v~n θ,.^4 abgezogen
und dann um d-is 2,3-fache ihrer Lönfre in einem kochenden
»Vasg'Tbad p-Cot." srkt v.ürden. Eine \; /.tinui': ■. liehe Hydrolyse
mirde unter V· r '.Pn(1Un v-.i. zv;»"-i ·ϊο1:,«:η (god'ts) und Ammoniumh.-'iroxyd,
-ic in Leisriol 1 Leschriebcn ist, erreicht«
Nach der Hydrolyse wurden die sich ergebenden Polyvinylalkdiholfäden
um diK ,c,7-i"'che im nassen Zustand getijfekt, auf
Walzen, welche ..uf 80°ü erhitzt v;ai^l, getrocknet, und dann
um das 2,1-fi.cne über einem erhitzten Streckstift bei 150°0
Ter. o --en ode. σ···= streckt. Die Finden bz.e'len einen Titer von
1,3 den, eir.e mittlere jKestig;kfcit. vcn 13,7 ß ae &en ^i*
einzelnen k· caen utec Λ- g ie uen und eine Dehnung von 6%*
Beispiel 3 '
Eb wurde eine ixeihe ν η S^innanr-L .,zen ausgeführt, um die
vielseitige Te-»endt^rlceit der He^treckstufe des Spinn*-
verfahrens für Fs"ern oder Finden hoher und niedriger Festigkeit
zu be'itir.Fjgen.^lle i-roben v.urden gemäß der in Beispiel
■ ■■ ■ ■ ■ , ·
1 beschrieber en Arbeitsweise get:r;c:.rcn und die erhaltenen
Ergebnisse aLrA Ir. l;r riac:.:.ro·.;■■.-. cen Tabelle 17 angegeben.
009850/1913' .' ; ; -J
U94687
- 25 -
Tabelle IV Probe Ileiß-streok- Stift-
ausmä-B
temperatur
Festigkeit Dehnung
"■3
1 | 1,8 | 150 | 11,6 | 10 |
2 | 2,1 | 150 | 9,0 | 5,5 |
3 | 2,0 | 140 | 10,0 | 6 |
4 | Maximum | 150 | 7,0 | 7 |
5 | kein | - | 1,7 | 34 |
6 | kein | - | 1,4 | 20 |
7 | kein | 3,2 | 38 |
Die in der vorstehenden Tabelle gebrachten Werte zeigen, daß
die Heistreckung notwendig istf um lasern oder Fäden hoher
Fettigkeit zu erhaltene
BAD OftiQINAL
009850/1313
Claims (6)
- ~ 22 -Pa tentansprücheM.JVerfahren zur herstellung von in kochendem Wasser unlöslichen Stereoregulären Polyvinylalkoholfasern oder -fääen, dadurch gekennzefchnet, daß man eine Lösung eines Polyvinylesters einer Halogenessigsäure aufspritzt und kontinuierlich, den sich ergebenden geformten Gegenstand einer Hydrol-ysebehandlung unterwirft· ,
- 2. Verfahren nach ^uspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß man(1) die lösung eine« stereoregulären Polyvinylesters einer halogenierten Essigsäure In ein fäll- oder Koaguliermedium ausspritzt,(2) den sich ergebenien faden streckt,(3) den Faden kontinuierlich einer Hydrolysebehandlung unterwirft,(4) den fäden trocknet und(5) den Faden, heiß «treckt·3« Verfahren nach Anspruch Λ oder 2t dadurch gekennzeichnet,daß man(1) eine Lösung von 12 Me #0 ötw.-% eines stereoregu— j lären Polyvinylesters einer halogenieren EesigiSure* gelöst in einer organischen, Sautretoff enth*|ten<5en fflüseigkeit,"L ' r in ein loagulier- oder fällbad atiBspripetf wilcheß ©tne flüssigkeit auf einem Kich{^lösungsmittel für das Po^ymeriiat*♦ , ■ \ ■ ''. ί ■' ■ ■enthältι ' . " ■■■...■-. BAD 'N00i850/1913H94687(2) den sich ergebenden Faden um das I,o5- bis 8,0-Iaehe in einem heißen wäßrigen Bad streckt,(3) den Faden kontinuierlich ΐαΐΐ einem Hydrolysemittel, bestehend aus einer Base mit einem pKb-Wert von unterhalb 8,ο während einer Dauer von 1 bis
- 3 Minuten hydrolysiert,(4) den Faden unmittelbar nach der Hydrolyse streckt,(5) den Faden durch Leiten über eine auf eine Temperatur von 8o° bis Ho0O erhitzte Walze trocknet und(6) den Faden über eine erhitzte Oberfläche zieht, wobei der Faden einer Streckung von dem 1,1- bis 5,o-fachen unterworfen wird.
- 4. Verfaiir en nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß man als pr^iaiiuohe, Sauerstoff enthaltende Flüssigkeit Aceton, Methyläthy!keton, Tetrahydrofuran oder Uimethy!acetamid verwendet.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bli 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Hydrolysemitte! Ammoniumhydroxyd, methanol! s ehe β Ammoniak, Tetramethylaramoniumhydroxyd, ein primäres Amin oder ein sekundäres Aiain verwendet.
- 6.. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis. 5§ dadurch gekennzeichnet, daß msuEi den Polyvinylester von Trifiuöresaig- oder Chlordifluoressigeäure verwendet·0Ö9850/1913Leerseite
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DE1660224A1 (de) * | 1966-08-09 | 1971-03-11 | Barmag Barmer Maschf | Verfahren und Vorrichtung zur Waermebehandlung von synthetischen Faeden und fadenartigen Gebilden |
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