DE1492924A1 - Beifuttermittel - Google Patents

Beifuttermittel

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DE1492924A1 DE19641492924 DE1492924A DE1492924A1 DE 1492924 A1 DE1492924 A1 DE 1492924A1 DE 19641492924 DE19641492924 DE 19641492924 DE 1492924 A DE1492924 A DE 1492924A DE 1492924 A1 DE1492924 A1 DE 1492924A1
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    • A23K20/10Organic substances
    • A23K20/189Enzymes

Description

Patantanwäita
Dr. Imj. A. van tHr V'-ϊ,
21 Har.Youig Γ*..»
UN I Lu /.uit ϊ·ϊ β / ο
Rotterdam, Holland, Museumpark 1
Beifutter
Priorität» Britische Patentanmeldung
Nr. 2417/63 vom 13. Januar 1953
Die Erfindung betrifft Futtermittel und insbesondere ein Beifutter, geeignet für die Einverleibung in Futtermittel, welche ala Miloheraatz fur Jungtiere brauohbar sind.
Hefe hat sich eeit vielen Jahren ala wertvolles Beifutter zu Futtermitteln wegen ihres hohen Sehalta an verdaulichem Protein und gewissen Vitaminen, insbesondere denjenigen der B-öruppe, erwiesen» Wenn zu dieeüm Zweck benutzt, v/ird die Hefe gewöhnlich getrocknet, und dadurch v;erden infolge der Anwendung von Wärme die meisten ihrer Snzyme unwirksam gemacht.
I)ij novr;:,l3 ^ol e von j?troc.:n ? t Dr Hefe in J?utt -j-rrr-it tain ist "iini t.ci. di..2jenip;e, j ine r;c jijri jt-3 .iuelia νου Vit minjn.und
^m :-Tot-iin zu -:·-3.ίη. Lu ^i1T -:-j uro^'zn j t j i ii'oriL outhält
12/0811
BAD ORIGINAL
sie etwa 40 Gew.^ verdauliches Protein und wurde verwendet, um bis 60 Gew«/o des Proteins in der Nahrung zu ersetzen» Naturgemäß, wenn in dieser ',/eise verwendet, muß getrocknete Hefe in einer ausreichenden Menge verwendet werden, um genug Protein zu liefern, um das in der ausgelassenen Quelle zu ersetzen, und Anteile von getrockneter Hefe, welche bis zu 10 Sew,/o des gesamten Futtermittels ausmachen, sind nicht ungewöhnlich«
rSei der Kälberzucht bestand seit vielen Jahren ein Erfordernis für eine Milchersatzfütterung, welche 1» von dem Tier aufgenommen wird, 2 ο keinen Durchfall herforruft,
3. eine befriedigende Steigerung in der täglichen Gewichtszunahme hervorruft»
4. annehmbar für den Züchter ist, der nioht geneigt iat, seine Kälber an eint fütterung bu gewöhnen! ««loht nicht das Aussehen Ton Milch tiat»
5· tirtechaftlich zu erzeugen ist 6« leioht zu lagern ist, weil es wenig«? Kaum itlt
flüssiges futter benöti^-i» und 7· aioh bei der £ageru*J£ fiieht vtarfchleobtertt
Somit ist für die Bedingung einer uirJseamen Viehsüi&htung *» erwünscht, das Jungtier von der Muttermiloh-Ernähyung in einem frühen Stadium , als ee normalerweise der Ia^l sein kon ite, zu entwöhnen, und für diesen Zweck ist es erwünscht, 'i'i. j künsiiiü:/; ITahr..l._ v;ri;u'i3::i?r., olo^.e nat: r Licli j_ _ilch uhn^lt. ·2ί ϋίΐιάψ·:.βα i ■; ϋ es dua^r jrw.nsc.it, ;ir. f lüti.-,i_;3s
9 O 9 8 Ί 2 / O 8 1 1
BAD ORIGINAL
Futtermittel zu gebrauchen, welches mit Kuhmilch vergleichbar iet oder mindestens eine annehmbare Alternative irn Geschmack und Gefüge mit Kuhmilch darstellt. Solch ein kilchersatzfutter muß mindestens alle notwendigen für das /CaIb erforderlichen Fährstoffe enthalten und sollte erwünschtermaßen zusätzlich verstärkt sein mit gewissen Nährstoffen, \.eiche eine V.erbes erung des Wachstumgewiehtes hervorrufen, welches ^rcisner ist als es normal er·." ei se erhalten wird, \r;enn d\ir: Kalb von der Kuh ernährt wird, bis es normalerwei. e beginnen würde, ein festes Putter wie G-ras oder aufzunehmen.
Die selbstverst ndliche '/aiii für ein Milchersatzuttur für das junge Kalb ict eine auf Laktose beruhende - den natürlich in dor '..ilen vorLotu! enden Zuckur - und ^solches i'utt';^ -vurde vorjeachlrgen und m t Ürfci^ verwendet, vorausgesetzt, d; ί die Laktoseaufnahme nicht übermäßig i t. Bei;· idl^eije li.ben Dcl?or und i" ort sr (Uature (1957), 179? 1-99) uoobachtet, da!; I/. ::tos'3 d'jrc".: d-^s Halt: ve., ranu der erster: £:·;;;:i oder drei Leb3:i.-jv:ooher. :.u.r;^-nutzt ^irä, nber da.' üio L-;.atose'iucnu uun^ danac·:'jjzunehme.i beginnt. Vormutlioh v:irJ ciiue u.. rc. cine Abn ;"::!::e in äer : η fce-.tinalen La^tasec ^tivit;; t vorv.i-l^i.'t. LaktOLiO κ:.ώ .te d'ih;^ Ji<i Grundlage i.ir ein .Alc':.~rvBntz£utl-or bilden, ·:.θΐ!>. fr orr.'r bef?c:.r; n'cto Zeit verwendet, aber es ist ei;: \*erh'..iti:i:-i:.:'.i.Jij iüOijts. ieli./'jr Zuocor, und unt ;r Jeru.cksioiiti^unj e'ijor v.irtiscoaftlic-.en Tierzucht .vi'rde eine andere ilohi .nh\ ärat r.-.'ille vorzuziehen sein.
Die . eibiftvorKt. ivilichs zv;ei~e ',Yahl ϊ;Λ dann oukro:e, ein '■'.■c .!.'.(-.' .. ,r, xiichx u::l:-;I tlicr:·. r Zucici:1, v. üluh-;:· acLuK.cJchaf t u"..; ..jij..-; 1; : ·.·;.. :'... , -. ■> ^i-:? 1.. t, uad ^-jrui.i .-. οι.ι.· ut ^eei^n-t t
9Ü9812/Ü81T
BAD ORIGINAL
für Verwendung in einem flüssigen Futtermittel« Jedoch Haben Dollar und Porter festgestellt, daß Sukrose nicht in befriedigender Weise wegen des Fehlens einer merklichen Menge an intestinaler Invertase bei Kälbern ausgenutzt wird· Ferner haben VeIu, Kendali und Gardner, (Journal of Dary Science, April I960, 4J5, 546) bestätigt, dai3 Kälber unfähig waren, Sukrose zu absorbieren und daß zwei Stunden nach dem Füttern von Sukrose starker Durchfall auftrat·
Bei eigenen Versuchen wurde gefunden, da£ Milchersatzfutter mit einem Gehalt an 5 Gew.$ an Sukrose vom Kalb ohne Durchfall aufgenommen werden. Tatsächlich verbessert eine solche Menge den Geschmack des Futte.-s, aber sie stellt nicht eine
angemessene Kohlenhydratquelle dar, ausreichend, um eine berate
friedigende Wachsturnst zu erhalten·
Gegenüber diesem Problem der Nichtausnutzung von Sukrose gibt es mehrere Maßnahmen, welche anwendbar sind, um dem Kalb in der Verdauung dieses Zuckers zu helfen. Diese Maßnahmen werden von VeIu u.a. wie folgt aufgezählt:
1. Invertierung von Sukrose mit Zitronensäure. Obwohl der Blutzuckerspiegel rasch nach dem Verfüttern von mit Zitronensäure invertierter Sukrose stieg, trat Durchiall in den meisten Fällen auf·
Invertierung von Suk^rose mit Invertase vor der Fütterung
Wiederum zeigte der Blutzuckerspiegel eine befriedigende' Zunahme, wenn die Sukrose mit Invertase (angewendet als eine biochemische Zubereitung) 24 Stunden vor der Fütterung invertiert wurde, aber Durchfall trat auf,
909812/0811
BAD
wenn nicht das pH des Futters auf pH 7 unmittelbar vor der Fütterung eingestellt wurde»
« Invertierung von Sukrose mit Invertase nach der Fütterung
Die gleichzeitige Anwendung von Sukroselosung und Invertaselösung, gemischt unmittelbar vor der Fütterung, gab anfänglich zufriedenstellende Ergebnisse. Das eine Woche alte Kalb bekam keinen Durchfall, aber nach der siebenten V/oche trat häufig Durchfall auf»
Zusatz getrockneter Brauei'hef 3.
Der Zusatz von getrockneter Brauerhefe zu der flüssigen sukrosehaltigen Nahrung gab sehr geringe Zunahme im Blutzuckerspiegel. VeIu u.a. stellen ferner fest, daß die Kälber 2 Stunden nach der Verfüttarung der Sukrose mit Brauerhefe stark unter Durchfall litten»
Zusammenfassend fanden YeIu u.a. kein völlig befriedigendes Mittel, wodurch Sukrose an das junge Kalb verfüttert werden korn,te. Ihre am meisten versprechenden Ergebnisse wurden durch Vermischen einer lösung von handelsüblich verfügbarer chemischer Invertasequelle mit äukroselösung unmittelbar vor dem Verfuttern an d ,.s junge Kalb erhalten, Aber eine solche i)rn;.ihrung war unbefriedigend nach der Zeit, wenn das jun^e Kalb 7 kochen alt //ar. Ferner wurde die Verwendung getrockneter ."ßrauerhefe als völlig unoefriedigend mitgeteilt.
ii)s wurde auch von Μ·0. ο an Juan (Oh em. Zentralbl^tt (iyüJ:<) 4957) berichtet, dato Kälber, gefüttert mit einer 1ü/ä gotrocknete/i Hefe enthaltenden Nahrung eine merkliche Gewichtszunahme zeigten«, im Vergleich mit Kontrolltieren»
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BAD ORIGINAL
Trotz dieser Kenntnis der unbefriedigenden Verwendung von Sukrose wurde versucht, einen Weg zu finden, um die Ausnutzung dieses Zuckers bei der Kälberernährung zu verbessern, weil keine Alternative zu bestehen schien, welche in wirtschaftlicher Hinsicht annehmbar zur Verwendung in großem Ausmaß für die Züchtung von Rindvieh sein würde· Es bestätigten sich die Beobachtungen von VeIu u.a. bei Verwendung einer handelsüblich verfügbaren quelle von Invertase, und obwohl die Ergebnisse anfänglich ermutigend waren, erzwang das spätere Auftreten von Durchfall und Absinken der Sukroseausnutzung andere Möglichkeiten zu erwägen. Zusätzlich wurden die Kosten handelsüblicher Invertase, welche zweifelsohne während der Herstel ung raffiniert worden war, wenn in größerem Maßstab angewendet prohibitiv gewesen sein.
Es wurden auch eine Anzahl getrockneter Hefezubereitungen versucht, .','eiche zur Verwendung bei der Fütterung ausgewachsenen Viehs handelsüblich νerfügbar sind, aber ohne Erfolg. Stets litt das Kalb an Durchfall.
!Js wurde nun gefunden, daw Hefe und andere irilze, welche im wesentlichen unter solchen Bedingungen getrocknet wurden, daß das Trockenprodukt eine Invertaseaktivität von nicht weniger als 10 besitzt, (die Invertaseaktivität ist die anzahl von Gramu an uukrose, welche von 1 g der trockenen Hefe oder eines anderen Jrilzes hty'irolysiert '«erden würde, wenn mit einer 36,6 Gew.^igen Lösung von Sukrose in Esöigsäurepuffer von pH 4,5 bei 370C während 2 Stunden ausgebrütet) ohne irgendeine merkliche unerwünschte Verdauungsbescawerde an Tiere verfüttert werden Können. Es wurde auch gefunden, daß Kälber und an-
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BAD ORIGINAL
I I V fa V Im
deres Jungvieh, welche mit einem Futter gefüttert werden, welches zusätzlich zu einer reichen Quelle an Protein und Vitaminen einen geringenAnteil an sprühgetrockneter Hefe enthält, eine tägliche Lebendgewichtszunahme zeigen, welche merklich höher ist als diejenige .von Kälbern oder anderem Jungvieh, welohes mit der gleichen Nahrung, jedoch ohne sprühgetrocknete Hefe, gefüttert wird·
Demgemäß schafft die Erfindung in einer Hinsicht ein Beifutter zu einem Futtermittel, insbesondere zur Verwendung in der Ernährung des monogastrischen Kalbs, dadurch gekennzeichnet, daß es sprühgetrocknete invertasehaltige Pilze enthält, beispielsweise Hefe mit einer Invertaseaktivität von mindestens 10, wie hier definiert·
Zweckmäßigerweise sollte der vorzugsweise verwendete Pilzstamm nicht ein solcher sein, weichelreine ungewöhnlich kleine Menge an Invertase enthält, aber es ist nicht notwendig, daß ein invertaeereicher Pilz verwendet wird»
Zweckmäßigerweise ist der getrocknete Pilz in dem Futtermittel in einer Menge von 0,05 bis 5, vorzugsweise 0,1 bis 2,5 .Jfc, des trockenen Futtermittels anwesend·
Vorzugsweise wird der Pilz, beispielsweise Hefe., durch Sprühtrocknung getrocknet, aber Gefriertrocknung oder andere Verfahren, welche die Invertaseaktivität erhalten, können stattdessen angewendet werden»
Wie bereits festgestellt, ist das junge Kalb, obwohl es Laktose verdauen kann, unfähig, Sukrose aus flüssiger Nahrung , in merklichem Ausmaß auszunutzen, v/eil es die sukrosehydro-
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lisierende Enzyminvertase nicht sekretiert. Obwohl kleine Mengen an Sukrose zur Nahrung als Süßmacher zugesetzt werden' können, ist es bekannt, daß, wenn mehr als etwa 5 - 6 $ an Sukrose angewendet wird, das Tier unter Diarrhöe leidet.
Es wurde gefunden, daß durch Einverleibung einer Invertase— quelle in Form eines Pilzes, z.B. Hefe, sprühgetrocknet auf eine Invertaseaktivität von nicht weniger als 10, ein M^leh— ersatzfuttermittel oder Milchersatznahrung für Kälber zubereitet werden kann, welche bis zu 30 Gew.^ Sukrose enthält·
Die Menge an getrocknetem Pilzmaterial, welche zur Nahrung zugesetzt werden soll, wird naturgemäß von seinem Invertase— gehalt abhängen. Aber es ist wichtig, daß ausreichend getrockneter Pilz in dem Futtermittel vorhanden sein sollte, um mindestens genug Invertase vorzusehen, um alles, bis auf eine kleine Menge, etwa 5 Gew.^, an Sukrose zu hvdrolieieren» wenn der Milchersatz verfüttert wird. Zweckmäßigerweise wird der Milchersatz zur Verwendung einfach durch sein Vermischen mit warmem Wasser zubereitet·
Gemäß einer anderen Seite der Erfindung ist daher ein Futter geschaffen, z.B. eine Milchersatznahrung für Kälber, v/elche Sukrose und einen kleineren Anteil an einem Beifutter in -der Form von sprühgetrocknetem Invertasehaltigen Pilematerial, beispielsweise Hefe, mit einer Invertaseaktivität von mindestens 10 enthält.
Die Sukrose ist zweckmäßig in einer Menge von 10 —50 Gew.?6 in dem trockenen Milchersatzfutter anwesend und bildet vorzugsweise 15-25 Gew.# der Ersatznahrung.
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BAD
Wie bereits erklärt, wird die erforderliche Pilzmenge durch das Erfordernis, die meiste Sukrose in dem zu verfütternden Ersatz zu hydrolysieren, und auch durch die Invertaseaktivität des angewendeten getrockneten Pilzmaterials bestimmt. Zweckinäiiigerweise ist das getrocknete Pilzmaterial in dem Futter-Mittel in einer Menge von 0,01 bis 3 #, vorzugsweise 0,1 bis 2,5 Grew.^ zugegen·
Der Zusatz von getrocknetem Pilzmaterial mit einer Invertaseaktivität von nicht unter 10 zu Geflügel- und Schweinefuttermittel hat zu einer bedeutend verbesserten Futterausnutzung durch diese Tiere geführt, insbesondere wenn Sukrose anwesend ist.
Im vorhergehenden ist nur die Verwendung von Hefe als Invartasoquelle genannt, aber viele andere Mikroorganismen, beispielsweise Aspargillus und Penicillium si>j.s., enthalten auch das Enzym in ausreichender Menge und können, wenn zu einem Produkt mit einer Invertaseaktivität von nicht ,veniger als sprühgetrocknet, als getrockneter Zusatz anstelle von Hefe faeakiß der Erfindung verwendet werden, mit dem Vorbehalt, daß das verwendete getrocknete Material in der benutzten Menge nicht'schädlich für das .Eier sein sollte»
Verschiedene Höflichkeiten der Erfindung we den durch die folgenden Beispiele erläutert·
Beispiel 1
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung einer sprühgetrockneten Hefezubereitung zur Verwendung gemäß der Erfindung.
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BAD ORIGINAL
Bin Hefebrei (15 ^ Feststof ...'gehalt) wurde sprühgetrocknet unter folgenden Bedingungen:
Einlaßtemperatur '170 0
Auslaßtemperatur 85 0
Durchschnittliche Verweilzeit bei 85-900C 1,5 Minuten
Wassergehalt der getrockneten
Hefe ' 5,6 5^
Die Invertaseaktivität des sprühgetrockneten Materials war 500, de^jenij'e der frischen Hefe 650,
Beispiel 2
Dieses Beispiel erläutert die vergrößerte tägliche Zunahme im Körpergewicht und Verbesserung der Beschaffenheit der Exkremente, welche sich aus der Einverleibung eines kleinen Anteils sprühgetrockneter Hefe, hergestellt nach Beispiel 1, in ein Kälberfutter ergeben»
Zwei Futtermittel folgender Zusammensetzungen wurden hergestellt:
Bestandteile Futtermittel Futtermittel
A / g 3 / g
i/alzenge trockne te Magermilch sprühgetrocknete IJag er milch Holkenpulver
v'/alz enge trockne te Buttermilch Mineralstoffe und Vitamine *) sprühgetrocknete Hefe
Wasser auf 1000 g (zugesetzt unverzüglicn vor dem Füttern)
*) Mineral- und Vitaminvormisoiiung. für die Futtermittel A
9098 1270811
BAD OKlOINAL
57,4 57,4
19,6 19,6
26 25,6
24,8 24,8
2,6 2,6
0,4
und B
Bestandteile g/kg der Vormischung
Kobaltchlorid 0,55
Ferrosulfat 24,2
Kupfersulfat 2,2
Schwefelblüte 1,45
Lebertran (Vigofac) 150,00
Dicalciumphosphat 300,0
- 1,100,000 I.U. A
Advitamix A.D,. & E 22,0 - 220,000 I.U. D
p - 1,155 I.U. E
Walaengetrocknete Magermilch 500,0
Zwei verschiedene Gruppen von Kälbern wurden mit diesen Futtermitteln in einem etwa zwei Monate dauernden Versuch gefüttert. Die vorteilhafte Wirkung der Hefe ergibt sich aus den folgenden Y/erten:
Lebendgewichtzunahme und Faeces- und Urinanfall
Urinanfall (g/tag) Faecesanfall (g/Tag) Trockenstoff im Faeces (g/Tag) Faecesgrad
Der Faecesgrad wurde nach einer von 0-5 reichenden Skala bestimmt; 0 war völlig flüssig und 5 war fest.
Lebendgewichtzunahme (kg/Tag) 0,227 0,272
Futtermittel B 82.
A 3037
3035 337
496 40
46 1,
1 ,36
909812/081 1 BAD ORIGINAL
Beispiel 3»
Dieses Beispiel erläutert die Verwendung von sprühgetrockneter Hefe in einem Milchersatzfutter mit einem Gehalt von 25 # Sukrose (auf Trockenbasis)·
Die folgenden Futtermittelzusammenstellungen wurden hergestellt:
Bestandteile
Sprühgetrocknete Magermilch Walzengetrocknete Magermilch Molkenpulver
raffiniertes desodorisiertes rotes Palmöl
Sojalecithin Rohzucker Mineralstoffe und Vitamine *) Nach Beispiel 1 sprühgetrocknete Hefe
Wasser auf 1000 g (zugesetzt unmittelbar vor dem Verfüttern)
*) Mineral und Vitaminvormischung für Futtermittel 0 und D Bestandteile g/kg der Vormischung
0
g
39,8
D
g
39,8
34 34
6,5 6,25
13,7 13,7
1,35 1,35
32,6 32,6
2,6 2,6
0,25
Advitamix A1D, & E
Thiamin
Riboflavin Pyridoxin-Hydrochlorid Calciumpantothenat Nikotinsäure - 1,100,000 IU.A
22,0 - 220,000 IU.D
1,155 IU.B
0,25 0,25 0,5 0,25 1,0
909812/0811
BAD ORIGINAL
Cholinchlorld 8,0
Vitamin 0 10,0
Dicalciumphosphat 350,0
Lebertran (Vigofac) 150,0
walzengetrocknete Magermilch 457,75.
Diese Futtermittel wurden an zwei Gruppen von Kälbern in einem etwa zwei Monate dauernden Versuch verfüttert. Kälber, mit dem Futtermittel 0 ernährt, litten unter ausgesprochener Diarrhöe, aber diejenigen des Futtermittels D wuchsen normal mit vernachläasigenswerten Verdauungsbeschwerden«
Lebendgewichtzunahme, Diarrhoetage und Urin- und Faecesanfall
0 D
Lebendgewichtzunahme (kg/Tag) 0,204 0,254
Diarrhoe-'üage (log.2n+1) 1,079 0,052
Faecesanfall (g/Tag) 1112 ;>41
ürinanfall (g/Tag) 2500 3329
Trockenstoff im Faeces (g/Tag) 95,3
Beispiel 4
Dieses .beispie^ erläutert denVorteil der "Einverleibung sprühgetrockneter Hefe in ein Futtermittel mit Sukrosegehalt für Bratgeflügel·
Futtermittel
Hais MiIo
ja F 0 18,0
20,0 18, .5 33,5
37,0 34,
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BAD OWIGINAL
Sojabohnenmehl 30,0 28,0 28,0
fischmehl 7,0 6,0 6,0
Talg 1,0 1,0 1,0
Dicalciumphosphat 1,25 1,25 1,25
Kalk 1,0 1,0 1,0
Salz 0,25 0,25 0,25
Melasse 2,5 10,0 10,0
Nach xieispiel 1 sprüh- £etrockn3te Hefe
1,0
Drei Geflügelgruppen wurden mit diesem Mittel während der ersten 6 Lebenswochen gefüttert·
Die folgenden Ergebnisse wurden erhalten:
Putter- Gewichts- Futtermittel- Futtermittel— Faecalmittel zunähme g verbrauch/g umwandlung/4 Feuchtig-
kg gutter/fcg keit #
F G 522 1718 Zunahme 71,5
E 481 1562 3,29 79,5
523 1508 3,25 80,5
2,88
909812/081 1
BAD ORIGIN.*.;

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    1· Beifutter zu einem Futtermittel, inabesondere zur Verwendung bei der Ernährung des monogastrischen Kalbs, d a d u r ο h gekennzeichnet , daß es sprühgetrocknetes Pilzmaterial, beispieleweise Hefe, mit einer Invertaseaktivität von mindestens 10 enthält.
  2. 2. Futtermittel a,d adurch gekennzeichnet, daß es einen kleinen Anteil eines Beifutters umfaßt, welches sprühgetrocknetes invertasehaltiges Pilzmaterial, beispielsweise Hefe mit einer Invertaseaktivität von mindestens 10 enthält«
  3. 3. Futtermittel nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die sprühgetrockneten Mikroorganismen 0,05 bis 5 Gew.#, vorzugsweise 0,1 bis 2,5 Gew.^, des getrockneten Futtermittels bilden·
  4. 4. Futtermittel nach Anspruch 2 und 3»daduroh gekennzeichnet, daß es zusätzlich zu dem Beifutter Sukrose enthält·
  5. 5. Futtermittel nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß die Sukrose 10 - 30 Gew.#, vorzugsweise 15-25 Grew.#, des trockenen Futtermittels bildet.
    909812/0811
    BAD OHlQfNAL
DE19641492924 1963-01-18 1964-01-17 Beifuttermittel Pending DE1492924A1 (de)

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BE642605A (de) 1964-07-16
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