DE1492829A1 - Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Sauermilchquark - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von SauermilchquarkInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J25/00—Cheese-making
- A01J25/11—Separating whey from curds; Washing the curds
- A01J25/111—Separating whey from curds; Washing the curds by continuous separation
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- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23C—DAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
- A23C19/00—Cheese; Cheese preparations; Making thereof
- A23C19/02—Making cheese curd
- A23C19/045—Coagulation of milk without rennet or rennet substitutes
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- A23C19/02—Making cheese curd
- A23C19/05—Treating milk before coagulation; Separating whey from curd
Description
■U92829
Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herateilung
von Sauermilchquark
Magermilch iat daa Auagangagut für verschiedene Quark- und Käsesorten.
Erfolgt die Dicklegung der Magermilch bei Temperaturen zwischen
23 und 28°C unter Zugabe von Lab und Kulturen, dann läßt «ich aus dem entstehenden Bruch ein Magerquark gewinnen, der als
solcher in den Handel kommt oder durch Auffetten zu Rahmfriachkäee
oder Doppelrahmfrischkäse weiter verarbeitet wird. Der Magerquark
braucht nach den gesetzlichen Bestimmungen nur einen Gehalt an Trockenmasse von 18 % zu haben und läßt sich deshalb aus der
dickgelegten Magermilch mit Hilfe eines Quark-Separators mit Auswurfdüsen am Trommelumfang im kontinuierlichen Verfahren abschleudern.
Erfolgt dagegen die Dicklegung der Magermilch im Temperaturbereich
zwischen Jk und 47°C unter bloßer Zugabe von Kulturen, also
ohne Labzusatz, so erhält man schon nach relativ kurzer Standzeit einen Bruch, aus dem Sauermilchquark gewonnen wird, der für die
Herstellung anderer Käsesorten, wie z.B. Schmelzkäse, Kochkäse, Harzer Käse usw. verwendet werden kann. Zm Vergleich sum Magerquark
muß aber der Sauermilchquark einen wensentlich höheren Gehalt an Trockenmasse haben, der im allgemeinen zwischen 3Z und U 5 %
liegt.
Die Gewinnung des Sauermilchquarkes ist nach dem konventionellen Verfahren nur diskontinuierlich möglich. Die Magermilch wird im
obengenannten Temperaturbereich unter Zugabe von Kulturen zur Dicklegung angesetzt und der Bruch nach der Gerinnung in der Käsewanne
durchgerührt, wobei sich ein Teil der Molke vom Quark absondert. Nach dem Ablassen ,-.der ^Molke^wJird der Quark in eine Preß-
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vorrichtung gefüllt, die Ihn in etwa 2k Stunden auf die
Trockenmasse weiter auspreßt. Er wird dann in Würfel geeohnitt·!!*
in einem Wolf zerkleinert und in Behälter oder Säcke abgefüllt.
Dieeee diskontinuierlich arbeitende Verfahren hat eine Reih· von
Nachteilen. Das Umfüllen dea Quarke· au· der KM··wann« in dl· Prellvorrichtung, da· Zerschneiden der gepreßten Quarloaa··· und da·
Zerkleinern im Wolf erfordert viel Handarbeitf alt der immer dl·
Gefahr einer Reinfektion verbunden ist. Außerdem nimmt - wie
bereits erwähnt - da· Auspressen eine lange Zelt In Anepruoh.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrundey ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur kontinuierlichen Gewinnung von Sauermilchquark anzugeben.
Da· Verfahren gemäß der Erfindung iet dadurch gekennzeichnet, daß
die bei ihrer Gewinnung aus der Vollmilch normalerweise eohon
pasteurisierte Magermilch zum Dicklegen auf eine Temperatur swiachen
35 und kü°C gebracht, vor, während oder nach dem Temperieren mit
normaler Sauermilchkultur versetzt, der Bruch in einer ersten Trennstufe
vom größten Teil der Molke befreit und der vorkonzentrierte Sauermilchquark in einer zweiten Trennstufe möglichst bei gleicher
Temperatur so in Bewegung gehalten wird, daß sich von der im Quark
noch enthaltenen Molke solohe Mengen absondern, daß die Trockenmasse des Produktes zwischen 32 und k$ % liegt·
Die Vorrichtung zur Durchführung die··· Verfahren· besteht au«
einem Quark-Separator mit dauernd geöffneten Auswurfdüsen am Trommelumfang oder einem Separator mit selbstöffnender.Trommel oder
aus einem Separator mit einem Sehneokenausräumer in der Trommel
tür die erste Stufe und einer Siebtrommel oder einem Rüttelsieb
oder einem Schneckenförderer für die zweite Stufe. Wichtig ist, daß der vorkonzentrierte Quark möglichst unter Belbe-
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haitun< seiner Temperatur in der zweiten Stuf« in dauernder Bewegung
»«halten wird. Durch die fortwährende Umlagerung der Quarkpartikel
bei erhtthter Temperatur wird der En\zug weiterer Flüssigkeit
begünstigt.
Das vollkontinuierliche Verfahren gemäß der Erfindung bietet noch den weiteren Vorteil, dafl der Trockensubstanzgehalt im Sauermilche]uark
durch Xnderung der Drehzahl der Siebtrommel bzw» des Schnecken förderer· oder durch Xnderung der Frequenz und/oder der Amplitude
des Rüttelsiebes kontinuierlich geregelt werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß
der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Figur 1 einen Quark-Separator in Verbindung mit einem Rüttelsieb für die Nachkonzentrierung des Quarkes in der
zweiten Stufe
Figur 2 ein langsam laufendee Drehsleb für die Nachkonzentrierung
des Quarksβ in der zweiten Stufe.
Mit 1 ist dls Pumpe bezeichnet« die die dickgelegte Magermilch vom
Boden eines nicht dargestellten Behälters abzieht und durch die Leitung 2 zum Quark-Separator 3 drückt, der die Vorkonzentrierung
dee Sauermilchquarks bewirkt. Beim Abziehen des Quarks vom Bodsn des Behälters kann auf besondere Einrichtungen zum Durchführen verzichtet
werden. In die Leitung 2 ist zweckmäßig ein DurohfIuO-meeeer
k eingebaut«
Vom Separator 3 wird die Molke durch die Leitung 5 abgeführt, während der vorkonaentrierte Quark vom Ablauf 6 einem Rüttelsieb 7
zugeleitet wird. Der Siebboden 8 1st mittels Blattfedern 9 mit
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dem Gestell 10 verbunden, In dem auch der Antriebsmotor 11 unter- ■
gebracht ist. Die an der Scheibe 12 exzentrisch angeordnete Schubstange 13 versetzt den Siebboden 8 in schwingende Bewegung.
Die Molke tritt durch das Sieb ^k hindurch, wird von einer Schal«
aufgefangen und durch die Leitung \6 abgeleitet. Der nachkonsentrierte
Quark fällt, eventuell unter Zwischenschaltung einer Kühleinrichtung,
in einen Behälter 17·
Das Drehsieb nach Figur 2 ist mit einer konischen Siebtrommel 18
ausgerüstet, der der vorkonzentrierte Sauermilchquark durch den Zentrifugenablauf 6 zugeführt wird. Die abgeschiedene Molke wird
von einer Schale 19 aufgefangen und durch die Leitung 20 abgeleitete Der nachseparierte Quark fällt in einen Behälter 21, dem wiederum
eine Kühleinrichtung vorgeschaltet sein kann.
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Claims (3)
- i) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Sauermilchquark ■ aus im.Temperaturbereich zwischen 35 und U5°C unter Zusatz von Sauermilchkultur dickgelegter Magermilch, dadurch gekennzeichnet, daß der Bruch in einer ersten Trennetufβ vom größten Teil der Molke befreit und in einer zweiten Trennstufe so in Bewegung gehalten wird, daß sich von der im Quark noch enthaltenen Molke solche Mengen absondern, daß die Trockenmasse im Endprodukt zwischen 32 und J»5°C liegt.
- 2) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrene nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Stufe ein Separator (3) mit einer DUsβη-Trommel, oder einer selbstreinigenden Trommel, oder einer horizontal gelagerten Trommel mit Schneckenaueräumer und in der zweiten Stufe ein Rüttelsieb (7)1 «in Drehsieb oder ein Schneckenförderer verwendet wird.
- 3) Verfahren nach Anspruch i), dadurch gekennzeichnet, daß der Trockensubstanzgehalt des Endproduktes durch Änderung der Drehzahl des Drehsiebes bzw. des Schneckenförderers oder durch Änderung der Frequenz und/oder der Amplitude "des Rüttelsiebes kontinuierlich geregelt wird.9839/0462Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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FR (1) | FR1453800A (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN111248295A (zh) * | 2020-02-20 | 2020-06-09 | 北京嘉瑞富德食品科技有限公司 | 一种夸克甜食生产工艺及其搅拌装置 |
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- 1965-11-17 FR FR38713A patent/FR1453800A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
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BE672143A (de) | 1966-03-01 |
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