DE1492672A1 - Einrichtung und Verfahren zur langfristigen Bewahrung von Lebensmitteln und organischen Stoffen vor Alterung durch Sauerstoffeinwirkung und Austrocknung sowie vor Schaedlingen - Google Patents
Einrichtung und Verfahren zur langfristigen Bewahrung von Lebensmitteln und organischen Stoffen vor Alterung durch Sauerstoffeinwirkung und Austrocknung sowie vor SchaedlingenInfo
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Description
Einrichtung und Verfahren zur langfristigen Bewahrung von Lebensmitteln und organischen Stoffen vor Alterung durch
Sauerstoffeinwirkung und Austrocknung sowie vor Schädlingen»
Es ist vorgeschlagen worden, Nahrungsmittel, insbesondere Mache, in Vakuumbehälter einzubringen und mit Wasser zu bedecken, damit sowohl der Sauerstoff entzogen wird und gleichzeitig
eine starke Abkühlung erreicht wirde Damit sollen die Fänge der Fischdampfer sofort dem Verderb entzogen werdene
Man hat auch die Vakuumverpackung und Vakuumaufbewahrung von Lebensmitteln verschiedentlich vorgeschlagen« Dabei begnügt
man sich aber mit einem sehr kleinen und kurzzeitig einwirkenden Vakuum und es werden besondere Behälter und Verschlüsse
erforderlich, um eine Veränderung des Gutes durch Entzug von Feuchtigkeit durch Abdampfen im Vakuum zu verhindern·
Die Erfindung bezweckt, bei der Aufbewahrung von Lebensmitteln und organischen, der oxydativen Veränderung unterliegenden
Gütern bei der Lagerung im Vakuum zur Fernhaltung des Sauerstoffes und anderer Gase die Veränderung derselben durch Entzug
der Feuchtigkeit zu vermeiden, ohne daß die aufzubewahrenden Güter mit Wasser in Berührung gebracht werden·
Die Erfindung besteht darin, daß bei der Evakuierung von Großbehältern, Si/Λοβ, Aufbewahrungskammern für Speisen und
sonstiger sehr veränderlicher Güter sowie auch von entspre—
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chend ausgebildeten, nicht ortsfest aufgebauten Schränken die
Evakuierung derart vorgenommen wird, daß neben der Evakuie— rung der Aufbewahrungsräume die Absaugungseinrichtung gleich—
mit einer
zeitig/Wasserdampfquelle verbunden ist, wobei das Wasser auf eine bestimmte Temperatur gehalten ist, so daß der Wasserdampfdruck nach Entfernung aller übrigen Gase die Höhe des Endvakuums bestimmt·
zeitig/Wasserdampfquelle verbunden ist, wobei das Wasser auf eine bestimmte Temperatur gehalten ist, so daß der Wasserdampfdruck nach Entfernung aller übrigen Gase die Höhe des Endvakuums bestimmt·
Auf diese Weise wird erreicht, daß das im Vakuum aufzubewahrende
Gut einer nicht beabsichtigten Entfeuchtung unterworfen wird, was sonst bei der reinen Vakuumbehandlung zwangläufig
die Folge ist« Damit wird die Frische der Lebensmittel und Keimfähigkeit von Getreide weitgehend bewahrte
Zur Durchführung des Verfahrens wird daher zweckmäßig die Einrichtung
durch eine selbsttätige Regeleinrichtung ergänzt, welche eine Abschaltung der Vakuumpumpe nach Erreichen des
eingestellten Wasserdampfdruckes bewirkt sowie andererseits eine Wiedereinschaltung bei Verminderung des Vakuums durch
Freiwerden von Gasen« Dabei ist die Wasserdampfquelle von einem Behälter gebildet, in den Wasser auf einer bestimmten,
"vorzugsweise geregelten Temperatur sich befindet oder gegebenenfalls
selbsttätig nach Unterschreitung eines gewissen Spiegels auch selbsttätig zugeführt wird«
Bei sehr großen Behältern empfiehlt es sich, die Wasserdampfquelle
mit einer solchen Stelle des Aufbewahrungsraumes
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durch eine Rohrleitung oder dergleichen zu verbinden, so daß der abgesaugte Gasinhalt anschließend durch Wasserdampf des
gewünschten allein vorhandenen Partialdruckes ersetzt wird, ohne daß vorher wesentliche Diffusionswiderstände zu überwinden sind und örtlich eine Entfeuchtung eintreten kann«
In gewissen Fällen mag es auch zweckmäßig sein, mehrere Wasserdampfquellen mit großen Behältern an verschiedenen Stelin
zu verbinden»
Das Aufbewahrungsverfahren kann auch dazu verwendet werden,
einen gewissen Feuchtigkeitsgrad mit Absicht einzustellen, wenn das Gut, z« B„ Getreide, zunächst mit zu großer Feuchtigkeitsgehalt
eingelagert werden mußo Dann ist die Evaku—
so
ie rung eben langsam xx lange fortzusetzen, bis unter Temperaturausgleich,
gegebenenfalls durch zusätzliche Wärmezufuhr im Aufbewahrungsbehälter, der gewünschte Trockenheitsgrad mittels
entsprechender Einstellung der Wassertemperatur der Wasserdampf
quellen erzielt ist· Hierfür ist die adg dt«
mit
Wasserdampfquelle möglichst κκ der Anfangsstelle der aus dem
Wasserdampfquelle möglichst κκ der Anfangsstelle der aus dem
Gut abgesaugten Gasströmung zu verbinden·
Bei der Verbindung eines s.lohen Evakuierungs-Aufbewahrungsbehälters
mit einer Kühleinrichtung wird noch vorgeschlagen, den Verdampfer der Kühleinrichtung vorzugsweise an der tiefsten
Stelle des Aufbewahrungsraumes anzuordnen. Der Kältetransport erfolgt dann vorzugsweise durch Strahlung und Reflektion
der Strahlung des zu kahlenden Gutes zum Verdampfer
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hin* Me Wärmeabfuhr in den Terdampfer duroh Konvektion spielt
dall«! «In· untergeordnet« EoIIe9 veil da· reitliciie aae b«w.
der Wasserdampf nioht Im Kühlraum dureh Thermosypnomwirkung
umlaufen wird* Damit wird aber auch wiederum erreicht, daß dem au kühlenden Out keine feuchtigkeit mehr entzogen wird,
aondern daß die ron der Vakuumpumpe her eingestellte b*w· wirk*
same Druekhöhe Stm dem Druoke dee der Temperatur entsprechenden Wasserdampfes entspricht·
Auf diese Weise ist es möglich, praktisch die gesamten, eine
Alterung bewirkenden Oase, insbesondere Sauerstoff, aber auch die in der Luft enthaltene Kohlensäure» Geruohstoffe«, und son»
et ige in der Rauml/uft um die Auf bewahrungs einrichtung enthaltenen fremdgase tu entfernen, wobei duroh Einstellung eines
Abschaltdruokes ein wenig über der Temperatur des duroh eine
Regelung der Wasserdampfquelle eingestellten Wasserdampfdruckes
eine völlig selbsttätige Arbeitsweise der Einriohtung mit sparsamstem Betrieb ersielt wird· Durch den Aus Schluß eines
feuchtigkeitsentzuges über ein gewünschtes Maß hinaus wird
eine längstmögliohe Lagerfrist für Getreide, Mehl, Backwaren, Obst, Gemüse, fleisch und andere Lebensmittel ersielt, sowie
auoh für duroh Lagerung in der Luft sich rerändernde oragnisohe sonstige Stoffe unter Erhaltung ihres natürlichen Zustandee oder eines gegebenenfalls gewünschten Trocknungsgradese
Es ist ferner zu erwarten, daß die Güte, die Keim- oder Lebenskraft, der Geruch, Geschmack und das Gewicht nicht beeinträchtigt werden*
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Hervorzuheben let, daß die beschriebene Behandlung jedes
kleinste Teilohen auch in eines sehr großen Behälter erfaßt,
ohne daß man es zu transportieren hätte· Die allgemeine Gas·»
geschwindigkeit infolge der Wärmebewegung sorgt für den Ausgleich·
langfristige Aufbewahrung τοη Getreide wird wesentlich von
explosionssiohere
der Größe abhängen« ferner ist hierbei die «M
Ausbildung von sehr großen Behältern τοη wesentlicher Bedexu*
tung· HELerfürwird eine Baufona vorgeschlagen, die im wesentlichen aus einem senkrecht angeordneten großen Zylinder vorzugsweise aus Stahlblech besteht, der τοη innen oder außen
durch Binge oder einen Betonmantel versteift ist, so daß er nicht eingebeult werden kann· An diesen Zylinder ist ferner
ein nach unten hängender Boden in Kugel- oder Kegelform angeschlossen, auf den das eingelagerte Gut lastet· Der obere
Abschluß wird vorteilhaft mit einer nach obenweisenden Kegelfläche mit entsprechenden inneren Tersteifungen gegen Einbeulen abgeschlossen. Das Einbeulen dieser großen und relativ
dünnwandigen Behälter durch den äußeren Luftdruok wird iweckmäßig durch eine Yerspannung, wie sie z. B. bei Drahtspeichenrad ern bekannt ist, mit wenig Materialaufwand vorgenommen·
Diese Verspannung kann unter sich ein Gitterwerk bilden· Die obere Abschlußfläche wird vorzugsweise auoh mit einer Eisen··
betonkuppe gegen Eindrücken versteift, wobei der Beton mit aufgeschweißten Stahlmatten an dem Eisenblech verankert wird·
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Der Sau einer solchen Anlage ist an eich relatir hillig, da
man ja die innere Schalung erspart, da sie bereits ron den
Btahlkessel gebildet wird. Me BI τι füllung der Lagergüter erfolgt zweckmäßig von oben, während man den Abfluß von unten
her Vornimmt· Man erreicht damit, daß das am längsten gela*
gerte Gut zuerst verbraucht wird· Sine besondere Versteifung der unteren !lache ist bei Yahl eines nicht zu schwachen BIeohee und kegeliger form im allgemeinen nicht nötig, da dielchäle
duroh das ligengewioht und die Belastung in hinreichendem HaBe
llHlli auoh auf Zug beansprucht werden kann·
Ba kann »weokaäßig sein, bei Getreide auch eine andauernde
Kreislauf bewegung unter Abzug „iron unten und Wiedereinfüllen
Ton oben herbeizuführen· Die XUckbewegung nach oben erfolgt
dabei zweckmäßig mit mechanischen Mitteln, z· B· eine Pörder—
sehneoke in einem im Innern des Behälters angebrachten Rohr·
KLt Blnsicht auf dm gleichmäßigen Abfluß von gelagerten Schüttgütern, wie Getreide, und eine gleichmäßige Erfassung der Umwälzung wird man den oberen und unteren Abschluß zweckmäßig
mit relativ steilen Hohlkegelschalen vornehmenβ
Im allgemeinen wird man ferner Schleusen zur Entnahme von
Schüttgut vorsehen, ebenso zur Fachfüllung, um bei großen Bäumen nicht bei jeder Hachfüllung eine vollständig ;e Belüftung
und den entsprechenden Pumpverlust zu vermeiden·
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lsi kleineren Anordnungen, wie s. B. einem schrankartigen,
bewegliehen Behälter au» Sagern τοη Lebensmitteln für Haue*
halte und öroßküohen und dergleichen, wird man die volle Bern
lüftung nicht vermeiden können, um eine vollständige Zugang«
liohkeit des Auibewahrungsraumee mit füren zu erreichen« Da
die Theoretische Arbeit zur entfernung von 1 ar Loft etwa 30 Y/n beträgt, kommt man für die Yakuumaufbewehrung von Lebenamitteln in kleinem Umfange auoh mit mäßigen Punpenleistun-
gen in der Größenordnung der jetzigen Bihlschrankkompreeeo-»
kanto
ren aus. line solche Anordnung Sat gegebenenfalls in Verbindung mit einer Kühlanlage wahlweise benützt werden, entweder
als Takuumbehälter oder als Kühlanlage oder in Kombination· Das Austrocknen des eingelagerten flutes wird dabei einfach
dadurch verhindert, daß der Verdampfer, also die kühlste Stelle im Baume, an der tiefsten Stelle angeordnet ist, so daß
keine Zirkulation im von trockenem Wasserdampf niedrigen
ent Druckes erfüllten Aufbewahrungsräume meat ent·
Bei kleineren Behältern wird man den zylindrischen Teil auoh mit einer verhältnismäßig flachen Wellung versehen, um das
Sinknicken zu verhindern·
Bei schüttbaren Gütern empfiehlt sich deren Einbringung und Entnahme mittels der Schwere durch Schleusenkammern, welche
abwechselnd mit der Absaugleitung oder mit der Außenleitung in Verbindung gebracht werden· Man kann jedoch auch fahrbare
Vorratsteilbehälter durch kleine Schleusenkammern in den evan*
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kalerten Torrateraum hinein- oder herausbringen, insbesondere
wenn häufiger Weohsel der Bpeiohergüter, s. B· rorbereiteter
oder gekochter iertigspeisen, vorgesehen ist·
Das Takuum wird ror der Öffnung des Torratsbehälters sweok-Bäßig duroh Bins tr Omen τοη Luft Über ein Entkeimungsfilter
aufgehoben. In Bedarfsfall kann man dabei auch Kohlensäure, Stickstoff oder ein anderes geeignetes Schutsgas einlassen»
Man ersielt dann schon mit kleinerem Unterdruck eine Schäd·»
lingebekämpfung·
Das beschriebene Verfahren kann auch zur Vernichtung τοη
Schädlingen im Getreide benutzt werden, in dem man dasselbe gegebenenfalls wiederholt in gewissen Zeitabständen einer hinreichend langen Vakuumbehandlung unter Vermeidung der Austrooknung unterzieht· Diese Maßnahme empfiehlt sieh vornehmlich für die Lagerung von Getreide und anderen Lebensmitteln
oder sonstiger dem Verderben duroh Schädlinge ausgesetzter Güter, wenn deren Verbrauch nicht erst in späterer Zeit erfolgen soll«
Es ist ferner zu erwarten, daß bei einer Vermeidung des Entzuges von Wasserdampf die Zellen von Grünfutter und anderen
Feldfrüchten sowie von Obst und Gemüse am wenigsten unter allen Methoden verändert werden, so daß man eine, wenn auch
beschränkte Lagerfähigkeit solcher Güter im Vakuum mit Wasserdampfteildruok mit erheblichem Vorteil anwenden können wird»
M· Q _
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Venn diese Güter auch an sieh manchmal einen geringeren Wert
darstellen, so wird deren mehrmaliger Durchsatz während der verschiedenen Ernteperioden ebenfalls eine wirtschaftliche
Ausnutzung solcher Anlagen ermöglichen können. Zwischen der
völligen Entwässerung durch Gefrieraustrooknung und einer vollständigen
Vermeidung von Wasserentzug ist dagegen eine solche Beeinträchtigung zu erwarten, daß die Lagerfähigkeit oder Gebrauchefähigkeit
wesentlich beeinträchtigt ist·
Das beschriebene Verfahren und die Einrichtungen hierfür zur Aufbewahrung unter Vakuum unter Aufrechterhaltung einer gewünschten
optimalen Wasserdampfatmosphäre, gegebenenfalls unter Zuführung weiterer für die Konservierung günstiger Gase,
wie beispielsweise Kohlendioxid oder Stickstoff, ist daher nicht nur zur Vernichtung von Schädlingen geeignet, sondern
auch für eine rationelle Aufbewahrung verderblicher Güter unter weitgehender Erhaltung deren Gebrauchswertes·
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Claims (1)
1» Einrichtung und Verfahren zur langfristigen Bewahrung von
Lebensmitteln und organischen Stoffen vor Alterung duroh Sauerstoffeinwirkung und Auetrocknung sowie vor Schädlingen,
wobei eine Evakuierung der Aufbewahrungsräume vor*- gesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß neben der Evakuierung der Aufbewahrungsräume die Absaugungeeinrichtung bzw« der Aufbwwahrungsbehälter
gleichzeitig in Verbindung mit einer Wasserdampfquelle
steht, derart, daß der Aufbewahrungsbehälter mindestens unter dem Teildruck des Wasserdampfes steht, so daß dem
aufzubewahrenden Gut nicht in unerwünschter Weise Jeuohtigkeit entzogen wirde
2ο Einrichtung und Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser in der Wasserdampfquelle auf
einer gewünschten Temperatur, vorteilhaft durch eine Regelheizvorrichtung, gehalten wird, so daß der Wasserdampf
teildruck eine bestimmte gewünschte Höhe hat· 3· Einrichtung und Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vakuumpumpe nach gewünschter Annäherung an den Wasserdampfteildruck selbsttätig
ab- und bei Überschreitung wiedc r eingeschaltet wirde 4· Einrichtung und Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3» dadurch
gekennzeichnet, daß die Wasserdampfquelle mit einer Einrichtung zur selbsttätigen Ergänzung des Wasservorrates,
beispielsweise einem Schwimmerventil und einem unter Atmoephärendruck stehenden Behälter versehen
ist. - 2 -
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f · Einrichtung und Terfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dafl die Verbindung zur Wasserdampfquelle mit dem Aufbewahrungebehälter derart angeordnet
ist» deJ wesentliche Diffueionawiderstände vermieden
sind und keine Örtliche Entfeuchtung eintritt·
6· Einrichtung und Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das gelagerte Gut gegebenen··
falls unter Wärmezufuhr duroh Auspumpen des Wasserdampfes
über einen Teildruok von gewünsohter Höhe auf einen ge«
wünschten Trookenheitegrad gebracht wird·
7. Einrichtung und Verfahren nach vorigen Ansprüchen, ge«·
kennzeichnet duroh Verbindung mit einer Kühleinrichtung» deren Verdampfer vorzugsweise an der tiefsten Stelle des
Aufbewahrungsraumes angeordnet ist und ein Thermourn^auf
des Wasserdampfinhaltes unterbleibt·
8· Einrichtung und Verfahren nach vorigen Ansprüchen, gekennzeichnet durch Zufuhr konservierender Gase, wie beispielsweise Kohlendioxid oder Stickstoff·
9· Einrichtung und Verfahren nach vorigen Ansprüchen, gekennzeichnet duroh einen Aufbewahrungsbehälter in Form
eines mit Türen oder Deckeln gasdicht verschließbaren Aufbewahrungsoehälters, deren öffnung nach Wiederzufuhr
von Luft vorzugsweise über einen -Entkeimungsfilter ermöglicht wird·
1Oe Einrichtung und Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter als Zylinder mit
'vorzugsweise kegeligen Boden und Deckel ausgebildet ist,
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wobei ringföreige Tersteifungen oder Mäntel sowie gegebenenfalls auoa innere Aussteifungen und Terepannungen sowie Wellfdree* und Abstufungen das linbeulen durch den
Uli·««· iMftimolt «tteh bei geringer Bleo&s-sirke verhin- 4' dem,
11· BUmriehtung und Terfahren nach rorigen Ansprüchen, dadurch gekeaueiokmet, 4sJ 41· !«fuhr de« «utee über je*
*»*■■♦■■
weile for sieh erakuierbere fehleusenksjniern erfolgt·
tt» aUtrieHtmg «sd Terfahrem naeh Torigea Aneprüohen, gekeflftsel«knet durea Terelmdumg 4·· Aufeewehrungsielülltere
■it de« Terdsflpfer einer KOhleinrioiitung, rorsugeweiee
an der tiefeten !teile*
13· aimrlektumg «ad Terfahren a*oh vorigen lasprtlohen, ins«
Besondere für ftroBbehälter but Lagerung ron Getreide 9 gekesMseiohnet durch Terbindung Mit einer Uewälseinriolitung
für das Getreide beispielsweise einer Sebesohneeke, we^
bei der !«lauf la Inneren des Aufbewahrungebehälters unter dea Partialdruck des Wasserdampfee bzw· über die
Sohleusen unter Belüftung erfolgt·
14· Einrichtung und Terfahren nach vorstehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch einfache oder seitweilige Behandlung
des Tor Schädlingen und anderen Veränderungen «u echüt*
senden Lagergutes, insbesondere von großen Q-etreideuen«·
gen und sonstigen Lebens- oder Futtermitteln·
909822/0667
BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP0037773 | 1965-10-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1492672A1 true DE1492672A1 (de) | 1969-05-29 |
Family
ID=7375481
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651492672 Pending DE1492672A1 (de) | 1965-10-01 | 1965-10-01 | Einrichtung und Verfahren zur langfristigen Bewahrung von Lebensmitteln und organischen Stoffen vor Alterung durch Sauerstoffeinwirkung und Austrocknung sowie vor Schaedlingen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1492672A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0368839A1 (de) * | 1988-11-09 | 1990-05-16 | Sm Vacuum Solich & Mayer | Verfahren zum Aufbewahren von biologischen Substanzen, sowie Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens |
-
1965
- 1965-10-01 DE DE19651492672 patent/DE1492672A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0368839A1 (de) * | 1988-11-09 | 1990-05-16 | Sm Vacuum Solich & Mayer | Verfahren zum Aufbewahren von biologischen Substanzen, sowie Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens |
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