DE1492094A1 - Mittel und Verfahren zur dauerhaften AEnderung der Haarwuchsrichtung und dauerhaften Haarverformung sowie fuer die sogenannten Dauerwellen - Google Patents

Mittel und Verfahren zur dauerhaften AEnderung der Haarwuchsrichtung und dauerhaften Haarverformung sowie fuer die sogenannten Dauerwellen

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DE1492094A1
DE1492094A1 DE19651492094 DE1492094A DE1492094A1 DE 1492094 A1 DE1492094 A1 DE 1492094A1 DE 19651492094 DE19651492094 DE 19651492094 DE 1492094 A DE1492094 A DE 1492094A DE 1492094 A1 DE1492094 A1 DE 1492094A1
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    • A61K8/673Vitamin B group

Description

  • Mittel und Verfahren zur dauerhaften Änderung der Haarwuchsrichtung und dauerhaften Haarverformung sowie für die sogenannten Dauerwellen Die neueren bekannten, üblichen Dauerwellverfahren werden von den Friseuren im wesentlichen in 2 Arbeitsgängen durchgeführt, Im 1. Arbeitsgang werden die Haare bis auf einen freibleibenden Abstand von der Kopfhaut mit einem Reduktionsmittel bzw. Erweichungsmittel, z.B. einer Alkalithioglykolatlösung getränkt und auf Lockenwickler gewickelt. Man stülpt eine luftundurchlässige Warmhaltekappe darüber und läßt bei menschlicher Sörpertemperatur (Kaltwelle), meistenteils jedoch mit Wärmezuführung von ca. 50 bis 70°C (kildwelle) einwirken. Für die Wärmezuführung benutzt man verschiedene Hilfsmittel, z. B. eine elektr. Trockenhaube, deren Föhn die luftundurchlässige Warmhaltekappe umspült. Nach der Erweichung der Haare wird mit Wasser gespült. Im 2. Arbeitsgang erfolgt eine neuerliche Behandlung durch das Tränken der Haare mit einer Fixierlösung. Ohne diese würde keine Dauerkrause entstehen. Man benutzt dazu Oxydationsmittel, z. B. Wasserstoffsuperoxyd oder dergl. Nach einer Einwirkzeit werden die Haare abgewickelt und die Haarspitzen nachfixiert. Dabei kann man mit Priifpapier, z. B. Kadus weißem Prüfpapier prüfen, ob das in der Haarstruktur befindliche Erweichungsmittel noch aktiv ist. Zur Prüfung drückt man das Prüfpapier auf das Haar. Färbt sich das Prüfpapier rot, so ist der Fixiervorgang noch nicht beendet, und man nB weiter einwirken lassen. Nach Beendigung erfolgt eine Wasserspülung und eine schwache Sauerspülung. Damit ist das eigentliche Dauerwellverfahren beendet und eine irreversible, eine sogenannte Dauerkrause hergestellt.
  • Um nun die krausen Haare zu einer fertigen Frisur zu gestalten, ist ein 3. Arbeitsgang erforderlich, das sogenannte Wasserwellverfahren; dabei werden die noch nassen, krausen Haare in die gewünschte Richtung gekämmt und in dieser entsprechend der gewünschten Frisur auf verschiedene Weise nicht irreversibel umgeformt, z .B. auf dicke Wasserwellenwickler gewickelt, getrocknet und ausfrisiert.
  • All diese Maßnahmen bis zur fertigen Frisur sind langwierig, umständlich, mit viel Arbeit und erhöhten Kosten verbunden. Außerdem sind die fertigen Frisuren, welche auf die beschriebene Weise hergestellt werden sehr unbeständig. Beispielsweise verändert sich die Frisur sehr leicht bei feuchter Luft, sodaß die ursprüngliche Dauerkrause durchdrückt. Nicht nur dieser Umstand verändert die Frisur, sondern das Haar ist auch bestrebt, in seine Wucharichtung zurückzukehren. Dadurch gehen die Zusammerhänge der Frisur leicht verloren. Nach einer pfwäsche sind die Haare wieder kraus und die Zusammenhänge der Frisur vollkonen verloren, so daß die gewünscht Frisur durch ein Wasserwellverfahren erneut hergestellt werden uwß.
  • Man hat bereits versucht, den zweiten Arbeitsgang wegfallen zu lassen, indem man dem Reduktionsmittel Stoffe zusetzt, welche die übliche Nachbehandlung mit Fixiermitteln, 2.B. Wasserstoffsuperoxyd, überilüssig machen sollen, so daß im Gegensatz zum üblichen Verfahren nur noch die übliche Wasserspülung übrig bkAbt, um den Uberschuß des Erweichungsmittels und Sub erstanz rückstände auszuspülen. Zum Erweichen und Wiedererhärten der Haare sollte demnach eine einzige Behandlungsflüssigkeit dienen.
  • So ist z. B. entsprechend der deutschen Patentschrift Nr. 971559 ein Gerbmittel für die Wiedererhärtung des Haares im Erweichungsmittel enthalten. Andere Patentschriften schlagen zur Wiedererhärtung den Sauerstoff der Luft vor. Zu diesem Zwecke werden zur Aktivierung des Luftsauerstoffs Katalysatoren vorgeschlagen. Entsprechend der deut ; sclen Patentsc@rift Nr. 958764 sind zu diesem Zweck z.B. Metallsalze oder Oxydationsfermente in dem Reduktionsmittel enthalten. Zur Durchführung dieses Dauerwellverfahrens wird ein starker Luftwechsel zur Voraussetzung gemacht. Es werden luftdurchlässige Warmhaltekappen angeraten, wobei für den Luftwechsel Luft duschen sorgen sollen. Der Ubelstand derartiger Präparate besteht u.a. darin, daß bei Verwendung von Metallsalzen die Haarfarbe leidet. Außerdem führt dies bei einer anschließenden oder späteren Haarfärbung zu weiteren Überraschungen, z. B. Fehlfärbung u.a. mehr, Wenn in dem Reduktionsmittel anstelle von Metallsalzen z,B, Oxydationsfermente als Katalysatoren zur Aktivierung des Luftsauerstoffes enthalten sind, so besteht der Übelstand u. a. darin, daß derartige Präparate schlecht haltbar sind, ihre Wirkkraft vorzeitig verlieren und eine gezielte bzw, gesteuerte Haut- und/oder Haarbehandlung nicht möglich ist. Im übrigen sind die Nachteile der genannten Erfindungen zum Teil schon bei den einzelnen Patentschriften untereinander offenkundig geworden, so daß diese Mittel und Verfahren bislang keinen Zugang in die Praxis der Dauerwellung gefunden haben.
  • Durch die deutsche Patentschrift ist bekannt geworden, daß und wie man auch die Wuchsrichtung der Haare zu Gunsten der gewünschten Frisur dauerhaft beeinflussen kann. Erfindungsgemäß wird in diesem Zusammenhang vorgeschlagen, das neue Verfahren zur dauerhaften änderung der Haarwuchsrichtung und dauerhaften Haarverformung entsprechend den jeweiligen Wünschen wahlweise mit den üblichen Dauerwellverfahren und den Wasserwellverfahren zu koppeln. Der Erfinder hat neue Mittel und neue Verfahren gefunden und entwickelt, welche es gestatten, die Haut- und/oder Haarbehandlungen wesentlich abzukürzen, in dem man die Nachbehandlung mit Fixiermittel wegfallen läßt. Aber auch die übliche Wasserspülung kann entfallen, ohne daß dadurch die in den Strukturen verbliebenen Wirkstoffe die Haut oder das Haar schädigen und ohne daß das Haar durch Substanzrückstände unansehnlich wird oder die Dauerformung leidet. Außerdem kann auch das nach der Herstellung einer Dauerkrause anhängige Nass erwel lverfahren entfallen. Der Erfinder erzielt uas Ergebnis dadurch, daß er den ersten Arbeitsgang, die Erweichung der Haut-und/oder Haarstruktur, und den zweiten Arbeitsgang, die Wiedererhärtung derselben, sowie das anhängige Wasserweilverfahren gleichzeitig durchführt. Dadurch spart der Friseur wesentlich Zeit, Arbeit und Kosten und für die Kundschaft werden Zeit und Unannehmlichkeiten eingespart. Zum Erweichen und Wiedererhärten der Strukturen kann ein einziges Behandlungsmittel dienen. Die Erweichung der Strukturen kann mit bekannten Mitteln, z,B. durch eine Lösung von Thioglykolsäure in Gegenwart von Ammoniak erfolgen, so daß die Strukturen Gelegenheit haben, sich den gegebenen Richtungen und Formen, sei es durch Legen oder Stellen, Wickeln oder Glätten der Haare in der gewünschten Richtung, entsprechend der gewünschten Frisur anzupassen.
  • Die Wie dererhärtung wird erzielt durch Zusatz von Vitaminen oder / und Hormonen oder den Vorstufen oder Derivaten dieser Stoffe, und vorzugsweise durch Wärmeeinwirkung im Bereich zwischen 20 bis 20000, vorzugsweise im Bereich zwischen 37 bis 70°C.
  • Der physikochemische Vorgang, der sich dabei abspielt, ist wahrscheinlich so zu erklären, daß sich, z.B.
  • Vitamin C, z.B. durch Wärmeeinwirkung chemisch umwandelt und dabei aktiven Sauerstoff abgibt, durch welchen das Erweichungsmittel unwirksam und die Struckturen wieder erhärtet werden. ähnliche und andere Vorgänge konnten an Hand von zahlreichen Versuchen und Untersuchungen, bzw. Versuchsergebnissen, auch bei der Verwendung von Hormonen gefunden werden, z.B, bei Verwendung von stark verdünnter Adrenalin-Lösung.
  • Die genannten Stoffe wirken am besten, wenn die Haare in üblicher Weise mit einer luftundurchlässigen Warmhaltekappe bedeckt sind. Sie wirken aber auch in Gegenwart von Luft, bzw. bei Luftwechselvorgängen.
  • Bei den erfindungsgemäßen Mitteln handelt es sich demnach nicht (aber nicht ausschließend) um ausgesprochene Oxydationsmittel, auch nicht (aber nicht ausschließend) um ausgesprochene Mitte zur Aktivierung des Luftsauerstoffs, wie z. B. in der deutschen Patentschrift Nr. 958764, auch nicht (aber nicht ausschließend) um ausgesprochene Gerbmittel, wie z.B. in der deutschen Patentschrift Nr. 971559, sondern um die vom Erfinder lange gesuchten und gef@nde@@@ vielseitigen Wandlungs- und Umaandlungsaittel.
  • Die Wirkungen der Hormone und Vitamine als Biokatalysatoren sind bekanntlich sehr vielseitig.
  • Es wurde gefunden, daß z. B. dem Adrenalin auch eine gewisse gerbende oder adstringierende Wirkung auf die Strukturen zugesprochen werden kann.
  • Als Hormon, welches Oxydationsvorgänge steuert, kann z. B.
  • Thyroxin genannt werden. Vitamine, welche unter anderem auch antiinfektiös und antiallergisch wirken und damit die Gefahr von Hautreizungen, bzw. allergische Reaktionen auf ein Minimum beschränken, sind z. B. Vitamin C und H. Vitamine, welche sich einerseits leicht reduzieren und andererseits weieder leicht zu Vitaminen oxydieren lassen und ein sogenanntes "Redox-"System bilden, sind z.B. Vitamin B 2 und Vitamin C.
  • Um zu den besten Wirkungen und Ergebnissen zu gelangen, können dem Erweichungsmittel auch die verschiedenartigsten Kompositionen einverleibt werden, z. B. Hormone in Verbindung mit Vitaminen und Proteiden. Andere Kompositionen können auch Fermente enthalten, z.B. Fermente der Hefe in Verbindung mit dem Vitamin B Komplex.
  • Soweit die Hormone, Vitamine, Fermente oder Proteide nicht in künstlicher Herstellung vorliegen, können auch Auszüge, bzw. Ertrakte Verwendung finden. Ebenso können künstliche hergestellte Präparate Verwendung finden, z. B. Präparate mit hormonellen bzw. hormonartigen Wirkungen, z.B. Sympatol (adrenalinartige Wirkung) oder Decortin bzw. Predfison (Cortison-Wirkung) oder Vitamin-Präparate, z.B. Poyvital.
  • Zum Regulieren und Steuern von Erweichungs- und Wiedererhärtungsvorgängen kann man auch andere Stoffe einsetzen, z. B. Salizylsäure, welche außerdem in bekannter Weise fäulniswidrig, keimtilgend, bakterientötend und und giftfeindlich wirkt, so daB sie auch für Schutzaufgaben eingesetzt werden kann, Manche Stoffe vertragen sich nicht gut oder besonders schlecht mit einem Erweichungsmittel, so daß die Präparate schlecht haltbar sind, ihre Wirkkraft vorzeitig verlieren und eine gezielte bzw. gesteuerte Behandlung der Haut- und / oder Haarstruktur nicht möglich ist.
  • Die schlechte Verträglichkeit kann sich zum Teil rein äußerlich in Form von Ausflockungen bzw. Bodensatz in den Präparaten bemerkbar machen.
  • Es wurde gefunden, daß man die schlechte Verträglichkeit zweckmässig ausnutzen kann, indem man die Reaktionsgeschwindigkeit des Erweichungsmittels einerseits und die Reaktionsgeschwindigkeit anderer, für die Wiedererhärtung der Strukturen vorgesehener Stoffe anderseits aufeinander bzw. zueinander bzw. gegeneinander abstimmt und die zur Wiedererhärtung vorgesehenen Stoffe erst am Tage des Gebrauchs oder erst kurz vor der Behandlung der Haut und/oder der Haare - oder während der Behandlung - dem Erweichungamittel beimischt.
  • Einzelne Stoffe oder Mischungen soweit sie trocken sind, können auch als Pulver, Tabletten oder dgl. dem Erweichungsmittel einverleibt werden.
  • Präparate in flüssiger Form können auch weitere Zusätze enthalten, s. B. Verdicker, Netzer, Farbstoffe.
  • Bei zahlreichen Versuchen mit erfindungsgemä#en Mitteln konnte auch eine Verbesserung der Struktur, der Sprungkraft der Dauerformung, der Prisierbarkeit und eine lebendige, glänzende Farbe des Haares erzielt werden.
  • Die Mittel können den Erfordernissen entsprechend ftir stärkste bis schwächste Poraungseffekte abgestimmt sein oder werden. Sie können beispielsweise wie folgt zusamanngesetst sein: Beispiel 1)Mittel 122 T 3 25/5 10 com einer 80 %igen Thioglykolsäure, die mit 25% igem Salmiakgeist neutralisiert ist 120 com 1 %iger Salmiakgeist 0,6 g Vitamin 0.
  • Beispiel 2) Mittel 122 T 28 53/5 10 cci einer 80 %igen Thioglykolsäure, die mit 25 % igem Salmiakgeist neutralisiert ist 90 cci 1,5 % iger Salmiakgeist 1,0 g Vitamin C Beispiel 3) Mittel 122 T 36 63/5 10 ccm einer 80 %igen Thioglykolsäure, die mit 25 %igem Salmiakgeist neutralisiert ist 90 ccm 1,5 %iger Salmiakgeist 0,1 g Vitamin C Beispiel 4) Mittel 122 U 51 43/6 8 ccm einer 80 %igen Thioglykolsäure, die mit 25 %igem Salmiakgeist neutralisiert ist 91 ccm 1,2 %igem Salmiakgeist 1 ccm Suprarenin bzw. Adrenalin-Lösung 1: 100 000 Beispiel 5) Mittel 122 U 54 46/6 8 ccm einer 80 %igen Thioglykolsäure, diemmit 25 %igem Salmiakgeist neutralisiert ist 91 cci 1,2 %iger Salmiakgeist 1 ccm Suprarenin bzw. Adrenalin-Lösung 1: 100 000 0,4 g Vitamin C Beispiel 6) Mittel 122 V 3 3/7 7,7 cci einer 80 %igen Thioglykolsäure, die mit 25 %igem Salmiakgeist neutralisiert ist 92,3 cci 1 %iger Salmiakgeist 340,0 mg Hef@extrakt (Bayer) 5,6 mg Vitamin B 1 0,168 mg Vitamin B 2 0,056 ig Vitamin B 6 1,12 mg @ikotinsäureamid 0,512 ig Calcium pantothenicum Beispiel 7) Mittel 134 K 33 68/4 100 cci 2 %iger Salmiakgeist 7000,0 mg Natriumsulfit 700,0 mg Vitamin B 1 10,0 mg Vitamin B 2 100,0 mg Salizylsäure, die mit Ammoniak neutralisiert ist Verfahrensbeispiel Kopfhaut und / oder Haare werden wahlweise, den jeweiligen Erfordernissen entsprechend, vor und / oder nach dem Ordnen, Einlegen, Glätten oder Wickeln bzw. Formen und Halten der Haare entsprechend der gewünschten Frisur, mit dem erfindungsgemäßen Mittel getränkt. Danach wird wie üblich eine luftundurchlässige Warmhaltekappe übergestülpt. Für Wärmezuführung kann man die üblichen Hilfsmittel anwenden, z.B. eine elektr.
  • Trockenhaube. Man läßt nun entsprechend der Ausbildung oder Verdünnung des erfindungsgemäßen Mittels und entsprechend den jeweiligen Haut- und / oder Ha@@q@@@@@äter, z.B. wie üblich bui 50 D-3 700C ca. 15 bis 30 Min. lang einwirken.
  • Danach kann man die Warmhaltekappe abmachen und das Haar anschließend ohne oxydative oder saure Nachbehandlung und ohne Wasserspülungan gleich trocknen und ausfrisieren.
  • Bei dieser Behandlung kann man vorzugsweise ein erfindungsgesäßes Präparat verwenden, welches als Reduktionsmittel ein Salz der Thioglykolsäure enthält. Nach der Behandlung, bei einer Probe mit Prüfpapier am Haar, kann sich - verschiedentlich - noch schwache bis mittelstarke Rotfärbung des Prüfpapiers bemerkbar machen. Es wurde jedoch bei Versuchen mit den erfindungsgemäßen mitteln gefunden, daß das Prüfpapier in diesem Falle wohl die Anwesenheit aber nicht mchr die Aktivität des Reduktionsmittels anzeigt. Nach unterschiedlicher Zeit läßt sich keine Rotfärbung des Prüfpapiers mehr nachweisen.

Claims (8)

  1. Ansprüche 1. Mittel und Verfahren zur dauerhaften Anderung der Haarwuchsrichtung und dauerhafter Haarverformung, sowie für die sogenannten Dauerwellen.
    Mittel, bestehend aus Salzen der Thioglykolsäure oder anderen reduzierend wirkenden Säuren oder Laugen, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Vitaminen oder / und Hormonen oder den Vorstufen oder Derivaten dieser Stoffe.
  2. 2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der Wiedererhärtung der Haut und / oder Haarstrukturen bzw. zur Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren, an Stelle der genannten Stoffe oder in Verbindung mit diesen, Fermente oder Proteide oder Vorstufen oder Derivate dieser Stoffe, in dem Reduktionsmittel enthalten sind.
  3. 3. Mittel- nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß darin Stoffe enthalten sind welche ein sogenanntes "Redox" System bilden z. B. Vitamin B 2
  4. 4. Mittel nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß darin Stoffe enthalten sind, welche bei Temperaturen im Bereich zwischen 20 bis 2000C Sauerstoff abgeben, z. B.
    Vitamin C
  5. 5. Mittel nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß darin Salizylsäure, deren Vorstufen oder Derivate enthalte ind.
  6. 6. Mittel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß darin Chloride enthalten sind.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Stoffe, welche für die Wiedererhärtung der Strukturen vorgesehen sind, erst am Tage des Gebrauchs dem Reduktionsmittel beigemischt werden.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Behandlung bis zur fertigen Frisur keine Ausapülung der Wirkstoffe erfolgt.
    Weitere Ansprüche ergeben sich aus der Beschreibung.
DE19651492094 1965-05-29 1965-05-29 Mittel und Verfahren zur dauerhaften AEnderung der Haarwuchsrichtung und dauerhaften Haarverformung sowie fuer die sogenannten Dauerwellen Pending DE1492094A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994021218A1 (de) * 1993-03-25 1994-09-29 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Verfahren und mittel zur dauerhaften verformung von keratinfasern
DE19852611C1 (de) * 1998-11-14 2000-09-07 Wella Ag Verwendung von Dehydroascorbinsäure in Fixiermitteln sowie Mittel und Verfahren zur dauerhaften Haarverformung

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WO1994021218A1 (de) * 1993-03-25 1994-09-29 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Verfahren und mittel zur dauerhaften verformung von keratinfasern
DE19852611C1 (de) * 1998-11-14 2000-09-07 Wella Ag Verwendung von Dehydroascorbinsäure in Fixiermitteln sowie Mittel und Verfahren zur dauerhaften Haarverformung

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