DE1491861B2 - Injektionsspritze für medizinische Geräte - Google Patents
Injektionsspritze für medizinische GeräteInfo
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- A61M5/31—Details
- A61M5/315—Pistons; Piston-rods; Guiding, blocking or restricting the movement of the rod or piston; Appliances on the rod for facilitating dosing ; Dosing mechanisms
- A61M5/31511—Piston or piston-rod constructions, e.g. connection of piston with piston-rod
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- A61M1/67—Containers incorporating a piston-type member to create suction, e.g. syringes
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Description
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Injektionsspritze für medizinische Geräte, In der deutschen Patentschrift 581 848 ist eine
wie Blutaustauschgeräte, Transfusionsgeräte, 5 Spritzampulle beschrieben, bei der die Ringnut des
deren Kolben mit einer dichtungsmittelgefüllten Kolbens an Stelle eines Bremsringes aus Metall oder
Ringnut versehen ist, dadurch gekenn- Plast eine Paraffinfüllung aufweist. Wenn diese
zeichnet, daß als Dichtungsmittel in der Paraffinfüllung auch bessere Dichtungseigenschaften
Ringnut (2) des Kolbens (5) ein flüssiges Dich- als ein Bremsring aufweist, so treten doch nach
tungsmittel (9) vorhanden ist und daß im Kolben io einiger Zeit Abnutzungserscheinungen an der Füllung
(5) zwei von der Ringnut (2) in Richtung der und damit die Gefahr einer Luftembolie auf. Das
Kolbenachse zur dem Zylinderraum der Injek- Verschmieren und Verkleben der Zylinderwände mit
tionsspritze abgewandten Stirnfläche (3) des KoI- Blut ist hier ebenso wie bei den vorerwähnten
bens(5) führende, in je eine Leitung (8) mün- Injektionsspritzen zu verzeichnen.
dende Bohrungen (4) vorhanden sind. 15 Zweck der Erfindung ist es, dem Gesundheitswesen
2. Injektionsspritze nach Anspruch 1, dadurch eine Injektionsspritze zur Verfügung zu stellen, bei
gekennzeichnet, daß zur Aufrechterhaltung eines der die Gefahr einer Luftembolie bei einer Blutbestimmten Dichtungsmittelpegels in der Ringnut übertragung oder bei einem Blutaustausch nicht
(2) eine der Bohrungen (4) in die Ringnut (2) des vorhanden ist, die eine große Lebensdauer hat und
Kolbens (5) hinein durch ein Röhrchen (6) ver- 20 deren Zylinderwand immer klar bleibt,
längertist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
längertist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
3. Injektionsspritze nach Anspruch 1, dadurch Injektionsspritze zu schaffen, deren Zylinderräume
gekennzeichnet, daß über den Bohrungen (4) an vollkommen gasdicht voneinander getrennt sind, bei
der Stirnfläche (3) des Kolbens (5) Schlauch- der auch bei Dauerbetrieb der Kolbenumfang und
oliven (7) angeordnet sind. 25 die Zylinderinnenflächen keine wesentlichen Ab-
4. Injektionsspritze nach Anspruch 3, dadurch nutzungserscheinungen auftreten und bei der ein
gekennzeichnet, daß mehrere zusammengehö- Verschmieren oder Verkleben der Zylinderinnenrende
Injektionsspritzen hintereinander von wand mit Blut vermieden wird.
Schlaucholive (7) zu Schlaucholive (7) durch Erfindungsgemäß wird das bei einer Injektionseine
Leitung (8) verbunden sind. 30 spritze der eingangs genannten Art gelöst, indem als
5. Injektionsspritze nach Anspruch 1, dadurch Dichtungsmittel in einer Ringnut des Kolbens ein
gekennzeichnet, daß an den Enden der Leitung flüssiges Dichtungsmittel vorhanden ist, und indem
(8) einerseits ein Dichtungsmittelvorratsbehälter im Kolben zwei von der Ringnut in Richtung der
(10) und andererseits ein Abfallbehälter (11) vor- Kolbenachse zur dem Zylinderraum der Injektionsgesehen
sind. 35 spritze abgewandten Stirnfläche des Kolbens füh-
6. Injektionsspritze nach Anspruch 1, dadurch rende, in je eine Leitung mündende Bohrungen vorgekennzeichnet,
daß sich das Dichtungsmittel (9) handen sind. Weitere vorteilhafte Ausbildungen der
in einem Kreislauf befindet. Erfindung sind in den Unteransprüchen gekenn-
7. Injektionsspritze nach Anspruch 1, dadurch zeichnet.
gekennzeichnet, daß das flüssige Dichtungsmittel 40 An Hand einer Zeichnung wird ein Ausführungs-
(9) Ersatzblutplasma ist. beispiel näher erläutert.
In einer Injektionsspritze 1 ist ein mit zwei gegen-
überliegenden, von einer Nut 2 zu einer Stirnfläche 3
führenden Bohrungen 4 versehener Kolben 5 vor-45 gesehen. Eine der Bohrungen 4 ist in der Nut 2 durch
Die Erfindung betrifft eine Injektionsspritze für ein Röhrchen 6 verlängert. An der Stirnfläche 3 sind
medizinische Geräte, wie für Blutaustauschgeräte, über den Mündungen der Bohrungen' 4 Schlauch-Transfusionsgeräte,
deren Kolben mit einer dich- oliven 7 angeordnet, die eine Verbindung der Bohtungsmittelgefüllten
Ringnut versehen ist. Solche rangen 4 mit je einer Leitung 8 herstellen. Die Nut 2,
Injektionsspritzen werden beispielsweise verwendet, 50 die Bohrungen 4, das Röhrchen 6, die Schlauchwenn
bei Neugeborenen das Blut wegen einer zu oliven 7 und die Leitung 8 sind ständig mit einem
erwartenden Debilität ausgetauscht werden muß. flüssigen Dichtungsmittel 9, welches vorzugsweise
Es sind Injektionsspritzen bekannt, bei denen der Blutplasma ist, durchgehend gefüllt. Wenn aus einem
Bremsring des im Glaszylinder laufenden Kolbens . Saug- bzw. Druckraum der Injektionsspritze 1 Blut
zur Abdichtung der beiden Zylinderräume gegen- 55 in die Nut 2 übertreten und sich dort mit dem Dicheinander
verwendet wird. Der Bremsring kann tungsmittel 9 vermischen sollte, so läßt sich durch
sowohl aus Metall als auch aus einem Plast od. ä. Nachpumpen von Dichtungsmittel 9 aus einem Dichbestehen.
tungsmittelvorratsbehälter 10 mit Hilfe eines be-
Diese haben den Nachteil, daß die beiden, durch kannten Pumpgerätes diese Mischung aus dem
den Kolben getrennten Zylinderräume nicht gasdicht 60 Dichtungssystem in einen Abfallbehälter 11 pumpen,
gegeneinander abgeschlossen sind, so daß bei einer Sind mehrere Injektionsspritzen 1, z. B. bei einem
Bluttransfusion oder bei einem Blutaustausch mit Blutaustauschgerät, vorhanden, so sind sämtliche
einer Luftembolie gerechnet werden muß. Außerdem Kolben 5 durch auf die Schlaucholiven 7 gezogene
treten beim Dauerbetrieb am Kolbenumfang und an Leitungen 8 miteinander so verbunden, daß sich ein
der Zylinderinnenfläche Abnutzungen auf, die die 65 durchgehender Flüssigkeitsverlauf oder ein Flüssig-Lebensdauer
der Spritze erheblich herabsetzen. Ein keitskreislauf ergibt.
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Family Applications (1)
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Legal Events
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