DE2145962C3 - Injektionsspritze - Google Patents
InjektionsspritzeInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M5/00—Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
- A61M5/178—Syringes
- A61M5/31—Details
- A61M5/315—Pistons; Piston-rods; Guiding, blocking or restricting the movement of the rod or piston; Appliances on the rod for facilitating dosing ; Dosing mechanisms
- A61M5/31511—Piston or piston-rod constructions, e.g. connection of piston with piston-rod
- A61M5/31513—Piston constructions to improve sealing or sliding
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Injektionsspritze,
die zur Abgabe Von sehr kleinen Flüssigkeitsmengen benutzt werden soll
Injektionsspritzen weisen üblicherweise einen Spritzenzylirider
aus Glas auf, der einen verschiebbaren
Kolben enthält Und an einem Ende mit einer Nadel zum
Einziehen und Abgeben der mit Kolben anzusaugenden und auszutreibenden Flüssigkeit versehen ist Bei
Flüssigkeiten mit niedriger Viskosität arbeiten solche Injektionsspritzen zufriedenstellend, doch bereitet ihre
Handhabung Schwierigkeiten, wenn Flüssigkeiten mit hoher Viskosität aufgenommen und abgegeben werden
sollen. Infolge ihres hohen Kapillarwiderstandes benötigen solche Flüssigkeiten für ihren Durchtritt durch die
Nadel beträchtliche Zeit. Da der Kolben am Gefäß der Spritze in der Regel nichi vollständig abdichl·, t, sind
zum Füllen der Spritze mehrere Kolbenhübe erforderlich. Dieser Nachteil ist besonders störend bei
Mikrospritzen, die zur Aufnahme der Flüssigkeit nur eine besonders kleine Bohrung aufweisen, die z. B. nur
is einige Mikroliter aufnehmen kann, und bei denen daher
.sowohl der Spritzenzylinder als auch die Nadel einen sehr hohen Strömungswiderstand aufweisen. Solche
Mikrospritzen werden auf vielen wissenschaftlichen Gebieten benötigt, z. B. in der Dünnschicht- und
Gaschromatografie, bei denen ein sehr kleines, genau vorbestimmtes Flüssigkeitsvolumen von der Nadel
abgegeben werden soll.
Der Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Injektionsspritze so auszubilden, daß sie eine verbesserte Abdichtung zv/ischen dem Kolben und dem
Spritzenzylinder aufweist, so daß die zum Füllen des Behälters erforderliche Zeit beträchtlich vermindert
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im vorstehenden Hauptanspruch beschriebene Injektionsspritze
gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Injektionsspritze wird der den Kolben umschließende Teil der nachgiebigen
Auskleidung des Spritzenzylinders vom Kolben deformiert, so daß eine besonders dichte, praktisch
undurchlässige Anlage des Kolbens an der Auskleidung zustande kommt. Beim Zurückziehen des Kolbens
entsteht daher in der Spritze ein verhältnismäßig hohes
Vakuum, so daß Flüssigkeiten von verhältnismäßig hoher Viskosität wirksam und ohne mehrfaches
Pumpen angesaugt werden können.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den vorstehenden Unteransprüchen.
Die beigefügten Zeichnungen zeigen ein Beispie1 einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Injektionsspritze.
In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Spritze und
Fig. 2 die Nadelbefestigungsstelle der Spritze in etwas größerem Maßstab.
Fig. 2 die Nadelbefestigungsstelle der Spritze in etwas größerem Maßstab.
Die dargestellte Spritze weist einen Spritzenzyünder 1 aus Glas auf. dessen nadelseitiger Abschnitt innen mit
einer Auskleidung 2 aus Polytetrafluoräthylen versehen ist. Das nadelseitige Ende der Auskleidung steht aus
dem Zylinder 1 etwas hervor. Der Zylinder und seine Auskleidung haben über ihre Länge einen gleichmäßigen
Querschnitt. Im daumenseitigen Abschnitt des Zylinders ist ein Kolben 3 aus Metall verschiebbar
angeordnet. Der den Kolben aufnehmende Abschnitt des Zylinders ist mit einer Strichskala ersehen. Der
so Kolben 3 kann in Längsrichtung des Behälters durch
Niederdrücken oder Herausziehen eines als Daumenlage dienenden Kopfes 5 verschoben werden. Er ist mit
einem starren Drahtstück 6 Verbünden, das in der Auskleidung 2 frei verschiebbar ist. Das Drahtstück 6 ist
am freien Ende mit einem Metallkopf versehen, dessen
Durchmesser etwas größer als der Innendurchmesser der nicht deformierten Auskleidung 2 ist und der daher
einen im wesentlichen gasdichten Verschluß herstellt.
Pa jedoch die Auskleidung im Querschnitt nachgiebig ist und einen geringen Reibungswiderstand aufweist,
kann der Kolben mit dem daran befestigten Draht im Behälter und in seiner Auskleidung leicht hin- und
hergeschoben werden.
Das aus dem Zylinder 1 der Spritze hervorstehende Ende der Auskleidung 2 umschließt das eine Ende einer
Nadel 4, durch die eine Flüssigkeit unmittelbar in den ausgekleideten Teil des Zylinders eingesaugt werden
kann. Die Auskleidung 2 und die Nadel 4 sind in ihrer Lage durch einen ringförmigen Stöpsel 11 gesichert, der
aus Silikongummi besteht und der dicht auf den hervorstehenden Teil der Auskleidung und auf die in
diesen Teil eingesetzte Nadel 4 paßt. Der Stöpsel 11 sitzt in einer Schraubkappe 7, die aus rostfreiem Stahl
mit einem Außengewinde gegen das Innengewinde einer Oberwurfmutter 8 verschraubt ist, die gleichfalls
aus rostfreiem Stahl besteht. Die Überwurfmutter 8 ist
an einem Ringwulst 9 des Zylinders I hintergreifend gehaltert. Ein nachgiebiger Einlagering 10 aus Asbest
sichert die Teile gegen Überlastung.
Die dargestellte Ausführung empfiehlt sich besonders
für Spritzen, die eine sehr enge Bohrung aufweisen, also für Mikrospritzen, deren Querschnitt nicht größer als
0,3 mm2 ist, weil bei solchen Spritzen die enge Zylinderbohrung einen verhältnismäßig hohen Durchflußwiderstand
aufweist Dabei ist es von Vorteil, daß die Teile nicht miteinander verkittet sind, so daß sie
leicht auseinandergenommen und ausgewechselt werden können, insbesondere die Nadel. Die Spritze kann
auch leicht bei hoher Temperatur sterilisiert werden, z. B. in einem Autoklaven. Dies ist nicht möglich bei den
üblichen Spritzen mit fest verkitteten Einzelteilen, insbesondere mit fest eingekitteter Nadel, weil das die
Teile zusammenhaltende Bindemittel der hohen Sterilisationstemperatur nicht standhält
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Injektionsspritze mit einem vorzugsweise durchsichtigen Spritzenzylinder und einem darin
verschiebbaren Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzenzyünder (1) eins
Auskleidung aus nachgiebigem Kunststoff aufweist und daß der maximale Querschnitt des in der
Auskleidung (2) verschiebbaren Kolbens (6) etwas größer ist als der Querschnitt der Bohrung der nicht
deformierten Auskleidung (2).
2. Injektionsspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung (2) aus
Polytetrafluoräthylen besteht.
3. Injektionsspritze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Querschnitt
des Kolbens (6) nicht mehr als 0,05 mm2 größer ist als der Querschnitt der Bohrung der nicht
deformierten Auskleidung (2).
4. Injektionsspritze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Querschnitt der Bohrung der Auskleidung nicht größer als 03 mm2 ist
5. Injektionsspritze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kolben (6) aus einem Draht besteht, der an einem Ende mit einem erweiterten Kopf versehen ist.
6. Injektionsspritze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem erweiterten Kopf
versehene Draht (6) mit seinem dem Kopf ■bgekehrten Ende an einem Kolben (3) befestigt ist,
der in einem nicht ausgekleideten Abschnitt der Bohrung des Spritzenzylinders (1) verschiebbar
geführt ist, und daß Jieser ,iicht ausgekleidete Abschnitt des Spritzenzjlinders (i) mit einer die
eingesaugte Flüssigkeitsmenge enntlich machenden Skala versehen ist
7. Injektionsspritze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nadel (4) der Spritze mit ihrem ihrer Spitze »bgekehrten Ende in die Auskleidung (2) des
Spritzenzylinders (1) ragt, und daß die Auskleidung (2) mit ihrem nadelseitigen Ende über das nadelseitige
Ende der sie aufnehmenden Bohrung des Spritzenzylinders (1) hervorsteht und mit diesem
Ende in einen unter Druck stehenden, nachgiebigen Stöpsel (11) ragt.
8. Injektionsspritze nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß der nachgiebige Stöpsel (11) in
einer Schraubkappe (7) sitzt, die mit einer auf dem Spritzenzylinder (1) angeordneten Überwurfmutter
(8) verschraubt ist.
9. Injektionsspritze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfmutter (8) an
einem Wulst (9) des Spritzenzylinders (1) hintergreifend fixiert ist und die zusammenliegenden Teile (8,
9) durch einen nachgiebigen Dichtungsring (10) gegen Überlastung gesichert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712145962 DE2145962C3 (de) | 1971-09-14 | 1971-09-14 | Injektionsspritze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712145962 DE2145962C3 (de) | 1971-09-14 | 1971-09-14 | Injektionsspritze |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2145962A1 DE2145962A1 (de) | 1973-03-22 |
DE2145962B2 DE2145962B2 (de) | 1980-02-14 |
DE2145962C3 true DE2145962C3 (de) | 1980-10-02 |
Family
ID=5819529
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712145962 Expired DE2145962C3 (de) | 1971-09-14 | 1971-09-14 | Injektionsspritze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2145962C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3958570A (en) * | 1974-09-03 | 1976-05-25 | Vogelman Joseph H | Syringes and syringe capsules |
DE3204040A1 (de) * | 1982-02-05 | 1983-08-11 | Europäisches Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL), 6900 Heidelberg | Verfahren und vorrichtung zur injektion von sehr kleinen probenmengen in zellen |
ATE497799T1 (de) * | 2007-07-25 | 2011-02-15 | Schott Forma Vitrum Ag | Verabreichungsvorrichtung |
-
1971
- 1971-09-14 DE DE19712145962 patent/DE2145962C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2145962B2 (de) | 1980-02-14 |
DE2145962A1 (de) | 1973-03-22 |
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