CH434575A - Injektionsspritze - Google Patents

Injektionsspritze

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Publication number
CH434575A
CH434575A CH1610765A CH1610765A CH434575A CH 434575 A CH434575 A CH 434575A CH 1610765 A CH1610765 A CH 1610765A CH 1610765 A CH1610765 A CH 1610765A CH 434575 A CH434575 A CH 434575A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
injection syringe
piston
groove
syringe according
bores
Prior art date
Application number
CH1610765A
Other languages
English (en)
Inventor
Willgerodt Werner
Original Assignee
Medizintechnik Leipzig Veb
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Publication date
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes
    • A61M5/31Details
    • A61M5/315Pistons; Piston-rods; Guiding, blocking or restricting the movement of the rod or piston; Appliances on the rod for facilitating dosing ; Dosing mechanisms
    • A61M5/31511Piston or piston-rod constructions, e.g. connection of piston with piston-rod
    • A61M5/31513Piston constructions to improve sealing or sliding
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    • A61M1/60Containers for suction drainage, adapted to be used with an external suction source
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Description


      Injektionsspritze       Die Erfindung betrifft eine Injektionsspritze für me  dizinische Geräte, insbesondere für     Blutaustauschge-          räte,    wie sie verwendet wird, wenn beispielsweise bei  einem Neugeborenen das Blut wegen einer zu erwarten  den Debilität ausgetauscht werden muss.  



  Es sind Injektionsspritzen bekannt, bei denen der  Bremsring des im     Glaszylinder    laufenden Kolbens zur  Abdichtung der beiden Zylinderräume gegeneinander  verwendet wird. Der Bremsring kann sowohl aus Metall  als auch aus einem Kunststoff oder ähnlichem bestehen.  



  Diese bekannten Spritzen haben den Nachteil, dass  die beiden durch den Kolben getrennten Zylinderräume  nicht gasdicht gegeneinander abgeschlossen sind, so dass  bei einer Bluttransfusion oder bei einem Blutaustausch  mit einer Luftembolie gerechnet werden muss.     Ausser-          dem    treten beim Dauerbetrieb am Kolbenumfang und  an der     Zylinderinnenfläche    Abnutzungen auf, die die       Lebensdauer    der Spritze erheblich herabsetzen. Ein wei  terer Nachteil dieser bekannten Spritzen ist, dass nach  kurzer Betriebszeit die Zylinderwand mit Blut ver  schmiert und verklebt ist.  



  Zweck der Erfindung ist es, dem Gesundheitswesen  eine     Injektionsspritze    zur Verfügung zu stellen, bei der  die Gefahr einer Luftembolie bei einer Blutübertragung  oder einem Blutaustausch nicht vorhanden ist, die eine  grosse Lebensdauer hat und deren Zylinderwand immer  klar bleibt.  



  Der     Erfindung    liegt die Aufgabe zugrunde, eine In  jektionsspritze zu schaffen, deren Zylinderräume voll  kommen gasdicht voneinander getrennt sind, bei der  auch bei Dauerbetrieb der Kolbenumfang und die     Zy-          linderinnenflächen    keine wesentlichen Abnutzungser  scheinungen aufweisen und bei der ein Verschmieren  oder Verkleben der     Zylinderinnenwand    mit Blut ver  mieden wird.  



       Erfindungsgemäss    wird dies dadurch gelöst, dass als  Dichtungsmittel in einer Nut eines Kolbens ein flüssiges  Dichtungsmittel vorhanden ist und dass im Kolben zwei  gegenüberliegende, von der Nut nach einer Stirnfläche  des Kolbens führende, in einer Leitung mündende Boh-         rungen    vorhanden sind.  



  Besonders günstig und zweckmässig ist es, wenn als       flüssiges    Dichtungsmittel Ersatzblutplasma verwendet  wird.     Vorteilhaft    ist vorgesehen, eine der Bohrungen in  der Nut des Kolbens durch ein Röhrchen zu verlängern,  über den Bohrungen an der Stirnfläche des Kolbens  Schlaucholiven anzuordnen und an den Enden der Lei  tung einen     Dichtungsmittelvorrats-    und einen Abfallbe  hälter     anzuschliessen.    Bei mehreren zusammenwirken  den Spritzen können diese hintereinander durch  Schläuche verbunden werden, so dass sich ein durch  gehender Flüssigkeitslauf ergibt. Es ist auch     möglich,     den Flüssigkeitslauf bei einer oder mehreren Spritzen  als Kreislauf anzuordnen.  



  Anhand der Zeichnung wird nachfolgend ein Aus  führungsbeispiel der erfindungsgemässen Injektions  spritze näher erläutert.  



  In einer Injektionsspritze 1 ist ein mit zwei gegen  überliegenden, von einer Nut 2 zu einer Stirnfläche 3  führenden Bohrungen 4 versehener Kolben 5 vorgese  hen. Eine der Bohrungen 4 ist in der Nut 2 durch ein  Röhrchen 6 verlängert. An der Stirnfläche 3 sind über  den Mündungen der Bohrungen 4     Schlaucholiven    7  angeordnet, die eine Verbindung der Bohrungen 4 mit  einer Leitung 8 herstellen. Die Nut 2, die     Bohrungen    4,  das Röhrchen 6, die Schlaucholiven 7 und die Leitung 8  sind ständig mit einem flüssigen Dichtungsmittel 9, wel  ches vorzugsweise Blutplasma ist, durchgehend gefüllt.  Wenn aus dem Saug- bzw.

   Druckraum der Injektions  spritze 1 Blut in die Nut 2 übertreten und sich dort mit  dem Dichtungsmittel 9 vermischen sollte, so lässt sich  durch Nachpumpen von Dichtungsmittel 9 aus einem       Dichtungsmittel-Vorratsbehälter    10 mit     Hilfe    eines be  kannten     Pumpgerätes    diese Mischung aus dem Dich  tungssystem in einen Abfallbehälter 11 pumpen. Sind  mehrere Injektionsspritzen 1, z. B. bei einem Blutaus  tauschgerät, vorhanden, so sind     sämtliche    Kolben 5  durch auf die Schlaucholiven 7 gezogene Leitungen 8  miteinander so verbunden, dass sich ein durchgehender  Flüssigkeitslauf oder ein Flüssigkeitskreislauf ergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Injektionsspritze für medizinische Geräte, dadurch gekennzeichnet, dass als Dichtungsmittel (9) in einer Nut (2) eines Kolbens (5) ein flüssiges Dichtungsmittel (9) vorhanden ist und dass im Kolben (5) zwei gegen überliegende, von der Nut (2) nach einer Stirnfläche (3) des Kolbens (5) führende, in einer Leitung (8) mün dende Bohrungen (4) vorhanden sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Injektionsspritze nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Bohrungen (4) in der Nut (2) des Kolbens (5) durch ein Röhrchen (6) ver längert ist. 2. Injektionsspritze nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass über den Bohrungen (4) an der Stirnfläche (3) des Kolbens (5) Schlaucholiven (7) an geordnet sind. 3.
    Injektionsspritze nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden der Leitung (8) ein Dichtungsmittel-Vorratsbehälter (10) und ein Abfallbe hälter (11) vorgesehen sind. 4. Injektionsspritze nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Dichtungsmittel (9) in einem Kreislauf befindet. 5. Injektionsspritze nach Patentanspruch oder einem der vorhergehenden Unteransprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass als Dichtungsmittel (9) Ersatzblutplasma dient.
CH1610765A 1965-10-08 1965-11-22 Injektionsspritze CH434575A (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DD11352665 1965-10-08

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CH434575A true CH434575A (de) 1967-04-30

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CH1610765A CH434575A (de) 1965-10-08 1965-11-22 Injektionsspritze

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DK (1) DK111505B (de)

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DK111505B (da) 1968-09-02

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