DE1491821B1 - Zwischenrippen-Katheter - Google Patents

Zwischenrippen-Katheter

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DE1491821B1
DE1491821B1 DE19651491821D DE1491821DA DE1491821B1 DE 1491821 B1 DE1491821 B1 DE 1491821B1 DE 19651491821 D DE19651491821 D DE 19651491821D DE 1491821D A DE1491821D A DE 1491821DA DE 1491821 B1 DE1491821 B1 DE 1491821B1
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Germany
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catheter
spindle
intercostal
proximal end
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Alley Ralph David
Sheridan David S
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Sheridan Corp
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Sheridan Corp
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft einen Zwischenrippen-Kathe- Ausführungsform nach F i g. 1 und 2 bei Eintritt des ter aus flexiblem Kunststoff und mindestens einer Katheters in einen zweiten Einschnitt.
Öffnung an einem Ende und einem spindelförmigen F i g. 5 eine Darstellung der erfindungsgemäßen Aus-Abschnitt und einer schräg zur Katheterachse liegenden f ührungsf orm nach F i g. 1 und 2, bei dem Hindurch- und diese kreuzenden Öffnung am anderen Ende. 5 ziehen des proximalen Endes des Katheters durch einen
Zwischenrippen-Katheter und Katheter, die bei zweiten Einschnitt.
chirurgischen Arbeiten angewandt werden, werden F i g. 6 eine Darstellung der erfindungsgemäßen Ausdurch einen Einschnitt eingeführt, wobei das proximale führungsform nach den F i g. 1 und 2, bei dem Aus-Ende zunächst in die Schnittwunde eintritt. Durch tritt des proximalen Endes des Katheters aus den einen zweiten Einschnitt werden sodann Zangen ein- io zweiten Einschnitt.
geführt, die das proximale Ende des Katheters ergrei- F i g. 7 zeigt ein Verfahren zum Ausbilden eines ge-
fen. Hierdurch wird der Katheter in den Körper krümmten proximalen Endes eines Katheters nach den
hereingezogen, bis das distale Ende in richtiger Weise F i g. 1 und 2.
angeordnet ist, wobei der Schlauch durch den zweiten F i g. 8 einen vergrößerten Seitenaufriß des proxi-
Einschnitt herausgeführt wird. Daraufhin wird das 15 malen Endes des Katheters.
proximale Ende mit einem geeigneten schlauchförmigen F i g. 9 einen vergrößerten Seitenaufriß, wenn der
Verbindungsteil verbunden. Bisher hatte das proximale Katheter unter Spannung steht und durch einen
Ende bekannter Katheter eine Öffnung, die in einer zweiten Einschnitt, wie in der F i g. 5 gezeigt, gezogen
Ebene lag, die angenähert rechtwinklig zu der Mittel- wird.
linie des Rohres verlief. Da die Greif- oder Backenteile 20 Fig. 10 eine vergrößerte Draufsicht von oben auf der Zange nicht größer als der Durchmesser der Öff- den Katheter nach den F i g. 1 und 2 und
nung im proximalen Ende sind, wurde die Öffnung ver- F i g. 11 zeigt eine vergrößerte Draufsicht von oben zerrt, wenn ein Ergreifen durch beide Backen der Zange auf das proximale Ende des Katheters nach F i g. 9. \ erfolgte, so daß gegenüberliegende Teile des Endes In der F i g. 1 weist der Katheter ein Rohrteil 10, zwischen den Backen herausgedrückt wurden, sobald 25 ein distales Endteil 11 und ein spindelförmiges proxidurch die Zange ein Druck aufgebracht wurde, um males Endteil 12 auf. Das distale Ende weist eine Reihe ein geschlossenes Ende zu bilden. Dieses weist dann Einlaßöffnungen 13 bis 18 und ein offenes vorderes zwei vorspringende Punkte auf, die als stumpfe Wider- Ende 19 auf. Der Katheter besteht aus einem nahtlosen, haken wirken, sobald das proximale Ende durch das flexiblen Kunststoff, der sowohl gegenüber Licht als Körpergewebe zu einem zweiten Einschnitt gezogen 30 auch Röntgenstrahlen durchlässig ist. In dem Kunstwurde. Diese vorspringenden Widerhaken würden zu stoff ist eine gegenüber Röntgenstrahlen nicht durcheinem Aufreißen oder Einreißen des Gewebes während lässige Linie 20 eingebettet, die sich längsseitig über dieses Arbeitsganges führen. Wenn das proximale Ende den Katheter erstreckt. Die nicht durchlässige Linie 20 eines herkömmlichen Katheters, wie es bisher die all- wird durch die Einlaßöffnung 18 unterbrochen, die gemeine Praxis war, so mit den Zangen ergriffen wird, 35 sich am weitesten von dem Ende 19 des distabilen daß eine Backe im Inneren und die andere außerhalb Teils 11 entfernt befindet.
des Katheters angreift, würde das proximale Ende Das proximale Endteil 12 weist eine Öffnung 21 auf,
nicht verzerrt werden, jedoch würde das Teil des die eine nach außen gekehrte Spitze 22 und einen nach
Umfanges des proximalen Endes, das nicht zwischen innen gekehrten Haken 27 besitzt. In F i g. 2 besitzt
den Greifbacken der Zange liegt, einen noch größeren 40 das Teil 12 einen bei 23 wiedergegebenen größten
Widerhaken bilden, der sich in dem Körpergewebe Durchmesser, der eine Neigung 24 und eine Neigung 25
verfängt und es einreißt. des spindelförmigen Abschnittes trennt. Der punktiert
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht wiedergegebene Teil der F i g. 2 zeigt den restlichen
somit darin, Zwischenrippen-Katheter zu schaffen, bei Teil des geneigten Teils des spindelförmigen Teils 12, {
denen das Einreißen und Zerreißen des Gewebes ver- 45 bevor es zwecks Ausbilden der Öffnung 21 zerschnitten
mieden wird, und ferner soll auch jegliches Zusammen- wird. Die Ebene der proximalen Öffnung 21 beläuft
drücken von Körpergewebe vermieden werden, wenn sich etwa auf einen Winkel von 15° bezüglich der
das proximale Ende des Zwischenrippen-Katheters Mittellinie 26 des spindelförmigen, proximalen End-
durch einen zweiten Einschnitt gezogen wird. teils 12. Das Verhältnis des Durchmessers 28 des spin-
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, 50 delförmigen Abschnittes, an dem Haken 27 gemessen, daß die schräg zur Katheterachse liegende Öffnung zum größten Durchmesser der Öffnung 21 beträgt vollständig im Bereich des zum Katheterende hin sich etwa 1: 3. Wenn sich auch der angenäherte Winkel a. verjüngenden Teiles, des spindelförmigen Abschnittes (in F i g. 2) zwischen der Ebene der Öffnung 21 und liegt und die Oberfläche der Öffnung derart gekrümmt der Mittellinie 26 auf 15° für ein angenähertes Verhältist, daß sie im Bereich der Katheterspitze nach außen 55 nis 1:3 beläuft, führen geringfügige Veränderungen und im gegenüberliegenden den Haken bildenden Be- dieses Verhältnisses zu einer Änderung des Winkels « reich nach innen geneigt ist. über einen Bereich von angenähert 10° bis 25. Größere
Weiterbildungen und Einzelheiten des erfindungs- Veränderungen des Verhältnisses führen zu einer Abgemäßen Zwischenrippen-Katheters sollen an Hand änderung von angenähert 5 bis 30°. Der genaue ander Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei zeigt 60 zuwendende Winkel für α ist abhängig von der Art des
F i g. 1 einen Aufriß einer Ausführungsform des verwendeten Kunststoffes, der Temperatur und dem
Katheters, Druck der umgebenden Atmosphäre, der Katheter-
F i g. 2 einen Seitenaufriß des proximalen Endes des größe und der Dicke der Katheterwand. Somit werden
Katheters nach der F i g. 1, sich die für den Winkel α ausgewählten genauen
F i g. 3 einen Seitenaufriß des proximalen Endteils 65 Winkel wahrscheinlich auf einen Bereich von 5 bis 30°
des Katheters nach Flg.-1, wobei die Spitze des in Abhängigkeit von diesen Faktoren belaufen. Unter
proximalen Endes durch eine Zange ergriffen wird. einigen Bedingungen kann es zweckmäßig sein, Winkel
F i g. 4 eine Darstellung der erfindungsgemäßen von größer als 30° und bis zu 45° anzuwenden. Die
F i g. 3 erläutert die Form, die das proximale Teil 12 einnimmt, sobald auf das Teil eine Zugspannung wirkt, wie sie z. B. dann eintritt, wenn die Spitze 22 durch die Backen der Zange ergriffen und der Katheter durch das Körpergewebe gezogen wird. Der Katheter 10 besteht aus einem Kunststoff, der bei Körpertemperaturen besonders biegsam, jedoch nicht übermäßig weich ist. Daher wird bei Körpertemperatur das proximale Ende ausreichend biegsam, so daß bei einem geringfügigen Zug mit der Zange 30 ein langes Teil des Bodens 31 sich ausreichend streckt, so daß die Spitze 22 angenähert mit der Mittellinie 26 ausgerichtet vorliegt. Daher wird bei einem Ziehen des Abschnittes 12 durch das Körpergewebe mittels einer Zange die Spitze 22 sich mit der Mittellinie 26 des proximalen Endabschnittes und dem Rohr ausrichten, so daß derselbe praktisch eine kegelförmige Keilform zum Auseinanderdrängen des Gewebes aufweist, durch das dieser Abschnitt gezogen wird.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des Katheters im einzelnen erläutert. Das Teil 12 wird in einen ersten Einschnitt in der Brust eingeführt. Ein zweiter Einschnitt, gewöhnlich in Form einer Stichwunde, wird an einer anderen Stelle für die Aufnahme der Enden der Zange, wie bei 30 gezeigt, ausgeführt. Ein Chirurg führt nun die Zange in den zweiten Einschnitt ein, und zwar so, daß die Spitze 22 zwischen die Zangenbacken 30 zu liegen kommt. Wird dann die Spitze 22 durch das Ziehen des proximalen Endes des Katheters durch den zweiten Einschnitt mit einer Zugspannung beaufschlagt, so ist diese Spitze infolge der Körpertemperatur ausreichend biegsam, um die in der F i g. 3 gezeigte Form anzunehmen, die praktisch ein umgekehrter Kegel ist. Da die Spitze 22 sich praktisch zu der Mittellinie 26 bewegt hat, wird das Teil des proximalen Endes 12 die Öffnung 21 umgeben und nicht unter Zugspannung stehen, da die Zugkraft direkt von der Spitze 22 aus längs der Seiten und dem Boden 31 (s. F i g. 3), auf den restlichen Teil des Katheters übertragen wird.
In F i g. 4 bis 6 ist im einzelnen die Einwirkung des die Einschnittstelle umgebenden Körpergewebes gezeigt. Sobald der Chirurg die Zange durch den Einschnitt zieht, wird sich das Körpergewebe das proximale Ende 12 umgebend schließen. Die nicht unter Zugspannung stehende Fläche um die Öffnung 21 wird die Seiten der Öffnung 21 in Richtung aufeinanderdrücken, wodurch sich die Öffnung praktisch schließt. Somit wird das Gewebe, das mit der Öffnung 21 in Berührung kommt, während der Katheter durch das Körpergewebe gezogen wird, nicht in die Öffnung gedrückt, sondern vielmehr wird, da die Neigung des Eindrückens des Gewebes in die Öffnung zunimmt, hierdurch die Öffnung noch weiter in die Verschlußlage gedrückt. Das Körpergewebe wird somit über die Öffnung gleiten, ohne in die Öffnung hineinzuragen. Da die Öffnung sich nicht bis zum größten Durchmesser oder in die vordere Neigung des knollenförmigen, spindelförmigen Endabschnittes 12 erstreckt, kann sich weder ein Widerhaken noch ein Vorsprung irgendeiner Art an dem Haken 27 bilden. Es wurde gefunden, daß eine Unterbrechung an dem größten Durchmesser des spindelförmigen, proximalen Abschnittes oder eine Unterbrechung, die sich in die vordere Neigung erstreckt, es ermöglicht, daß das gegen das vordere Ende der Öffnung drückende Körpergewebe die Öffnung ausreichend auseinanderdrückt, so daß geringe Anteile des Gewebes herausgedrückt werden, sobald der Katherter in Richtung auf den zweiten Einschnitt gezogen wird. Wenn jedoch die Öffnung an der Neigung in Körpernähe endet, so wird durch den Gewebedruck die gesamte Öffnung verschlossen, wodurch ein Zusammendrücken verhindert wird.
Es wurde ferner gefunden, daß jeder Winkel der Öffnung an dem proximalen Ende bei Vorliegen der Öffnung vollständig innerhalb der Neigung von weniger als 30° bezüglich der Mittellinie des Teils 12 geeignet ist, ein Endteil zu erreichen, das praktisch nicht zusammendrückend ist. Obgleich hierdurch ein großer Winkelbereich für die Öffnung an dem proximalen Ende gegeben ist, wurde allgemein festgestellt, daß der bevorzugte Winkel für verschieden große Katheter ein Winkel von etwa 15° zwischen einer Ebene, die durch die Endöffnung und die Mittellinie definiert ist, dargestellt wird. Obgleich das Verhältnis des größten Durchmessers und der größten Abmessung der Öffnung 21 nicht kritisch ist, hat es sich ebenfalls für viele Kathetergrößen als zweckmäßig erwiesen, ein Verhältnis von etwa 3 :1 zwischen dem größten Durchmesser der Öffnung und dem Hakendurchmesser des spindelförmigen, proximalen Endabschnittes anzuwenden.
Es sind zwei Merkmale des spindelförmigen Abschnittes 12, die zu dem glatten nicht zusammendrückenden Durchtritt des proximalen Endes durch sine zweite Einstichwunde führen, wie es in den F i g. 4 bis 6 gezeigt ist. Das erste dieser Merkmale besteht darin, daß die verjüngt zulaufende Öffnung 21 vollständig in der Neigung in Körpernähe des spindelförmigen Abschnittes 12 vorliegt. In F i g. 2 liegt der Haken der Öffnung 21 in einem Abstand zu dem größten Durchmesser 23, der mit dem Bezugszeichen 29 versehen ist. Dieser Abstand schwankt in Abhängigkeit von dem in Anwendung kommenden Katheter und dessen Wanddicke, liegt jedoch allgemein in einem Bereich von 4,6 bis 12,7 mm. Bei Vorliegen eines kleinen Raumes zwischen dem größten Durchmesser des spindelförmigen Abschnittes und des Hakens 27 muß die Kraft des die zweite Einstichwunde umgebenden Gewebes natürlich einen Kegel ausbilden, wie es in den F i g. 4 bis 6 gezeigt ist. Wie weiter oben ausgeführt, würde, wenn der Haken 27 sich genau an dem größten Durchmesser befinden würde, oder sich in die vordere Neigung erstreckt, die Öffnung 21 an dem größten Durchmesser auseinandergespreizt werden. Dies würde natürlich zu dem oben angegebenen Zusammendrücken des Gewebes führen.
Das zweite in der Zeichnung gezeigte Merkmal, das dazu führt, daß das proximale Ende sich zu einem Kegel verformt, ist die gekrümmte Endfläche 33. Wenn alle Punkte der Oberfläche 33 in genau der gleichen Ebene vorliegen, wenn kein Druck oder eine Kraft auf den Abschnitt 12 wirkt, würde ein Zusammendrücken ausgeschlossen sein, solange wie die Öffnung 21 innerhalb der Neigung 25 vorliegt. Es wird jedoch praktisch das gesamte Zusammendrücken dadurch ausgeschaltet, daß die Oberfläche 33 in der in den Zeichnungen gezeigten Weise gekrümmt wird. In F i g. 8 bis 11 ist die Oberfläche 33 gezeigt. Speziell unter Bezugnahme auf die F i g. 8, die eine Seitenansicht darstellt, ist die Oberfläche 33 gekrümmt und führt zu einem nach innen gewendeten Haken 27 (die innere Wandkante ist nach unten gedrückt), und auf Grund eines Gekrümmtseins an der Spitze ergibt sich eine nach außen gerichtete Spitze 22 (innere Wandkante angehoben). Die F i g. 10 zeigt eine Draufsicht
auf die Oberfläche 33, wobei die innere Wand an dem Hakenteil nach unten gedrückt ist und zu einem erhöhten Spitzenteil ansteigt. Die F i g. 9 und 11 zeigen die durch Oberfläche 33 angenommene Lage, sobald eine Zugspannung auf die Spitze 22 des Katheters wirkt, wie es dann der Fall ist, wenn das proximale Ende durch eine zweite Einschnittwunde (wie in der F i g. 5 gezeigt) gezogen wird. Die Oberfläche 33 schließt sich dergestalt, daß eine fast perfekte Naht ausgebildet wird (F i g. 11), da der Haken 27 nach innen gekehrt dazu neigt, die gegenüberliegenden Seiten der Öffnung 21 aufeinanderzudrücken, und das Zusammenrollen der Oberflächen 33 ergibt die richtige Oberfläche bei Abnahme des Durchmessers der proximalen Neigung des spindelförmigen Abschnittes. Hierdurch erzielt man praktisch fluchtende zusammenpassende Oberflächen, durch die der Kegel vervollständigt wird. In der Nähe des Hakens 27 wird der spindelförmige Abschnitt nach innen nur über eine kurze Strecke gebogen, bevor die gegenüberliegenden Teile der Oberfläche 33 aufeinandertreffen, während an in der Nähe der Öffnung 21 liegenden Punkten das proximale Ende so gewendet ist, daß der Kegel über eine zunehmend größere Anzahl an radialen Geraden ausgebildet wird. Aus diesem Grund ist ein kleiner Oberflächenwinkel für ein fluchtendes Aufeinandertreffen der Punkte der symmetrisch gegenüberliegend zueinander angeordneten Seiten der Oberfläche 33 bei Annähern an die Spitze erforderlich.
Für den Fachmann ergibt sich, daß die in der bevorzugten Ausführungsform gezeigte gekrümmte Oberfläche an einer am Ende befindlichen öffnung eines geradlinigen oder anderen Rohrs vorgesehen werden kann. Daraus ergibt sich, daß auch andere Rohrarten durch Einschnitte in dem Körpergewebe bei sehr geringem Zusammendrücken gezogen werden können.
In F i g. 7 ist ein Verfahren zur Herstellung der gekrümmten Endoberfläche des spindelförmigen, proximalen Abschnittes eines Katheters wiedergegeben. Ein proximaler, spindelförmiger Abschnitt 12 wird in einen Schraubstock 40 eingespannt, wodurch der spindelförmige Abschnitt flachgedrückt wird und sich in diesem Abschnitt flache Oberflächenteile ausbilden. Die Mittellinie 26 wird winkelförmig gegenüber der oberen Oberfläche 41 des Schraubstockes 40 angeordnet, wo die Neigung für die andere proximale öffnung ausgebildet werden soll. Sodann wird mit einem Messer oder einem anderen Schneidelement 42 längs einer Ebene geschnitten, die parallel zu der oberen Seite des Schraubstockes 40 liegt. Das spindelförmige proximale Ende 12 kann dann von dem Schraubstock gelöst werden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Zwischenrippen-Katheter aus flexiblem Kunststoff und mindestens einer Öffnung an einem Ende und einem spindelförmigen Abschnitt und einer schräg zur Katheterachse liegenden und diese kreuzenden Öffnung am anderen Ende, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg zur Katheterachse liegende Öffnung (21) vollständig im Bereich des zum Katheterende hin sich verjüngenden Teiles, des spindelförmigen Abschnittes (12) liegt und die Oberfläche (33) der öffnung (21) derart gekrümmt ist, daß sie im Bereich der Katheterspitze (22) nach außen und im gegenüberliegenden den Haken (27) bildenden Bereich nach innen geneigt ist.
2. Zwischenrippen-Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (21) in dem spindelförmigen Abschnitt mit der Mittellinie (26) dieser Abschnitte einen Winkel von etwa 30° bildet.
3. Zwischenrippen-Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen der öffnung (21) und der Mittellinie (26) des spindelförmigen Abschnittes etwa 15° beträgt.
4. Zwischenrippen-Katheter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Öffnung (21) etwa den 3fachen Durchmesser des spindelförmigen Abschnittes im Bereich des Hakens (27) entspricht.
5. Zwischenrippen-Katheter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem anderen Ende (19) des Katheters mehrere öffnungen (13 bis 18) vorgesehen sind.
6. Zwischenrippen-Kathiter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff mit einer gegenüber Röntgenstrahlen undurchlässigen Linie versehen ist, die durch die öffnung (18) unterbrochen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19651491821D 1964-04-10 1965-04-09 Zwischenrippen-Katheter Pending DE1491821B1 (de)

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BE (1) BE662327A (de)
DE (1) DE1491821B1 (de)
GB (1) GB1108342A (de)
NL (1) NL153436B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1278426A (fr) * 1961-01-04 1961-12-08 Tube médico-chirurgical comportant au moins une zone renflée, effilée ou évasée

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1278426A (fr) * 1961-01-04 1961-12-08 Tube médico-chirurgical comportant au moins une zone renflée, effilée ou évasée

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Publication number Publication date
NL6504591A (de) 1965-10-11
BE662327A (de) 1965-08-02
NL153436B (nl) 1977-06-15
GB1108342A (en) 1968-04-03

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