DE1490986B2 - Verfahren zur herstellung eines elektrischen widerstandselements mit teilweiser entfernung der widerstandsschicht zwecks einstellung der widerstandseigenschaften - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines elektrischen widerstandselements mit teilweiser entfernung der widerstandsschicht zwecks einstellung der widerstandseigenschaftenInfo
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Description
I t
490
menhängendes Muster, wie etwa eine spiralförmige Rille oder die Oberfläche des Trägerkörpers durchziehende
Längsstreifen, so daß nach der Entfernung der Widerstandsschicht von den spitzen Erhebungen
die in den Vertiefungen verbleibenden Schichtteile eine regelmäßig geformte, in sich zusammenhängende
Widerstandsstruktur bilden.
Bei der Herstellung von Miniaturwiderständen wird eine Vergrößerung des Verhältnisses von Länge
zu Breite einer Widerstandsschicht durch die damit verbundenen technologischen Schwierigkeiten, immer
feinere Widerstandsstrukturen etwa durch Fotoätzung herzustellen, begrenzt Die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es daher, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem sich bei
befriedigendem Tempersturkoeffizienten des elektrischen Widerstandes in einfacher Weise ein sehr
hoher Widerstandswert erzielen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß zunächst die Widerstandsschicht mit derartiger Stärke aufgebracht wird, daß die WiderstanJ-schieht
einen negativen Temperatorkoeffizienten des elektrischen Widerstandes aufweist und die
Widerstandsschicht oberhalb der Erhebungen gerin-ere
Schichtstärke als oberhalb der Vertiefungen hat. und daß dann in unregelmäßiger Weise die
Widerstandsschicht an den Erhebungen abgerieben wird, so daß sich, verbunden mit einer Erhöhung
des Widerstandswertes, eine Verringerung des Betrages
des negativen Temperaturkoeffizienten der Widerstandsschicht ergibt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist in äußerst einfacher Weise durchführbar; in vielen Fällen wird
eine Bearbeitung des Trägerkörpers nicht erforderlich sein, wenn dieser bereits die gewünschte Rauhigkeit
aufweist, ferner ist der darauffolgende AbtragvoTiiang
auf vielerlei Weise durchführbar und mit keinerlei Präzisionsanforderungen belastet. Wegen
der äuße.st hohen erzielbaren Widerstandswerte können W'iderstandselemente auch für Miniaturschaltungen
hergestellt werden, ohne daß dazu ein kompliziert herzustellendes Verhältnis von Länge zu
Breite des Widerstandselements erforderlich ist. Da nach dem Abtragvorgang überviegend nur noch die
dickeren stabileren Teile der Widerstandsschicht übrigbleiben, wird auch eine befriedigende zeitliche
Stabilität des Widerstandswertes erreicht.
Ausführungsbeispi.*'e zeigen die nachfolgenden
Figuren, und zwar:
Fig. 1 einen bei einem ersten Ausführungsbeispiel verwendeten, im wesentlichen gleichmäßig
glatten Trägerkörper,
F i g. 2 eine Oberflächenbehandlung des Λ rägerkörpers
von Fig. 1,
Fig. 3 den Trägerkörper nach erfolgter Oberflächenbehandlung,
F i g. 4 den Trägerkörper von F i g. 3 mit darauf aufgebrachter Widerstandsschichi,
Fig. 5 das Abschleifen der Oberfläche der Anordnung
von Fig. 4,
F i g. 6 und 7 das bei dem ersten Ausführungsbeispiel erhaltene Widerstandselement mit im wesentlichen
gleichmäßiger Oberfläche,
Fig. 8 einen bei einem zweiten Ausführungsbeispiel verwendeten Trägerkörper mit ungleichmäßiger
Oberflächenrauhigkeit,
Fig. 9 den Träge: körper von Fig. 8 mit darauf
aufeebrachter Widerstandsschicht, Fig. 10 den Abschleif Vorgang an der Anordnung
von F i g. 9 und
Fig. 11 und 12 Ansichten des nach dem Verfahren
der ρ ig. 8 bis 10 erhaltenen Widerstandselements.
Der Trägerkörper 10 von Fig. 1 besteht aus
einem geeigneten dielektrischen Material wie Keramik. Glas od. dgl. Die Oberfläche des Trägerkörpers
10 ist gleichmäßig glatt, um eine genaue Bearbeitung xo desselben zu ermöglichen und eine Gleichmäßigkeit
der elektrischen Eigenschaften der darauf herzustel- !enden Widerstandsschicht zu gewährleisten. Es kann
sich beispielsweise um einen Mikroskop-Objektträger mit einer Oberflächenbearbeitung handeln, die
einem mit einem Profilmeßgerät gemessenen Wert von 2,5 X 10~· mm entspricht
Bevor das Widerstandsmaterial aufgebracht wird, wird der Trägerkörper 10 gemäß Fig. 2 behandelt.
Eine rotierende Bürste 11 bewirkt eine Aufraiihxmg
ao der Oberfläche des Trägerkö pers 10 mittels eines
Schmirgelbreis 12. Dabei wird die Bürste Il in einer
Ebene parallel zur Oberfläche des Trägerkörpers 10 bewegt, so daß sich eine gleichmäßige Aufrauhun^
ergibt. Als Schrnirgelbrei ist z. B. Aluminiumoxidas
brei benutzt worden, wobei an einem als Glas bestehenden Objektträger eine Oberflächenrauhigkcit
von 250 10 «mm erzielt wurde. Andere geeignete Aufrauhungsmethoden sind Sandstrahlverfahren
oder chemische Behandlungen.
Gemäß Fig. 3 besteht die solchermaßen aufge rauhte
Oberfläche des Trägerkörpers Ό aus kleinen spitzen Erhebungen 13 und dazwischen befindlichen
Vertiefungen 14 in gleichmäßiger Anordnung, wobei Fi^. 3 eine stark übertriebene Darstellung ist. Die
in dieser Weise vorbehandelte Oberfläche des Tragerkörpers 10 wird dann gemäß Fig. 4 mit einer
dünnen Widerstandsschicht 15 überzogen, was bei-.,piclsweise
durcl·. Aufdampfen im Vakuum oder durch Aufsprühen erfolgen kann. Die Widerstands+o
schicht 15 kann aus einem bekannten Widerstandsmaterial bestehen, wie beispielsweise aus Chrom.
Zinnoxid. Nickel-Chromlegierungen, Nickel, Chromsilikonoxid od. dgl. Es ist zu beachten, daß das
Widerstandsmaterial die Neigung hat, die zwischen den Erhebungen 13 befindlichen Vertiefungen
auszufüllen, so daß die Widerstandsschicht 15 eine
ungleichmäßige Stärke hat. Diejenigen Teile der Widerstandsschicht
15. welche den Vertiefungen entsprechen und dicker sind, haben einen starker
positiven Temperaturkoeffizienten des Widerstandes als diejenigen Teile, welche den Erhebungen entsprechen
und einen hochnegativen Teinperatur-Koeffizienten des Widerstandes haben. Di-se higenschäften
werden dazu benutzt, um Widerstandselemente hohen Widerstandswertes und guter
Temperaturkonstanz herzustellen.
Gemäß Flg. 5 wird dann die Widerstandsschicht
15 durch ein Schleifrad 17 einem Abschleifprozeü unterworfen, wobei das Rad 17 m Richtung der gezeigten
Pfeile bewegt wird. Das Rad 17 kann aus Radiergummimaterial oder aus anderen weicnen
Schleifmaterialien bestehen. Durch diese Jjearoeitung
wird Widerstandsmaterial an den Erhebungen
entfernt, so daß die dünneren Stellen *r *"
Standsschicht 15 beseitigt werden. »«™™Γ
der Gesamtwiderstand der ™toBMdssd£htU«
höht, und der Tenweraturkoefflaent wrdwemg
negativ gemacht. Die Oberflachenbehandlung
Widerstandsschicht 15 kann auch chemisch erfolgen, Stellen entfernt wird und die gewünschten Änderun-
indem sie beispielsweise mit einem aus Wolle be- gen in bezug auf eine Widerstandserhöhung und
stehenden, in Salzsäure getauchten Bausch abge- günstigere Werte des Temperaturkoeffizienten des
rieben wird oder in ein geeignetes Lösungsmittel, Widerstandes erzielt werden.
beispielsweise Salzsäure, getaucht wird, so daß die 5 Fig. 11 und 12 zeigen das solchermaßen herge-
dünneren Teile der Widerstandsschicht 15 weggelöst stellte Widerstandselement. Die den Erhebungen 21
werden. entsprechenden Stellen haben einen theoretisch un-
Gemäß Fig. 6 und 7 weist das so erhaltene Wi- endlich hohen Widerstand. Gemäß Fig. 12 ist eine
der Standselement Rippen 18 auf, die den durch die unterbrochene Widerstandsschicht entstanden, wobei
Radierwirkung des Rades 17 entfernten Teilen der io die dickeren Schichtteile in den Vertiefungen 22 ins-
Widerstandsschicht 15, welche sich vorher oberhalb gesamt einen weniger stark negativen oder sogar
der Erhebungen 13 befanden, entsprechen und theo- positiven Temperaturkoeffizienten des elektrischen
retisch Stellen unendlich hohen Widerstandes bilden. Widerstandes bedingen.
Die stärkeren Stellen der Widerstandsschicht 15, In der beschriebenen Weise ist die Herstellung
welche in den Vertiefungen 14 verbleiben, haben 15 außerordentlich hoher Widerstandswerte mit gerineinen
geringeren negativen oder positiven Tempera- gern Aufwand möglich. Es ist nur erforderlich, von
turkoeffizienten des Widerstandes, und der Flächen- einer Widerstandsschicht 25 mit insgesamt negawiderstand
der Durchlöcherungen aufweisenden tivem Temperaturkoeffizienten auszugehen und durch
Widerstandsschicht 15, gemessen an einem genügend Abradieren bzw. Abschleifen den gewünschten Wigroßen
quadratischen Schichtelement, ist im wesent- »o derstandswert einzustellen, der dabei durch ein Ohmlichen
konstant über diese ganze Schicht. Diese meter angezeigt werden kann. Dabei wird der Tem-Gleichmäßigkeit
geht auf die im Zusammenhang mit peraturkoeffizient des elektrischen Widerstandes
Fig. 1 und 2 beschriebene Vorbehandlung zurück, verbessert. Auf diese Weise ist es möglich, ohne
welche einen Trägerkörper 10 von im wesentlichen Änderung von Länge zu Breite eine Widerstandsgleichmäßiger
Rauhigkeit erzeugt. Ein derartiges as schicht mit einem Widerstandswert von 5000 Ω, die
Widerstandselement ist besonders bei Mikroschalt- aus ein. ι Chromschicht mit einem auf ein quadrageräten
verwendbar. tisches Schichtelement genügender Größe bezogenen
Der Trägerkörper 20 von F i g. 8 besteht aus einem Flächenwiderstand von 4000 Ω hergestellt worden
geeigneten Isoliermaterial wie Keramik, Glas, Kunst- ist, auf einen Widerstandswert von lOMö zu brin-
siorl od. dgl. Bei diesem Ausruhrungsbeispie! hat der 30 gen Rei dem Herstellungsverfahren gemäß den
Trägerkörper nicht eine feinbehandelte Oberfläche; Fig. 8 bis 12 sind die Gleichmäßigkeit "der Widcr-
vielmehr ist in diesem Fall der rauhe Zustand der Standsschicht sowie die Oberflächenbearbeitung des
Oberfläche erwünscht. Der Trägerkörper 20 hat Tragkörpers nicht kritisch. Jedoch zeigte sich, daß
kleine spitze Erhebungen 21 und kleine Vertiefun- beim Abreiben des Widerstandsmaterials bei solchen
gen22, die in Fig. 8 in stark übertriebener Höhe 35 Widerstandsschichten, die auf Trägerkörpern einer
dargestellt sind. Obwohl die Rauhigkeit und die Rauhigkeit von 125 X 10 "mm aufgebracht wurden,
Gleichmäßigkeit derselben nicht kritisch ist, so ist ein größerer Druck angewendet werden mußte als
doch eine Rauhigkeit von etwa 125 X 10* mm bis bei Widerstandsschichten, die auf Oberflächen grö-
450 X 10*mm vorzuziehen. Wie Fig. 9 zeigt, hat ßerer Rauhigkeit von 300 bis 380 χ 10 «mm auf-
das Widerstandsmaterial der dann aufgebrachten 40 gebracht wurden.
Widerstandsschicht 25 die Neigung, die Vertiefungen Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wurde
22 auszufüllen, und daher ergibt sich eine ungleich- folgendermaßen verfahren. Ein Keramikstreifen, bemäßige
Dicke der Widerstandsschicht 25. Diejenigen stehend aus 99 °/o Aluminiumoxid und 1 °/o Magne-Teile
der Widerstandsschicht 25, welche den Erhe- sium, der bis 10000C temperaturbeständig war,
bungen des Trägerkörpers 20 entsprechen, sind in 45 wurde als Trägerkörper verwendet. Dieser Trägerbezug
auf diejenigen Stellen angehoben, welche den körper wurde in einem Vakuum von 10s Torr auf
Vertiefungen 22 entsprechen. In dieser Phase der eine Temperatur von 350° C erhitzt und aus einem
Herstellung soll der gesamte Temperaturkoeffizient Wolframschiffchen während einer Zeitdauer zwischen
der Widerstandsschicht 25 negativ sein. Es ist anzu- 1 und 5 Minuten mit Chrom bedampft. Die Vakuumnehmen,
daß diejenigen Teile der Schicht 25, welche 50 kaminer wurde dann abgekühlt und bei etwa 100° C
den Erhebungen entsprechen, einen stärkeren nega- belüftet. Nach Abkühlung auf Zimmertemperatur
tiven Temperaturkoeffizienten des Widerstandes wurde der elektrische Widerstand der Chromschicht
haben als diejenigen Stellen, welche den Vertiefun- mittels eines Ohmmeters gemessen. Während die
gen entsprechen. Die Entfernung der Stellen der Chromschicht noch mit dem Ohmmeter verbunden
Schicht 25 mit stark negativem Temperaturkoeffi- 55 war, wurde sie mittels eines normalen Radiergummis
zienten hat dann die folgenden beiden Effekte zur abradiert. Dieses Abradieren wurde fortgesetzt und
Folge: Es wird der resultierende Temperaturkoeffi- dabei kontinuierlich der elektrische Widerstand bezient
der Widerstandsschicht 25 weniger negativ, und obachtet. Der Temperaturkoeffizient des Widerstander
Widerstandswert der Widerstandsschicht 25 wird des der Chromschicht war vor dem Abradieren stark
vergrößert. 60 negativ und wurde dann mit zunehmendem Wider-
Zur selektiven Entfernung von Teilen der Wider- standswert erheblich weniger negativ.
Standsschicht25 wird dann gemäß Fig. 10 der Ab- Widerstandselemente mit Widerstandswerten im
radierkörper 28 auf der Oberfläche der Widerstands- Megohmbereich wurden nach dem erfindungsgemä-
schicht25 hin- und herbewegt, wodurch Wider- Ben Verfahren mit einer Flächengröße von etwa
Standsmaterial insbesondere an den erhabenen 65 1 cm2 hergestellt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2799
Claims (1)
1 2
Widerstandswert, mit teilweiser Entfernung der Wi-
Patentansprüche: derstandsschicht zwecks Einstellung der Widerstands
eigenschaften.
1. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Bei einem bekannten Verfahren zur Herstellung
Widerstandselements, bestehend aus einer auf 5 eines Widerstandselements (USA.-Patentschrift
einem isolierenden, mh Vertiefungen und spitzen 1 962438) wird eine auf eine Emailunterlage auf geErhebungen versehenen Trägerkörper aufge- brachte Graphitschicht durch Abschleifen mh einem
brachten metallischen Widerstandsschicht mit radiergummiartigen Schleifrad auf den gewünschten
einem unterhalb des Sollwertes liegerden Wider- Widerstandswert gebracht
standswert, mh teüweiser Entfernung der Wider- xo Es ist ferner bekannt (USA.-Patentschrift
Standsschicht zwecks Einsteflung der Wider- 2 926325), eine metallische Widerstandsschicht
Standseigenschaften, dadurch gekenn- auf einen aufgerauhten isolierenden Trägerkörper
zeichnet, daß zunächst die Widerstandsschicht aufzubringen, auf die Widerstandsschicht eine
(15, 25) mit derartiger Stärke aufgebracht wird, Schutzschicht aus dielektrischem Material aufzubrindaß
die Widerstandsschicht (15,25) einen nega- 15 gen und die Schutzschicht so weit abzuschleifen, daß
tiven Temperaturkoeffizienten des elektrischen die höchsten Stellen der Widerstandsschicht freige-Widerstandes
aufweist und die Widerstands- legt werden. Die dielektrische Schutzschicht hat dabei
schicht (15. 2f ) oberhalb der Erhebungen (13,21 >
den Zweck, eine übermäßige Abnutzung des Widergeringere Schichtstärke als oberhalb de; Ver- Standselements bei Verwendung desselben in einem
titfungen(14 22) hat, und daß dann in unregel- 30 Potentiometer durch den Schleifkontakt zu verhinmüßiger
Weise die Widerstandsschicht (15,^5) dem; der Schleifkontakt greift dann n?mlich nur an
an den Erhebungen abgerieben wird, so daß sich. den freigelegten Stellen der Widerstandsschicht an.
verbunden mit einer Erhöhung des Widerstands- Die metallische Widerstandsschicht selbst wird bei
wertes, eine Verringerung des Eetrages des nega- dem Abschleifvorgang nicht angegriffen, so daß sich
tiven Temperaturkoeffizienten der Widerstands- 25 deren Widerstandswert dabei auch nicht ändert. Die
schicht (15.25) ergibt. Widerstandsschicht schmiegt sich derart an die Un-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- cbenheiten des Trägerkörpers an, daß die Dicke der
kennzeichnet, d?ß die Widerstandsschicht (15. Widerstandsschicht praktisch überall gleich ist.
25) aus Chrom. Zinnoxid, einer Nickel-Chrom- Es ist grundsätzlich bekannt (deutsche Auslege-
Legierung oder aus N.ckel-C.irom-Siliciurnoxid 30 schrift 1 120 583). daß sehr dünne Widerstandsbesteht.
schichten Halbleitereigenschaften aufweisen und da-
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2. da- her einen negativen Temperaturkoeffizienten des
durch gekennzeichnet, daß der isolierende Trä- Widerstandes besitzen, während dickere Schichten
gerkörper(10,20) zu 999O aus Aluminiumoxid vorwiegend einen positiven Temperaturkoeffizienten
und zu I0O aus Magnesium besteht. 35 aufweisen; es gibt daher eine werkstoffabhängige
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden optimale Schichtdicke, bei der de* Temperaturkoeffi-Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die ziem annähernd verschwindet. Um bei dieser Schichtteilweise
Entfernung der Widerstandsschicht (15. dicke sehr hohe Widerstandswert; zu erzielen, kann
25) durch mechanischen Abrieb erfolgt. man die Schicht optimaler Schichtdicke schrauben-
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 40 linig verlaufen lassen, so daß der hohe Widerstandsbis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die teilweise wert durch das große Verhältnis von Länge /u
Entfernung der Widerstandsschicht (15.25) Breite zustandekommt.
durch chemische Ätzung erfolgt. Zur Erzielung sehr hoher WicLrstandswerte bei
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden befriedigendem Temperaturkoeffizienten des Wider-Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der 45 Standes ist es femer bekannt (deutsche Auslegeschrift
Trägerkörper (10) gleichmäßig aufgerauht ist 1 132 220), auf einen keramischen Tragerkörper ein
(Fig. 3). Gemisch aus Metallteilchen und Glasteilchen derart
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch ge- aufzubrennen, daß eine kontinuierliche Glasphase
kennzeichnet, daß die Rauhigkeit des Träger- entsteht, in der die Metallteilchen fein verteilt sind,
körpers(20) ungefähr 125 bis 450 χ 10 »mm 50 Bei derartigen glaskeramischen Widerständen lassen
beträgt (F i g. 8). sich Widerstandsschichten mit Flächenwiderständen
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch ge- bis zu ein;gen Megohm herstellen; jedoch ist die
kennzeichnet, daß die Rauhigkeit des Träger- Anwendbarkeit eines derartigen Herstellungsverfahkörpers(lO)
vor der Aufrauhung 2,5 X 10 »mm rens wegen der relativ hohen Aufbrenntemperatur
beträgt (F i g. 1). 55 beschränkt, und femer können metallkcramische
Widerstandsschichten nicht so leicht bearbeitet werden wie etwa metallische Widerstandsschichten, die
z. B. leicht ätzbar sind.
Es sind femer Verfahren der eingangs genannten
60 Art bekannt (deutsche Patentschrift 821 380, USA.-
Patentschriften 2792 620, 2962393), bei denen
durch Entfernung der Widerstandsschicht von den
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herste!- spitzen Erhebungen des Trägerkörpers, z. B. durch
lung eines elektrischen Widerstandselements, be- Abschleifen, der Widerstandswert auf die gewünschte
stehend aus einer auf einem isolierenden, mit Ver- 65 Höhe gebracht wird, was während des Abtragvortiefungen
und spitzen Erhebungen versehenen Trä- ganges mit Hilfe eines Ohmmeters überwacht wergerkörper
aufgebrachten metallischen Widerstands- den kann. Die in dem Trägerkörper vorgesehenen
schicht mit einem unterhalb des Sollwertes liegenden Vertiefungen bilden dabei ein regelmäßiges zusam-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US227334A US3244556A (en) | 1962-10-01 | 1962-10-01 | Abrasion for thin film resistance control |
US227328A US3287161A (en) | 1962-10-01 | 1962-10-01 | Method for forming a thin film resistor |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1490986A1 DE1490986A1 (de) | 1969-08-21 |
DE1490986B2 true DE1490986B2 (de) | 1972-12-21 |
DE1490986C3 DE1490986C3 (de) | 1974-04-04 |
Family
ID=26921362
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE1490986C3 (de) |
FR (1) | FR1385420A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19905156A1 (de) * | 1999-02-08 | 2000-08-10 | Hbm Waegetechnik Gmbh | Abgleichelement für einen Aufnehmer |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4200970A (en) * | 1977-04-14 | 1980-05-06 | Milton Schonberger | Method of adjusting resistance of a thermistor |
DE2908361C2 (de) * | 1979-03-03 | 1985-05-15 | Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf | Verfahren zum Erhöhen des Widerstandes elektrischen Zündelementen |
-
1963
- 1963-09-26 DE DE1490986A patent/DE1490986C3/de not_active Expired
- 1963-10-01 FR FR949209A patent/FR1385420A/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19905156A1 (de) * | 1999-02-08 | 2000-08-10 | Hbm Waegetechnik Gmbh | Abgleichelement für einen Aufnehmer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1490986C3 (de) | 1974-04-04 |
FR1385420A (fr) | 1965-01-15 |
DE1490986A1 (de) | 1969-08-21 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |