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Schalter mit Dauer- oder Kontrollbeleuchtung Zusatz zu Patent..o(2at.Arim.
V 24 420 VIIId/21c) Das HauptpatEnt bezieht sich auf einen mit Dauer- oder Kontrollbeleuchtung
ausgestatteten Schalter für vorübergehende Ein- bzw. Aussehaltung (z.B. Liehtdrückerg
Steuerschalter) oder wahlweise Schaltung in eine von zwei oder mehreren bleibenden
Schaltstelluggeng(z.B. Ein- und Ausschalterg Wechselschalterg Kreuzschalter) mit
wenigstens einer Kontaktwippe, welcher mit einem oder mehreren festen Kontakten
a Abhebekontaktstellen bildet, und einem Betätigungsorgan. Mit dem HauptpUtent wird
als Lösung vorgeschlageng daß die Lampe auf dem Sockel gegenüber dem Hohlraum eines
kappenförmigen Betätigungsorgans sitzt, und daß die bzw. jede Kontaktwippe ebenso
wie die damit zusammenwirkenden Teile der Betätigung mit Bezug auf die Lampe und
den Hohlraum de * s Betätigungsorgans außermittig angeordnet sind. Damit
wird erreichtg daß für die Lampe genügend Platz zur Verfügung steht, Außerdem ist
es möglichi die Lempe in den Hohlraum des kappenförmigen Betätigungsorgans hineinragen
zu lassen. Mit dem Zusatzpatent wird als Besonderheit für solche Schalter vorgeschlagenp
daß das Betätigungsorgan eine durchsichti.ge Scheibe oder Haube trägtg oder aus
einer durchsichtigen Haube-besteht, und daß unter der Scheibe oder Haube eine aus
Buchstaben, Zahlen oder Symbolen bestehende Beschriftung angeordnet ist. Neben den
Vorteileng welche die Lösung nach dem Hauptpatent bietetg wird auf diese Weise ein
Schalter verfÜgbar gemachtg dessen Betätigungsorgan
auf einfache
Weise mit einer beleuelfeten und gegen Abgreifen geschützten Beschriftung versehen
ist. Die Beschriftung kann beispielsweise aus den Symbolen für einen licht- oder
Klingeldrücker oder auch aus dem Namen eines Wohnungsinhabers bestehen. Pür diesen
Fall ist es nach einer weiteren Empfehlung der Erfindung besonders vorteilhaftg
wenn die Beschriftung auf einem auswechselbaren Schild angeordnet isto Das Schild
kann aus Papier oder als sogenanntes leuchtschild aus besonderem Material hergestellt
sein. Für die Festlegung der durchsichtigen Haube oder Suheibe auf dem Betätigungsorgan
bestehen mehrere Möglichkeiten. So kann eine Haube bei entsprechender Formgebung
und genauer Anpaäsung an das Betätigungsorgan ohne besondere Maßnahmen und lediglich
durch heibung gehalten werden. In ihrer weiteren Ausbildung empfiehlt die Erfindung
jedochp daß die haube oder boheibe mit hastorganen versehen ist. Damit wird ein
unbeabsichtigtes lösen sicher vermieden und andererseits kann die Beschriftung gegebenenfalls
leicht ausgewechselt werden.
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Das lösen einer Haube vom Betätigungsorgan wird weiter erleichtert,
wenn die Haube nach einer weiteren Empfehlung der Erfindung an einer oder beiden
Planken des Betätigungsorgans a Ausnehmungen aufweist. In diese Ausnehmungen
kann mit einem 'Werkzeug eingegriffen und die Haube vom Betätigungsorgan abgehebelt
werden.
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Das Betätigungsurgan selbst kann entsprechend dem Hauptpatent aus
einer einstückigen Hohlkappe oder auch aus einem dem Sockel zuweisendeng schwenkbar
gelagerten Rahmen und einer lösbar mit dem Rahmen verbundenen, nach außen weisenden
Kappe besteheng
Bei dieser AusfUhrungeform besteht eine vorteilhafte
Weiterbildung der Erfindung darin, daß die Kappe in Richtung ihrer Schwenkachse
verbreitert ist und die seitliche.Begrenzung des Durchbruchs in der Schalterabdeakung
beiderseits übergreift. Zweckmäßig ist dabei die Breite der Kappe größer-als der
gegenseitige Abstand der Befestigungeorgane für die Schalterabdeäung. Durch didse
Vergrößerung des Betätigungsorgans wird zum einen mehr Platz für eine Beschriftung
gewonneng so daß beispielsweise auch ein längerer Namen ausgeschrieben wer-"n--kann.
Zum anderen wird auch die Betätigung des Schalters erleichtertg und es ergibt sich
eine ästhetisch ansprechendere ilorm. Diese Ausbildung eines Schalters oder Drückers
ist auch unabhängig von der Beleuchtungslampe von Vortil.
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Als weitere zweckmäßige Maßnahme kann die Schalterabdeckung im Bereich
der Kappenränder mit Einsenkungen uad/oder Schlitzen versehen seino Auf diese Weise
läßt sich das Betätigungsorgan mit Bezug auf die Abdeckung tiefer legen.
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In Verbindung mit der Verbreiterung der Kappe kann diese mit quer
zu ihrer Schwenkachse verlaufenden Ver" steifun..srippen Verrehen seint welche gleichzeitig
Auglag,m für ein auswechselbares Schild und eine übe2.- diesem angeordneteg durchsichtige
Scheibe bilden. Als weitere Maßnahme empfiehlt die Erfindungt daß die Kappe
aus einer Haube besteht. In der Haube kann eine die Beschriftung oder ein beschriftetes
Schild tragende Halterung festgelegt sein.
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Die Erfini.ung läßt sich sowohl bei Schaltern oder Drückern in Unterputz-
als auch in Au:rputzausfü.L-rung verwirklichen. In Verbindung mit den entsprechenden
Maßnahmen des Hauptpatents können auch wasserdichte Ausführungen hergestellt werdenö
Der
Erfindungsgegenstand wird an Hald der Zeichnungen no-ch näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Teilochnitt durch einen Drücker oder Schalter nach
d'er Erfindung, Fig. 2 einen Teilschnitt II-II nach Fig. 19
Fig.
3 die Teilansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindungg Fig.
4 die Aufsicht des Ausführungsbeispiels nach Fig. 39-Fig. 5 einen Teilochnitt
durch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit verbreitertem Betätigungsorgang
Fig. 6 die Aufsicht des Ausführungsbeispiels nach Fig. 5,9
Fig.
7 einen Teilschnitt VII-VII nach Fig-. 69
Fig. 8 eine perspektivische
Ansicht eInes aus einem Rahmen und einer durchsichtigen Kappe bestehenden-Betätigungsorgans
nach der Erfindungg Fik. 9 eine perspektivische-Ansicht der durchsichtigen
Kappe nach Fig. 8 mit einem-Besehriftungsschild und einer Halterung, die
in die Kappe eingesetzt werden könneng Fig. 10 eine gegenüber den übrigen
Figuren verkleinerte Draufsicht auf eine Schalterabdeckung mit verbreitertem Betätigungsorgano
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ist im Sockel 1 eine
Kontaktwippe 2 angebracht, die mit einer-festen Kontaktstelle 3 zusammenwirkt.
Das Betätigungsorgan besteht aus einem schwenkbar in der
Lagerbrücke
4 des Sockels gelagerten Rahmen 5 und eiriFr nach außen wefsenden Haube
6. Vom Rahmen 5 führt einseitig ein einstückig mit dem :Rahmen ausgebildeter
Betätigungsnocken 7 zum Sockel 1 und verschwenkt dort auf bekannte
Weise die Kontaktwippe 2. Die Haube 6
besteht aus einer Kappe 6a und einer
durchsichtigen Schutzkappe 6b9 die über die Kappe 6a geschoben ist. Zwischen
den beiden Kappen ist ein Beschriftungsschild 8 angeordnet. Entsprechend
Fig. 29 in der nur das Betägigungsorgan der Fig. 1 im Schnitt dargestellt
istg ist die haube 6 mit Hilfe von federnden Rastnasen 9
auf dem Rahmen
5 lösbar festgelegt. Der Sockel 1 trägt außerdem die Beleuchtungslampe
109 die in die Haube 6
hineinragt, Die durchsichtige Schutzkappe
6b i,st mit einer Ausnehmung 11 versehen, mit deren Hilfe die Schutzl#appe
unter Einführen eines Werkzeuges leicht von der Kappe 6a abgehoben.werden kanng
beispielsweise wenn die Beschriftung ausgewechselt oder geändert werden sollo In
den Pig. 3 und 4 ist das Betätigungsorgan eines weiteren Ausführungsbeispiel.s
der Erfindung dargestellt,-Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht das Betätigungsorgan
aus einer einstückig mit dem Betätigungsnocken hergestellten, etwa rechteckigen
Kappe 12$ auf der mit Hilfe von haetnocken 13 wiederum eine Schutzkappe 14
festgelegt ist. Zwischen den beiden Kappen befindet sich das BesQhriftungsschild
8. Das Betätigungsorgan ist in der @ehäuse-festen lagerbrücke 4 -elagert.
Ein Ausschnitt 11 in der Schutzkappe 14 erleichtert das Auswechseln des Beschriftungsschildes
8.
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Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach den Fig.
5 - 7 ist wie bei der Ausführungsform, nach,den Fig. 1 und 2 wiederum
ein Rahmen (nicht dargestellt) mit einem Betätigungsnocken für eine Kontaktwippe-vorgesehen.
Auf dem Rahmen ist.mit Hilfe von federnden j. Rastnasen entsprechend der Ausführungsform
nach den Fig. 1 und 2 eine Kappe 15 festgelegt. Die Kappe
15
ist gegenüber einem normalen Betätigungeorgan wesentlich
verbreitert. Sie ragt mit ihren seitlichen Rändern #beiderseits über die Befestigungeorgane
16 für die Schalterabdeckung 17 hinaus. Im dargestelltEn Ausfüh-3ungsbeispiel
sind die Befestigungeorgane 16 für die schaubenlose Festlegung der Abdeckung
17 eingerichtet. In die nach außen weisende Stirnfläche der Kappe
15
ist eine durchsichtige Scheibe 18 eingelassen und mit Hilfe von
Raetnocken 19 festgelegt. Die Scheibe 18
deckt das Beschriftungsschild
8 abv das von zwei Verä steifungsrippen 20 in der Kappe 8 getragen
wird. Die seitlichen Ränder der Kappe 15 bewegen sich beim Verschwenken des
Betätigungsorgans in Ausnehmungen 21 der Schalterabdeckung 17.
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Durch die Verbreiterung des Betätigungeorgans ist die Verwendung verhältnismäßig
langer Besehriftungsschilder möglich. Außerdem wird die Betätigung des Schalters
oder Drückers vereinfadhto Bei der Montage wird zunächst die Abdeckung
17 aufgebracht und anschließend die Kappe 15 aufgesteckty wobei die
Raetnasen 9 eine sichere Festlegung der Kappe ermöglichen.
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Fig. 8 zeigt eine Abwandlung des Ausführun.- .-sbeispiels nach
den Fig. 5 - 7 in perspektivischer Darstellung, Das Betätigungsorgan des
Schalters entsprechend Fig. 8
besteht wiederum aus einem Rahmen
5 und einer Kappe 15ag die mittels Rastnasen 9 lösbar auf dem Rahmen
5
festgelegt werden kann. Abweichend von dem Ausführungsbeispiel nach den
Fig. 5 - 7 besteht die Kappe#15a jedoch selbst aus durchsichtigem Material.
Entsprechend Fig. 9 kann ein BesJ=iftungsachild 8 mit Hilfe einer
Halterung 22 in der durchsichtigen Kappe 15a befestigt werden* Die Halterung 22
ist beiderseits mit Ansätzen 23 verseheng die das herausnehmen des Beschriftungsschildes
8 aus der Kappe 15a erleichtern.
In Fig. 10 ist eine
Draufsicht auf einen Schalter oder Drücker in verkleinertem Maßstab dargestellt,
aus der eich die Verbreiterung des Betätigungeorgans bzw, seiner Kappe
15, 15a entsprechend den Ausführungebeispielen nach den Fig. 5 - 9
gegenüber -einer normalen Schalterausführung deutlich ergibt6-Dabei ist auf der
lineken Seite der Fig. 10 eine übliche Schraubbefestigung 16a für die Abdeckplatte
17 dargestellty während die rechte Seite der Figur eine schraubenlose Abdeckung
16 für die Abdeckung 17 andeutet, beide Befestigungsorgane
16
bzw. 16a werden von der Kappe 15 bzw. 15a verdeckt.