DE1490510B2 - Zeitschaltvorrichtung - Google Patents
ZeitschaltvorrichtungInfo
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Description
derliehe Schiebebewegung ausführen kann.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
F i g. 1 zeigt das erste Ausführungsbeispiel der Zeitschaltvorrichtung
in Draufsicht bei weggenommenem Gehäusedeckel;
F i g. 2 ist ein Schnitt nach Linie H-Il in F i g. 1 und
F i g. 3 ist ein vergrößerter Teilschnitt nach Linie III-IllinFig. 1;
F i g. 4 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil des zweiten
Ausführungsbeispiels der Zeitschaltvorrichtung bei weggenommenem Gehäusedeckel;
F i g. 5 zeigt einen Querschnitt nach Linie V-V in F ig. 4;
Fig.6 zeigt einen Teilschnitt nach Linie VI-VI in
F i g. 4 und
F i g. 7 zeigt einen von Hand betätigbaren Schaltmechanismus.
Die Zeitschaltvorrichtung gemäß F i g. 1 bis 3 weist ein Gehäuse lauf, an dessen Rückwand die Bestandtei-Ie
des Schalters montiert sind. Es ist ein zeitbestimmendes Werk 2 an sich bekannter Bauart mit einem Pendel
vorgesehen, dessen Gewicht 3 zur Bestimmung der Laufzeit des Werkes bzw. der Einschaltdauer auf der
Pendelstange eingestellt werden kann. Der Aufzugsmagnet 4 weist ein Joch 5 auf, dessen an der Rückwand 6
des Gehäuseteils 1 liegender Steg mit einem Loch 7 versehen ist, in welches ein an der Rückwand 6 des
Gehäuses angeformter zylindrischer Nocken T eingreift. Ein seitlich vorstehender Lappen 8 der hinteren
Platte "des Werkes 2 greift über den an der Hinterwand 6 liegenden Steg des Jochs 5 und sichert damit diesen
Steg auf dem Nocken T. Der Steg des Jochs 5 liegt auf einer Schulter des Nockens T und auf einer Stützleiste
41 und kann mit dem Magneten 4 um den Nocken T verschwenkt werden.
In der Bohrung des Aufzugsmagneten 4 ist ein Tauchanker 9 verschiebbar gelagert. Durch Bohrungen
am äußeren Ende des Tauchankers 9 ragt ein Stift 10, welcher mit dem plattenartigen Aufzugshebel 12 verbunden
ist. Der Aufzugshebel ist auf einer in den Platten des Werkes 2 montierten Achse 11 mittels einer
fest mit dem Aufzugshebel 12 verbundenen Büchse 13 drehbar gelagert. Zwischen dem Aufzugshebel 12 und
einer Schulter der Büchse 13 ist eine sternförmige Blattfeder 14 festgeklemmt. Die äußeren, in Umfangs- '
richtung verläufenden Enden der Arme der Blattfeder 14 sind nach unten gebogen und greifen mit ihren Endkanten
in die axial gerichtete Klinkenverzahnung 15 eines ebenfalls mit einer Stirnverzahnung 16 versehenen
Klinkenrades 17 ein. Das Klinkenrad 17 ist vorzugsweise aus Kunststoff gepreßt oder gespritzt und
kann fest oder drehbar auf der Achse 11 angebracht , sein. Seine Stirnverzahnung 16 kämmt mit dem Ritzel
18 einer ersten Triebachse des Werkes 2.
Der Aufzugshebel 12 ist als zweiarmiger Hebel aus-.«-gebildet,
wobei an dem dem Stift 10 gegenüberliegenden Arm 19 eine Zugfeder 20 angreift, die den Aufzugshebel
12 im Gegenuhrzeigersinn zu verdrehen trachtet.
In den Aufzugshebel 12 ist ein Mitnehmer- und Lagerstift 21 eingelassen, welcher ein Langloch 22
eines aus Kunststoff gepreßten Schalthebels 23 durchragt. Mittels eines auf den Stift 21 aufgesetzten Ringes
24 ist der Schalthebel 23 gesichert. In den Aufzugshebel 12 ist ein weiterer Mitnehmerstift 25 eingelassen. Zwisehen
dem Mitnehmerstift 25 und dem Schalthebel 23 ist eine Zugfeder 26 angeordnet, deren Richtung so gewählt
ist, daß sie den Schalthebel 23 bezüglich des Aufzugshebels 12 zugleich nach unten und nach links in
F i g. 1 zu bewegen trachtet. Das freie Ende des Schalthebels 23 ist mit zwei stufenartig abgesetzten, ebenen
Auflageflächen 27 und 28 versehen, welche durch eine Schulter 29 verbunden sind. Die Auflageflächen 27 und
28 arbeiten in später beschriebener Weise mit einem festen, an der Gehäuserückwand angeformten Verriegelungsorgan
30 mit einer Auflagefläche 31 zusammen.
Der Schalthebel 23 weist einen nach unten ragenden Fortsatz 32 mit einer seitlich vorstehenden Schaltnase
33 auf, die zwischen eine Schaltfeder 34 und eine Schaltfeder 35 greift. Die Schaltfeder 34 ist mit einer
Anschlußklemme 36 verbunden und weist mit festen Kontakten 37 und 38 zusammenarbeitende Kontaktstücke
auf. Der feste Kontakt 38 ist mit einer Anschlußklemme 39 verbunden, welche mit der Zuleitung verbunden
ist. Die Kontaktfeder 35 ist mit einem Kontaktstück versehen, welches mit einem dem Kontaktstück
38 gegenüberliegenden, mit diesem elektrisch verbundenen Kontaktstück 40 zusammenarbeitet. Die mit der
Kontaktfeder 35 verbundene Anschlußklemme ist mit der einen Klemme des Magneten 4 verbunden.
Der dargestellte Schalter ist in seiner Ruhe- oder Ausschaltstellung dargestellt, in welcher der Magnet 4
entregt ist. Der Tauchanker 9 befindet sich daher in einer unteren äußeren Endlage, die durch Anschlag des
unteren Endes des Stiftes 10 gegen einen Nocken der Gehäuserückwand 6 bestimmt ist. Damit ist auch die
eine Endlage des Aufzugshebels 12 bestimmt, d. h. der Aufzugshebel kann sich trotz der Wirkung der Feder
20 nicht weiter im Gegenuhrzeigersinn verdrehen. Damit wirkt auch keine Antriebskraft auf das Klinkenrad
17, so daß das Werk 2 stillsteht. Die Schaltfeder 34 ist vom Kontaktstück 38 und damit von der Zuleitungsklemme 39 getrennt, so daß der an der Klemme 36
angeschlossene Verbraucher, beispielsweise eine Treppenhausbeleuchtung, vom Netz getrennt ist. Dafür
steht das eine Kontaktstück der Kontaktfeder 34 mit dem Kontaktstück 37 in Verbindung, womit ein Hilfsstromkreis
geschlossen ist, was in gewissen Fällen erwünscht sein kann. Die Kontaktfeder 35, und damit die
eine Zuleitung zum Aufzugsmagneten, ist geschlossen. Der Stromkreis des Aufzugsmagneten 4 kann nun
durch vorübergehende Betätigung eines Steuerschalters, beispielsweise eines im Treppenhaus angeordneten
Druckknopfschalters, geschlossen werden, so daß der Aufzugsmagnet 4 erregfä%ird. Damit wird der
Tauchanker 9 in F i g. 1 nach oben gezogen, womit auch der Aufzugshebel 12 im Uhrzeigersinn verschwenkt
wird. Mit einer gewissen Verzögerung trifft der Mitnehmerstift 25 von unten auf den Schalthebel 23
auf und erteilt auch diesem eine Bewegung im Uhrzeigersinn. Zugleich hat die Feder 26 das Bestreben,
den Schalthebel 23 nach links in Fi g. 1 zu verschieben, und da der Stift 21 des Aufzugshebels bei der Aufzugsbewegung
des letzteren im Langloch 22 des Schalthebels 23 nach liiiks bewegt wird, würde er eine Bewegung
des Schalthebels nach links gestatten. Eine solche Bewegung ist jedoch vorderhand beschränkt durch die
Schulter 29 des Schalthebels, welcher vorderhand am Verriegelungsnocken 30 anliegt. Der Schalthebel 23
wird daher vorderhand im wesentlichen nur im Uhrzeigersinn nach oben geschwenkt, bis die Schulter 29
den Verriegelungsnocken 30 verläßt und eine Verschiebung des Schalthebels 23 nach links in F i g. 1 gestattet.
Dabei wird die Auflagefläche 27 des Schalthebels über die Auflagefläche 31 des Verriegelungsnockens 30 nach
links bewegt.
Während der soeben beschriebenen Aufzugsbewegung des Hebels 12, während welcher der Schalthebel
23 vorerst im Uhrzeigersinn verschwenkt und dann zusätzlich nach links verschoben wird, gestattet die nach
oben bewegte Schaltnase 33 des Hebels 23 eine Aufwärtsbewegung der Schaltfeder 34, so daß das eine
Kontaktstück mit dem Kontaktstück 38 in Berührung kommt und den Stromkreis des Verbrauchers zwischen
den Klemmen 39 und 36 schließt, womit beispielsweise die Treppenhausbeleuchtung eingeschaltet wird. Etwa
gleichzeitig wird die Kontaktfeder 35 von der Schaltnase 33 angehoben, womit der Stromkreis des Aufzugsmagneten
4 dessen Anker 9 bzw. der Aufzugshebel 12 und der durch den Stift 25 mitgenommene Schalthebel
23 noch in eine bestimmte, beispielsweise durch Anschlag begrenzte Aufzugsstellung gelangen können.
Nach Entregung des Magneten 4 wirkt nur noch die Zugfeder 20 auf den Aufzugshebel 12 und sucht denselben
im Gegenuhrzeigersinn zurückzuschwenken. Die während der Aufzugsbewegung in Uhrzeigerrichtung
über die Klinkenverzahnung 15 zurückgleitenden Arme der Klinkenfeder 14 greifen nun in die Klinkenverzahnung,
so daß die durch die Feder 20 bewirkte Rückdrehung des Aufzugshebels 12 nur nach Maßgabe der
durch das Werk 2 bestimmten Drehgeschwindigkeit des Klinkenrades 17 erfolgen kann. Dabei wird nach
einer gewissen Zeit, beispielsweise nach 20 Sekunden, das Kontaktstück der Schaltfeder 35 wieder an das
Kontaktstück 40 angelegt, so daß der Aufzugsmagnet 4 erregt werden könnte. Hierauf legt sich die Fläche 27
des Schalthebels 23 auf die Fläche 31 des Verriegelungsnockens 30 auf, so daß der Schalthebel gegen weitere
Rückdrejjung im Gegenuhrzeigersinn verriegelt wird, bevor seine Nase 33 die Kontaktfeder 34 berührt.
Der Aufzugshebel 12 dreht sich dagegen mit dem Klinkenrad 17 weiterhin zurück, wobei der Stift 25 sich vom
unteren Rand des Schalthebels 23 abhebt, und wobei der Stift 21, der bereits an dem in F i g. 1 rechts liegenden
Ende des Langloches 22 anliegt, den Schalthebel 23 langsam nach rechts in F i g. 1 zieht, wobei die Fläche
27 auf der Fläche 31 nach rechts gleitet. Dieser Zustand dauert während einer bestimmten, durch die Laufgeschwindigkeit
des Werks bestimmten Zeit an, bis die Fläche 27 die Fläche 31 verläßt. In diesem Augenblick
wird der Schalthebel 23 durch die auf ihn wirkende Feder 26 plötzlich nach unten verschwenkt, wobei seine
Schalterbewegung durch das Auftreffen seiner Anschlagfläche 28 auf die obere Fläche 31 des Verriegelungsnockens
30 bestimmt wird. Dabei wird die Kontaktfeder 34 wieder in die in F i g. 1 dargestellte Ausschaltstellung gebracht und der Verbraucher, beispielsweise
die Treppenhausbeleuchtung, wird vom Netz getrennt. Der Aufzugshebel 12 wird nach erfolgter
Schaltbewegung noch etwas weiter im Gegenuhrzeigersinn drehen, so daß die Teile schließlich die in
F i g. 1 dargestellte Endlage erreichen.
Die einzige der Verklinkung und Schalterbetätigung dienende Feder der Ausführung nach Fig. 1 bis 3 ist
zwischen den Schaltorgan und dem Aufzugsorgan angeordnet, was bestimmte Nachteile hat. Diese Feder
muß nämlich beim Ablaufen des zeitbestimmenden Werkes durch die Triebfeder dieses Werkes gespannt
werden, so daß eine verhältnismäßig starke Triebfeder erforderlich wird. Durch die hohen Kräfte entstehen
höhere Lagerdrücke und damit höhere Lägerreibungen, was wiederum zu einer besonders starken Bemessung
der verschiedenen Teile des Mechanismus führt.
Diese Nachteile sind beim Zeitschalter nach Fig.4
bis 7 dadurch behoben, daß zum Einrücken des Schallorgans in seine verklinkte Stellung und zur Schalterbetätigung
durch dasselbe je eine besondere Verklinkungsfeder und Schaltfeder in Verklinkungs- bzw.
Schaltrichtung auf das Schaltorgan wirken, wobei mindestens die Schaltfeder an einem festen Schalterteil abgestützt
ist. Durch diese Erzeugung der erforderlichen Kräfte durch getrennte Federn und durch die Abstützung
der Schaltfeder'an einem festen Schalterteil können die obenerwähnten Nachteile vermieden werden.
Diese Federn werden durch die vom Aufzugsmagneten bewirkte Aufzugsbewegung gespannt, so daß die das
zeitbestimmende Werk treibende Feder nur gerade zum Antrieb dieses Werkes und zur Überwindung gewisser
geringer Reibungen genügend bemessen werden kann.
Entsprechende Teile sind in den Fig.4 bis 7 gleich
bezeichnet wie in F i g. 1 bis 3. In der länglichen Öffnung 22 des Schalthebels 23, in welche der Stift 21
greift, liegt eine Druckfeder 42, welche sich mit einem Ende auf den Stift 21 und mit dem anderen Ende auf
das gegenüberliegende Ende der Öffnung 22 abstützt. Die Feder 42 kann nicht seitlich herausspringen, weil
sie einerseits gegen den Aufzugshebel 12 anliegt und weil sie auf der anderen Seite durch den Federring 24
bzw. einen vorspringenden Wandteil 43 des Schalthebels 23 gehalten ist. Ein Fortsatz 30a des Anschlags 30
bildet einen Anschlag für das freie Ende 44 des Aufzugshebels 12. Der Schalthebel 23 weist einen winkelförmigen
Fortsatz 45 (F i g. 6) auf, welcher durch ein Fenster 46 des Aufzugshebels 12 greift und mit seinem
zur Ebene des Aufzugshebels parallelen Schenkel an der Rückseite des Aufzugshebels 12 liegt. Der durch
das Fenster 46 durchragende Teil des Fortsatzes wirkt
35,,. in später beschriebener Weise als Mitnehmer, während
der parallel zur Ebene des Aufzugshebels 12 verlaufende Teil des Fortsatzes 45 den Schalthebel in paralleler
Lage zum Aufzugshebel hält und damit der Verwindungssicherung für den Schalthebel dient. Der Schalthebel
23 weist auf seinem oberen, vorstehenden Flansch 47 einen Nocken 48 auf, welcher zusammen mit
der Ansatzstelle des Fortsatzes 45 eine rinnenartige Führung bzw. eine Halterung für das eine gerade Ende
einer Schaltfeder 49 bildet. Die Schaltfeder 49 weist einige um die Achse 11 des Aufzugshebels 12 gewickelte
Windungen auf und ist mit einem anderen Ende an »einem Verbindungsbolzen für die Werkplatten verankert.
In einer Bohrung des Deckels 50 des Schaltergehäuses
ist eine, mit einem Betätigungsknopf 51 verbundene Achse 52 drehbar gelagert. Die Achse 52 besteht aus
einem Teil mit einer Scheibe 53 mit einem radialen Fortsatz 54 und einem Zapfen 55. Zwischen der Scheibe
53 und der Innenseite des Deckels 50 ist eine Scheibe 56 auf der Achse 52 drehbar angeordnet, die mit
einem Schaltfinger 57 aus einem Stück besteht. Zwischen dem Schaltfinger 57 und dem Fortsatz 55 ist eine
Zugfeder 58 angeordnet. Mit dem Fortsatz 54 und der Scheibe 56 zusammenarbeitende Anschläge 59 bis 61
bestehen aus einem Stück mit dem gespritzten Gehäusedeckel. Das freie Ende des Schaltfingers 57 ragt in
den Bereich des Flansches 47 des Schalthebels 23. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ruhelage oder Ausschaltlage
des Schaltfingers 57 wird die Bewegung des Schalthebels durch den Schaltfinger 37 nicht beeinflußt.
In der Zeichnung ist die Ruhelage oder Ausschaltlage des Schalters dargestellt. Die Schaltfeder 34, mit
welcher die Zuleitung zum Verbraucher verbunden ist,
ist von der Stromzufuhr beim Kontakt 38 getrennt. Dagegen
steht die Schaltfeder 35 mit der Stromzufuhr in Verbindung, so daß der an die Schaltfeder 35 angeschlossene
Stromkreis des Elektromagneten 4 geschlossen werden kann. Der Aufzugshebel 12 liegt mit
seinem freien Ende 44 auf dem Anschlag 30a, so daß kein antreibendes Moment auf das zeitbestimmende
Werk wirken kann. Wird der Elektromagnet 4 erregt, so wird vorerst der Aufzugshebel 12 im Uhrzeigersinn
verschwenkt, ohne den Schalthebel 23 zu bewegen, so daß die Federn 20 und 42 gespannt werden. Sobaldder
untere Rand des Fensters 46 des Aufzugshebels 12 gegen den Fortsatz 45 des Schalthebels auftrifft, wird
auch der Schalthebel nach oben mitgenommen, so daß die Schaltfeder 49 gespannt wird. Die Schulter 29 verhindert
jedoch vorderhand eine Bewegung des Schalthebels 23 nach links in F i g. 4 so daß die Feder 42 weiterhin
gespannt wird. Erst wenn die untere Anschlagfläche 27 des Schalthebels über die Anschlagfläche 31
des Anschlags 30 gelangt, wird der Schalthebel 23 unter dem Druck der gespannten Feder 42 in seine Verklinkungslage
nach links verschoben, in welcher die Fläche 27 über der Anschlagfläche 31 liegt. Dabei wird der mit
der Schaltfeder 34 verbundene Verbraucherstromkreis geschlossen, während der Stromkreis des Magneten
durch Anheben der Schaltfeder 35 unterbrochen wird. Nach Beendigung der Aufzugsbewegung beginnt nun
die Feder 20 den Aufzugshebel 12 zurückzudrehen, wobei über die Klinkenfeder 14 das Triebrad 17 des zeitbestimmenden
Werkes angetrieben wird. Der Schalthebel 23 wird dabei vom Stift 21 nach rechts mitgenommen
und sobald die Anschlagfläche 27 des Schalthebels die Anschlagfläche 31 verlassen hat, fällt der Schalthebel
unter Wirkung der Schaltfeder 49 in die in Fig.4
dargestellte Ausschaltlage zurück, so daß der Verbrau-S eher vom Netz getrennt wird. Das Werk 2 wird noch
etwas weiterlaufen, bis der Anschlag 44 des Schalthebels wieder auf den Anschlag 30a auftrifft.
Um jede störende Beeinflussung zwischen dem mechanischen und elektrischen Teil des Schalters auszuschließen,
kann eine Trennwand 63 vorgesehen sein. Außerdem können im Anschlag 30 und in einem besonderen
einspringenden Nocken des Gehäuses 1 Kanäle 64 vorgesehen sein, in welche die zum Elektromagneten
4 führenden Kabel eingelegt werden können, so daß eine Berührung zwischen diesen Kabeln und den
bewegten mechanischen Schaltteilen ausgeschlossen ist.
Durch Drehen des Knopfes 51 und der damit verbundenen Scheibe 53 im Uhrzeigersinn (F i g. 7) wird eine
ao Totpunktlage überschritten, worauf beide Teile 54 und 56 durch die Feder 58 an den Anschlag 59 geworfen
werden. Damit wird eine zweite stabile Lage dieses Mechanismus erreicht, in welcher der Schaltfinger 57 in ·
F i g. 6 so weit nach links bzw. in F i g. 4 so weit nach
»5 oben verlagert ist, daß er hinter den Flansch 47 des
Schalthebels 23 greift und den Schalthebel dauernd in Einschaltlage hält, in welcher der über die Schaltfeder
34 führende Verbraucherstromkreis dauernd geschlossen, der Stromkreis des Aufzugsmagneten 4 dagegen
an der Schaltfeder 35 dauernd unterbrochen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409550/Π5
Claims (7)
1. Zeitschaltvorrichtung mit einem drehbaren, federbelasteten Aufzugshebel und einem verriegelbaren,
auf Kontakte einwirkenden Schalthebel, bei welcher der mit einem Aufzugsmagneten gekuppelte
Aufzugshebel über ein Klinkengetriebe ein zeitbestimmendes Räderwerk antreibt sowie über einen
Mitnehmer den Schalthebel in Aufzugsrichtung verschwenkt, was eine in entgegengesetzter Richtung
auf den Schalthebel einwirkende und an ihm angreifende Feder zu verhindern trachtet, und bei welcher
eine Verriegelungsvorrichtung den Schalthebel in der verschwenkten Lage verklinkt und ihn beim
Ablauf des zeitbestimmenden Räderwerks freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung
eine ortsfeste Verriegelungsauflage (30) aufweist, daß der um einen Bolzen (21) verschwenkbare Schalthebel (23) verschiebbar auf
dem Aufzugshebel (12) gelagert ist, und daß die am Schalthebel (23) angreifende und seiner Verschwenkung
entgegenwirkende Feder (26) am Aufzugshebel (12) befestigt ist und den Schalthebel (23) in
Richtung zur Verriegelungsauflage (30) zu verschieben trachtet.
2. Zeitschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des
Schalthebels (23) eine über eine Anschlagfläche (29) der Verriegelungsauflage (30) hinausragende, die
Schaltbewegung begrenzende Anschlagfläche (28) aufweist, welche ebenfalls mit der Verriegelungsauflage
(30) zusammenwirkt.
3. Zeitschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter
Weise auf den Schalthebel (23) eine Verklinkungsfeder (42) und eine Schaltfeder (49) wirken, und daß
die Schaltfeder (49) in an sich bekannter Weise an einem ortsfesten Schalterteil abgestützt ist.
4. Zeitschaltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der am Aufzugshebel
(12) angebrachte Bolzen (21) in einen Schlitz (22) des Schalthebels (23) greift, und daß in diesem
Schlitz (22) die Verklinkungsfeder (42) angeordnet ist, welche als Druckfeder ausgebildet ist und sich
mit einem Ende auf den Bolzen (21) und mit dem anderen Ende am einen Schlitzende anstützt.
5. Zeitschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltfeder (49) ein mindestens annähernd parallel zum Schalthebel (23) liegendes Ende aufweist, welches
sich verschiebbar auf eine Führung (48) des Schalthebels (23) abstützt.
6. Zeitschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzugshebel (12)
als schwenkbare Platte ausgebildet und der Mitnehmer (45) am Schalthebel (23) angebracht ist, und daß
der Mitnehmer (45) mit Bewegungsspiel in Richtung der Schalt- bzw. Aufzugsbewegung in ein Fenster
(46) der schwenkbaren Platte (12) greift.
7. Zeitschaltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (45)
einen parallel zur schwenkbaren Platte (12) liegenden Fortsatz (45) aufweist, und daß der Schalthebel
(23) und der Fortsatz (45) an entgegengesetzten Plattenflächen liegen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zeitschaltvorrichtung mit einem drehbaren, federbelasteten Aufzugshebel
und einem verriegelbaren, auf Kontakte einwirkenden Schalthebel, bei welcher der mit einem Aufzugsmagneten
gekuppelte Aufzugshebel über ein Klinkengetriebe ein zeitbestimmendes Räderwerk antreibt
sowie über einen Mitnehmer den Schalthebel in Aufzugsrichtung verschwenkt, was eine in entgegengesetzter
Richtung auf den Schalthebel einwirkende und an ihm angreifende Feder zu. verhindern trachtet, und bei
welcher eine Verriegelungsvorrichtung den Schalthebel in der verschwenkten Lage verklinkt und ihn beim
Ablauf des zeitbestimmenden Räderwerks freigibt.
Eine solche Zeitschaltvorrichtung ist aus der CH-PS 128 574 bekannt, bei der die Verriegelungsvorrichtung
einen zweiarmigen Hebel aufweist, der beim Aufzugsvorgang unter der Wirkung einer auf ihn wirkenden
Feder hinter eine Nase des Schalthebels springt und diesen damit in der einen Schaltstellung verriegelt.
Beim langsamen Ablaufen des zeitbestimmenden Wer-
, kes und dem dabei erfolgenden Rückschwenken des Aufzugshebels läuft der am Aufzugshebel befestigte
stiftförmige Mitnehmer auf eine Steuerfläche des Verriegelungshebels auf und rückt denselben aus, wodurch
die Rückschaltung ausgelöst wird. Diese bekannte Lösung erfordert einen besondereren, beweglichen Verriegelungshebel.
Der Mechanismus ist recht umständlich, weil der Aufzugshebel, der Schalthebel und der
Verriegelungshebel, die sich überschneiden, in drei verschiedenen Ebenen liegen müssen.
Es ist auch bereits bekannt, bei einem motorisch angetriebenen Nockenzeitschaltwerk bekannt, einen nokkengesteuerten
Schalthebel bezüglich einer ortsfesten Lagerstelle schwenkbar und verschiebbar anzuordnen
(DT-PS 922 780). Der Schalthebel wird dabei von einer an ihm angreifenden Feder zugleich mit einem freien
Ende gegen die Nockenscheibe angedrückt und in eine Endstellung verschoben. Der Schalthebel weist ferner
einen Anschlagarm auf, der gegen einen ortsfesten Anschlag anlaufen kann. Bei Vorwärtsdrehung der Nokkenscheibe
läuft der Schalthebel über einen flachen Anstieg und fällt dann über eine steile Flanke in eine Ausgangsposition
zurück, in welcher der Anschlagarm praktisch am festen.Anschlag anliegt Bei Rückwärtsdrehung
der Nockenscheibe wird der Hebel gegen die Kraft der auf ihn wirkenden Feder verschoben und zugleich
infolge des Anliegens seines Anschlagarmes gegen den festen Anschlag so gedreht, daß sein freies
Ende über die steile Flanke ansteigt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Zeitschaltvorrichtung der eingangs
genannten Art die Funktionsteile für das Aufziehen, Verriegeln und Schalten einander konstruktiv einfacher
zuzuordnen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verriegelungsvorrichtung eine
ortsfeste Verriegelungsauflage aufweist, daß der um einen Bolzen verschwenkbare Schalthebel verschiebbar
auf dem Aufzugshebel gelagert ist, und daß die am Schalthebel angreifende und seiner Verschwenkung
entgegenwirkende Feder am Aufzugshebel befestigt ist und den Schalthebel in Richtung zur Verriegelungsauflage
zu verschieben trachtet.
Ein beweglicher Verklinkungshebel entfällt damit in vorteilhafter Weise und an seine Stelle tritt eine einfaehe,
feste Verriegelungsauflage, bei der ein mit dem Aufzugshebel schwenkbar und verschiebbar gekuppelter
Schalthebel sowohl die Schaltbewegung als auch eine zu seiner Verriegelung bzw. Entriegelung erfor-
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---|---|---|---|---|
DE2225668C3 (de) * | 1972-05-26 | 1984-03-15 | Theben-Werk Zeitautomatik GmbH, 7452 Haigerloch | Schaltvorrichtung für die elektrischen Kontakte einer Schaltuhr |
DE2302257B2 (de) * | 1973-01-18 | 1978-07-27 | Theben-Werk, Zeitautomatik Gmbh & Co Kg, 7452 Haigerloch | Schaltvorrichtung für die elektrischen Kontakte einer Schaltuhr |
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1963
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AT253042B (de) | 1967-03-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |