DE1489372C - Glühlampe zur Benutzung in einem Parabolspiegel fur Fahrzeugscheinwerfer - Google Patents
Glühlampe zur Benutzung in einem Parabolspiegel fur FahrzeugscheinwerferInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Glühlampen zur Benutzung körpers mit Bezug auf die Abschirmfläche. Vielmehr
in einem Parabolspiegel für Fahrzeugscheinwerfer, ist gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform
deren Fernlicht-Glühkörper sich oberhalb einer die durch Anordnung des Fernlicht-Glühkörpers zu etwa
Strahlung zur unteren Scheinwerferhälfte abschirmen- 50 bis 85 °/o unterhalb des oberen Randes der Abden
Fläche befindet und derart in einer Horizontal- 5 schirmfläche dafür Sorge getragen, daß die Streuebene gebogen ist, daß er sich im wesentlichen nach Strahlung ausschließlich von dem außerhalb des bevorne
zu öffnet und mit seinem dem Spiegel zugekehr- wußten Kegels liegenden Teilen der strahlenden Oberten
Scheitelpunkt im wesentlichen vor und kurz über fläche des Fernlicht-Glühkörpers erzeugt wird,
dem Spiegelbrennpunkt angeordnet ist. Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Er-
dem Spiegelbrennpunkt angeordnet ist. Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Er-
Bei einer bekannten Glühlampe dieser Art ist der io findung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
.Fernlicht-Glühkörper, der im wesentlichen U-förmige erläutert. In dieser stellen dar
Gestalt besitzt, mit Bezug auf eine durch die optische Fi g. 1 eine schematische Aufsicht auf das Glüh-
Achse des Parabolspiegels gelegte Vertikalebene körpersystem einer Glühlampe nach der Erfindung
symmetrisch ausgebildet und liegt vollständig inner- mit einer zugehörigen Abschirmfläche und
halb eines Kegels, welcher durch den Brennpunkt 15 Fig. 2 eine Schnitt-Teildarstellung des Systems
des Spiegels als Kegelspitze und den Spiegelrand als nach F i g. 1 in Seitenansicht mit einem Teil des zu-
Basiskreis des Kegels definiert ist (deutsche Ge- gehörigen Parabolspiegels,
brauchsmusterschrift 1 859 275). In den Fig. 1 und 2 ist als abschirmende Fläche
Auf Grund der symmetrischen Ausbildung des ein Abschirmblech 3 gezeigt, das innerhalb eines nicht
Fernlicht-Glühkörpers der bekannten Glühlampe 20 dargestellten Glaskolbens einer Glühlampe angeordwird
die Gegenfahrbahnseite im Nahbereich genauso net ist und in dessen Mulde 4 der Fernlicht-Glühhell
ausgeleuchtet wie die eigene Fahrbahnseite, was körpers zu etwa 50 bis 85% unterhalb des oberen
zu einer sehr unangenehmen Blendung eines ent- Randes des Abschirmbleches 3 liegt. Der im wesentgegenkommenden
Fahrers führen kann, der beim liehen L-förmige Ferrilicht-Glühkörper 5 besteht aus
Vorbeifahren von dem stark ausgeleuchteten Fahr- 25 einem Querschenkel 7 und einem Längsschenkel 8.
bereich in die nicht mehr durch den Parabolspiegel Der Oberschenkel 7 liegt im wesentlichen kurz oberausgeleuchteten
Bereiche neben und hinter dem be- halb und nahe vor dem Brennpunkt 10 des Scheintreffenden
Fahrzeug überwechseln muß. . werferspiegels. Der Längsschenkel 8 liegt in der glei-
Wegen der Anordnung des Fernlicht-Glühkörpers chen Höhe wie der Querschenkel 7 parallel und seit-
der bekannten Glühlampe ganz innerhalb des besag- 30 lieh zur optischen Achse 11 des Scheinwerfer-
ten Kegels und oberhalb der die Strahlung von der spiegeis 12.
unteren Spiegelhälfte fernhaltenden Abschirmfläche Wenn der Querschenkel 7 innerhalb des Raumes
tritt aus dem Parabolspiegel eine Strahlung aus, läge, der von dem Kegel 13 mit der Spitze im Brennweiche
nur die Bereiche unterhalb einer durch den punkt 10 und mit der Basis am Spiegelrand 14 beoberen
Spiegelrand gelegten Horizontalebene aus- 35 grenzt ist, so kann man erkennen, daß kein von dem
leuchtet. Mit der bekannten Glühlampe ist es daher ganzen Fernlicht-Glühkörper ausgesandter Lichtnicht
möglich, Hindernisse, die sich oberhalb dieser strahl sich über den oberen Rand 14 des Schein-Horizontalebene
befinden, beispielsweise herunter- werferspiegels erheben würde, wobei festzuhalten ist,
hängende Äste, Aufbauten von Lastkraftwagen, Ver- daß die Strahlung des Glühkörpers durch die Mulde 4
kehrszeichen od. dgl. in ausreichendem Maße sieht- 40 des Abschirmbleches 3 von der unteren Hälfte des
bar zu machen. . : . Scheinwerferspiegels ferngehalten wird.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst wer- Betrachtet man die Strahlen, die vom Brennpunkt
den, mittels des Fernlicht-Glühkörpers sowohl den 10 in Richtung des Kegelmantels 13 verlaufen, so
Nahbereich als auch den Fernbereich der eigenen werden diese durch den Scheinwerferspiegel 12 als
Fahrbahnseite gut auszuleuchten, ohne auf der 45 Parallelstrahlung weitergeleitet. Alle von dem Längs-
Gegenfahrbahn im dortigen Nahbereich und Fern- schenkel 8 des Fernlicht-Glühkörpers ausgesandten
bereich eine Blendung für ein entgegenkommendes Strahlen werden als nach unten gerichtete Strahlen
Fahrzeug zu erzeugen, gleichzeitig aber eine genau weitergeleitet, erzeugen also keine Blendung. Der
dosierbare, nach aufwärts gerichtete, blendungsfreie Querschenkel 7 erlangt im wesentlichen waagerechte,
Streustrahlung zu ermöglichen, die zur Aufhellung 50 parallel-oder fast parallellaufende Strahlung, die die
derjenigen Umgebung dient, welche über einer durch entfernten Teile der Fahrbahn ausleuchtet, während
den oberen Spiegelrand gelegten Horizontalebene der Längsschenkel 8 die stärker geneigte Strahlung
Hegt. - erzeugt, durch welche die Fahrbahn nahe vor dem
Bei einer Glühlampe der eingangs beschriebenen . Fahrzeug und seitlich davon ausgeleuchtet wird.
Art wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß 55 Um eine blendfreie Streustrahlung zu erzeugen, die der einen verlängerten, der Gegenfahrbahnseite zu- auch die oberhalb des oberen Spiegelrandes 14 liegengekehrten Schenkel aufweisende Fernlicht-GIüh- den Objekte vor dem Fahrzeug wenigstens so weit körper mit bis zu etwa 1% seiner strahlenden Ober- 'aufhellt, daß sie in genügendem Abstand erkennbar fläche außerhalb eines gedachten Kegels liegt, der mit werden, ohne jedoch den Gegenverkehr zu blenden, seiner Spitze den Spiegelbrennpunkt und mit seinem 60 wird der Fernlicht-Glühkörper gemäß F i g. 2 so an-Basiskrcis den Spiegelrand berührt, geordnet, daß ein kleiner Teil 25 seines Quer-. Die erfindungsgemäße Ausbildung'und Anordnung schenkeis 7 hinter dem Kegel 13 liegt. Dieser hinter des Fernlicht-Glühkörpers hat darüber hinaus noch dem Kegel 13 liegende Teil 25 soll nicht mehr als den Vorteil, daß die Justierung der Streustrahlung etwa 1 °/o der strahlenden Oberfläche des gesamten durch Einstellung des Fernlicht-Glühkörpers in 65 Fernlicht-Glühkörpers ausmachen. Dann ist die durch , Längsrichtung mit Bezug auf die optische Achse be- diesen Teil allein erzeugte Strahlung 26 so schwach, deutend einfacher ist als eine Regulierung der Streu- daß sie keine Blendwirkung auszuüben vermag. Die strahlung durch Einstellung der Höhenlage des Glüh- Strahlung 26 wird durch den Scheinwerferspiegel 12
Art wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß 55 Um eine blendfreie Streustrahlung zu erzeugen, die der einen verlängerten, der Gegenfahrbahnseite zu- auch die oberhalb des oberen Spiegelrandes 14 liegengekehrten Schenkel aufweisende Fernlicht-GIüh- den Objekte vor dem Fahrzeug wenigstens so weit körper mit bis zu etwa 1% seiner strahlenden Ober- 'aufhellt, daß sie in genügendem Abstand erkennbar fläche außerhalb eines gedachten Kegels liegt, der mit werden, ohne jedoch den Gegenverkehr zu blenden, seiner Spitze den Spiegelbrennpunkt und mit seinem 60 wird der Fernlicht-Glühkörper gemäß F i g. 2 so an-Basiskrcis den Spiegelrand berührt, geordnet, daß ein kleiner Teil 25 seines Quer-. Die erfindungsgemäße Ausbildung'und Anordnung schenkeis 7 hinter dem Kegel 13 liegt. Dieser hinter des Fernlicht-Glühkörpers hat darüber hinaus noch dem Kegel 13 liegende Teil 25 soll nicht mehr als den Vorteil, daß die Justierung der Streustrahlung etwa 1 °/o der strahlenden Oberfläche des gesamten durch Einstellung des Fernlicht-Glühkörpers in 65 Fernlicht-Glühkörpers ausmachen. Dann ist die durch , Längsrichtung mit Bezug auf die optische Achse be- diesen Teil allein erzeugte Strahlung 26 so schwach, deutend einfacher ist als eine Regulierung der Streu- daß sie keine Blendwirkung auszuüben vermag. Die strahlung durch Einstellung der Höhenlage des Glüh- Strahlung 26 wird durch den Scheinwerferspiegel 12
so umgelenkt, daß sie als leicht divergente Strahlung 27 den Scheinwerferspiegel verläßt. Wenn sich in der
Fahrbahn z. B. herabhängende Zweige befinden oder z. B. ein Lastkraftwagen, dessen untere Teile, weil
sie gewöhnlich fast schwarz sind, kaum erkannt werden können, so bewirkt die divergente Strahlung 27,
daß solche Teile genügend erkennbar werden, um ihnen rechtzeitig auszuweichen. Die Strahlung 27 ist
stets so schwach, daß sie den Gegenverkehr nicht blendet, insbesondere, da sie nur von dem kleinen
Teil 28 des Schwinwerferspiegels ausgesandt wird, der von dem Kegelsektor zwischen der Scheinwerferkante
14 und den vom Brennpunkt 10 ausgehenden Tangenten 29 an den Querschenkel 7 gebildet wird.
Claims (2)
1. Glühlampe zur Benutzung in einem Parabolspiegel für Fahrzeugscheinwerfer, deren Fernlicht-Glühkörper
sich oberhalb einer die Strahlung zur unteren Scheinwerferhälfte abschirmenden Fläche
befindet und derart in einer Horizontalebene gebogen ist, daß er sich im wesentlichen nach vorne
zu öffnet und mit seinem dem Spiegel zugekehrten Scheitelpunkt im wesentlichen vor und kurz über
dem Spiegelbrennpunkt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der, einen
verlängerten, der Gegenfahrbahnseite zugekehrten Schenkel (8) aufweisende Fernlicht-Glühkörper
(5) mit bis zu etwa 1 % seiner strahlenden Oberfläche außerhalb eines gedachten Kegels liegt, der
mit seiner Spitze den Spiegelbrennpunkt (10) und mit seinem Basiskreis den Spiegelrand (14) berührt.
2. Glühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fernlicht-Glühkörper (5)
zu etwa 50 bis 85 °/o unterhalb des oberen Randes der Abschirmfläche (3) liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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